TheRambostar007 - Kommentare
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Alle Kommentare von TheRambostar007
Ganz einfache Antwort: Nein! Wie sieht denn so ein Milchbubi neben echten Kerlen wie Kurt Russell oder Michael Madsen aus? Ne, ne, ne, außer er wird in einer Szene mit Dynamit in die Luft gesprengt!
Ich will mit Bishop in ein Raumschiff. Das Alien kann aber gerne auf LV-426 bleiben...
Weidmanns Heil Marines! Huraaaa!
Leider bin ich ein nicht so wirklich begeisterter Material Arts-Fan (mit Ausnahmen natürlich). Ich habe größten Respekt davor, doch ob mich ein Film allein durch dessen Ausübung in Perfektion unterhalten kann, ist eine andere Frage. So finde ich die Kämpfe in "Enter the Dragon" zwar toll und unterhaltend, doch können diese nicht über die fast nicht vorhandenen Dialoge, die noch dünnere Story und die grotesken Charaktere und deren platten Motivationen hinwegtäuschen. Ich habe mit Sicherheit nichts gegen Actionfilme, aber das hat mir so nicht gefallen. Der Hauptcharakter (Bruce Lee) sollte doch wenigstens im Ansatz interessant sein oder bestimmte Eigenschaften haben (außer gut kämpfen zu können). Die Fights sind dann leider auch noch sehr vorhersehbar in ihrem Ausgang und konnten daher nur wenig Spannung bei mir aufbauen. Einzig John Saxon hat mich so richtig überzeugt, weil er einfach sehr charismatisch war. Das Finale war ok. Der Humor ist wie in den meisten Estern eine Sache für sich: Die Amerikaner sind übermütige Schlägertypen und Machos, die Asiaten sind zurückhaltend und weise. Für Genrefans ist "Der Mann mit der Todeskralle" sicher toll, für alle, die mehr als nur gute Kampfchoreographien sehen wollen, leider nicht.
Fazit: Ein Genrefilm mit ordentlichen Fights, platter, unspannender Story und schwachen Charakteren. Nicht meins...
Ich mag Cronenberg, sehr sogar. Ich liebe es, mit welcher Wucht er Gewalt und Bodyhorror inszeniert. Ein Schuss kann bei ihm lauter sein, als ein ganzer Blockbuster. Dass er diesen einen Schuss nicht einmal benötigt, hat er mit "Die Unzertrennlichen" bewiesen. Dieser Film ist Psychodrama und Bodyhorror zugleich, obwohl letzterer weniger optisch als eben psychisch vorhanden ist. Während seiner Laufzeit ist dieses Werk zu jeder Sekunde spannend und hat eine unglaublich kühle Atmosphäre, welche ihres Gleichen sucht. Die Stimmung ist durchweg pessimistisch, sehr bedrückend und schlicht unangenehm, obwohl sich das Grauen äußerlich kaum zeigt. Im Inneren würde ich "Dead Ringers" als Meditation über Einsamkeit und Abhängigkeit (weniger von Drogen, als voneinander) sehen. Darstellerisch wird der ganze Film von einem großartigen Jeremy Irons getragen, welcher in der Doppelrolle zuerst kaum zu unterscheiden ist, wodurch der Zuschauer die beiden Brüder jedoch so gebannt beobachtet, dass er ihre inneren Unterschiede und Eigenarten bald leicht zu unterscheiden vermag.
Fazit: Cronenberg schafft mit minimalen Mitteln den maximalen Psychohorror. Spannend, anspruchsvoll und mit zwei unglaublichen Jeremy Irons.
Bin wirklich glücklich, dass es jetzt endlich los geht. Sonst musste ich meine Reviews immer auf "Steam" hochladen, damit war ich allerdings nicht so zufrieden. Etwas Ähnliches hab ich bisher noch nicht gesehen, daher viel Glück damit und Dank an Games-/Moviepilot!
Ein Schauspieler der immer gut ist. Von seiner Sorte gibts nicht mehr viele. Auch cool in "U-Turn" nebst Sean Penn. Alles Gute.
Alles andere hätten Leute auch nicht akzeptiert. Freue mich wirklich drauf. BrBa hatte ja auch immer einen sehr bösen Humor, wenn überhaupt.
Wie über jedes andere Kubrik-Werk, kann man auch über "A Clockwerk Orange" viel disskutieren, wenn es z.B. um die "Moral von der Geschicht" oder um die Deutung verschiedenster inszenatorischer Mittel und Eigenarten geht. Natürlich ist der Film eine Satire, kritisiert den Umgang mit personaler und struktureller Gewalt in der Gesellschaft. Heute wirken die verstörenden Szenarien nicht einmal weit hergeholt. Wenn unser Antiheld (wahnsinnig gespielt von Malcolm McDowell) mit seinen "drei Droogs" einen Obdachlosen "tolchocken" und dabei ein perverses Vergnügen empfinden, dann ist dies heute schon alltäglich. Trotzdem ist unser Hauptcharakter Monster und Opfer zugleich. Nur braucht er keine Rechtfertigung für seine "Ultra-Brutale", seine Mitmenschen, welche auf Vergeltung sinnen jedoch wohl.
Der Film ist oft sehr speziell und skurril, lockt jedoch mit so flotten, intelligenten Dialogen, dass man diesem grausamen Spiel einfach gebannt von der psychologischen Tiefe, begeistert zusieht. Auch krasse Gewaltspitzen ziehen den Zuschauer dabei in diesen gewalttätigen Höllenschlund. Man könnte allein Stunden damit verbringen, sich über denkwürdige Szenen zu unterhalten oder von den Dialogen und Monologen zu zitieren ("der gute alte Ludwig van").
Fazit: "Echt Horrorshow"! Eine tiefgehende Gewaltstudie um Täter und Opfer. Kult!
"Zeit des Erwachens", ein Film aus der Zeit, in welcher sowohl Robin Williams als auch Robert De Niro noch auf der Spitze Hollywoods saßen. Bedauerlicherweise hat sich das bei Robert De Niro ja ein bisschen geändert und Williams ist ein unglaublicher Verlust für die Filmwelt. Dieser Film lässt allein deswegen natürlich sehr wehmütige Gefühle aufkommen, was eine objektive Bewertung schon einmal unmöglich macht. Trotzdem erkennt man die offensichtlichen Stärken und Schwächen bei diesem Drama recht schnell. Es ist natürlich sehr klischeehaft und vorhersehbar (was wohl an der Geschichte selbst liegt). Abseits dessen ist er jedoch super gespielt und hat mit dem toll agierenden Dou ein echtes Dreamteam. Dabei setzt man hier selbstverständlich viel Gewicht auf das Drama und auf die Tränendrüse.
Der Film ist jedoch sehr warmherzig und vermittelt ein gutes Gefühl für die Emotionen seiner Charaktere. Zuletzt möchte ich jedoch De Niros Leistung hervorheben, welche mal wieder ihresgleichen sucht.
Fazit: Tragisches und warmherziges Drama und zwei tolle Stars. Leider etwas absehbar, jedoch mit tollen Charakteren.
Anlässlich zum (späten) Erscheinen der Fortsetzung eine neue Niederschrift meiner Meinung zu "Sin City". Diese düstere Verfilmung des Frank Miller Comics ist Kult, verdient! Das liegt wohl auch an der Vorlage, welche stärker ist als die zu "A Dame to Kill For". Trotzdem ist es beachtlich wie der Comic es optisch auf die Leinwand geschafft hat. Die Story handeln alle von heruntergekommenen Typen welche (Zitat Giga Top 100 Filme:") noch einmal einen letzten Final Stand hinlegen, und der solls in sich haben.(")
Die Besetzung rund um einen alten Bruce Willis, einen nicht wiederzuerkennenden Mickey Rourke und einem sau coolen Clive Owen, ist einfach ein Fest für jeden Filmfan. Die Storys in diesem episodenhaften Thriller sind nur lose miteinander verknüpft, unterhalten jedoch auf ihre eigene Art und zeichnen sich durch ihre extreme Gewalt und Düsternis, als auch ihre ständigen Voice Overs aus. Das ist nicht nur sehr cool, sondern erinnerte mich immer wieder an die "Max Payne"- Spielereihe (welche ich liebe). Spannend und außergewöhnlich sind die Episoden zu jeder Zeit, obwohl man sich an die übertriebene und (teilweise) anti-/superheldenhafte Welt gewöhnen muss. Außerdem kommen sie zuletzt mit einer, wenn auch moralisch bedenklichen, Moral daher, welche sich super der finsteren Welt anpasst. Ich finde alle drei Episoden super, wobei die mit Bruce Willis als alternden Cop (mit seinem Ende) jedoch hervorsticht. Bemerkenswerte Charaktere und Monologe hat jedoch jede Geschichte. Diese zu benennen würde jedoch ewige Zeilen dauern und den Film hat eh jeder gesehen.
Fazit: Starbesetzte, optisch wie inhaltlich opulente und gewalttätige Neo-Noir Comicverfilmung.
Ich kann nicht verstehen, was alle für ein Problem mit dem Film haben. Es ist genau das was ich wollte und dachte, dass es die anderen Fans des ersten Teils auch wollten: Eine Rückkehr nach "Sin City". Was soll man an dem Konzept denn bitte ändern? Die Farbe? Oh, come on! Mit dem Argument, der Film komme zu spät, kann man ihn in meinen Augen auch nicht kritisieren. Ob die Fortsetzung nun vor 5 Jahren oder in diesem Jahr rausgekommen ist, tut doch nichts zur Sache. Die Optik hat sich nicht verändert und sollte es auch nicht. Die Besetzung ist ideal, die Erzählweise die gleiche. Das ist es doch, was die Leute immer wollen. Fortsetzungen. Da, finde ich, ist "Sin City: A Dame to Kill For" keine schlechte. Er ist sogar Prequel und Sequel in einem. Das ist super, wenn es gelingt, so wunderbar mit der Episodenhaftigkeit zu spielen. Ich muss zwar zugeben, dass die Story jetzt nicht der beste Griff im Vergleich zum meisterhaften Vorgänger ist, aber die Besetzung allein kann schon viel wieder gut machen. Außerdem kann man nicht immer nur die Story um Männer bringen, welchen einen Final Stand hinlegen, davon hatten wir in Erstling schon 3, die Nummer währe ausgelutscht. Die Story um Josh Brolin und Eva Green (ziemlich gemein) ist zwar etwas zu lang gehalten, wird aber auch von kleinen Besetzungen wie Jeremy Piven (nicht Michael Madsen) als Bob oder Ray Liotta getragen, welchen es sichtlich Spaß macht, so kaputte Typen zu spielen. Die Story um Joseph Gordon-Levitt als Glücksritter ist sehr cool und hat sogar einen Gastauftritt von Doc Brown der wohl back to the future ist. Optisch macht auch diese Episode einiges her. Die Story um Jessica Alba würde ich als schwächer bezeichnen, was wohl eben an Jessica Alba liegt, welche ja keine wirklich gute Schauspielerin ist. Im ersten Teil war es wegen Bruce Willis eine wirklich gute Story. Naja, der Showdown geht trotzdem klar, außerdem gibts ja noch Marv (Mickey Rourke). Man muss sagen, dass Charaktere wie Kevin (Elijah Wood) oder Jackie Boy (Benicio Del Toro) nicht besser ersetzt worden sind, jedoch ist der Cast so wie er jetzt war völlig in Ordnung und Rodriguez tat gut daran ihn nicht mit noch mehr Stars (wie in "Machete Kills") zu überfrachten. Kurzweilig und brutal ist dieser Gewalttrip auf jeden Fall und billig sieht er auch nicht aus. Er spielt eben in seinem eigenen kleinen Kosmos, zu welchem zwar nicht jeder (moralischen) Zugang finden wird, aber mit dem man seinen Spaß haben kann.
Fazit: "Sin City" bleibt, was es ist, also ein harter Ausflug in Frank Millers Welt der Sünde und Gewalt geprägt von Machos, Voice Overs, Sex und Gewalt. Welcome Back.
Ach f*** doch diesen Sch***! Das kann doch nicht wahr sein! Dann ist das Terminator Franchise für mich tot. Eins und zwei sind genial und Teil 3 ist noch ok, aber was nach dem schwachen vierten Teil kommt hört sich grauenhaft an. Ach ja, warum kann eine Maschine nochmal altern? Außer mit CGI kann man diesen Logikfehler allein wohl nur sehr schwer beheben. Sorry...
In "Zombies- An undead Roadmovie" treten die Zombies und das Abgeschlachte klar in den Hintergrund. Auch der komödiantische Aspekt ist nicht das, worum es dem Film hauptsächlich geht. Wenn man jedoch von einem romantischen und ruhigen Selbstfindungstrip mit einer Zombieapokalypse als Szenario ausgeht, dann kann er durchaus gefallen. Dieses Szenario tritt aber erst nach einiger Zeit ein. Positiv an dem Film ist vor allem, dass er nicht versucht ein platter "Zombieland"- Abklatsch zu sein, sondern auf seine Charaktere setzt. Diese sind nämlich durchaus sympathisch. Leider kann sich dieses (undead) Roadmovie zuletzt nicht so ganz entscheiden, ob er nun lustig oder romantisch sein möchte. Er ist letztlich nette, jedoch etwas langatmige Unterhaltung. Leider wurde wieder einmal falsch geworben.
Fazit: Romantisches Zombieroadmovie, nette Charakter, wenige Zombies. Leider etwas langweilig.
"Snowpiercer" ist wie ein echter Blockbuster gefilmt, jedoch ist die Geschichte cleverer und mit viel mehr Anspruch. Der Film ist sehr rau und düster, jedoch optisch trotzdem sehr schön. Der Cast mit Chris Evans und Ed Harris u.a. ist sehr gut, wobei vor allem Tilda Swinton als skrupellose Aufseherin überzeugt. Chris Evans hätte ich eine solche Rolle in einem solchen Film jedoch auch nicht zugetraut. Das Szenario ist ebenfalls sehr interessant und vom Anfang bis zum Ende spannend. Auch die Charaktere funktionieren sehr gut. Das Finale ist spektakulär und wirklich gut, weil es auch kein eindeutiges Ende hat, wo klar definiert wird, welche Seite oder Entscheidung nun die gute oder die schlechte ist. Zum Nachdenken regt es auf jeden Fall an. Einzige Schwächen sind kleinere Logiklücken. Gute und originelle Ideen hatte Regisseur Bong Joon-ho jedoch auf jeden Fall.
Fazit: Anspruchsvolle Zukunftsvision mit cleveren Ideen und starker Besetzung. Top inszeniert!
Man könnte "Mad Circus" als sehr krasse Version von "Wasser für die Elefanten" mit politischem Hintergrund sehen. So kam es mir jedenfalls vor. Zu Beginn zeigt der Film schon, dass man sich hier auf eine ganz schön deftige und auch depressive Nummer eingelassen hat. Die Brutalität ist ziemlich überspitzt und grausam. Man sollte auf keinen Fall eine Art Horrorkomödie oder ähnliches erwarten. Der Film ist zwar skurril aber nicht lustig. Leider hat mir die Charakterentwicklung nicht gefallen, weil die Figuren mit der Zeit immer schlimmere Freaks bzw. Psychopathen wurden. Ich konnte an keinen von ihnen festhalten. Die Handlung als Metapher auf den Franquismus in Spanien ist in dem Zusammenhang (wenn man diesen kennt) recht clever, obwohl schlicht. Die Metapher ist, um genau zu sein, der wichtige Punkt des Films, denn ohne diese wäre er nur eine weitere Tarantinoesque Freakshow, ohne große Überraschungen (obwohl das Ende dann doch eine Höhepunkt ist).
Fazit: Verstörende und groteske Metapher, mit etwas zu überspitzten Charakteren.
"John Dies at the End" versucht Elemente moderner Klassiker wie "Zombieland" und "Scott Pilgrim vs. The World" zu verbinden, scheitert jedoch an seiner eigenen Abgedrehtheit. Der Film so sehr darauf bedacht kultig und skurril zu sein, dass er dabei völlig an Drive und Originalität verliert, obwohl er genau von dieser Originalität leben will. Dabei macht diese Horrorkomödie einen großen Fehler: Die Charaktere sind einfach zu uninspiriert und langweilig. Klar, man wollte hier so verplante Typen wie bei "Superbad" oder den oben genannten Beispielen kreieren, doch das ist nicht so einfach. Die Effekte schwanken zwischen handgemacht gut, bis CGI schlecht. In manchen Momenten (vor allem am Anfang) gibt`s noch einige, ziemlich lustige WTF-Momente, doch letztlich kann dieses Niveau nicht gehalten werden, sehr schade. Die Story an sich ist ebenfalls zu umständlich erzählt, als das Spannung aufkommen könnte.
Fazit: Zu wirre Horrorkomödie, mit schräger Story und seltsam uninspirierten Charakteren.
Oh ja, das würde mir gefallen. Wenn Marcel das bringt, dann habe ich vor denen wieder großen Respekt.
"The Punisher" mit Dolph Lundgren ist eigentlich mehr ein typischer 80`Actionfilm, als eine Verfilmung des Comics. Man muss aber sagen, dass die kompromisslose und außerordentlich kurzweilige wie belanglose Handlung, in Kombination mit den recht brutalen Actionszenen, immer "gute" Unterhaltung bieten. Das ist toll, denn wo andere Actionfilme heute eine ewig langweilige Einleitung benötigen, um die Laufzeit zu strecken, legt "The Punisher" sofort mit der Action los. Auch wenn er mal für kurze Zeit keine Gewalt bietet, gibt`s so unfreiwillig (?) komische Dialoge und absurd überzeichnete Charaktere, dass es einfach nicht langweilig wird. Ein typisches 80` B-Movie eben. Der Film konzentriert sich nur auf sein Handwerk und hangelt von einer Actionszene zur nächsten, gesprochen wird so gut wie gar nicht. Mit der Logik möchte ich nicht einmal anfangen.
Fazit: Aufs Wesentliche beschränkter Actionfilm, welcher die guten und auch die schlechten Eigenschaften des Genres vermischt, jedoch immer enorm kurzweilig bleibt.
Der geht echt immer, in jedem Film. Bei mir ist es so, dass ich vor allem "Mad Max" liebe, aber "Lethal Weapon" ist natürlich auch klasse. "Der Biber" war auch ziemlich genial. Was er in seinem Priatleben macht ist mir egal. In Interviews wirkt der immer sehr nett und ich könnte mir auch denken, dass das viel mit der Presse zu tun hat. Wenn die dich haben, dann stacheln die alle gegen dich auf.
Joa das sieht gut aus, obwohl ich jetzt sicher nicht der größte Keanu Reeves Fan bin, hoffe ich auf einen ordentlichen, handgemachten und brutalen Actionfilm. Vor allem das R Rating und Willem Dafoe machen mich neugierig,
Mir hat "Cold Blood" bzw. "Deadfall" trotz recht hoher Erwartungen sehr gut gefallen. Er ist genau das was man haben will, wenn einem der Trailer gefallen hat: Ein recht spannender Thriller, teilweise ziemlich brutal und handwerklich schön gemacht. Über die tolle Besetzung (Kate Mara und Kris Kristofferson u.a.) kann man sich als Filmfan auch nur freuen. Dabei sticht vor allem Eric Bana hervor, welcher hier mal richtig gemein ist. Der Film hat außerdem ganz gute Figuren und Geschichten, welche sich dann im ordentlichen Finale überkreuzen. Am besten ist es jedoch gelungen die eisige Umgebung und Atmosphäre einzufangen, welche "Cold Blood- Kein Ausweg. Keine Gnade" sehr sehenswert macht. Zuletzt wirken die Motivationen einiger Figuren zwar etwas fragwürdig, doch in diesem Streifen hat man es auch ganz sicher mit "keinen Engeln" zu tun, wie es Eric Bana so schön sagte. Auch eine gewisse Coolness kann man dem Ganzen nicht abstreiten. Der Film hat was von einem Western im Schnee und lohnt sich für Thriller-Fans allemal.
Fazit: Schnörkelloser Thriller mit guter Besetzung und eiskalter Atmosphäre.
Wenn der so nur halb so gut wird wie "Rocky Balboa" wird der immer noch gut! Hoffe der hält sich mit den Kämpfen wieder so zurück wie dieser und kann auf der Drama Ebene überzeugen...
Geld regiert die Filmwelt. Die machen doch mit ihren verf****** Comicverfilmungen so viel Kohle, dann kann man doch auch mal nett sein und einfach drauf Vertrauen, dass trotzdem genug Fans ins Kino gehen, die dann mit einer brutalen Comickomödie Spaß haben. Jetzt sagt mir nicht, das gabs noch nicht. Nur mal einige Beispiele von Actionkomödien mit einem R Rating: Zombieland: Budget: 23 Mio.$
Einspielergebnis: 75 Mio.$ (nur in der USA)
The Expendables 2: Budget: 92 Mio.$
Einspielergebnis: Über 300 Mio.$
Hot Fuzz: Budget: 8Mio$
Einspielergebnis: 23 Mio.$ (nur in USA)
uvm.
Können die nicht mal mit nem kleineren Budget an die Sache gehen? Dann sollen die sich mal mehr kreative Köpfe für die Dialoge suchen. Bald gibt im Kino keine "R Rated" Filme mehr, ich sehs schon kommen...
"Maps to the Stars" ist Cronenberg in seiner Reinform, zu jeder Sekunde. Was im Trailer noch recht seicht wirkt, ist im eigentlichen Film ein sehr psychologischer und immer drastischer werdenderer Gewaltakt, welcher versucht ein Bild von der kaputten und perversen Traumfabrik zu zeichnen. Manchmal gelingt das erschreckend glaubhaft, wenn z.B. die Geschichte von einem verdorbenen, drogensüchtigen Kinderstar erzählt wird oder von einer alternden Diva, welche nie aus dem Schatten ihrer Mutter hervortreten konnte. Das ist vor allem so glaubhaft, weil es ja schon so oft passiert ist, dass Leute wie Macaulay Culkin am eigenen Ruhm zerplatzt oder eben am ausgebliebenen Ruhm zerbrochen sind
Der Cast ist einfach super, wobei Julianne Moore und Mia Wasikowska eindeutig positiv hervorzuheben sind. Die spielen so krass und so intensiv, dass ich mich teilweise an "Requiem for a Dream" erinnert fühlte. Allen Erwartungen entgegen war auch Robert Pattinson ziemlich gut, jedoch halte ich ihn auch vom ganzen "Twillight" Cast am talentiertesten (was ja auch nicht schwer ist). John Cusack ist gewohnt solide. Die Charaktere sind ekelhafte Figuren, welche fast alle gewollt unsympathisch sind, jedoch ist man trotzdem an sie gebunden und leidet mit ihnen.
Wer Cronenberg kennt, der kann sich denken was kommt, denn man sollte auf jeden Fall mit Gewaltspitzen (aber auch punktuell schwarzem Humor) und besonders expliziten Szenen rechnen. "Maps to the Stars" ist vor allem gegen Ende hin verdammt harter Tobak und weiß mit dichter Atmosphäre zu fesseln. Ich hatte während der Laufzeit von 112 Minuten dank teils richtig starker Szenen nie das Gefühl von Langeweile.
Sicherlich sollte man es sich überlegen ob man sich auf eine solche, psychologisch wirklich harte und pessimistische Nummer einlassen will, doch Fans von Cronenberg werden mit Sicherheit "Spaß" an diesem Werk finden.
Fazit: Hartes Psychodrama, welches mit kaputten Charakteren ein perverses Bild der Traumfabrik kreiert.
Die Briten habens einfach drauf, obwohl dieser Film ja aus Irland kommt, aber der Humor ist eben der gleiche. "The Guard - Ein Ire sieht schwarz" ist zu vergleichen mit dem großartigen "Brügge sehen...und sterben?" und auch "Hot Fuzz", wenn auch nicht so übertrieben wie letzterer. Obwohl diese außerordentlich schwarze Komödie nicht ganz an die beiden Vergleiche heran reicht, so ist er vor allem wegen Brendan Gleeson sehr sehenswert. Wie schon bemerkt ist der Humor oft sehr frech, jedoch so verteilt, dass man den Film weiter ernst nimmt. Hier wird nicht in jeder Sekunde ein Spruch gerissen, aber das ist gut so. Eine Komödie, welche sich Zeit für gute Dialoge, tolle Bilder vom urigen Irland und Charaktere nimmt, sowas findet man nur selten. Mit Don Cheadle und Mark Strong sind auch einige Nebenrollen Starbesetzt. Die Geschichte lebt immerhin von seinen Charakteren, daher sind auch die restlichen Leistungen sehr gelungen.
Fazit: Eher ruhige, schwarze Komödie mit viel Fingerspitzengefühl inszeniert und allein schon getragen von seinem Hauptdarsteller.