(VincentVega) - Kommentare
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Alle Kommentare von (VincentVega)
Jetzt kannst du die wirkliche Hand Gottes sein... RIP
Diesen brettharten und kompromisslosen Poliziotteschi-Klassiker von Regieikone Castellari, mit Franco Nero und Fernando Rey gibt es übrigens bei Amazon Prime unter dem alternativen Titel "Straße ins Jenseits". (Leider nur mit deutscher Tonspur)
Trotzdem eine ganz klare Empfehlung!!
Neues Blog-Projekt direkt aus dem "Lockdown" ;D
Ich blicke auf junge Regisseur_innen mit viel Potenzial, die in Zukunft die Filmlandschaft entscheidend mitprägen könnten.
Freue mich über jeden der mal reinliest :)
Auf dich einen letzten Martini, geschüttelt, nicht gerührt.
Wenn ich es nicht schauen sollte, ist es dann "Das abgelehnte Damengambit"?
Sehnsucht als intensives Farbenspiel in einer furios-düster glänzenden Neo-Realismus-Ballade.
Holprig und grell schwirren wir durch die verfallenen Häuserschluchten, Hütten und Fassaden der chinesischen Metropole Wuhan.
Anarchische Gangster und rachsüchtige Cops verschmelzen zu einer wuchtigen Welle.
Gefühle und Zärtlichkeiten können nur in den kleinsten Momenten stattfinden und werden direkt wieder negiert, entschwinden wieder in der raue und bittere Realität.
Die Realität der modernen, urbanen Stadt, voller Licht und Bewegung aber auch voller Leere und Dunkelheit.
Klapprig und schnell bewegen sich die Protagonisten auf ihren Motorrädern durch eine Metropole mit der man fremdelt, so entmenschlicht wirkt sie.
Die Sogwirkungen des Milieus und die festen Traditionen sorgen dafür, dass es schwer ist sich dem alltäglichen Leid und der Sünde zu entziehen
Kann man es, sich den grotesken Trieben des Molochs entziehen und Erlösung erlangen oder ist man weiterhin verdammt?
Edit: Die "Dschingis Khan"- Szene ist der Filmmoment des Jahres!
Ein Film wie eine gruselige Mitternachtsgeschichte.
Da ich meine Horroctober 2020 Liste mit vielen Klassikern des Horrorkinos gefüllt habe, fühle ich mich geradezu verpflichtet auch Kommentare zu schreiben für den ein oder anderen. Und als Filmenthusiast findet man da wohl kaum einen besseren als The Fog von John Carpenter, der hier eine Blaupause für klassisches Gruselkino schafft.
Die Säulen auf denen das Horrorkino steht, sind gegeben. Mitternacht, Flüche, Geister, Kleinstadt.
Es wirkt heutzutage fasst schon zu offensichtlich wohin sich der Film bewegt, allerdings hält es Carpenter nicht davon ab klassische Motive durchzuzitieren und dies mit erhöhter Präzision zu machen. Dadurch beschwört er einen schaudrigen Gefühlsteppich der sich über den gesamten Film legt, wie der Nebel sich über Antonio Bay legt.
Da macht es gar nicht mehr so viel, dass die Charaktere eher blass bleiben. Ein Grund dafür ist auch, dass diese eben stark besetzt sind und sie den eher weniger tiefgehenden Charakteren ein starkes Gesicht (oder Stimme) geben.
Leider ist Carpenters Weg, den er hier wählte, so sehr ich ihn auch mag, auch die größte Schwäche des Films.
Er folgt dem traditionellen und entschleunigten Grusel wie auf Bahnschienen und bietet die üblichen Zutaten des Genres. Hier könnte man argumentieren, dass er die Bahnschienen selber mitentworfen hat und dass der Zug der darauf fährt äußerst gut designt wurde aber es sind doch immer dieselben Bahnhöfe die angesteuert werden.
Dies nimmt den Film seine Überraschungen und der aüßerst starken und atmosphärischen Grundlage wird zu wenig hinzugefügt, dabei gibt es Momente die zurecht Ikonen sind, in denen die Schockeramplitude nach oben schnellt und unser Blut kurzzeitig zum gefrieren bringt und auch das Ende ist zurecht ein viel zitierter Klassiker.
Als Huldigung funktioniert demnach der Film perfekt, stimmungsvoll und morbide bahnt er sich seinen Weg an die Spitze des Horrorolymps und auch wenn er es nicht bis and die Spitze schafft, wird er die anderen Filme einfach überdauern.
Meine restliche Horrorctober-Liste ist hier zu finden.
https://www.moviepilot.de/news/horrorctober-2020-1129023
Dark Waters entwickelt sich im Dunstkreis von Spotlight und The Insider zu einer dramatischen Anklage, die gegen Großkonzerne und deren zelebrierte Korruption, Menschenfeindlichkeit und Gier bläst.
Wunderschön gefilmt, herausragend gespielt, präzise geschnitten und ausgewogen vertont (Mark Ruffalo -> Oscar!) verschafft uns Todd Haynes Einblick in die Machenschaften eines Systems, welches allumfassend schädlich für uns ist und porträtiert einen wahren Helden der sich mit allen Mitteln gegen das Kapital wehrt, bis heute.
Ich weiß nicht genau wo ich anfangen soll...
Hier hat so gar nichts gepasst.
Ein modernes Märchen quer durch ein Berlin, welches nicht wie Berlin aussieht.
Ästhetisch wird hier versucht sich an AMELIE oder Filmen von Michel Gondry zu reiben es bleibt aber nur eine Hülle voller Instagramfilter, die zu keinem Zeitpunkt inhaltlich ausgefüllt werden.
Dazu sind die Darsteller durch die Bank weg schwach und uncharmant meist auch nervig.
Die Figuren sind skurrile, aber auch schablonenhafte und einfallslose Abziehbilder aus etlichen anderen Jugend-Fantasy-Filmen.
Der ganze Film wirkt wie ein Werbefilmchen der BVG, einer von der Sorte, nachdem ich mich wieder aufs Fahrrad schwinge.
Ein paar nette handwerkliche und inszenatorische Spielereien retten den Film vor dem GAU.
Aber genau, das ist es ja, dieser Film ist so übertrieben nett, lieb und verweigert irgendeinen Schmutz, sodass man soo weit von dem realen Berlin weg wie man nur sein kann.
All dies wäre ja verkraftbar wenn inhaltlich etwas nicht so banales gezeigt werden würde oder man irgendetwas zu sagen hätte.
- Eloquent
- Edgar Wasser
- Retrogott
- Hiob&Morlockk Dilemma
- OG Keemo
Greed has poisoned men’s souls, has barricaded the world with hate, has goose-stepped us into misery and bloodshed. We have developed speed, but we have shut ourselves in. Machinery that gives abundance has left us in want. Our knowledge has made us cynical. Our cleverness, hard and unkind. We think too much and feel too little. More than machinery we need humanity. More than cleverness we need kindness and gentleness. Without these qualities, life will be violent and all will be lost…
Man sieht es schon an den Kommentaren hier unter dem Film.
Hier spielt sich Helmut Berger in die Fanherzen aller Genrefilmliebhaber, so famos, brillant, kompromisslos, verachtenswert und sadistisch waren nur die wenigsten auf der Leinwand und haben dabei noch so viel Charisma versprüht. Geschmacklos würde man es wohl nennen, einen solchen Filme in der heutigen Zeit rauszubringen, in den 70ern allerdings war sowas scheinbar noch möglich.
Denn viel anderes bleibt hier nicht, Richard Harrison gibt einen guten Gegenpart aber bleibt doch eher blass gegenüber Berger.
Die von ihm verübten Gewalttaten sind in dem Ganzen allerdings so überhöht und stilisiert, dass man den Film noch guten Gewissens schauen kann. Mehr noch, gerade dadurch wird der Film erst so sehenswert.
Wenn Polizisten in Zeitlupe auf ein Auto zulaufen, in dem Berger mit Komplizen und Geiseln sitzt, diese immer wieder abwechselnd in Close-Ups gezeigt werden, dazu der typische flimmernde 70er-Score immer weiter ansteigt, bis die Szene in einem Bleihagel erupiert.
Dann weiß man ganz genau von welchem Film Quentin Tarantino sich hat so sehr inspirieren lassen. Nicht einfach so dankt er Helmut Berger im Abspann von Jackie Brown für diese Rolle.
Edit: Auf keinen Fall die kurze Zusammenfassung hier bei MP lesen, die verrät der kompletten Film in genau einem Satz.
Es ist irgendwie ein bisschen schade, dass so ein starkes Drehbuch nur so mittelmäßig umgesetzt wurde. Die einzelnen Episoden sind in sich geschlossen durchweg gut bis sehr gut erzählt. Hier und da gibt es ein paar narrative Schwächen, ein paar kleine Nebenplots die unnötig sind oder halt nicht konsequent zu Ende erzählt werden. (Warum genau spielt der Vorfall mit dem kleinen Jungen im Pool kaum noch eine Rolle?)
Die Prämisse des Films, vier Storylines miteinander zu verweben, die sich alle rund um heilige Erdöl drehen, ist wirklich ansprechend und authentisch und wird zu großen Teilen überragend erzählt.
Nur schafft Regisseur Stephen Gaghan es nicht all diese losen Fäden elegant miteinander zu verweben.
Fast immer wenn etwas Spannung aufkommt und die Geschichte Fahrt aufnimmt gibt es einen erneuten Schauplatzwechsel durch den wieder ein Gang rausgenommen wird.
Das ist äußerst schade, denn so können auch die Darsteller den Zuschauer nie so richtig in ihren Bann ziehen, dabei sind hier ein paar richtig gute Performances dabei. (George Clooney)
Die Zutaten sind also da, aber hier muss man leider sagen dass der Koch die Suppe verhunzt hat, das klingt erstmal hart, denn dabei mag ich den Film eigentlich.
Noch mehr als ich ihn mag ärgert mich hier aber das veschenkte Potenzial... Stellt euch hier mal einen Michael Mann vor oder eine Kathryn Bigelow, dann hätte das ein richtiger Klassiker werden können.
Naja, Leben ist ja kein Konjunktiv, was wir haben ist immernoch ein ordentlicher Politthriller mit guter Darstellerriege und etwas zu verschachtelter Geschichte.
+++Aufruf+++
Hallo Leute, ich bin gerade gefesselt vom italienischen 70er Jahre Genrekino... Wer Lust hat und sich tiefergehend damit auskennt kann hier ein paar Vorschläge machen, damit ich die in den nächsten Wochen abarbeiten kann.
Erwünscht ist alles vom Poliziotteschi über Giallo, Mafiafilm bis hin zum Politthriller.
Vielen Dank im Voraus! :*
Horrorctober 2020
#1
Schon irgendwie lustig, dass EVENT HORIZON heute irgendwie als Klassiker gilt, zumindestens in einigen Kreisen.
Die Effekte sehen, größtenteils, auch heute immernoch haptisch und sehr gut aus. Die Modelle, das Produktionsdesign, Maske und auch Computereffekte gehen Hand in Hand und schaffen es den düster/gruseligen Charme des intergalaktischen Spektakels gut rüberzubringen.
Das ist der Hauptgrund, warum der Film auch heute noch funktioniert. Regisseur Anderson versucht hier zu keinem Zeitpunkt mehr zu machen als notwendig ist.
Einen unterhaltsamen Sci-Fi/Horror-Hybrid mit harten Schockeffekten, eher dämlichen Dialogen und einer sehr stereotypen Figurenzeichnung, dies wirkt allerdings, weil er seine trashigen Momente zu den richtigen Zeitpunkten anbringt.
Es ist also nicht sonderlich viel Innovation geboten... Genauer genommen, gar keine.
Sonstig sind hier jede Menge Versatzstücke von ALIEN und HELLRAISER zu finden. Diese werden aufgewärmt und solide wieder zusammengefügt und mit ein wenig von der eigenen Lore aufgepeppt, soweit so gut. Nur beim Ende hapert es dann ein wenig, als man sich dann doch zu sehr an ein paar Klassikern anbiedert und keinen eigenen Weg findet dem Schrecken ein Bild zu geben.
Im Großen und Ganzen, kann man durchaus sagen, dass EVENT HORIZON wirklich ordentlichen, ein wenig trashigen Horrorspaß bietet.
Sind die gesamten Vorfälle rund um Jeffrey Epstein schockierend und absolut ekelerregend?
Ja.
Ist dies ein wirklich guter, passender, differenzierter und hilfreicher Umgang mit dem Thema?
Eher weniger.
Sieht aus wie der Beginn einer langen Freundschaft...
Quote essen Kunst auf.
Da ist das Ding!
Der große Abschluss der Reihe ist online. Viel Arbeit und Zeit ist hier reingeflossen.
Viel Spaß damit <3
Genauso sollte Blockbuster aussehen!
Was hier mit einem Budget von umgerechnet 10mio Dollar gemacht wird ist wirklich überragend, auch wenn das Monster natürlich so eine Mängel hat (aber hey - 2006).
Der wilde Genre-Mix braucht ein paar Minuten um richtig zur Entfaltung zu kommen, dabei legt die Action direkt zu Beginn los. Durch den wilden Ritt durch die Genres und die satirische Gesellschaftskritik, welche wohl eher für Südkoreaner gedacht ist, hat der Film insgesamt ein paar Anlaufschwierigkeiten, kann sich dann aber voll entfalten.
Mit jeder Minute steigt die Spannung, das Drama, die Tragik und auch die Witze werden besser.
Die Tragweite der gesellschaftlichen Komponente wird erst so richtig klar, wenn man mit dem Film fertig ist und ein paar lose Enden selber zusammenfügt. Da lässt der Film leider ein paar Chancen liegen.
Es lassen sich auch Parallelen zur Lage in einigen Ländern während der Covid-19 Pandemie finden. Hier ist der ganze Staatsapparat überfordert. Die Administrartion versagt, lügt, verleumdet und versucht Wahrheiten unter den Tisch zu kehren - das Volk rebelliert.
Das Familiendrama im zweiten Akt, ist mehr oder weniger eine metaphorische Auseinandersetzung mit dem geteilten Korea, der Nord-Süd-Konflikt ist schon immer ein tiefgehendes Thema im koreanischen Kino gewesen, der hier eher subtil behandelt wird.
Die Familie ist entzweit und muss sich durch eine größere Bedrohung zusammenraufen und gemeinsam kämpfen gegen das Monster und den unfähigen Staat bzw. Militär.
So viel Versöhnungspolitik, mit so viel Metaebene, da geht mein Herz auf.
Kurz gesagt - Joon-ho Bong hat mal wieder gezeigt dass er einer der ganz großen seines Faches ist und alle Kniffe als Regisseur beherrscht.
Überhaupt nicht mit dem Stil warm geworden. Die Aufmachung und der Stil ist super woke und modern, die Geschichte bleibt irgendwie die gleiche alte Leier. Da habe ich wirklich mehr erwartet und sehe sehr viel verschenktes Potenzial um wirklich eine gute und zeitgenössische Geschichte zu erzählen. Einzelne Darbietungen waren sehr gut aber im großen Ganzen ist es zu sehr Flickenteppich und zu wenig kohärente Erzählung.
Die Musik war gut aber auch nicht mehr, die Darsteller und die Inszenierung waren jedoch hervorragend, das Pacing erstaunlich gut, so dass die drei Stunden gut rumgingen.
Es ist einfach sehr passend dass Disney sich die Rechte gesichert hat, es ist perfekter, moderner Disney-Stoff und wundert mich überhaupt dass das Musical mit Preisen überschüttet wurde in den USA.
Vielleicht waren meine Erwartungen oder meine Abneigung gegen Musicals zu hoch aber mich tangiert das alles reichlich wenig was auf der Bühne geschehen ist.
Schade.
https://youtu.be/oag1Dfa1e_E
Für mich sein größtes Werk..
Fuck Shit...
https://www.vanityfair.com/hollywood/2020/04/a-first-look-at-timothee-chalamet-in-dune/amp
Ein erster Einblick!!
Ich bin sowas von gehypt, das könnt ihr euch nicht vorstellen.
Bin ich eigentlich der einzige den die Serie so komplett kalt lässt?