Steve Austin - Kommentare
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Alle Kommentare von Steve Austin
Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger überzeugen die 28 Wochen später vor allem mit einem mehr an Action und der daraus resultierenden Spannung. Generell ist das Tempo des Films wesentlich höher und es gibt kaum Pausen zum Durchatmen. Obwohl der Verlauf der Geschichte schnell absehbar wird, bleibt noch ein wenig Platz für Überraschungen, um den interessanten Charakteren etwas mehr Tiefe zu verleihen.
Der Beginn von "28 Days Later" könnte kaum atmosphärischer sein und die Ausgangslage besser verdeutlichen. London mal entgegen seiner normalen Natur zu sehen, ist wirkungsvoll umgesetzt und bedrückend. Weniger gelungen ist dagegen die Entwicklung der Geschichte zum Ende des Films hin. Der gesamte Abschnitt mit den Soldaten geht in eine Richtung, die dem Aufbau im Vorfeld nicht gerecht wird.
Idee und Umsetzung von "Don't Breathe" sind sehr gut gelungen. Bereits nach nur wenigen Minuten wird der Nervenkitzel auf ein hohes Niveau gebracht und bleibt dann für die restliche Laufzeit konstant auf diesem Level. Obwohl die Szenerie samt der Beteiligten begrenzt sind, schafft es der Film mit einigen Überraschungen zusätzlich Spannung zu erzeugen.
"Blade Runner" lebt zu weiten Teilen von seiner Welt und der daraus entstehenden Atmosphäre, die durch den gelungenen Soundtrack weiter verstärkt wird. Die Geschichte ist dagegen recht einfach gehalten und muss durch die Wucht seiner Umwelt sogar ein wenig zurückstecken. Schauspielerisch tritt vor allem Rutger Hauer in seiner Rolle am Ende so richtig in Erscheinung und ist kaum zu bremsen.
Der Soundtrack könnte direkt aus den 80er Jahren stammen und von John Carpenter komponiert worden sein. Die musikalische Untermalung ist einer der Hauptgründe für die dichte Atmosphäre und Spannung, die "It Follows" über weite Strecken umgibt. Zwar mag der Ausgangspunkt der Geschichte ungewöhnlich erscheinen, doch das Hauptaugenmerk liegt sehr schnell auf den daraus resultierenden Konsequenzen und der Rest rückt in den Hintergrund.
In Sachen Action setzt "The Villainess" vor allem mit der Sequenz zu Beginn neue Maßstäbe und wird in den nächsten Jahren als Orientierung für die Konkurrenz dienen. Besonders die Kameraarbeit ist dort herauszuheben. Darüber hinaus gibt es noch sehr viel Story, die jedoch etwas verwirrend erzählt wird und erhöhte Aufmerksamkeit erfordert. Sonst ist der Faden schnell verloren.
Obwohl der Film etwas braucht, um Tempo aufzunehmen und die Charaktere nicht gerade sympathisch daherkommen, funktioniert er über weite Strecken ganz ordentlich. Sobald jedoch der titelgebende Vault in den Vordergrund rückt, ist die Luft leider komplett raus und die restliche Zeit plätschert das Geschehen vor sich hin. Der dahinterstehende Twist ist darüber hinaus schnell zu erahnen und erzeugt daher wenig Spannung.
Regelmäßig Besucher der Kirche und religiöse Menschen werden bei "Vidar the Vampire" auf eine harte Probe gestellt. Hier bekommt der Glauben und alles was dazu gehört ordentlich sein Fett weg. Zeitweise könnte man fast den Eindruck gewinnen, Taika Waititi hätte seine Finger im Spiel gehabt. Dieses hohe Niveau erreicht der Film jedoch nicht.
Robert Stadlober glänzt in seiner Rolle als deutscher Offizier und ist ohne große Mühe das Highlight von "Trench 11". Abseits davon bleibt der Film jedoch unter seinen Möglichkeiten und lässt leider viel Potential ungenutzt liegen. Gerade wenn es um Spannung sowie Dramatik geht, wäre in den dunklen Gewölben wesentlich mehr drin gewesen.
Das chinesische Zeitreise-Action-Drama "Reset" macht über weite Strecken sehr viel Spaß und schafft es, den Zuschauer trotz seiner Thematik mitzunehmen und auf dem Weg zum Ziel nicht zu verlieren. Gegen Ende fängt der Film allerdings an, über sich selbst und das Geschehen zu stolpern. Dabei entwickelt sich vieles in eine wirre sowie konfuse Richtung.
Um sich mit "The Mermaid" anfreunden zu können und davon unterhalten zu fühlen, benötigt man genug Verständnis für asiatische Absurditäten. Hier gibt es ein völlig abgedrehtes Szenario gepaart mit den wohl schlechtesten CGI-Effekten überhaupt zu sehen. Mit der Zeit schafft es Stephen Chow sogar ein ernstes Thema zu vermitteln, doch selbst das wird vom Wahnsinn in Beschlag genommen.
Einige Handlungen mögen in "Killing Ground" nicht immer nachvollziehbar sein und sind mitunter unüberlegt, aber es handelt sich um einen Film, der mitreißt und der einen mit den Protagonisten die gesamte Zeit über mitfiebern lässt. Das liegt vor allem an der etwas anderen Art der Erzählung, die die Geschehnisse in kleinen Dosen offenlegt.
Der finnische Superheld "Rendel" wirkt nahezu über die gesamte Laufzeit wie eine Best-of-Mischung seiner US-Gegenstücke mit einem europäischen Einschlag. Dies fängt beispielsweise beim Style an und geht über diverse Kameraeinstellungen. Abseits der ganzen zusammengeklaubten Einzelteile lässt der Film leider eine eigene Note weitestgehend vermissen und traut sich selbst zu wenig zu.
Andy Lau liefert in "Shock Wave" wie gewohnt in seiner üblichen Art gekonnt hohes Niveau ab. Jedoch plätschert der Film lange vor sich hin und es dauert sehr lange, bis richtig Spannung aufkommt. Dazu wirkt das Finale arg konstruiert und unnötig aufgeblasen. Da helfen auch die besonders lautstarken Explosionen nicht.
Dem Film ist sein geringes Budget an vielen Stellen durchaus anzumerken. Die Effekte sind nicht immer perfekt und die Dialoge samt Geschichte sehr einfach sowie vorhersehbar gehalten. Trotz dessen versprüht "It came from the Desert" sehr viel Charme und entwickelt sich mit der Zeit zu einem unterhaltsamen B-Movie, bei dem vor allem der eingängige Soundtrack punktet.
Während über weite Strecken des Films sozialkritische Themen angesprochen und vielschichtig mit kulturellen Metaphern verknüpft werden, artet "Lesson of the Evil" zum Schluss in eine für Miike typische Gewaltorgie aus. Dabei wird sich unnötigerweise an jedem einzelnen der zahllosen Morde ergötzt. Der vorherige Aufbau wird so Stück für Stück entwertet und rückt in den Hintergrund.
"Audition" nimmt sich sehr viel Zeit, um dem Zuschauer die einzelnen Charaktere vorzustellen und einem die Probleme der japanischen Gesellschaft zum Thema Beziehung näherzubringen. Erst im letzten Drittel lässt Miike seinem Hang zur Gewalt etwas freien Lauf und wechselt das Fach, ohne dabei aber zu sehr ins Plakative abzurutschen.
Mag die Entwicklung von Justine in manchen Momenten vielleicht etwas zu flott voranschreiten und Fragen aufwerfen, ist es die entstehende Wucht nebst einnehmende Sogwirkung, welche "Raw" so besonders macht. Einige Szenen im späteren Verlauf mögen wirklich grenzwertig und könnten durchaus nichts für schwache Nerven sein, doch oftmals wird im Anschluss mit passendem Humor das Gezeigte ein wenig entschärft.
Obwohl "The Autopsy of Jane Doe" viel auf bewährtes aus dem Genre zurückgreift und sich stark am klassischem Horror vergangener Tage orientiert, wirkt das Geschehen trotzdem frisch. Großen Anteil daran hat das reduzierte Setting und der behutsame Aufbau, bei dem der Zuschauer lange im Unklaren gelassen wird.
Die Medien und der Wahnsinn bezüglich Reality-TV bekommen in dieser bitterbösen Satire schonungslos den Spiegel vorgehalten. Dabei wird jedoch der Zuschauer nicht ausgespart, sodass es im Grunde niemanden gibt, der sich bei diesem Thema von einer Schuld freisprechen und mit einem reinen Gewissen leben kann.
"Darkland" gefällt vor allem wegen seiner kühlen und atmosphärischen Optik. Daneben strahlt Hauptdarsteller Dar Salim zu jeder Sekunde eine Präsenz aus, die neben ihm kaum Platz für die anderen Beteiligten lässt. Dieser Umstand täuscht glücklicherweise über einige der vorhandenen Schwächen in der Geschichte hinweg.
Die Mischung aus Coming-of-Age und Horror ist wahnsinnig gut gelungen. Der Film transportiert mit viel Liebe das Gefühl der Klassiker des Genres aus den 80er Jahren. Ein wesentlicher Grund ist dabei der sogenannte Losers Club, dessen Mitglieder sympathisch daherkommen und gekonnt aufspielen. Auf der anderen Seite erzeugt "It" viel Unbehagen mittels seiner gruseligen Stimmung und verzichtet dabei weitestgehend auf Jump-Scares. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann das einen Tick zu lang geratene Finale.
Visuell erfrischend anders und generell gerne abseits der üblichen Genrepfade mit zahlreichen gelungenen Ideen unterwegs, so präsentiert sich "Shaun of the Dead" als Zombiekomödie mit viel Charme. Obwohl Humor und Satire generell im Vordergrund stehen, bleibt der Thrill sowie der Splatter nicht auf der Strecke. Durch das hohe Tempo kommt zudem keine Langeweile auf und sorgt über die gesamte Laufzeit für ein unterhaltsames Vergnügen.
Der zweite Teil verhält sich ziemlich untypisch und nimmt einen anderen Verlauf im Vergleich zum Vorgänger. Dazu gibt er den Charakteren wesentlich mehr Zeit und Raum zur Entfaltung, als es im Genre sonst üblich ist. Am Ende bleibt ein über weite Strecken unterhaltsamer Film mit dem üblichen Bombast-Finale, der jedoch den Eindruck einer Füll-Episode nicht ganz von sich weisen kann. Der Soundtrack ist darüber hinaus nicht so stark wie Vol. 1.
Zu Beginn fehlt es dem Film etwas an Tempo. Doch spätestens wenn Gal Gadot in der freien Wildbahn unterwegs sein darf, nimmt die Geschichte die notwendige Fahrt auf. Dabei kommt sie erfrischend spielfreudig daher und besitzt zudem eine wahnsinnig gute Chemie mit ihrer Begleitung. Leider weist auch "Wonder Woman" die typischen Superhelden-Krankheitssymptome auf, was letztendlich einen effektüberladenen und unübersichtlichen Showdown zur Folge hat.