Stechfisch
Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben
In Anchorman 2: Die Legende kehrt zurück ist Will Ferrell endlich wieder als Ron Burgundy zu bestaunen.
In Hirokazu Koreedas ruhigem Familienfilm Still Walking werden wir Zeuge einer sehr speziellen Totenfeier voller poetischer Bilder und kleiner Gesten.
Ein neugierig guckender Nachbar, ein Drogendealer mit Glasauge und ein rachsüchtig seine Waffe schwingender Ehemann bilden das Empfangskomitee für zwei Neuankömmlinge, die voller Hoffnungen auf einen Neuanfang die erschreckende Geschichte ihres neuen Appartements aufdecken. - "The New Tenants" gewann den Oscar 2010 als bester Kurzfilm.
Tokio-3 liegt durch den Kampf gegen den letzten Engel fast vollkommen in Schutt und Asche. Nur noch ein Krater klafft über dem Geosektor. Rei Ayanami gilt offiziell als tot, Asuka Langley Soryu befindet sich im Wachkoma. Lediglich Shinji ist von den Children übrig geblieben. Doch er macht sich Vorwürfe über den Tod von Kaworu und versinkt in seiner Trauer.
Wie so viele Gangster der Filmgeschichte vor ihm, denkt sich auch Trojan (Misel Maticevic), der Protagonist aus Im Schatten: Noch ein letztes, großes Ding drehen und dann ist Schluss. Der junge Berufskriminelle wurde gerade erst aus dem Gefängnis entlassen, da sieht er sich auch schon nach diesem berühmten finalen Coup um. Seine Pflichtverteidigerin(Karoline Eichhorn), die ihn liebt, gibt ihm Informationen, die für den Überfall auf einen Geldtransport. Doch schnell hat sich ein schmieriger, korrupter Kommissar (Uwe Bohm) an Trojans Fersen gehängt und eine ganze Menge Unterweltschergen wollen ihm auch ans Leder. Und wie so viele Gangster der Filmgeschichte vor ihm, muss auch Trojan festellen, dass er mit jedem überwundenen Gegner seinem Ziel kein Stück näher kommt.
Im Schatten lief im Forum der Berlinale 2010.
Atemberaubender CGI-Kurzfilm, Anfang 2010 vom Regisseur ins Netz gestellt. Der Film beschäftigt sich mit der Dritten und der Siebten Kunst, Architektur und Filmemachen. Zu sehen sind architektonisch herausragende zeitgenössische Bauwerke. Obwohl am Rechner erschaffen, hat er eine sehr filmische Ästhetik und huldigt die vordigitale analoge Filmkunst. Vollständiger Film: http://vimeo.com/7809605
In Banksy – Exit Through the Gift Shop möchte der Filmemacher Thierry Guetta eine Reportage über den Street-Art-Künstler Banksy drehen, doch der dreht den Spieß um.
Der Wiener Michael kommt in Rammbock nach Berlin, um mit seiner Ex-Freundin abzuschließen. Stattdessen landet er inmitten einer Zombieepedemie.
Die Kinder eines lebischen Paares wollen in The Kids Are All Right ihren biologischen Vater kennenlernen und damit beginnt eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Professor Barbenfouillis, der Vorsitzende der Astronomischen Gesellschaft, will eine Forschungsreise zum Mond unternehmen. Mit sechs weiteren Gelehrten besteigt er eine gigantische Kapsel, die von einer großen Kanone ins Weltall geschossen wird. Nachdem die Abenteurer problemlos auf dem Erdtrabanten gelandet sind, sehen sie, wie die Erde aufgeht, überstehen einen Schneesturm und werden von Seleniten, seltsamen menschenähnlichen Wesen, die wie Krustentiere gepanzert sind, gefangen genommen. Doch es gelingt ihnen, zu fliehen, und sie können an Bord der Kapsel zurückkehren. In großer Eile lassen sie sich mit ihrem Fluggerät ins Leere stürzen, und ihre Kapsel fällt auf die Erde zurück. Die Heimkehr der Wissenschaftler wird mit einem großen Fest begeistert gefeiert.
I Killed My Mother war der kanadischen Beitrag zur Oscarverleihung 2010 in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film.
Tom Tykwer inszeniert mit Drei eine tragische und zugleich amüsante Dreiecksbeziehung und erzählt eine Geschichte über Liebe, Moral und Geschlechter.
Die Handlung dieses Kurzfilms, eines der ersten Werke Tim Burtons, dreht sich um einen Jungen namens Vincent, der davon träumt, so zu sein wie Vincent Price.
Im Anime 5 Zentimeter pro Sekunde verlieren sich der Junge Takaki und das Mädchen Akari nach der Grundschule aus den Augen. Jahre Später besucht Takaki die Oberschule und seine Klassenkameradin verliebt sich in ihn.
In Carl Theodor Dreyers Klassiker Die Passion der Jungfrau von Orléans beschreibt er den Untergang der französische Märtyrerin.
Bliss Cavendar (Ellen Page) ist in Roller Girl nicht besonders glücklich; irgendwie ist sie anders als die anderen und will das ihrer Mutter auch deutlich zeigen. Also versucht sie sich vom Einheitsbrei ihrer Schulkameradinnen abzuheben und fällt dadurch bei ihrer Mutter in Ungnade. Die Ungerechtigkeiten zwischen der Erziehung von Jungs und Mädchen fallen ihr in der texanischen Provinz täglich auf. Aber statt sich in sich selbst zu verkriechen, horcht sie auf, als sie Roller Girls, Mädchen auf Rollschuhen sieht, punkig gekleidet, aggressiv und selbstbewußt. Als sie sich ein Frauen-Roller-Derby anschaut, ist sie begeistert, will unbedingt mitmachen. Um ein Roller Girl zu werden, muss sie aber einige Hürden nehmen …
Drew Barrymore führte bei Roller Girl nicht nur Regie, sondern spielte auch selbst mit. Um sich hat sie neben Ellen Page noch eine Riege von Schauspielerinnen versammelt, unter anderem sind Juliette Lewis, Kristen Wiig, Marcia Gay Harden, Zoe Bell und Alia Shawkat dabei. Nicht nur wegen dieser Damen scheint die Coming of Age-Geschichte Roller Girl wirklich sehenswert zu sein.
Akira Kurosawa zählt zu den grössten Filmschaffenden aller Zeiten, er war der Kaiser des japanischen Kinos, ein Meister in allen Erzählklassen. Sein Spielfilm "High and Low" ist eines der schönsten Beispiele der modernen Art, taucht er hier doch voll ein ins Grossstadtleben und die Höhen und Tiefen, die sich da ausmachen lassen. Er erzählt von einem Grossaktionär, dessen Sohn gekidnappt wird und der eine exorbitante Summe für seine Freilassung bezahlen soll. In diesem Gegenwartsdrama ist seine visuelle Kunst besonders intensiv spürbar. Meisterlich inszeniert er seine Handlung sowohl in den Innen- wie den Aussenraum. Die Schauplätze sprechen für sich, erzählen ihre Geschichte. Kurosawa war auch ein Künstler der Arbeit in der Tiefe, was gerade in diesem Film beeindruckend zum Ausdruck kommt. Hier oben der reiche Besitzer, da unten der arme junge Schlucker. Um sie herum die Umstände einer knallharten Wirtschaft, in der Qualität immer weniger zählt und ein städtischer Humus, in dem einer unbemerkt draufgehen kann. Akira Kurosawa ist im Westen vor allem mit seinen historischen Filmen bekannt geworden. Aber er hat auch eine lange Reihe von gegenwärtigen Filmen gestaltet, und dieser gehört zu den eindrücklichsten Beispielen darunter. Er ist spannend wie ein guter Krimi, sozial engagiert wie ein Gesellschaftsdrama, kühn cadriert wie ein modernes Leinwandstück und hervorragend gespielt.
In Men in Black 3 muss Will Smith in die Vergangenheit reisen, um mit dem jungen Agent K (Josh Brolin) nicht weniger als die zukünftige Zerstörung der Welt zu verhindern.
Mark Wahlberg und Will Ferrell sind Die etwas anderen Cops – und sie machen keine Kompromisse.
Die Handlung dreht sich um einen jungen Mann namens Peter, der kurz vor der Schließung der Wahllokale bemerkt, daß er vergessen hat, seine Stimme abzugeben. Er beschließt, mit dem Taxi zum Wahllokal zu fahren und trifft unterwegs auf diverse Taxifahrer, die alle eine rassistische Einstellung haben. Peter muss sich entscheiden, ob er rechtzeitig zur Wahl kommen will, oder aber doch für seine politische Einstellung gegenüber den Taxifahrern einstehen.
Gaspar Noé zeigt uns in Enter the Void Tokio aus der grellen Sicht des halluzinierden Drogendealers Oscar.
Mia ist jung, wütend und voller Energie. Ihre Mutter interessiert sich kaum für sie und sieht es erst recht nicht gerne, als ihr neuer Freund Connor Mia etwas mehr Aufmerksamkeit schenkt. Für Mia jedoch ist Connor der erste Mensch, der versucht, sie zu verstehen.