Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 7

    Wenn Christopher Lambert zu den Klängen von Queen mit dem Breitschwert bewaffnet durch die schottischen Highlands reitet, gibt es abgesehen von episch wenige Worte für diese Szenerie. Der Zahn der Zeit hat besonders an den Kampfsequenzen genagt, die sehr hölzern daherkommen und den ein oder anderen überflüssigen Effekt aufweisen. Dafür kann der Antagonist auch heute noch überzeugen.

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    • 7 .5

      Visuell ist der Film über jeden Zweifel erhaben. Das Stadtbild der Zukunft sowie die dazugehörigen Effekte wirken wie aus einem Guss und bilden eine Einheit. Im unvermeidbaren Vergleich mit dem Anime muss sich die neue Version - was die Geschichte angeht - lange nicht verstecken. Sie setzt eigene Duftmarken und ist weit weniger philosophisch angehaucht. Lange Zeit ist dies kein Problem, erst mit dem schwachen Ende fällt dies so richtig ins Gewicht.

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      • 8

        Mich hat die Geschichte von "Pet" recht schnell in seinen Bann gezogen und dann bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Schön böse und düster gehen hier die beiden Hauptcharaktere zu Werke und präsentieren einem im Verlauf die ein oder andere Überraschung. Dass es dabei als Zuschauer eher wenige Sympathien zu verteilen gibt, ist beabsichtigt und die unvermeidbare Konsequenz.

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        • 6 .5

          Über weite Strecken gibt sich "It Stains The Sands Red" herrlich unkonventionell und schafft es tatsächlich, dem Genre noch ein paar neue Situationen und Gedanken zu bieten. In den letzten Minuten verfällt das ganze Geschehen jedoch wieder in das für Zombiefilme bekannte Muster und arbeitet konventionell die Checkliste ab. Was Brittany Allen aber nicht von einer überzeugenden Leistung über die gesamte Spielzeit abhält.

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          • 7 .5

            Bei "The Belko Experiment" greifen die gleichen Muster, wie sie bei allen Vertretern dieser Art vorkommen. Viele verschiedene Charaktere, von denen nur ein paar kurz eingeführt werden und die einen dann natürlich bis zum Schluss begleiten. Dank eines hohen Tempos, dem grundsätzlich interessanten Szenario und einem durchaus beachtlichen Härtegrad, fallen die traditionellen Schwächen aber nicht so stark ins Gewicht.

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            • 6

              Viele unterschiedliche Charaktere auf engstem Raum während einer Extremsituation, da sind Konflikte vorprogrammiert. "The Bar" nutzt das Potential dieses Szenarios über einen langen Zeitraum außerordentlich gut und die einzelnen Protagonisten bekommen jeweils ihre Momente. Leider steht dem ein Finale gegenüber, welches unnötig das Tempo aus dem Geschehen nimmt und bei der Auflösung es nicht schafft, den Zuschauer mitzunehmen.

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              • 8
                über Rambo

                Das Prinzip Einer-gegen-Alle ist im ersten "Rambo" so eindrücklich wie gelungen umgesetzt. Neben der Action wird jedoch nicht mit Kritik am Krieg und dem Umgang sowie der Integration der zurückkehrenden Soldaten gespart. Dazu bieten beide um beziehungsweise gegen den Titelhelden kämpfenden Seiten - Polizei wie Militär - unverwechselbare Charakterköpfe an ihrer Spitze.

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                • 6

                  Der Nummer Acht geht im Vergleich zu den letzten Teilen durch die zu vorhersehbare und gleichermaßen unglaubwürdige Geschichte viel verloren. Beim restlichen Spektakel sind inzwischen sämtliche Regeln und Gesetzmäßigkeiten vollständig außer Kraft, sodass der Realismus mal Pause machen darf. Die besten Momente entstehen durch das Zusammenspiel von The Rock und Jason Statham, die prächtig miteinander harmonieren. Ein angedachtes Spin-Off mit den beiden als zentrale Figuren ist da nur logisch und folgerichtig.

                  • 9

                    Denzel Washington überstrahlt natürlich alles und jeden mit seiner Performance in "Training Day". Sämtliche Auszeichnungen dafür waren mehr als verdient. Davon ab überzeugen die restlichen Darsteller ebenso. Dazu gesellt sich jede Menge Authentizität, die vor allem vom Soundtrack und der Kulisse transportiert wird. Atmosphärisch wird hier alles aufgefahren, was zur Verfügung steht.

                    • 7 .5

                      Wer sich irgendwann mal im Kosmos von Andy Samberg sowie The Lonely Island bewegt hat, wird wissen, was ihn hier erwartet. Für alle anderen kann es bisweilen schwierig werden, jeden Gastauftritt und jede Anspielung genau einzuordnen. Trotz dessen beginnt "Popstar: Never Stop Never Stopping" selbst für unkundige sehr furios, um zum Ende hin zu leider etwas von seinem Tempo und Ideenreichtum einzubüßen.

                      • 6

                        Im Laufe der Serie hat sich vor allem mit den letzten Teilen ein gewisses Muster durchgesetzt, welches es ebenso im siebten Ableger wie gewohnt zu bestaunen gibt. Imposante Drehorte sowie Kulissen werden aneinandergereiht und mit einer Vielzahl an Effekten garniert. Da machen sich trotz der immer weiter ergänzten Star-Riege so langsam Abnutzungserscheinungen bemerkbar. Der Abschied von Paul Walker hingegen ist äußerst rührend und gefühlvoll umgesetzt worden.

                        • 8

                          Gerade der philosophische Ansatz mit genügend Raum für Interpretationen macht den Film auch heute noch so besonders. Dabei ist "Ghost in the Shell" grundsätzlich etwas zu kurz geraten, um dieser komplexen Thematik in einem vernünftigen Umfang gerecht zu werden. Atmosphärisch stechen die Eröffnungssequenz sowie der Soundtrack heraus. Das Ganze gipfelt dann in einem großartigen Finale.

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                          • 7
                            über Spuren

                            Gerade im Vergleich zu den anderen bekannten Aussteiger-/Selbstfindungsfilmen wie "Into the Wild" oder "Der große Trip" fehlt es "Spuren" etwas an Inhalt oder Hintergründen, um in diese Riege vorzustoßen. Viele Themen versanden sprichwörtlich und werden nicht ausreichend genug vertieft, obwohl das Potential vorhanden gewesen wäre. So bleibt letztendlich neben den tollen Bildern nur eine überzeugende Mia Wasikowska in Erinnerung.

                            • 7

                              "John Wick" lebt in meinen Augen ein wenig zu sehr von seinem Hype, bzw. konnte er nicht ganz meine wohl zu hohen Erwartungen erfüllen. Die Action ist solide, aber kein völlig neuartiges und bahnbrechendes Erlebnis. Positiv ist dabei jedoch besonders die Musikuntermalung und die gelungenen Waffensounds. Leider gibt es währenddessen viel zu viel CGI-Blut.

                              • 7

                                Vieles vom definierten Lebensgefühl der 90er-Jahre findet im Kultfilm "Trainspotting" seinen Ursprung oder wird dort zumindest zitiert. Nur wenige Filme haben so viel Einfluss auf eine Epoche gehabt und sind auf gleiche Art und Weise ein Spiegelbild dessen. Das die Charaktere hier nicht sonderlich viele Sympathien auf sich vereinen können, ist quasi Teil des Konzeptes und macht deutlich, wohin die Reise mit den Jungs gehen wird.

                                • 9

                                  Die langen Sequenzen stellen in Verbindung mit der fabelhaften Kameraarbeit bereits für sich ein Gesamtkunstwerk dar. Dazu gibt es bei "Birdman" eine qualitativ hochwertige Darstellerriege, die gekonnt die beiden Welten Kino und Theater miteinander verschmelzen lassen. Die Meta-Ebenen geben sich hier ständig die Klinken in die Hand und wie viel Realität in der Fiktion steckt darf jeder für sich selbst entscheiden.

                                  • 8 .5

                                    Was "Whiplash" vor allem auszeichnet, ist die Energie, die während des Films auf den Zuschauer transportiert wird. Zu jeder Sekunde steht man unter Hochspannung und kommt erst mit dem Abspann wieder zur Ruhe. J.K. Simmons ist überragend in seiner Rolle als der von den Schülern alles verlangende Lehrer und im Zusammenspiel mit Miles Teller ein Genuss.

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                                    • 7 .5

                                      Der auf dem Papier äußerst viel versprechende Cast liefert ohne Probleme ab. Sämtliche Darsteller harmonieren hier durch die Bank weg miteinander und glänzen mit viel Spielfreude. Die Geschichte funktioniert über mehrere Generationen hinweg, was die große Stärke von "Crazy, Stupid, Love" ist. Diese ist mit viel Humor garniert und kommt ohne eine übermäßige Portion Kitsch aus.

                                      • 1

                                        In einem seiner frühen Werke deutet Tony Jaa zum Ende hin in 1-2 Szenen teilweise sein Potential an. Bis zu diesen Momenten muss sich jedoch durch tiefe Täler und zahlreiche Abgründe gequält werden. Ob es die schauspielerische Leistung, die Synchronisation oder die Bildqualität ist, nichts entspricht hier auch nur im Ansatz irgendeiner Form von akzeptabler Qualität.

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                                        • 9

                                          Eigentlich lohnt sich "La La Land" ja bereits für die Eröffnungssequenz. Für lange Zeit hält der Film dann dieses hohe Niveau und verbreitet dabei unentwegt gute Laune. Ryan Gosling und Emma Stone besitzen wie gewohnt von der ersten Sekunde an eine unglaubliche Chemie miteinander. Nur an zwei Stellen ergießt sich die ganze Geschichte für mich zu sehr in Kitsch und übertreibt etwas. Stichwort: Kino und Planetarium. Der mittlere Teil weist generell einige Längen auf. Zum Ende hin wird das Tempo jedoch wieder aufgenommen und problemlos an die erste Hälfte angeknüpft. Bei allem Tanz und Gesang - was beides weder nervt noch zu oft eingesetzt wird - darf ein Lob für den kompletten Soundtrack nicht fehlen. Fast jeder Song besitzt Ohrwurmpotential und vor allem "City of Stars" ist brillant.

                                          • 7

                                            Jedes Mal wenn die Ausgangslage klar erscheint, überlegt es sich "Safe Neighborhood" anders und schlägt eine neue Richtung ein. So wird man mit einigen überraschenden Momenten konfrontiert und muss sich immer wieder neu auf die mörderischen Weihnachten einstellen. Die Gruppe an Jungschauspielern macht ihre Sache wunderbar und überzeugt dabei auf ganzer Linie.

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                                            • 8 .5

                                              Jede Vorschusslorbeere für "Hunt for the Wilderpeople" ist berechtigt und mehr als verdient. Hier wird zu jeder Zeit mit viel Herz eine Geschichte zweier Außenseiter erzählt, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben wollen. Mal überwiegen deutlich die lustigen Momente, mal wird es gar tragisch, aber dabei kippt die Stimmung nie vollends ins Negative. Unterhaltsam bis zur letzten Minute auch dank eines gelungenen Soundtracks und vieler liebenswerter Nebencharaktere.

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                                              • 6

                                                Das schmale Budget sieht man dem Film zwar immer mal wieder an, doch trotz dieser Limitierung macht "The Osiris Child" viel Spaß. Die praktischen Effekte und das Design der Monster sind wirklich gut gelungen. Da lässt sich auch über das ein oder andere in der schnell erzählten Geschichte hinwegsehen, die in Form einer Serie wohl noch wesentlich mehr Potential hätte.

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                                                • 7

                                                  Die Geschichte von "Findet Dorie" trägt leider nicht sehr lange und ist viel zu schnell erzählt. Nach einer gewissen Zeit geht es im Grunde nur noch ständig hin und her und vieles tritt auf der Stelle. Kein Vergleich zum Vorgänger, bei dem eine geradezu epische Reise entsprechend ausgeschmückt wurde. Bis auf Hank und mit Wohlwollen den beiden Seehunden fehlen zudem sinnvolle Nebencharaktere.

                                                  • 7 .5

                                                    Wenn auch insgesamt etwas zu lang geraten, fährt "Casino Royale" logischerweise alles auf, was ein Film im James-Bond-Universum ausmacht. Dagegen ist die Figur James Bond diesmal nicht ganz so stereotypisch geraten, erlaubt sich ein paar neue Gewohnheiten und spielt viel mit den Erwartungen des Zuschauers. Mit Eva Green und Mads Mikkelsen bekommt Daniel Craig starke Mitspieler an seine Seite gestellt, die neben der Action das Highlight darstellen.