stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Wir haben lange nichts mehr von Aaron Seltzer und Jason Friedberg gehört. Macht nichts, denn es gibt ja noch andere Filmemacher, die auch weiterhin voller Elan auf das Grab der Spoof-Movies urinieren. "Avengers of Justice: Farce Wars" ist dafür der Beweis.
Wer die vorherigen Werke des Regie-Duos Hélène Cattet und Bruno Forzani bereits mochte, sollte sich "Leichen unter brennender Sonne" nicht entgehen lassen. Die beiden Franzosen mixen Giallo mit Poliziottesco zu einem visuellen Rausch. Wer sich hingegen mehr erhofft hatte, als eine simple Hommage, die sich nicht freisprechen kann von Imitation, verpasst auch bei diesem Film des Duos nichts Essentielles.
Positiv an „Book Club - Das Beste kommt noch“ ist die Spielfreude des Ensembles und einige subversive Dialoge. Negativ ist hingegen die Mutlosigkeit des Films, der so tut, als ob er echte Probleme behandelt, im Grunde aber nur ein Schaulaufen von Spießbürgertum und desinfizierten Wohlstandskitsch bietet. Für Fans der vier Hauptdarstellerinnen sollte dies aber wohl kaum ins Gewicht fallen.
Zum Teil ist „BlacKkKlansman“ eine launige, hier und da etwas zähe Aufarbeitung einer unglaublich interessanten, wahren Geschichte. Doch eigentlich ist der Film mehr ein wütender Protestschrei gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt. Ein Schrei der Rhythmus und einen gewissen Groove hat, aber im Nachhall auch Zorn und Verzweiflung beinhaltet. Spike Lee ist kein perfekter, aber ein wichtiger Film gelungen.
Leider hat dieser Hai zwar gigantische Ausmaße, aber keinerlei wirkliche Größe und schon gar keinen echten Biss.
Fuqua ist kein Visionär oder gar herausragender Künstler. Er ist der Ron Howard des Action-Genres. Ein technisch versierter Handwerker, der weiß was er will und wie er es bekommt. Das kann ganz schön nach hinten losgehen wie seine Propaganda-Reißer Tränen der Sonne und Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr, aber auch wunderbar funktionieren wie mit Shooter und Training Day. Bei The Equalizer 2 will nicht alles so wirklich anstandslos klappen. Dies liegt aber mehr am Drehbuch von Richard Wenk (Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück), der bereits den ersten Teil zu Papier brachte. Genau wie bei diesem nimmt sich die Geschichte viel Zeit, um endlich zu den Punkt zu kommen, an dem ein richtiger Handlungsverlauf zu Stande kommt. Zuvor sehen wie den Titelhelden bei seiner Arbeit (der regulären und der heimlichen) und erfahren noch etwas mehr Backstory. Wirklich verändern tut sie Washingtons Figur aber nicht. Er macht keine Wandlung durch. Robert McCall steht genau dort, wo ihn Teil eins verlassen hat und von dieser charakterlichen Position rückt er niemals ab. Der größte Unterschied zwischen der beiden Filme ist, dass er jetzt Marcel Proust ließt und nicht mehr Ernest Hemingway.
Raum, It Comes at Night, Hereditary, The Killing of a Sacred Deer, The Witch, Green Room, A Most Violent Year. In den letzten fünf Jahren erarbeitete sich das Studio A24 den Ruf einer sicheren Hit-Schmiede innerhalb des US-Independent-Kinos. Zwar gab es mit Charlies Welt oder Tusk gewiss auch Ausbrecher, aber selbst diese Werke besaßen etwas Eigenes, etwas das einen faszinieren konnte. The Vanishing of Sidney Hall ist der erste, große Verkehrsunfall von A24. Regisseur Shawn Christenssen betreibt hier lähmende zwei Stunden lang vor allem eines: kunstgewerbliche Selbstaufgeilung. Ein Drama das mit dauerndem Gesäusel, einer unnötig verschachtelten Narration und allerlei schnöden Manipulationen in die Tiefe eines jungen, genialen Geistes vordringen will, dabei aber nur stumpfe Prätentiosität mit deutlichem Hang zum Kitsch hervorbringt. Mögen die Darsteller sich noch so viel Mühe geben, dieser Sidney Hall kann gerne verschwunden bleiben.
Zwar erzählt „Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub“ eine stringente Handlung, die wird aber so oft von mäßigen bis misslungenen Subplots und Gags unterbrochen und torpediert, dass das Geschehen auf der Leinwand mehr an eine zweitklassige Sketchshow erinnert, als an einen richtigen Film. Wer gehofft hatte, dass Teil 3 nach dem bereits enttäuschenden Zweiten eine Verbesserung darstellt, hat sich leider geirrt.
Die Macher wissen, wie man Johnson einsetzen muss. Gepaart mit einer soliden Inszenierung, genügend Augenzwinkern (aber nicht zu viel) und einigen gut platzierten Money Shots ist das Ergebnis ein braver, niemanden wirklich herausfordernder Action-Happen, der sich ohne Scham seine Actionszenen bei anderen Werken borgt. Hier ganz viel Die Hard, dann noch ein wenig Total Recall, nicht zu vergessen Flammendes Inferno und weil es gerade im Angebot war gibt es noch Mission: Impossible – Phantom Protokoll und Live Free or Die Hard als Sahnehaube oben drauf. Ein Teil des Publikums wird das sicher als Happening ansehen. Kann man auch machen. Oder einem wird beim Ansehen bewusst, dass die Originale schon irgendwie geiler waren und die Lust steigt, noch einmal mit Willis ins Nakatomi Plaza zu gehen. Skyscraper ist Viagra für die Lust am Actiongenre. Amazon und Netflix sollten den Machern eine Dankeskarte schicken.
Erneut fungiert der kleine Held als Gegenentwurf zum letzten, gigantomanischen Gipfeltreffen des MCU. Diese Positionierung beinhaltet das unschöne Gefühl, dass sich „Ant-Man and the Wasp“ unter Wert verkauft. Aber dieser Posten des Pausenfüllers steht dem Film ausgezeichnet. Das Sequel kommt nämlich selbstbewusster und stolzer daher, erreicht aber nicht mehr ganz die Kreativität seines Vorgängers. Kurzweilige Unterhaltung ist aber garantiert.
Für solche Filme wurde die Couch und der verregnete Sonntagnachmittag erfunden.
Irgendwann werden sie einen Film machen, über einen Dämon, der es nicht mag, wenn man vergisst bei der letzten Karte Mau zu sagen.
Dank der klaren, geerdeten Bildsprache, guten bis grandiosen darstellerischen Leistungen und einem unaufgeregten und zutiefst fokussierten Blick für das Wesentliche ist Gary Sinise mit seinem Regiedebüt eine wirklich eindrucksvolle Romanverfilmung gelungen. Eine die nachhallt, bedrückt, bewegt und die Vorlage und deren Aussage zutiefst verehrt und ernst nimmt, vom ersten Schritt auf dem Weg zur Farm, bis zum letzten Blick über den Fluss.
Die ruhige und stark gespielte Romanverfilmung macht vieles richtig und überzeugt insgesamt, hat aber ein Ende, das zum Fürchten ist.
[...] denn auch wenn Bayona einige wirklich einprägsame und vor allem atmosphärisch gelungene Momente erschafft, so bleibt er doch stets ein Sklave des Drehbuchs und das ist wie bei Jurassic World so dünn, hahnebüchen und vor allem frei von wirklich neuen Ideen sowie tollen Figuren, dass es dem spanischen Filmemacher deutlich einschränkt [...]
Ein kleiner, zynischer und in seiner Einfachheit auch durchaus effizienter Thriller, der leider nach einiger Zeit dem Irrglauben erliegt, dass mehr Gewalt und Opfer auch mehr Intensität bedeutet. Bis es dazu kommt erlebt man mit „Downrange“ aber rund eine Stunde erbarmungslose Spannung hinter durchlöcherten Blech und auf blutgetränktem Asphalt.
Das Anspruchsvollste an diesem über-braven Werk ist, sich den deutschen Titel zu merken. Ansonsten erweist sich „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ als nicht schlimmer aber vergessenswerter Beitrag im Katalog moderner Young-Adult-Romanverfilmungen.
[...] Regisseur Schrader macht neugierig auf so vieles, geht aber niemals wirklich in die Tiefe, sondern kratzt einzig und alleine an der Oberfläche [...]
„Deadpool 2“ erfüllt alle Haupterwartungen, die an ihn gestellt wurden: Mehr Referenzen, mehr Action, mehr Merc with a Mouth. Das war es dann auch schon, was die Fortsetzung zu bieten hat. Keine Sorge, kurzweiliger Spaß, zwischen lächeln und losprusten balancierend, bietet der Film. Schaut man allerdings genauer hin und erkennt, was sonst noch möglich gewesen wäre, legt sich durchaus der Schatten der Ernüchterung über das Sequel, das im Grunde arg konventionell geraten ist.
Hinter der brüchigen Fassade eines klassischen Western ist „Feinde – Hostiles“ eine kraftvolle Abhandlung über Hass und Annäherung. Dargeboten wird dies sehr schroff und gewalttätig, ohne dabei die Hoffnung im Blut ersaufen zu lassen.
"Denk ich an Deutschland in der Nacht" möchte die Faszination und Umsetzung elektronischer Musik aufzeigen, ist dabei aber so sehr an seine Szene gekoppelt, dass ein Blick als Außenstehender nur wenig ergiebig ausfällt. Wer sich innerhalb dieser Welt der Sounds auskennt dürfte aber einen Mehrwert aus der Sichtung ziehen.
"System Error" vertraut auf Sachlichkeit und offenbart gerade dadurch die schwerwiegende Absurdität eines Wirtschaftsmodells, dass nur Wachstum kennt.
Wer ein Herz für Destruktion und Dummheit hat, wird mit „Rampage – Big Meets Bigger“ eine nicht unvergessliche, aber durchaus ganz gute Zeit im Kino verbringen. Für alle anderen gibt es ja mehr als genug Alternativen.
Die Botschaft die „I Feel Pretty“ vermittelt ist nett sowie lobenswert und mit Michelle Williams bietet die Produktion sogar eine kleine komödiantische Entdeckung. Im Gesamten erweist sich der Film aber als Exemplar einer Komödie, der es an wirklich lustigen Momenten mangelt. Es ist mehr ein solides, unaufgeregtes Hangeln von Schmunzler zu Schmunzler.
Uninspiriertes wie trostloses Sequel, dass sich damit begnügt einzelne Stärken der Vorgänger zu rezitieren, ohne dabei etwas Eigenständiges zu erschaffen oder hinzuzufügen. Hoffen wir, dass die geplante TV-Serie besser wird.