stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 7

    Vollkommen sinnloser Unfug, so charmant wie blödsinnig, obendrein auch recht kreativ und als Festival von Schambehaarung, Absurditäten und dem goldenen Zeitalter des Pornos auch sehr amüsant.

    6
    • 6

      Infinity War wirkt nie wirklich wie ein Ganzes, sondern mehr wie eine Ansammlung von Splittern. Hier kämpfen die, dort kabbeln sich die anderen. Auch wenn Iron Man, Thor und Black Panther gegen den selben Feind zu Werke ziehen, fühlt es sich nicht danach an. Am besten lässt sich Infinity War wohl als Episodenfilm beschreiben, dem es nicht gelingt ein rundes Pacing zu generieren. Den Spektakel-Faktor mindert dies natürlich nicht. Da zerbersten Raumschiffe, mähen Druckwellen Gegnerhorden nieder und Gebäude werden in Schutt und Asche gelegt. Wie man es eben vom MCU kennt. Dank der Präsenz von Thanos steht aber diesmal wirklich etwas dahinter. Bereits der Prolog macht klar, dass niemand der bekannten Figuren sicher ist. Daraus resultiert eine durchgehende Spannung, die gerne etwas intensiver hätte sein können.

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      • 2
        über Gun Shy

        [...] Große Actioszenen gibt es nicht (was wohl vor allem dem Crowdfunding geschuldet ist), der Humor ist meist so infantil und wirkt oft so deplatziert, dass er an den Nerven nagt und spätestens nach dem ersten Akt sollte sich jeder an Antonio Banderas Performance satt gesehen haben, die ein wenig an die von Sean Penn in Cheyenne - This Must Be the Place erinnert, mit dem Unterschied, dass Banderas scheinbar ein paar Energy Drinks zu viel intravenös zu sich genommen hat [...]

        5
        • 7 .5

          Wer gegen die Mechaniken des US-Independent-Films wettern will, findet bei „Die Abenteuer von Brigsby Bär“ genügend Material. Das ändert aber nichts daran, dass Kyle Mooney und Dave McCary eine empathische Abhandlung gelungen ist, rund um Selbstverwirklichung und die Abwehr, als Opfer stigmatisiert zu werden.

          7
          • 2

            Größtenteils nerviges und durchgängig vorhersehbares Klischee-Fest, das sich genügsam in faulen Botschaften und müdem Klamauk suhlt.

            8
            • 3 .5
              über Gringo

              David Oyelowo und Charlize Theron gehören zu den Highlights dieser wenig ergiebigen Komödie, die durchgängig viele Versprechungen macht, diese aber nur selten wirklich einhalten und umzusetzen vermag. „Gringo“ ist ein Film, bei dem vor allem eines auf der Tagesordnung steht: Warten, dass endlich etwas passiert.

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              • 2 .5

                [...] Der gesamte Film leidet darunter, dass es wirkt, als hätte man ihn von vorne bis hinten mit einem Lineal und Zirkel am Reißbrett entworfen. Nichts hat wirklich Persönlichkeit, nichts mag positiv verwundern und nichts gibt einem wirklich das Gefühl ein großes Abenteuer zu erleben. Das Zeiträtsel ist purer Egalismus [...]

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                • 7 .5

                  „The Death of Stalin“ badet regelrecht in der Absurdität der gezeigten Situationen, verschweigt aber niemals die menschenverachtende Grausamkeit dahinter. Das wird gewiss viele Zuschauer abschrecken. Wer ein Faible für entlarvenden, überaus düsteren Humor hat, sollte sich diesen Film aber nicht entgehen lassen.

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                  • 7

                    Erzählerischer Mängel zum Trotz ist „Ready Player One“ purer, exzessiver, spektakulärer Eskapismus, der einer alten Devise des Kinos folgt: Nicht sehen, erleben.

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                    • 4

                      Es gibt durchaus Qualitäten an dieser Komödie festzustellen, die aber meistens von den Makeln torpediert werden. Alleine dass es Regisseur Dany Boon nicht wirklich gelang ernste Töne und Komik miteinander homogen zu verbinden, sorgt dafür, dass seine sechste Regiearbeit ziemlich zerfasert daher kommt. Da helfen dann leider auch ein paar wirklich amüsante Momente nicht weiter.

                      3
                      • 7

                        The Men who knew too little in der modernen Variante. Game Night ist ziemlich konzeptionell, schert sich aber wenig darum und bietet seinem Publikum temporeiche, vitale Unterhaltung, vollgestopft mit amüsanten Figuren, absurden Situationen und etwas Action. Das ist kein sonderlich frisches, aber dafür überaus effizientes Mainstream-Kino aus dem R-Rated-Comedy-Sektor.

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                        • 5

                          Erst im letzten Akt gelingt es Tomb Raider das Gefühl von Abenteuer zu genieren. Davor hangelt sich der Film relativ kantig und steif von Exposition zu Actionszene zu Exposition. Alicia Vikander macht dabei eine durchaus adäquate Figur, vor allem dann, wenn Lara Croft physisch gefordert wird. Allerdings ist sie, vielleicht noch neben Walton Goggins als Antagonist, auch die einzige Figur mit einer Ausstrahlung. Das Fehlen dieser durchzieht den gesamten Film. Nichts will sich wirklich so richtig hervorheben, aber auch nichts ist durchgehend scheiße. Selbst die von vielen gescholtenen CGI-Effekte sind komplett „joar, okay“. Diese zwei Worte beschreiben Tomb Raider ganz ausgezeichnet.

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                          • 2

                            „Lady Bloodfight“ hätte ein geradliniger, fokussierter und durchschlagender Martial-Arts-Film werden können. Wegen seiner mangelhaften Inszenierung ist aber aber vor allem eins: Ein grober Schlag ins Gesicht für Actionfans und vor allem für die Kampfkünstlerinnen, die hier zu sehen sind.

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                            • 5 .5

                              Mal wieder eine Tragikomödie über das Sterben, die seinem Publikum nicht wirklich viel zumutet. Dank der beiden grandiosen Hauptdarsteller und Haders teils pechschwarzen Humor ("Dank dir kann i super sterben") überzeugt „Arthur & Claire“ aber teilweise. Dennoch ist es ein Film, der im Fernsehen wohl weitaus besser aufgehoben wäre.

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                              • 3

                                Gewöhnlich inszenierter Selbstjustiz-Reißer ohne echten Mumm in den Knochen und vor allem ohne Esprit im Magazin. Dass „Death Wish“ wegen seiner Waffen- und Selbst-ist-der-Mann-Glorifizierung ins Visier gerät, ist verständlich. Den Film als wirkliches Ärgernis anzusehen fällt aber schwer, denn als Zuschauer dürfte man wohl zu sehr damit beschäftigt sein sich zu langweilen, als dass man die Zeit findet sich über dieses nutzlose Remake wirklich aufzuregen.

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                                • 5

                                  Will keiner, braucht keiner. Zumindest das Letzte dürfte wohl stimmen. Dennoch erweist sich „Beyond Skyline“ als annehmbarer wie durchaus sympathischer Sci-Fi-Trash, der stur seinen Weg geht und sich niemals darum schert sich für seine Entscheidungen – oder seine bloße Existenz – entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen. Hätte das Sequel ein besseres Pacing, es hätte eine große Gaudi werden können.

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                                  • 8 .5

                                    Auch wenn Guillermo del Toro mit „Shape of Water - Das Flüstern des Wassers“ ein Märchen aus der Vergangenheit erzählt, ist sein Film doch auch ein Kommentar zur gegenwärtigen, politischen Situation und ein klare Statement für Individualität und Selbstentfaltung. Was das Ganze so besonders macht, ist wie er seine Botschaft übermittelt. Denn auch wenn er oft und gerne mit der Faust der Phantasie auf den Tisch haut, ist es vor allem die Liebe, die er hier in allen Facetten und Formen feiert und genau mit dieser Liebe ist auch Film entstanden. Dies ist überall zu sehen und zu spüren. Del Toros bestes Werk seit „Pans Labyrinth“.

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                                    • 3 .5

                                      „The Book of Henry“ ist auf einem ganz eigenen Level des Versagens interessant. Wie hier Handlungsentwicklungen geformt und genutzt werden lässt sich schon als kaltschnäuzig bezeichnen. Zusammen mit seinem manipulativen Titelhelden, den übermäßigen Widersprüchen und einer Übersättigung an Konstruktion ist der Film zwar misslungen, in dieser Form aber auch irgendwie faszinierend.

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                                      • 5 .5

                                        Trotz des wohl besten Schurken des Franchise und viel Potenzial erweist sich der erste Solofilm des afrikanischen Avenger nur als gängiges Superheldenkino, dass mehr auf seine inhaltlichen Werte setzen sollte und nicht auf das übliche Getöse, das nach der ersten Reflexion auf der Leinwand wieder ins Nirgendwo der Irrelevanz verschwindet. „Black Panther“ ist ein gut zu konsumierende Blockbuster, aber er hätte so viel mehr sein können. Nein, er hätte so viel mehr sein müssen. Was bleibt ist nicht unbedingt Enttäuschung, sondern viel mehr Ernüchterung.

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                                        • 7

                                          Auch für die Nicht-Weihnachtszeit geeignet: „Better Watch Out“ beginnt schematisch, verblüfft aber mit einem Kurswechsel, der aus einem reinrassigen Home-Invasion-Thriller eine schwarzhumorige Komödie macht, die bestens unterhält und für solch eine eher kostengünstige Produktion auch verdammt gut aussieht.

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                                          • 8

                                            James Franco gelingt mit der Buchverfilmung ein kurzweiliger, fein entschlackter und teils immens komischer Blick auf die Entstehungsgeschichte eines der Trash-Klassiker überhaupt. Das Herzstück von „The Disater Artist“ ist aber die dysfunktionale Freundschaft zweier Träumer, denen Franco mit seinem überaus gelungenen Film huldigt. Der Mythos Tommy Wiseau wird dabei zum Glück nicht entzaubert.

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                                            • 6

                                              Mit einer horrenden Geradlinigkeit steuert der Film unerbittlich auf eine destruktive Eskalation hinaus. Das hat durchaus seine Stärken, vor allem wenn einem bewusst ist, was hier geboten wird: Das breitbeinige Duell zweier Machos. „Criminal Squad“ ist „Heat“ in der Proleten-Version.

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                                              • 6
                                                über Wunder

                                                „Wunder“ ist insgesamt etwas zu vorsichtig, zahm und kraftlos inszeniert. Regisseur Stephen Chbosky gelingt dennoch ein durchaus bewegender, aber niemals rührseliger Film, der für heitere sowie emotionale Kinominuten sorgt.

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                                                • 4

                                                  Die vierte Zusammenarbeit von Liam Neeson und Regisseur Jaume Collet-Serra beginnt als durchaus viel versprechende Ode an Hitchcock, verkümmert dann aber immer mehr zu einem generischen, austauschbaren Action-Thriller, der sich selbst viel zu ernst nimmt und mit stetig schwindender Spannung zu einem Finale schleppt, dessen Exorbitanz absolut unpassend und befremdlich wirkt.

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                                                  • 7 .5

                                                    „Loving Vincent“ hat seine Fehler, die werden jedoch von der künstlerischen Hochwertigkeit des Films in Grund und Boden gestampft. Wir haben es hier mit einem Film zu tun, bei es im Grunde nur eine Empfehlung geben kann und zwar ihn sich anzusehen. Am besten auf der großen Leinwand, wenn sich die impressionistischen Farben van Goghs wie ein wohltuender Schleier um die Sehnerven legen. Es ist ein Ereignis!

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