TheRambostar007 - Kommentare

Alle Kommentare von TheRambostar007

  • Fu**, sieht das geil aus! Der erste Trailer gefällt mir zwar besser, aber die Musik ist einfach nur genial und so richtig ernst war "Mad Max" ja noch nie, die Figuren waren immer ein bisschen seltsam und komisch. Freue mich schon ewig auf den Streifen. So langsam wird's ja was.

    • 3 .5

      So sehr ich Joel Schumacher auch für "Falling Down" liebe, aber "Batman & Robin" ist einfach nur gigantischer, aufgepumpter Trash. Dabei sieht man dem Machwerk seine 125(!) Millionen Dollar Budget durchaus an, nur leider wirken die netten Kostüme und handgemachten Kulissen heute und vermutlich auch 1997 schon verdammt cheesy. Die Besetzung ist ja grundsätzlich bewundernswert, doch leider gänzlich ungeeignet für einen "Batman" -Film. Wenn ein Arnold Schwarzenegger mit extremen Overacting noch das Beste am ganzen Film, tja dann sollte man sich Sorgen machen. Der Rest ist einfach nur noch peinlich. Dauernd nervende Wortspiele, unsympathischste Charakterzeichnung, null Spannung und Atmosphäre. Alles wirkt von der Ausstattung her, wie ein großes, protziges Musical, nur ohne Musik. Das passiert, wenn ein Blockbuster richtig schief geht! Manchmal ist das so dumm, dass es wieder lustig ist, jedoch ist es bei der langen Laufzeit von 130 Minuten, nur selten der Fall und so herrscht Langeweile. Manche Szenen wirken wie ein Werbespot für S&M Kostüme (da fehlt nur noch einer der im Hintergrund bescheuert pfeift) und die Batnippel- und Kreditkarten hätten nun echt nicht sein müssen.

      Fazit: Kunterbuntes Trash-Spektakel, nur wenig unterhaltend und letztlich einfach nur lächerlich.

      • 3 .5

        Thomas Jane und John Cusack in einem Film, für mich zwei Typen die in den letzten Jahren verdammt viel Pech hatten, was ihre Karriereentwicklung angeht. Dabei ist vor allem Cusack hervorzuheben. Jane hält sich schon immer im Mittelfeld auf. Cusack hingegen hat in so vielen tollen Filmen mitgespielt und ich hoffe, es gelingt ihm wieder in Hollywood Fuß zu fassen.
        Mit "Drive Hard" haben sich beide leider keinen Gefallen getan, das steht fest.
        Der Film hatte vermutlich einfach zu wenig Budget, das merkt man ihm zu jeder Sekunde an. Die Szenen im Auto wirken wie mit einem Camcorder gedreht.
        Dabei ist der Film bemüht darum, mit Witz, Action und den beiden Stars zu unterhalten, doch leider will das einfach nicht funktionieren. Die Gags und Dialoge sind zu platt und zünden nicht, die Action kommt ebenfalls kaum in die Gänge und eine Verfolgungsjagt wirkt so lahm wie ne Runde auf einem Kinderkarussell.
        Die eigentliche Story wirkt übrigens ebenso uninspiriert. Die beiden Typen sind hin und wieder, zugegeben, recht witzig. Grade Thomas Jane mit seiner Matte übertreibt es manchmal so sehr, dass es schon wieder lustig ist.
        Manche Szenen und Dialoge wiederholen sich jedoch ständig, der Nebenplot wirkt für eine Buddy-Komödie irgendwie fehl am Platz und ist ebenfalls komplett belanglos.
        Das ist auch das Adjektiv, mit welchem man diese langweilige Gurke am besten beschreiben kann, "belanglos". Wirklich schade...

        Fazit: Trotz der beiden Stars ein Griff in Klo. Langweilige Handlung, müde Gags und lahme Action, zum Einschlafen.

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        • 5 .5

          Nach den furchtbaren Wertungen hatte ich bei "The Prince" wirklich keine hohen Erwartungen mehr, schade eigentlich, denn wegen der Besetzung war ich grundsätzlich schon mal interessiert.
          Zu Beginn war ich noch recht positiv überrascht über den ruhigen Story Aufbau, doch leider kommt die Spannung nie so richtig auf und viele Hintergründe werden nur sehr sperrig erklärt oder bleiben ganz im Schatten. So ist z.B. die komplette Backstory total löchrig und aus diese würde ich die Motivation von Bruce Willis`s Charakter viel besser verstehen, als die von Jason Patric. Klar, Mafiaboss hin oder her, aber wenn jemand meine ganze Familie ohne richtigen Grund umgelegt hätte, würde ich auch auf Rache sinnen. Das ergibt alles Null Sinn.
          Allgemein besteht der komplette Film aus Unsympathen. Die echten Stars wie John Cusack (und `50 Cent`) haben nicht besonders viel Screentime.
          Was spricht denn dann für den Film?
          Der Soundtrack und der Stil sind eigentlich ganz ordentlich, obwohl die Actionszenen furchtbar gefilmt sind. Allgemein ist das Handwerk jedoch zufriedenstellend und wirkt nicht allzu billig. Einige Shootouts sind außerdem ganz ok, allerdings hätte ich mir etwas mehr Härte gewünscht.
          Am Ende ist "The Prince" eine der besseren Direct to DVD Actionfilme und nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte.

          Fazit: Recht wertiger Actioner, nicht sonderlich spannend, aber gut besetzt. Hinten heraus wirken Story und Charaktermotivationen jedoch zu fragwürdig, um wirklich zu überzeugen.

          • Naja, Jane und Willis standen in letzter Zeit ja nicht grade für Qualität...
            Die Story welche der Trailer mir gezeigt hat, gabs doch schon 1000 mal. Der Regisseur dreht sonst leider auch nur Müll. Das Budget scheint jedoch da zu sein. Wird bestimmt wieder ein Direct to DVD Release.

            • (Schwarzenegger) Sieht wohl ganz gut aus. Wenn die den jetzt noch brutal genug für ein R-Rating machen, bin ich wieder voll dabei.

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              • 4
                über Red Eye

                Es ist schon erschreckend, wie wenig Raffinesse Regisseur Wes Craven in "Red Eye" an den Tag legt. Die Ausgangssituation hat man zwar schon öfter so ähnlich gesehen, jedoch wirkte Cilian Murphy als Bad guy schon mal recht beängstigend. Dagegen ist der Charakter von Rachel McAdams völlig eindimensional und Nerv tötend. Ich hatte während des Films wirklich kaum Sympathie für sie. Auch Spannung oder gar Atmosphäre gibt es so gut wie gar nicht. Dieser Thriller hat außer Cillian Murphy wirklich nahezu nichts zu bieten. Null Originalität und nicht einen Funken Cleverness, völlig uninspiriert. Kurz vor Schluss verliert das alles komplett die Bodenhaftung und ist nur noch lächerlich. Da bringt das vorhersehbare "Scream"-Rip-Off-Finale auch nichts mehr. Es muss nicht immer ein Twist am Ende sein, aber klischeehafter hätte das Finale nicht ausfallen können. Hätte Craven auf Horror anstatt auf Thrill gesetzt, dann hätte sich aus dem "Nachtflug"-Szenario noch was Nettes machen lassen können.

                Fazit: Erschreckend uninspirierter und vorhersehbarer Thriller, welcher außer der Präsenz von Cillian Murphy, nicht viel zu bieten hat, außer Langeweile.

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                • 4

                  Für mich als Actionfan ist "Sabotage" ein zweischneidiges Schwert. Einerseits entspricht der Film von der Handlung und den Dialogen her genau dem Zeitgeist der 80. Auf der anderen Seite versucht er sich als ein echtes Drama und hat durch seine recht guten Darsteller auch seine Momente, doch wirkt er zu aufgesetzt und vorhersehbar. Diese beiden Ambitionen spielen nicht gut miteinander. Dann ist da noch die Pseudo-Coolness. Diese nervt zu jeder Zeit. Dieses Machogehabe und diese andauernden, verbalen Ausbrüche mit Fu** und Hu***sohn, das wirkt so bescheuert! Hinzu kommt noch, dass die grundsätzlich okaye Story teilweise gigantische Logiklücken hat, das Skript ist vollkommen löchrig (wie zur Hölle ist der Wohnwagen auf den Bahngleisen gelandet?!?). Viele Fragen werden einfach nicht beantwortet und andere Antworten sind zu offensichtlich.
                  Eigentlich spricht nicht viel für den Film, außer, dass er sich in Punkto Brutalität und im dreckigen Look immer gerecht bleibt, obwohl es sooo viel Brutalität auch nicht gebraucht hätte. Die Action geht klar, ist aber typisch David Ayer mäßig gefilmt. Viel Hektik, viel Gewackel usw. Der Showdown hat "Sabotage" noch so grade ins Mittelmaß gerissen, weil er mich als Schwarzenegger- Fan dann doch noch ein bisschen zufriedenstellen konnte. Der Rest bleibt leider sehr durchwachsen und fragwürdig.

                  Fazit: Pseudo coole Action, versucht sich als Drama, scheitert jedoch an der eigenen Dummheit. Schade, gute Ansätze sind durchaus vorhanden.

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                  • Die Jungs von Rocket Beans sind echt super! Gern sehe ich aber auch "Mtgforger". Den kennen, glaube ich, nur wenige. Ist echt super.

                    • 7

                      "Walhalla Rising" ist ebenso rau, wie die meisten anderen Refn-Filme. Natürlich ist der Film mehr, als nur ein Wikingerabenteuer. Im Zentrum steht ein rätselhafter Hauptcharakter (wortlos gespielt von Mads Mikkelsen), welcher bis zum Schluss die Kontrolle über das Geschehen zu haben scheint. Das Szenario ist super eingefangen und spielt toll mit den Mythen des Zeitalters, mit den Legenden und mit dem Glauben der Männer. Hier wird nicht viel gesprochen und es bleibt viel Platz für Interpretation. Der Film hat viele Szenen von krasser, fast schon verstörender Gewalt und wirkt verdammt beklemmend und unheimlich. In einer solchen Situation, möchte man nicht stecken. Viele Stellen sind gefüllt mit den üblichen Spielereien Refn`s. Der ganze Film wirkt verloren in Gedanken und Hoffnungslosigkeit. Ein solch schonungsloses, dreckiges und realistisches Bild dieser Epoche, habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

                      Fazit: Brutales Wikingerdrama, verdammt roh und mit eiskalter Atmosphäre.

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                      • 7 .5
                        über Bronson

                        "Bronson" ist in meinen Augen sehr ähnlich zu "A Clockwork Orange". Die Hauptcharaktere sind beide komplett irre und gewalttätig, die musikalische Untermalung zeigt Parallelen und auch das Voiceover bzw. das brechen der 4. Wand ist vorhanden. Tom Hardy ist Malcom McDowell fast schon ebenbürtig.
                        Trotzdem ist "A Clockwork Orange" irgendwo vielschichtiger und stellt seinen Hauptcharakter aus mehreren Perspektiven dar. Er ist nicht nur Täter, sondern auch Opfer. "Bronson" ist nur auf Ärger aus, ist jedoch trotzdem eine interessante Figur. Dem Film gelingt es zudem, einige bemerkenswert einprägsame Szenen zu schaffen, welche mich durch ihre Absurdität begeistert haben. Die Szenen in der "Klapse" ist ein absolutes Highlight. Für seine kurze Laufzeit, hat Refn`s Groteske jedoch ein paar Längen, welche aber angesichts des schwarzen Humors zu verkraften sind.

                        Fazit: Schräge Groteske und Charakterstudie, mit bitterem Humor.

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                        • "Anchorman 2" war echt besser als der erste Teil, selten so gelacht. "Die nackte Kanone" ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

                          • 5 .5

                            Ich mag den guten Steven ja, aber am besten ist er, wenn er kämpft. Wenn dabei Witze gerissen werden, ist das nicht immer so lustig. Ich mag die klassischen Seagal- Filme, weil sie so übertrieben sind und coole One-Liner haben ("Ich bin nur der Koch!"), das gibt ihnen einen ganz eigenen Charme. "Glimmer Man" versucht eine Buddy-Komödie zu sein, funktioniert dabei allerdings nur teilweise. Vielleicht liegt es an der deutschen Vertonung, aber die Gags in den Dialogen zwischen Seagal und Wayans zünden nie so richtig. Kämpfe gibt es auch zu wenige, allerdings sind diese, wenn es sie dann doch gibt, schön brutal. Leider fehlt es der Geschichte etwas an Spannung, weil sie unbedingt so clever sein will, damit jedoch scheitert. Alles andere bietet die üblichen Buddhisten-Klischees und etwas Selbstironie. Allgemein würde ich den Film als "ganz amüsant" betrachten, er ist jedoch kein Highlight in Seagals Karriere. Etwas mehr Geballer und Gekloppe, hätte der Sache mehr Reiz verschafft.

                            Fazit: Etwas antriebslose Buddy-Cop-Komödie, welche zu sehr versucht zwischen Humor, Action und Thriller zu pendeln.

                            • 9
                              TheRambostar007 21.11.2014, 14:58 Geändert 21.11.2014, 15:03

                              Ich liebe "Calfornication"! Mit dieser Serie geht es mir ähnlich wie mit "Scrubs", der Humor ist zwar super, aber für mich zählt das Drama, am Ende der meisten Folgen und Staffeln. "Californication" gelingt es binnen weniger Augenblicke die geschmackloseste und perverseste Szene in ein wirklich rührendes Drama zu wandeln. Daher konnte ich der Serie auch den blödesten Fäkal-und Fickhumor in einigen Folgen verzeihen. Am Ende jeder Folgen steht immer Hank Moody (super: David Duchovny), welcher einfach nur den Frieden mit seiner Frau und seiner Tochter finden möchte. Den ersten vier Staffeln gelingt diese Gratwanderung zwischen schwarzer Erotikkomödie und Dramödie unfassbar gut. Dabei fühlt man sehr mit dem Hauptcharakter mit, welcher von einer Katastrophe in die nächste steuert. Ich muss zugeben, dass mich "Californication" manchmal echt zu Tränen gerührt hat. Dabei sind vor allem die Enden von Staffel 3, 6 (sogar 2x) und 7 hervorzuheben. Durch ein gutes Gespür für seine Figuren, durch den perfekten Einsatz von Musik und durch viele geniale Gastauftritte (von Maggie Grace, Heather Graham, Peter Berg und auch vielen bekannten Leuten aus der Rockszene) ist sie einfach herausragend. Die Gastauftritte von Rob Lowe sind immer wieder ein Highlight! Von den vielen Charakteren sind zwar einige etwas überspitzt, aber sie sind selten zu platt. Typen wie Lew Ashby, Batsy oder Rick Springfield (as himself) sind einfach nur toll.
                              Ab Staffel fünf, muss man leider sagen, geht es doch etwas Berg ab. Das Interesse an den Charakteren geht manchmal echt flöten, alles wirkt irgendwie lahm und antriebslos.
                              Die sechste Staffel beginnt ebenso schwach, wenn nicht noch schwächer, fängt sich gegen Ende jedoch wieder.
                              Gleiches gilt für Season 7. Diese hat teilweise unfassbar miese Folgen.
                              Das Ende konnte mich hinten heraus jedoch völlig zufriedenstellen und bietet der Serie ein ehrenwertes Finale, welches in vielerlei Hinsicht als "sehr gelungen" zu bezeichnen ist.

                              Fazit: Geniale Mischung aus Sex, Drugs, Drama and Rock nRoll! "Californication" lebt von seinem toll gespielten Hauptcharakter und dessen schwarzen Humor. Diese Serie hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient!

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                              • 8 .5

                                "Nightcrawler" war in meinen Augen wirklich so gut, wie die meisten gesagt haben und ist ein wirklich spannender Thriller geworden. Anhand der Trailer kann man sicherlich erahnen, dass der Hauptcharakter in Wahrheit ein echter Psychopath ist, welcher alles für Geld und Erfolg machen würde. Dadurch wird der Film, vor allem, wenn die Aktionen immer krasser werden, mehr zu einer Medien-Satire als zu einem Thriller. Wer genau nachdenkt, wird sich im Finale sogar an eine Szene aus "Starship Troopers" erinnern können, welche ähnlich ist.
                                Nach einem flotten Start und der Einführung unseres Wahnsinnigen (auch wahnsinnig gut gespielt von Jake Gyllenhaal), verliert der Film für eine halbe Stunde etwas an Tempo, welches er danach und am furiosen Höhepunkt jedoch wieder aufholt und sogar noch einmal verdoppelt. *leichter Spoiler* Die Verfolgungsjagt ist mit die spannendste, welche ich neben der in "Ronin" je gesehen habe.*Spoiler ende*
                                Auch optisch ist "Nightcrawler" eine Augenweide und punktet mit atemberaubenden Nachaufnahmen, welche mit ihrer hypnotischen Wirkung an "Drive" erinnern. Der Film legt zudem eine überaus düstere und morbide Atmosphäre an den Tag.
                                Hinten heraus wirken die Charaktere und Geschehnisse zwar etwas überspitzt, was allerdings noch den wenigsten Satiren geschadet hat. Sie zeigt ein Bild von einer Welt, in welcher die Menschen ohne Moral und ohne Skrupel dominieren und triumphieren, unserer Welt.

                                Fazit: Böser Psychothriller, packend, optisch brillant und schonungslos.

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                                • 8

                                  Obwohl ich von den beiden "Hobbit"-Filmen jetzt nicht soooo überzeugt bin (verglichen mit "Der Herr der Ringe", denn zwischen denen liegen noch Welten), verspreche ich mir vom letzten Teil der neuen Trilogie etwas Besonderes. Die ganze Geschichte kenne ich eh schon seit Ewigkeiten durch das Buch und das alte Videospiel, welches ich früher rauf und runter gezockt habe. Ich hasse nur einfach diesen übertriebenen Einsatz von CGI. Die alten "DHdR"-Filme waren auch ohne viel CGI richtig gut, allerdings muss man irgendwo auch mit der Zeit gehen.

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                                  • 7 .5
                                    TheRambostar007 16.11.2014, 11:39 Geändert 16.11.2014, 15:13

                                    Ich hatte mir von "The Counselor" trotz allem, recht viel erwartet und mich darauf gefreut. Der Cast ist mit M.Fassbender, Javier Bardem usw. schon mal einfach top, die Leistungen könnten jedoch oft besser sein. Grade Penelope Cruz kann das eigentlich viel besser. Ihr Charakter hat irgendwie auch null Charisma oder Persönlichkeit, sehr schade. Man kann die restlichen Charaktere jedoch mit der Zeit nachvollziehen, wäre nicht jeder Satz eine mehr oder weniger anspruchsvolle Metapher, welche manchmal gar nicht angebracht ist. Dazu sollte man noch wissen, dass am (wirklich guten) deutschen Trailer leider viel herumgebastelt wurde. Viele Dialoge kommen so nicht vor. Das dazu.
                                    Ist die erste Sunde des Films noch ziemlich langsam und Dialog beladen, schafft es die zweite aus der dichten Thriller-Atmosphäre, einiges an Spannung zu holen. Der Film stellt nicht die Frage nach dem Verräter (welcher auch zu offensichtlich ist), sondern die, nach denen, welche hier überleben. Dann kommt es zu einem ziemlich krassen Gewaltexzess, welcher echt unter die Haut geht, weil man für einige Charaktere dann doch sympathisiert. Am Ende bleiben einige Fragen offen, ins Gedächtnis gebrannt, hat sich "The Counselor" bei mir aber letztlich doch.

                                    Fazit: Langsames und dialoglastiges Thriller-Drama, um die Gier des Menschen. Top besetzt!

                                    • TheRambostar007 12.11.2014, 21:31 Geändert 13.02.2015, 14:40

                                      Wer zieht sich den Blödsinn nur immer noch rein?

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                                        TheRambostar007 11.11.2014, 18:12 Geändert 11.11.2014, 18:12

                                        John Cusack die #2 (wenn auch nur in einer Nebenrolle)
                                        "Stand by Me" ist in meinen Augen der ultimative Jugend- Film. Allein der Cast ist mit den damals noch jungen Wil Wheaton, River Phoenix, Corey Feldman, Kiefer Sutherland, Jerry O`Connell und eben John Cusack einfach perfekt. Ihre Leistungen sind die wohl besten, welche viele von ihnen je erbracht haben. An dieser Stelle sei vor allem Corey Feldman hervorgehoben, für die Rolle hat er meinen ewigen Respekt! Die Geschichte (von Stephen King) ist eine tolle Abenteuergeschichte um vier Freunde auf der Suche nach der Leiche eines Jungen. Diese Coming of Age Story ist oft lustig, manchmal traurig oder gar dramatisch, doch im Grunde handelt sie von der Freundschaft, welche die Jungs verbindet. Sie wird ruhig erzählt und nimmt seinen Zuschauer mit auf eine spannende Reise und vermittelt noch echte Werte, anstatt den Fäkalhumor von heute. Auch die Charaktere schließt man schnell in sein Herz.
                                        Ich kenne diesen Film von Rob Reiner nun schon fast auswendig und ich finde, man sollte ihn als Filmfan wirklich gesehen haben. Ich kann versichern, dass man ihn nicht bereuen wird.

                                        Fazit: Grandioses Jugend- Drama mit tollen Jungschauspielern und viel Herz.

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                                        • 7

                                          Ich mag John Cusack sehr und weil seine Filme ja zur Zeit tendenziell schlechter sind, habe ich mir stattdessen „Grosse Pointe Blank“ von 1997 angesehen. Der Film schwankt zwischen Komödie, Romanze und Tarantino. Die Figuren und Dialoge machen ihn mehr aus, als irgendwelche Gags oder Actionsequenzen, weil diese auch recht rar gesät sind. Trotzdem wird die Story mit einer gewissen Leichtfüßigkeit und viel schwarzem Humor erzählt. Mit Alan Arkin, Dan Aykroyd, Joan Cusack (genial!) und Jeremy Piven u.a. ist er auch in den netten Nebenrollen toll besetzt. Das Jahrgangstreffen ist ein absolutes Highlight und strotzt nur so vor Ironie! Leider fehlt es der Geschichte etwas an Spannung, der Film bleibt jedoch ein Kind aus der Zeit, in welcher es solche Filme noch gegeben hat. Der Soundtrack ist außerdem super.
                                          Fazit: Ironische Feel Good Killerromanze mit lustigen Figuren und Dialogen. Leider geht die Spannung etwas unter.

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                                          • Schade, aber sehr ehrenhaft. Naja, der liebt Filme so sehr, dass er sich sowieso noch an kleineren Projekten mit Rodriguez und Co. beteiligen wird. Mr. Rodriguez sollte sich diese Worte mal zu Herzen nehmen.

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                                            • Del Toro geht immer und Foxx war das einzig Überzeugende an TASM2. Ich denke der Regisseur kann Gewalt inszenieren, habe "Spring Breakers" aber auch noch nicht gesehen.

                                              • 6 .5

                                                Mit Seann William Scott und "The Rock" hat "The Rundown" oder "Welcome to the Jungle" (echt jetzt?) schon mal zwei lustige Mimen für eine nette Buddykomödie. Das funktioniert sogar recht gut, weil die beiden so ungleich sind, dass allein ihr Aufeinandertreffen schon lustig ist. Verpackt wird die Action-Komödie in ein recht heikles Thema und da scheitert der Film, wenn er versucht ernst zu sein. Dafür ist das Skript nicht gut, dafür ist das Genre nicht gut und dafür sind auch die Darsteller nicht gut (mal abgesehen von Christopher Walken). Als Bösewicht "Hatcher" macht dieser nämlich einiges her. Man muss sagen, dass der Humor ziemlich schlicht ist, jedoch hat der Film den Charme seines übermenschlichen Helden (welcher versucht auf Waffen zu verzichten) und bewirkt dadurch die typische Komik eines Steven Seagal- Films, wenn eben dieser die Leute mal eben alle vermöbelt. Nun ist dieser Film eben kein Steven Seagal- Film (welche ja bekanntlich keine Selbstironie kennen), sondern kann daneben auch noch von den komischen Dialogen, lustigen Situationen und einem tollen Duo profitieren und damit unterhalten.

                                                Fazit: Recht amüsante und rasante Actionkomödie mit reichlich Ironie, jedoch wenige Cleverness.

                                                • 7
                                                  TheRambostar007 09.11.2014, 00:08 Geändert 09.11.2014, 00:11

                                                  Es ist sicherlich schwer zu sagen, ob "Lone Survivor" nun übertrieben oder auch besonders patriotisch ist, weil der Film ja nun mal auf dem Bericht von Marcus Luttrell basiert. Ob jetzt alle wirklich den Heldentot gestorben sind, wie es im Film dargestellt wird, kann man nicht sagen. Einige Sachen kann man jedoch mit Sicherheit über den Film sagen. Zuerst einmal ist da die atemberaubende und wuchtige Inszenierung. Der Ton hat seine Oscar Nominierung voll verdient und auch die Bilder sind top. Was das angeht, hat Regisseur Peter Berg (Operation: Kingdom) wieder alles richtig gemacht. Die Gefechte wirken unglaublich nah, rau und realistisch (naja, mal abgesehen von den dutzenden Kugeln, welche jeder der Protagonisten sich einfängt). Auch die Schauspieler sind top, wobei mich sogar Taylor Kitsch überzeugen konnte. Letztlich ist und bleibt es der Patriotismus, welcher eine Unsicherheit über den eigentlich spannenden Film legt. Man erkennt immer wieder, wie die Amerikaner hier als unzerstörbar glorifiziert werden. Das kann man dem Film ankreiden, doch Action/- und Spannungstechnisch bleibt er fantastisch.

                                                  Fazit: Brutale Kriegsaction über eine fragwürdige Begebenheit, jedoch mit einigen interessanten Denkansätzen und lupenreiner Inszenierung.

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                                                  • Finde ich gut. Der kann wirklich was, obwohl ich nicht drauf gekommen währe, ihn zu besetzen. Naja, dauert ja auch noch ein Weilchen.