(VincentVega) - Kommentare
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Alle Kommentare von (VincentVega)
Das große Doku-Jahr 2014.
Red Army, Das Salz der Erde und Citizenfour sind allesamt All-Time-Classics! ;)
Macht Brad Pitts Stuntdouble eigentlich auch die Stunts für Leo?
Also ein Stuntdouble für einen Darsteller der einen Darsteller darstellt, wie auch für den Darsteller der dessen Stuntdouble darstellt.
Und ist er dann ein Stunttriple?
Fragen über Fragen...
1. Der Herr der Ringe
2. Moonlight
3. American Beauty
4. Birdman
5. Der mit dem Wolf tanzt
6. Das Schweigen der Lämmer
7. Gladiator
8. No Country for Old Men
9. The Hurt Locker
10. Forrest Gump
Wenn man sich erstmal so die Gewinnerliste durchliest könnte man meinen, dass eine Einführung der Kategorie "Bester populärer Film" komplett hinfällig, gab es wohl noch nie so viele Konsensentscheidungen wie dieses Jahr. Wenn man jedoch mal genau hinschaut finde ich nur drei Gewinner bei denen es schwerfällt diese zu akzeptieren.
1. Bohemian Rhapsody bei Best Editing: Die Statue muss rein objektiv einfach an Vice gehen. Punkt!
2. Black Panther bei Best Production Design: Dass Black Panther einen Oscar für die besten Kostüme bekommt, kann ich vollkommen verstehen aber waren die Sets wirklich so gut um hier ausgezeichnet zu werden, ich weiß nicht.
3. Green Book bei Best Picture: Das ist wohl die poltisch korrekteste Wahl seit langem. Ich habe Green Book noch am Sonntagabend gesehen und muss sagen, dass ich diese Wahl nicht wirklich verstehen kann. Green Book ist nett und prüde, ein Film der unterhält aber auch komplett aus der Zeit gefallen scheint.
Eine schöne Message gibt es zum Ende natürlich aber trotzdem strahlt der Film einen unfassbaren Konservatismus ab.
Roma, Vice und BlacKkKlansman waren deutlich besser. Aber Hauptsache jeder Film bekommt irgendeine Goldstatue ab.
Die restlichen Auszeichnungen gehen meiner Meinung nach in Ordnung, auch wenn Christian Bale wahrscheinlich hätte gewinnen müssen. Trotzdem bleibt das Geschmäckle, dass die am häufigsten ausgezeichneten Filme, "Black Panther", "Bohemian Rhapsody" und "Green Book" sind. Es kann also nur besser werden.
Mahershala ist und bleibt King!
Eventuell benötige ich doch Alkohol.
Ich befürchte dass Black Panther tatsächlich Best Picture gewinnen könnte, bitte nicht...
Das sind die langweiligsten Oscars aller Zeiten..
1/1
Schönen guten Abend an alle. :)
#TeamCuaron/BlacKkKlansman
Für alle die es interessiert, hier die TopNominierten (min. 4x):
Roma - 9
Aufbruch zum Mond - 8
Hereditary - 8
Three Billboards - 7
Mission Impossible - 6
Auslöschung - 6
Isle of Dogs - 6
Shape of Water - 6
Blackkklansman - 4
Der seidene Faden - 4
Call me by your Name - 4
A Beautiful Day - 4
A Quiet Place - 4
Lady Bird - 4
I, Tonya - 4
Bester Film (10 Nominierungen)
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Roma
BlacKkKlansman
Mission Impossible 6 - Fallout
Bohemian Rhapsody
Transit
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Call Me by Your Name
Der Hauptmann
Lady Bird
Vollblüter
Beste Regie (10 Nominierungen)
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Alfonso Cuaron - Roma
Spike Lee - BlacKkKlansman
Christopher McQuarrie – Mission Impossible 6
Christian Petzold - Transit
Martin McDonagh – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Luca Guadagnino – Call Me by Your Name
Damien Chazelle – Aufbruch zum Mond
Ari Aster - Hereditary
Greta Gerwig – Lady Bird
Alex Garland - Annihilation
Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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Transit
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Call Me by Your Name
Lady Bird
Vollblüter
Roma
I, Tonya
Molly’s Game
BlacKkKlansman
Bester Darsteller (10 Nominierungen)
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Rami Malek – Bohemian Rhapsody
Sam Rockwell – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Franz Rogowski - Transit
Timothee Chalamet – Call Me by Your Name
Joaquin Phoenix – A Beautiful Day
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Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
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Claire Foy - Aufbruch zum Mond
Frances McDormand – Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Paula Beer - Transit
Saiorse Ronan – Lady Bird
Sally Hawkins – Shape of Water
Allison Janney – I, Tonya
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Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
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Transit
Wolfsnächte
I, Tonya
Roma
Lucky
Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
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Familiye
Transit
Vollblüter
Der Hauptmann
Hereditary
Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
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Bestes Design (5 Nominierungen)
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Hereditary
Shape of Water
Annihilation
Call Me by Your Name
Bad Times at the El Royale
Bester Ton (5 Nominierungen)
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Aufbruch zum Mond
Roma
Mission Impossible 6
Call Me by Your Name
Der Hauptmann
Beste Musik (5 Nominierungen)
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Aufbruch zum Mond
Bohemian Rhapsody
Call Me by Your Name
The Shape of Water
BlacKkKlansman
Bester Schnitt (5 Nominierungen)
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I, Tonya
Roma
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
BlacKkKlansman
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Beste Effekte (5 Nominierungen)
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Mission Impossible 6
Aufbruch zum Mond
Solo
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Beste Kamera (5 Nominierungen)
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Roma
Call Me by Your Name
Shape of Water
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
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Größte Enttäuschung (5 Nominierungen)
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Mute
Mandy
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Beste Serie (5 Nominierungen)
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The Terror
Bad Banks
Maniac
The Alienist
4 Blocks
Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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Jared Harris – The Terror
Daniel Brühl – The Alienist
Bob Odenkirk – Better Call Saul
Nicolai Coster-Waldau – Game of Thrones
Kida Khodr Ramadan – 4 Blocks
Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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Dakota Fanning – The Alienist
Liv Lisa Fries – Babylon Berlin
Paula Beer – Bad Banks
Emma Stone - Maniac
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Beste Produktion (5 Nominierungen)
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The Terror
Maniac
Babylon Berlin
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So ein stiller Abschied ist ja immer irgendwie blöd, deswegen soll das hier jetzt irgendwie ein kleiner Abschiedstext werden.
Ich habe mich vor über 6 Jahren hier angemeldet und es war eine super Zeit mit vielen erhellenden und unterhaltsamen Stunden.
Ich habe die Community immer sehr geschätzt und so viel über Filme gelernt wie sonst nirgendwo und wenn man so viel über eine Kunstform kennen lernt, lernt man ja auch viel über sich selber. Deswegen habe ich nie bereut, so viele Stunden vor den Bildschirmen verbracht zu haben.
Leider hat sich Moviepilot seitdem sehr verändert und damit meine ich nicht nur das Design. Ich möchte jetzt gar nicht auf alle Punkte eingehen, die sollten ja mittlerweile bekannt sein.
Und deswegen bedanke ich mich einfach bei allen, mit denen man hier wunderbar diskutieren konnte, die eine Inspiration für mich waren und natürlich bei allen Leuten von Moviepilot die den Laden hier zusammengehalten haben.
Danke, wirklich danke.
Das ist kein unüberlegter Schritt den ich jetzt wegen dem neuen, furchtbaren Design (sorry!) vollziehe.
Nein, im Endeffekt steht dieser seit Monaten für mich fest, das war jetzt wohl der vielbesagte Tropfen der das Fass zum überlaufen brachte.
Es ist halt wie es ist, Sachen verändern sich...
Ich möchte auch nicht sofort abhauen, sondern werde noch die MoCas und die Oscarverleihung als stiller Zuschauer mitnehmen.
Vielleicht komme ich ja eines Tages wieder.
Ciao.
Wenn "Black Panther" nur eine Trophäe gewinnt, dann schaue ich nie wieder die Oscars!
Ansonsten - #TeamBlacKkKlansman.
Aiii, was sehe ich denn hier, ein Ranking. Ich mag Rankings.
1. True Detective (Season 1)
2. Game of Thrones
3. Twin Peaks
4. Arrested Development
5. Parks & Recreation
6. Breaking Bad
7. The Killing
8. Rick & Morty
9. Hannibal
10. Big Little Lies
11. Die Sopranos
Sehe ich das richtig, dass "Bohemian Rhapsody" gemessen am Produktionsbudget der erfolgreichste aus dieser Top20 ist... Immerhin ein kleiner Lichtblick
Ich mach es für lau.
Das einzige was Netflix liebt, ist mein Dauerauftrag.
John David Washington, Adam Driver und Spike Lee sind alle nominiert!
Sehr positive Überraschung, damit habe ich so nicht gerechnet.
Das freut mich!
Aber die Nominierung für "Black Panther" als bestes Drama kann doch nicht deren Ernst sein.
Das ist doch lächerlich.
Es ist wirklich ein Trauerspiel wie viel Potenzial hier eigentlich verschwendet wird. Die Technoszene bekommt in den ersten Folgen einen ganz ordentliche Charakterisierung und die Details stimmen irgendwie, soweit ich das beurteilen kann. Leider wird diese vollkommen irrelevant innerhalb der Geschichte.
Es gibt keinen Exzess, keine Euphorie und keine Entfesselung von Energie.
Es bleibt ein Hohlraum der nicht gefüllt wird.
Der fiktive Club "Sonar" ist dabei echt gut getroffen und der Hauptdarsteller und Mitarbeiter im Club sprechen optisch auch erstmal an, nur werden sie nicht weiter charakterisiert und bleiben Pappaufsteller in einer Kulisse.
Und genau das ist "Beat", ein Konstrukt um eine bisher hanebüchene Menschen/Organ/Waffen/Sonstwashandel-Geschichte zu erzählen in der ein eigentlich sympathischer Protagonist verschwendet wird um einen Tatort über sieben Folgen zu erzählen.
Schade, wirklich schade.
P. S. Habe bisher vier Folgen geschaut.
Ganz klar Originalton, solange es möglich ist.
Bei Kinofilmen muss ich leider diesen Abstrich immer wieder machen, da ich in einer
Stadt lebe in der es nur noch ein UCI-Kino gibt. (genervt-guck-emoji)
Bei Streaming oder auf Scheibe natürlich die originale Fassung mit ggf. Untertitel, egal ob Englisch, Koreanisch oder was auch immer.
Der Winter beginnt also erst im April 2019..
Was passiert wenn man einem Hollywoodstudio 200+ Millionen Dollar (inflationsbereinigt) gibt und es existiert kein CGI?
Cleopatra passiert.
Prunk und Protz trifft 4-stündige Geschichtsstunde mit unfassbarem inszeniert und gerade mit Liz Taylor, toll besetzt.
Die Geschichte wirkt zwar eher wie ein verfilmter Wikipediaartikel, kann dann aber dramaturgisch doch schon überzeugen und vorallem merkt man die Laufzeit kaum, es passiert so viel im Bild, es ist so viel Liebe (und Geld) im Detail dass man dauerhaft am staunen muss.
Wer also etwas mehr als vier Stunden übrig hat sollte "Cleopatra" mal gesehen haben.
Weiß jemand wie groß der Unterschied zwischen der 192 Minuten Fassung die hier angezeigt wird und der 251 Minuten Fassung, welche ich gesehen habe, ist?
Gibt es eigentlich nur einen Grafiker der alle Cover/Plakate für deutsche Komödien entwirft?
Bei dem Bild hier bekomme ich direkt das Verlangen dem Film niemals eine Chance zu geben.
Ist das nur um die Schweigermaniacs ins Kino zu locken die auf Florian David Fitz und rote-Schrift-auf-hellem-Hintergrund-Plakate konditioniert sind?
Habe mittlerweile recht viel gutes gehört und da die Kritiken auch ganz wohlwollend sind bekommt der eine Chance.
Also lasst euch nicht von dem hässlichen Plakat abschrecken, welches laut schreit:
"Ich bin nur eine weitere dumme Komödie von den langweiligsten Filmemachern Deutschlands!"
Ich hoffe der Film hat diesen Kommentar verdient...
Dieser Text entstand im Zuge der Textgeschenke zum Geburtstag-Aktion. Dieses Mal zum 76. Geburtstag von Werner Herzog.
Hier der Link zu den weiteren, großartigen Texten: https://www.moviepilot.de/news/geburtstagliche-begegnungen-mit-dem-eigenwilligen-1110892
Vor kurzem habe ich die Dokumentation "Hearts of Darkness" gesehen, in der die Dreharbeiten zu Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" geschildert werden und zwischen diesen beiden Werken und "Aguirre" lassen sich erstaunlich viele Parallelen finden. Beide sind von Joseph Conrads Erzählung "Herz der Finsternis" inspiriert, nur kehrt sich Herzog weiter von der eigentlichen Geschichte ab und vermengt diese mit einem historischen Kontext, indem er mehrere historische Figuren vage anreißt und sie in seinem Film verpackt. Jedoch bleiben sich beide Werke in einem Punkt gegenüber dem Roman treu, der Manie.
"Aguirre, der Zorn Gottes" ist eine Reise in das Ungewisse, eine Reise in das goldene Land, in die Zukunft wie auch Vergangenheit in das Nichts, in das tiefste Innere seines Protagonisten, in den Wahnsinn.
Werner Herzog inszeniert seinen Trip durch den Dschungel im paradiesischem Amazonasgebiet in einem fast schon dokumentarischen Stil. Keine Studioaufnahmen, viele schön gestaltete Requisiten, kaum Spezialeffekte und fast durchweg glaubwürdige Darsteller lassen einen in das 16. Jahrhundert zurückfahren und diese unkonventionelle und tiefgreifende Abenteuergeschichte erleben.
Wobei der Plot an sich schon einige Konventionen aufbietet, so ist es aber Herzogs Mischung aus eben jenen dokumentarischen Anleihen wie einigen surrealen Einwürfen, die dem Film eine ganz eigene, eine Herzogsche Note verleihen.
Der Tross der Konquistadoren überquert die Anden, durchwatet Sümpfe und durchbricht das Dickicht. Der langsam heranschleichende Wahnsinn, die gewaltige und harte Natur, das fremde, weite Land mit allen Schönheiten und Grausamkeiten zieht an den Eroberern vorbei, immer tiefer in die Fremde hervorstoßend.
Die ideologische Verblendung der Konquistadoren wird von Herzog hier mit unerbittlicher Konsequenz bestraft, denn auch als sich Aguirre von der spanischen Krone lossagt und sein eigenes „Königreich“ erschafft folgen er und seine Gefolgsleute weiterhin den westlichen Dogmen. Dabei bleibt das neue Königreich „El Dorado“ ein Trugschluss und je weiter die Reise reicht desto weniger kommen die Menschen in ihr voran.
So wird der Wahnsinn des Protagonisten Aguirre, mit der langen, strapaziösen Floßfahrt immer größer und immer grausamer. Klaus Kinski vermag es hier, dem Wahn ein Gesicht zu geben, ohne große Ausbrüche, mit einer dezenten Körpersprache spielt er sich die Seele aus dem Leibe.
Er wird nur noch von der Regie eines Werner Herzogs in den Schatten gestellt, der mit seinen Entscheidungen, seinem Aufwand, seiner Versessenheit auf Details und seinen Visionen einen monumentalen Klassiker des Autorenkinos geschaffen hat, der voller Interpretationsansätze ist die sich irgendwo zwischen Glauben, Gier, Desillusionierung und Sinnessuche befinden.