stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
"Lady and the Tramp" ist eine leicht modernisierte, aber niemals wirklich frisch wirkende Neuverfilmung des Trickfilmklassikers "Susi & Strolch". Es gelingt dem Remake dieses typische Disney-Feeling zu evozieren, macht ansonsten aus der Vorlage aber nichts.
Die tollen Bilder und Willem Dafoe kompensieren die erzählerischen Probleme des Abenteuerfilms und machen fast ein wenig traurig, dass "Togo" nur auf Disney+ zu sehen ist und nicht auf der großen Leinwand.
Interessantes über Alan Smithee (160):
Welch Ironie. Gerade als Alan Smithee seine Rückkehr ins Filmbusiness feieren wollte, schließen weltweit die Kinos.
Furzwitze in Massen, eine triste Optik und (durchaus talentierte) Darsteller, von denen nicht wirklich etwas verlangt wird. „Chaos auf der Feuerwache“ gehört nicht ins Kino, sondern höchstens ins Nachmittagsprogramm von Nickelodeon. Im Giftschrank wäre diese schlappe Komödie aber wohl am besten aufgehoben.
Hartgesottene Sonic-Fans, die wissen dass der Rennigel Maurice heißt, könnten mit der Videospielverfilmung vielleicht noch etwas anfangen. Alle anderen sollten sich den Kinogang gut überlegen, denn "Sonic the Hedgehog" tritt in Sachen Figuren, Action, Ideenreichtum und Narration mehr auf die Bremse als aufs Gaspedal. Ein verbessertes Sonic-Design macht noch keinen guten Film!
Wirklich etwas gewagt wurde hier nichts und dennoch erkämpft sich Margot Robbie mit viel Spielfreude ihren eigenen Thron innerhalb des DC-Universums. Sie hat ihn sich verdient. „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ ist ein temporeicher, gut in Szene gesetzter aber auch nicht sonderlich nachhaltiger Spaß. Ein Spaß, der als Glorifizierung der Figur Harley Quinn genauso gut funktioniert wie als Entschuldigung für „Suicide Squad“. Warner und DC schreiten also erfolgreich damit voran ihrer Franchise-Welt eine Wertigkeit zu erarbeiten. Mag sein, dass die Konkurrenz von Marvel gefälliger und damit beliebter ist, dafür haben die Filme von Warner und DC immer die Kraft des Individuellen auf ihrer Seite. „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ ist dafür der erneute, wenn auch nicht ausschlaggebende Beweis.
"Why Don't You Just Die!" beginnt als so blutige wie temporeiche Realfilm-Variante von Itchy & Scratchy. Danach geht dem schwarzhumorigen Spielfilmdebüt von Kirill Sokolov aber die Puste aus. Zu richtig neuer Kraft findet er erst wieder im Finale. Bis dahin reihen sich viele nette Momente und einiges an narrativer Plackerei aneinander. Insgesamt kein wirklich großer Wurf, aber ein Beweis dafür, dass hier ein Filmemacher am Werk war, den wir im Auge behalten sollten.
Hach, wie schön. Der Olli ist jetzt auch MP-Autor. Wünsch dir viel Erfolg.
Guter Mann. Der Autor, nicht der Brutze (der war es mal).
"Jumanji: The Next Level" ist eine als Film getarnte Sketchcomedy, die vor allem durch die Darsteller getragen wird. Dabei verkommt der Aspekt des Abenteuers und des Fantasischen zur Nebensache. Ein Film der Laune macht, solange man keine Energie anwendet, darüber nachzudenken, was alles noch möglich gewesen wäre.
Gefälliges Fluchtdrama, dem es an Erschütterung und Klarheit mangelt. Dieser Film will niemanden überfordern und agiert deswegen im Bereich schaler Mutlosigkeit. Wahrscheinlich ist "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" der perfekte Zeitvertreib zwischen Weihnachtsmarkt- und Verwandtenbesuch. In Anbetracht der eigentlichen Thematik ist das schon ziemlich abstoßend.
Wie Apocalypse Now im Grunde alles zur Thematik Krieg erzählt und gezeigt hat, so ist es auch mit The Irishman und Mafia-Filmen. The Mafia-Movie to end all Mafia-Movies. Scorsese hat hier nach Silence das nächste Meisterwerk abgeliefert, dass durchlebt und durchdacht werden muss . Bester Film 2019. So, jetzt hab ich's gesagt. Und ab heute ess' ich mein Brot nur noch mit Wein.
"Knives Out - Mord ist Familiensache" ist nicht mehr und nicht weniger als reinrassiger Krimispaß. Dank der exzentrischen wie amüsanten Figuren, einer famosen Besetzung und lauter kleinen wie großen Überraschungen dürfen Anhänger von hochwertiger Whodunit-Unterhaltung diesen Film auf keinen Fall verpassen.
Regisseur und Autor Mike Flanagan scheint ein wirklich netter Mensch zu sein, denn mit "Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen" versucht er es wirklich allen recht zu machen. So ist seine zweite King-Verfilmung gleichsam Hommage wie Fortführung und pendelt eher unbeständig zwischen beiden Polen umher. Herausgekommen bei dieser Zitterpartie sind viele starke Einzelmomente, die sich aber zu selten zu einem überzeugenden Ganzen transformieren.
Die Darsteller sind mit Elan bei der Sache und die Inszenierung ist flott. Dafür fehlt es "Zombieland: Doppelt hält besser" an neuen Ideen. Die sind zwar in groben Zügen vorhanden, nur wirklich genutzt werden sie nicht. So wirkt das Sequel trotz neuer Nebenfiguren ein bisschen zu sehr wie eine Blaupause des ersten Teils. Unkomplizierter wie anspruchsloser Spaß ist aber dennoch garantiert. Ach ja, unbedingt beim Abspann sitzen bleiben!
Das bietet der Film: Marines, in ihren billigen Rüstungen und mit ihren billigen Waffen, kämpfen gegen billig aussehende Monster in billigen stets gleich aussehenden Gängen und einer nach dem anderen wird von den Gummimaskenmonstern zerfleischt. Das ist ungefähr so unterhaltsam wie anderen Leuten beim Popeln zuzusehen.
Die konstruierte Handlung mag durchaus ein paar amüsante Momente zu Tage fördern, genau wie die Darsteller, aber am Ende ist "Das perfekte Geheimnis" eine recht mut- und zahnlose Verkettung von Stichwörtern, die in meist undynamischen Gesprächswellen durchgekaut werden. Aber hey, das Tiramisu war lecker.
"Ich bin entbehrlich" nuschelte Rambo einst im zweiten Teil. Dieses Zitat passt nun perfekt zu "Rambo: Last Blood". Der schnarchig inszenierte Film macht weder Laune, noch findet er neue Facetten bei der ikonischen Figur. Teil fünf ist vor allem brutal, hässlich und ziemlich überflüssig. Armer John Rambo, hat er nicht schon genug durchgemacht?
„Midsommar“ ist ein sensorisches Erlebnis. Ein Film der einen gefangen nimmt und dabei keinen Hehl daraus macht, was er vorhat. Durchdringend im Spiel seiner grandiosen Darsteller und den gleichsam wunderschönen wie (alp-) träumerischen Bildern, erschütternd in seinen radikalen Parts und allgegenwärtig befremdlich. Spätestens jetzt, sollte man sich den Namen Ari Aster merken!
Mit viel Hingabe aber doch etwas zu viel Ehrfurcht wiederbelebt Tarantino 161 Minuten lang das einstige Hollywood, bzw. seine ganz subjektive Illusion davon. Once Upon a Time... in Hollywood ist mehr Eintauchen als Erzählung, mehr Laudatio als Aufarbeitung und wirkt daher meist wie ein grober narrativer Flickenteppich mit einigen Zähigkeiten. Im Grunde ist sein neunter Film eine Mixtur aus Jackie Brown (Huldigung an eine vergangene Ära, bzw. Person/en) und Inglorious Basterds (ausgeschmückter, detailreicher Anachronismus). War schon echt in schöner Film, wenn auch die wirkliche Überwältigung fehlte.
Mit der undschuldigen Unwissenheit der drei Jungs bildet Regisseur Gene Stupnitsky ein stabiles Gerüst, das den Humor der R-Rated-Comedy wunderbar stützt. Good Boys erweist sich als frecher, temporeicher und durchaus herzlicher Spaß, der sich durchaus bei Stand By Me bedient, ohne wirklich klare Referenzen zu nutzen. Sowieso ist es schön, dass der von Seth Rogen produzierte Film kein Interesse daran zeigt Nostalgie zu nutzen. Warum auch? Lucas, Thor und Max sind Kinder der Gegenwart und so wirkt auch Good Boys wunderbar modern, auch wenn seine Geschichte relativ zeitlos und vor allem simple ist
[...] Spätestens jetzt sollte es sich deutlich zeigen, dass Disney es sich zu bequem gemacht hat. Ihr neuer König der Löwen ist kein autarkes Werk mehr. Es ist nur noch eine lieblose Dublette. Erschaffen für den Konsum, nicht mehr für die Kunst. Es ist reinrassige Lieblosigkeit, die uns mit dem großen Löffel in den Schlund geschoben wird und wir jauchzen fröhlich, weil es ja Der König der Löwen ist. Mit diesem Nostalgiewahnsinn muss Schluss sein! Der Zuschauer verdient mehr als diese Verblendung, diesen billigen Taschenspielertrick. Der König der Löwen sieht fortschrittlich aus, aber eigentlich ist er das komplette Gegenteil [...]
"Child's Play" versucht den Chucky-Mythos wirklich neu aufzubauen, bzw. zu modernisieren, und ist nicht daran interessiert dem Original mit blinder Referenz- und Zitierwut zu huldigen. Gut so. Leider fehlt dem neuen Chucky aber das Wichtigste: eine Persönlichkeit. So bietet das Remake zwar einiges an Kurzweiligkeit, gleichzeitig bleibt es trotz diverser Anspielungen auf unser technisiertes Zeitalter und einigen wirklich brutal-makaberen Kills aber auch recht fade und stumpf.
"Kursk" ist kein U-Boot-Thriller wie "Das Boot" oder "Crimson Tide", sondern mehr eine dramaturgisch inkonsistente Aufarbeitung einer Tragödie. Dem neuen Film von Thomas Vinterberg fehlt es dazu an Intensität, doch dafür überzeugt der Cast und "Kursk" beherbergt in seinem Inneren eine starke Botschaft für den Frieden und den Widerstand gegen Unterdrückung.
"Böse Saat" trifft auf Smallville. Was für eine einfache und dennoch frisch wirkende Prämisse, die leider nicht ihr volles Potenzial entfalten kann. Frei von Komplexität und echter Figurenentwicklung erweist sich "Brightburn: Son of Darkness" zwar als knackiger Horrorsnack, aber eben auch als Werk, dass sich zu sehr auf seiner Grundidee ausruht. Dennoch weckt der Film Lust auf eine Erweiterung dieser Geschichte.