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Alle Kommentare von stuforcedyou
Auch „Dark Phoenix“ gelingt keine adäquate Umsetzung der bekannten wie beliebten Storyline. Stattdessen erweist sich der Blockbuster als ermüdend lustloses Abhaken der typischen Merkmale der Mutantensaga. Diese Generation der X-Men hat sich mit diesem Film den Todesschuss verpasst. Danke für die ganze gute Unterhaltung, aber es ist Zeit, Adieu zu sagen. Immerhin, nach „Dark Phoenix“ sollte einem der Abschied leicht fallen.
Auch "Rocketman" hält sich sklavisch an die Formalität von massentauglichen Künstler-Biopics, packt diese aber in eine durchaus energiegeladene Präsentation, die den Film größtenteils wie ein Musical erscheinen lässt. Passt so. Seltsam ist hingegen, dass der Film so tut, als würde er differenziert und reifer mit der Geschichte seines Künstlers umgehen. Tut er aber nicht. Auch "Rocketman" ist im Grunde seines Herzens nur eine einseitige Huldigung, die aber durchaus Rock 'n' Roll im Blut hat.
Kein gigantischer Einblick hinter die Kulissen der finalen Staffel "Game of Thrones", aber durchaus ein fast schon stilles Porträt der menschlichen Zahnräder im Hintergrund der HBO-Produktion. Wer wirklich etwas Neues wissen will, über die Entstehung der Serie, wird wohl enttäuscht. Wer aber einen unaufgeregten Einblick erhaschen will, wird hier bestens bedient.
Ein wenig wie ein Werbespot in Spielfilmlänge für die WWE, im Großen und Ganzen aber ein wirklich sehr amüsantes Aufsteiger-Biopic, das trotz der Absichten eines typischen Feel-Good-Movies nie die Bodenhaftung verliert und dazu mit einer tollen Besetzung gesegnet ist. Eine Powerbomb mitten ins Herz.
Statt sich der Stilistik und Ästhetik der Vorgänger anzubiedern, zieht Regisseur Neil Marshall hier konsequent sein eigenes Ding durch. Das Ergebnis ist derbe, direkt und prollig, hat erzählerische Makel, trägt aber das Herz am rechten Fleck. „Hellboy – Call of Darkness“ ist ein richtig schönes, sättigendes B-Movie und mehr will es eigentlich auch gar nicht sein.
Gediegenes, in der ersten Hälfte mehr lethargisches Justizdrama, das zeigt, dass Elyas M'Barek mehr sein kann als der komödiantische Sonnyboy. Abseits davon ist „Der Fall Collini“ ein ehrbarer Film mit ehrbaren Absichten, der erzählerisch aber zu oft über die eigenen Füße stolpert.
Voller Hektik aber ohne echtes Verständnis für gut ausgearbeitete Pointen enttäuscht das Sequel zu "Monsieur Claude und seine Töchter" auf ganzer Linie. Es mangelt an Kreativität, Raffinesse und Durchschlagskraft. Da kann man schon verstehen, dass die Töchter und Schwiegersöhne von Monsieur Claude das Weite suchen wollen.
Auch die zweite Verfilmung schafft es nicht die Kraft der Romanvorlage auf Leinwand zu bändigen. Der Schrecken obsiegt gegen die Verhandlung der Trauer. Dank seines Ensembles ist der neue Pet Sematary aber durchaus eine Verbesserung zum ersten. Vor allem Jason Clarke überzeugt als trauernder Vater und lässt die Darsteller-Nulpe von 1989, Dale Midkiff, ordentlich alt aussehen. Ansonsten bietet das Regie-Duo Kölsch und Widmeyer gängiges US-Mainstream-Horror-Futter. Manchmal atmosphärisch, meisten aber doch eher auf Schock und Schreck ausgerichteter Grusel. Als kurzer Genre-Happen vertretbar.
Der Anfang von "Shazam!" ist desaströs, ein echtes Debakel. Aber es lohnt sich aber am Ball zu bleiben, denn nach dieser Talfahrt macht der Film unglaublich viel Freude. Warum? Weil er nicht versucht groß und episch zu sein. Stattdessen huldigt er dem, was beim DCEU sowie dem MCU in Vergessenheit geraten ist: die kindliche Freude an Superhelden und ihren Kräften. "Shazam!" bietet dem Genre einen kurzzeitig erfrischenden wie vitalisierenden Kick.
Es ist der interessanten Geschichte zu verdanken, dass "Trautmann" in groben Zügen funktioniert. Denn inszenatorisch und thematisch holt der Film gewiss nicht das Optimum aus dem Stoff heraus. Wer ein einfaches nicht zu forderndes Biopic sucht, wird hier bestens bedient.
Der erste Solofilm einer Marvel-Heldin und der letzte Film vor dem großen Finale. Die Erwartungen sind hoch und das Ergebnis pendelt zwischen solide und gut, allerdings wird hier leider mal wieder nur 'Dienst nach Vorschrift' abgeliefert.
Zwar adressiert „Isn't It Romantic“ etwas zu lautstark, über welche RomCom er sich gerade lustig macht, amüsant ist das Ganze aber dennoch. Leider wird aber nach gut der Hälfte versucht, aus dem Film tatsächlich eine Romanze zu machen. Das hätte nicht sein müssen und sorgt dafür, dass die Komödie ihren Biss gegen Beliebigkeit eintauscht.
Der neue Film von Ralf Westhoff ist sogar etwas zu unaufgeregt, dürfte Anhängern von Beziehungsfilmen, die nicht nach großes Gestus gieren, aber einige nette und vielleicht auch erholsame Minuten bescheren.
Keine Show, sondern eine Preisverleihung. Das Fehlen eines Host fiel mir nur beim Opening auf. Das Wachbleiben hat sich nicht gelohnt. Gehe jetzt enttäuscht, wegen The Favorutie, ins Bett.
Wann schreibt einer der MP-Schreiber endlich mal „Mein Herz für Kängufants Headerbilder“? Wäre mal dringend notwendig. Gonzo <3 <3 <3
Die Grausamste was ich bei Akins Strunk Verfilmung gesehen habe war diese penetrante Hoffnungslosigkeit. Sie suppt durch die kleinste Ritze, gleitet auf den Pfützen aus Tränen, Schweiß und Urin tief ins Innere und ersäuft jeden Traum mit Schnaps. Klar, es wird gemordet und das ist (obwohl es meist im Off passiert) im besten Sinne unangenehm mitanzusehen und -zuhören, aber es sind die Details die Der Goldene Handschuh erst so richtig trostlos, dreckig und erdrückend authentisch machen. Fiete (wahnsinnig toll: Jonas Dassler) ist dabei gleichermaßen Opfer und Dämon dieser Schattenwelt des deutschen Wirtschaftswunders. Ein Mann, der scheinbar nur den Trieb kennt und sich nach Erfüllung sehnt („Ich liebe dich. Jetzt will ich dich ficken.“), zu mehr als Zerstörung in alle Richtungen aber nicht fähig ist. Ziemlich grandioses deutsches Kino.
Dann lieber die alten Klassiker des Blaxploitation-Kinos schauen, die wussten nämlich, wie man den Style adäquat auf Film bannt.
Das ganz große Problem des zweiten Teils ist aber, dass es sich so verloren anfühlt, im Netz der Genres. Happy Deathday war klar zu verorten: Horrorkomödie der harmlosen Sorte. Happy Deathday 2 U versucht das auch, aber scheitert kläglich daran. Die wenigen Horrorszenen und -elemente funktionieren nicht und es gibt längere Phasen, da vergisst der Film sogar, dass er mal versuchen wollten ein amüsanter Slasher zu sein. Stattdessen gibt es [...] Wissenschafts-Blabla, eine erhöhte Dosis Drama und klassische Zeitschleifen-Comedy. Einiges davon funktioniert für sich betrachtet solide bis gut. Im Zusammenspiel ist das aber nicht der Fall.
Müde zwischen Vulgärvokabular und Hochglanzkitsch changierende Luftnummer von Komödie, die stets den einfachsten und billigsten Weg wählt, um ihre bescheidene Geschichte mit ihren erbärmlichen Figuren voranzubringen. Wer dachte "Holmes & Watson" sei die einzig wirklich missratene Komödie des Kinofrühjahrs 2019 hat sich geirrt.
Die Welt, die „Alita: Battle Angel“ präsentiert, ist atemberaubend, so voller Details und Potenzial. Genutzt wird davon aber nur ein Bruchteil. Das reicht aber bereits aus, um eine emotionale Reise in dieses Reich aus High-Tech und Menschlichkeit faszinierend und fesselnd zu gestalten. James Cameron und Robert Rodriguez bieten mit diesem Blockbuster kein makelloses Produkt, aber eines, das zum Staunen einlädt. Da kann man als Zuschauer schon mal so große Augen bekommen wie Alita selbst.
Das Sequel macht einige Dinge richtig, versucht aber leider zu zwanghaft dem ersten Teil nachzueifern und schludert immer mal wieder bei der Balance aus Narration und Referenzfest. Wer den Vorgänger liebte, sollte aber wohl auch an „The LEGO Movie 2“ großen Gefallen finden.
Mit seiner neuen Regiearbeit liefert Clint Eastwood eine Tragikomödie ab, die ihre Stärken deutlich im komödiantischen Bereich hat. Immer dann, wenn „The Mule“ rühren will, schießt er nämlich übers Ziel hinaus, bietet zu simple Erklärungen und eindimensionale Figuren. Wenn der Film aber einfach nur belustigen und/oder seine Story wiedergeben will, dann gelingt ihm das ohne längere Talfahrten. Alleine Eastwoods Rolle als tattriger Womanzier sollte eine Sichtung wert sein. Nach dem grottigen "The 15:17 to Paris" ist "The Mule" jedenfalls wieder ein ordentlicher und vorzeigbarer Qualitätsnachweis des ewigen Dirty Harry.
Die Botschaft die vermittelt wird ist gut und wichtig, die Komödie dahinter ist aber trotz netter Nebenfiguren nur reinrassiger Standard. Am Ende überstrahlt die Mittelmäßigkeit die guten Intentionen.
Typisch Kängufant. Mal wieder ein super Header-Bild.
Yorgos Lanthimos entdeckt die Emotionen. Anders als etwa in „Dogtooth“ oder „The Lobster“ verabschiedet sich der Regisseur in „The Favourite“ vom charakterlich prosaischen Tonus. Jetzt wird mit großen Gestus gearbeitet. Eine Kehrtwende seines Stils? Mitnichten. Die Geschichte der abtrünnigen Adeligen Abigail, die am Hofe der bipolaren und gichtverseuchten Queen Anne gegen ihre Cousine intrigiert, besitzt den typischen Lanthimos-Kick: Der Film ist bösartig, hinterlistig und darüber hinaus auch hinreißend amüsant. Ein köstliches wie grandioses Werk, dessen deutscher Beititel „Intrigen und Irrsinn“ wie die Faust aufs Auge passt.