TheRambostar007 - Kommentare

Alle Kommentare von TheRambostar007

  • 7 .5
    über Alien³

    Nach James Cameron`s Actionorgie "Aliens", bei welchem mich die dummen Machosprüche schon immer genervt hatten, die Atmosphäre und die geile Action ihn aber verdientermaßen zum Kultfilm machten, folgte David Fincher`s Chaosprojekt Alien³. Dafür, dass die Produktionsgeschichte bekanntlich so ein Chaos war, ist er sogar noch recht gelungen. Sicherlich, die Story ist verdammt holprig und die ganzen Versionen echt verwirrend. Trotzdem wurde die Atmosphäre des Erstlings wieder gut aufgefangen und nicht zu viel auf Action gesetzt. Spannung gibts reichlich und das Ende ist wirklich würdig. Auch manchen Effekten sieht man das geringe Restbudget an. Daher wurde vermutlich auch oft auf die Alien-Ego-Perspektive gesetzt. Die Protagonisten sind zum Glück sogar gar nicht so unsympathisch für Knackies, daher bietet Alien 3 wenigstens in dieser Hinsicht mehr im Vergleich mit Teil 2, den Macho-Marines und dem nervigen Balg.

    Fazit: Sicherlich nicht perfekt aber mit Spannung und Atmosphäre. Fincher hat`s doch noch geschafft.

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    • 6 .5

      Man kann "The Descent" hoch anrechnen, dass er sich während 2/3 der Lauflänge nur auf düsterne Atmosphäre und Klaustrophobie setzt. Das ist für moderne Horrorfilme schon ein wahres Kunststück. Vor allem, wenn man bemerkt, dass der Film auch Splatter- und Gore technisch einiges kann. Leider ist die Hauptprotagonistin nicht wirklich symapathisch und geht zwischen den anderen, doch recht interessanten Charakteren, unter. Wenn es dann nun im letzten Drittel ans Eingemachte geht, hätte der Film eindeutig mehr Subtilität vertragen, weil die Monster dann einfach nicht mehr so bedrohlich wirken. Zudem war das Ende in meinen Augen einfach nicht zufriedenstellend.

      Fazit: Leider viel Potential im letzten Drittel verschenkt. Hätte viel besser sein könen.

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      • 7

        Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet. Einer meiner Lieblinge im Bereich Mafia-Film "The Untouchables" wurde quasi neu aufgelegt. Kann man nicht anders sagen, oder?
        Also nun ein Mafia-Film von Ruben Fleischer, dem Regisseur von "Zombieland". Muss zugeben, der (Zombieland) war geil, aber wurde seinem Hype nicht gerecht. Nur weil Woody ne`coole Sau ist ? Komm, das wussten wir auch schon vorher. Ich bin sicherlich nicht der größte Fan des Mafia Genres, doch das Setting hat mir bei "Gangster Squad" verdammt gut gefallen. Optisch war der Film eine Mischung aus "Thomas Jane`s The Dark Country" und "300", dementsprechend eine Wucht. Der Cast ist ebenfalls überragend: Josh Brolin, Ryan Gosling, Emma Stone, Nick Nolte, Sean Penn und noch einige andere bekannte Gesichter. So und nicht anders hat ein moderner Mobster-Film auszusehen. Der Film ist durchweg spannend und wirkt in den Shootouts unglaublich cool. Auch an Spannung fehlt es ihm nicht, wenngleich er manchmal zu vorhersehbar ist. Zuletzt zu bemerken ist, dass man solche Charaktere alle schon gesehen hat, sie jedoch nie langweilig wirken.

        Fazit: Origineller und außerordentlich rauer Gangsterfilm mit wahnsinniger Optik.

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        • Oh, da wurde ja meine Kritik verwendet. Finde ich cool. Der Film ist für mich als großer Stallone Fan absolut top. Der Kinosaal war zur Ausnahme auch mal voll und die Leute haben viel gelacht. Ist eigentlich nie so und ich gehe regelmäßig ins Kino.

          • 7

            Seltsamerweise dachte ich immer 22 Bullets währe ein einfacher Rachethriller mit Jean Reno. Doch im Laufe des Films merkte man, dass einem hier mehr geboten wird. Hätte mir pesönlich vermutlich auch gereicht, wenn es ein schlichter Rachefilm gewesen währe, denn das ist eines meiner liebsten Genres. Die Story ist möglicherweise nicht so klever, wie sie versucht zu sein, denn der Film ist leider immer wieder zu wirr. Ständig werden Namen vertauscht und manche Charaktere kann man irgendwann nichteinmal mehr zuordnen. Erinnert mich teils an Fluch der Karibik, wo die Personen städig ihre Loyalität wechseln und man zuletzt garnicht mehr durchsteigt. Positiv zu vermerken sind jedoch die Leistungen der Darsteller und die intensive Spannung gegen Ende. Leider sind die Actionszenen nicht immer zu gebrauchen, weil man wieder auf die scheiß Wackelkamera und hastige Schnitte gesetzt hat. Auch mit der Logik brennt der Film manchmal durch. Durch seine außerordentliche Dramatik und die tolle Musik finde ich 22 Bullets trotzdem sehnswert.

            Fazit: Sicherlich nicht vollkommener Rachethriller mit viel mehr Dramatik, als man zuerst denken mag.

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            • 7 .5

              Irgendwie bin ich noch ein wenig erschrocken darüber, dass der Film hier nur so durchschnittlich in der Bewertung liegt und bei IMDB bei 7,1 steht. Natürlich hat "Zwei vom alten Schlag" Schwächen und ist vllt. auch ein wenig zu lang geraten, aber man muss sagen: Die Asse DeNiro und Stallone stechen. Mit reichlich Ironie und sehr spaßigen Dialogen schafft es der Film die zwei Stunden fast ohne Längen vergehen zu lassen. Neben Stallone und DeNiro können auch die Charaktere von Alan Arkin und co. mit vielen zündenden Witzen reichlich Sympathiepunkte einstreichen. Die Gags sind gut geschrieben und zünden in den vielen Wortgefechten meistens auch. Das Finale glänzt zwar nicht durch gute Kampf Choreos, dafür aber mit viel Dramatik und Herz (wie in den Rocky Filmen). Zwischendurch gibt es unter den vielen Witzen sogar richtige Kracher. Tipp: Beim Abspann noch kurz sitzenbleiben. Mehr lässt sich zum Film auch nicht sagen, außer das er gelugen und nie wirklich platt oder abgestanden daherkommt. Mein Rocky-Filmherz hat "Grudge Match" auf jeden Fall erneut höher schlagen lassen.

              Fazit: Reichlich ironie- und anspielungsreiche Sportkomödie, welche seinen Vorbildern mehr als würdig ist.

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              • 8

                The Road Warrior ist in meinen Augen eine der besten Fortsetzungen aller Zeiten, obwohl man beim Vergleich 1 gegen 2 Äpfel mit Birnen vergleicht, denn sie sind sich sehr unterschiedlich. Wird in Teil 1 alles noch viel ernster genommen, gibts bei Teil 2 viel comicartige Gewalt und einigen vllt. auch etwas unfreiwillig komischen Humor. Das wird wohl auch der Grund dafür sein, dass Teil 1 nach wie vor ab 18 bzw. indiziert ist. Mad Max 2 punktet anstatt mit Seriösität mit guter Action und spannenden Verfolgungsjagten. Die Charaktere wirken zwar manchmal ein wenig zu überzeichnet und abgedreht (vor allem das nevige Kind), jedoch hat mich das in jedem Teil der Reihe (vor allem in dem in meinen Augen grausamen Part 3) schon genervt. Natürlich hat das auch einen gewissen Charme, doch aus heutiger Sicht wirken die Figuren der "Bösen" doch schon etwas lächerlich. Was bleibt ist ein brachialer, wortkarger und harter Actionfilm. Und freue ich mich schon auf Fury Road !!! Leider muss ich mich wohl noch eine Weile gedulden.

                Fazit: Spannende und raue Endzeitversion mit gut inszinierter Action und harter Gewalt.

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                • Weil sein Erbe ja immer weiter zerstört wird, möchte ich Paul Verhoeven hier noch einmal Tribut zollen. Total Recall finde ich super und mag wie bei vielen Verhoeven Filmen den gewagt trashigen Look. So auch bei Robocop. Eigentlich von der Story her extrem simpel, doch durch Verhoevens Gespür für Gewalt, Effekten und schwarzen Humor ein absoluter Meilenstein und ein Klassiker des Genres. Nun zu meinem persönlichen Lieblingsfilm von ihm: Starship Troopers. Die wohl gewagteste seiner Regiearbeiten. Trashige Grundhandlung (Menschen vs. Insekten aus dem All), damals unbekannte bzw. auch gebliebene Teenstars wie Casper van Dien und trotzdem wieder das richtige Gespür. Geschaffen hat er eine der wohl brutalsten und bösesten Militärsatiren aller Zeiten. Ein Meisterwerk. Schade nur das dieser Film (und auch Verhoeven selbst) nach Flops wie Showgirls und Hollow Man sehr in Vergessenheit geraten ist und deswegen nicht einmal auf Blu Ray erschienen ist und wohl noch einige Jahre auf dem Index bleiben wird. Deswegen sollte man wirklich für jeden Film wie Robocop und Total Recall dankbar sein, welche endlich von dieser sinnlosen Liste gestrichen werden.

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                  • 7

                    Trotz den ganzen romantischen Komödien (eines meiner Hassgenres) mag ich Richard Gere eigentlich für Filme wie Internal Affairs oder Hunting Party. Grund genug für mich sich auf diesen Film einzulassen. Ein Blindflug wohlgemerkt. Für einen Thriller dieser Art kommt der Film sehr schnell in rollen und sorgt so auch für Spannung. Richard Gere und Tim Roth liefern sich ein hartes Duell, Cop gegen Betrüger. Die Synchrostimme von Gere ist zwar ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig, hat mich jedoch nicht weiter gestört. Auch für Zuschauer wie mich, die sich nicht so gut mit Finanzen auskennen, ist der Film leicht verständlich und interessant, man sollte aber aufmerksam sein. Die Schauspieler sind durchweg super und es ist bis zum Ende spannend den Hauptcharakter durch sein Netz der Lügen zu begleiten.

                    Fazit: Spannender und realistischer Thriller ums Lügen und Betrügen.

                    • Die Filme von Paul Verhoeven kann auch nur er so gut drehen. Sein wir doch mal ehrlich. Das Remake von Total Recall war verglichen mit dem harten Original eine Frechheit, die Trailer zu Robocop sehen katastrophal aus und die Erweiterungen des Starship Troopers Franchises (2+3, die Animationsserie und der neue Animationsfilm), sind nicht im Ansatz so gut wie der Erstling. Bestimmt wird das wieder son PG13 Scheiß. Ich hätte nichts gegen ein Remake, welches nicht so offensichtlich Geld scheffeln will.

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                      • 6 .5

                        Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch, dank der durchschnittlichen Kritiken und Ben Affleck. Weil hier aber nun John Frankenheimer am Werk war, gab ich dem Film doch eine Chance. Alles in allem wurde ich positiv überrascht. Es gibt viele Wendungen, nette und lustige Dialoge, viele bekannte Gesichter und zum Ende ordentliche Action. Einige Längen gibt es trotzdem, welche von dem speziellen Charme des Films jedoch kompensiert werden können. Natürlich ist auch dieser Actionthriller manchmal echt vorhersehbar und nicht außerordentlich klever. Zum Glück wurde hier auf die genretypischen Klischees verzichtet und man wird gut auf die Weihnachtszeit eingestimmt.

                        Fazit: Humorvolle Actiongroteske, nicht ohne Schwächen aber nett.

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                        • 5 .5

                          Habe lange überlegt wie ich den Film bewerten soll. Als ich ihn gesehen habe, hat er mir eigentlich Spaß gemacht, doch etwas fehlte. Natürlich kann der Film mit tollen Naturbidern punkten, regt zum denken an und kann viele Charaktere etablieren jedoch war mein Problem, dass mir die Einstellung des Hauptcharakters nicht gefallen hat. Ich finde ebenfalls, dass es viel härter und mutiger ist sich den Problemen der normalen Welt zu stellen, anstatt sich vor ihnen zu verstecken oder auszusteigen. Auch seine Art wie er mit anderen Menschen umgeht, wie er sie belehrt mit seinen altklugen Moralvorstellungen, hat mir nicht gefallen. Daher ist das Thema an sich interessant, aber aus einem anderen Blickwinkel. Das Ende zeigt dann zu "Glück" recht konsequent warum dieser Lebensweg nicht der richtige ist. Meine Bewertung basiert auf meinen persönlichen Problemen mit dem Film, also kann ich voll verstehen, wenn andere Leute eine andere Meinung vertreten.

                          Fazit: Optisch gelungener Trip, inhaltlich für mich fragwürdig.

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                          • 1 .5

                            Zu dieser filmischen Katastrophe fällt mir nur ein Wort ein: WARUM ?
                            Warum geben sich so viele Stars für so einen pubertären, stumpfen, geschmacklosen, sexistischen und rassistischen Episodenscheiß hin. Was sollte das werden? Eine Mischung aus Scary Movie 5, Fantastic Movie und The ABCs of death?
                            Warum lesen Schaspieler die Drehbücher nicht?
                            Warum gibt sich Saul Goodman himself als Regisseur dafür her?
                            Warum läuft der Abspann obwohl noch zwei weitere Episoden kommen?
                            Zusammengehalten wird das alles von einer total billigen Rahmenhandlung.
                            Die Episoden bestehen nur und wirklich nur aus Fäkalhumor und Sexwitzen der untersten Qualität. Die Effekte sind auf Asylum-Niveau gehalten und das alles ist so dämlich, dass es einem Kopfschmerzen bereitet.

                            Nun zu den einzelnen Episoden.
                            Episode 1: Kate Winslet trifft einen Hugh Jackman mit einem Hodensack am Hals per Blinddate. Noch halbwegs erträglich, trotzdem nicht wirklich lustig oder gar klever. (3-10)

                            Episode 2: Eltern unterrichten ihren Sohn selbst und versuchen ihn mit den peinlichen Erfahrungen während der Zeit in der Schule zu konfrontieren. Versucht kritisch zu sein, wirkt dabei jedoch so subtil wie Scheiße im Schweinestall. (1,5-10)

                            Episode 3: Anna Faris verlangt von ihrem Verlobten sich auf ihr zu erleichtern. Total geschmacklose und ekelhafte Episode. Nur halb so komisch wie es sich anhört. (2-10)

                            Episode 4: Kieran Culkin trifft seine Ex Emma Stone im Supermarkt. Beide führen eine schmutzige Unterhaltung, welche die Kunden per Lautsprecher mitbekommen. Zu keiner Sekunde lustige Aneinanderreihung von grotesken Dialogzeilen. (0,5-10)

                            Episode 5: Jason Sudeikis (als Batman) verarscht Justin Long (als Robin) beim Speeddating in Kostümen noch peinlicher als die in "Batman und Robin". Total oberflächlicher Klamauk auf Disaster Movie Niveau. (1-10)

                            Episode 6: Wissenschaftler bauen einen Mp3 Player in Form einer Frau, den "iBabe". Richard Gere und seine Mitarbeiter diskutieren über mögliche Konsequenzen der Lüftungsanlage im Geschlechtsorgan des Roboters. Originell, aber irgendwann war auch der Witz zu abgetreten. (2,5-10)

                            Episode 7: Männer rasten wegen der Periode eines Mädchens total aus und wirken überfordert. Unlustige Episode mit dummen Ende. (1-10)

                            Episode 8: Johnny Konxville und Seann William Scott verlangen von Kobolt Gerard Butler sein Koboldgold. Billig gemachte, dämliche und zudem noch blutige Episode mit vielen verbalen und banalen Ausbrüchen. Einzig Kobolt Butler sieht knuffig aus. (3-10)

                            Episode 9: Stephen Merchant und Halle Berry spielen Wahrheit oder Pflicht auf krassesten Wegen. Langweilig, blöd und irgendwie absurd. (3-10)

                            Episode 10: Farbiger Basketball-Trainer versucht sein farbiges Team mit ihrer Hautfarbe zu motivieren. Witz- und Sinnlos. (0,5-10)

                            Episode 11: Elizabeth Banks muss sich mit der perversen Cartoonkatze ihres Mannes herumschlagen und wird letzten Endes von Kindern getötet. Total entnervende und mit Abstand die dümmste Episode im "Film". Setzt allem nur die Krone auf und ist Sinnbild für diesen perversen und grotesken Klamauk. (0-10)

                            Die Rahmenhandlung endet genau wie alle Episoden ohne wirkliche Moral oder ein Ende und wirken wie von einem Geistesgestörten Teenager zusammengeschrieben.
                            Alles in allem könnte ich wirklich über solch eine Verschwendung weinen und hoffe mit diesem Kommentar wenigstens für mich selbst mit diesem Machwerk abgeschlossen zu haben.

                            Fazit: Eines der schlimmsten, unlustigsten und fragwürdigsten Klamaukwerke die ich je sehen "musste". Scary Movie 1 und 2 mag ich eigentlich, also verurteilt mich nicht.

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                            • 7 .5
                              über Con Air

                              Nicolas Cage in Bestform in seinen guten Tagen zu erleben ist auch immer wieder schön. Damals als er durch Filme wie Gone in 60 seconds, The Rock oder eben auch Con Air zum Actionheld avancierte. Hier unter der Regie von Actionexperte Simon West gilt es nun im Flugzeug gegen die Knackies John Malkovich, Steve Buscemi (super!) Danny Trejo und Ving Rhames zu bestehen. Dazu kommt noch John Cusack als FBI Mann. Zuerst einmal kann man sagen, dass Con Air während seiner fast zwei Stunden Laufzeit zu keiner Minute langweilig ist und recht schnell in die Pötte kommt.
                              Die Sträflinge sind so richtig schön gemein und auf Sinn und Verstand wird verzichtet. Die Logik verlässt den Film auch recht früh. Die Action ist knallig, die Charaktere überzogen und Cages Sprüche schön blöd. Dazwischen noch etwas comicartige Gewalt und fertig ist ein rund um gelungener Actionfilm.

                              Fazit: Unterhaltsamer Actionfilm aus Cages guten Tagen in Hollywoods A-Liga.

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                              • 3 .5

                                Als Fan von Bruce Willis und seinen Die Hard Filme (vor allem 3 und auch 4) war natürlich auch Teil 5 für mich Pflicht. Meine Erwartungen waren schon ziemlich tief. Hatte zuvor viel Kritik gehört und die hat der Film auch voll verdient. Ist es denn wirklich sooo schwer in einer Actionszene die Kamera auf ein Stativ zu stellen? Zudem gibt es viel zu viele Cuts welche versuchen, die Action rasanter zu machen. Tja, leider auch gescheitert. Die ganzen Cuts und Einstellungen wirken in Kombination mit der shaky cam extrem entnevend. Selbst wenn die Action handwerklich solide gemacht ist hat man davon nicht viel, wenn man sie nicht sehen/ genießen kann. Das von der technischen Seite. Nun zum Inhalt. Hier sieht es ebenfalls nicht wirklich rosig aus, denn die Story ist total dämlich (vor allem für Stirb langsam Verhältnisse) und der Antagonist langweilig bzw. nicht wirklich als einzelne Person vorhanden (mal wieder die bööösen Russen). Der Twist ist komplett unglaubwürdig und absolut lächerlich. John McClanes Sohn ist ein beschissener Sidekick und der Humor am Boden. Ständig nur Witze die auf ihre Vater-Sohn-Beziehung abzielen. Einzig die Kurzweiligkeit, welche durch die nur 98 Minuten Laufzeit entsteht, kann hier noch einige Punkte retten. Bleibt zu hoffen, dass Ein guter Tag zum sterben ein Ausrutscher bleibt und wir mit Teil 6 eine würdigen Abschluss bekommen (wie bei Rocky).

                                Fazit: Schlechter Plot, schlechter Bösewicht, schlechte Kamera. JohnMcClane ist am Boden.

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                                • 4

                                  Das war es also nun, das so berüchtigte Saw-Franchise...Ich muss zugeben, dass ich wirklich Schlimmeres erwartet hatte. Der erste Teil war für mich ein wirkliches Meisterwerk im Genrebereich Thriller und hatte viel gute Atmosphäre. Teil 2 war zwar um einiges stumpfer, jedoch nicht unspannend. Teil 3+4 waren die entscheidenen Schritte, welche die Reihe zum Torture-Porn verkommen ließen. JEDOCH waren sie spannend und haben es geschafft die Story mit einigen netten Wendungen weiter zu führen. Teil 5 und 6 waren dann leider nur noch stumpfe, ekelhafte und geschmacklose Machwerke, welche es nie wirklich schafften die Story weiter zu bringen. Also wie war nun Saw 3D ?

                                  Da haben wir schon das erste Problem: 3D. Eigentlich eine gute Idee, welche Reihen wie Final Destination schon neues Leben eingehaucht haben. Warum zur Hölle ist das Blut aber dann ROSA!? Ja ja, weil 3D so funktioniert und weil es sonst zu dunkel ist, aber da gibt es für die digitale Version doch sicherlich bessere Lösungen für ein solches Problem.
                                  Ein weiteres Problem ist, dass der Film durch viele Szenen wie die Kreissägenfalle, welche in offener Kulisse spielt, enorm an Atmosphäre verliert.
                                  Auch auf die 60 Minuten Falle wird in diesem Teil nicht verzichtet, obwohl sie eigentlich kaum im Zusammenhang mit dem eigentlichen Handlungsstrang (der Suche nach dem Jigsaw-Killer) steht. Man hätte der Reihe einen Gefallen damit getan auf diese typische Schema zu verzichten und alles auf 3 bzw. 4 Teile zusammen zu schneiden. Damit hätte man auf die eigentlich klevere Handlung mit Thrill gesetzt und nicht auf Splatter und Gore.
                                  Natürlich hat aber auch Saw VII seine guten Seiten:
                                  Der Hauptcharakter ist nicht mehr ganz so unsympathisch wie in Teil 6 und es gibt ein Wiedersehen mit Dr. Gorden aus Teil 1. Viele Fragen werden aufgelöst und alles verknüpft sich zu einem insgesamt recht dichten Storynetz, allerdings gibts auch viele recht unglaubwürdige Gegebenheiten z.B. Wie kann ein krebskranker Mann seinen ganzen Masterplan so gut managen. Wie kann sein Nachfolger ihm ohne fachliche Kompetenzen beim Bau dieser Fallen helfen bzw. sie selbst bauen? Das sind alles Dinge, welche in diesem Franchise keine Rolle spielen und über welche man auch besser nicht nachdenken sollte.
                                  Des Weiteren ist positiv anzumerken, dass das Finale echt gelungen und spannend ist.
                                  Alles in allem kann man sagen, dass Saw VII: Vollendung davon lebt, dass er der Abschluss der Reihe ist. Er hat die üblichen Schwächen der zweiten Trilogie, welche auch vom 3D "Wunder" nicht ausgebessert bzw. ausgeglichen werden können.

                                  Fazit: Saw 3D ist der mäßiger Abschluss einer Reihe, welche viel Potential hatte. Leider wollte man hier nur möglichst viele Teile raushauen, um massig Geld zu scheffeln.

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                                  • 7

                                    Geil ! Genau so hatte ich mir diesen Film erhofft. Zuvor hatte ich dank der durchschnittlichen Wertungen Bedenken doch ich finde, das Arnies Comeback echt rockt. Die Action ist richtig gut, mit viel Humor und Selbstironie. Zum Glück hat man hier wie bei The Expendables 2 auf richtig brutale, brachiale Verfolgungen und Shootouts gesetzt. Trotz 107 Min. Laufzeit sehr kurzweilig und unterhaltsam. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Antagonisten nicht so wirklich "gemein" oder "hinterhältig" wirken. Neben Arnie (unzerstörbar wie eh und je) haben wir hier noch u.a. Forest Whitaker und Johnny Knoxville als genialer Sidekick. Zu lang ist der Film nicht, aber seine Schwächen zeigen sich in den wenigen Momenten, in welchen er versucht ernst zu sein. Ansonsten hält Arnie sein versprechen ( I`ll be back!) und dass Comeback gelingt.

                                    Fazit: Spaßige Actionkomödie...Schwarzenegger ist zurück!

                                    • 7 .5

                                      "Wer oder was ist ein Drexl?" Natürlich ist auch dieser Film aus der Feder Tarantinos ein wahres Dialog-Gewitter. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass es dem Film besser getan hätte, wenn er (Tarantino) auch Regie geführt hätte. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass Tony Scott gescheitert ist, ganz im Gegenteil. Ihm ist eine wirklich tolle Actionromanze gelungen. Natürlich lebt der Film von seinem Cast, welcher wirklich bis in die letzte Ecke mit Stars besetzt ist. Man hat hier bei den Nebendarstellern: Dennis Hopper (grandios), Gary Oldman (ebenfalls super), Brad Pitt, Chris Penn, Tom Sizemore, Val Kilmer und Christopher Walken. Jeder macht seine Sache hier super. Langweilig ist der Film nie, vor allem nicht, wenn es in den Actionszenen zu extremen Gewaltausbrüchen kommt. Manchmal ist die Naivität der Protagonisten zwar etwas zu krass, doch alles in allem ist hier ein sympathischer Film gelungen. Die letzten Minuten sind tatsächlich der Höhepunkt.

                                      Fazit: Humorvolle Actionromanze mit tollem Cast, coolen Dialogen aber nicht ohne Schwächen.

                                      • 7 .5

                                        Wichtig ist, dass man sich für Angel Heart Zeit nimmt und man sich hier keine wissenschaftlich logische Auflösung erhofft. Auf das Genre des Okkult-Thriller sollte man sich einlassen können. Der Film ist lang, schafft es aber trotz einiger Längen den Zuschauer bei der Stange zu halten. Robert De Niro wirkt irgendwie etwas unterfordert und hat auch nicht besonders viel Screentime. Gnaz anders Mickey Rourke, welcher seine Sache wirklich gut macht. Anders als andere Filme dieses Genres wirkt Angel Heart nie wirklich absurd oder hanebüchen. Jedoch sollte man schon genau aufpassen um die Auflösung später zu verstehen. Einzig die gefärbten Augen am Ende haben mir persönlich nicht so gut gefallen, weil das Ende dadurch irgendwie an Subtiliät verlor.

                                        Fazit: Spannender, teils verstörender Okkult-Thriller mit diabolischem Ende.

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                                        • 7 .5

                                          Mel Gibson in seiner vollen Blütephase zu erleben ist auch mal was anderes. Gegen seine neueren Filme wie Edge of Darkness und Der Biber habe ich allerdings auch nichts. Ganz im Gegenteil, ich mochte diese besonders. Egal, jetzt zu Payback. Manche Actionthriller der alten Schule haben leider schon ein wenig Staub angesetzt und auch hier hatte ich so meine Bedenken. Tja, der Film ist zwar auch ziemlich grau geraten, aber schön schwarzhumorig und hat was von Tarantino. Mel Gibson spielt ein coolen Gauner auf Rachfeldzug gegen eine Hand voll Gangster, Verräter, Gesindel und korrupte Cops. Manchmal hätte ich mit mehr Konsequenz gewünscht, welche der Directors Cut ja auch bieten soll, doch alles in allem bin ich zufrieden. Der Film ist spannend, böse und schön zynisch. Wer sich dabei besonders viel Action wie in Lethal Weapon erhofft, der sollte sich hier nicht zu viel erwarten.

                                          Fazit: Düsterner Humor, spannende Story und irgendwie in netter Atmosphäre.

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                                          • 4
                                            über Saw VI

                                            Es fällt einem sehr schwer mit den Charakteren in Saw VI Mitleid zu haben, wenn jeder ein egoistisches Schwein ist. Nach dem katastrophalen Anfang fängt sich der Film wieder etwas, doch gibts hier nie echte Überraschungen. Wo Teil 1-4 noch eine sehr dichte Story durchgezogen haben, ist Saw 6 leider irgendwie unnötig und auch viel zu brutal. Teilweise wird die fragwürdige Moral der bisherigen Filme einfach ignoriert und so dient dieser Teil des Franchises nur dazu, eine Splattershow ohne viel Thrill oder gar Horror zu erzeugen. Was ist nur vom tollen Erstling geblieben?

                                            Fazit: Teils naiver und langweiliger "Thriller" ohne viel Suspense oder Gespür für Atmosphäre.

                                            • 7 .5
                                              über 300

                                              300 hat eigentlich so viele Eigenschaften, welche ich für gewöhnlich verachte: Optischer Overkill, Gewaltpornographie und eine Story, welche sich zu ernst nimmt. Doch irgendwie ist Zack Snyders Film doch gelungen. Er ist ein Film gewordener Blutrausch, eine zynische Gewaltorgie, fast schon ein epischer Höllenritt. Die Actionszenen sind mit so viel Wucht und Größe gefilmt, dass einem die dumpfe und minimale Story einfach egal ist. Zwischendurch gibts immer wieder markige Sprüche (wie der legendäre "Das ist Sparta!"), welche mich immer wieder an die von Stallone und Schwarzenegger in ihren 80` Actionkrachern erinnern. Auch die Slo(w) Mo. Kämpfe sind äußerst gelungen. Der Soundtrack ist passend für einen Gewaltexzess wie diesen. Kaum zu glauben, dass Watchmen mit seiner tiefgehenden Story vom selben Regisseur ist.

                                              Fazit: Optisch überweltigender Blutrausch, über denn Sinn davon kann man jedoch streiten.

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                                              • 9

                                                Oh man, bin ich froh das ich dem Film noch einmal eine Chance gegeben habe. Zuvor hatte ich Scott Pilgrim vs. the world nur teilweise gesehen und konnte so garnichts damit anfangen. Man sollte sich vorher auf einen solchen Film einstellen, dachte ich.
                                                Was sich mir dann zeigte, war eine absolut kreative und wunderbare Liebeserklärung an die Welt der Geeks, Nerds und Videospiel Vernarrten. Schlicht alle, welche diese Welt zu lieben gelernt haben. Tja und hier liegt das Problem. Nicht jeder auf der Welt liebt Videospiele oder vor Ideen überlaufende Filme. Deswegen wird dieser Film an den Kinokassen gefloppt sein. Doch wie z.B. Fight Club hat Scott Pilgrim seinen Verdienten Ruhm erst auf dem DvD Markt bekommen. Für alle Jugendlichen welche nicht die größten Gamer sind, gibts dann jedoch eine fantastische Liebesgeschichte, mit tollen Einfällen und übertrieben visuellen Effekten. Denn diese sind vor allem in den Kampfsequenzen sehr gelungen. Auch die Charaktere (verkörpert von Michael Cera und der bezaubernden Mary Elizabeth Winstead) sind alle sehr sympathisch und tragen für mich dazu bei, dass dieser Film eine absolute Genreperle ist. Übrigens hat auch "The Punisher" Thomas Jane einen lustigen Auftritt als Veganer-Polizist.

                                                Fazit: Kreative und humorvolle (Action-)Romanze, voll von Zitaten, nie albern und zu jeder Zeit symathisch.

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                                                • Oh man, so lange noch!? Freue mich echt wie selten auf den Streifen und auch auf das Game, welches für 2014 angekündigt ist.

                                                  • Ein sehr großer Verlust für die Filmwelt....Zuerst hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihm, doch jetzt, wo ich mich gerade so richtig mit ihm angefreundet hatte in der Welt des Actionfilms, passiert das hier. Eine unfassbare Tragödie. Ich frage mich nun ernsthaft, ob F&F7 wirklich noch kommt. Ich hätte damit kein Problem, wenn dieser dann ihm gewidmet wird. Zu seinen Ehren sollten sie ihn wirklich vollenden, solange es möglich ist.

                                                    RIP Paul Walker

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