(VincentVega) - Kommentare
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Alle Kommentare von (VincentVega)
Kann man noch bis 03.Mai in der ARTE-Mediathek anschauen.
Dabei kann ich jedem diese Dokumentation ans Herz legen.
Die wohl gesuchten Worte, die James Baldwin findet sind überaus klar, scharfsinnig wie auch inspirierend.
Wenn es um die schauspielerische Leistung gehen würde, dann wäre es Ed Norton.
Geht es aber nicht.
Also ab ins Halbfinale Mr. Vega.
Dieser Text erstand im Zuge der "Textgeschenke zum Geburtstag"-Aktion. Dieses Mal ehren wir Jack Nicholson zu seinem 80.Geburtstag.
"...one flew east, one flew west
One flew over the kuckoo's nest."
Derjenige der hier über das Kuckucksnest fliegt heißt McMurphy und wird gespielt von Jack Nicholson. Um einem Gefängnisaufenthalt zu entgehen lässt er sich in eine Nervenheilanstalt einweisen und daraufhin ändert sich so einiges in der Anstalt welche von Oberschwester Ratched mit hartgesottener Hand geführt wird.
McMurphy ist mit Sicherheit kein Held im klassischen Sinne, er ist eher ein vorlauter Draufgänger der sich weigert sich in ein genormtes Gesellschaftssystem zwängen zu lassen. So lässt er sich auch innerhalb der Anstalt nicht einschüchtern lebt seinen Lebensstil weiter, so gut es denn nur geht. So wenig er sich zu Beginn für die restlichen Patienten interessiert und meist nur um sein eigenes Wohlbekommen kümmert, desto mehr belangt es ihn im Laufe der Zeit. Durch die manipulative Schwester Ratched angestachelt lehnt er sich immer weiter gegen die einhergehenden Regeln der Anstalt auf und bindet seine Patientengruppe im Laufe dessen stärker ein in seinen Kampf gegen die autoritäre Übermacht, die ihre eigene Profession, Heilung zu geben längst ad acta gelegt hat. Damit nimmt der Wandel von McMurphy seinen Lauf und er wird von einem Draufgänger der nur an sein eigenes Wohl denkt, zu einem "kleinen" Helden der den Insassen auf seine ganz eigene Art hilft und sie somit aus ihrer Lethargie befreit und aus den Klauen derjenigen, die ihnen eigentlich helfen sollten. Er gibt denen die nicht selber für sich sprechen können, eine Stimme.
Leise Stimmen sind es, die in einem solchen System, welches sich eher für die eigene Außendarstellung und wirtschaftliche Lage ihrerseits interessiert als für die physische und seelische Gesundheit seine Patienten, leicht unterzugehen scheinen. Doch Sie sind da und gemeinsam sind Sie laut. Auch wenn Einer flog über das Kuckucksnest keine empirische Studie über die Behandlung von psychisch Kranken ist, ist es ein Film der ganz klar aufzeigt, dass es gerade in solch überlegenen Institutionen, die ihre Macht leicht missbrauchen können, an Humanismus fehlt und die Individualität eines jeden Menschen so verloren geht. Dazu zeigt gerade die Schlussszene, dass der Drang nach Freiheit nie kleiner sein kann, als die Repression die sie eindämmt und dass es deswegen immer lohnt für die Freiheit zu kämpfen.
Schön, ich habe auch Spacey in American Beauty gewählt und Jurassic Park steht bei mir auch ganz weit vorne. ;)
Ich habe auch lange über Hopkins als Dr.Lecter nachgedacht, mich dann final für Spacey (American Beauty) entschieden.
Für Armageddon wurde der Begriff 'Guilty Pleasure' quasi erfunden, kann das gut nachvollziehen, mochte den auch immer gerne. :D
Ich bin ebenfalls dabei: http://www.moviepilot.de/news/vincentvega-kehrt-zuruck-in-die-90er-188319
Dr. Ian Malcolm, Vincent Vega, Jules Winfield und Neo sind eine eindeutige Sache.
Im Achtelfinale 1 ist es schon schwieriger.
Da habe ich mich letztendlich für den großartigen Robin Williams als John Keating in "Der Club der toten Dichter" entschieden.
"The best thing about my profession is that there's no need to make any decision."
Fallen Angels setzt sich in einigen Aspekten von seinem Bruder im Geiste (Chungking Express) ab.
Er ist impulsiver und hektischer als der eher ruhige Erstling und dann aber auch wieder von einer weiten Stille und Einsamkeit geprägt, die einher gehen mit der tiefgehenden Melancholie, welche Wong hier wieder zelebriert, und so das Seelenleben der Protagonisten auf die Leinwand projiziert, die hier in ihre ganz persönliche Odysse geschickt werden.
Wong Kar-Wai verzichtet hier fast gänzlich auf das erzählen einer Geschichte, im klassichen Sinne.
Die Geschichten die hier erzählt werden, werden nur in rohen Fetzen widergegeben.
Er setzt noch mehr Spielraum an für die Deutung der Bilder.
Doyle filmt hier noch abstrakter und plastischer und fängt eine pulsierende und lebendige Metropole ein, die mit jedem Frame eine weitere Charakterisierung erhält und aus diesem zahlreichen Fragmenten setzt sich dann dieses Potpourri an menschlichen Gefühlswelten und hochstilisierten, neondurchtränkten Traumbildern zusammen, welche die komplette Faszination Film in Einklang und auf den Punkt bringen.
Durch diese bruchstückhafte Erzählweise wie in einem Rausch, kann schnell eine Grenze zum Unverständlichen hin überschritten werden,
doch diesen schmalen Grat meistert Wong fast den kompletten Film über.
Geprägt vom entfesselten, europäischen Kino der 60er, entwickelte Wong hiermit seine ganz eigene Bildsprache und setzt ganz nebenbei neue Standards für den modernen Gangsterfilm. Gleichzeitig entspringt hier eine Ode auf den Abgesang einer vergangenen, anonymen Generation die lieber eine raucht, bevor man miteinader redet und in dem Killer und Gangster widergegeben werden, als das was sie sind.
Als Menschen.
Wie du, wie ich.
Ein Film für Nachtschwärmer, für hoffnungslose Romantiker.
Eigentlich, ein Film für alle.
"That's why I need a partner."
Erste Staffel so gut wie beendet und ich glaube ich habe mich verliebt, in David Lynch, Mark Frost und in Audrey Horne (Sherilyn Fenn). <3
Einfach in diese komplett verrückte Kleinstadt namens Twin Peaks und seine Bewohner.
Jetzt habe ich noch knappe 5 Wochen um die zweite Staffel zu gucken um dann pünktlich in die dritte Staffel einsteigen zu können.
Heute mit "Twin Peaks" begonnen, um in naher Zukunft, passend zur dritten Staffel auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Und was soll ich sagen, ich weiß ja noch nicht was kommt aber der Pilot und Folge 2 haben extrem viel Lust auf mehr skurille Geschichten aus Twin Peaks gemacht.
Gibt halt nur einen David Lynch.
Ach was solls, ich mach mir noch eine Folge an.
Wow,
das ist tatsächlich ein Abschlussfilm, hätte ich mich nicht extra informiert, dann hätte ich das wohl nicht geglaubt.
Regisseurin Krippendorff schafft es 106 Minuten lang mich in einen Bann zu ziehen und mich mit der ungewöhnlichen, doch interessanten Figurenkonstellation mitfiebern zu lassen.
Die Zeichnung derer bleibt dabei relativ vage und es wird nicht versucht den Erklärbar herauszuholen um die psychischen Probleme der Protagonistinnen herauszustellen sondern so verweist der Film immer wieder mit verwunschenen Unschärfen und kurzen, prägnanten Rückblenden auf vorangegangene, entscheidene Ereignisse hin.
Mit teils malerischen Bildern von atmosphärischen Settings (Die Strandszenen!)
bebildert Sie eine Geschichte, die viel Raum für eigene Assoziationen lässt und kein analytisches Psychogramm ist sondern eher eine Ode an die heilenden Kräfte von Freundschaft und Liebe.
Das ist ganz passables Marketing und jetzt soll der ein wenig Erfolg genießen, damit der auch einen deutschen Kinorelease bekommt.
Bin wirklich sehr gespannt!
Alien, Star Wars, Blade Runner, Song to Song, Dunkirk, Sieben Minuten nach Mitternacht und evtl. The Dark Tower.
Den Rest kann man sich schenken.
"Moonlight" ist ein Meisterwerk.
Um es ganz kurz zu sagen, und das auf mehreren Ebenen.
Er ist perfekt inszeniert und besticht durch eine dynamische, eindringliche Kameraarbeit, dazu kann man Barry Jenkins nur loben für die Entscheidung den Film in klare und verschiedenste Abschnitte zu unterteilen.
Wie feinfühlig, fast schon poetisch er die verschiedensten Charaktere weiterentwickelt und durch den Film, dabei nie versucht sich anzubiedern und in einfachen Kitsch verfällt ist beeindruckend und wahrlich meisterhaft.
Wenn man dann noch auf einen solch flächendeckend, starken Cast zurückgreifen kann, in dem Naomi Harris und Mahershala Ali nochmal herausragen, dann kommt halt ein solcher Film zustande.
Vielleicht ist "Moonlight" nicht der beste, aber im Zusammenspiel von Inhalt und Form vielleicht der beeindruckendste Film und mit Sicherheit einer der mutigsten und hoffentlich wegweisendsten Filme des Jahrzehnts.
Schlicht und einfach: Einer der besten Filme aller Zeiten!
Ist vielleicht ein wenig früh für solche Vorhersagen aber finde die Liste an sich ganz gut.
Da sind ein paar schöne Projekte, mit tollen Darstellern, dabei die ich noch nicht auf dem Schirm hatte.
Ich bin Mörder.
Ich bin Beschützer, bin Vater, bin Bruder.
Doch ein Teil fehlt mir.
Wer bin ich?
Tipp 1: Ich bin eine Serienfigur.
Tipp 2: Als Waffe führe ich ein Schwert.
Deutscher Film und 2016, das scheint irgendwie zu passen.
Berliner Tragikkomödie in Reinform, mit einem starken, weiblichen Zweiergespann.
Handwerklich sauber inszeniert und mit viel unterdrücktem Witz und noch mehr unterdrücktem Herz fängt Regisseur Julius Schultheiß, mit authentischen Blicken, einen Lebensabschnitt einer jungen, verantwortungslosen Frau ein, die seit langer auf der Flucht ist vor ihrer Vergangenheit nun aber mit den Folgen derer konfrontiert wird und wichtige Entscheidungen zu fällen hat.
Angucken lohnt sich!
Nach nicht einmal drei Stunden Schlaf sitze ich nun am Schreibtisch, meiner bescheidenen Arbeit während der Semesterferien.
Story Twist: Kaffeemaschine ist kaputt.
Hate my life.
Suicide Squad holt sich ne Statue... Ich gehe schlafen.
Vikander <3
ADHS Justin.
Mahershala hat Stil.
Sam ist King.
So, zur Einstimmung habe ich heute nachmittag noch "Manchester by the sea" nachgeholt und gehöre jetzt offiziell zu #teamunentschlossen