stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

    • 7 .5

      Dank hinreißender Jungdarsteller ist "Son of Rambow" ein originelles Jugendabenteuer mit dem Herz am rechten Fleck geworden, dass bezüglich der ernsten Themen die er Film anspricht und thematisiert manchmal etwas zu tief in die Mottenkiste greift, dafür aber auch keine Angst hat über christlichen Fundamentalismus zu berichten.
      "Son of Rambow" ist ein geistreicher wie pathetischer Spaß. Kein wirklich ganz großer Film, aber dafür ein ganz herzlicher.

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      • 4

        Der Oscarprämierte, südafrikanische Regisseur Gavin Hood, der mit "Tsotsi" und "Machtlos" überaus gelungenen Dramen inszeniert hat, hat gerade in dieser filmischen Disziplin Probleme mit dem wilden Mutanten. So vermag "X-Men Origins: Wolverine" in Sachen Action durchaus zu überzeugen, doch die Dramaturgie wirkt über weite Teile schlampig zusammengesetzt: Zu jeder Situation gibt es den passenden Mutanten, diverse Schicksalsschläge werden ohne erzählerischen Rhythmus aneinandergekettet und der Bruderzwist des Titelhelden erstickt jeden Hauch von Schwung, Witz und Gesellschaftskritik, die die ersten "X-Men" - Filme ausgemacht haben, im Keim. Natürlich ist die Vorgeschichte zu Wolverine keine Komödie, sie ist düster, aber die physische und physische Härte des Comics wird nie erreicht und so wirkt "X-Men Origins: Wolverine" ein wenig wie Wolverine auf Opium. Dass reicht immer noch locker aus für einen unkomplizierten, netten und durch und durch ansprechenden Blockbuster, aber irgendwie hätte mach sich von dem Wilden mit den Klauen schon etwas mehr erwartet.

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        • 4

          Früher galt Diane Keaton als Ausnahmeschauspielerin die in einem Atemzug mit Meryl Streep oder Jane Fonda genannt wurde. Während Fonda sich so gut wie aus dem Buisness zurück zog und Streep weiterhin ihren Ruf als Grand Dame der Schauspielkunst festigte, rutschte Keaton immer mehr in die Belanglosigkeit ab. In den letzten Jahren war sie vor allem auf die Rolle der Mutter fixiert und so kann man ihre Rolle als stressige Mutter durchaus als eine Art von Abrechnung verstehen, auch wenn die Rolle weit aus facettenreicher und aggressiver gegenüber dem typischen Mutterrollenbild hätte ausfällen können. So ist "Das Muttersöhnchen" eine unkomplizierte aber zutiefst gehalt- und geistlose Komödie, in der die Keaton durchaus brilliert, die aber nicht genug Pep besitzt um sie als sehenswert zu bezeichnen. Eine von diesen Komödien die am besten sonntagvormittags auf den Fernsehkanälen aufgehoben sind. Große Abendunterhaltung sieht trotz großer Namen halt anders aus.

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          • 1

            Charles Dickens "Eine Weihnachtsgeschichte" stand Pate für diese monotone Romantic Comedy. Der blitzblanke Film, vergeudet deutlich zu viel von seiner zähen Zeit damit seine Darsteller ins rechte Licht zu rücken. Sonnyboy Matthew McConaughey muss eigentlich nur latent in die Kamera grinsen, Jennifer Garner mimt die Vernünftige mit Herz und Michael Douglas spielt den Geisterratgeber wie ein billiges Dean Martin Imitat.
            Dass ganze wird dann noch umgarnt von Zuckerguss-Hysterie, moralischen Pamphleten sowie einem Sahnehäubchen aus kandierter heiler Welt. Dass der Witz des Films ähnlich bieder und seicht ist, wie die Umsetzung der klassischen Geschichte von Dickens scheint für den Film ebenso Ehrensache wie die formelhafte, langweilig gehorsame Nachäffung der großen und deutlich besseren Hochzeitsfilme der letzten Jahre.

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            • 6 .5
              über Hilde

              Die Knef, wie sie Fans und Verehrer immer würdevoll nannten, erhält mit "Hilde" eine überaus gelungene Biographie mit einer sehr überzeugenden Heike Makatsch. Makatsch, der es gelingt nicht nur äußerlich Hildegard Knef nahe zu kommen, gibt dem Film eine apodiktische Note. Authentizität ist also nicht der große Makel des Films von Kai Wessel, sondern seine Zahmheit. Als Hildegard Knef 1951 in "Die Sünderin" blank zog, war dies ein gigantischer Skandal, im Film wirken solche historischen Gezeter um einiges zu trivial. Ähnlich mutlos erzählt der Film vom Privatleben der großen, deutschen Diva, wenn man einmal von der Romanze mit einem Nazi zu Beginn absieht. Es hätte der Biographie sehr gut getan, wenn man etwas tiefer und kritischer mit der Knef umgegangen wäre. Es hätte ihrer Größe wahrlich nicht geschadet. Aber genug gemeckert, denn trotz einiger Fehler und Schwächen ist "Hilde" eine ansprechende Huldigung an eine der größten Schauspielerin bzw. Sängerin unserer Nation. Besonders schön: "Hilde" schlägt Joseph Vilsmaiers lustlose Marlene Dietrich Biographie aus den 1990er Jahren um Längen. Das hätte der Knef gefallen.

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              • 6

                Die Geschichte der Erzsébet Báthory gilt als schaurige Legende, die vom Horrorgenre zuletzt in einer abartig-blutigen Szene in "Hostel 2" wieder aufgegriffen wurde. Um Schocks, Blut und Ekel geht es Hauptdarstellerin und Regisseur Julie Delpy aber nicht. Ihr Film erzählt fast nüchtern und (zu) trocken von der Gräfin Báthory, die durch ihre Macht und ihre Selbstzweifel immer mehr zum Monster wird. Der Film zeigt aber auch, dass dieses innere Monster der Gräfin bereits seit ihrer Geburt von der strengen und kalten Adelswelt antrainiert wurde. Báthorys Wandel von der emotionslosen Adeligen hin zum menschlichen Monstrum geschieht also nicht sonderlich beachtlich, aber er wurde sehenswert auf Film gebannt. Wenn "Die Gräfin" aber endgültig dem Wahn verfällt, das Jungfrauenblut sie verjüngt, wandelt sich der Film immer mehr und erreicht gegen Ende fast schon einen Horrorfilmstatus. Eine unnötige Wandlung die für Aufmerksamkeit aber nicht für die qualitative Erfüllung sorgt.

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                • 9

                  Es ist einfach nur herrlich diesen zwei Schauspielerinnen bei der Arbeit zu zusehen. Judi Dench und Cate Blanchett liefern eine höchst beeindruckend Leistung ab und lassen so, fast alle Schwächen des Films vergessen. Lediglich das Regisseur Richard Eyre gegen ende das Tempo zu schnell erhöht passt nicht ganz zur Stimmung des Films, ansonsten ist "Tagebuch eines Skandal" ist eine Empfehlung für jeden Fan von gutem, intelligentem und spannendem Schauspielkino, fern ab von Effektschlachten und hölzernen Charakteren.

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                  • 1

                    Die mehrminütige Sequenz in der Karl Urban wie in einem Ego-Shooter auf Monsterjagd geht ist das Highlight des Films. Eigentlich ist diese Szene das einzig wirklich Gute an der Videospielverfilmung. Der Rest hält sich an folgende Formel: Doof + Dumm = Doom.

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                    • 5 .5

                      Die Utopie die „Surrogates“ präsentiert ist vom Design her gut gelungen, doch irgendwie verhaspelt sich Regisseur Jonathan Mostow in hübschen aber nicht sonderlich auffallenden Actionszenen sowie in didaktischen Aussagen zur Ambivalenz moderner Technik. Der Krimiteil des Films ist schicklich, aber weit davon entfernt wirklich mitreißend zu sein. Das Potenzial der Geschichte wird so zum grossteil für einfaches abhaken von Genrestandards verbraten und das Ende wirkt darüber hinaus zu brav und formelgerecht.

                      „Surrogates“ ist durchaus gut gemacht und verzichtet auf hektische Stakkato-Schnitte oder all zu großkotzige Effektgewitter, aber das ungenutzte Potenzial ist dennoch enttäuschend.

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                      • 8 .5

                        „Monster House“ hat sich ein hartes Schicksal ausgewählt, denn für Kinder ist der Film schlicht zu gruselig, während größere Zuschauer sich wohl nicht besonders angesprochen fühlen von der Geschichte, doch man sollte dem Film eine Chance geben, denn er besitzt einen tollen Stil, irgendwo zwischen Tim Burton und einem jugendfreien Stephen King und beweist dass ein guter Animationsfilm nicht immer sprechende Tiere und Holzhammer- Witz braucht. Vielleicht sind es genau diese Eigenschaften, die „Monster House“ dazu verbannen kein kommerzieller Erfolg zu werden, dafür ist es einer der besten Animationsfilme der letzten Zeit. Ein Geheimtipp.

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                        • 7

                          „Suck“ versandet zwar immer mal wieder, doch dank wirklich netter Gastauftritte von Musikgrößen wie Henry Rollins, Iggy Pop oder Alice Cooper (genial: Musiker und Vorzeige-Veganer Moby als fleischliebender Punkrocker) gelingt es dem Film sich immer wieder auch durch Durststrecken zu retten. Gerne hätte Rob Stefaniuks Film noch etwas fieser, noch etwas schwarzhumoriger sein können, doch ein gutes Gegenprogramm zu den weichgespülten Mormonenvampiren ist „Suck“ allemal, auch wenn es unfair wäre den Film einzig und alleine darauf zu beschränken.

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                          • 6 .5

                            „Ninja Assassin“ macht durchaus Laune. Klar, die Handlung ist fast nicht existent. Der Versuch der Ninja-Killermaschine Raizo eine Persönlichkeit zu verpassen kommt nicht über die typischen Sympathiemodelle hinaus und das Einfügen eine rudimentäre Kriminalhandlung scheitert in allen Belangen. Aber die Kampfszenen sind in ihrer Akrobatik und Visualität wirklich fulminant. Doch „Ninja Assassin“ hat ein Problem: Er ist atmosphärisch äußerst kraftlos. Zwar gibt es bei den Kämpfen CGI-Blut, dass wirklich literweise verwendet wird, doch der rohe, comichafte Effekt der den gezeigten Gemetzeln beiwohnt, nutzt sich über die Zeit immer mehr ab. Trotz billiger Marginal-Story wäre hier atmosphärisch mehr drin gewesen, aber auf eine einfache, ja fast schon stupide Art und Weise, unterhält „Ninja Assassin“ recht gut.

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                            • Nix gegen Edward Norton, aber ich wäre für Joseph Gordon-Levitt.

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                              • 9

                                Charlie Kaufman gilt ohne Übertreibungen als einer der wirrsten aber auch kreativsten Köpfe der amerikanischen Traumfabrik. Mit den Regisseuren Spike Jonze und Michel Gondry schuf der Drehbuchautor unvergessliche, verquerte Werke wie „Being John Malkovich“, „Adaption“ oder „Vergiss mein nicht“. Nun legt Kaufman mit „Synecdoche, New York“ seine erste Arbeit als Regisseur vor und versammelt vor der Kamera mit Darstellern wie Philip Seymour Hoffman, Cathrine Keener oder Hope Davis, das Who-is-Who des amerikanischen Independent-Cast.

                                Kaufmans Regiedebüt erweist sich als schwerfälliges aber auch interesantes Drama über die existenzielle Frage des eigenen Daseins. Dass ist alles über alle Maßen komplex, verschachtelt sowie hintersinnig und zügellos grotesk inszeniert, dass sich der Film eigentlich nie komplett dem Zuschauer erschließt. „Synecdoche, New York“ ist ein suggestives Kaleidoskop. Alles könnte irgendwie in einem Kontext stehen. Alles könnte alles bedeuten oder halt nichts. Schwere, aber faszinierende Kost.

                                „Synecdoche, New York“ ist ein kunstvoller Film, aber auch ein Film voller Egozentrik, der scheinbar unkontrolliert Gebrauch von Groteskem, Alltäglichen und Philosophischen macht und damit nicht gerade Kurzweiligkeit erzeugt. Das Leben bzw. Schicksal des Helden bleibt einem dabei ebenso fremd wie Kaufmans Absichten. Knallharte Fans des großen, kreativen Querdenkers von Hollywood wird’s freuen, denn mit seinem Regiedebüt übertrifft er sich in Sachen geistreicher Verquerungen selbst.

                                Ich habe den Film jetzt dreimal gesehen. Es hat etwas von einem Frischverliebten der im Park auf einer Bank sitzt und die Blütenblätter eine Blume nacheinander abzupft. SIE LIEBT MICH, SIE LIEBT MICH NICHT. Jede Betrachtung ein Blütenblatt. Jede Betrachtung eine neue, ganz andere Meinung und Einsicht. Aber egal ob ich mich irgendwann die Lust verlor oder ich gebannt vorm Fernseher saß und gegrübelte habe, irgendwie faszinierend war’s immer.

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                                • 6

                                  Freunde von nicht ganz ernst gemeinten Kunstblutorgien kommen bei "The Machine Girl" voll auf ihre Kosten, denn trotz einiger Schnitte in der deutschen Fassung spritzt und fließt viel des roten Saftes über den Bildschirm. Wer sich an den großen Kampf zwischen der Braut der und den Crazy 88 aus "Kill Bill Vol. 1" erinnert, der weiß ungefähr wie es bei "The Machine Girl" zu geht, allerdings komplett in Farbe und die Macher haben dazu noch einige Brutalo- Gaga- Gimmicks und Ideen in Petto, etwa Finger Sushi, Blutshampoo, einen Driller BH und die Super Trauer Gang. Dass ist alles so stupide, so über alle Maßen schräg und größtenteils geschmacklos, dass "The Machine Girl" ein netter Partyfilm geworden ist, der am besten mit abgeschalteten Hirn, ein paar Freunden und einer Kiste Bier funktioniert. Was den Spaß jedoch schmälert ist die Tatsache dass der Film immer wieder versucht ernstere Töne anzuschlagen. Das verkommt meist zur ungelenken Eigenkomik und bremst den Spaß am sinnlosen Splatter zu oft ab.

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                                  • 6 .5

                                    Nette Schock- und Spannungseffekte, ein toller John Cusack und eine stimmige Inszenierung machen aus "Zimmer 1408" eine der besseren Stephen King Verfilmungen, die jedoch an ihrem Ende krankt, dass in keinem Verhältnis zum besseren Rest des Filmes steht. Wer kann, sollte sich daher den Director's Cut ansehen, der deutlich passender und atmosphärischer diesen netten Grusler abschließt.

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                                    • 8 .5

                                      Schade, dass der Film damals wie eine Art Softporno beworben wurde, denn die Brüder Wachowski, die drei Jahre danach mit "Matrix" durchstarteten, lieferten mit "Bound" einen unterhaltsame Thriller- Komödie ab mit gutem Gespür für Erotik, Spannung und ironischen Witz.

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                                        Viel wurde damals diskutiert über dieses stumpfe Selbstjustizfilmchen, dass weder krachende Action, noch eine glaubhafte Rachegeschichte erzählt, weil sämtliche Emotionen des Films, genau wie die Charaktere aus der Konserve stammen. Dass so viel diskutiert wurde liegt einzig daran, dass der Film ursprünglich kurz vorm 11. September 2001 starten sollte und wegen dem Inhalt erst einige Monate später anlief. Lässt man diesem Aspekt weg, bleibt kein großer Diskussionsstoff übrig. Schwarzenegger jagt den Bösen, prügelt sich ein wenig, bastelt hier und da ein paar Sprengsätze, rennt viel in der Gegend herum und macht einen auf trauernden, wütenden Witwer. Letzteres setzt ein gewisse, dramaturgisches Können voraus, was Äknsch-Arnie aber nun mal nicht besitzt.

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                                        • 10

                                          Mein absolutes Lieblingsalbum findet immer wieder den Weg in den CD-Player um ausgiebig angehört zu werden. Ähnlich verhält es sich mit der Verfilmung von Nick Hornbys Roman „High Fidelity“. Die DVD wandert auch immer wieder mal in den Player. Kein Wunder, denn obwohl die Handlung von England nach Amerika verlegt wurde, besitzt die Verfilmung genau den natürlichen, redseligen, schlaksigen und liebenswerten Charme des Originals. Dazu punkten alle Figuren mit reichlich Sympathie und der Soundtrack ist –eigentlich Ehrensache- grandios.

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                                          • 9

                                            "Coraline" ist eine wunderbare Verfilmung des Buches von Neil Gaiman, von dem bereits "Der Sternwanderer" für die Leinwand adaptiert wurde und wie dieser Film ist auch "Coraline" trotz seiner niedrigen Altersfreigabe nichts für die kleinste Zuschauer, denn mit seinen gedämpften Farben, bizarren Figuren und seiner morbiden Atmosphäre erinnert "Coraline" trotz einiger Abstecher ins Komische doch eher an ein düsteres Märchen für Erwachsene. Die sollten den Film von Henry Selick, der u.a. den Trickklassiker "Nightmare before Christmas" inszenierte, eine Chance geben, denn "Coraline" ist nicht nur spür- und sichtbar mit viel Hingabe und Liebe zum Detail, er ist dazu noch äußerst spannend und besticht durch seinen Mut zur Andersartigkeit. Nur die heftige Moralkeule nagt etwas an der Qualität des Stop-Motion Spektakels, aber schließlich handelt es sich ja um ein Märchen.

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                                            • 4

                                              Prügelt auf mich auf mich ein, nennt mich wahnsinnig, aber für mich ist „Resident Evil: Nemesis“ der beste der ersten drei Teile. Dass muss aber noch lange nicht bedeutet, dass ich ihn gut finde.

                                              Der elend talentlos erschienene Cast, das Monster Nemesis dass wirkt als wäre es aus Gummi und der halbherzige Versuch auch andere Figuren außer Alice ins Zentrum zu rücken machen auch aus „Resident Evil: Nemesis“ einen verkorksten Unterhaltungsversuch. Besser als sein Vorgänger ist er aber allemal. Die Action besitzt mehr Durchschlag, die Härte wurde optimiert und Regisseur Alexander Witt (u.a. Second Unit Director bei „Casino Royale“) weiß wie man nette Actionszenen inszeniert. Dennoch ist auch dieser „RE“ eine plumpe und uninteressante Angelegenheit.

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                                                Statistisch haben ein Drittel aller Franzosen diesen Schwank gesehen. Solch einen enormen Erfolg konnte zuletzt nur die Komiker Legende Louis De Funès für sich verbuchen und dass war im Jahre 1966 mit "Die große Sause".
                                                "Willkommen bei den Sch'tis", der auch international große Erfolge feiern durfte, erweist sich als harmlose wie drollige und qualitativ beständige Komödie, die mit viel Herz für die französischen Eigenheiten einen unterhaltsamen Film macht, bei dem die Figuren, trotz massiv-übertriebenem Klischeeseinsatz im Fokus stehen und immer liebenswürdig sind.
                                                Der Film von Autor, Darsteller und Regisseur Dany Boon ist einfaches, aber durchaus gelungenes Kino, allerdings fehlt dem Film letztlich doch ein wenig Biss, was dem Unterhaltungswert aber nicht sonderlich schadet.

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                                                • 0 .5

                                                  Als passionierter Zocker war ich enttäuscht, da sich der Film nur zu kleinen Teilen ans Spiel hält. Als passionierter Filmfan bin ich geschockt, dass Produzent Bernd Eichinger für so einen langweiligen Schwachsinn Geld ausgibt, andererseits hat er auch Filme wie „Zeiten ändern dich“ finanziert.

                                                  Der Film ist einfach total spannungslos, für die Vorlage viel zu zahm und reiht nur dumme Sprüche und uninspirierte Actioneinlagen ineinander. Dann lieber das alte Game herauskramen und mal wieder etwas daddeln.

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                                                  • 7 .5

                                                    Dieser dänische Kinderfilm schafft es ohne große Mühe die Gestiken, Sprachen und Gebräuche von Kindern einzufangen ohne in hohle Coolness-Phrasen wie etwa "Die wilden Kerle" auszuarten. Dazu ist "Alien Teacher" kein üblicher Nur-für-Kinder-Film sondern ein ordentlicher Mystery-Spaß der nicht nur jüngere Semester gut unterhalten sollte, obwohl die Geschichte von der bösen Lehrerin aus dem Weltall gewiss nicht allen großen Zuschauern ansprechen wird. Doch Hauptdarstellerin Paprika Steen, die große Darstellerin des dänischen Films, ist mit sichtlich Spaß an ihrer Rolle beteiligt.

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