stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
„Emoji - Der Film“ ist nicht mehr als eine Zelebrierung von Kommerz und Technik. Anders ausgedrückt: Dieser Film hat keine Liebe im Bauch, sondern nur die Ergebnisse der letzten Trend-Forschung.
„Once Upon a Time in Venice“ besticht vor allem durch seinen Hauptdarsteller. In den letzten Jahren zeigte Bruce Willis selten so viel Spielfreude und Hingabe wie hier. Der Film an sich erweist sich derweil als sehr impertinenter und irrwitziger Spaß, der sich vor allem auf starke Einzelszenen konzentriert, nicht auf Kohärenz oder eine sauber erzählte Geschichte.
[...] The Last Jedi ist wie die Macht. Es gibt eine helle und eine dunkle Seite. Welcher man sich anschließt, liegt im Auge des jeweiligen Betrachters. Diese Kritik tendiert klar zur hellen Seite, denn trotz einer zu sprunghaften Erzählung die zu lang geraten ist, wird das Universum schön und teils überraschend weiter geformt. The Last Jedi ist kein The Empire Strikes Back, aber es ist klar das Werk eines Filmemachers, der sich vor der Nostalgie verbeugt, ohne ihr zu verfallen [...]
[...] Für eine wirklich ernsthafte Auseinandersetzung mit der biblischen Thematik ist Bo und der Weihnachtsstern nämlich mit seinen tierischen Protagonisten einfach zu weit entfernt, dafür nimmt sich der Film aber zu jeder Zeit ernst und zerstört somit jeden Anflug von befreiendem Humor im Kern [...]
Statt auf Jump Scares setzen die Macher auf einen gelungen Spannungsaufbau, der getragen wird, von den Mysterien, die die Figuren mit sich bringen. Das ist zwar kein sonderlich innovativer Thriller, dafür aber ein recht effektiver.
Besser als der Vorgänger! Dank John Lithgow und vor allem Mel Gibson erweist sich das Sequel als durchaus amüsante Weihnachtskomödie. Leider benötigt diese etwas zu lang, um endlich in Gang zu kommen und wer kein Freund von Kitsch und Chaos ist, dürfte neben einigen amüsanten auch viele eher unangenehme Momente im Kino durchstehen. Dennoch macht "Daddy's Home 2 - Mehr Väter, mehr Probleme!" im Großen und Ganzen Spaß.
Wer das Buch von Jan Weiler mochte, sollte lieber zur TV-Serie greifen. Die war zwar auch nicht das Gelbe vom Ei, bot dafür aber bessere Figuren, eine stimmigere Inszenierung und vor allem versuchten die Macher dort mehr zu erreichen, als ein plumpes Lustspiel zu sein, mit dem Niveau eines Bauerntheaters.
[...] In Kombination mit den mal wunderschönen, mal eindrucksvoll bedrohlichen Naturaufnahmen entsteht so eine visuell beeindruckende, narrativ aber wenig ergiebige Geschichte, die uns eines aber klar macht: Schon damals gab es einen MacGuffin [...]
[...] Für Musik-Fans ist sie ein definitives Must-see, auch wenn sie aus künstlerischer Sicht arg bieder, brav und gewöhnlich daher kommt. Wenn die Macher aber Hired Guns zusammen bringen und diese gemeinsam jammen, bekommt man neben der Doku auch noch hervorragende Musik. Das ist ein Deal, mit dem man durchaus zufrieden sein kann [...]
„Girls Trip“ ist laut, bunt, vulgär, unsympathisch, langatmig und – in aller Einfachheit ausgedrückt – saudumm. Ein Fest für alle die schon lachen, wenn sie die WörterPenis oderVagina hören.
Etwas Gutes hat das Regiedebüt von Hallie Meyers-Shyer: Ihre nächsten Filme können eigentlich nur besser werden, als diese edelkitschige Plastik-Komödie, die so lebensfern wie steril daher kommt.
[...] [Fatih Akin] zeigt die Ohnmacht, den Schmerz genauso wie den Zorn. Dass dies so gut gelingt, liegt neben seiner Regie vor allem an Hauptdarstellerin Diane Kruger. Die bekam für ihre Leistung in Aus dem Nichts bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes den Darsteller-Preis. Womit? Mit Recht [...]
"Marvel's The Punisher" ist nicht das erhoffte Serien-Highlight. Dafür hat die erste Staffel zu viele Probleme mit einer recht steifen und gestreckten Handlung. Wenn diese dann aber endlich einmal richtig in Fahrt kommt, zeigen sich die Qualitäten: Harte Action nach Maß und eine bodenständige Inszenierung. Dazu kommt mit Jon Bernthal ein Darsteller, der wie kein anderer der Figur des Punishers seinen Stempel aufdrückt.
[...] Ohne Zweifel der Einfluss von Joss Whedon ist spürbar, aber er übertüncht den Film nicht. Tatsächlich ist es so, dass sich die Stile von Synder und Whedon teilweise formidabel ergänzen. Wo Man of Steel und Batman v Superman: Dawn of Justice schwer ächzten am Eigengewicht des Pathos und des andauernden Pessimismus, erlaubt sich Justice League immer wieder etwas Licht in die Dunkelheit einfließen zu lassen. So bleibt Snyder sich und seiner Inszenierung treu und dennoch wandelt sich etwas im DCEU. Nachdem Wonder Woman den Beweis erbrachte, dass man das DCEU nicht so schnell abhaken sollte, könnte Justice League nun ein weiterer Wegweiser in eine bessere Zukunft sein [...]
[...] durch den Verzicht auf spratzige Drastigkeit, echte Schocks und Dringlichkeit verpuffen die Anleihen des schwarzen Humors im Nichts. Wo kein Ankerpunkt da auch kein Anker. Und dennoch versucht Landon es, mit böser Komik zu punkten. Das wirkt aber so kraftlos und halbherzig, dass dies nie mehr als ein Schulterzucken auslöst. In Verbindung mit der uninteressant skizzierten Hauptfigur, die sich durch die eh schon dumpfe Handlung stirbt, und der soliden aber einfältigen Inszenierung kommt bei Happy Death Day keinerlei Stimmung auf.
[...] Der wohl größte Schwachpunkt dieser Verfilmung ist aber schlicht und ergreifend die inszenatorische Einseitigkeit. Da wo der Film von 1974 auf unterhaltsame Weise zwischen düsterem Thriller, eloquenter Kriminalposse und Ensemble-Stück changierte, folgt Branaghs Adaption stur einer Linie. Branagh brettert mit seinem Orient Express lieber gerade aus durch, egal ob sich dort ein Tunnel befindet oder nicht. Das alles gipfelt dazu am Ende in moralinsaurer Theatralik. Ein wenig erhabener Schlusspunkt (inkl. ostentative Reminiszenz an DaVincis „Das Letzte Abendmahl“) in diesem Krimi, der als sehr gemütlicher Zeitvertreib durchaus funktioniert, das Potenzial der Vorlage aber niemals vermag voll auszuschöpfen
[...] War Officer Downe - Seine Stadt. Sein Gesetz. in den ersten Minuten noch frech und frisch, verkommt der Film mit zunehmender Laufzeit zu einem Werk, das viel zu zwanghaft versucht sich selbst immer wieder toppen zu müssen. Das strengt beim zusehen an, zerstört die Kurzweiligkeit und macht aus der Comicverfilmung eine Produktion, welche als Kurzfilm wahrscheinlich wesentlich besser funktioniert hätte. Auch weil Regisseur Shawn Crahan leider beweist, dass er vielleicht versteht Percussions mit einem Baseballschläger zu spielen, nicht aber wie man vernünftig Action inszeniert.
Es läuft nicht alles rund in „Suburbicon“. Wer aber ein Faible für schwarze Komik und korrodierende Garstigkeit hat, die im moderaten Dress der Konformität daher kommt, dürfte mit Clooneys Erweiterungen und Inszenierung eines uralten Scripts der Coen-Brüder eine vergnügliche Zeit im Kino verbringen.
Bitte keinen dritten Teil. Aber bitte endlich eine Hauptrolle für Kathryn Hahn.
„Fack ju Göhte 3“ tut so, als ob er wichtige Themen ansprechen würde. Was er aber tut, ist sich bei diesen zu bedienen, um sich teils genüsslich über die Opfer lustig zu machen. Da werden orientierungslose Jugendliche, die im Selbstmord einen Ausweg suchen, schon mal mit dem Begriff „Suizid-Fotzen“ verhöhnt und jede Zuckung des Films, die darauf deuten könnte, dass er sich endlich einmal traut aus seiner Komfortzone ausbrechen, wird letztlich nur wieder umgeleitet, um noch mehr niederwertige Pointen zu entwerfen. „Fack ju Göhte 3“ ist nicht lustig. Er ist Wi-der-lich!
[...] Als reinrassige Komödie, vor polychromer Kulisse und unterstützt mit einem 80s Soundtrack von Devo-Frontmann Marks Motherbaughs, macht Thor: Tag der Entscheidung ordentlich Spaß. Ein Spaß, der allerdings immer wieder fahrige Momente aufweist und niemals kaschieren kann, dass auch der dritte Solofilm des hammerschwingenden Donnergottes letztlich nur eine Vorbereitung ist auf das nächste Werk des Marvel Studios und dies obwohl der Titelheld hier doch mit den wohl größten Aufgaben und Schicksalsschlägen seiner Laufbahn konfrontiert wird.
Die Bildgewalt anderer Naturdokumentationen sucht man hier vergebens. Die Geschichte einer Geparden-Mutter ist zwar informativ, aber mehr auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten, welches eher selten (oder noch nie) im Fernsehen eine ähnliche Dokumentation über Raubkatzen gesehen hat. Deswegen und durch das Fehlen wirklicher visueller Größe lässt sich zu „Maleika“ eines festhalten: Diese Doku gehört ins Klassenzimmer, nicht ins Kino.
Hin und wieder gelingt dem siebten Teil der Reihe durchaus gelungene Momente und Chucky-Erfinder Don Mancini versucht so gut es geht Neues einzufügen und Altes gleichzeitig beizubehalten. Das ergibt ein krudes Gesamtbild, dass nicht zu überzeugen vermag, gegen Ende die Reihe aber zumindest in eine Zukunft navigiert, die interessant werden könnte.
Die olle Aurea weiß einfach nicht, wie man sich im Kino benimmt. :)
[...] Ohne die schwere Nostalgiekeule dafür mit einer großen Kelle Ehrlichkeit blicken die Killerpilze zurück. Das hat Charme und dürfte auch für diejenigen einen Blick wert sein, die bei der Äußerung des Bandnamens mit "Was? Die gibt es noch?" reagieren [...]