Trouble - Kommentare

Alle Kommentare von Trouble

  • 7 .5

    Asterix, der Gallier hat mittlerweile wohl schon bei beinahe jedem Filmfan Kultstatus erreicht.
    Der Zeichentrinkfilm punktet nicht nur mit Liebe zum Detail, sondern auch mit jeder Menge gut zündender Gags, die sich hier jedoch noch ein wenig zurückhalten.
    Auch die Story ist durchaus kurzweilig und auch nicht langweilig, trotzdem kann man sie auch nicht als sonderlich extravagant bezeichnen.
    So plätschert Asterix, der Gallier so vor sich her, bringt einen zwischendurch zum Lachen und schafft es durch einen gewissen Nostalgie-Faktor und tollen Zeichnungen einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
    Nach der Sichtung bereut man die in meinen Augen immer wieder gut investierte knappe Stunde nicht.
    Asterix, der Gallier ist uneingeschränkt zu empfehlen, für all jene, die sich nochmal der Zeichentrickkunst widmen wollen und auch für all jene, die große Asterix-Fans sind, denn hier sind mit unter die Wurzeln einiger auch heute noch funktionierender Gags zu suchen.
    Abschließend will ich noch erwähnen, dass der Streifen, obwohl er mittlerweile über fünfzig Jahre alt ist, noch immer nicht an Glanz verloren hat und auch heute noch immer zeitlos ist.

    Unterm Strich betrachtet ist Asterix, der Gallier für mich ein unterhaltender Klassiker der Filmgeschichte, der zwar teilweise noch etwas verhalten daherkommt, aber im Allgemeinen schon die Grundsteine für spätere Asterix-Filme geprägt hat.

    7
    • 6 .5
      Trouble 03.04.2015, 22:45 Geändert 03.04.2015, 22:45

      Für mich zwar einer der schwächeren Asterix-Filme, aber noch immer recht unterhaltsam.
      Die Gallier, allen voran Asterix und Obelix sind einfach so unglaublich sympathisch, dass sie allein schon einen Film tragen können.
      Der Humor, vor allem die altbewährten Gags, funktionieren durchaus, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich weniger unterhalten gefühlt habe, als bei anderen Asterix-Filmen.
      Die Story rund um Amerika war mir zwar recht sympathisch, wirkte aber so simpel, dass sie in meinen Augen die 85 Minuten nicht ganz ausfüllen konnte.
      Das ist auch gleichzeitig mein größtes Problem mit dem Streifen, er kommt mir ein wenig langatmig vor und das trotz recht geringer Lauflänge.
      Die Geschichte bietet in meinen Augen einfach zu wenig Inhalt für Spielfilm.
      Die Zeichnungen sind natürlich wie immer sehr detailliert und mit viel Liebe erstellt, auch hier merkt man, dass die Macher Freude daran hatten, diesen Film zu kreieren.
      Die Charaktere sind zwar nicht mehr wirklich eine Eigenleistung speziell dieses Filmes, funktionieren dennoch recht gut, wie ich finde, und fügen sich wunderbar in die Story hinein.
      Schön finde ich auch (das gilt übrigens für ausnahmslos alle Asterix-Filme), dass man die alten Gags immer wieder mit sich trägt und somit filmübergreifende Running-Gags kreiert, die diese Filme mitunter auszeichnen.

      Unterm Strich betrachtet ist Asterix in Amerika also in meinen Augen ein eher verhaltener Ausritt nach Gallien, der aber dennoch solide daherkommt und mit Altbewährtem trumpfen kann. Hinzu kommt dann noch die nötige Prise Charme und jede Menge Sympathie.

      8
      • 8

        Troublemaker69 vor 7 Monaten Geändert vor 20 Tagen
        "Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter!"

        Nachdem meine Kommis zu den Toy Story Filmen erschienen sind,möchte ich nun auch einen zu meinem liebsten Film aus dem Toy Story-Universum verfassen.
        Captain Buzz Lightyear ist mein liebster Charakter dieser Filme und Zurg mein zweit Liebster.
        Hier sieht man beide endlich länger, was für mich ja schon ein absoluter Filmgenuss ist.
        Mit 70 Minuten hat der Streifen die genau richtige Länge, wäre er länger, dann hätte das viel an Spannung genommen.
        So war ich gerade als Kind bis zur letzten Minute gespannt, ob Buzz da heil wieder herauskommt, denn Zurg war gerade aus der Sicht eines Kindes eine echte Bedrohung und ein durchaus angsterregender Gegner.
        Heute finde ich ihn zwar nicht mehr so finster und beeindruckend, aber der Zauber ist noch immer nicht weg, ich komme mir noch immer vor wie ein Kind, wenn ich mit großen Augen den guten Buzz beobachte, wie er mal wieder für Gerechtigkeit sorgt.
        Die Bindung eines Kindes zu seinen Lieblingsfilmen ist immer sehr eng und so war es auch bei mir mit Buzz Lightyear, neben Shrek war das hier mein absoluter Lieblingsfilm. Ich mochte ihn sogar mehr als den originalen Toy Story.
        Ich war damals schon immer beeindruckt wie Buzz unangetastet durch den Weltraum fliegt, um Unschuldige zu retten und das Böse in seine Schranken zu verweisen.
        Heute finde ich wahrscheinlich gar nicht mehr den Film an sich so faszinierend, sondern viel mehr die Erinnerungen, die ich mit dem Streifen in Verbindung bringe.
        Ich habe ihn jetzt seit Jahren endlich mal wieder gesehen und werde ihn in Zukunft noch öfter sehen und wer weiß, vielleicht schafft der Film es ja nochmal die Wertungen hinaufzuklettern , das Potential dazu hat er jedenfalls.

        Wer also Captain Buzz Lightyear-Star Command: Das Abenteuer beginnt noch nicht kennt, der sollte das schleunigst nachholen, gerade, wenn man Fan der Toy Story Reihe ist.

        8
        • 7

          Die Geschichte der lebendigen Spielzeuge geht in die nächste Runde: Toy Story 3 wird von vielen als bester Teil der Reihe bezeichnet, was er meiner Meinung nach jedoch nicht ist, auch wenn sich hier wieder um, einen in meinen Augen gelungenen Film handelt.

          Ich liebe Toy Story, das wird jedem aufmerksamen Leser von mir aufgefallen sein, und da ändert sich auch nichts bei Teil Drei, trotzdem würde ich behaupten, dass er der bisher Schwächste der drei Teile ist.
          Toy Story 3 wird hier häufig als "erwachsen" betitelt und ganz genau das ist auch mein einziger Kritikpunkt, dem Streifen fehlt es an dem Zauber, den die ersten beiden Teile hatten.
          Der Film ist witzig, unterhaltsam und hat auch wieder moralische Ansprüche und ein für mich unglaublich gelungenes Ende, da gibt es keine Makel, aber der Zauber geht leider ein wenig verloren, was nicht heißen soll, dass hier weniger Liebe drin steckt.
          Bei der Sichtung hatte ich das Gefühl, dass hier sogar sehr viel Liebe drin steckt, sowohl in den Animationen, als auch in der Charaktergestaltung, die mal wieder-wie ich finde- vortrefflich gelungen ist.

          Toy Story 3 ist ein sehr erwachsener Animationsfilm, das rechne ich ihm durchaus als Stärke an.
          Die Charaktere beschäftigen sich hier alle mit sehr nahbaren und tiefgreifenden Themen, es geht um Einsamkeit, um die Funktion eines Individuums in unserer Gesellschaft und auch um Angst.
          Also rein filmisch gesehen erachtet ich Toy Story 3 als sehr gelungen, jedoch fehlt dieser kindliche Zauber, dieses gewisse Etwas, was die ersten Teile für mich noch hatten.
          Zudem gefällt mir der Bösewicht sehr, denn er ist nicht in die Schublade "Böse" einzuordnen, sondern verfügt über jede Menge Charaktertiefe.

          Unterm Strich betrachtet kann ich dennoch behaupten, dass dies hier in meinen Augen ein gelungener Film ist, der viel Humor für Groß und Klein bietet, nie langweilig wird und dennoch die moralischen Ansprüche hat, die auch die Vorgänger aufgewiesen haben.

          8
          • 8 .5

            Was soll ich sagen?
            Ich liebe den ersten Teil und da verändert sich bei Teil Zwei nicht viel, nur, dass man hier ein wenig mehr auf Humor setzt und ein kleines Bisschen weniger auf Gefühl.
            Trotzdem kann einen Toy Story 2 durchaus auch das eine oder andere Mal nachdenklich stimmen und das liebe ich bei Animationsfilmen sowieso, weil sie ja unter anderem auch Kinder ansprechen sollen und da finde ich es toll, wenn der Streifen auch moralischen Anspruch hat.
            Das liebte ich beim ersten Teil und hier bleibt das, wenn auch nicht so intensiv, gleich.
            Generell ist man sich hier treu geblieben und hat nicht versucht, wahllos den alten Stoff fortzusetzen, sondern versucht, etwas Neues und dem ersten Teil Würdiges zu erzählen.

            Im Allgemeinen merkt man schon, dass Toy Story 2 versucht, das Gleichgewicht zwischen Humor und Gefühl ein wenig in die Richtung der Gags zu verlagern, was ich jetzt auf gar keinen Fall schlimm finde, man hat halt versucht die ursprüngliche Grundbotschaft mitzuführen und die lockere Stimmung des ersten Teils zu intensivieren.
            Was ich am Toy Story-Franchise bewundere, ist die für mich überraschend differenzierte Charakterdarstellung.
            Während der drei Teile entwickeln sich alle Charaktere, bauen Eigenschaften aus und vermindern andere.
            Die Beziehung zwischen Woody und Buzz steht auch hier mit im Vordergrund und bildet ein wichtiges Element im Plot.

            Unterm Strich betrachtet ist Toy Story 2 in meinen Augen ein sehr witziger Streifen, der mit Moral und Gefühlen arbeitet und ein Film ist, den man gesehen haben sollte, zumindest, wenn man Fan des Vorgängers ist.
            Nach jeder Sichtung ist einem zumindest erneut warm ums Herz.

            8
            • 8 .5
              Trouble 03.04.2015, 16:45 Geändert 03.04.2015, 17:19

              "Du hast einen Freund in mir."

              Die Bindung zwischen Kindern und ihren Spielzeugen ist doch immer eine ganz besondere, für uns heute sind es Gegenstände und wir wissen, dass sie nicht real sind. Für Kinder sind es jedoch reelle Wesen, die sie auf ihrem Weg begleiten.
              Wie Freunde stehen sie den Kindern zur Seite und begleiten sie bis hin zum Dasein eines Teenagers.

              Doch was passiert dann mit dem Spielzeug? Was, wenn die Kinder erwachsen geworden sind und nicht mehr damit spielen wollen?

              Und ganz genau bei dieser Frage steigt Toy Story ein und spielt mit der Phantasie der Kinder, dass all die Spielzeuge real sind.
              Dabei bedient der Film zum Einen die Träumereien von Kindern, die nach einem solchen Film noch viel mehr daran glauben, dass nachts, wenn sie schlafen, der Teddy aufspringt und mit seinen Spielzeug-Freunden spielt.
              Das macht Toy Story sehr geschickt, denn man arbeitet den einzelnen Spielzeugcharakteren eigene Eigenschaften hinein, wodurch sie noch lebendiger wirken.
              Ein Wesen ist nicht nur dann lebendig, wenn es atmet und sich bewegt, sondern ebenso, wenn es eigene Charakterzüge entwickelt, das hat man hier sehr gut gemacht.
              Neben dem phantasievollen Ansatz versucht man Kindern trotzdem noch eine Message mit auf den Weg zu geben.
              Die Spielzeuge werden hier mit Menschen gleichgesetzt und die Moral ist, dass man sie nicht einfach in die Ecke werfen soll, sondern sorgsam mit ihnen umgehen soll.
              Toy Story lehrt uns, dass wir mit allen Wesen und Gegenständen gut umzugehen haben. Wir sollen nicht so ignorant sein, nicht so egoistisch, sondern sozial und mitfühlend, schließlich wissen wir nicht, wie sich andere dabei fühlen, wenn wir sie einfach achtlos in die Ecke werfen.

              Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die ganze Reihe liebe, ich bin mit diesen Filmen aufgewachsen (zumindest mit den ersten beiden) und habe sie unzählige Male gesehen. Sie haben bis heute nicht an Reiz verloren.

              Der Streifen ist unheimlich charmant und hat so viel Seele, dass man dem Film so gut wie nichts ankreiden kann.
              Natürlich ist der Plot vorhersehbar, aber das ist einem hier so egal, da sieht man locker drüber hinweg.
              Wer nicht mit diesem Film aufwachsen durfte tut mir schon fast leid,denn man hat bei Toy Story nicht nur viel Spaß, sondern lernt auch was für das Leben...

              7
              • 6 .5

                Währenddessen es in twilight noch darum ging, eine Liebe zu skizzieren, die nicht sein darf und trotzdem existiert, geht es in New Moon um den melancholischen Teil einer Liebe, das Absterben einer Beziehung.
                Edward und Bella sind erstmals wieder getrennt und müssen alleine zurecht kommen, Regisseur Chris Weitz stellt hier das Leiden und Auseinandersetzen mit dem Ende der Beziehung von Bellas Seite dar.
                Dabei muss ich schon mal vorweg nehmen, dass ich New Moon für gelungener als seinen Vorgänger halte, einfach, weil er im Gesamtbild so viel runder wirkt.
                Kristen Stewarts Schauspiel, die melancholische Grundstimmung und Atmosphäre des Filmes bilden einfach ein für mich rundum überzeugendes Bild.
                Einzig und allein die Lauflänge steht dem Film meiner Meinung nach ein wenig im Weg, die 131 Minuten kommen einen dann an der einen oder anderen Stelle doch recht lang vor.
                Ansonsten entwickelt sich hier die Beziehung zwischen Bella und Jacob ein wenig, wodurch die Grundlage für die im dritten Teil erst so richtig aufblühende Dreiecksbeziehung gelegt wird.
                Auch die Schauspieler funktionieren hier ein wenig besser, wie ich finde. Besonders Robert Pattinson scheint sich hier endlich in seiner Rolle so richtig wohl zufühlen. Ihn sehen wir hier jedoch weniger als in anderen Teilen, stattdessen rückt Taylor Lautner als Jacob ein wenig in den Vordergrund, an diesem Punkt stört mich aber die Darstellung dieses Charakters, dieser wird nämlich vor allem wie ein Ausstellungsstück behandelt, so stellt er regelmäßig aus teilweise unerfindlichen Gründen seinen Körper zur Schau.

                Unterm Strich betrachtet ist New Moon in meinen Augen also eine durchaus gelungene Fortsetzung, die bei mir lediglich durch die Lauflänge und die Darstellung Jacobs einbüßen muss.

                3
                • 7
                  Trouble 01.04.2015, 23:38 Geändert 02.05.2015, 14:57

                  Mit einem Axterix Film kann man eigentlich selten was falsch machen, solide unterhaltsam sind sie so gut wie immer und meist sind sie sogar ein wenig besser, zumindest für mich.
                  Die Regisseure greifen hier altbewährte Gags auf und interpretieren sie neu, dadurch entsteht eine neue Version der alten Filme, die Gags werden sozusagen geremaked.
                  Hinzu kommen jedoch noch viele neuartige Gags, die mir persönlich noch viel besser gefallen haben-und das als eingefleischter Asterix-Fan, denn hier werden teilweise politische und satirische Elemente aufgegriffen, ebenso werden gesellschaftliche Schwächen in den Film mit eingebaut.
                  So sieht beispielsweise ein Vater fassunglos seinem Sohn dabei zu, wie er mit Puppen Kämpfe darstellen und fragt sich, woher denn die ganze Gewalt komme. Er selbst brüllt aber ein paar Sekunden später in der Arena einem Gladiator zu.
                  Diese Ironie in den einzelnen Szenerien setzt die Messlatte für andere Asterix-Filme sehr hoch, denn diese stellt meiner Meinung nach einen der besten Teile dar.
                  So stimmt nicht nur der Humor, sondern sogar die Kämpfe mit den Römern, so schön flogen die Helme noch nie und besonders an solchen Stellen habe ich die Liebe der Macher zum eigenen Film bemerkt.
                  Die Intention war hier nicht nur einen weiteren Asterix-Film zu kreieren, sondern auch einen eigenständig funktionierenden Film zu entwickeln, so dass sowohl Fans als auch Neueinsteiger direkt in den Film hineinfinden und von diesem begeistert sind.
                  Das funktioniert in meinen Augen sehr gut, so dass ich Asterix im Land der Götter als einen rundum funktionierenden Streifen bezeichnen kann.
                  Der Transfer der Figuren in 3D-Animationen ist sehr gelungen, so wirken diese liebevoll gestaltet und kaum abgeändert, genau so hat man sich das vorgestellt.
                  Generell funktioniert das 3D in meinen Augen recht gut und schafft es ein rundes Bild zu kreieren.

                  Unterm Strich betrachtet ist Asterix im Land der Götter in meinen Augen ein gelungener Film, da er sowohl Fans als auch Neulingen einen guten Einstieg gewährt und alle begeistern sollte.
                  Es wird auf Altbewährtes und Neues zugleich gesetzt, so dass ein schöner Übergang in die neue Welt von Asterix entsteht.

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                  • 6

                    In den folgenden Tagen werde ich allen Twilight-Filmen einen Kommentar widmen. Ich beginne mit Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen:

                    Die Twilight-Saga ist meiner Meinung nach viel zu schlecht bei weg gekommen, ich kann durchaus verstehen, wenn man nichts mit den Filmen anfangen kann und sie haben auch ihre Schwächen, aber eine Betitelung als einen der schlechtesten Filme überhaupt, hat die Reihe in meinen Augen nun wirklich nicht verdient.
                    Im Kern ist twilight eine Liebesgeschichte über eine Liebe, die nicht sein darf. Es wird mit dem Romeo-und-Julia-Konflikt gespielt: Bella und Edward sind unsterblich ineinander verliebt und wirken sich im Herzen so nah und doch sind sie ferner, als sich Menschen überhaupt sein können, zumindest scheint es so, denn Edward ist ein Untoter, ein Vampir.
                    Die Entfernung zwischen zwei Menschen wird jedoch nicht in Meter oder Leben gemessen, sondern hängt von dem Herzen des jeweiligen ab.
                    Das wird hier klar.
                    Bella und Edward lieben sich so sehr und so innig, dass die Grenzen zwischen Leben und Tod vernichtet werden, sie müssen weichen für die einzig wahre Liebe.
                    Twilight erzählt von der Überwindung dieser Grenzen und stellt dabei die zentralen Charaktere der Saga vor.
                    Rein inhaltlich gibt es also in meinen Augen nichts zu beanstanden, die Probleme entwickeln sich für mich bei der Inszenierung.
                    So wird die Liebe zwischen den beiden-trotz stimmender Chemie- nie wirklich leidenschaftlich dargestellt, es wirkt immer recht steril zwischen den beiden, jedoch nicht nur von Edwards Seite aus, sondern ebenso von Bellas Seite aus. Man hat nicht das Gefühl, dass die beiden ein Paar für die Ewigkeit sind und das ist sehr schade, denn dadurch kann man nie so richtig mitfühlen.
                    Man bekommt nie die Möglichkeit, eine Bindung zu Edward und Bella aufzubauen und so ist es einem beim Showdown auch nahezu egal, was mit den beiden passiert. Richtige Romantik kommt beim ersten Teil für mich erst beim Abschlussball auf.
                    Ansonsten wirken die beiden auf mich aber durchaus sympathisch, besonders Bella, denn uns als Zuschauer wird ein sehr detaillierter Blick in ihr Herz gewährt, zu Edward haben wir noch eine gewisse Distanz, die aber wahrscheinlich gewollt ist, da er ja auch im erstem Teil noch eine gewisse Distanz zu Bella hat.
                    Der Wortwitz und der Charme, mit dem die beiden untereinander agieren, macht den Streifen deutlich sehenswerter.
                    Außerdem bilden die Locations eine schöne und dennoch melancholische Atmosphäre, die im Grunde genommen auch die Beziehung zwischen Bella und Edward charakterisiert.
                    Bei der Action jedoch ging in meinen Augen nicht mehr alles glatt, so wirken die Szenen auf mich nicht sonderlich spannend und können mich auch nicht so recht mitreißen.

                    Unterm Strich betrachtet ist Twilight in meinen Augen ein Film darüber, dass Liebe alle Grenzen überwindet, der von seinen sympathischen Charakteren und der Atmosphäre lebt, jedoch noch ein ungeschliffener Diamant ist und so noch Schwächen in Bezug auf Spannung und Romantik hat.

                    7
                    • 6 .5
                      Trouble 26.03.2015, 15:48 Geändert 26.03.2015, 15:48

                      Ich habe Ruhet in Frieden im Kino leider verpasst, habe mich dann aber dementsprechend auf den DVD und Blu-Ray-Start gefreut.
                      Der Film wirkt anfangs auf mich richtig stark und ich hatte es irgendwie so im Gefühl, dass meine hohen Erwartungen erfüllt werden würden, dem war dann leider doch nicht so, denn danach baut das Ganze in meinen Augen konstant ab und verläuft irgendwie im Sande.
                      Die Story ist gar nicht so uninteressant, die Dialoge haben mir auch gefallen, aber trotzdem wirkt der komplette Mittelteil ein wenig schwammig, so dass nicht wirklich Spannung aufkommt, was in diesem Genre am Besten nicht passieren sollte.
                      Liam Neeson ist Liam Neeson, also brillant wie immer, ich halte ihn ja generell für einen tollen Darsteller.
                      Nach diesem für mich eher flauen Mittelteil wird das Ende dafür wieder richtig stark, so dass man immerhin einen positiven Eindruck hat, wenn der Abspann beginnt.
                      Durch einen für mich soliden Score, der klasse Atmosphäre, die der Film durchaus hat, und tollen darstellerischen Leistungen kann ich Ruhet in Frieden als einen durchaus soliden Streifen bezeichnen, er ist zwar nicht der spannende Film geworden, den ich erwartet habe, aber er hat doch einen gewissen Unterhaltungswert und wird auch nie wirklich langweilig.
                      Es fehlt eben einfach nur an Biss, viel mehr habe ich auch gar nicht zu kritisieren.

                      Unterm Strich betrachtet ist Ruhet in Frieden in meinen Augen also ein ganz gelungener Krimi, der am Anfang und Ende seine Stärken hat und in der Mitte leider etwas durchhängt, wodurch er meine Erwartungen nicht voll und ganz bedienen konnte.

                      8
                      • 5 .5
                        Trouble 26.03.2015, 15:33 Geändert 26.03.2015, 15:35

                        Ich habe Karten für die Social Movie Night am 1. April gewonnen, bin gespannt...

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                        • 6 .5

                          Über Humor lässt sich nicht streiten, entweder man lacht drüber oder man tut es eben nicht. Bei den meisten hier scheint es sich bei diesem Film um das Zweite zu handeln. Ich persönlich habe mich damals im Kino echt gut amüsiert und halte The Starving Games für eine gelungene Parodie, die sogar an die schwächeren Scary Movie Teile herankommt und den fünften sogar übertrifft.
                          Das liegt an so vielerlei Dingen, zum an den fand ich die Spitzen an einige Prominenten sehr unterhaltsam. Ich erinnere dabei gerne an James Cameron, der sich in diesem Film an seinem Geld erfreut und ausruft: "Ich bin der König der Welt!"
                          Darüber konnte ich einfach nur lachen, denkt meinetwegen, ich sei geschmacklos, aber ich fand die Pute von Panem gerade im ersten Drittel richtig witzig.
                          Danach baut er leider ein wenig ab und hat dann teilweise doch ein paar zu überzogene Gags.
                          Was mir hier aber durchaus positiv aufgefallen ist, ist das Facettenreichtum der ausgewählten Filme.
                          Es kam mir hier so vor, als würde man alles Aktuelle aufs Korn nehmen und das hat mir sehr gefallen.
                          Selbst Apps wie Angry Birds oder Fruit Ninja finden hier ihren Platz, aber auch Psy, Taylor Swift, Mel Gibson, James Cameron, The Avengers, The Expendables, Harry Potter, Shades of Grey, die Tribute von Panem und viele mehr werden hier ordentlich auf die Schippe genommen.
                          Der Film ist sehr kurzweilig und macht durchaus Spaß, wenn man sich denn darauf einlässt, wenn man jetzt natürlich ein geistreiches Meisterwerk erwartet, dann sollte man sich lieber einen andere Streifen ansehen.Wenn es aber ruhig mal etwas niveauloser sein darf und man sich einfach hinsetzen möchte und lachen möchte, dann sei einem Die Pute von Panem ans Herz gelegt.
                          Am besten hat mir persönlich der regungslose Co-Moderator gefallen, man...habe ich da teilweise gelacht.

                          Unterm Strich ist The Starving Games für mich eine gute Parodie und ein solider Film, den man sich durchaus mal ansehen kann, gerade im Kreis von Freunden kann man hier seinen Spaß haben.

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                          • 8
                            über Frenzy

                            Was ist Schuld?

                            Dieser Frage kann man nicht entkommen, wenn man sich Frenzy ansieht.
                            Was zeichnet einen schlechten Menschen aus und was unterscheidet ihn von einem Guten?
                            Frenzy ist meiner Meinung nach mehr als nur ein einfacher Kriminalfilm, denn hier werden relevante Fragen rund um das Schwarz-Weiß-Denken unserer Gesellschaft gestellt.
                            Hitchcock beantwortet diese jedoch nicht, sondern lässt sie im Raum stehen, sodass der Zuschauer eigene Schlüsse ziehen muss.
                            Ansonsten setzt Hitchcock auch hier wieder auf das Element der Täuschung, als Stilmittel fungiert hier die Klärung der Begrifflichkeit "Schuld".
                            Diese unheimlich interessante Grundintention des Filmes ist jedoch nicht das Einzige, was ihn meiner Meinung nach so sehenswert macht.
                            Hitchcocks üblich treffsichere Inszenierung hat da auch einen großen Anteil, so werden besonders die Morde des Krawattenmörders von ihm eindrucksvoll in Szene gesetzt.
                            Sie wirken recht abstrakt und einprägsam, wunderbar von Ton und Musik hinterlegt, so dass man die eine oder andere Szene nie vergisst.
                            Auch wenn sich relativ früh markiert, wer der eigentliche Mörder ist, bleibt man als Zuschauer durchgängig gespannt, ob es nicht doch noch eine Wendung gibt, die alles auf den Kopf stellt.
                            Vom Aufbau her finde ich Frenzy auch sehr interessant, so ist er anfangs recht klar aufgebaut und wirkt in seiner Struktur einfach, im Laufe des Filmes jedoch bilden sich immer mehr zwischenmenschliche Abgründe und Beziehungen, so dass zum Ende hin regelrecht das Chaos ausbricht.
                            Neben all der Spannung der Treffsicherheit ist der Streifen auch durchaus schwarzhumorig, diese gewisse Prise an bitterem Situationshumor, den teilweise jeder kennt, heitert das Ganze immer wieder auf, so dass die 116 Minuten nicht zu lang geraten.

                            Was erwartet einen also, wenn man sich Frenzy anschaut?
                            Es erwartet einen ein schwarzhumoriges, spannendes und vor allem inszenatorisch wertvolles Werk, das von der ersten bis zur letzten Minuten den Zuschauer in seinen Bann zieht.
                            Unterm Strich betrachtet handelt es sich hierbei in meinen Augen nämlich um einen sehr gelungenen Film, der mal wieder beweißt, was Großmeister Alfred Hitchcock doch eigentlich so drauf hat.
                            Die Darsteller, das Drehbuch, die Musik und auch die Inszenierung konnten mich auf voller Länge überzeugen, sodass ich eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.

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                              Trouble 22.03.2015, 16:53 Geändert 27.12.2015, 03:01
                              über Focus

                              Focus ist in meinen Augen ein durchaus interessanter Film, der gerade in der ersten Hälfte alles richtig macht, denn dort fokussiert sich der Streifen nicht auf einen Plot , sondern gibt sich seiner Inszenierung, den Dialogen und den Darstellern komplett hin.
                              In der zweiten Hälfte des Filmes, wenn es dann darum geht, eine Geschichte zu erzählen, scheitert der Film bei mir ein wenig, denn dort verliert er an Spannung und Dynamik und ist zum Ende hin sogar ein wenig zu lang.
                              Davon abgesehen brillieren Will Smith und Margot Robbie in ihren Rollen, so dass man ihnen das Ganoven-Pärchen komplett abkauft, generell wirkt alles in Bezug auf die Atmosphäre und die Settings recht authentisch.
                              Leider fehlt mir dann doch das gewisse Etwas, dass ich sagen kann, Focus sei ein rundum guter Film, denn dafür stört mich der Umschwung nach der ersten Hälfte und die gewisse Langatmigkeit zum Ende hin zu sehr.
                              Dennoch kann man sich Focus meiner Meinung nach durchaus mal ansehen, gerade, wenn man bedenkt, wie stark die erste Hälfte durch Atmosphäre und Drehbuch doch ist.

                              Unterm Strich betrachtet ist Focus in meinen Augen ein solider Film, der mehr hätte sein können, hätte er sein anfängliches Gute-Laune-Konzept weiterverfolgt und nicht probiert hätte, zum Ende hin ein wenig mehr auf den Plot zu legen, denn so ist der Streifen an der einen oder anderen Stelle nichts Halbes und nichts Ganzes.
                              Wäre er gute vierzig Minuten kürzer gewesen, hätte er wahrscheinlich nur eine geringfügig schwächere Wertung erhalten, denn der Höhepunkt ist meiner Meinung nach eindeutig in der ersten Hälfte, danach geht es konstant Berg ab.

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                                Man merkt auf jeden Fall, dass ihr die Köpfe ihre Hände im Spiel hatten, die auch an Kick-Ass gearbeitet haben.
                                Das fällt beim Drehbuch und der Inszenierung auf, so ist auch Kingsman darauf bedacht durch Coolness und Brutalität zu trumpfen und das gelingt auch in meinen Augen durchaus gut.
                                So bilden besonders Colin Firth und Samuel L. Jackson sehr polarisierende Motive in dem Film.
                                Ihre Charaktere punkten beide durch taffe Oneliner und sind auf ihre Art und Weise beide moralisch fragwürdig.
                                Interessant ist hierbei vor allem, dass der Bösewicht in diesem Fall nicht so brutalitätsliebend wie der "Gute" ist.
                                So bricht Regisseur Matthew Vaughn Genre-Regeln, indem er einige Parallelen zu Agentenfilmen aufbaut und diese dann gekonnt durchbricht.
                                So lässt sich meiner Meinung nach keiner der Charaktere in eine Schublade stecken.
                                Ebenso lässt sich Kingsman nie so recht durchblicken, so ist man bis zur letzten Sekunde gespannt darauf, wie das Ganze ausgeht, denn sicher kann man sich nie sein.
                                Generell kommt es mir so vor, als hätten die Macher jede Menge Spaß an dem Projekt gehabt, sie haben sich förmlich ausgetobt und damit ein gutes Gesamtbild bei mir hinterlassen.
                                Diese anziehende Mischung aus Benehmen, Gewalt und alten Agentenfilmen schafft es nicht nur den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen, sondern ihn ebenso alles andere vergessen zu lassen.
                                Seine Schwächen hat Kingsman meiner Meinung nach nur dann, wenn es zwischendurch darum geht, neue Plotelemente einzuführen, denn da hat er dann immer einen kleinen Hänger, so dass der Zuschauer leider stets für ein paar Minuten aus der Euphorie ausbricht.

                                Unterm Strich betrachtet ist Kingsman in meinen Augen also ein gelungener Film, der den Zuschauer in eine Art Rauschzustand versetzt, welcher nur aufhört, wenn die gelegentlichen Hänger zu Geltung kommen, die den Streifen meiner Meinung nach auch von dem ganz großen Wurf fernhalten.

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                                  Trouble 18.03.2015, 22:53 Geändert 01.05.2015, 23:41

                                  Verzaubert hat mich Frozen nicht, dafür sind mit die Songs nicht einprägsam genug und die Charaktere nicht sympathisch genug (bis auf Olaf).
                                  Die Animationen sind recht gelungen und zum Ende hin wird der Film dann doch mal ein wenig rührend, also völlig an mir vorbeigegangen ist der Streifen nicht und ich muss auch zugeben, dass mir nach dem Film etwas warm ums Herz wurde.
                                  Trotzdem hat Frozen in meinen Augen Schwächen, so kommt er mir beispielsweise teilweise etwas oberflächlich vor, nicht etwa von der Story, sondern von der Inszenierung her.
                                  Frauen und Männer werden hier in klare Klischeerollen gesteckt und auf männliche Rollen wird nicht weiter eingegangen, sie werden primitiv und etwas unbeholfen dargestellt, währenddessen die weiblichen Rollen deutlich komplexer sind.
                                  Was mich daran besonders ärgert ist die Vorbildfunktion, die ein solcher Film hat, so werden Kindern falsche Klischees vorgelebt, welche mit dem "Disney-Zauber" begründet werden.
                                  Normalerweise hätte ich gar nichts dagegen, würde der Zauber bei mir funktionieren, was bei mir leider nicht geklappt hat.

                                  Was mich noch ein wenig stört,ist die meiner Meinung nach herrschende Tatsache, dass man so zwanghaft gefühlvoll sein möchte.
                                  Vielleicht bin ich ja der einzige, dem das so vorkam, aber ich hatte das Gefühl, dass man sich gewünscht hat, dass die Zuschauer alle paar Sekunden in Tränen ausbrechen, das gelingt aber gerade durch dieses Zwanghafte nicht wirklich. Nur ganz am Ende konnte mich der Film dann doch nochmal kurzzeitig berühren.

                                  Unterm Strich hat mich Frozen nachdenklich zurückgelassen, denn mich stört dieses gewisse Maß an Oberflächlichkeit ziemlich, auch wenn das hier noch nicht so extrem war, sorge ich mich ein wenig darum, wo die Zukunft von Disneys Animationsfilmen liegen wird.
                                  Ich hoffe, dass man wieder auf den richtigen Weg zurückkommt und wieder tiefgreifender und komplexer erzählt.
                                  Ich bin der letzte, der sich über Klischees in Filmen aufregt, solange alles einen Ausgleich findet, diesen findet Frozen bei mir jedoch nicht.
                                  So können die alten Prinzessinnen-Filme ihre teilweise herrschende Klischeehaftigkeit mit jeder Menge Zauber ausgleichen.
                                  Nichts desto trotz bekommt der Film von mir noch eine mittelmäßige Wertung, denn einige Charaktere sind ganz nett anzusehen und gut fühlen tut man sich nach der Sichtung auch, ein kleines Feel-Good-Movie, von dem ich dennoch deutlich mehr erwartet hätte und das ich nicht uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

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                                    Trouble 18.03.2015, 22:24 Geändert 18.03.2015, 22:24

                                    De Troublemaker mischen moviepilot auf #1:

                                    In Zukunft werden troublemakerin69 und ich in unregelmäßigen Abständen Kommentare zu Filmen hochladen, die wir beide gesehen haben und für gelungen halten
                                    Wir beginnen mit Baymax, einem Film, den wir gemeinsam im Januar diesen Jahres gesichtet haben.

                                    Meiner nach lebt Baymax bzw. Hero 6 von drei Dingen.
                                    1. Baymax: Dieser knuffige Sanitär-Roboter ist nicht nur unheimlich liebenswert, sondern ebenso witzig und sympathisch.
                                    2. Sympathie: Alle Charaktere, aber besonder die, rund um die Hero 6, sind unheimlich sympathisch. Man kann ganz oft über das ganze Gesicht grinsen und sich einfach an den Figuren erfreuen.
                                    3. Animationen: Disney gehört nun schon lange zu den ewigen Kandidaten für den Oscar als bester Animationsfilm und das nicht umsonst.
                                    Auch Baymax ist klasse animiert und es ist doch schön zu sehen, wie weit unsere Technik in der Hinsicht schon ist.

                                    Ansonsten muss ich gestehen, dass Baymax leider auch wieder ein wandelndes Disney-Klischee ist.
                                    Die Story hebt sich zwar deutlich ab, aber die komplette Machart und auch die Moral ist so Disney-typisch, dass es mich ein wenig geärgert hat. Ich liebe Disney-Filme, aber bei vielen der moderneren kommt es mir so vor, als würden sie Grundgerüste der alten Filme einfach nur noch wahllos kopieren.
                                    Davon abgesehen jedoch gibt es für mich nichts zu beanstanden, denn Baymax ist ein ansehnlicher und unterhaltsamer Film für die ganze Familie, der "Frozen", Disneys letzte Produktion im Animationsbereich, meiner Meinung nach doch deutlich übertrifft.
                                    Kurzweilig ist der Film zudem auch, was ich ja bei solchen Streifen immer sehr wichtig finde und auch Emotionen schafft er wunderbar zu vermitteln.
                                    So ist Baymax alles in allem ein kunterbunter und spaßiger Film geworden, der von der ersten bis zur letzten Minute kurzweilig und seicht unterhält.

                                    Unterm Strich betrachtet ist Baymax oder Big Hero 6 für mich ein empfehlenswerter Film für Groß und Klein, der mit jeder Menge Charme, Sympathie, Emotion und Baymax auffährt.
                                    Ein paar nette zitierwürdige Momente sind zudem auch noch vorhanden.
                                    Für mich ganz eindeutig mit das Beste, was Disney in den letzten Jahren in Sachen Animationsfilme geboten hat.

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                                      Ich liebe Trash und B-Movies und bin auch immer der Meinung, dass jeder sich ausprobieren kann, wie er will, ganz egal, ob es der breiten Masse nun gefällt oder nicht, eine individuelle und künstlerische Selbstfindung ist für mich absolut akzeptabel.
                                      Es muss, um mich zufrieden zu stellen, auch nicht alles stimmen, wir alle sind Menschen und Menschen sind nicht perfekt und machen auch mal Fehler.

                                      Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe mich auf Bitch Slap gefreut, doch wurde bitter enttäuscht.
                                      Nicht in Bezug auf den Trashfaktor, generell nicht in Bezug auf den Unterhaltungswert, sondern in Bezug auf die Darstellung der Frau, denn wenn ich eine Frau wäre, würde ich mich durch Bitch Slap beleidigt fühlen.
                                      Ich habe noch nie erlebt, dass Frauen mit so wenig Facettenreichtum und so einfältig dargestellt werden, sie dienen hier nur als Mittel zum Zweck, werden als Stilmittel, nahezu als Objekt, eingesetzt, um den männlichen Zuschauer zu überzeugen.
                                      So besteht eine Frauenrolle in Bitch Slap daraus, vulgär, freizügig, oberflächlich und gewalttätig zu sein, alles Attribute, die in vielen Männerphantasien auftauchen.
                                      Falls der Regisseur seine Phantasie hier ausgelebt hat, dann sei ihm das eigentlich gar nicht vorzuwerfen, aber dann muss er meiner Meinung nach einen Ausgleich finden, eine Frauenrolle mit einfügen, die sich abhebt, denn so pauschalisiert er die Frau auf die genannten Attribute.
                                      Davon abgesehen kann mich Bitch Slap trotz merkwürdig wirkender Erzählweise ansatzweise auch überzeugen, er hat schon Ansätze, die zu einem meiner Meinung nach gutem B-Movie dazugehören.
                                      So wirkt die Story herrlich abgedreht, aber leider kann ich das mit diesem Hintergedanken einfach nicht genießen.
                                      Interessant finde ich jedoch die Anlehnung an das Grindhouse-Double Feature von Rodriguez und Tarantino, denn nicht nur von der Verpackung her (kommt her im schicken Steel-Kanister) lehnt man sich an Planet Terror und Death Proof an, sondern auch von den Dialogen und der Story hat man versucht, ansatzweise eine kleine Hommage an dieses Feature zu formulieren.
                                      Diese ganzen netten Nebeneffekte haben mir auch durchaus gut gefallen, aber leider schaffen diese es einfach nicht, dieses Laster des gefährlichen Frauenbildes auszugleichen.
                                      Ich bin der Letzte, der bei sowas ganz penibel ist, ich lasse es in Trash-Filmen oder auch Komödien gerne mal durchgehen, wenn die Charaktere ein wenig flach behandelt werden, aber so offensichtlich wie bei Bitch Slap ist es in meinen Augen dann doch eher selten.

                                      Unterm Strich betrachtet ist Bitch Slap in meinen Augen also eine Enttäuschung, da der Streifen zwar durchaus das Potenzial zu einem soliden B-Movie hat, dieses jedoch für mich nicht ausreicht, um das sehr unsympathische Frauenbild, dass hier dargestellt wird, auszugleichen.

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                                        Trouble 18.03.2015, 16:52 Geändert 18.03.2015, 16:54

                                        Die Grundgeschichte ist auf jeden Fall ziemlich originell und beschäftigt sich auch mit einer menschlichen Eigenschaft, die alles andere als schätzenswert ist.

                                        "Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht."

                                        So hält Phillippe vor seiner Anreise die Sch´tis für rustikal und unter bemittelt, tatsächlich stellt sich dann aber heraus, dass genau diese außerordentlich warmherzig und emotional sind, wobei sie jegliche Oberflächlichkeit ablegen.
                                        Dieses schwere Thema wird auf sehr seichte Art und Weise verpackt, wodurch eine leichte Komödie entsteht, die durchaus unterhaltsam ist.
                                        So gibt es in meinen Augen zwar einige Längen, aber wenn man darüber hinweg sieht, kann man durchaus Spaß haben, die Grundintention war wohl, ein seichtes Feel-Good Movie mit schwerem Hintergrund zu kreieren und das ist teilweise auch geglückt.
                                        Leider muss ich jedoch zugeben, dass ich mit der Gattung der Gags teilweise nicht so viel anfangen konnte, so dass ein Großteil von ihnen bei mir nicht funktioniert hat.
                                        Dafür fährt der Streifen wiederum mit rundum sympathischen Charakteren und dieser für französische Komödien typische Leichtigkeit auf, was bei mir einen positiven Gesamteindruck hinterlässt.

                                        Unterm Strich betrachtet ist Willkommen bei den Sch´tis in meinen Augen ein solides Feel-Good Movie, das seinen Zweck komplett erfüllt, auch wenn die Gags bei mir nicht so recht funktionieren wollten, so dass ich durchgängig ein gutes Gefühl bei der Sichtung hatte, jedoch nie wirklich in Euphorie ausbrach oder richtig lachen konnte.
                                        Zudem ist er für mich mit 106 Minuten für mich gute zwanzig Minuten zu lang geraten , ein wenig mehr Kürze am Ende würde für einen dynamischeren Eindruck sorgen.

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                                        • Würde gerne noch meine Lieblingsfilme "The Big Lebowski", "Four Rooms", "Pulp fiction", "Super-shut up Crime!", "Eis am Stiel 3", "Die Rückkehr der Jedi Ritter", "Nightmare before Christmas", "Happy Gilmore" und "Scream" hinzufügen, sorry kann mich einfach nicht unterscheiden.^^

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                                          • 5

                                            Ich könnte hier eigentlich ganz einfach meinen Kommi zu Sex on the Beach einsetzen, nur mit der Ergänzung, dass ich diesmal gesenkte Erwartungen hatte, ansonsten hat sich in meinen Augen kaum etwas verändert.
                                            Die Gags sind gleich gegattet, so wird sich hier auch wieder über Fäkalien und Geschlechtsorgane köstlich amüsiert.
                                            Auch der Rahmen ist ähnlich, so soll das Ganze wieder eine Komödie für Männer darstellen, die sich mit Kumpels mal wieder amüsieren wollen. ´
                                            Die Grundintention ist also ziemlich klar und auch die Bedingungen werden durchaus erfüllt, so ist eine simple Story hier durchaus vertretbar und auch die Charaktere müssen bei einer solchen Komödie nicht viel Tiefe besitzen, wichtig ist eben nur, dass die Gags funktionieren und das tun sie bei mir leider so gut wie nie. Wie schon der erste Teil kam mir Sex on the Beach 2 enorm kurzweilig vor, der Film tat mir also kein bisschen weh, hat mir aber genauso wenig, wie er mir genommen hat, auch gegeben.
                                            Ich habe nichts aus der Sichtung mitgenommen, habe mich nicht wirklich amüsieren können und das, obwohl man merkt, dass die Macher durchaus daran interessiert waren einen gelungenen Film zu drehen, so fällt mir persönlich auf, wie viel Spaß alle beim Dreh gehabt haben müssen, was auch ein wenig auf den Zuschauer abfärbt, aber halt eben auch nicht wirklich reicht, um dauerhaft zu unterhalten.

                                            Unterm Strich betrachtet ist in meinen Augen also alles beim Alten geblieben, sowohl die Gattung der Gags, als auch der Unterhaltungswert.
                                            Wer den ersten Teil also mochte, sollte auch den hier nicht verpassen, denn der wird zumindest ähnlich viel Spaß haben, vielleicht sogar ein bisschen mehr.
                                            In meinem Fall bedeutet das, dass Sex on the Beach 2 auf dem selben Level wie sein Vorgänger spielt und für mich somit ein mittelmäßiges und etwas enttäuschendes Filmerlebnis darstellt.

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                                            • 6 .5

                                              Cinderella ist in meinen Augen optisch beeindruckend, die Besetzung stimmt, besonders natürlich Cate Blanchett und Helena Bonham Carter, und auch der Zauber ist durchaus vorhanden.
                                              Dieser Zauber, der mich einfach mitreißt, sowohl emotional als auch in Bezug auf die Euphorie, die ich beim Schauen des Filmes empfand.
                                              Dennoch wollte der letzte Funken bei mir nie so richtig überspringen, es war nicht so, dass ich voll und ganz beeindruckt aus dem Film hinausging.
                                              Das gewisse Etwas fehlte noch und hinzu kam dann auch noch die eine oder andere Länge am Anfang.
                                              Davon abgesehen unterhält mich Cinderella aber perfekt,die Kostüme und die komplette visuelle Umsetzung ist für mich sehr gelungen.
                                              Die Charaktere sind klischeehaft und alles ist mit einer gehörigen Portion Kitsch verbunden, was bei mir einen durchaus warmherzigen Gesamteindruck hinterlässt.
                                              Viel mehr lässt sich da gar nicht sagen, wer sich verzaubern lassen möchte und kein Problem mit einer gehörigen Portion Kitsch hat, der soll durchaus das Kinoticket löhnen, denn auf der großen Leinwand kommt das Ganze sicherlich noch besser rüber als dann später auf Blu-Ray und DVD.
                                              Wichtig ist, dass man sich auf den Streifen einlassen muss, um ihn zu genießen. Man darf nichts hinterfragen, darf nichts Weltbewegendes erwarten, sondern sich einfach den Emotionen hingeben, die Cinderella durchaus zu bieten hat.
                                              Trotzdem muss ich gestehen, dass ich doch noch ein wenig mehr erwartet habe, aber der letzte Funken wollte einfach nicht überspringen, wodurch ich den Film zwar empfehlen kann, er aber nicht so hinreißend geworden ist, wie ich es erwartet hätte und es mir sogar gewünscht habe.

                                              Unterm Strich betrachtet ist Cinderella in meinen Augen eine solide zauberhaft-hinreißende Märchen-Adaption, die es einen warm ums Herz werden lässt und einen den Kinogang teilweise genießen lässt.
                                              Ich hätte zwar noch ein wenig mehr Magie erwartet, aber das wäre nur noch das i-Tüpfelchen gewesen.
                                              Auch so war es ein rundum schöner Kinobesuch, von dem ich ein wenig Zauber mitgetragen habe, den ich auch einen Tag später noch immer im Herzen getragen habe.

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                                                Trouble 17.03.2015, 21:59 Geändert 17.03.2015, 22:00

                                                Ich hatte Dank Moviepilot die Chance den Film gestern im Rahmen der Preview in Berlin zu sichten.
                                                Dabei fiel mir vor allem auf, um was für ein tolles Publikum es sich doch handelte, so haben alle den Film richtig gefeiert, was wiederum auch bei mir ein wenig Euphorie ausgelöst hat, was natürlich auch dafür sorgt, dass ich den sympathischen Streifen etwas gnädiger bepunkte.

                                                Nun zum Film:
                                                Eine ganz klare Stärke des Filmes ist seine Verspieltheit und seine Verliebtheit in kleinste Details.
                                                Man hat hier nicht nur versucht einen Film für Kinder zu drehen, sondern einen Film für alle, ob groß oder klein, ob jung oder alt.
                                                Hier gibt es so viele kleine versteckte Hommagen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss und die den Streifen nochmals aufwerten.
                                                Außerdem sind die Charaktere natürlich sehr sympathisch und schaffen es, dass man trotz sehr simpler Story mit ihnen mitfiebert.
                                                Die 85 Minuten Lauflänge sind perfekt gewählt für dieses kleine und niedliche Abenteuer, da die Story doch recht einfach gestrickt ist, aber da hat Shaun das Schaf auch gar nicht seine Stärken, diese hat er nämlich viel mehr bei der Optik.
                                                Die Stop-Motion-Animationen funktionieren in meinen Augen sehr gut, es ist schön mit anzusehen, wie viel Liebe in diesem Film steckt, wie viel Herzblut die Macher hier hinein investiert haben.
                                                Der Soundtrack ist zwar nicht zwingend auffällig, funktioniert aber stetig sehr gut und untermalt die heitere Grundstimmung des Filmes, wodurch ich Shaun das Schaf durchaus als Feel-Good Movie bezeichnen würde, denn man geht mit einem glücklichen und heiteren Gefühl aus dem Film hinaus, zumindest erging es mir so.
                                                Die Gags funktionieren in meinen Augen auch teilweise, sie sind nicht direkt auf Slapstick ausgelegt, sondern unterhalten eher im Stillen, was sich hier auf ein paar Running-Gags und nette Hommagen bezieht.

                                                Unterm Strich betrachtet ist Shaun das Schaf-Der Film in meinen Augen also ein gelungener Film, der für jede Menge gute Laune sorgt und einen für 85 Minuten aus den Alltag reißt, ganz genau wie Shaun es am Anfang will...

                                                P.S.: Vielen Dank für den tollen Abend!

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                                                  Heute ist es dann also soweit, Martin und ich beenden unsere Kommentarreihe zu James Dean.
                                                  Tja, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei und damit geht es heute um:

                                                  #3: Giganten

                                                  Giganten war Dean´s letzter Kinofilm, desse Premiere er leider nicht mehr erleben konnte, er wurde nach seinem tragischen Tod für den Oscar als bester Hautpdarsteller nominiert, die Nominierung geht natürlich völlig klar, überraschend ist nur., dass Dean in der Kategorie als Hauptdarsteller gewertet wurde, wobei er eigentlich eine Nebenrolle besetzt.
                                                  Trotzdem sticht seine Performance in meinen Augen komplett heraus, er spielt wie auch schon in "Jenseits von Eden" und "...denn sie wissen nicht, was sie tun" überragend.
                                                  Mir persönlich-und das sage ich an der Stelle auch ganz ehrlich-geht Giganten einfach zu lange, ich erwähne hier meinen Kritikpunkt von vorne rein, damit ich das hinter mir gebracht habe.
                                                  Sicherlich ist das hier ein Klassiker, aber für die Geschichte, die erzählt wird, sind mir die 201 Minuten einfach zu lang.
                                                  Trotzdem muss man sagen, dass Giganten auch von einer gewissen Epik angehaucht ist, der Film wirkt groß, sowohl ins einer Wirkung als auch in sein Machart.
                                                  Ein Familienepos wie aus dem Bilderbuch, das einen mitreißt und sich mit zentralen Motiven wie Liebe, Rivalität und Familie beschäftigt.
                                                  Das Szenenbild ist grandios und wirkt auf mich außerordentlich pompös, das Ganze wird dann auch noch von einem brillantem Soundtrack hinterlegt, der aus den einzelnen Szenen alles herauskitzelt, was geht.
                                                  Die Darsteller harmonieren wunderbar miteinander, die Settings sind gekonnt gewählt und auch die Kostüme haben eine gewisse Anziehungskraft.
                                                  Erstaunlich ist hier, dass die komplette Optik der eines Western gleicht und die Handlung sich eher in das Genre Drama einordnen lässt.
                                                  Insgesamt betrachtet also ein genreübergreifender, beeindruckender Film mit tollen Settings und klasse Darstellern.

                                                  Unterm Strich ist Giganten für mich einfach zu groß und zu lang, ansonsten aber absolut empfehlenswert.
                                                  Es handelt sich um ein beeindruckendes Drama mit vielen klassischen Western-Elementen und es ist schön nochmal einmal einen so grandiosen Dean zu erleben.

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                                                    Trouble 14.03.2015, 18:31 Geändert 14.03.2015, 18:34

                                                    "Du begibst dich in die Welt des Schmerzes!"

                                                    "Ich bin der Dude!"

                                                    "Wo ist das verdammte Geld, Lebowski?"

                                                    Ich könnte noch ewig weiterzitieren und mich dem absolut grandiosem Drehbuch von "The Big Lebowski" widmen, in meinen Augen gab es selten so brillante Dialoge, jedes einzelne gesprochene Wort wirkt so banal und unwichtig, dass es schon wieder pures Gold ist.
                                                    Vor knapp einer Woche war ich bei Saturn und lief durch die Reihen bis ich auf "The Big Lebowski" traf und mich daran erinnerte, dass das doch der Kultfilm war, den ich unbedingt noch sehen müsste und mir so oft empfohlen worden ist.
                                                    Ich war skeptisch und gespannt zugleich , schließlich hatte ich noch nichts von den Coens gesehen.
                                                    Nach der Erstsichung war ich positiv überrascht, zwar konnte ich noch nicht so ganz den Eindruck teilen, dass der Film so überragend ist, aber ich empfand ihn als gut.

                                                    Tja, aber so liebe Leute, ändert sich das Leben:
                                                    Mittlerweile habe ich den Streifen innerhalb dieser einen Wochen vier Mal gesehen und habe mich abgöttisch in ihn verliebt und so bekommt meine Lieblingsfilmliste mal wieder Zuwachs.
                                                    Die Dialoge, die Charaktere, die Dialoge, der Soundtrack, die Dialoge und das Gesamtpacket haut mich einfach um.
                                                    Die Darsteller spielen grandios, was erwartet man auch anderes von Jeff Bridges , John Goodman, Julianne Moore und Steve Buscemi?
                                                    Sie spielen so großartig wie auch ihre Namen sind und holen aus jeder einzelnen Szene alles heraus.
                                                    Dann steckt in dem Ganzen auch noch so viel Liebe und Kreativität, sowohl in der Bildsprache, als auch in der eigentlichen Sprache, dass ich mich einfach nur verlieben konnte.
                                                    Der Dude ist in meinen Augen der wahrscheinlich coolste Filmcharakter aller Zeiten, er ist so sympathisch, dass man sich einfach nur mit ihm identifizieren kann.
                                                    Ich glaube jeder hatte schon mal eine Phase in seinem Leben, in der er wie der Dude war, manche sind vielleicht sogar ein ganzes Leben lang so wie er.
                                                    The Big Lebowski ist aber nicht nur ein Film über eine Menge cooler Charaktere, sondern auch eine leichte Kritik am Patriotismus, welche von Walter verkörpert wird und ein Amüsement über den Pazifismus.
                                                    Generell zieht der Streifen seinen Humor nicht von irgendwoher, sondern von sozialen Problemen, die er parodiert.
                                                    So geht es ebenfalls um Arroganz und darum, ob jemand nur, weil er erfolgreich ist, gleich ein besserer Mensch ist.
                                                    The Big Lebowski ist also eine sehr unterhaltsame Hommage an unsere Gesellschaft, diese wird dabei auf handwerklich brillante Art und Weise parodiert.

                                                    Ich liebe diesen Film jetzt schon so sehr und freue mich auf jede weitere Sichtung und davon wird es wohl noch viele, sehr viele geben, denn dieser Streifen wird von Mal zu Mal besser und unterhaltsamer.
                                                    Dia Dialoge sind in meinen Augen so brillant, wie Dialoge nur sein können, der Soundtrack zum Niederknien, die Charaktere wunderbar und, und, und...
                                                    Ich könnte stundenlang von diesem Film schwärmen, könnte tausende von Texten über ihn verfassen, stattdessen belasse ich es hierbei:

                                                    Ich liebe diesen Film!

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