stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • Steckt dahinter vielleicht eine Finte? Vielleicht will man so verhindern, dass der Überraschungseffekt verpufft. Bei "Tropic Thunder" war Cruise Cameo auch kein Geheimnis mehr, obwohl die Macher versucht haben seinen Auftritt geheim zu halten. Andererseits scheint Mel Gibson momentan echt eine Persona non grata zu sein.

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      Für mich neben "Ed Wood" die ultimative Liebeserklärung an einen meiner absoluten Lieblingsorte. Den Ort wo Magie zu Hause ist: Das Kino.

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      • 7 .5

        Das Debüt von John Singleton kommt ohne die übliche B-Movie Darstellung von Jugendgangs aus und setzt stattdessen auf Realismus und Individialismus. So verkommt "Boyz 'n the Hood" nicht zum reinen Body Count Drama sondern erzählt eine alltägliche Ghetto- Geschichte bei der auch die Gewalt nicht ausgespart wird. Doch für Singleton zählen die Figuren mehr und so wirkt die Gewalt am Ende des Films noch viel drastischer, weil man merkt wie sie für einige der realistischen Figuren als Ventil dient um ihren Zorn und ihrer inneren Ohnmacht Luft zu machen.

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        • 6

          Alles was diese romantische Komödie zeigt ist alles schon irgendwo anders bis zur Schmerzgrenze präsentiert worden. Ben Stiller ist mal wieder der liebenswerte Versager-Kumpel-Typ mit dem Herz am rechten Fleck, während Jennifer Aniston zumindest so tun darf, als wäre sie risikofreudig. Dass diese Komödie dennoch nicht ganz an den üblichen Schemata stagniert liegt an den Nebenrollen. Alec Baldwin als fieser Schleimer sowie Phillip Seymour Hoffman als Super-Gernegroß Sandy Lyle sind schön schrill und amüsant, während Bryan Brown als Abenteurer dem ängstlichen Reuben (Ben Stiller) einige mal das Leben zur, für den Zuschauer recht witzigen, Hölle macht.
          "... und dann kam Polly" ist eine nette Komödie. Vielleicht, wie so oft, zu nett und viel zu berechenbar.

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          • "Scott Pilgrim" hab eich noch nicht gesehen, aber die beiden anderen sich moderne Klassiker.

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                Nach dem Totalausfall »Date Movie« bescherten uns die „Spaßmacher“ Seltzer und Friedberg erneut eine billige Parodie auf diverse Filmhits. Diesmal gelang es den zwei Regisseuren aber einige Lacher zu landen, auch wenn diese allesamt ihre Komik aus der totalitären Dummheit des Films beziehen und nicht etwa aus einem akkurat aufgebauten Plot mit samt gut gezielter Pointe oder gar witzigen Figuren.
                „Fantastic Movie“ ist ganz weit weg von echten Brüllern, wenn man ihn aber mit dem katastrophalen Vorgänger „Date Movie“ vergleicht, haben sich die Macher klar gesteigert, was jedoch nicht bedeuten soll, dass man diesen Schund weiter empfehlen sollte. Wer eine gute Filmparodie sucht sollte sich lieber an die alten oder modernen Klassiker des Genre wenden wie „Spaceballs“, „Die nackte Kanone“ oder „Shaun of the Dead“.

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                  über Aladdin

                  Die Vor- und Nachteile des Dschjini-Lebens:
                  „Phänomenale, kosmische Kräfte. Winzig kleiner Lebensraum.“

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                  • Ein wirklicher gelungener Film. Hätte so einen Film vom Duo Ricky Gervais und Stephen Merchant nicht erwartet.

                    • Als Fan der ersten zwei Teile freue ich mich drauf, vor allem weil Williamson das Drehbuch geschrieben hat. Ein skeptischer Nachgeschmack bleibt aber.

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                      • Ich hasse diese Abkürzung, aber es passt einfach perfekt: ROFL

                        • Wahrscheinlich trägt Pinhead dann keine Nadeln sondern Kühlschrankmagnete.

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                          • Meine Antwort auf die oben stehende Frage: Nein. Ich habe nix gegen Wahlberg, aber als Crow kann ich ihn mir wirklich nicht vorstellen.

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                              Es ist schon irgendwie erstaunlich. Die Redaktion dieser ausgestrahlten Intelligenzinsolvenz findet immer zwei Frauen (hat hier nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern ist ein senderinterne Bezeichnung für „Ich wollt’ schon immer mal ins Fernsehen“-Grunzbirnen, die glauben ein RTL2-Casting wäre gleichbedeutend mit einer Jobsuche) die – Achtung: Überaschung! – nicht mit der Familie der Anderen auskommen kann.

                              Wer kann denn ahnen, dass Beate, 48, gesundheitsbewusste, gemütliche Frührentnerin, mit Reptilienphobie, Platzangst und Waschzwang ihren Platz mit Henriette, 24, Schlangenzüchterin, die mit ihren sechs, fettleibigen, hyperaktiven Kindern in einem Wohnmobil auf einer Mülldeponie in Wattenscheid-Ost lebt, tauschen muss?

                              Oder aber Marco, ein 19-jähriger GoGo-Tänzer, der meistens im Kölner Club Rauschritze tanzt, Angst vor Hunden hat und neben dem Job Afrikanistik studiert. Er wird mit Heiner, 57, der in Wismar erfolgreich arische U-45 Partys veranstaltet und mit seinen drei Staffordshire Bullterriern Heinrich, Joseph und Brauner gerne nachts das Asylantenheim besucht, die Plätze tauschen.

                              Ich möchte RTL2 hiermit zum Tausch anmelden. RTL2 tauscht mit ARTE, oder mit 3Sat. Dass würde ich mir nur zu gerne ansehen.

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                                »Helden der Nacht« ist ein klassisches Cop-Drama der alten Schule, das von Regisseur James Gray in realistischen Formen inszeniert wurde. Dabei benötigt Gray allerdings viel Luft und so ist die erste Hälfte des ambitioniert gespielten Films äußerst zäh. Doch mit fortschreitender Laufzeit wird die Atmosphäre dichter, die Geschichte packender und die wenigen Szenen in denen Cops und Gangster Aufeinandertreffen bieten gute, altmodische Actionszenen ohne große Effekthascherei.

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                                • 7

                                  Die wahre Geschichte des Dr. Robert Kearns ist ein Loblied auf Gerechtig- und Eigensinnigkeit, das fast ohne Emphase auskommt und die Wandlung von Keanrs Idee über die Entwicklung bis hin zum Betrug meist packend und mit großer Fürsorge für seinen Helden erzählt. Dass der Film dabei, trotz Kearns diverser harter Rückschläge, auf dem Boden bleibt und selbst die finale Gerichtsverhandlung sowie Kearns Scheidung eher still als tosend behandelt, macht aus "Flash of Genius" ein idealistisches Werk, dass beweist dass ein ansprechende Dramatik auch ohne triefenden Pathos auskommen kann.

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                                    Bernhard Schlinks Roman zählt neben Patrick Süßkinds "Das Parfüm" zu einem der erfolgreichsten deutschen Romane, die nicht nur National die Bestsellerliste stürmten. Die Verfilmung von „Billy Elliot“ und „The Hours“ - Regisseur Stephen Daldry versucht sich akribisch an den Roman zu halten und fängt die Tristesse des Nachkriegsdeutschlands wirklich packend und glaubwürdig ein. Auch die Darsteller sind exquisit, was jedoch nichts daran ändert dass sich die Verfilmung des Erfolgsromans über weite Teile recht schwammig geraten ist. Die Wechsel zwischen den Zeitabschnitten geschehen zu hastig, die Geschichte der eigentlichen Affäre wird viel zu pauschal fallen gelassen und die spätere Gerichtsverhandlung ist zwar bemüht sich mit dem Thema der Schuld auseinander zu setzen, aber wie im Buch auch, fällt es schwer sich darauf ein zulassen, weil die Affäre zwischen Hannah und Michael dies einfach überschattet. Diese Mängel versucht die Verfilmung, meist erfolgreich, mit Authentizität auszugleichen.

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                                    • 4 .5

                                      „66/67 – Fairplay war gestern“ ist im Grunde ein Drama über ein paar junge Männer, die sich weigern erwachsen zu werden, was teilweise äußerst tragische Folgen hat. Das ist alles gut gespielt und auch optisch, für solch eine Produktion, sehr gelungen, aber das Drama, was auch versucht eine Milieustudie zu sein, bleib ein bloßes Konstrukt. Und egal wie gut die Darsteller auch agieren, ihre Figuren wirken größtenteils seltsam synthetisch und zu gewollt kryptisch.

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                                      • Aha, so viel also zu den Sequelplänen von Alexandre Aja. Hört sich für mich wie ein Schnellschuss an.

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                                            Im Gegensatz zu Phil Kaufmans Gang-Film "The Wanderers" (ebenfalls 1978) geht es bei Walter Hill weit aus ruppiger und roher zu. Zwar kann der Film nicht verstecken, dass er mit geringem Budget gedreht wurde, dennoch besitzt der Film einen urbanen sowie archaischen Charme, der sich aber wohl erst mit den Jahren eingestellt hat, denn war der Film 1978 ein ernsthafter Skandal, so ist er in heutigen Zeiten mehr ein überzeichnetes und arg konfuses filmisches Relikt, mit einem hohen Unterhaltungswert.

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                                                Regisseur Alexandre Aja verpflichtet sich bei „Piranha 3D“ dem blutigen, nicht ernst gemeinten Trash. Billig animierte Killerfische, stereotype Figuren, Logiklöcher so groß wie ein weißer Hai , literweise Kunstblut und abgenagte Menschenknochen. Anspruchsvoll geht anders, aber das Aja nie im Sinn hatte einen ernsten und anspruchsvollen Film zu drehen hat der gute Mann ja schon so ziemlich jedem Filmjournalisten erzählt. Aber selbst wenn er geschwiegen hätte, dürfte wohl jeder der nur ein wenig Ahnung vom Horror-Genre hat, die Intention des französischen Regisseurs verstehen.

                                                „Piranha 3D“ ist ein kurzweiliger Happen. Die, nennen wir es mal Geschichte, passt auf ein halbes Fischstäbchen und wurde so oder so ähnlich schon öfters erzählt. Die Story sowie die Figuren sind im Grunde Dutzendware. Wer stirbt und wer nicht, ist bereits nach einer Minute Screentime klar. Die Frage die bleibt ist, wie wird gestorben und gerade hier hat der Film große Versprechungen gemacht. In vielen Foren wurde Ajas Werk bereits ein als würdiger Splatter-Nachfolger von „From Dusk Till Dawn“ oder dem All-Time-Klassiker „Braindead“ gehandelt. Doch obwohl Aja einige äußerst fiese wie teilweise auch komische Splattereinlagen in Petto hat, sieht man meist nur wild umherzuckende Piranhas im roten Gewässer. Auch das große, chaotische Massaker, um den der gesamte Film herumgebaut wurde, ist zwar als Hämoglobin-Party ganz nett gemacht, aber nicht so irrwitzig wir erwartet. Der letzte Schuss Wahnsinn fehlt einfach.

                                                Was dem Film keinesfalls fehlt ist Nacktheit. Mehr noch als Blut und Knochen sind hier Bikinischönheiten und Pornostars zu sehen. Das ist genau so plump und primitiv wie der Rest des Films, unterstreicht den gewollten Trashfaktor aber ungemein. Das Highlight: Nacktes Unterwasserballet: So dumm, so notgeil und so billig aber auch herrlich komisch. Das Alexandre Aja, nicht nur bei Moviepilot, immer wieder betonte, dass „Piranha 3D“ auch einen Kommentar zu Ambivalenz der amerikanischen Kultur ist, kann man getrost als Promotion-Einerlei einordnen. Irgendwie wirkt diese Absicht eher wie ein billiger Versuch aus dem Film wenigstens noch einen Funken Anspruch herauszukitzeln. Ein sinnloses Unterfangen diesen Trash aufzupolieren.

                                                Bessere gelingt das bei den Gastauftritten. So führt Richard Dreyfuss seine Rolle aus „Der weiße Hai“ fort, was nett aber dennoch irgendwie belanglos rüberkommt. Das wahre Highlight ist Christopher Lloyd. Der gute Mann, der nicht mal fünf Minuten zu sehen ist, wirkt wie eine liebenswürdige Kopie seiner Doc Brown Rolle aus der legendären „Zurück in die Zukunft“-Trilogie. Im Prinzip hat er bei „Piranha 3D“ als Dr. Goodman nur die Aufgabe schnell zu erklären um welche gefräßigen Biester es sich handelt die am liebsten lebende Menschen bis auf die Knochen abnagen, aber irgendwie erinnert er immer an Doc Brown und dies ist eine wirkliche schöne Hommage. Ein kleiner weißer Fleck auf dem blutbeschmierten Bikini.

                                                Da es sich bei Ajas dritter Hollywood-Produktion um einen Film handelt, der nachträglich in 3D konvertiert wurde, sind die Zweifel groß, ob die dreidimensionalen Effekte überzeugen können. Man denke nur an die grottige 3D-Konvertierung von „Kampf der Titanen“. Nun „Piranha 3D“ kann auch nicht wirklich überzeugen. Räumliche Tiefe wird eher selten erzeugt. Die Schock- und Bluteffekte werden in 2D wohl genau so rüber kommen wie in der Brillen-Fassung. Auch Ekeleinstellungen wie Erbrechen, ein abgerissener Penis oder eine halbierte Blondine besitzen, wie der Film selbst, nicht wirklich Tiefe.

                                                „Piranha 3D“ ist ein billiger, sexistischer, chauvinistischer, blutiger, schablonenhafter, simpler Horror-Spaß. Letztlich wurde ich auf debile wie kurzweilige Weise unterhalten. Ja, es gäbe noch viel was der Film hätte besser machen können - vor allem das Finale lahmt gewaltig – aber der Film hat mir genau dass gezeigt was ich sehen wollte: Brutalen, nicht ernst gemeinten Stumpfsinn. Jetzt hab’ ich davon erst mal wieder genug. Ich werde wohl um „Piranha 3D“ zu kompensieren in nächster Zeit ein paar Filme von Wim Wenders, Eric Rohmer oder Krzysztof Kieślowski ansehen. Auch irgendwie brutal, oder?

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                                                • Als Komiker ganz groß. Wird als Schauspieler leider zu 90% verschlissen.

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                                                  • Ich glaub' an dich Paul. Immerhin warst du, so viel ich weiß, der erste, der die goldene Himbeere persönlich abgeholt hat.