Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 8

    Ryan Gosling und Russell Crowe harmonieren von der ersten Sekunde an prächtig miteinander und spielen sich bei ihren Dialogen die Bälle ohne Probleme gegenseitig zu. Generell sind die witzigen Gespräche die große Stärke von "The Nice Guys". Die Dreharbeiten müssen sehr spaßig gewesen sein, man merkt es jedenfalls allen Beteiligten an. Dazu überzeugt die Atmosphäre, die die 70er perfekt einfängt.

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    • 8 .5

      Bei "Zoomania" handelt es sich um einen sehr erwachsenen Animationsfilm, der thematisch wichtige Punkte anspricht, die heute mehr den je relevant sind. Sicher der bedeutendste komplette CGI-Film der letzten Jahre. Abseits der ernsten Bestandteile gibt es jedoch ebenso unterhaltsame Anspielungen und Zitate sowie humorvolle Segmente, die nicht nur für die Jüngeren gedacht sein müssen.

      • 7

        Komödien von diesem Schlag werden immer seltener produziert. Neben den lustigen Momenten und absurden Dialogen gibt es eine ernsthafte Aussage sowie etwas zum Nachdenken dazu. Obwohl inzwischen über 30 Jahre alt, hat die aufgebrachte Thematik weiterhin ihre Berechtigung und kann auch heute noch an den Bildschirm fesseln.

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        • 8 .5

          "Rogue One: A Star Wars Story" macht so vieles anders, um nicht als gewöhnlicher Star-Wars-Film in die Geschichte einzugehen und ist genau aus diesem Grund ein unverkennbarer sowie unverzichtbarer Teil der Saga geworden. Das fängt bei der ungewohnten Eröffnung an, wird beim düsteren Stil fortgeführt und endet bei der äußerst gelungenen Musik. Zu Beginn wird leider etwas zu stark aufs Gaspedal gedrückt und munter zwischen Charakteren und Schauplätzen gewechselt, ohne dem Zuschauer mal einen Moment der Ruhe zu gönnen. Vieles kann dabei nicht die gewünschte Wirkung entfalten. Das furiose Finale entschädigt jedoch in vollem Umfang und bietet enorme Schauwerte, die ein oder andere denkwürdige Szene sowie pure Nostalgie.

          • 8
            über Arrival

            "Arrival" bietet sehr viel von dem, womit Regisseur Denis Villeneuve in der Regel überzeugen kann. Besonders die Sequenzen, in denen es um die Kommunikation mit den unbekannten Wesen geht, sind was Spannung und Atmosphäre anbelangt unglaublich packend. Visuell wird ebenso einiges geboten. Obwohl fast schon zu viel erklärt wird, bleibt trotzdem genügend Interpretationsspielraum für eigene Gedanken und Ideen.

            • 7

              Zwar mag die Geschichte sowie dessen Ablauf arg konstruiert sein, jedoch bleibt "The Accountant" dabei über die gesamte Laufzeit hinweg unterhaltsam und interessant. Der Cast hält zudem ohne Mühe das, was er auf dem Papier verspricht. Das Thema Autismus wird mit viel Gefühl sehr bedacht behandelt. Für mein Empfinden hätten die Karten diesbezüglich sogar etwas schneller und deutlicher auf den Tisch gelegt werden können.

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              • 6

                Bei "Der Nachtmahr" handelt es sich um einen Film, der viel Raum für Interpretationen bietet und wo jeder Zuschauer wohl andere Ansätze für sich findet. Dabei verkommen die fehlenden Erklärungen nicht zum Selbstzweck. Der namensgebende Unbekannte entwickelt sich schnell zum heimlichen Star und sorgt für die ruhigen Momente in der Geschichte. Das ist auch nötig, da gerade die Passagen mit dem technolastigen Soundtrack inklusive heftigem Blitzlichtgewitter sehr anstrengend geraten sind.

                • 6 .5

                  Es gibt Filme, für die ist es unheimlich schwer, die passenden Worte zu finden. "House" – oder "Hausu" im Original – ist einer von dieser Sorte. Zu jeder Sekunde skurril, abgedreht und völlig an dem vorbei, was man von einem Film aus diesem Genre erwarten würde. Dazu schauspielerische Leistungen, die eigentlich keine sind und Effekte, die heutzutage jeder Beschreibung spotten. Doch gerade das alles miteinander kombiniert ist so charmant und absurd, dass man den Blick nicht vom Bildschirm abwenden kann.

                  • 7

                    Visuell setzt Nicolas Winding Refn mit seinem neuesten Werk mal wieder Maßstäbe und alleine dafür lohnt sich bereits ein Blick auf "The Neon Demon". In Verbindung mit dem einnehmenden Score von Cliff Martinez entsteht in vielen Szenen ein Sog, dem man sich kaum entziehen kann. Da fällt die nur oberflächliche Substanz in Sachen Handlung in vielen Momenten nicht so stark ins Gewicht. Obwohl das mit Blick auf die Model-Industrie vielleicht sogar so gewollt ist und der eigentliche Kniff dieses Filmes ist.

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                    • 6

                      Ich fand es sehr sympathisch sowie gelungen, wie der Film mit seiner Herkunft spielt und die Version von 1976 in die Geschichte integriert. Während der Härtegrad in Ordnung ist und technisch ebenfalls alles passt, fehlt es "Warte, bis es dunkel wird" oft an Tempo. Zwischen den jeweiligen Passagen – in denen es zur Sache geht – herrscht leider zu viel Leerlauf.

                      • 6

                        Aus psychologischer Sicht ist "Circle" ein hoch interessantes Gedankenspiel, welches in der Realität wohl nicht sehr viel anders ablaufen würde. Auch wenn es im Grunde nur um Klischees und Vorurteile während der Abstimmungen geht. Was mir persönlich ein wenig gefehlt hat, waren mehr Hintergründe und Antworten zum Ende. Da wird man doch etwas ratlos zurückgelassen.

                        • 8 .5

                          Während sich die Rückkehr auf den Planeten atmosphärisch zu Beginn noch stark an der spannungsgeladenen Ruhe aus dem ersten Teil orientiert, schlägt das Geschehen danach eine komplett andere Richtung ein. Dadurch findet "Aliens" seine eigene Note und geht nicht den üblichen Weg eines Sequels, was die bestmögliche Entscheidung war. Der Director's Cut bietet hier zudem wirklich einen erheblichen Mehrwert und wertet den Film weiter auf. So liefert er neben zusätzlichen Action-Sequenzen ebenso wichtige Charakterzeichnungen, die einzelnen Handlungen wesentlich nachvollziehbarer erscheinen lassen.

                          • 5 .5
                            über Still

                            "Hush" verspricht ein interessantes Szenario, welches durchaus spannend aufgebaut wird. Das größte Manko ist dann jedoch die Fortführung beziehungsweise wie sich die beiden Protagonisten im Zuge dessen verhalten und miteinander umgehen. Das Katz-und-Maus-Spiel ist sehr langatmig und nutzt zu wenig die potentiellen Möglichkeiten, die sich aus der Ausgangssituation ergeben könnten. Am Ende wird es dann wieder um einige Stufen besser, ohne aber noch mal den Weg aus der durchschnittlichen Genrekost zu finden.

                            • 6

                              An der ersten Hälfte von "Event Horizon" gibt es kaum etwas auszusetzen. Spannend, atmosphärisch und mit einer gewissen Bedrohlichkeit wird die Szenerie präsentiert. Sobald jedoch das Geheimnis um das namensgebenden Raumschiff sowie der dadurch aufkommenden Wahnsinn in den Mittelpunkt rückt, hab ich immer mehr den Faden und das Interesse verloren. Das war mir dann doch eine Spur zu abgedreht.

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                              • 6 .5

                                Mit viel Liebe und Hingabe kümmert sich "The Final Girls" um die Klischees des aus den 80er Jahren bekannten Slasher-Films. Dazu kommen einige nette Ideen, mit denen neue und charmante Meta-Ebenen geschaffen werden. Der sympathische Cast und die gelungene Musikuntermalung sorgen darüber hinaus für eine unterhaltsame Zeit. Einzig der familiäre Teil der Geschichte nimmt zu viel Zeit ein und unterbricht oft den Fluss des Films.

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                                • 9

                                  So muss eine Zombie-Apokalypse aussehen. Für mich ist "Train to Busan" bis auf Weiteres die Referenz in diesem Genre. Der Erfolg und die Rekorde in Korea kommen nicht von ungefähr. Über die gesamte Laufzeit wird hohes Tempo, eine konstante Bedrohung und wahnsinnige Spannung vermittelt. Dabei passiert alles immer glaubwürdig und nachvollziehbar. Selbst über Genregrenzen hinaus sehenswert.

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                                  • 5 .5

                                    "Beyond the Gates" wäre gerne das "Jumanji" für eine ältere Zielgruppe. Jedoch fehlen ihm dazu viele Dinge. Zu bemüht wirken das Geschehen und ihre Teilnehmer. Die Dialoge sind platt und der Ablauf des Spiels schnell abzusehen. Einzig die praktischen Effekte sind sehenswert und eine willkommene Abwechslung im CGI-Zeitalter.

                                    • 6 .5

                                      Hier darf man sich mal wieder mit einem Film auseinandersetzen, der sich von Minute zu Minute zuspitzt. Dazu sorgt die psychologische Komponente für eine immer weiter ansteigende Anspannung. Just in dem Moment, wo man sich als Zuschauer endlich auf der sicheren Seite wähnt, gibt es denn finalen Schlag in den Nacken.

                                      • 6
                                        über Alone

                                        Dem Zombie-Horror einen neuen Ansatz zu geben, ist die anfängliche Idee von "Don’t Grow Up". Dies gelingt auch zu Beginn sehr gut, um sich dann jedoch immer mehr von dem eigentlichen Fundament zu entfernen und das Genre munter zu wechseln. So bleibt leider viel Potential liegen und ich persönlich hätte mir etwas mehr Erklärungen zu den Hintergründen gewünscht.

                                        • 6

                                          Obwohl "Seoul Station" die Vorgeschichte zu "Train to Busan" erzählt, funktioniert er auch ohne Probleme eigenständig. Mit dem Ansatz von Gesellschaftskritik gibt es zudem ein interessantes zusätzliches Thema. Die Animationen sind nicht immer sauber und teilweise gewöhnungsbedürftig anzuschauen, aber noch im Rahmen. Anstrengend auf Dauer wirkt nur die ständige und heftige Theatralik der Protagonisten. Es fließen sehr viele Tränen während des Films.

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                                          • 7 .5

                                            Eigentlich unterscheidet sich "Imperium" nicht sonderlich von den üblichen Filmen mit Agenten im Undercover-Einsatz. Was ihn jedoch so besonders und vor allem sehenswert macht, ist der reale Hintergrund und der Bezug zu der aktuellen Lage. Dabei entsteht ein sehr bedrückendes und teilweise unangenehmes Bild. Der spannende und interessante Ablauf wird leider ein wenig vom schwachen Finale getrübt.

                                            • 6 .5

                                              Der spanische Action-Thriller "Toro" macht gerade bei der visuellen Umsetzung sehr viel richtig. Dazu besitzt er ein ordentliches Erzähltempo und die Geschichte wird mit einer passenden Härte präsentiert. Sicherlich nichts, was man noch nie auf der Leinwand gesehen hat, aber hier handelt es sich einfach um einen mehr als soliden und unterhaltsamen Vertreter des Genres.

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                                              • 6 .5

                                                Im Grunde lässt sich "Terra Formars" in einem Satz beschreiben: Ein typischer Miike. Gerade in den letzten Jahren ist er ja eher für seinen absurden Wahnsinn – der oft ohne wirklichen Sinn daherkommt – bekannt. In die gleiche Kerbe schlägt auch sein neuestes Werk, in dem diesmal mutierte Käfer eine wesentliche Rolle einnehmen. Wie immer ist das Ganze ganz spaßig und relativ unterhaltsam geworden.

                                                • 6

                                                  Das Erzähltempo von "Here Alone" ist mit langsam noch wohlwollend umschrieben. Der Film nimmt sich sehr viel Zeit für die Einführung vom Szenario und den Charakteren, um dann in den letzten Minuten auf den Höhepunkt hinzusteuern. Dabei lässt er leider etwas Spannung und Dramatik vermissen, die jeweils nur sehr spärlich aufkommen.

                                                  • 7

                                                    Es müssen nicht immer unbedingt Marvel, ein hohes Budget oder riesige Effekte sein, um einen gelungenen Superhelden-Film auf die Leinwand zu bannen. Es gibt zwar ein paar Anleihen an die großen Vorbilder – besonders gegen Ende – ansonsten aber viele eigenständige und charmante Ideen. Dazu gibt Rom als Schauplatz ein gelungenes Ambiente ab.