sven.richter - Kommentare

Alle Kommentare von sven.richter

  • 6 .5

    Beim ersten Erspähen des Trailers dachte ich mir, dass wird ein richtig kleiner, ekliger Insektenhorror, geil!
    Beim Starten des Filmes erblickte ich "Geeignet ab 12 Jahren", die Vorfreude war komplett weg.
    Im Film sind die Heuschrecken schon kleine Hu...söhne und Blutliebhaber, aber alles immer ohne Brutalität und meist nur angedeutet. Definitiv gibt es ein paar Szenen rund um die Verwandschaft von Jimny Grille, die im oberen Mittelfeld der Ekelskala liegen.
    Dennoch besticht der französische Independent-Streifen durch das Drama rund um die Familie.
    Die Entwicklung der Mutter driftet immer mehr in die Soziopathie ab und dort liegt der wahre Horror in der Produktion vom Regisseur Just Philippot.
    Anfangs etwas zäh, wird es immer spannender und man beginnt die Darstellung der alleinerziehenden Mama immer mehr zu hassen.

    • 7

      Animationsmusical mit Songs von Lin-Manuel Miranda.
      Im Originalton sind die Lieder herrlich, leider wurden die Texte in der deutschen Version auch übersetzt. Sie passen immer noch und helfen Menschen, die dem Englischen nicht mächtig sind, zum besseren Plotverständnis. Im Original kommt die Magie der Musik ein Stückchen besser rüber, was stark daran liegt, dass Miranda das Äffchen Vivo seine Stimme im Film leiht.
      Zu den großartigen Songs kommt noch eine herzergreifende Geschichte über Liebe.
      Das neue Werk von Sony Pictures Animation ist nicht der extrem große Wurf, aber definitv sehenswert. Liebevoll, herzlich und immer optimal mit der Musik untermalt, zeichnet "Vivo - Voller Leben" eine unterhaltsame Reise im Auftrag der Liebe.

      • 6 .5

        Brutal, derb und witzig, so lässt sich "Killer´s Bodyguard 2" schnell zusammenfassen. Leider nicht ganz so humorvoll, wie noch Teil 1, aber man wird gut unterhalten.
        Zwei relativ unnötige Sideplots (Babywunsch, Eiskomplex) hätte man rausstreichen und sich dann mehr auf den Hauptstrang konzentrieren können. Kurzweilige Unterhaltung mit Staraufgebot!

        1
        • 8 .5

          Eine flotte Zeitschleifen-RomCom mit zwei hervorragend aufspielenden Hauptdarstellern, die eine sagenhafte Chemie haben.
          Der Humor trifft meist ins Schwarze und wird noch mit skurrilen Nebencharakteren garniert.
          Ganz einfach ein wunderbarer Feel Good-Film, bei dem die schlechte Laune in die Höhle verschwindet.

          • 8 .5

            Endlich angeschaut und wurde zurecht mit dem Oscar prämiert bei den letzten Academy Awards.
            Die Chemie im Cast ist blended, das Schauspiel auf den Punkt genau.
            Alles sehr realistisch gehalten und ich kann da leider in fast allen Szenen einen Beleg aus meinem Lebem nehmen. Wie optimal auch eingefangen wurde, wie schnell die Zeit im Rausch vergeht, zumindest für den Betrunkenen.
            Vinterberg hebt nicht den Zeigefinger und verflucht die Volksdroge Nummer eins. Vielmehr zeigt er die Gründe für den Griff zum Glas und die positiven, wie negativen Auswirkungen auf einen selber und sein Umfeld.
            Wer hier eine US-Komödie mit unzähligen Piss- und Kotzjokes erwartet. wird glücklicherweise eiskalt im Regen stehen gelassen. Der Humor ist eher tragikomisch und sehr ruhig.
            Zum Ende noch eine überwältigende Tanzeinlage von Mads Mikkelsen, was alles perfekt abrundet.
            Trotzdem bleibt die Frage bewusst ungeklärt, ob Alkohol die Lösung sei.
            Die Beantwortung überlässt Vinterberg dem Zuschauer, uns. Nachdem mit den vier Jungs gelacht, geweint, getrauert und getanzt haben, sollen wir entscheiden, welchen Weg wir gehen wollen,
            So hat der eine Zuschauer am des Films ein Happy End, der andere ein trauriges Ende oder sogar vielleicht eine Erkenntnis.

            Ich interpretiere das Ende als Niederlage für den Charakter Martin.
            Er ist trocken geworden und greift erneut in geselliger Runde und mit Trauer im Herzen zum Alkohol. Das Genussmittel kann keine Probleme lösen, nur davor betäuben. Alle vier Männer hatten schon vor ihrem Experiment Sorgen und Nöte, welche kurzzeitig verdrängt wurden, aber zum Schluss nur stärker eskaliert sind.
            Von Vieren hat nur eine Person keine Probleme gehabt. Bei Sportwetten wäre dieses eine ziemliche Drecksquote!

            Ein herausragendes Werk mit mehr Realitätsnähe als einem lieb ist!

            7
            • 4 .5

              Positiv sind der Einsatz der Insekten und auch die gute Härte.
              Leider ist die Story viel zu dünn, zwar ist es ein netter Versuch den Zuschauer in ein Dilemma zu bringen, für wen er Partei ergreifen soll.
              Hierbei wurde vergessen die Figuren symphatisch zu gestalten.
              Für mich hätten sie alle im Gebäude verbrennen können, bei keinem war ich nur ansatzweise emotional involviert. Durch die mehrfachen Rückblenden erfährt man die 08/15-Vorgeschichte, welche die Figuren nur noch nerviger dastehen lässt.
              Mein Highlight ist der total saubere Body des Killers am Ende und sein komplett makelloses Gesicht. So eine alte, dreckige Fabrik ist schon besser wie ein Wellnesshotel für einen guten Teint. Haben sie für den Jungen in den Flashbacks besser hinbekommen.
              Richtige Durchschnittsware mit langweiligen Charakteren und auch vom Schauspiel nur unteres Mittelmaß.
              Ein paar böse Goremomente retten den Rest leider nicht im Alleingang.

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              • 7 .5

                Durch und durch ein liebenswerter Fantasy-Abenteuerfilm mit symphatischen Hauptduo Blunt/Johnson, welche beide komplett überzeugen.
                Viele Witze sitzen und bringen einen zum Schmunzeln und nach dem Twist bekommen die Figuren noch etwas mehr Tiefe. Alles ganz zauberhaft mit super Musik untermalt, dazu noch ein klasse Design der vier Spanier, welche auch in einem Horrorfilm funktionieren könnten.
                Mein Highlight war Jesse Plemons in der Rolle eines deutschen Prinzen. So hart lustig!!!
                Hatte eine gute Zeit mit dem Film und als Abenteuerfilm absolut sehenswert.

                2
                • 3 .5
                  über Awoken

                  Außer ein positiv grausiges Setting gibt es nur Logiklöcher und eine schwache Besessenheitsstory.
                  Aufgrund der schauspielerischen Leistungen habe ich jetzt auch Schlafstörungen.
                  Braucht man nicht anschauen!

                  • 6

                    Die praktischen Effekte sind ordentlich, die Story nett und die Atmosphäre ist stimmig.
                    Halt ein sehr guter Trashhorror, dazu noch die unzähligen Cameos der Großmeister aus dem Bereich Grusel/Horrorgeschichten.
                    Natürlich mit von der Partie Stephen King, John Landis, Joe Dante, Clive Barker und Tobe Hooper. Quasi die Avengers des Horrors!
                    Kurzweiliger Horror mit hohem Unterhaltungswert.

                    2
                    • 4

                      Drei ordentliche Kampfszenen reichen leider nicht aus um den Rest zu retten.
                      Die Dialoge sind auf unterem TV-Niveau und richtig symphatisch war auch keine Figur.
                      Vieles wurde versucht, aber nicht gut umgesetzt und vorallem mit zuwenig Tiefe.
                      Erinnerte mich stark an eine Folge "Tatort", die komplett mit Themen überbordet wurde.

                      • 6

                        Kompletter Irrsinn mit überdrehtem Humor und dem kompletten Looney Tunes-Cast plus unzähligen Metaanspielungen.
                        Wer sich nicht mit den Hauptdarstellern ihren Werken und den Tunes auskennt, wird nicht wirklich Spaß haben.
                        Ist ein totales Metafest, bei dem man sieht was für einen Spaß die Darsteller gehabt haben müssen.
                        Auch einige visuelle Spielereien sind genial, gerade im Louvre!
                        Top Sonntagsvormittagsfilm!

                        • 5 .5

                          Gesehen und kurz später wieder vergessen!
                          Für JCVD-Fans anschaubar, da gerade dieser richtig Spielfreude zeigt und auch ein paar nette Actionszenen mit ihm sind vorhanden.
                          Alles andere ist französischer Klamauk mit teils Face Palm-Garantie.
                          Für den Regisseur David Charhon war der Film mit Jean-Claude Van Damme ein Herzensprojekt. Leider hadert Charhon damit eine interessante Actionkomödie auf die Leinwand zu bringen.

                          • 7

                            Ein sehenswertes Remake vom Original "Die glorreichen Sieben" von 1960, was gerade im Actionpart mit guten Stunts daherkommt.
                            Denzel Washington als Leadingman der Truppe ist grandios. Ihm und auch den anderen Darsteller sieht man die Spielfreude an.
                            Für mich hätte alles noch dreckiger aussehen können und die große Finalschießerei war sehr gut, aber die Schusseinschläge hatten zu wenig Impact.
                            Dennoch total angenehmer Actionwestern mit Humor und roher Gewalt.

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                            • 5 .5

                              Bei Horrorfilmen ist mir die reale Logik komplett egal. Mir reicht es, wenn die Welt in ihren eigenen Regeln und Gesetzmäßigkeiten konsequent bleibt. Da war ich bei "Katakomben" total zufrieden.
                              Auch die abenteuerlichen Rätsel á la "Vermächtnis der Tempelritter" und allen anderen Vertretern dieses Genres find ich mega unterhaltsam.
                              Das Setting war beklemmend und mal mehr, mal weniger atmosphärisch.
                              Selbst bei den gibt es nichts zu meckern.
                              Jetzt das große Manko am gesamten Film, was soll das schäbige Found Footage dort. Viele Szenen, die eigentlich gut gewesen wären, hat mir diese Ruckelkamera versaut.
                              Schade, dazu noch nur mittelmäßige Darsteller und ein paar Dialoge, die wie oben, so unten für die Hölle waren.

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                              • 4
                                über Jackals

                                Ein Homeinvasion-Sekten-Filmchen auf unterem B-Movie-Niveau.
                                Die Darsteller waren stehts bemüht und es wird nichts geboten, was man nicht schon tausendmal gesehen hätte.
                                Die Anfangsszene ist eine wirklich nette Verbeugung vor "Halloween", da dachte ich noch, kann ja was werden. Spoiler, wurde es nicht!

                                • 3

                                  Chris Rock, nach der Leistung haben alle, die sich dieses miserable Overacting und deine vollkommene Inkompetenz für eine solche Rolle ansehen mussten, ein riesiges "Sawrry" verdient!
                                  Wäre total cool mit dem Film, wenn er die einzige Minusleistung vollbracht hätte, aber leider nein.
                                  Für was ist die "Saw"-Reihe bekannt, geile Folterfallen und einen krassen Twist.
                                  Der Twist ist jedem nach der Hälfte des Filmes klar und birgt damit keine Überraschung. Die Fallen sind rar gesät, was nicht wirklich wild wäre, wenn sie richtig starke Szenen kreieren würden. Es sind die lamesten Fallen, seit meiner Venusfliegen, die nach zwei Wochen eingangen ist.
                                  Ja, grünen Daumen hab ich! ;)
                                  Die hatte bestimmt mehr Opfer zu verbuchen, als "Saw - Spiral".
                                  Achso, Samuel Jackson spielt auch mit, aber mit kaum Screentime und trotzdem ist er das Beste am gesamten Film.
                                  Die Grundstory hätte deutlich mehr geboten, aber ein unfähiger Regisseur und ein mieser Hauptdarsteller garantieren einen grottigen Film. Da fällt nicht wirklich ins Gewicht, dass auch die anderen Nebendarsteller auf TV-Massenwareniveau agieren.

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                                  • 4 .5

                                    Erneut auf einen Marketinghoax reingefallen.
                                    Für mich suggerierte das Filmplakat eine blutige Thriller-RomCom mit einem Ehepaar im Mittelpunkt.
                                    Ehepaare gibt es genügend, RomCom definitiv und auch der Thrilleranteil ist irgendwie da. Nur halt blutig wird es nicht! Schade!
                                    Geboten wird viel Mysteriöses und auch die schwarzhumorigen Jokes sind unterhaltsam. Alles ganz nett, aber richtige Probleme hatte ich mit den Charakteren, die waren durchweg zum Kotzen. Grenzt schon an Selbstgeißelung sich mit einem solchen Freundeskreis zu umgeben.
                                    Nach der nicht vorhandenen Auflösung leben alle weiter, bis auf einer, wie zuvor. Keine Figurenentwicklung, keine vernünftige Erklärung für den ganzen Kram. Es wirkt als wären die letzten Ereignisse nicht vorhanden gewesen.
                                    Wer eine romantische Komödie mit leichten Mindfuckelementen sucht, wird hier fündig.

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                                    • 3
                                      sven.richter 25.07.2021, 22:01 Geändert 28.07.2021, 00:16

                                      Ein kleiner... okay, großer Zeitsprung zurück in meine Kindheit. Im Röhrenfernseher flimmert "Die Bugs Bunny Show" auf ProsSieben und lauthals wird das Intro mit, wir nennen es mal, gesungen.
                                      Die Looney Tunes waren neben den Schlümpfen Pflichtprogramm im TV.
                                      Einige Jahre später kam "Space Jam" ins Kino. Die Looneys waren nicht mehr meine Helden Nummer eins, aber alte Liebe rostet nicht. Also wurde der Hundeblick aufgesetzt um die Großmutter zu erweichen. Hat natürlich geklappt! Ab in den Bus und ins städtische Kino, noch schnell ein Getränk und Popcorn. In den Sitz gemümmelt und es kann... ah, der Eiskerl, Konfekteis geordert und verschlungen. Aber jetzt kann es anfangen!
                                      Ich war hin und weg, einfach nur epic! Bugs, Duffy und alle anderen waren am Start, sogar der Kerl aus "Ghostbusters". Saucool!!!
                                      Okay, meine Oma fand ihn jetzt nicht so interessant, ist halt nicht "Sissy".

                                      Jetzt habe ich mir, ich sage bewusst angetan, weil ich hörte schon er ist nicht so stark, "Space Jam - A New Legacy" angetan.
                                      Die Kritiker des Filmes hatten alle komplett recht! Er ist lieblos, ohne Herz für seine Figuren. Eine reine Selbstbeweihräucherung für Warner, die dem Film nichts bringt. Ja, Warner hat starke Marken im Sortiment, aber ich laufe auch nicht den ganzen Tag ohne Hose rum, um jeden zu zeigen, dass ich einen schönen Penis habe. Dieses primitive Egogehabe lässt in der Größenordnung viele Charakter aus dem WB-Universum klein wirken. Figuren aus großartigen Filmen werden zu Zuschauern in einem unterklassigen Streifen degradiert.
                                      Die große Frage für wen? Anspielungen in einem Kinderfilm mit dem Horrorclown Pennywise oder Leuten aus Mad Max?
                                      Was haben die Drehbuchautoren, neben ihrer täglichen Koksdosis, noch eingenommen. Den verdammt gruseligsten Clown ever und Figuren aus Filmen, die definitv zu alt oder bestimmt nicht für Kinderaugen gedreht wurden.
                                      Wir klammern diesen großen Haufen Scheiße aus, was haben wir dann.
                                      Don Cheadle in seiner schlechtesten und zugleich peinlichsten Rolle.
                                      Ein Basketball... ach nein, ein Domballfinalspiel, welches alles rausfeuert, nur keine Spannung.
                                      Alle menschlichen Hauptdarsteller waren unsymphatisch und schauspielerisch war da auch nicht viel.
                                      Falls hier noch jemand schreibt:"LeBron James ist ja auch kein Schauspieler!", ja, ich weiß!!!
                                      Ich bin auch kein Pizzabäcker, wenn ich trotzdem eine Pizza zubereite und sie kacke schmeckt, dann ist das Ergebnis ausschlaggebend und nicht meine Profession. Falls ich keine ehrliche Kritik vertrage, lass ich es einfach.

                                      Um es nochmal auf den Punkt zu bringen, "Space Jam - A New Legacy" weiß selber nicht, wo seine Zielgruppe liegt und ballert ordenlich Easter Eggs raus, die kaum ein Kind versteht. Für die älteren Zuschauer fällt die Chemie zwischen den Charakteren oder zumindest gelungener Humor. Leider nicht wirklich looney!

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                                      • 6 .5

                                        Kurzweiliger, teils abgedrehter, aber immer humorvoller Beitrag aus Mexiko.
                                        Zwei Vorzeigeprokrastinierer erschaffen im Suff und unter Drogen die Idee für die neue, weltweite Soialmedia/Gaming/Unterschriftenapp, die sie schnell reich und berühmt werden lässt.
                                        Schnelle, rasante Komödie mit guter Botschaft und symphatischen Darstellern.

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                                        • 5

                                          Die Grundidee ist verdammt interessant, zudem ein fantastisches Make-up und das Flugzeug als beengtes Setting grandios.
                                          Alles bis zum leider überall (Trailer,Filmplakat) angeteasten Genrewechsel war spannend und kompromisslos. Halt ein guter Flugzeugentführungsthriller.
                                          Dann gehen wir in den Bereich Vampirhorror, wo jetzt ein totales Blutfest erwartet wird, welches nicht gut zelebriert wird. Dazu nimmt der Film durch die unnötigen Rückblenden immer wieder das gute Tempo raus und schafft damit keine Highlights, sondern will erklären, wonach niemand gefragt hat und streckt den Film auf zwei Stunden. Die Logiklöcher häufen sich, was in einem fast schon absurden Finale endet.
                                          Auch wenn ich diesmal nicht zu 100% zufrieden mit dem Gesamtwerk bin, überwiegt die Freude darüber, dass auch Deutschland immer mehr hochwertige Genrebeiträge produziert.

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                                          • 4
                                            über Jolt

                                            Jolt ist der rauchende Jugendliche auf dem Schulhof, der alle zwei Minuten einen platten Spruch droppt und wirklich denkt er sei cool.
                                            Wir wissen alle, dass ist er oder sie nicht, meistens eher das Gegenteil.
                                            Tanya Wexler versucht eine weibliche Version von Chev Chelios ("Crank") zu erschaffen, scheitert aber kläglich.
                                            Anfangs wird aufgebaut, dass unsere Hauptprotagonistin Lindy (Kate Beckinsale) an einer Impulskontrollstörung leidet, welche sie durch Elektroschocks in Zaum hält. Klingt noch alles plausibel, kann man bringen. Auch die Tatsache, dass sie trotz zahlreicher Straftaten noch frei rumläuft. Ist ein Actionfilm, bin ich noch am Start.
                                            Aber warum agiert sie teilweise extrem smart in einigen Situationen und den Rest als wäre sie eine pseudo Vorstadtgangstergöre aus dem RTL Zwei-Programm.
                                            Den Darstellern kann man nicht viel vorwerfen, außer für diesen Streifen unterschrieben zu haben. Dialoge grottig dumm und das Drehbuch scheint richtiger Trash, aber nicht der gute Wir-haben-Spaß-weil-so-überzogen-Trash. Nein, wirklicher Müll!!!
                                            Selbst der offensichtliche Ansatz eine starke Frau darzustellen, scheitert rigoros an dem Grund ihres Rachefeldzuges.
                                            Über Figurenentwicklung brauchen wir erst gar nicht sprechen, die gibt es natürlich nicht.
                                            Und beim Endtwist bekomme ich jetzt noch Kopfschmerzen.
                                            Achso, wer sich auf Susan Sarandon im Film freut. skippt zum Ende.
                                            Circa zwei Minuten Screentime, wenn überhaupt.

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                                            • 9 .5

                                              Ein Film, der einen K.O. schlägt und am Boden liegen lässt.
                                              Emotional, wie inszenatorisch extrem packendes Entführungsdrama mit Schauspielleistungen, die einen nicht kalt lassen.
                                              Über zweieinhalb Stunden Spannung pur und verblüffende Twists.
                                              Über allem schwebt zum Schluss die eine Frage: "Wie weit würdest du gehen?".

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                                              • 5

                                                Wie man aus einer soliden wahren Begebenheit einen komplett lauen Schema F-Horrorfilm macht.
                                                Obwohl richtiger Horror kommt im Film jetzt auch nicht allzu viel vor.
                                                Eine unstimmige Mischung aus dem Conjuringstandardrezept und einem Kriminalfall, bzw. die Ermittlungen. Obendrauf kommt die übertheatralische Darstellung der Beziehung des Ehepaares Warren.
                                                Chaves hat es einfach nicht drauf. Schon das Spin off "La Llorona" hat er derbe verkackt.
                                                Ich hoffe zwar, dass "The Crooked Man" endlich eine härtere Gangart einschlägt, aber wird wohl nicht passieren. Da auch "The Nun 2" in Planung ist, wird sich der Abschluss der Conjuring-Reihe wohl noch lange ziehen. Also melken bis auch der letzte Dämon ausgetrieben ist.
                                                Setzt wenigsten Wan wieder auf den Regiestuhl, vielleicht wird es dann wieder besser.
                                                Warum trotzdem eine Bewertung im Mittelmaß?
                                                Er sieht gut aus, die Schauspieler liefern ordentlich ab und auch die Sets sind ansehnlich. Leider null Spannung und noch weniger Grusel!

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                                                • 7 .5

                                                  Ein Film, wie ein guter Blowjob. Zurücklehnen, Kopf aus, entspannen und am Ende hat man ein zufriedenes Lächeln im Gesicht.
                                                  Zottige Polizeikomödie aus den 80igern, die definitiv nicht für Kinder konzipiert wurde und vielleicht aus diesem Grund meinen Humornerv trifft.
                                                  Zudem kann ich gut abstrahieren aus welchem Kontext und welcher Zeit die stereotypen Darstellungen der Charaktere entspringen.
                                                  Trotzdem smile ich mir beim Anschauen den Arsch ab!
                                                  Für mich ein rundum gelungenes Feel-Good-Filmchen mit stark nostalgischen Kindheitserinnerungen.

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                                                  • 3 .5

                                                    Eine typische Freizeitparkattraktion! Erst über eine Stunde anstehen, wo rein gar nichts passiert. Dann endlich im Spukhaus rast der Ride auch komplett durch und ein regelrechtes Bombardement von Schreckfiguren prasselt auf einen ein. Und vorbei!
                                                    Lichtblick war einzig Mckenna Grace, die ihre Aufgabe perfekt meistert.
                                                    Ansonsten folgte meist auf Stille ein Jumpscare und dann wieder und wieder. Cleverer, atmosphärischer Horror sieht anders aus.
                                                    Befürchte das "Annabelle comes home" nur ein langer Spin-Off-Anteaser war. Neben in Arbeit befindlichen "The Crooked Man"und "The Nun 2" könnten wir noch Filme über die Kette, den Fernseher, das Brautkleid, das Telefon, die Samurairüstung, den Werwolf, das Affenspielzeug, das Feely Wheely Spiel und die Münzen erhalten.
                                                    Fuck, die Erkenntnis, dass dieses alles kommen kann, ist der wahre Horror!

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