stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Sehr schön. Ich hoffe dieses ewige Hin und Her hat nun endlich ein Ende.
„The Marc Pease Experiencse“ ist ein Film, den man eigentlich richtig gern haben möchte. Das Regiedebüt von Schauspieler Todd Louiso (bekannt u.a. aus „High Fidelty“) besitzt mit Jason Schwartzman, Ben Stiller und Anna Kendrick talentierte Darsteller, die sich damit abmühen müssen ihre trostlos uncharismatischen Rollen auszufüllen.
Der Film versucht, ähnlich wie „Hot Rod“, mit komödiantischen Erwartungen zu kokettieren nur um kurz vorm Höhepunkt doch einen Haken zu schlagen. Gut gemeint, aber miserabel umgesetzt, denn es gelingt Louiso zu keiner Zeit eine brauchbare Erwartungshaltung aufzubauen. So verkommt „The Marc Pease Experience“ zu einem tranigen, langatmigen Komödienkrampf.
Ganz still und leise kommt »Thumbsucker« daher, fast schon etwas zu leise, doch wenn man sich den Stil des Film gewöhnt hat (wenn man dass überhaupt will) erhält man einen wunderschöne Tragikkomödie über Individualismus, voller sarkastischer Stiche, garniert mit einem lockerleichten Pop-Soundtrack. So schön kann Daumenlutschen sein.
Ähnlich wie in Linklaters Film „Waking Life“ von 2001, werden auch hier reale Filmaufnahmen per Trickfilmverfahren überdeckt, so dass »A Scanner Darkly« sicherlich zu den optisch eigenwilligsten und kreativsten Filmen der letzten Jahre zählt. Die eigentliche Geschichte bietet eine nette Mixtur aus Drogen-Drama, Polizei-Thriller und Sci-Fi, die zwar ab und an etwas zu abstrus daher kommt und gegen Ende etwas an Spannung einbüßt, aber immer gut unterhält und dank der Optik und einiger netten Ideen (z.B. der Jedermann- Anzug) sich wohltuend vom cineastischen Einerlei abhebt.
Schwungvolle britische Komödie mit einigen satirischen sowie parodistischen Untertönen, die kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau bietet und natürlich diesen ganz eigenen britischen Stil besitzt, was nicht nur an der Inszenierung sondern auch an den Hauptdarstellern Donnelly und McPartlin liegt, zwischen den beiden stimmt die Chemie einfach.
Happy Birthday "Psycho". Du warst und bist der größte Shocker der Filmgeschichte.
Taymors "Titus" war großartig. Vielleicht gelingt ihr hier ein weiteres Meisterwerk.
Zwar basiert der "Mutant Chronicles" auf ein Pen & Paper Rollenspiel, doch der gesamte Film erinnert von seiner einfachen Mentalität her mehr an ein Actionspiel für die Spielekonsole. Der Held und seine Gefährten werden von einem Gegner zum anderen gehetzt und ab und an wird ein Endgegner erledigt. Fans von actionreichen Videogames würden dieses Spiel lieben, nur leider ist "Mutant Chronicles" ein Film. Ein Film der ähnlich wie "Sin City" oder "300" komplett hinter Green Screen gedreht wurde um einen markanten, grafischen Stil entwickeln zu können. Hier ist es ein vergilbter Kriegslook, der stilistisch an den verkorksten „Sky Captain and the World of Tomorrow“ erinnert. Ähnlich wie bei diesem nutzt sich auch hier der Look schnell ab, genau wie die brutalen Actionszenen und die peinlichen bzw. unfreiwillig komischen Dialoge die die völlig unterforderten Darsteller (u.a. John Malkovich und Benno Fürmann) hier von sich geben müssen. Immerhin macht "Mutant Chronicles" Lust darauf seine alten Videospiele mal wieder aus dem Regal zu kramen, was den Unterhaltungswert des Films aber auch nicht sonderlich steigert.
Was für eine Lachnummer! Da glaubt man, man würde jetzt gleich mit grandiosen Kampfszenen und einer tölpelhaften Story unterhalten und dann so was: Die Story ist zwar tölpelhaft, aber dafür auch verdammt langatmig und zäh. Die Kampfszenen sind wie der Rest des Films peinlich bis unfreiwillig komisch, da sich die Macher wohl dachten, es wäre doch toll, wenn man die alten Sounds der Martial Arts Filme von 1970 bis 1980 nehmen würde und über die Szenen legt. Fans des Muay Thai Wunders Tony Jaa werden darüber hinaus enttäuscht. Der blasse Jaa zeigt höchstens 5% seines Prügeltalents. Dass der Film dann auch noch so gedreht ist, dass man glaubt der Regisseur würde das erste Mal mit einer Kamera arbeiten gibt der ganzen Schose den Rest. Einzig eines ist wirklich schön: Die englische Tonspur ist noch schlechter als die deutsche. So gelingt „Death Warrior“ dann doch noch das Kunststück irgendwie besonders zu sein.
Dem Remake oder viel mehr der Kopie fehlen der nötige Biss und die dämonische Boshaftigkeit des Originals. Es fehlt ihr außerdem an Spannung, Atmosphäre und vor allem Dynamik. Nur einmal, wenn Mia Farrow im Krankenhaus ihre böse Seite zeigt gelingt es Regisseur John Moore echte, unbehagliche Gruselatmosphäre zu erzeugen.
Ein weiterer Eintrag auf der Liste von unnötigen und vor allem schlechten Remakes.
Das Original. Neben „Der Exorzist“ und „Rosemaries Baby“ der beste Satansbraten aus der Traumfabrik.
Regisseur Richard Donner inszenierte temporeich aber niemals gefällig und die stetig wachsende, unsichtbare Übermacht des Bösen wird durch den wuchtigen, Score (Oscar) von Jerry Goldsmith und den äußerst grotesken Todesszenen verstärkt. Diese sind in ihrem Ablauf denen aus der „Final Destination“-Reihe ähnlich, wenn auch um einiges gedämpfter und zurückhaltender.
„Das Omen“ ist ohne Zweifel ein großer Film. Ein Klassiker des Horror-Genres der auch noch in 20 Jahren spannende Unterhaltung bietet.
Endlich mal wieder ein Lebenszeichen von John Landis.
Der erste Kevin Smith Film in dem der Meister ein fremdes Script verfilmt ist eine große Hommage an die Actionfilme und Cop-Comedies der 1980er Jahre und gleichzeitig auch Smiths ödeste Arbeit.
Die grobschlächtigen Verweise auf andere Größen des Genres sowie Tracey Morgans nerviges wie uneinheitliches Gehampel werden routiniert und glanzlos abgespult. Der Action fehlt es an dem nötigen Elan und die Geschichte wirkt für Smiths Verhältnisse viel zu generiert. Dem ganzen Tohuwabohu steht ein entspannter Bruce Willis entgegen, der sympathisch ruhig über dem gesamten Geschehen thront.
„Cop Out“ zeigt, das Kevin Smith durchaus im Stande ist einen Film mit dem Look eines waschechten Buddy Movie zu inszenieren. Doch obwohl Smith hier einige seiner Stilelemente integriert hat, so wirken sie hier nur deplaziert und vor allem völlig nutzlos.
Das zweite Family Guy Star Wars Special parodiert den Kult-Klassiker "Das Imperium schlägt zurück" und kümmert sich weder um political correctness noch um dramaturgische Zusammenhänge zwischen Humor und Handlung. Aber so ist nun mal "Family Guy" und die Macher verpacken so einige wirklich große Lacher, wenn auch in den 53 Minuten weit aus mehr Rohrkrepierer drin sind als noch beim Vorgänger.
Was auf den ersten Blick wie typischer Hollywood-Quatsch aus dem Reagenzglas aussieht, erwest sich als unorthodoxer Hollywood-Quatsch.
Dank des Drehbuches von Pam Grady, die u.a. auch für „South Park“ als Produzentin tätig ist, hat es sich der Film zur Aufgabe gemacht die Erwartungen eines jeden Zuschauers ordentlich in den Schwitzkasten zu nehmen. Immer wieder denkt man, der Film würde nach den bekannten Statuten der U.S.-Komödien funktionieren nur um wenig später überrascht festzustellen, das „Hot Rod“ sich auf diese Bahnen nicht festlegen lässt.
Das Spiel mit den Erwartungen ist zwar durch und durch vorhersehbar und so manche überraschender Kurswechsel ist nicht so lustig wie er sein sollte, aber dank der liebenswerten wie nerdigen Charakteren ist „Hot Rod“ eine wirklich gelungene Abwechslung.
Gilroy hat mit "Michael Clayton" bewiesen war er kann. Aber ein vierter Bourne muss dennoch nicht sein. Vielleicht vertragen sich Greengrass und Gilroy nach noch. Gilroy könnte Greengrass zur Versöhnung ein Kamerastativ schenken.
Von Stephen Merchant und Ricky Gervais hätte man eigentlich etwas anderes erwartet, denn ihr „Cemeterey Junction“ besitzt zwar herausragenden, britischen Humor, er ist aber nicht der Motor des Films. Dies sind die Figuren, allen voran der junge Versicherungsvertreter Freddy, der mit seinen Kumpels Snork und Bruce die Titelgebende Kleinstadt unsicher macht.
Der Film ist ein waschechtes Comic-of-Age-Drama, mit tollen Darstellern und einem exzellenten Sinn für Humor. Ab und trägt der Film vielleicht etwas zu dick auf und nicht alle Figuren wirken authentisch, aber „Cemeterey Junction“ macht dennoch einfach Laune und außerdem ist es endlich mal wieder ein Film über junge Leute kurz vor der Schwelle des Erwachsenwerdens, die ohne dämliche Pups- und Gagawitzelein auskommt.
Wie Dustin Hoffman seine Rolle verkörpert ist wirklich gut, auch wenn die Wahrheit zum Thema Autismus etwas anders ausschaut. Was "Rain Man" aber zum synthetischen Machwerk macht, ist das große Drumherum. Alles kommt aus dem Bestellkatalog für sichere Oscar- Filme, sei es nun die Rolle von Cruise, der, man ahnt es schon während des Vorspanns, eine Wandlung zum Mr. Nice Guy vollführen wird, oder aber dass es da in der Vergangenheit der Brüder etwas gab was ihre Beziehung nachhaltig beeinträchtigt hat. Wirkliche Wahrheiten sind dass nicht, eher dramaturgische Zirkusnummern die als Tränenzieher ganz gut funktionieren, den Film aber viel zu künstlich machen und da kann auch Dustin Hoffman nicht mehr machen, als dank seines Spiels den Film ein wenig über die Belanglosigkeit zu heben.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich „Turtles – Der Film“ wesentlich schlechter bewerten würde, wenn der Film nicht etwas (für mich) sehr großes besäße: Den Nostalgie-Bonus. Damals war ich durch und durch Fans der vier Kampfkröten. Ich liebte die Trickserie, die Comics und den ersten Realfilm zähle ich zu einen der besten Kinobesuche meines Lebens. Nach gut 15 Jahren habe ich mir „Turtles – Der Film“ nun noch einmal angesehen und ich war begeistert. Es waren ein knapp 90-minütige Reise zurück in meine Kindheit. Da ist mir die krude Story herzlich egal und die Puppentechnik vom legendären Jim Henson ist auch heute noch erstaunlich.
Der erste Film der „Turtles“ würde mit großer Wahrscheinlichkeit heute nicht mehr funktionieren, zumindest in der deutschen Fassung. Dort wurden, vornehmlich um die Kampfszenen zu verharmlosen, quietschende Zak-, Boing-, Zosch-Jingles über die Action gelegt. Dies lässt den Film cartoonartiger wirken als er eigentlich ist, aber ich bevorzuge die Fassung, denn als Siebenjähriger, der mit Mühe und Not dem Popcorneimer halten konnte, gab es einfach nichts Besseres als das. Ich war sehr erstaunt dass der Film ohne diese Soundeffekte recht düster wirkt.
Das Wiedersehen mit den „Turtles“ war für mich ein großer Spaß. Normalerweise kann ich mit vielen Filmen die ich als Kind gut fand nicht viel anfangen, aber hier war dem nicht so. Ich freue mich schon darauf die Ninja-Kröten in 15 Jahren erneut wiederzuentdecken. Abschließend noch ein dickes Danke an mikkean, der mich mit seiner Kritik an diesen Film erinnert hat. COWABUNGA!!!
"Vergiss mein nicht", dicht gefolgt von "Little Children".
Damit kann ich gut leben.
Erwartet habe ich nicht viel und es war mit Sicherheit noch viel Platz nach oben frei, doch den Autoren und Regisseuren Boss und Stennert gelingt es eine wirklich gute, atmosphärische Big Apple Kulisse zu entwerfen und diese mit einigen netten, visuellen Spielereien anzureichern. Außerdem konzentrieren sie sich nicht bloß auf die komödiantische Kino-Auswertung des Groschenroman-Helden, sondern versuchen auch einen guten Krimi zu inszenieren. Leider ist der Krimiplot des Films höchst eindimensional. Jeder, der auch nur eine halbe Episode „Derrick“ gesehen hat, weiß nach kurzer Zeit wer der ominöse Puppenspieler ist. Außerdem harmoniert das Gespann Tramnitz und Ulmen nicht sonderlich gut. Ein paar witzige Szenen kommen zwar hier und da zustande, doch irgendwie wäre der wirklich passend besetzte Christian Tramnitz ohne komischen Sidekick besser dran gewesen.
„Jerry Cotton“ ist handwerklich ein wirklich bemerkenswerter Film. Er zeigt was deutsche Filmemacher alles können. Wäre der Humor noch etwas pfiffiger und der Krimi etwas spannender, dann wäre „Jerry Cotton“ für mich eine der ganz großen, positiven Überraschungen in diesem Jahr. So ist es immer noch gute Unterhaltung mit Macken
Das Remake des Film Noir Klassikers "Der Todeskuss" aus dem Jahre 1947 ist ein klar strukturierter Thriller im Gangster- und Cop- Milieu, der nicht nur viele Klischees bedient sondern mit ihnen auch eine spannungstechnisch akzeptabel Story auf die Beine stellt. Das der Held, dargestellt von David Caruso, recht blass bleibt und meist nur mit Hundeblick in die Szenerie schaut kompensiert der Film mit seinem Bösewicht, den Nicolas Cage als unberechenbarer Psychopath darstellt, irgendwo zwischen trotzigen Kind und eiskaltem Killer.
Storytelling per excellence. Wunderbare Darsteller, wunderbare Geschichten, die einfach real und ehrlich wirken, treffen im Schmelztiegel New York zusammen. Herrlich altmodisch gefilmt ohne den Zwang des Mainstreams. Ein grandioser Film zum entspannen, egal ob mit oder ohne Zigarette.
Spannungsarmer Action-Thriller, der Fred Zinnemanns Original aus dem Jahre 1972 ins Zeitalter der High-Tech Waffen trägt, auf dem Weg aber jegliche Dynamik einbüßt. So schwappt der Film von einer unbedeutsamen Actionszenen zur nächsten, was zum einen nicht besonderes originell zum anderen aber auch nicht sehr unterhaltsam ist. Das Gute am Film: Ein Wiedersehen mit Sidney Poitier.