TheRambostar007 - Kommentare
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Alle Kommentare von TheRambostar007
"Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt" ist klassischer, typischer 90`Jahre-Grusel. Naja, damals war das noch mehr oder weniger gekonnt und originell, nicht so wie heute (*hust* "Ouija"). Der Plot ist schön mysteriös, wenngleich das "böse" Ende vorhersehbar ist. Ansonsten sind die Atmosphäre und einige Jumpscares ganz nett und Kevin Bacon ist, wie immer, ziemlich gut. Dieser Film ist jetzt kein Meisterwerk und ich habe mich schon mehr gefürchtet, trotzdem hat die Atmosphäre etwas sehr bedrückendes an sich und man kommt ohne viel Blut und Gewalt aus, was immer ziemlich gut ist. Ein paar Twist gibt`s auch.
Fazit: Ordentlicher Grusel mit dichter Atmo, schön mysteriös und nicht zu übertrieben.
Eigentlich ist "Things We Lost in the Fire" kein besonderes Drama. Die recht schlichte Handlung wird allerdings von drei ziemlich starken Hauptdarstellern getragen: Halle Berry, David Duchovney und Benicio del Toro. Grade letzterer brilliert als heruntergekommener Junkie. Das Drama selbst bietet (oberflächlich betrachtet) keine großen Überraschungen, setzt sich jedoch gekonnt mit den Themen Tod und Trauer auseinander. In meinen Augen rutscht es auch nicht wirklich in großen Schmalz ab, obwohl das durchaus schnell hätte passieren können. Wäre nett gewesen, wenn wir den damals in der Schule gesehen hätten, als es um die fünf Phasen der Trauer ging. Dann hätten auch ein paar mehr Leute diesen beachtlichen Film gesehen.
Fazit: Melancholisches Drama mit starken Darstellern.
Die "Max Payne"-Verfilmung ist mein Guilty Pleasure. Ich kann verstehen, wenn Leute (vor allem Fans der Spiele) den richtig schlecht finden, mir hat der jedoch gut gefallen. Die Effekte sind auch nicht schlecht.
"500 Days of Summer" hat mich trotz Vorfreude doch etwas enttäuscht. Gut ist, dass diese Romance vielen Klischees des Genres bewusst ausweicht. Die beiden Hauptdarsteller sind mir normalerweise sehr sympathisch, doch in diesem Film wurde ich mit denen nicht so wirklich warm. Vor allem der titelgebende Charakter "Summer" wirkte mir immer etwas fremdartig. Der Rest ist schön erzählt, jedoch etwas wirr und es fällt schwer, die Zeitstufen zu ordnen. Ich mag es, wenn Filme nonlinear erzählt sind, doch hier ist es irgendwie fehl am Platz. Wer auf Humor setzt, der wird hier vermutlich nicht auf seine Kosten kommen, die Dialoge sind zwar angenehm locker, jedoch nicht besonders lustig. Gags gibt es nur sehr selten. Hier steht der Fokus eindeutig auf Romantik. Es werden einige Stufen der Beziehung abgehandelt, leider ohne viel Erklärung. Die Moral kam mir dann am Ende auch etwas unzufriedenstellend vor, genau wie das Ende selbst, schade...
Fazit: Nette (Anti-)Romance, welche mich jedoch mit der Zeit verloren hat.
Kann diesen Hype überhaupt nicht verstehen und habe auch NULL Interesse an dem Ganzen. Hört sich für mich ziemlich billig an und wird seinem Hype vermutlich auch nicht gerecht. Den Roman habe ich allerdings auch nicht gelesen...ist einfach nicht mein Genre ;-)
So ein Schwachsinn. Manche Leute haben die aber auch immer dabei. Mel Gibson war ein absolut cooler Bad Guy! Außerdem kommt es bei fast jedem dieser Filme gar nicht aufs Acting an.
"Die Unfassbaren" hatte mich wegen des großen Casts eigentlich wohl interessiert, doch irgendwie habe ich ihn ziemlich lange vor mir her geschoben.
Bin also recht neutral an die Sache heran gegangen.
Zuerst, ich wurde ziemlich enttäuscht, vor allem mit Blick auf die hohen Wertungen, welche "Now You See Me" bekommen hat. Der Film hat einige Probleme, so z.B. die komplett fehlende Charakterentwicklung, die zwanghafte Cool-/und Cleverness oder der Szenenaufbau.
Der Plot ist so sehr darum bemüht, unvorhersehbar und clever zu sein, ist aber hinten heraus nicht mehr als mittelmäßig. In der Hinsicht ist der Film eine ebenso große Mogelpackung, wie ein Zaubertrick, und hat man einen Zaubertrick erst aufgedeckt, ist er nur noch halb so faszinierend. Ständig reden die Charaktere dem Zuschauer ein, wie genial das wird, was am Ende kommt, das Gesamtbild. Dadurch verspricht man sich zum Schluss den Übertwist, doch dieser ist dann relativ enttäuschend und vorhersehbar. Ich konnte die Handlung zu keiner Zeit mit vollem Ernst nehmen, weil die Hauptcharaktere einfach zu abgewichst waren. Bei der "Oceans"-Reihe werden auch mal Fehler gemacht, was für Spannung sorgt, welche hier allerdings nicht sonderlich viel vorhanden ist. Die Hauptcharaktere sind arrogante und selbstbezogene Unsympathen und nicht mehr.
Sorry dieses Konzept geht für mich nicht auf, obwohl ich mit den Hauptdarstellern in anderen Filmen kein Problem habe.
Dazu kommt, dass nahezu jede Szene ein einziger Establishing Shot mit einem Establishing Dialog ist und dann ist die Szene auch schon wieder vorbei. Schrecklich!
Fazit: Enttäuschender Magiekrimi, mit unsympathischen Figuren, ist nur halb so clever, wie er uns vorgaukelt zu sein.
War früher viel besser als heute. Sollte mal wieder einen richtig abgefu**ten Typen spielen und nicht immer den gleichen, bunten Quatschkopf.
Meine Liste:
The Expendables 1+2
Starship Troopers
Smokin` Aces
Zimmer 1408
Das Ding aus einer anderen Welt
Falling Down
John Rambo
Saw
Sherlock Holmes
From Dusk Till Dawn
Irgendwann in Mexico
und Rocky Balboa
Wieder so ein typischer Oliver Stone Film, einer von den richtig guten. Nicht ganz so krass wie "Natural Born Killers", aber trotzdem ziemlich deftig. Die Besetzung ist mit Sean Penn, Nick Nolte und JLo`s Po einfach top und auch in jeder kleinsten Nebenrolle richtig fein. Wer Joaquin Phoenix oder Billy Bob Thornton mal als richtige dämliche Vollidioten sehen möchte, der ist hier genau richtig. Jeder Charakter, sowie der ganze Film ist komplett abgedreht und verdammt überinsziniert, was heute allerdings ziemlich cool wirkt. Die Dialoge sind genauso irrwitzig. Leider hätte der Film auch etwas kürzer gekonnt, denn die 125 Minuten sind nicht zu jeder Zeit kurzweilig. Die ständigen Wendungen und Frustrationen, welche Sean Penn hier durchleben muss, sind jedoch so lustig und derbe, dass immer wieder Schadenfreude aufkommt. Das Ende ist sowieso der Kracher.
Es folgt wirklich eine denkwürdige Szene auf die nächste und das macht "U-Turn" einfach kultig. Sollte man als Fan von Roadmovies gesehen haben!
Fazit: Hartes und irrwitziges Roadmovie mit Starbesetzung und einigen Wendungen.
Sieht gut aus, wenn Saul im Laufe der Zeit immer abgewichster wird, dann sehe ich da eine ähnliche Entwicklung, wie bei Walter White, bei dem ist ja bekanntlich auch nicht sofort/ bzw. immer alles gut gelaufen.
Obwohl das Finale (wie fast immer) etwas langsam in die Gänge kommt, wurde ich von "Lone Wolf & Cub - Blutiger Schnee" nicht enttäuscht und das Setting im Schnee ist ein Geniestreich und kommt im großen Finale toll zur Geltung.
Ich verstehe zwar nicht, warum man die Geschichte nicht einfach zu einem richtigen Ende gebracht hat, aber man kann mit dem (offenen) Ende leben.
Der Hauptgegner in diesem Teil wirkt übermächtig und drängt "den einsamen Wolf mit dem Kind" gleich mehrmals in die Ecke. Der Showdown ist zwar skurril, aber immer noch spannend und hoch ästhetisch. Rückblickend gesehen, kommen mir diese sechs Filme vor, wie ein Videospiel. (Das ist nicht böse gemeint, ich sehe die erzählerischen Qualitäten von Videospielen, als unterschätzt an). Es gibt einen Mordauftrag, der wird erfüllt, dann ein Endgegner und dann geht`s beim nächsten Film von vorne los. Damit habe ich kein Problem, weil es so super gemacht ist, weil das unterhaltsam ist und weil viele Elemente bis tief in die japanische Tradition und Kultur gehen.
Fazit: Gelungenes und furioses Finale der Reihe, mit spannenden Setting.
"Lone Wolf & Cub: Der weiße Pfad der Hölle" war in meinen Augen der schwächste Teil der Reihe, weil ihm das Tempo irgendwo fehlte. Die Handlung kam mir zudem etwas wirr vor. Das versteht man vermutlich nur, wenn man sich mit der Zeit gut auskennt oder mit dem Genre. Vom Gewaltgrad ist das hier trotzdem noch ziemlich harte Kost, denn vor Frauen und auch Kindern wird hier keine Rücksicht genommen. Die Atmosphäre wirkt hoffnungslos, rau und düster. Das Balg macht in seiner Entwicklung weitere Fortschritte und auch unangenehme Erfahrungen.
Das Finale ist der grausame Höhepunkt und rettet mit seiner Konsequenz einiges.
Fazit: Der unangenehmste und härteste Teil der Reihe, leider etwas wirr und mit Längen.
"Die tätowierte Killerin" hat mich sehr positiv überrascht, denn eigentlich hatte ich sie als kaltblütige Killerin erwartet, doch hinter der Handlung und den Charakteren im vierten Teil der "Lone Wolf & Cub"-Reihe steckt mehr. Zu Beginn dreht sich der Plot mehr um Daigoro (das Kind), was mir bisher etwas gefehlt hatte. Der Junge wird älter und entwickelt unter dem Einfluss des Vaters eine Persönlichkeit.
Der Part mit der tätowierten Killerin hat mit ebenfalls gut gefallen, weil sie eben auch Handlungsmotivationen hat. Toll, das hätte ich nicht erwartet. Es gibt auch mehr Action, als ich gedacht hätte, welche weiterhin super ist. Das furiose Finale ist erneut toll gelungen.
Fazit: Anspruchsvoller und spannender Teil der Reihe, hinter welchem mehr steckt, als man zuerst vermuten mag.
Es ist nicht leicht, zu jedem "Lone Wold and Cub" Teil viel zu schreiben, denn sie ähneln sich mit der Zeit doch sehr. Das ist aber nicht schlimm, weil es nicht langweilig wird. "Der Wind des Todes" ist nicht so unterhaltsam wie sein Vorgänger, bietet im Finale jedoch so viel Action, dass man über kleine Längen hinweg sehen kann. Mit seiner übertriebenen Gesamtdarstellung und seinen perfekt choreografierten Fights, ist auf jeden Fall für Kurzweil gesorgt. Neben dem Schwert, kommen hier auch Schusswaffen zum Gebrauch. Der Plot um die Frau und die Folter ist ebenfalls recht gut, allerdings auch kein Highlight der Reihe.
Jedem einzelnen Teil gelingt es jedoch, ein gutes Gefühl für die Zeit und für das Land zu suggerieren.
Fazit: Ruhigerer Teil der Reihe, nicht außergewöhnlich, aber unterhaltsam.
Leider wurde ich vom Klassiker "Re-Animator" ganz leicht enttäuscht. Er hatte in meinen Augen nicht die genialen Einfälle und den enormen Unterhaltungswert, welche "Tanz der Teufel" oder "Braindead" ausmachten. Trotzdem wird man mit skurrilen Szenen ordentlich unterhalten und handwerklich ist das hier perfekt. Vielleicht ist das ja mein Problem damit, denn ich finde Filme, welchen man ihr geringes Budget deutlich anmerkt, besser und vor allem beeindruckender. "Re-Animator" hat trotzdem einen eigenen Charme und die überdrehten Splatter-Szenen sind wirklich unterhaltsam. Hier sollte man sich zwar kein Splatterfest, wie in "Braindead" erwarten, aber es geht (vor allem im Finale) ordentlich zur Sache. Wegen der geringen Laufzeit ist das ziemlich kurzweilig und Jeffrey Combs als der exzentrische Dr.West ist ein Highlight. Der schwarze Humor ist auch super und der Film nimmt sich zu keiner Sekunde ernst. Zum Glück wurden die beiden indizierten Teile der "Re-Animator"-Trilogie vom Index gestrichen, denn auf Blu Ray machen sie einiges her.
Fazit: Skurriler und schwarzhumoriger Horrorfilm, mit blutigem Finale. Kult!
Gute Liste! Die in den Niederlanden habens gut, da ist die höchste Freigabe 16. Reicht auch völlig, mit 16 sollte man für fast alles reif genug sein und wenn nicht, wird man ja auch nicht dazu gezwungen, sich das Zeug anzusehen. Von Indizierung halte ich auch nichts und das haben die in NL ebenfalls nicht. Naja, dafür haben die auch keine Synchro.
"Lone Wolf & Cub - Am Totenfluss" gelingt es sogar noch unterhaltsamer zu sein, als sein Vorgänger, was wohl auch an der bereits eingeführten Hauptstory liegt. Hier wird von Anfang an gekämpft und geschnätzelt, was das Zeug hält. Dabei bieten die Kämpfe viel Abwechslung und der Hauptcharakter wirkt schon nicht mehr so unzerstörbar, wie im ersten Teil. Das macht die Geschichte noch spannender und unterhaltsamer, als sie eh schon ist. Es werden hier einige neue Figuren eingeführt und auch der knuffige Sohnemann bekommt mehr Persönlichkeit. Alles andere ist noch genauso blutig und verstörend wie gehabt, spielt hier nur in den unterschiedlichsten Settings und bereitet dadurch nur noch mehr Laune und ist mit Sicherheit ein Fest für jeden Eastern-Fan. Der böse Humor tut sein Übriges.
Fazit: Noch besser als Teil 1! Perfekt Schwertkämpfe, viel Kultur und eine irre Babykarre.
Ich sehe nicht besonders viele Eastern, doch hatten mich die "Lone Wolf & Cub"-Filme schon immer irgendwie interessiert. Nun gibt`s Reihe aus 6 Filmen auf Blu ray und ich konnte sie endlich nachholen.
Der erste Part und somit Beginn der langen Reise, des einsamen Wolfes und seinem Kind, trägt den Titel "Das Schwert Rache". Zuerst muss ich sagen, dass mich die fehlende Synchro nur wenig gestört hat, allerdings sind diese Filme auch ziemlich wortkarg. Die Dialoge bestehen nur aus dem Wichtigsten, der Rest wird im Kampf besprochen. Diese sind nämlich stilbildend. Die pure Ästhetik, um genau zu sein. Man erkennt deutlich, wie sich Werke wie "Kill Bill" hiervon inspirieren lassen haben. Das Blut spritzt, wie aus einer Pumpe, Gegner fallen erst nach dem Kampf tot um. Allgemein ist die Gewalt grotesk und verstörend, was das japanische Kino in den 70` häufiger war.
Die Kämpfe sind kreativ und jeder einzelne ist ein kleines Highlight und ist es allein schon wert, sich die Reihe anzusehen.
Der Rest kann für Nicht-Asiaten ganz schön kompliziert werden, wenn es um alte japanische Sitten und Begriffe geht. Insgesamt kommt man mit der gradlinigen und verdammt kurzweiligen Einführungsstory jedoch wohl mit und hinten heraus versteht man die Handlung dann doch.
Fazit: Fulminanter Auftakt einer brutalen Kampfkunsterzählung, um Ehre, Macht und Rache.
"No Turning Back" oder im Original "Locke" (beides nicht besonders tolle Titel), ist wieder so ein Film, welcher nur in einem Setting spielt. Das kann richtig spannend sein und ich finde die Idee grundsätzlich gut. Schon "Buried" habe ich als verdammt schweißtreibend empfunden. Häufig merkt man diesen Filmen jedoch die Mühe an, wenn es darum geht, Ideen umzusetzen oder erst zu finden, um eine angemessene Laufzeit zu schaffen. In "No Turning Back" gibts da keine Probleme, weil der Film von seiner eigentlichen Hauptstory (aus 3 Plots) leben kann und es gar nicht erst nötig hat, mit dem Setting herum zu spielen. Also keine Klischees, wie ein schwacher Handy Akku oder eine Autopanne. Hier geht es nur um das Wesentliche, nur um die Charaktere, Dialoge und Reaktionen. Das funktioniert fabelhaft und erschafft sehr viel Spannung. Manche Dialoge und Selbstgespräche sind zwar etwas unglaubwürdig und übertrieben, aber man nimmt Tom Hardy die Rolle ab (bei anderen wäre es mit Sicherheit zu Overacting gekommen). Das Ende ist etwas abrupt und könnte den einen oder anderen Zuschauer sicherlich etwas unzufrieden zurücklassen, ein intensives Kammerspiel bleibt dieses Drama dennoch.
Fazit: Spannendes Drama, von einem Mann vor dem Abgrund, toll gespielt und verdammt fesselnd.
Sieht genial aus! Bei der Crew stimmt einfach alles, außer das Williams verstorben ist. Simon Pegg, Monty Python und eines der letzten Male Robin Williams. Hoffe der Film wird stark!
"Ronin" ist eines der letzten Werke von Altmeister John Frankenheimer und, wenn man es mal genauer bedenkt, die letzte richtig gute Hauptrolle von Robert De Niro. Klar, er spielt immer noch in guten Filmen wie "Ohne Limit" mit, aber eben nur noch in kleineren Nebenrollen oder Komödien.
"Ronin" hat sich seinen Ruhm vor allem für seine realistischen und turbulenten Autoverfolgungsjagden verdient, welche immerhin auch Fachgebiet des Regisseurs sind. Ohne viele, hektische Schnitte, ohne aufgemotzte Autos, sondern nur durch gutes Gespür für Timing, wird eine unglaubliche Spannung erzeugt. Die Jagd nach dem geheimnisvollen Koffer ist ebenso packend. Der Cast ist rund um De Niro mit Jean Reno, Natascha McElhone ("Californication") und Sean Bean u.a. top besetzt und das Schauspiel ist durchweg sehenswert. Die Charaktere sind hingegen nicht besonders tiefgründig aber haben alle noch ihr Payoff. Viele Szenen haben schöne Ideen und die Action ist einfach spitze. Sollte man als Fan des Genres gesehen haben!
Fazit: Turbulenter Thriller, mit guter Besetzung und einer der besten Verfolgungsjagden der Kinogeschichte.
Trotz mangelnder Intelligenz und Originalität hat "Safe House" endlich mal wieder recht harte und gute Action, mit Spannung, geboten. Mit Ryan Reynolds kann ich als Hauptdarsteller gut leben und Washington ist gewohnt solide. Schauspielerisch sollte man vom eigentlich guten Cast (Brendan Gleeson, Sam Shepard und Robert Patrick u.a) jedoch keine Glanzleistungen erwarten. Die Spannung wird durch die atemlosen Verfolgungsjagten stets gehalten, so richtig überraschen kann der Film dann aber doch nicht. Er zieht sich eben einfach die üblichen Agententhriller- Tricks aus der Tasche, doch die kennt man oft schon. Zumindest hinterfragt man hier viele Aktionen der Geheimorganisationen kritisch und es werden interessante Moralfragen aufgeworfen, welche allerdings nie tiefer, als nur oberflächlich behandelt werden. Das Ende ist ok, aber zu vorhersehbar und irgendwo auch etwas naiv. Naja, gut unterhalten wurde ich auf alle Fälle.
Fazit: Spannende und actionreiche Hetzjagd, nie so richtig clever, aber kurzweilig.
Als großer "Planet der Affen"- Fan, finde ich, hatte die erneute Neuauflage mit "Planet der Affen: Prevolution" einen ordentlichen Vorgänger, welcher hier jedoch überboten wird. In diesem Szenario hat die Natur den Spieß umgedreht, die Menschen sind die Affen und umgekehrt. Die Botschaft ist klar.
Insgesamt ist alles auch weitaus düsterer und auf menschlicher Seite hat sich einiges geändert. Die Besetzung wurde komplett ausgetauscht, leider ist der Hauptcharakter etwas zweckmäßig geraten und steht im Schatten des (in meinen Augen) viel interessanteren Charakters von Gary Oldman, wie sollte es auch anders sein.
Die Affen wirken durch die Technik verdammt echt und optisch macht der Film einiges her. Die Handlung ist spannend und kurzweilig, wenn auch vorhersehbar.
Die Charakterentwicklung und Emotionalität ist sehr schön und es wird weniger auf Krawall gesetzt, als befürchtet. Trotzdem werden Fans von Action spätestens ihre Freude daran haben, wenn Affen auf Pferden mit MGs auf Panzer springen, diese Szene ist super!
Hin und wieder triefen die Klischees zwar etwas heftig, aber das kann man dem Film angesichts deswenigen Kitsches (in welchen er auch leicht hätte abdriften können) und hohen Konsequenz, mit welcher er das Szenario ausreizt, verzeihen.
Fazit: Kritischer Öko-Kriegsfilm, leider etwas vorhersehbar, aber unterhaltsam.
Am Ende bin ich mit der "Hobbit"-Trilogie im Frieden auseinander gegangen und dieser letzte Teil war in meinen Augen bei weitem nicht so schwach, wie die Kritiker ihn abgestempelt haben.
Ich hatte mich eh längst damit abgefunden, dass diese Filme niemals die Wucht und die Brillanz von "Der Herr der Ringe" erreichen würden. Ich finde dieser dritte Teil kommt denen noch am häufigsten nahe, sowohl in Punkto Schlachten, als auch Emotionalität.
Zu Beginn ist es wichtig, dass man die beiden Vorgänger gesehen hat, denn sonst wird man hier ins kalte Wasser geworfen. Jegliche Hintergrundinformationen, gehen fast nur aus diesen hervor. Ich hatte das Buch schon lange vor "Eine unerwartete Reise" gelesen und wusste, was kommt.
Der Beginn war für mich sofort das Highlight des Films, vor allem tricktechnisch. Smaug ist schlichtweg atemberaubend in Szene gesetzt. Danach kehrt für kurze Zeit etwas Ruhe ein.
Die Schlacht welche nun (für 2/3 des Films) folgt, wirkt leider nie so richtig episch (verglichen mit denen aus "DHdR"), kann jedoch überzeugen, leider hat mir immerzu der letzte Schliff gefehlt. Spannung kommt trotzdem auf.
Gut ist, dass das Geschehen nie völlig überladen wirkt, wobei Hauptcharakter Bilbo während der (wenig brutalen) Schlacht ziemlich in den Hintergrund gerät, was sich jedoch auch kaum vermeiden ließ. Wer das Buch kennt, der wird auch andere Charaktere vermissen (auf den Extended Cut ist noch zu warten).
Der Oberork wirkte in diesem Teil endlich mal bedrohlich, das hat mir gut gefallen, doch kann es keiner mit Sauron oder den Ringgeistern aufnehmen.
Vor und nach der Schlacht, werden immer wieder kleine Referenzen auf den weiteren Story Verlauf (zu "DHdR") gesponnen. Der Humor, welcher an seltsamen Stellen stattfindet, ist zwar manchmal lustig, doch wirkt er irgendwie unangebracht, vor allem kurz nach dem dramatischen Finale.
Letztlich bekommt jedoch jeder Charakter noch sein Payoff und die Geschichte findet einen guten Anschluss an die alten Filme, sowie ein versöhnliches Ende. Man sollte sich immer überlegen, wie eine solche Prequel Trilogie noch hätte aussehen können.
Fazit: Bildgewaltiges und spannendes Finale, einer Trilogie, welche in meinen Augen nie auch nur die Chance hatte, den legendären Originalen das Wasser zu reichen.