TheRambostar007 - Kommentare

Alle Kommentare von TheRambostar007

  • 2 .5

    Klar, dass man bei einem Film mit dem Titel Project X Storytechnisch nicht viel erwarten darf, aber das hier ist wirklich absurd. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Gastgeber von Facebookpartys so besonders darüber gefreut haben, dass ihr Haus und ihre gesammte Habe von saufenden Jugendlichen zerstört wurde. Klar, der Film soll nur Spaß machen, doch ist diese Premisse nicht wirklich bedenklich? Solch einen Saufkult so unfassbar zu propagieren. Der Humor ist vor allem eins: Total platt und pubertär. Das Ende ist an Einfältigkeit kaum zu überbieten, wenn (SPOILER)ein drogensüchtiger Exveteran mit einem Flammenwerfer die Nachbarschaft abfackelt.(SPOILER ENDE) Die Darsteller sind unglaubwürdig und der Found-Footage Look nervt.
    Lustig ist es auch, wenn der Alte des Jungen ihm dann am Ende auch noch verzeiht, das ganze Grundstück + die Nachbarschaft verwüstet zu haben, weil er ja nun unter seinen "Freunden" beliebt ist. Die Moral soll also sein: Hey, Außenseiter dieser Welt, schmeißt doch mal ne fette Party auf kosten eures Hauses, dann seid ihr die coolsten Gangster der Stadt und eure neuen "Freunde" finden euch dann sicher auch mega toll und helfen euch dann sicher aus den Trümmern eurer Existenz eine schöne neue Bruchbude zu basteln.

    Fazit: Nerviger und pubertärer Partyfilm, welcher seine eigentliche Tragik keineswegs hinterfragt, sondern viel mehr propagiert.

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    • 9
      TheRambostar007 18.11.2013, 18:52 Geändert 16.06.2015, 17:30

      Scrubs ist für mich die beste Sitcom. Sie unterscheidet sich vom platten Two and a half men durch die deutlichen Drama Elemente welche vor allem am Ende jeder Episoden deutlich werden. Die Darsteller und Figuren wachsen einem sehr ans Herz (mir persönlich war keiner unsimpathisch), daher ist es später um so schwerer, einen Todesfall oder den Abschied in der 8 Staffel zu verkraften. Vor allem und das ist ganz besonders wichtig, verzichtet man hier auf die schrecklich, nervige Lache im Hintergrund, wodurch Scrubs an Ernsthaftigkeit gewinnt. Zudem kann man aus den Personen und deren Entwicklungen durchaus lernen und eigene Weisheiten daraus ziehen. Die neunte Staffel steht hingegen im Schatten des großen Vorbildes und kann meistens nicht überzeugen. JD ist der perfekte Hauptprotagonist und kann auf keinen Fall ersetzt werden, das war der Beweis. Zudem entwickelten sich alle Figuren in der neunten Staffel zu platten und lieblosen Charakteren. Egal zurück zu 1 - 8. Die Gags sind meistens lustig und gut getimed, zudem kann die Serie mit einer Anzahl an Gastauftritten von Michael J. Fox, Colin Farell, Ryan Reynolds, Brendan Freaser, Tara Reid oder Heather Graham punkten und bringt so eine Art Hochwerigkeit in das Ganze. Zu vielen Episoden gibts tolle Soundtracks von Sängern wie Colin Hay mit z.B. "Overkill". Und ja, in einigen Episoden war ich am Ende zu Tränen gerührt.

      Fazit: Scrubs ist eine tolle Serie mit charmanten Charakteren und vielen lebensnahen
      Weisheiten aus welchen man durchaus lernen kann.

      9,5 - 10 Punkten

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      • 8

        Als großer Fan von Stallone, Schwarzenegger und den 80. Jahre Actionstreifen, war der Kinogang bei Escape Plan natürlich Pflicht, obwohl mich der Trailer mehr als skeptisch gemacht hatte. Tja, glücklicherweise wurden meine Erwartungen doch übertroffen. Wie in den meisten "neuen" Actionfilmen der Altstars, gibts auch hier wieder einige markige Sprüche und harte Fights. Neben den beiden Superstars gibts hier noch einige, mehr oder weniger, bekannte Nebendarsteller wie 50 Cent, Sam Neill und Vinnie Jones. Natürlich kann man sich dann auf gute Action verlassen. Vor allem gegen Ende, wird die Spannungs/ Actionschraube von Regisseur Mikael Håfström (Zimmer 1408) noch einmal richtig angezogen. Selbstverständlich ist der Film Geschmackssache und man kann ihm auch einiges vorwerfen: Die Logik verliert sich ständig und das Ganze ist manchmal doch wirklich absurd. Das wird jedoch alles von Momenten, in welchen Fans wirklich auf ihre Kosten kommen und in welchen das Actionkino der 80iger wirklich gefeiert wird, zunichte gemacht. Einzig die peinlichen Technikanalysen von Stallone hätte man sich wirklich sparen können,denn klever war das Actionkino nie so wirklich.

        Fazit: Action-und Ironiereicher Knastfilm, getragen von den alten Haudegen Stallone und Schwarzenegger.

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        • 7 .5
          über Dredd

          Mir hat eigentlich das trashige Original mit Stallone schon gut gefallen, doch diese Verfilmung scheint wohl etwas näher an der Comicvorlage zu sein. Hier wird der titelgebende Held von Carl Urban gespielt, oder besser von seinem Kinn, denn seinen Helm wird er, wie im Comic, niemals ablegen. Der Film ist eine 95 minütige, brutale Ballerorgie, in teilweise optisch sehr gelungenen Slo(w)-Mo Einstellungen und brachialen Actionszenen. Die Story erfüllt den Zweck und ist ziemlich so wie in The Raid. Die Shootouts sind sehr blutig gehalten und nicht so ein PG 13 Mist (wie beim Robocop-Remake wahrscheinlich). Spannend ist der Film jedoch nie so richtig, dennoch ein gelungenes Remake. Der Soundtrack ist ebenfalls sehr gelungen.

          Fazit: Brutale und zynische Ballerorgie mit super Optik.

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          • 8

            Die Stunde des Jägers hört sich zuerst einmal von der Story so an, wie First Blood und genau so ist er eigentlich auch. Lehrer jagt traumatisierten Schüler. Der Film ist keine Minute zu lang und bietet bretterharte Kämpfe und ist in den Actionszenen teilweise extrem brutal. Tommy Lee Jones und Benicio Del Toro liefern sich hier eine dialogarmes und nervenaufreibendes Duell, mit wirklich schönen Naturbildern. Das Ende ist eben so, wie (ACHTUNG SPOILER !) First Blood es sich nicht getraut hat (SPOILER ENDE!). Zwischendurch gibts dann sehr lange Verfolgungsjagten durch den Großstadtjungel, welche ebenfalls sehr kurzweilig unterhalten.

            Fazit: Spannende und brutale Hetzjagt, wenngleich auch nicht besonders originell.

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            • 7 .5

              Trick`r Treat ist in seinen 79 Minuten Laufzeit nie langweilig und zudem unterhält der Film in seinen Episoden sehr gut, obwohl die Finale Episode dann auf jeden Fall der Höhepunkt ist. Es ist also ein perfekter Film für die Halloweennacht. Hier wird mehr auf eine schaurige Atmosphäre gesetzt, als auf Brutalität (FSK 16 hätte auch gereicht). Manche Episoden sind natürlich nicht ganz soooo originell wie die anderen, unterhalten jedoch mit tollen Kostümen und Effekten sowie bösem Humor. Hier wird vor allem auf den klassischen Grusel in klassischen Horrorgeschichten gesetzt, was diesem Streifen einen netten Old School- Look verpasst.

              Fazit: Sehr kurzweiliger und klassischer Halloweengrusel.

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              • 5 .5
                über Saw V

                Saw V ist wie die meisten Vertreter seines Franchises nie wirklich langweilig, obwohl man nie den großen Fehler machen sollte nachzudenken. Die Figuren verhalten sich teils unglaublich dämlich, sind aber gut besetzt. Viele Szenen sind aber auch hier wieder nur das Mittel zum Zweck für extrem grausame und kranke Folterszenen. Ich verstehe nicht, warum man die nicht einfach weglässt, das Original war doch auch nicht so brutal und sadistisch. Auch die Spannung wird hier oft durch die parallelen Handlungsstränge ausgebremst. Das Finale bietet auch nicht viel Überraschendes.
                Das Duell Strahm gegen Hoffman ist jedoch wegen den recht guten Darstellern sehnswert.

                Fazit: Nicht besonders kleverer Torture-Porn, erfüllt zumindest den Zweck nicht langweilig zu sein.

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                • 6 .5
                  über Saw IV

                  Saw IV setzt wieder mehr auf Spannung und ist auch bei weitem kurzweiliger als
                  Teil III. Leider bleibt die Hauptmotivation auch in dieser Fortsetzung, viele grausame Szenen seelenlos aneinander zu reihen. Außerdem wirken viele der neuen Figuren sehr blass und charakterlos. Trotzdem wird hier, wie in den meisten Saw- Teilen, viel durch das sehr spannende und wendungsreiche Finale gerettet. Unabhängig vom Franchise betrachtet währe Saw IV als eigenständiger Film jedoch eine Katastrophe und ist deswegen nur für Kenner und Fans der Vorgänger geeignet. Zudem gibt es immer wieder Logiklöcher, welche jedoch zu verkraften sind.

                  Fazit: Harter Thriller, funktioniert allerdings nur für Fans. Fragwürdig ist die Moral jedoch, wie sonst auch.

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                  • Das könnte richtig gut werden vor allem weil er ja bestimmt auch "auf die schiefe Bahn gerät". Saul ist einfach ne` coole Sau...

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                      über Saw III

                      Mit Saw III beginnt das Franchise immer mehr abzustumpfen. Das Ganze ist zwar nach wie vor spannend, hat aber vor allem im Mittelteil seine Längen und ist oft auch wirklich lächerlich. Trotzdem wird der Film vor allem gegen Ende hin noch einmal richtig spannend. Das Ende hätte eigentlich auch die Reihe beenden sollen, meine Meinung. Die Splatterszenen sind teilweise echt brutal, aber Fallen wie die des Richters sind schon wirklich dämlich. Man muss aber sagen, dass einem die Charaktere bei weitem nicht so gleichgültig sind wie in so manchem anderen (Horror-)Film.

                      Fazit: Hat noch Thrill, so langsam wirds aber lächerlich.

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                      • 8 .5

                        Ja, der Film ist so gut wie alle sagen. Zum Glück steht der Fokus nicht nur auf die Rennenszenen, ganz im Gegenteil, diese sind gelungen, aber stehen nie so wirklich im Vordergrund. Zudem sollte man sich für den Film Zeit nehmen und sich auf ihn einstellen, denn was man hier zu Gesicht bekommt ist oft nicht besonders leicht zu ertragen, wenn man beispielweise offene Brüche an Beinen oder enthauptete F1 Piloten sieht. Dadurch wird der Film noch intensiver und unerträglich spannend. Daniel Brühl (welcher nun wohl auch in Hollywood so richtig zum Star wird) und auch Chris Hemsworth (Thor "würg" und Red Dawn doppel "würg") meisten ihre Aufgabe mit bravour, vor allem Brühl ist für mich damit ein heißer Oscar Anwärter. Das Drama zwischen den beiden Rivalen Niki Lauda und James Hunt ist aber der größte Trumpf den der Film zu bieten hat. Also ist "Rush" auch für Rennsportlaien ein Hochgenuß, vor allem im Gegensatz zu anderen Genrevertretern (Driven, Tage des Donners usw).

                        Fazit: Intensives und spannendes Rennsportdrama und Charakterstudie.

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                        • 10

                          Ridley Scotts Alien ist einer der wohl wichtigsten Filme aller Zeiten. Vor 1979 gab es im Sci fi-Horror Genre nun wirklich nicht viele ernstzunehmende Vertreter. Auch Frauen hatte es im Action/Sci Fi Genre bis dahin nicht oft als Heldin gegeben. Auch heute ist Alien immer noch viel besser als die meisten Filme des Sci fi-Horror Genres. Allenfalls John Carpenters Das Ding könnte mit ihm in Punkto Atmosphäre, Klaustrophobie oder Spannung gleichgesetzt werden. Neben der legendären Facehugger-Szene gibt es immer wieder Momente die einem im Kopf bleiben. Das Alien wirkt trotz des Kostüms noch heute bei weitem nicht trashig. Dagegen wirkt der Predator schon lachhaft. Obwohl die Fortsetzungen nicht an den Erstling herankommen, bin ich ein großer Fan der Reihe. Das Crossover AvP hingegen ist eine bodenlose Frechheit. Der Soundtrack natürlich ebenfalls legendär.

                          Fazit: Kaum gealterter, klaustrophobischer und spannender Sci fi-Horror- ein Wegbereiter des Modernen Kinos-ein Meilenstein!

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                          • 8

                            Für sein Alter ist David Cronenbergs "Die Fliege" noch immer sehr ekelhaft und die Effekte sind (wie so oft) besser als die meisten CGIs. Obwohl der Film in seinen 90 Minuten einige Längen hat, gelingt es ihm den Zuschauer bei der Stange zu halten, obwohl es mit dem Ekel erst ab c.a. Minute 60 anfängt. Das Finale reißt dann allerdings einiges wieder raus. Sonst lässt sich der Film viel Zeit für die Charaktere und deren Entwicklung. Vor allem Jeff Goldblums Entwicklung zur "Brundlefliege" ist außerordentlich gelungen und hat teils wirklichen ekelhafte Szenen.

                            Fazit: Skurriler Bodyhorror, welcher zum Showdown hin immer spannender und grotesker wird.

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                            • 7 .5

                              Hobo with a shotgun gelingt es recht gut im Fahrwasser von Machete zu schwimmen, ist aber wegen der mehr als verdienten Indizierung etwas missachtet worden. Trotzdem sollten Leute die das Extreme suchen hier auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. Die Dialoge sind manchmal leider ein wenig zu stumpf geraten, dafür ist der Film extrem kurzweilig und manchmal sogar wirklich ansprechend und satirisch. Rutger Hauer liefert die Rolle des "Penners" mit der Flinte einzigartig ab und das ist es auch, was den Film absolut sehenswert macht, obwohl die Gewaltausbrüche oftmals geradezu unmenschlich und absolut verherrlichend rüberkommen ist der Film zu keiner Zeit so richtig stupide, welches ihm zu gute kommt. Hobo with a shotgun ist zu "Machete" wie der "Super, shut up crime!" zu "Kick Ass". Eben einfach ein wenig herzhafter und mit viel Charme.

                              Fazit: Harte Groteske, trotzdem vor allem durch Rutger Hauer sympathisch.

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                              • Ich denke es ist schwierig die Filme immer nur am Cover erkennen zu müssen, bei den vielen deutschen Übersetzungen. Johnny Knoxville finde ich auch in den normalen Rollen immer sehr lustig. In den Jackass Filmen sieht man den Jungs ihren Spaß (und den Alkohol ;D) an, den sie beim Dreh haben.

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                                • 7 .5

                                  Die Story von Das Schwergewicht ist eigentlich, mehr als typisch für eine 08/15 Kevin James Komödie, doch hier ist es wirklich gelungen den Charme der Stars zu nutzen um eine wirklich sympathische Sportkomödie zu schaffen. Obwohl der Film dem gängigen Muster folgt, gelingt es, dass viele der Gags zünden (einige sind sogar echte Brüller). Auch die Nebencharaktere sind sehr liebevoll und tragen zu vielen lustigen Situationen bei. Wer sich eine Kevin James Komödie ansieht, der kann sich meistens schon denken wie das Ganze endet. Der Film kann sich größtenteils vom Adam Sandler Humor fernhalten und das ist auch gut so.

                                  Fazit: Humorvolle Sporkomödie nach gängigem Schema und mit guten Stars.

                                  • 6 .5
                                    über Saw II

                                    Saw II ist ein eigentlich ganz brauchbarer (Horror-)Thriller, dessen große Schwäche allerdings die Teils sehr mauen Schauspieler und sein guter Vorgänger sind. Man sollte aber bei den schlechten Darstellern von Donnie Wahlberg , Tobin Bell und Dina Meyer absehen. Also haben wir hier einen großen Spalt zwischen richtig guten und verdammt schlechten Leistungen. Der Film an sich ist eigentlich recht spannend und trickreich, wenn auch nicht so genial wie der Erste. Auch mit den Splatter- und Goreszenen ist man hier noch etwas moderater ans Werk gegangen. Wirklichen Horror gibt es nie so wirklich, dafür aber reichlich Nervenkitzel. Auch die Schnitte sind wieder sehr hastig, aber gekonnt zum spannungsaufbau eingesetzt. Zum Ende hin wird der Film immer besser (nachdem die ganzen unwichtigen Nebencharaktere durch den Fleischwolf gedreht wurden) und kann sogar sehr nett an den Vorgänger anknüpfen. Dessen Atmosphäre wird (und bleibt) im Franchise jedoch unerreicht.

                                    Fazit: Halbwegs brauchbarer Thriller mit netten Twists und gängigen Methoden um für Spannung zu sorgen.

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                                    • 7 .5

                                      Obwohl ich Per Anhalter durch die Galaxis immer als großen Klamauk in Erinnerung hatte, gab ich dem Film noch eine Chance. Was soll ich sagen, er hat mich wirklich vom Gegenteil überzeugt (es lohnt sich doch immer wieder Filmen noch eine Chance zu geben). Diese Sci-fi Komödie bietet (vermutlich aufgrund der Buchvorlage) ein filmisches Maximum an Ideen und ist immer originell. Manche Ideen sind so grotesk komisch, dass sie an Absurdität kaum noch zu überbieten sind. Ansonsten bietet der Film eine fantastische Story mit vielen schrillen Charakteren und sehr lustigen Witzen (oh mein Gott, verschwindet! Er hat ein Handtuch!). Ein absolutes Highlight ist der depressive Roboter Marvin. Man sollte diesen absurden Humor allerdings mögen um seinen Spaß mit dem Film zu haben.

                                      Fazit: Vor Idden überlaufender Sci-fi Spaß, absolut sehenswert!

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                                      • 5
                                        TheRambostar007 09.10.2013, 14:15 Geändert 29.09.2015, 23:29

                                        "Driven to kill" ist auf jeden Fall ein hochwertigerer Seagal Film, aber das recht hohe Budget (10 Millionen Dollar) hilft hier auch nicht sehr viel. Manche Actionszenen sind recht gut gemacht, doch man merkt seinem stark alternden Helden jeden Kilo und jedes Jahr an. So wird hier mehr geschossen als geprügelt, weil Seagal dazu einfach nicht mehr im Stande ist. Trotzdem gibt es ein paar coole Shootouts und viel brachiale Action.
                                        Die Story ist immerhin leidlich spannend und der Showdown ist gelungen. Ansonsten fällt "Driven to kill" bei weitem nicht so billig aus, wie viele andere Seagal-Gurken. Zum Glück spielt er hier mal eine Art Antihelden und nicht wieder einen Ex-CIA oder Ex-FBI Agenten. Als Schurke in "Machete" war er eh am coolsten. Wer hier Logik verlangt ist selbst schuld: Die Cops versuchen den Ex Mafiosi nicht einmal an der Selbstjustiz zu hindern, sie helfen ihm sogar dabei. Und so darf er sich nach belieben durch die Schergen metzeln ohne dabei gestört zu werden.

                                        Fazit: Anspruchsloser und ausgesprochen schlichter Seagal Actioner, wenigstens handwerklich gut gemacht.

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                                          TheRambostar007 08.10.2013, 20:02 Geändert 15.07.2015, 14:16
                                          über JCVD

                                          Irgendwie schaffen sie es doch alle noch....Sly Stallone mit Rocky Balboa, Bruce Campbell mit My Name is Bruce oder Mickey Rourke mit The Wrestler, irgendwie gelingt es vielen der alten Haudegen, am Ende ihrer Karriere nocheinmal, sich einen würdigen und sentimentalen Abschluss zu bereiten. Nachdem Van Damme, wie viele andere 80 Jahre Ikonen(Dolph Lundgren, Steven Seagal usw.), in den B-Movie Keller abgerutscht war, gelingt ihm hier ein richtiger Final Stand. Obwohl der Film seine Längen hat ist er sehr ehrlich, melancholisch und intensiv. Vor allem JCVD glänzt mit seiner überzeugenden Leistung und einiger Selbstironie. Außerdem kommt der Film völlig ohne viel Geballer und Gekloppe aus und bietet ein tolles Kammerspiel. Man könnte fast denken, es wäre eine Art Arthouse Film, so sehr glänzt er mit seinen doch so dreckigen und trashigen Bildern und Kameraperspektiven.

                                          Fazit: Rührende und melancholische Tragödie, um den abgehalfterten Jean-Claude van Damme.

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                                          • 7
                                            über Looper

                                            Ich finde aus der Grundgeschichte hätte man mehr machen können. Looper ist trotzdem sehnswert, aufgrund vom guten Cast, den tollen Actionsquenzen und dem recht cleveren Ende. Spannend ist der Film eigentlich ebenfalls, hat aber zwischendurch ein paar Längen. Die Zukunftsversion, in welcher das Zeitreisen verboten ist, ist sehr nah an der Realität, doch es gibt immer wieder (wie so oft in Zeitreisenfilmen) Logiklöcher, oder man kann das Handeln der Figuren nicht ganz nachvollziehen. Der Cast mit Bruce Willis, Joseph Gordon-Levitt und Emily Blunt ist sonst aber ideal für einen guten Sci-fi Thriller, obwohl Willis mehr wie eine kompromislose Killermaschiene daherkommt.

                                            Fazit: Cleverer Sci-fi Actionfilm, da war trotzdem mehr drin.

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                                            • Ich denke, dass die Laser heute allenfalls zu Verbrennungen führen könnten und nicht wie in Star Wars Metall wie Butter zerschneiden. Aber träumen darf man natürlich. Ich hoffe, dass ich die Entstehung eines Laserschwertes noch mitbekommen darf `:D

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                                              • 2 .5
                                                über Driven

                                                Oh Shit! Was war das denn bitte? Für mich als Stallone Fan war dieser Film natürlich auch irgendwann dran, aber damit hätte ich nun nicht gerechnet. Zudem auch noch von Cliffhanger Regisseur Renny Harlin. Der Film ist eigentlich in allen Belangen schlecht, außer in einem: Dem Cast. Sly Stallone und Burt Reynolds spielen immerhin nicht so katastrophal wie Til Schweiger. Nun gut, dass ist ja auch nicht schwer. Die Actionszenen sind grottenschlecht gemacht und wirken durch die schlechten Computereffekte einfach nur trashig. Auch Spannung kommt nie wirklich auf und mit den Figuren zu sympathisieren fällt einem auch schwer, wenn jeder (abgesehen von Stallone) eine verräterische Mistsau ist: Das gilt vor allem für die ,,Boxenluder". Zudem ist der Film auch noch viel zu lang. Die Dialoge sind dämlich und strotzen nur so vor Glückskeksweisheiten. Wer jetzt noch Logik erwartet, den warne ich jetzt schon:
                                                Mit F1- Wagen mit 200 km/h durch die Stadt zu brettern, ist natürlich ein Vergehen, welches mit ein paar Tausend Dollar wieder geregelt wird. In jedem Rennen gibt es natürlich auch Stunts, welche in der Realität kein Mensch überleben würde, wobei 90 Tonnen Metall mal eben durchs Stadion fliegen. Löcher über Löcher (sogar für mich als Rennsportlaie).

                                                Fazit: Katastrophal langweilige und unlogische Renngurke, kann nicht einmal durch Stallone gerettet werden.

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                                                • 8 .5
                                                  über Drive

                                                  Ich habe Drive damals mit dem Gedanken gesehen, dass dies wohl eine brutalere Variante von The Transporter ist. Doch schon nach den ersten 10 Minuten wurde mir klar, dass ich durch den Titel und den Trailer ein völlig falsches Bild vom Film hatte. Allein die Verfolgungsjagt am Anfang zeigt in wunderschöneen Blautönen und schillernden Farben, wie spektakulär und atemberaubend eine Verfolgungsjagt auch ohne Actionszenen und Explosionen sein kann. Danach wagt der Film den Sprung zum Drama, welcher durch wenig Dialog und langsamen Bildern sauber gemeistert wird. In der zweiten Hälfte wird der Film zu einer grotesken Gewaltorgie, aber auch diese ist wunderbar gemeistert. Auch die Darstseller wie Ron Perlman, Bryan Cranston und vor allem Ryan Gosling (der Hype um ihn nervt mich ebenfalls, aber hier ist er mit seiner versteinerten Miene ideal) sind genau passend. Der Soundtrack ist elektrisierend, fast schon hypnotisch im Einklang mit den Bildern.

                                                  Fazit: Faszinierendes Gewaltdrama mit wunderschönen Bildern und toller Besetzung.

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                                                  • 7 .5

                                                    Der Trailer zu The Worlds End war mir ein wenig zu albern und abgedreht, also war ich auf alles gefasst, als ich nun in die Fortsetzung von Shaun of the dead und Hot Fuzz ging. Zuerst einmal muss ich sagen, dass meine Befürchtungen durch den Trailer sich glücklicherweise nicht erfüllten. Der Humor ist für eine Parodie eines Genres (hier der Sci-fi Katastrophenfilm) sehr clever ist, wie in allen Simon Peck und Nick Frost Komödien. Ihnen ist hoch anzurechnen, dass sie das Genre, welches sie auf die Schippe nehmen immer ernst nehmen. Die Besetzung ist ebenfalls erstklassig, vor allem dann, wenn sogar kleine Nebenrollen von Typen wie Pierce Brosnan vertreten sind. Leider ist der Film teilweise viel zu Actionlastig und die Brutalität gegenüber den Robots hätte auch für eine FSK 16 gereicht. Zudem wiederholen sich die Gags irgendwann. Trotzdem ist der Film in den Actionenszenen teils unglaublich lustig, wenn auch ein wenig geschmacklos. Vor allem das Ende toppt einfach alles und erinnerte mich sehr an Per Anhalter durch die Galaxis. Die Charaktere sind genial, gehen manchmal aber ein wenig im CGI Gewitter unter. Obwohl nicht jeder Gag sitzt, ist The Worlds End ein absolut würdiger Abschluss der Cornetto Trilogie.

                                                    Fazit: Nicht so genial wie seine Vorgänger, doch immer lustig, nie dämlich und vor allem sympathisch.