Sozionaut - Kommentare

Ich würde gerne in dieser Welt leben. Alles hätte seinen Platz. Alles wäre durchorganisiert, durchkategorisiert. Quittungen wären lebenswichtig, heute werden sie achtlos weggeworfen. Hunde würde man den Hintern zukleben, damit sie nicht überall ihr Häufschen machen. Und das Leben würde sich nur um Schönheits-OP und Statusquo Symbole drehen... Wie gerne würde ich in der Informationsbeschaffungszentrale arbeiten, meine Nummer wäre dann D0395575. Ach, wie schön wäre diese komplexitätsreduzierte Welt *seufz*...

Duell der Magier ... ein nichts sagender Film. Erträglich mit Popcorn und Cola, bin einmal eingenickt. Mein Tipp: Spart euch das Geld.

Nun, es gibt öfters Momente im Alltag, wenn es nach dem Feierabend heiß: ""Schaaatz, gucken wir einen Film? Aber ich hätte Lust auf eine Komödie!", dann ahnt man, es läuft wieder auf eine riskante Filmunternehmung aus. In diesem Fall haben sich meine bösen Vorahnungen bestätigt. Während der Vorführung habe ich mir gewünscht, Mescalin eingeworfen oder vorher einen Joint gezogen zu haben. Ich hatte aber in weiser Voraussicht genug Snacks, um den Film zu überstehen. Also habe ich mich auf meinen Gaumen konzentriert, dann wurde alles schon erträglicher.

Die spinnen doch, die Japaner! :-) ... Anime vom Feinsten. Vor allem hat mich die gelungene Umsetzung von Animation und Story überzeugt. Ich war erstaunt, wie intensiv die Bilder wirkten und eine besondere Atmosphäre entfalteten. So meine ich ergeben dampfende Phantasie Konstruktionen und gigantische Kriegsmaschinen eines beginnenden Industriezeitalter und die magischen Figuren einen kaleidoskopischen Blickfang. Schade, dass es m. E. zu wenige Anime in dieser Qualität gibt, oder irre ich mich?

Visueller Dünnpfiff...

Wieder ein Film, den ich sehr positiv in Erinnerung habe. Werde ihn mir heute nochmal anschauen und neu bewerten. Mal schauen was die Revision an neuen Eindrücken bringt?

Lange nicht gesehen, schau ihn mir heute zur Neubewertung nochmal an. Irgendwie habe ich den Film noch in guter Erinnerung, mal schauen was nach der Revision passiert :)...

7 Punkte als Nostalgiebewertung.

Ein wirklich schlechter Film! Eine Patchwork-Handlung, in der die schauspielerischen und dialogisch schlechtbesetzten Szenen geradezu lächerlich wirken. Die ganze Story untermalt mit Fantasy-Kung-Fu und fernöstlicher vier Elemente Philosophie eiert derart vor sich hin, dass selbst die Computer-Animationen nichts retten können. Im Gegenteil, da waren die Special-Effects in "Die Unendliche Geschichte" bei weitem gelungener. Lustig, weil einfach blöde, fand ich die Aktivierung der Kräfte Wind (Luft), Wasser, Erde und Feuer durch Tai Chi Tanzeinlagen und martialischer Musik. Nett und rührend ist die politisch korrekte (ethnische Vielfalt) Besetzung des Film. Zum Beispiel: ein multi-kulti Inuitdorf. Sogar fliegende Affen tauchen auf! Nur die bösen Feuerleute haben irgendwie phänotypisch an Araber und Iraner erinnert... Sei es drum, dieser Film ist der erste Film für den ich Mitleid empfinde. Wahrlich. Ich wusste gar nicht, dass so eine Empfindung für einen Film möglich ist.

"FICK DIE HANSE!", jawohl, welche Überraschung dieser Film!

Sorry aber ich fand einfach keinen Zugang zum Film. Stellenweise kribbelte es schon aber bin dann doch eingeschlafen. Ich weiß, ich bin ein Kulturbanause...

Ne, kein Interesse... Ich warte lieber auf den Angriff der Transen- und Fußfetischisten-Zombies...!

Nach A-Team, der zweite Angriff auf unsere Hirnzellen. Das hält doch der Affe im Urwald nicht aus!

Anfangs spannend, fällt dann rapide runter bis ins Lächerliche.

"Pfui, pfui, aber wieso den blooooß, pfui, pfui", ja, das waren Zeiten...

Ich muss was gestehen, auch wenn es keiner Wissen will, als Kind habe ich auf Pipi gestanden...*rotwerdend*

Ein solipistisch wirkender Film. Descartes lässt mit seinem "cogito ergo sum" grüßen, wenn im Film der starke Verweis auf die Selbstreferentialität der Realität ständig Welten erzeugt, die einzeln für sich Gültigkeit beanspruchen. Auch wenn es hier dem Namen nach zunächst um Traumwelten geht. Es verhält sich wie beim Thomas Theorem; "If men define situations as real they are real in their consequences", was soviel heißt, wie: "Wenn die Menschen Situationen als real definieren, dann sind sie (auch) in ihren Folgen real" (1932). Ich empfand den Film jetzt als nicht so komplex, wie in den meisten Filmkritiken beschrieben. Klar sind parallelen zur Matrix-Thematik vorhanden, mir erscheint die filmische Umsetzung der komplexen Handlung trotzt der vielen Computer Animationen viel näher an den Charakteren als beispielsweise in den Matrix-Filmen. Ein Wehrmutstropfen ist, der mir auffiel, die allzu deutlich Unterscheidbarkeit verschiedener (Traum-)Realitäten. Dennoch ein Film, den ich wärmstes empfehlen kann.

US-Dünnschiss-Patriotismus. War als Filmbegleitung ins Kino eingeladen und wurde visuell lobodomiert... Der Film ist einfach flaches Actiongewichse.

Der Film ist ein Reinfall. Völlig belanglos.

Zeitlos herausragend der Meister Kurosawa.

Es gibt Momente in denen man den ganzen Hoolywood Scheiß in die Tonne werfen und sagen möchte: Sieht, das ist ein Film. Ein wirklicher Film! Ein Film mit authentischen Charakteren. Ein Film mit Herzblut gemacht! Genau so ein Film ist dieser! Authentisch wie ein Fingerabdruck. Man riecht und schmeckt geradezu die Atmosphäre. Selbst die wenigen sich zäh ziehende Szenen passen in eine meisterlich dargestellte Handlung, die einen mitreißt.

Für eine Low-Budget-Produktion eine sehr gute filmische Umsetzung einer eigenwilligen Intepretation aus dem Zombie Genre. Obwohl das Amateurhafte stets wahrnehmbar blieb, habe ich den Film bis zum Schluss genossen. Auf jeden Fall sehenswert.

Ein wunderbarer Film.

Phantastisch! Ein von seiner gesellschaftskritischen und ethischen Botschaft her höchst komprimierter Film.

Meines Erachtens der schwächste Film von Tommy Lee Jones mit einer billigen Handlung, ein konfuser Möchtegern Krimi...