(VincentVega) - Kommentare
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Alle Kommentare von (VincentVega)
1) Welchen YouTube Kanal würdest Du empfehlen?
Jung&Naiv oder Rocketbeans TV ;D
2) Gibt es ein Lebensmittel, das Dir überhaupt nicht schmeckt, und Du daher meidest?
Ja, Oliven.
3) Gibt es Lebensmittel die Du noch nie probiert hast, und trotzdem nicht essen würdest, weil Dein Kopf sich weigert?
Mir fällt da gerade nichts ein aber da gibt es sicherlich was sehr unkonventionelles, was ich nicht probieren würde.
4) Welchen bereits verstorbenen Musiker, durftest Du live bewundern.
Phife Dawg, ist ein amerikanischer Rapper der Gruppe "A Tribe Called Quest" gewesen.
5) Was macht einen Kubrickfilm zu einem Kubrickfilm?
Ich weiß nicht genau, Kubricks Gespür für Arrangements, seine Visionen und sein Auge für Bilder.
6) Mit welchem Philosophen sollte man sich mal näher beschäftigen?
Svenja Flaßpöhler
7) Reisen mit Flugzeug, Bahn oder Schiff?
Bahn
8) Warst Du schon mal in einem veganen Restaurant?
Nein, ich glaube nicht...
9) Nenne einen Maler, den jeder kennen sollte.
Die Maler die ich kenne, kennt man eh schon. Ist nicht meine Thematik.
10) Dir werden 1 Million Euro anvertraut, die Du komplett für einen einzigen guten Zweck spenden musst. An welche Organisation, oder für welchen Zweck würdest Du das Geld einsetzen?
Ich würde es an meinen ehemaligen Fußballverein geben bei dem ich selber lange gespielt und trainiert habe. Da ich weiß, dass da sehr kompetente Leute unterwegs sind und ein hoher Wert auf die Jugendarbeit gesetzt wird.
11) Das Internet hat die Welt verändert. Nenne drei Aspekte, die das Internet verbessert hat.
Es gibt Moviepilot :D
Shopping, wobei hier sagen kann, dass es eher vereinfacht aber nicht zwingend verbessert wurde.
Social Media in seinen Grundzügen halte ich immernoch für eine gute Idee
12) Und drei negative Aspekte die das Netz mit sich bringt.
All die hässlichen Auswüchse von Social Media. Da kann man sich drei beliebige raussuchen.
13) Warst Du schon mal auf einem Filmfestival? Wenn ja, hat es sich gelohnt?
Ja auf dem Fantasy Filmfest in Hamburg und es war wirklich gut.
14) Welche negative Charaktereigenschaft möchtest Du an Dir selbst gerne ändern?
Ich neige vielleicht zu häufig dazu Leute zu verbessern.
15) Hast Du schon mal Fragen für diese Rubrik eingereicht?
Nein, bisher noch nicht.
Mit "Carnival Row" versucht Amazon nun auch im Bereich der Blockbuster-Fantasy-Serie zu punkten. Leider klappt das nicht über die gesamte erste Staffel, denn nach jedem guten Moment, jeder gelungenen Szene und glaubwürdigen Performance folgt eine Szene mit einem emotionalen Holzhammer oder einer so generischen Trope, dass man schon zu oft mit den Augen rollt und immer wieder leicht aus der Szenerie gerissen wird.
Und das ist schade, denn "Carnival Row" hat massig viel Potenzial um eine richtig gute Serie zu sein.
Die fantastische Welt entwickelt im Laufe der ersten Staffel ihre ganz eigene Dynamik und kann immer wieder, auch durch das hohe Produktionsbudget, unterhalten.
Auch wenn die Welt durchaus glaubwürdig erscheint und die düstere, dreckige Stimmung ebenfalls gut anzusehen ist, fehlt hier auf kompletter Spiellänge das gewisse Etwas. Es fehlen interessante narrative Elemente und die abgedroschene Kriminalgeschichte konnte leider auch nicht so richtig fesseln.
Nichtsdestotrotz bin ich dran geblieben, denn das ganze Geflecht aus Politik, Einwanderung, Rassismus und Klassismus in dieser High-Fantasy-Folklore war dann doch, trotz der ganzen Plattitüden, interessant und vor allem unterhaltsam.
Entscheidend wird hier mit Sicherheit die zweite Staffel. Dort kann sich dann die Spreu vom Weizen trennen, falls die Verantwortlichen sich trauen oder überhaupt eine Idee haben, wie man in dieser Welt eine tiefergreifende und umfassendere Geschichte zu erzählen. Und nicht einfach nur einen ausgeschmückten Krimiplot.
Wie gesagt, das Potenzial ist da.
P.s. Bitte noch nicht spoilern, hab die letzte Folge noch nicht gesehen und muss jetzt erstmal "Marriage Story" schauen.
Was passiert denn hier auf einmal?!
Ist echt traurig was aus dieser Community geworden ist...
Ich war in genau zwei dieser Kinos und dass das Cinetech Rheine hier dabei ist, dann wohl nur aus dem Grund, dass man vom Sitzplatz aus Essen und Getränke bestellen kann. :D
Ich hätte sonst wohl nur noch das Lichtwerk Kino in Bielefeld und das Cinema Arthouse in Osnabrück vorgeschlagen.
Meine Kinosituation hat sich leider extrem verschlechtert in den letzten Jahren.
Aufgewachsen im beschaulichen Nordhorn mit drei Kinosälen, rausgezogen ins weite Bielefeld und Osnabrück mit guter Kinoinfrastruktur zurück in die Heimat wo mittlerweile all meine geliebten Kinos geschlossen waren und die Kinokette UCI eines ihrer UCIluxe Dinger hingestellt hat.
So weit, so gut.
Für eine mittelgroße Stadt in the middle of nowhere wahrscheinlich genau das richtige, die wichtigsten Blockbuster plus Unlimited Card und 48 verschiedene Sorten von Cola sind in jedem Kinobesuch enthalten. Geil!
Für mich als Freund von, wie sag ich es am besten... Für mich als jemand, der auf das Mainstreamkino meistens einen recht großen Bogen macht und in der Endphase eines Studiums (Wie ihr wisst sind Studenten selten mit Reichtum beseelt) ist dieses Kino der blanke Horror.
Das Kinoprogramm ist wirklich ein Abbild der super-konservativen Kleinstadt, die sie halt ist.
Aktuell laufen so Filme wie Midsommar, Systemsprenger und Parasite alle nicht hier im Kino, dafür am Sonntag aber sechsmal Maleficent (6!!) was sich natürlich als mittelschwere Katastrophe herausstellt.
Von den Preisen mal ganz abgesehen... Aber darauf möchte ich gar nicht näher eingehen.
Der einzige Vorteil den das Kino hat ist, dass es wirklich hochmodern und alle Kinostandards mitbringt, das war es dann aber auch schon.
Die Moral von der Geschicht:
Es wird ganz eindeutig Zeit, dass ich hier wieder wegkomme. :)
https://amp.welt.de/debatte/kommentare/article201813620/Wer-bei-Joker-aus-dem-Kino-rennt-flieht-aus-Langeweile.html
Auaaua, das tut ja weh beim lesen.
Aber wenn man seine Meinung auf Halbwahrheiten fundiert kann wohl kein guter Text dabei rumkommen.
Da musste man nochmal ganz schnell gegen den Film schießen bevor er nicht mehr relevant genug erscheint.
Das ist an Banalität nicht zu überbieten.
Ich hatte zwei primäre Gedanken nachdem ich gestern "Joker", wie auch das herausströmende Publikum aus den schnieken Sesseln des UCiluxe Kinos gesehen habe.
1. "Joker" ist kein Film für die "Generation Fortnite".
und
2. Ich brauch ganz dringend eine Kippe.
In 80 Tagen um die Welt, hier wird monumental noch groß geschrieben.
Die vielleicht berühmteste Adaption des Abenteuerklassikers von Jules Verne brilliert durch eine perfekt gecastete Hauptfigur, in der David Niven den zutiefst britischen und hochnäsigen Phileas Fogg sehr charmant und überzeugend darstellt.
Zu dem ist die Rundreise durch verschiedenste Länder und Kulturkreise dieser Welt einfach übermäßig gut ausgestattet und inszeniert, dass man als heutiger Kinogänger schon staunen würde wie viel Liebe zum Detail hier mit riesigem Aufwand verknüpft wurde.
Man kann einem solchen Werk natürlich immer gewisse Sachen vorwerfen, die absolut nicht mehr zeitgemäß sind.
Die einzige Frauenfigur ist eine Prinzessin die gerettet werden muss und sonst gar nicht charakterisiert wird; sie darf den Protagonisten am Ende natürlich heiraten, klar.
Die meisten Kulturkreise werden sehr klischeehaft dargestellt. (heißblütige, tanzende und gegen Stiere kämpfende Spanier; Inder, die sich direkt zu einem wütenden Lynchmob zusammenschließen; US-Amerikaner als infantile, schießwütige Narren; "Indianer" als barbarisches, grausames Volk ohne jegliche Kultur) Über dies kann man natürlich diskutieren.
Ist jedoch, wenn man auf Entstehungszeit (1956) und die Zeit schaut wann die Geschichte spielt (1872), noch irgendwie zu akzeptieren.
Denn Regisseur Michael Anderson macht etwas dass allem die Schwere nimmt, die Engländer an sich sind die überzeichnetsten Charaktere von allen.
Sie sind erzkonservative Pedanten vor dem Herren, berauschen sich am Boulevard, spielen Weltpolizei und spätestens wenn die Frau am Ende in den Herrenclub kommt ist das Ende des Empires besiegelt.
Mit aktuellen Blick auf das britische Parlament und die politischen und gesellschaftlichen Zustände im Vereinten Königreich, kann ich mich sehr an einem solch heiteren Abenteuerfilm freuen und gleichzeitig zusehen wie das letzte Stück der Empires zerbricht.
Jetzt lasst doch den Martin ein bisschen zugenommen haben, meine Güte.
Kommt vielleicht so fünf Jahre zu spät aber ich habe auf das Duo mächtig Bock.
Das wird richtig schöne hirnrissige Actioncomedy!
Craig Zahler- Filme fühlten sich sich schon immer an wie geerdetere, zynischere und pessimistische Tarantino- Filme.
Mit "Dragged Across Concrete" schafft er es aber zum ersten Mal sein grandioses Gefühl für Dialoge und eine spannende Handlung zu einem wirklich guten Film zu verknüpfen.
Und das trotz 159 Minuten Laufzeit in der es keine Wohlfühlstimmung gibt und Sympathieträger auch sehr schwer zu finden sind.
Zahlers Fähigkeit zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Entscheidungen zu treffen, egal ob Dialog, Inszenierung oder Gewaltspitzen, zeigen sich mal deutlich und machen ihn zu einem der besten Genre-Regisseure zur Zeit.
Kurzer Eindruck zum Tarantino:
Ouatih ist überraschend komisch, natürlich haben all seine Filme gewisse humoristische Elemente aber hier beginnt mit der Action im dritten Akt auch die Komödie so dass es fast wie ein klassischer Buddyfilm ala Lethal Weapon wirkt, natürlich im Tarantinostil.
Und das ist toll, denn Brad und Leo geben ein großartiges und sehr unterhaltsames Leinwandduo ab.
Margot Robbie wird leider ziemlich verschenkt und darf hauptsächlich gut aussehen. Da habe ich deutlich mehr erwartet.
Ansonsten ist das knapp 160 Minuten ein großer Spaß mit viel Liebe zum Detail, tollen Gastauftritten und überraschend wenig Gewalt.
Weiß irgendjemand wann und wo die hier veröffentlicht wird?
Shimmy, shimmy ya..
"How to Sell Drugs Online (Fast)" ist die neue Miniserie von der btf und erweitert das schon hervorragende Repertoire um starke drei Stunden.
Es ist eine poppige Coming-of-Age Dramedy, die immer wieder smarte Ideen und sich die richtigen Vorbilder genommen hat. So gibt es lustige McKayesche Einspieler und der ein oder anderen Mockumentaryeinfluss ala American Vandal ist auch zu sehen.
Auch wenn die Geschichte nie eine große Tiefe erreicht, gibt es doch immer wieder schöne kleine Momente und durch die präzise Inszenierung und ein gutes Pacing, kann da verschwendetes Potenzial gut ausgeglichen werden.
Im Großen und Ganzen eine sehr, sehr solide Serie die perfekt gemacht ist für einen Katerfreitag.
Die ersten beiden Folgen sind einfach ganz hervorragend arrangierter Horror, der einem die Ionisierung der Atmosphäre erstmalig in der Geschichte so wirklich glaubhaft auf den Bildschirm bringt.
Dazu toll gespielt, wunderschön gefilmt und absolut hochspannend inszeniert.
🤤 🤤
Die erste Staffel war fantastisch und ich bin sowas von heiß auf die zweite Staffel.
Wenn jetzt noch die zweite Staffel von Taboo angekündigt wird, dann hat Amazon aber zwei ganz heiße Eisen im Feuer.
Das ist doch alles sooo lächerlich...
Ich weiß immernoch nicht genau wie ich die Folge einordnen soll.
Einerseits bin ich geflasht und wirklich berührt von einigen Szenen und andererseits bin ich von einigen Entwicklungen sehr enttäuscht.
So war ich regelrecht wütend über den Charaktertwist den Jaime hier noch einmal bekommt, allerdings fange ich an die Szenen mit ihm und Cersei immer mehr zu mögen, da die beiden sich gegenseitig verdienen und den gemeinsamen Tod.
Das ist weit mehr poetisch als ich es mir zuerst ausgemalt habe.
Die Entwicklung die Daenerys in den letzten beiden Folgen durchgemacht hat wirkt aber bei aller Liebe, viel zu gehetzt und setzt stundenlanges Aufbauen des Charakters aufs Spiel.
Die zarten Anzeichen zur Brutalität, welche Daenerys auch in früheren Staffeln schon hatte wurden immer wieder dezent angedeutet und dann wieder verdeckt, so dass man wusste dass irgendwo in ihr vielleicht der Wahnsinn ihres Vaters schlummern könnte.
Das war tolle Figurenzeichnung, die zum Schluss der siebten Staffel jedoch in eine ganz andere Richtung zeigte.
Jetzt wurde der Charakter innerhalb von zwei Folgen komplett umgedreht, auch wenn die äußeren Einflüsse die auf sie wirken natürlich extrem sind und ein gebeutelter Charakter, wie sie, daran kaputt gehen kann, ist das einfach viel zu gehetzt.
Das ist Storytelling mit dem Holzhammer und ist nicht wirklich GoT-würdig.
Dass das ein an sich schlüssiges Ende ist, dass sie die Mad Queen wird, kann sicherlich unterschrieben werden aber die Motivationen die in den letzten zwei Folgen begründet wurden sind doch arg vereinfacht.
Hier wird es sehr wichtig wie ihre Figur schließlich endet, einen faden Beigeschmack hat es trotzdem.
Der Beginn der Folge, mit Varys Hinrichtung und seinen letzten Momenten, hätte wohl mal als Aufhänger für eine ganze Folge gereicht. Dass diese nun ein wenig untergeht spricht nicht gegen die Szene ist dann aber doch ein wenig Schade.
Ich hätte mir gewünscht noch mehr Schachzüge von ihm zu sehen, diesmal jedoch, hat er sehr gepokert und wurde ganz schlicht verraten, die Konsequenz dessen, ist in dieser Welt eindeutig.
Ruhe in Frieden, Meister der Flüsterer.
Den Rest im Schnelldurchlauf:
- Sapochniksche Megainszenierung
- Der Cleganebowl ist besser als ich in mir ausgemalt habe und bringt Sandor ein würdevolles und starkes Ende
- Tyrions Abschied von Jaime war einfach herzzerreisend
- Lena Headey sollte ganz viele Preise bekommen für ihr großartiges nuanciertes Spiel
- Euron bekommt das was er verdient, einen würdelosen und langsamen Tod.
Jetzt lautet die eintscheidene Frage:
Wer darf Daenerys töten?
Arya, Jon oder kommt Bronn mit seiner Armbrust und ergaunert sich den Eisernen Thron??? (Kleiner Gag)
Ich habe gestern ja schon meine ersten Gedanken geteilt muss nun aber nochmal zusammenfassen was mich alles stört aber auch was mir gefällt.
Erstmal:
Ich habe die Folge jetzt auf Deutsch und Englisch geschaut und, meine Güte, das war teilweise wirklich ein Krampf im Deutschen.
Ist die Synchro öfter so mies? Oder lag es wirklich an den eher mäßigen Dialogen zu Beginn. Naja egal..
Und da sind wir bei dem vermaledeiten Beginn dieser Episode.
Wieso lässt man solche Szenen überhaupt zu:
- Bronns peinlicher Kurzauftritt wie in einem schlechten Improtheater, das war wirklich gar nichts. Viel Vorfreude auf das Treffen der drei aber das war enttäuschend.
- Gendrys Kniefall war auch arg peinlich und wurde nur durch Aryas Reaktion gerettet.
- Brienne wird auch sehr ins Lächerliche gezogen auch wenn ich Intention der Schreiber schon verstehe aber die Tonalität und der Zeitpunkt passt, meiner Meinung, nach gar nicht.
Das ist alles sehr "soapig" und passt gar nicht, wenn man mal sieht wie gut die zweite Folge solch, eigentlich, emotionalen Momente gezeigt hat. David Nutter hat da ein wesentlich präziseres und feineres Händchen bewiesen.
Positiv waren alle Szenen mit Sandor. Wie er einfach einen Fick auf alles gibt und es kurz davor ist dass sein innerer Vulkan explodiert, ist sowas von nachvollziehbar. So kann man Nebencharaktere auch sinnvoll weitererzählen und den anstehenden Cleganebowl akkurat in die Geschichte einweben.
Dass hier auch direkt nach der großen Schlacht wieder Intrigen gesponnen werden von Sansa, Varys und Tyrion usw. finde ich eigentlich ganz cool, denn es zeigt nochmal dass das ein zentrales Narrativ der Serie ist.
Dass aber wirklich gar nicht über die Schlacht gesprochen wird und dass diese so gar nicht zusammengeschweißt hat finde ich dann doch ein bisschen merkwürdig. Trotzdem: Intrigen, gut!
Gestern hatte ich den Abschuss von Rhaegal nach als schönen Schockmoment bezeichnet, jedoch wird mit jeder Minute die vergeht klarer wie dämlich das alles ist.
Wäre das jetzt das erste Mal gewesen, dass Euron sie überrascht und fertig macht, dann könnte ich damit leben.
Aber das war jetzt das dritte Mal!
Ich bin ja tolerant, was solche Plotholes angeht aber ich kann mir das alles nur durch eine Sache erklären.
Euron ist Hollow Man und hat Stealthschiffe.
Auch wenn der Schockmoment immernoch da ist, kann ich mich aufgrund des Entstehens wenig an der Szene erfreuen.
Das war ein reines actionäquivalent zum Jump Scare.
Aufgewertet wurde diese Episode dann durch das gute Ende.
Erstmal bekommt Varys wieder eine Bühne und kann wunderbar glänzen, das war wieder ein klassischer GoT-Moment und hat dieser Staffel unfassbar gut getan.
Seine Bedenken, dass Daenerys doch nicht die richtige Königin sein könnte, sind aus seiner Sicht vollkommen nachvollziehbar.
Er beobachtet schon lange wie sie immer weiter isoliert wird von ihren Verbündeten, die Integration in Westeros bisher nicht funktioniert und da ihre engsten Vertrauten auch wegsterben und sich ihr labiler psychischer Zustand weiter zeigt, kann es nur eine Möglichkeit geben für ihn.
Verrat an seiner Königin und das Festhalten an seinen Idealen.
Das ist eine klare Konsequenz für Varys und er war bisher immer direkt in seinen Handlungen auch wenn sie verschleiert waren.
Daenerys wird immer weiter in die Rolle der irren, isolierten Monarchin gedrängt, von allen Seiten drohen ihr Gefahren. Diesen Gefahren wiedersetzt sie sich mit unklugen und vorschnellen Handlungen. Sansa ist eine ebenbürtige Gegenspielerin und schürt Konflikte im Norden, ihre Liebe zu Jon bröckelt durch seinen Anspruch auf den Thron, sodass er immer mehr zur Gefahr wird und Cersei ist das diabolische Biest im Süden und schürt den Hass durch ihre Untaten (Tötung des Drachen, Hinrichtung Missandeis und menschlicher Schutzwall in der Burg).
Cerseis perfides Puppenspiel ist wirklich famos wie verrückt, einen Schutzwall aus einfachen Bürgern um sich zu ziehen und darauf zu hoffen, dass Daenerys alle abschlachtet um sie als brutale Invasorin zu brandmarken ist einfach genial.
Dann noch die öffentliche Hinrichtung Missandeis - Das war der Funken der den Drachen endgültig entzündet hat und somit auch den letzten Funken Verstand verpuffen lassen könnte.
Varys, bitte rette uns alle!
Schade nur, und dabei bleibe ich, dass Emilia Clarke keine gute Schauspielerin ist.
Fazit: Es war vielleicht eine der schwächsten einzelnen Episoden aber wie die jeweiligen Figuren wieder neu postioniert wurden, vor dem Finale, finde ich sehr interessant und lassen mich ein wenig verzeihen.
Ein paar erste Gedanken:
- Schwach geschnitten, sehr viel Stückwerk, dadurch keine kohärente Erzählung
- Post-Schlacht-Szenerie in Winterfell zu lange gestreckt mit zu unbedeutenden Momenten.
- Stimmung war zu ausgelassen und albern, zu Beginn. Besser zum Schluss hin.
- Die Szene mit Bronn wirkte wie aus einem anderen Universum. Eine der miesesten Szenen der Serie. Und das sage ich als Fan aller drei Figuren.
- Rhaegals Abschuss war ein schöner Schockmoment, hätte aber ein wenig mehr Wucht vertragen können.
- Das Ende mochte ich jedoch sehr, da hier endlich wieder ein richtiger Schockmoment eingesetzt wurde.
- Cersei ist so schön und abgrundtief diabolisch. Herrlich wie sie Dany immer mehr in die Rolle der Mad Queen zwängt und dabei unzählige Tote in Kauf nimmt.
Schade nur das Emilia Clarke keine gute Schauspielerin ist.
- Endlich wieder relevante Szenen mit Varys! Die Revolte kommt!
"Das Material von Game of Thrones sei zudem nicht für Geräte mit kleinen Bildschirmen gedacht, eine schlechte Internetverbindung und ein zu heller Raum wirken sich ebenfalls negativ aus."
Da gab es mal so eine Institution für Filme, nannte sich Kino.
Ich war selten so froh dass ich KEIN Filmkritiker bin, ob nun als Beruf oder Hobby und so eine Serie einfach genießen kann.
Wenn ich mir die Kommentare so durchlese, fällt das einigen in letzter Zeit sehr schwer.
Nun, dann wollen wir mal.
Mir war schon nach knapp 30 Minuten klar, dass die Folge die Massen spalten würde.
Sind es die (zu) dunklen Bilder, der schnelle Schnitt, die Wackelkamera oder die ein oder andere erzählerische Schwäche, irgendwas wird man schon finden um die Episode zu zerreissen.
Ich persönlich war ab der ersten Minute vollkommen im Geschehen gefangen und wurde erst wieder nach 78 Minuten von dieser furchtbar großartigen Welt ausgespuckt.
Die Inszenierung durch Sapochnik, das Poduktionsdesign, der Score!!! und das ausbleibende CGI-Gewitter heben sich deutlich über ein paar kleinere dramaturgische Schwächen.
Die Tode von (nur) einigen Nebencharakteren, die paar überraschenden Überlebenden und das dann doch recht abrupte Ende des Night Kings, ließen dann mein Fanherz höherschlagen, auch wenn der Super-Sneak-Kill von Arya schon ein bisschen drüber war.
Denn es läuft auf ein Ende hin, welches ich mir immer erträumt habe.
Und das beinhaltet, dass die White Walker eben nicht der zentrale Konflikt der Serie sind und es auch nie waren.
Es war immer nur eine von vielen Bedrohungen, die düsterste, tödlichste und verheerendste, aber eben nicht die zentrale.
Das nun viele Fans ein wenig angefressen sind, weil die White Walker gesnoked wurden und zusammen mit dem Three Eyed Raven weiterhin ein Mysterium bleiben (hoffentlich) und dadurch wahrscheinlich viele Fantheorien zu Staub zerfallen, damit kann ich gut leben.
Ich bin zufrieden.
Not today.
Wie schön war das denn bitte?
Eine toll arrangierte Folge mit vielen Herzensmomenten.
Es ist einfach wunderbar zu sehen wie die Macher diese vielen Handlungsstränge weiter verknüpfen und zu Ende bringen.
Leider lässt vieles darauf schließen, dass einige Charaktere wohl bald das Zeitige segnen werden.
Kandidaten: Greyworm, Theon, Sandor, Beric, Gendry, Lyanna, Tormund, Jaime, Brienne...
Ach, irgendwie kann es jeden treffen. Gerade deshalb war es schön dass so viele Figuren nochmal glänzen durften und das Leben ein letztes Mal gefeiert wurde.
Gute aber keine herausragende Folge mit einem starkem Winterfell-Teil (außer die grausige Flugnummer von Jon und Dany) und einem doch eher mittelmäßigen Kings Landing-Teil.
Einige lose Enden logisch verknüpft und die übrigen Figuren rechtzeitig zum Spektakel auf die Karte gesetzt.
Highlights:
- Bronn: "This fucking family."
- Tormund: "I've always had blue eyes."
- Arya meets alle
Lowlights:
- Die Greyjoy Storyline
- Der Ausflug von Jon und Dany
Sonnies Vorteil 7,5/10
Drei Roboter 7/10
Augenzeugin 8,5/10
Schutzanzüge 6,5/10
Seelenfänger 6/10
Als der Joghurt die Kontrolle übernahm 7/10
Jenseits des Aquila-Rifts 7,5/10
Gute Jagdgründe 9/10
Die Müllhalde 6/10
Gestaltwandler 5/10
Helfende Hand 8/10
Nacht der Fische 7/10
Raumschiff Nr.13 8/10
Zima Blue 9/10
Blindspot 8,5/10
Alternative Zeitachsen 7/10
Geheimkrieg 7/10
Das passiert also wenn man Tim Miller und David Fincher Freiraum gibt um eine 18-teilige Anthologieserie zu produzieren. Die beiden, und ihr Team dahinter, schöpfen aus jeglichen Science-Fiction Ideen und bringen damit eine abwechselungsreiche und erste Staffel von "Love, Death & Robots".
Die Qualität der einzelnen Episoden schwankt natürlich und bietet in der Spitze sowas wie "Zime Blue", eine reflektierte, nachdenkliche Geschichte über einen Künstler, die visuell herausragend umgesetz wurde. Es gibt aber auch Highlights wie "Blindspot", der anarchische Mad Max-Borderlands-Hybrid überzeugt durch seine Kurzweiligkeit, Action und die fantastischen Animationen.
Im Großen und Ganzen kann man den einzelnen Episoden auf der technischen Seite recht wenig vorwerfen. Durch die Bank weg, werden vielfältig und reichhaltig Stile, kulturelle Anbindungen und technische Möglichkeiten summiert um eine saubere Episode zu bieten.
Auch wenn "Love, Death & Robots" nicht der, erhoffte, ganz große Wurf ist, kann man schon sagen, dass ein jeder Freund von guter Science-Fiction hier mindestens 2-3 Episoden finden sollte, die ihn oder sie abholen und begeistern wird.