stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Judd Apatow und Pete Davidson vermischen Trauerbewältigung, Coming-of-Age, Stoney-Comedy und Familiendrama in einen zwar recht langatmigen, aber auch amüsanten und emotional durchaus überzeugenden Film. Nur ein kleiner König, aber Krone ist Krone.
Regisseur Joe Begos ruht sich etwas zu sehr auf der Eighties-Ästhetik aus und hätte beim Dreh gerne auch mal den Lichtschalter betätigen können. Dann hätten wir wahrscheinlich auch gesehen, was da eigentlich passiert, wenn die Bar in ein blutiges Schlachtfeld verwandelt wird. Abgesehen davon bietet "VFW - Veterans of Foreign Wars" tumbe aber auch recht liebenswerte Genre-Unterhaltung
In Zeiten, in denen selbst unsinnigster Hokus Pokus wie Gynweth Paltrows "The Goop Lab" gefeiert und als Revolution angesehen wird, dürfte „The Secret - Das Geheimnis: Traue dich zu träumen“ auch Zuspruch bei einigen finden. Die manipulative Schmonzette ist mehr eine edel verkitschte Werbung für die Quacksalber-Philosophie von Autorin und Produzentin Rhonda Byrnes, als ein empfehlenswerter Film.
"Yummy" bietet im Bereich des Fun-Splatters leider nur die gängige Sauerei. Der belgischen Produktion fehlt es dazu an Charme, guten Ideen und einer ansprechenden Stilistik. "Yummy" ist keine Delikatesse, sondern mehr eine schnöde Leberwurststulle - ohne Gürkchen!
Ein interessanter und visuell starker Horrorfilm mit vielen guten Absichten, denen es aber an Durchsetzungsvermögen mangelt. Wer ein Faible für eher ruhigen und geistreichen Grusel hat, sollte einen Blick riskieren. Auch wenn hier nicht alles gelungen ist, so bietet "Gretel & Hänsel" doch genügend Momente und Aspekte, die eine Sichtung rechtfertigen, solange nicht die Erwartungshaltung mitschwingt, die die ersten Trailer evoziert haben.
Selbst ohne Vorlagenwissen ist erkennbar, dass dieser Film ohne Esprit, ohne eine erkennbare Vision, einfach Versatzstücke verkleistert und hofft, dass das Ganze schon irgendwie gut geht. Tut es aber nicht. "Artemis Fowl" ist erzählerisch flach und überfrachtet und inszenatorisch ziemlich redundant. Das ist nicht der neue "Harry Potter", das ist nur das "Bright" von Disney +.
Die Geschichte von Fire Saga ist mehr Huldigung und Liebeserklärung an den Eurovision Song Contest, als wirklich eine komödiantische Abrechnung. Das ist schon okay, aber der Netflix-Produktion fehlt dadurch einiges an Biss und auch der Wahnsinn der Veranstaltung wird mehr hofiert, als wirklich parodiert. Kleinere und größere Spitzen sowie das Ensemble entschädigen für einige vertane Chancen.
Natürlich ist "Becky" vor allem wegen Kevin James und seiner Rolle des Bösewichts interessant und der ehemalige "Kaufhaus-Cop" nutzt seine Chance auch! Das macht ihn zu einem der Highlights des schwarzhumorigen Thrillers, der mit sehr blutigen Kills und einer jungen Titelfigur überzeugt, die sich als Wolf im Schafspelz erweist. Es läuft zwar nicht alles rund bei "Becky", aber als Genre-Happen macht der Film wirklich Laune.
Von den öden Figuren, bis hin zur viel zu langen Laufzeit über das Desinteresse an der eigenen, vielversprechenden Ausgangslage: Bei „The Last Days of American Crime“ stimmt fast gar nichts und das, was funktioniert ist auch nicht mehr als schulterzuckendes Mittelmaß.
Dank des hohen Tempos und der beiden Hauptdarsteller gelingt es der Komödie meist gut zu verschleiern, dass hier letztlich nur Situationen aneinandergelötet wurden. „Die Turteltauben“ macht vor allem dann Spaß, wenn man sich dem nicht sonderlich originellen Treiben einfach hingibt und ihn als das sieht, was er ist: kurzweiliges Entertainment ohne den Anspruch mehr sein zu wollen.
Die Macher des angeblichen 'Skandalfilms' versuchen sich an einer galligen Satire, die links wie rechts kräftig austeilt und sich dabei ordentlich mit Kunstblut besudelt. Wirklich in die Tiefe geht das alles nicht und dennoch bietet diese Blumhouse-Produktion doch mehr als bloße Exploitation. "The Hunt" ist zwar kein "Starship Troopers" aber zum Glück auch kein "The Purge".
Fast zwei Stunden lang wird man eingelullt und mit unnützen, aber polierten Momenten gefüttert. Emotionen jedoch bleiben aus, denn diese „Lucy in the Sky“ bleibt einem so fern, wie ein Spaziergang auf dem Ring des Saturn.
Lust auf einen brutalen Live-Action-Cartoon, der seinen eigenen Unsinn zelebriert und dabei durchaus tolle Einzelmomente erschafft? Wenn ja, dann viel Spaß mit "GunsAkimbo", einem wilden Ritt, direkt am Gehirn vorbei und mitten rein in die Wohlfühlzone der Action-Phantasterei.
„Berlin Berlin - Der Film“ lässt die Hauptstadt hinter sich und ergötzt sich lieber an einem Trip durch den Harz. Fans und Kenner der TV-Vorlage bekommen aber wenigstens die volle Dosis Chaos und ein Wiedersehen mit den Figuren, die die ARD-Vorabendserie damals so frisch und frech machten. Doch war die Serie bei ihrem Erscheinen ein notwendiger Befreiungsschlag vom Mief altehrwürdiger teutonischer Serien, so wirkt der Kinofilm weitestgehend mehr wie ein recht planloser Nachklapp, der mindestens 10 Jahre zu spät erscheint.
Als Sketch wäre "Killing Gunther" gewiss ein großer Spaß gewesen, aber ausgedehnt auf Spielfilmlänge besitzt das Regiedebüt von Komiker Taran Killam einfach zu viel Leerlauf. Das Beste am Film ist ganz klar Schwarzenegger. Da dieser aber erst am Ende in Erscheinung tritt, dürften sich viele ziemlich veräppelt vorkommen. Da hilft es dann auch nur bedingt, das Arnie seine Auftritte mit viel Wonne und selbstparodistischem Eifer absolviert.
Es gibt einige Dinge, die nicht so gut funktionieren, aber das macht nichts. Hier steht die Action im Fokus und die ist ohne Wenn und Aber sensationell. Was die Macher hier auf den Streamingdienst loslassen ist hochgradig zufriedenstellende Genre-Ware, auf technisch aller höchstem Niveau. In den besten Momenten ist "Tyler Rake: Extraction" ein Rausch aus Adrenalin, Schweiß, Blut und Feuer. Wer ein Herz für Action hat, MUSS diesen Film sehen.
Ein kunterbunter Animationsspaß mit vielen absurden Spitzen und noch absurderen Figuren. Erzählerisch holprig, stilistisch aber überzeugend. "Familie Willoughby" ist kein großes Highlight, beweist aber erneut, dass Netflix im Bereich des Animationsfilms aktuell vielleicht nicht die besseren, dafür aber interessanten Werke abliefert, als die großen Studios aus Hollywood.
Flott erzählt ist "Betonrausch", doch Abseits der Bedienung unserer bornierten Vorstellungen von Reichtum, Betrug und Gier, ist die Möchtegern-Satire sehr kraftlos, wenn auch oftmals recht unterhaltsam. Das ist nicht "The Wolf of Wall Street", sondern mehr "The Wolf of Wanne-Eickel".
Kompetent inszenierter, knackig kurzer und herrlich reduzierter sowie stilsicherer Genre-Bastard aus Survival-Drama und Creature Feature.
Nach einer charmanten und amüsanten ersten Hälfte geht dem Netflix-Film leider die Puste aus. Regisseur Dean Craig scheint nicht gewusst zu haben, was er mit dem "Was wäre, wenn.."-Konzept anstellen soll. Wer eine leichtfüßige Komödie mit spielfreudigem Cast sehen will, kann aber gerne einen Blick riskieren.
Der Humor ist mehr peinlich als pointiert und das Duo aus Tollpatsch-Cop und großmäuligen Möchtegern-Gangster reizt die Nerven aber nicht das Zwerchfell. "Coffee & Kareem" ist ein ermüdendes und plattes Buddy-Movie, dass es verdient hat bei Netflix in der ersten Reihe zu stehen, wenn man als Suchbegriff "Enttäuschung" eingibt.
Ein kleiner, perfider Thriller, der vordergründig ein Fest von Gemeinheiten ist und dabei im Hintergrund kritisch die Droge des Wohlstands behandelt. Kein spanischer "Parasite", aber nach "Der Schacht" erneut eine interessante Produktion aus Spanien, die hoffentlich ihre Fans finden wird.
"Crip Camp" ist eine Perle unter den Dokus von Netflix. Ein leidenschaftlicher Lobgesang auf Humanismus und das Leben, aber auch ein klar ausformuliertes Manifest dafür, wie wichtig es ist gegen Diskriminierung vorzugehen.
Da kann Musikerin Grace VanderWaal in ihrem Filmdebüt noch so herzlich und träumerisch umherwandern, "Stargirl: Anders ist völlig normal" ist eine ziemlich zähe und blasse Luftnummer, ein Malen-nach-Zahlen in der Coming-of-Age-Edition, bei der die Farben zwar einen Glitzereffekt haben, aber dafür keine Deckkraft.
Charmant, liebenswert und mit genügend Eigenheiten ausgestattet, um sich von anderen Kinder-Detektiven abzuheben. Es wäre so schön gewesen, die Qualität des Films mit seinem Titel gleichzusetzen, aber "Timmy Flop: Versagen auf ganzer Linie" ist ziemlich gut.