TheRambostar007 - Kommentare
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Alle Kommentare von TheRambostar007
Regisseur Mikael Hafström konnte mich mit seinen bisherigen Filmen immer überzeugen, am meisten war ich von "Zimmer 1408" beeindruckt. Daher hatte ich auch Hoffnungen bei "Entgleist". Die Besetzung ist mit Clive Owen, Jennifer Aniston und Vincent Cassel schon mal recht ansprechend und die Nebenrollen sind ebenfalls mehr oder weniger prominent besetzt. Mein Problem mit solchen Filmen ist, dass mir die Charaktere oft egal werden, wenn sie so unsympathisch sind, wie unsere eigentlichen Protagonisten hier. Jennifer Aniston konnte mich nie wirklich überzeugen und Clive Owen hat man auch schon besser gesehen. Im Cast ist Vincent Cassel der einzige Lichtblick, weil sein Charakter so richtig schön gemein ist. Ansonsten ist der Film relativ spannend, stolpert immer wieder über seine eigene Logik und mündet in einem netten Finale, welches noch den ein oder anderen Twist zu bieten hat, welcher mich jedoch nie so wirklich aus den Socken gehauen hat. Am Ende verliert die Logik dann komplett die Haftung. Unangenehm aufgefallen sind mir zudem die grauenhaften Dialoge (vor allem zwischen unseren "Seitensprünglern").
Fazit: Löchriger Thriller, welcher höchstens mit seinem Antagonisten überzeugen kann. Ansonsten verlieren Charaktere, Dialoge und Story zunehmend an Glaubwürdigkeit.
Dario Argento`s "Giallo" ist kein guter Film. Leider ist er aber auch nicht so richtig schlecht, er ist letztlich gar nichts, er ist einfach belanglos. Die Charaktere sind blöd, die Dialoge unglaubwürdig und der Killer ist ein schlechter Witz. Obwohl der Thriller versucht, den Zuschauer durch ständige Rückblenden und Grausamkeiten bei der Stange zu halten, ist nicht mehr als leidlich spannend und nur aufgrund seiner kurzen Laufzeit zu verkraften. Es gibt einige nette Kamerafahrten und Inszenierung Spielereien (dafür ist Argento ja berüchtigt), doch nützen auch diese nichts, wenn die Story einfach nicht stimmt. Wenn der Film schon als Thriller nicht funktioniert, dann vllt. als Krimi? Nö, nicht wirklich, denn dazu sind die Ermittlungen der Hauptfiguren (Detektiv und ZIVILIST!) zu willkürlich und sie kommen dem Killer mit mehr Glück als Verstand auf die Schliche.
Was gibt`s noch zu sagen? Adrien Brody hat ne` Doppelrolle und überzeugt in keiner von beiden mit seinem lustlosen Geschauspieler (ist nicht böse gemeint, normalerweise finde ich den gut). Die Maske, mit welcher er zum Killer um dekoriert wurde, sieht zudem nicht gut aus, allgemein geht von ihm kaum Bedrohung aus. Das Ende ist die Krönung und zeigt, wie bewusst Argento sich seiner eigenen Belanglosigkeit geworden ist.
Wisst ihr, was das traurige an der Sache ist? Das war mein erster Film von ihm und unter Begutachtung seiner Frühwerke ist "Giallo" vermutlich noch eine viel größere Enttäuschung. Das macht mich gespannt auf "Suspiria" und Co.
Fazit: Der Niedergang eines weiteren Altmeisters *hust Carpenter* in der Bedeutungslosigkeit. Uninspirierter "Thriller" mit schlechten Figuren und einem lachhaften Mörder.
"Run all Night" ist ein Action-Thriller genau nach meinem Geschmack. Dabei sind es viele Dinge, welche den Film für mich so gut gemacht haben. Zuerst ist da die Story, welche erstaunlich viel Zeit für Charaktere und Spannungsaufbau lässt. Ganz anders, als in den letzten "Taken"-Ablegern, daher sollte man sich keinesfalls auf zu viel Action freuen. Diese ist zwar durchaus vorhanden, doch bleibt sie immer relativ bodenständig, genau wie die gesamte Story. "Run all Night" ist ein knüppelhartes Rache-Drama, welches sich zu jeder Sekunde absolut ernst nimmt und mit Ed Harris und Liam Neeson wirklich perfekt besetzt ist. Ihre Charaktere und das Dilemma, in welchem sie sich befinden, sind glaubwürdig und haben durchaus Tiefe. Bis auf einige Spielereien, hat mir der dreckige Look, sowie die düstere Atmosphäre des Films zugesagt und nebenbei hat er noch viele Elemente des Noir-Kinos zu bieten. Bevor die Hetzjagd so richtig losgeht, kam bei mir für einen kurzen Augenblick Langeweile auf, das ist mein einziger, echter Kritikpunkt.
Der Rest ist straight und kompromisslos und das Duell erinnert teilweise sogar an das, welches sich Al Pacino und Robert De Niro einst in "Heat" lieferten.
Dieser Film hebt sich deutlich von dem ab, für was sich Liam Neeson in der letzten Zeit so hergegeben hat und hat mich insgesamt wirklich überrascht.
Fazit: Bitteres und kompromissloses Rache-Drama, welches sowohl mit seinen Schauspielern und Charakteren, als auch mit seiner Atmosphäre und Intensität überzeugen kann.
The Force Unleashed soll doch ziemlich blöde sein, oder nicht? Da würde ich mir lieber Jedi Knight oder Lego Star Wars auf der Liste wünschen.
Ich bin mit Spongebob aufgewachsen und liebe die Serie (die alten Staffeln) immer noch. Der Humor hat mich auf so vielen Ebenen abgeholt. Ansonsten das Übliche: Digimon, Megaman, die Kickers, Tom & Jerry, Disneys große Pause und Yu-Gi-Oh! Davor gab`s natürlich noch Alice im Wunderland, Heidi, Alfred J. Kwak und die Gummibärenbande.
Das war echt super, als man noch um 12 nach Hause gekommen ist und dann bis 3 fernsehen konte.
Der erste Teil von "Kill the Boss" hatte eine lustige Idee und mit Colin Farrell, Kevin Spacey und Jennifer Aniston drei richtig schön gemeine Bosse. Auch der schwarze Humor hat mir super gefallen. Der zweite Teil hat eine etwas andere Story, welche aber auf die gleichen, absurden Situationen hinaus läuft. So übel wie die Wertungen, welche diese Fortsetzung bekommt, ist sie in meinen Augen nicht, aber trotzdem bleibt sie hinter den Erwartungen etwas zurück. Humor und Charaktere sind etwas niedriger gelegt, Christoph Waltz gibt sich schön böse, bleibt jedoch weit hinter seinen Möglichkeiten. Die anderen Charaktere wirken auf eine seltsame Weise blöder und idiotischer, als zuvor. Jamie Foxx, Jennifer Aniston und Kevin Spacey haben nun etwas kleinere Rollen. Alles in allem kann man mit "Horrible Bosses 2" jedoch durchaus seinen Spaß haben und einige Gags sind echte Knaller. Man muss den Humor jedoch mögen.
Fazit: Schwarzhumorige Komödie, hat etwas vom Biss des Vorgängers verloren, funktioniert aber immer noch.
"Wie Ausgewechselt" ist im Grunde eine typische R-rated Komödie, welche dem üblichen Schema folgt und von der guten Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern profitieren kann. Der ziemlich perverse Humor ist sicherlich nicht jedermanns Sache, Leute denen "Kill the Boss" oder "Stichtag" gefallen hat, werden mit diesem Film jedoch auch ihren Spaß haben. Manche Szenen waren mir allerdings schon etwas zu ekelhaft. Die zweite Hälfte ist natürlich komplett vorhersehbar, aber Moral und Gags sind weiterhin ok und die Situationskomik stimmt auch. Neben dem sympathischen Gespann Bateman/Reynolds, sind die Nebenrollen mit Olivia Wilde, Leslie Mann und Alan Arkin auch nett besetzt.
113 Minuten hätten es nicht zwingend sein müssen, doch vergeht die Zeit vergnüglich und ohne große Überraschungen. Kann man sich mal geben.
Fazit: Deftige Body-Switch-Komödie, wo die Gags stimmen und Unerwartetes ausbleibt. Die Besetzung macht den Film sehenswert.
Wow, ein fantastischer Trailer! Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich finde der Film ist eine super Idee. Kein Videospiel Verfilmung, sondern ein Film über die Reihe. Das könnte ne schöne Reflektion der Games werden.
Mir wäre es auch recht, wenn sie die Reihe so langsam einstellen würden. Eine Notwendigkeit besteht nicht. Was Diesel da sagt ist einfach Quatsch "...der achte Teil ist VON Paul", ach komm. Die Leute würden sich den Film trotzdem ansehen, das braucht man nicht weiter rechtfertigen.
Ich muss sagen, dass mir die Reihe erst ab dem sehr guten Teil 5 zugesagt hat, alles davor ist nicht wirklich meins, weil ich einfach nicht so auf Auto-Pornos stehe. Ab dem erwähnten 5. Teil hat die Reihe gute Action geboten. Teil 6 war mir gegen Ende jedoch etwas zu übertrieben (das soll schon was bedeuten). Das Problem mit "Fast & Furious 7" nun: Er ist noch viel, viel übertriebener! Keine einzige Actionsequenz ist auch nur im entferntesten möglich! Dieser Film ist so vollkommen absurd, dass er am Ende wieder gut ist. In vielen Szenen bin ich sogar laut angefangen zu lachen, weil ich meinen Augen schlicht nicht trauen konnte. The Rock ist wirklich das absolute Highlight. Was ist nun das Problem daran? Der Film nimmt sich viel zu ernst! Allen voran Michelle Rodriguez ("schauspielert" furchtbar) und Vin Diesel bringen einen so enormen Fremschämfaktor mit sich, dass es einfach nicht mehr zum Aushalten ist. Jeder Dialog ist vollkommen testosterongeschwängert oder eine Ansage, nur um dem Zuschauer zu erklären, wo es als nächstes hingeht. Wie oft hat Vin Diesel in diesem Film "Familie" gesagt?
Also die Dialoge sind sowas von peinlich!
Dagegen steht aber vor allem Jason Statham, welcher als Bösewicht/Badass ab der ersten Minute überzeugt. Auch sonst ist der Cast (Kurt Russell hat ne` nette Rolle) recht beachtlich (wenn auch nicht schauspielerisch) und die Story ist relativ gut mit Teil 3 verknüpft. Am Ende verliert der Film schließlich komplett die Bodenhaftung, ach Quatsch! Man kann nichts verlieren, was man niemals hatte.
Die 137 Minuten wirken arg überfrachtet, lassen aber durch die ununterbrochene Action kaum Langeweile aufkommen. Eigentlich sollte und könnte ich den Film in Grund und Boden stampfen, aber für eine solche Insanity braucht man schon Mut. Übrigens merkt man die Abstinenz von Paul Walker wirklich kaum, das hat man gut gelöst. Handwerklich ist "Fast & Furious 7" auch sonst sehr gelungen.
Fazit: Riesengroßer Quatsch, welcher sich auf der einen Seite viel zu ernst nimmt, auf der anderen Seite jedoch so absurd ist, dass er wieder Spaß macht. Also wie der übliche Trash-Film, nur eben gut gemacht.
"Battle Royale" ist ein guter Film, aber auch ganz sicher einer mit Fehlern. So ist das Szenario zum Beispiel vollkommen unglaubwürdig und wird irgendwie auch total sinnlos gerechtfertigt. Das stimmt alles hinten und vorne nicht und ist für mich damit ein großer Kritikpunkt. Alles andere ist eine interessante Verhaltensstudie, wobei die Charaktere und ihre Motivationen zwar oft nur leicht angeschnitten werden, aber das eigentlich schon reicht. Bei so (zu) vielen Charakteren kommt einem das hin und wieder jedoch etwas Alibi mäßig vor.
Sonst ist "Battle Royale" aber durchweg spannend und hat einige interessante Wendungen und Actionszenen für den Zuschauer parat. Die jungen Schauspieler schlagen sich recht wacker, wobei sie (natürlich) zum Overacting neigen, woran aber auch die deutsche Vertonung schuld sein könnte.
Der Film ist außerordentlich brutal und konsequent, dass muss man ihm lassen. Die Indizierung kann ich durchaus verstehen.
Viele Dinge (auch das Ende) sind sicherlich einige Gedanken und Diskussionen wert, daher würde ich dieses Werk als durchaus sehenswert einstufen. Einen Vergleich zu diesem "Panem"-Quatsch möchte ich hier nicht ziehen.
Fazit: Nicht perfektes, aber spannendes und brutales Jugenddrama.
Ich liebe die "Max Payne"- Reihe über alles und ich muss zu meiner Schande auch gestehen, dass mich der Film nicht komplett kalt gelassen hat, aber da ist schon enorm viel Potential auf der Strecke geblieben. Aus der Story kann man so viel machen. Man stelle sich mal eine Verfilmung des dritten Teils vor. Die ist aber eigentlich unnötig, weil dieser so gut wie Filmreif ist, trotzdem würde ich mich über eine vernünftige Adaption sehr freuen. Ansonsten wären "Bioshock" oder "Half Life" natürlich sehr interessante Projekte, doch kann ich verstehen, dass Studios sich da nicht so ganz dran wagen, die Filme würden ein gigantisches Budget benötigen und die Erwartungshaltung ist schlicht zu groß. Die "Hitman" Verfilmung war schon recht nah am Source Material, da hat mir nur leider die Spannung gefehlt und außerdem hat 47 verdammt nochmal keine Emotionen (naja gut, in "Absolution" schon irgendwie)! Der Trailer vom nächsten Versuch sieht furchtbar aus, Thema komplett verfehlt! Das Problem mit diesen Verfilmungen ist vllt auch, dass die wirklich fähigen Regisseure zu schade dafür sind, weil sie nicht damit aufgewachsen sind (daher werden die Comic-Adaptionen auch immer besser). Hollywood ist wohl noch nicht reif dafür. Die "Silent Hill" Verfilmung war sogar recht zufriedenstellend, weil der Regisseur auch nicht schlecht war. Anders als die grauenvollen "Resident Evil" Filme, die sind zum kotzen (weil der Regisseur unfahig ist)! Ich würde mich noch über ne vernünftige "Kane & Lynch"-Adaption freuen, kommt die überhaupt noch mal?
Von Mad Max kann es nicht genug geben! Teil 1 wurde vor einigen Tagen vom Index gestrichen und hat nun ne Freigabe ab 16 bekommen, auf Fury Road freue ich mich schon seit geschlagenen 2 Jahren, das Game von den Just Cause Machern steht an und jetzt noch das! Mein Grinsen gleicht momentan dem eines Verrückten.
Ja OK, kein wirklicher Teaser, scharf darauf bin ich jedoch wie ne Kettensäge. Eine der großen Hoffnungsträger im Serienbereich, aber bitte nicht so billig wie From Dusk Till Dawn zuletzt.
"High Lane", eine Mischung aus "Cliffhanger" und "The Decent"? Ja, durchaus. Das Potential diese beiden, soliden Filme, miteinander zu kombinieren, war vorhanden, doch leider hat es sich der Film am Ende doch nicht getraut, mehr als nur Genrekost zu bieten. Die Figuren sind Abziehbilder, das 10 kleine Negerlein Spiel ist berechenbar und das Szenario wird nur ansatzweise genutzt, schade. Der Auftakt war nicht unspannend, wobei mir keiner der Charaktere nur ansatzweise sympathisch war. Trotzdem kann ich einige, spannende Szenen nicht abstreiten. Die bedrohliche Atmosphäre stimmt auch, bis (und das ist der Punkt) der "Killer" auftaucht. Da hätte man sich was Kreativeres einfallen lassen können, als (mal wieder) den bösen Hinterwäldler. Da wird der Film dann lächerlich und die üblichen Klischees treten ein. Das Verhalten der Charaktere ist nicht mehr nachvollziehbar bla, bla, bla...Wenigstens wurde die Landschaft nett eingefangen und auch die restliche Kameraführung, sowie das Handwerk sind nicht übel.
Fazit: Chance verfehlt! Übliche und klischeehafte Genrekost, mit relativ hohem Blutgehalt, leider nur oberflächlich, nicht inhaltlich.
"Phantom Commando" ist wohl der Inbegriff eines 80` Jahre Actionfilms. Irgendwo her müssen die Klischees eben auch kommen, oder? Grade diese offensichtliche und ehrliche Naivität, gibt diesem Film einen ganz eigenen Charme. Die Story könnte dümmlicher kaum sein und die Klischees geben sich nur so die Klinke in die Hand. Schwarzenegger liefert einen One-Liner nach dem nächsten und sein Charakter John Matrix (geiler Name) ist komplett übermenschlich. Wenn man das alles mit "das war eben damals so" hin nimmt, dann kann man einen großen Spaß mit diesem brutalen Action-Inferno haben. Dieser Film unterhält während seiner 90 Minuten Laufzeit mit Dauer-Action! Manche Szenen sind so skurril, dass man seinen Augen nicht trauen kann und in den letzten 15 Minuten schnellt der Killcount enorm in die Höhe. Das Schauspiel ist natürlich furchtbar, aber hier sprechen die Kanonen! Schön auch, dass der Director`s Cut mittlerweile frei erhältlich ist.
Fazit: Action, Explosionen, debile Sprüche und Schwarzenegger in Topform, was will Man(n) mehr? Ein Actionfeuerwerk der Extraklasse, typisch 80`.
Ich bin selbst begeisterter Day Z-Spieler und solche Sachen passieren wohl öfter. Über diese skurrilen Situationen kann man sich echt Stunden unterhalten. Hier haben die Spieler in meinen Augen mehr Humor, als Sadismus bewiesen. Bei Day Z gilt sonst jedoch fressen oder gefressen werden. Ein sehr spannendes Sozial Experiment im Grunde...
Scheint einen guten Filmgeschmack zu haben, "Stand by me" ist wirklich ein Juwel der 80`. Sehr schade, dass er mit "Falling Down" so viel Negatives verbindet. Ich mag den Film wirklich sehr, eben weil Michael Douglas ein kompletter Anti-Held ist. Kann man sich durchaus drüber streiten.
Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Sieht richtig klasse aus. Solange der am Ende nicht so die Bodenhaftung verliert, wie Sabotage, bin ich voll dabei.
Nach den recht schwachen Wertungen hatte ich meine Hoffnungen was "Only God Forgives" angeht stark herunter geschraubt, doch nachdem ich nun auch "Bronson" und "Walhalla Rising" gesichtet habe, war ich mit diesem Werk Refn`s eigentlich auch ganz zufrieden. Es ist wohl "Drive" zu verschulden, dass Leute diesen Film nicht mögen. "Drive" war spannend und unterhaltsam, hat dennoch etwas sehr ruhiges und hypnotisches an sich und die Story, naja, war vorhanden und wirklich nicht übel. Da ist der Punkt! "Only God Forgives" verweigert sich in den Punkten Story und Unterhaltung nahezu gänzlich. Da scheint nicht mehr zu sein, außer Brutalität, virtuose Optik und lange Einstellungen. Aus den wenigen Sätzen in "Drive" ist komplettes Schweigen geworden. Dieser Film ist ebenso in seinen Gedanken verloren, wie es schon "Walhalla Rising" war. Eine starke Atmosphäre und beängstigendes Szenenbild, kann man ihm jedoch keinesfalls abstreiten. Er lässt sehr viel Platz für eigene Gedanken und Interpretationen und schwelgt in Gedanken um Schuld und Sühne.
Fazit: Langatmiges Rache-Drama, verstörend, brutal und mit beängstigenden Einstellungen. Ein schwer zu bewertender Film, trotzdem (oder deswegen) interessant.
"The Deer Hunter" ist wirklich verflucht schwer zu bewerten, denn der Film war wirklich ein Kampf und das sowohl im positiven, als auch im negativen Sinne. Ich habe ja grundsätzlich kein Problem mit langen Filmen, "Apocalypse Now" (in der Redux-Version) hat mir super gefallen und der war nie langweilig.
Die Hochzeits-Szene (also die ersten 30-35 Minuten) ist die Hölle! Mir ist durchaus klar, dass diese einige wichtige Aspekte hat, aber die hätte man in 5-10 Minuten locker behandeln können. Kurze Zeit später kommt jedoch das zweite Drittel und mein lieber Mann! Das ist wohl eine der intensivsten Dreiviertelstunden der Filmgeschichte! In zwei bis drei Szenen, wird der gesamte Wahnsinn des Krieges wiedergespiegelt. Danach wird "Die durch die Hölle gehen" wieder etwas ruhiger, das tut der Spannung jedoch nur einen geringen Abbruch.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass dieses Werk vor allen anderen kam und daher (was Trauma Bewältigung usw. angeht) ein Vorreiter war.
Die Leistungen der Schauspieler sind durchweg gut, bis grandios (Christopher Walken) und das Ende zeigt nochmal das ganze Grauen und das bleibende Trauma des Vietnam-Krieges .
Fazit: Stark polarisierendes Kriegsdrama, über gebrochene Männer in der Hölle. Teils langatmig, teils unfassbar spannend und intensiv!
Super Ghouls `n Ghosts hab ich auf der Super Nintendo gespielt, ist wirklich bockschwer!
Selten so geniale Trailer gesehen! Wenn das nicht der Film des Jahres wird, dann wäre ich furchtbar enttäuscht (Jaja, Star Wars gibt`s auch noch). George Miller wird das Ding schon schaukeln. Kann es seit zwei Jahren schon kaum noch erwarten.
Ich liebe das Genre des Cop-Thrillers und bin auch ein großer Fan von Kurt Russell. Zwei Gründe, warum ich mich auf "Dark Blue" gefreut habe. Er ist kein schlechter Film, aber auch kein außergewöhnlicher. Das Drehbuch ist nicht sonderlich clever. Große Überraschungen bleiben aus und die Handlung ist vorhersehbar. Auch biete der Film vergleichsweise wenig Action. Die Figuren sind allerdings gut und die schauspielerischen Leistungen auch. Kurt Russell sticht in der Hauptrolle besonders hervor und folgt ein wenig dem Pfad von Harvey Keitel in "Bad Lieutenant". Schön ist, dass die Nebencharaktere ebenfalls nicht flach sind und beleuchtet werden. Dadurch entstehen jedoch einige Nebenplots, welche man nicht unbedingt brauch und welche den Film nur unnötig in die Länge ziehen.
Letztlich gibt es mit "L.A. Confidential" oder "Cop Land" viel bessere Genre-Vertreter, man kann sich "Dark Blue" aber problemlos mal geben.
Fazit: In Nebenplots verrannter Cop-Thriller, mit solider Charakterzeichnung, Atmosphäre und sehr starkem Kurt Russell.