Sonse - Kommentare

Alle Kommentare von Sonse

  • Vermutlich ist es mal wieder an der Zeit, diesen schönen Werbeclip des Alamo Drafthouse Kinos zu verlinken:
    http://youtu.be/1L3eeC2lJZs
    :)

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    • 5 .5

      Na also, geht doch. The Sign of Three mochte ich wieder sehr, nach dem enttäuschenden Empty Ringelpiez zum Auftakt. Vermelde den richtigen Sherlock-pH-Wert: 5,5 = starker Tee mit einem Schuss Milch. Hier stimmt die Mischung wieder. :)

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      • Das hier muss ich noch nachreichen:
        Ein gutes Interview von Kermode & Mayo mit Harvey Weinstein.
        Insbesondere die Geschichte mit Judi Denchs "Tattoos" natürlich:
        http://youtu.be/uf4RfTB4Niw?t=7m20s
        "[…] A year later she met Johnny Depp, and left me for him. Not even a word. Just left. And then she left him for Kevin Spacey. She got up at a fundraiser for Kevin's theatre and said 'I used to have Harvey's name tattooed on my bum ["Judi loves Harvey"], and now it's Kevin's.' I was in the audience. And then Daniel Craig. That's a bad choice, I think. I've told Judi, I said: 'I could understand Spacey, I'd tap him myself, but... I don't see Daniel Craig. […] The Daniel Craig thing I don't get." :D
        Verdammt, ich möchte HW gar nicht mögen. Fällt mir aber irgendwie schwer hiernach. Und b'way, Harvey, the Depp thing I understand even less. ;)

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        • 9

          Und noch ein langer Trailer:
          http://youtu.be/gBabKoHSErI
          "I don't know whether to be proud or terrified" :)

          Das beste Poster bisher:
          http://d.pr/i/PQd6
          Wie wäre es, liebes Netflix, das auch tatsächlich mal als Poster verfügbar zu machen?

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          • 10

            Unfassbar schön! Hatte Positives gehört und irgendwie wollte ich "Short Term 12" auf dem UP-Festival gestern einfach nur "mitnehmen", denn so wahnsinnig interessant klingt keine Synopsis und Kritik dieses Indie-Films, egal wie viele Preise er schon abgeräumt haben mag. Worte werden dem Film einfach nicht gerecht und Preise hat er ganz gewiss nicht annähernd genug gewonnen. Er hatte mich gleich von Beginn und meine Liebe wuchs von Minute zu Minute.

            "Short Term 12" kommt nun noch an die Spitze meiner Liste der besten Filme 2013 und wird - nach Veröffentlichung in Deutschland, ich hoffe doch mal dass sich ein Verleiher den Film endlich mal sichern wird (C'mon!) - vermutlich sogar bereits meine Bestenliste 2014 anführen. Ich habe gelacht, ich habe geweint und jede meiner Reaktionen hatte sich dieser Film verdient.

            Frei von Sentimentalitäten und basierend auf einem gleichnamigen Kurzfilm von Autor und Regisseur Destin Daniel Cretton, seinem Abschlussfilm, erzählt Cretton aus eigener Erfahrung, ehrlich, mitreißend und herzerwärmend von der kleinen Welt eines Kinderheims, den Kindern und ihren Betreuern, die teilweise selbst in einem der Heime aufgewachsen sind. Er erzählt von Grace (ab jetzt sicher in every movie ever made, weil einfach fantastisch: Brie Larson), einer jungen Frau, ihrer Beziehung zu Mason (ebenso einfach großartig: John Gallagher Jr. als Jason Reitman^^) und ihrer Arbeit mit den Kindern. Wie sie ob all der Probleme der Kinder ihr eigenes Leben zulange zurückgestellt hat und wie dieses sie nun schlagartig einholt, während eines der Kinder gehen muss und ein neues widerwillig einzieht. Der Film versteht wie schwierig und notwendig es sein kann sich anderen anzuvertrauen, um Ängste zu entmachten und ein eigenes Leben zu führen.

            Short Term 12 ist alles was Kino sein sollte: berührend, weise, wundervoll anzusehen und erzählt, in jeder Minute unterhaltsam, humorvoll und nachdenklich. Einer meiner neuen Lieblingsfilme.

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            • Oh, du hattest auch so eine "fiese" Mutti. :D Meine hat mir grinsend im Alter von 10/11 Jahren Tim Currys Pennywise "angetan".

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              • 7 .5

                Endlich habe ich Brian De Palmas einflussreiche Psycho-Hommage auch einmal gesehen. Dressed to Kill ist nicht gut gealtert, doch neben der daraus resultierenden milden Fremdscham an wenigen Stellen (z.B. die einrahmenden Duschszenen), hat dieser Thriller wirklich was. Die gesamte Museumssequenz ist ein echtes Highlight und Spannung kann (konnte?) De Palma. Michael Caine ist zwar noch in seiner schauspielerischen Telefonphase, doch Angie Dickinson und Dennis Franz reißen das weitgehend wieder heraus. Die dubiose Haltung des Films zum von ihm so gezielt eingesetzten Sex-Faktor gibt jedoch Abzug in der B(otschafts)-Note.

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                • 5

                  Am Dyatlov Pass nichts Neues. Den langsamen Aufbau und die Atmosphäre dieses Found Footage-Verschwörungsgruslers mochte ich sogar, gegen Ende wurde es mir jedoch zunehmend "to batshit crazy to care".

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                  • 9

                    Seit gestern gibt's übrigens auch noch so einen kurzen GIF-artigen Teaser, wie es ihn schon für Claire gab, auch für Frank:
                    http://youtu.be/MLm9nCWnr5Q
                    Dinge, die ich noch nie gesagt habe:
                    Bring on Valentine's Day!

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                    • 5

                      The Immigrant ist schön fotografiert. Irgendwas muss bei diesem historischen Drama jedoch falsch laufen, wenn man sich jedes Mal unbändig freut, sobald Jeremy Renners Magier Orlando im Bild ist und die allgemeine etwas zähe Depression so auflockert, dass man sich wünscht er würde das gesamte Genre des Films verändern. Marion Cotillard spielt wunderbar, doch ist ihre Einwanderin Ewa eine jener unsäglichen passiven Hauptfiguren, die still leiden und denen nur "Handlung passiert", sobald eine der anderen Figuren "You are so beautiful" zu ihr sagen. Schwer erträglich. Joaquin Phoenix ist halt typisch Joaquin Phoenix. Seine große Chargiererei mag man oder man kommt aus dem Augenrollen nicht mehr heraus. Mehr von James Gray schaue ich vermutlich erst wieder, wenn er seinen Stammschauspieler mal pausieren lässt.

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                      • Yay, Eve's Bayou! :)
                        Den hier möchte ich schon seit längerer Zeit mal sehen:
                        http://www.moviepilot.de/movies/hoop-dreams

                        • Ja, Gene Hackman vermisse ich auch. Schreibt er eigentlich noch Bücher? Mittlerweile müsste er auch so Mitte 80 sein.

                          Das sind jetzt vielleicht nicht die größten Namen und ich vermute die Unsichtbarkeit ist eher in wenigen Fällen selbst gewählt, aber egal. Die hier würde ich gerne mal wieder oder überhaupt mal auf der großen Leinwand sehen:

                          Thora Birch
                          Brian F. O'Byrne
                          Martin Donovan
                          Christian McKay
                          Elina Löwensohn
                          Kathy Burke
                          Chris Eigeman
                          Peter Firth
                          Hermione Norris
                          ...

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                          • 4 .5

                            "The Secret Life Of Walter Mitty" ist vor allem ein Film von Ben Stiller mit Ben Stiller für Ben Stiller. "Whimsical - The Movie" hat die Subtilität einer Dampfwalze und buchstabiert seine simple und (logo!) nette Carpe Diem-Botschaft tatsächlich aus, indem es sie überflüssigerweise mehrfach an diverse Wände schreibt (es fehlten nur noch die fünf Ausrufezeichen hinter jedem Wort) und sie idealerweise noch mit musikalisch-inspirativen Klängen untermalt. Irgendwie ein verfilmter "Humblebrag", ein Midlife-Crisis-Movie für die Stillersche Personalunion aus der Feder des Männer-auf-dem-Selbstfindungstrip-Autoren Steve Conrad (The Pursuit of Happyness und The Weather Man), auf das ich als solches wirklich verzichten kann.

                            Wenn jemand sich selbst als Helden inszeniert und anderen Figuren permanent Text gibt, der daraus besteht der eigenen Figur zu sagen wie unglaublich toll und wertvoll sie doch ist, finde ich dies, ob des dahinter vermuteten überdimensioniertem Narzissmus, der hier auch noch in der plumpen Symbolik des Pseudo-MacGuffins am Ende kulminiert, stets unangenehm anzuschauen. Das mag von Stiller gar nicht so beabsichtigt sein, fühlt sich für mich aber so an.

                            Ein wenig hin- und hergerissen musste ich enttäuscht feststellen, ich hätte gerne mehr an diesem Film gemocht als dessen tolle Kamera (Jane Campions Auge in den 90ern: Stuart Dryburgh), einen insgesamt guten Cast und die kleinere Geschichte um das Ende des Printmagazins losgelöst von der Mitty-Figur und jener faden Liebesgeschichte. Das Remake bzw. die Neuverfilmung der Story von James Thurber hat durchaus einzelne Momente, aber die schönen Bilder im Stile von Tourismus-Werbespots untermalen eben leider Sinnsprüche ähnlich flach wie die weltweiten Marketing-Slogans der Tourism Boards, die man hier nahtlos als Taglines aufs Poster oder digital an die Filmkulissen schreiben könnte:
                            The Secret Life Of Walter Mitty - ... See It! Feel It! Love It! (Litauen), Admit It You Love It (Indonesien), Feeling is Believing (Anguilla), Inspiring new ways (Südafrika), Life in the Rhythm of the Heartbeat (Serbien), Now or never (Wien), Come as you are, leave different (Louisiana) und so weiter und so Mitty. Schnief.

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                            • Christina finde ich leider eine der ödesten Figuren in Finchers House of Cards, vor allem im Vergleich zu ihrem moderneren, interessanteren und lebhaften Pendant in der BBC-Serie (vor über 20 Jahren!). Ihr anständiges Mäuschen würde ich eher als "Eye Candy" bezeichnen als Zoe. Zoe ist unbequem und unsympathisch, weil sie Frank sehr ähnlich ist und sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit dabei eben dennoch so gut wie nie die schlauste Person im Raum ist.

                                • Das letzte Bild hier, so schön es auch ist^^, ist übrigens sehr fies. Denn das ist ein Promofoto, dass so im Film nicht vorkommt. ;)

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                                    Inständig hoffe ich, dass dieses italienische Plakat für 12 Years a Slave ein Hoax ist:
                                    http://d.pr/i/TZxB
                                    Aber Respekt, dem Gestalter gelingt es damit auf den Punkt zu bringen, was an dem sonst sehr guten und empfehlenswerten Drama mit so vielen wundervollen Darstellern, in allen Belangen leider so absolut gar nicht funktioniert.

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                                    • All jene, die die BBC-Serie gesehen haben, erfreuen sich an der Vatertagsszene. Denn die ist ein ausgezeichneter Scherz auf Francis und Mattie, der gleichzeitig ihre Unterschiede zu Frank und Zoe unterstreicht.

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                                      • Mister Khaleeeeeeeeeeeeesi steht bis Ende Februar auf der Bühne des Old Vic in Turgenews Nakhlebnik/Fortune's Fool:
                                        http://youtu.be/fFALIdE7YfE

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                                        • Weil wir den tollen Trailer zur zweiten Season von HoC wohl ignoriert haben (for shame!) und ihr ihn vielleicht noch nicht gesehen habt, hier auch noch mal:
                                          http://youtu.be/jFhJjCmYi1M

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                                          • Danke! Was noch nicht vorgemerkt war, habe ich direkt auch noch mit einem Sternchen versehen. :)

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                                                Hier mein versprochener wüster Wüstenwichtel für jp*, der doch die Chuzpe besitzt meinen allerliebsten Aussiefilm bisher nicht gesehen zu haben. Na denn:

                                                Kniefall.
                                                Anbetung.
                                                Nichts als kultische Verehrung für die Königin der Wüste!
                                                Wie ich mit Entsetzen feststellen musste ist meine DVD von "The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert" (1994) aushäusig. Wer auch immer die bunkert, ich will sie wieder haben! Dies hindert mich jedoch nicht einen Kommentar zu schreiben. Denn vermutlich keinen Film habe ich so oft gesehen wie Priscilla... 30 Mal ist eine realistische Schätzung. Priscilla kann ich auswendig, sogar in der wirklich gelungenen Synchronfassung (Coober Pedy spricht man allerdings nicht Piidi aus). Jeder Gag, jede Dialogzeile bringt mich immer wieder zum Lachen und berührt mich.

                                                Der Plot ist simpel: Drei Dragkünstler begeben sich in einem Bus namens Priscilla auf einen Roadtrip durchs australische Outback. Writer-Director Stephan Elliott hat nie etwas Besseres gemacht, außer vielleicht die Willensstärke aufzubringen, einen eigentlich tödlichen Unfall, der ihn vor zehn Jahren praktisch halbierte, nicht nur zu überleben, sondern nach mehreren Jahren wieder Filme zu drehen. Elliots Skript baut auf einer unvergleichlichen Fülle endlos amüsanter Dialoge und bitchy Oneliners auf, die sich die drei unterschiedlichen Hauptfiguren auf ihrer Reise zuwerfen.

                                                Terence Stamp, Ikone und Frauenheld der 60er, General Zod himself, ist genial gegen den Strich gecastet als trauernde, abgeklärte Bernadette und spielt mit einer Mimik, die mir beim reinen Gedanken an seine Visagen Lachtränen in die Augen treibt: "I'll join this conversation on the proviso that we stop bitching about people, talking about wigs, dresses, bust sizes, penises, drugs, night clubs, and bloody Abba!" "Bernie" zankt sich aufs Trefflichste mit Felicia/Adam - jung, schrill, frech und naiv gespielt von Guy Pearce, Anfang der 90er noch ein Soap-Sternchen in Australien. Er ist von den Dreien auch der, der ganz offensichtlich am besten tanzen kann. Ich bin mal so kühn: Ohne Pearce als Felicia kein so wunderbarer Ed Exley in LAC (aber das ist ein anderer Lieblingsfilm) und ohne Exley kein Memento, kein Nolan, kein Batman... Alles nur wegen: "a cock in a frock on a rock". Zusammen gehalten wird das Trio auf der Fahrt von Hugo Weavings angenehm ruhigem, verschlossenem Tick/Mitzi. Seine beste Rolle. Nimm das Elrond, Agent Smith und V! ;)

                                                Die großartigen Musiknummern, preisgekrönten Kostüme, der Humor und das Setting im von mir (Jahre später) geliebt-bereisten Outback tun ihr übriges. Priscilla ist so ein Film, den ich permanent zitieren könnte und am Ende einfach das ganze Drehbuch durch hätte, da ich mich beim besten Willen unter all den Zeilen nicht für Favoriten entscheiden könnte: ABBA? Ping-Pong-Balls? Tack-a-rama? The Texas Chainsaw Mascara? A face like a cat's arse? Lars, Lars, and Lars? A desert holiday, hip hip hip hip hooray!

                                                Ein Platz in meiner ewigen Top Ten war Priscilla damals im Kino bereits sicher, und da ist er auch heute noch, denn nur wenige Filme bereiten mir immer wieder so einen Spaß!

                                                Das National Film & Sound Archive in Canberra loopt diese Nummer hier: http://youtu.be/0DJC-ECU8IE - dabei ist "Finally" (kommt erst am Ende, falls ihr das ernsthaft als Spoiler betrachtet) noch besser (Hugos Dragonlizard!^^): http://youtu.be/GcKnl8yE79w - und screent Priscilla noch heute:
                                                http://nfsa.gov.au/calendar/event/5067-adventures-priscilla-queen-desert-20th-anniversary/

                                                Als ich vorhin etwas recherchierte, entdeckte ich zu meiner Verzückung, dass Produzent Al Clark vor zwanzig Jahren (so lang ist das schon her!) ein Buch über den Dreh dieses australischen Klassikers geschrieben hat, und ich habe es direkt geordert. Hat sich also schon gelohnt, das Schreiben dieses ausführlicheren Kommentars. Auch für euch! Denn ihr müsst den jetzt endlich mal anschauen!

                                                *Dieser Kommentar ist ein Geschenk an jp@movies, im Rahmen der Userwichtelkommentaraktion 2013. Jeder der noch mitmachen möchte, meldet sich am besten hier: http://d.pr/C1tE

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                                                  And the butchery begins...
                                                  Der House of Cards Season 2 Trailer is da:
                                                  http://youtu.be/jFhJjCmYi1M

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                                                  • Ach menno, ich wollte doch eine gesungene Dan & Dan-Variante von der Liste haben. ;)
                                                    Außerdem würde ich gerne folgendes Schmankerl nominieren, aus Kängufants Praktiphase, er ist auf das Wortspiel heute noch besonders stolz:
                                                    http://www.moviepilot.de/news/natalie-portmans-sticht-ins-lesbennest-104479
                                                    :)

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