Yanthalbor - Kommentare

Alle Kommentare von Yanthalbor

  • 6 .5
    über Elysium

    Eine Menge Versatzstücke - Cyber-Exotechnologie, Brainsurfing, Dritte Welt gegen Erste Welt - werden in ein dichotomisches Szenario geklittet und mit Weltstars besetzt. Die auch erwartungsgemäss ihren Job gut machen. Dafür werden sie ja auch fürstlich bezahlt.
    Klar ist der Streifen durchaus spannend und actionreich. Aber er ist deshalb noch lange nicht gut. Warum ist er nicht gut? Weil er einfach zu sehr Klischees bedient. Natürlich ist die Parabel auf das Reichenghetto im All und dem Elend "da unten" heute aktueller denn, wo Millionen armer Teufel sich auf den Trail des Todes machen, um ihrem eigenen Shithole zu entfliehen, um sich an den Errungenschaften ihrer Ausbeuter zu laben. Das gibt dem Film aber keine wirkliche politische Aussage, denn dazu ist er einfach viel zu flach.

    • 9 .5
      Yanthalbor 20.09.2018, 23:44 Geändert 30.03.2019, 16:46

      Es gibt hier ne Menge Homeland Hasser und ich kann sie alle verstehen. Ja, Carrie kann nerven. Und die ersten 3 Staffeln hatten - bei aller Spannung - trotzdem Längen. Das Ende von Staffel 3 war dann wirklich ein Schlag in die Magengrube aber sehr konsequent. Bei den ersten 4 Staffeln greift wirklich der Vorwurf, die Serie sei extrem islamophob, was sie aber nicht wirklich ist. Und spätestens ab Staffel 5 - die bisher spannendste von allen - relativiert sich das.

      [ACHTUNG SPOILER]

      Jetzt sitzt der Feind in den eigenen Reihen und arbeitet für die Russen - die einen islamistischen Anschlag fördern, ihn gelingen lassen wollen, damit die westliche Welt mobil macht gegen den Islam. Unglaubliche Szenen, wie zb die Hinrichtung von Quinn mit Sarin... das ging einem wirklich arg an die Nieren. Überhaupt Quinn, er ist das Sinnbild des edlen Ritters, obwohl er streng genommen ein Auftragskiller ist.
      Auch der Vorwurf, Homeland würde verschiedene islamische Gruppen einfach zusammenwürfeln und ihnen die gleiche Agenda andichten, greift hier nicht mehr, denn Hisbollah und Al Qaida werden hier sehr genau unterschieden.

      In Staffel 7 dürfen wir dann erleben, wie Erzbösewicht Javadi zwei Fingernägel rausgerissen werden. Späte Rachefreuden... Quinn als körperlich und geistig behinderter Action Hero war das Beste, was ich je an Heldenkonzepten sehen durfte! Und dass er sich am Ende opfert, hat mich sehr betrübt.

      Aber das Thema der 6. Staffel: Manipulation der sozialen Medien, Verschwörung im Geheimdienst, um eine unerwünschte Präsidentin zu verhindern, hatte 24-Qualitäten. Carrie ist für mich eine äusserst komplex geschneiderte Antiheldin, die jederzeit menschlich und doch eiskalt agiert. Eigentlich ist sie ein weiblicher Jack Bauer, nur nicht ganz so brutal.

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      • 0

        Ich verstehe verschiedene Dinge nicht:
        1. Wer schaut sich ernsthaft diesen Schwachsinn an?
        2. Warum wird dafür Geld verbrannt?
        3. Warum geben sich so viele gute deutsche Schauspieler dafür her? (Gert Haucke, Harald Dietl, Jochen Busse...)

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        • 8

          Cleese in Höchstform. Stellenweise brüllend komisch. Recht so! Neun Uhr zwanzig!

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          • 10

            Schon die "14 Tagebücher des Ersten Weltkriegs" hatten mich in ihren Bann gezogen. Die Mischung aus Dokumentation und Spielszenen ist derart hypnotisch verwoben, dass man sich teilweise wie in einer Doku Soap fühlt, an den verschiedenen Schicksalen emotional teilnimmt und zum Anderen vom Hauch der Geschichte erfasst wird. Diese Serie nun, die in der Machart sehr ähnlich ist, beschäftigt sich mit der Zeit zwischen den Weltkriegen. Der Titel soll veranschaulichen, dass diese Epoche eine des Aufbruchs war, eine Ära der Ideen, die miteinander im Wettstreit lagen. Dabei wird die Kompromisslosigkeit der verschiedenen Ideologien auf schmerzhafte Weise deutlich.

            Was aber gerade für uns HEUTE in den Zeiten von Chemnitz und Pegida extrem wachrüttelnd sein sollte, sind die Mechanismen des Faschismus, der sich lauernd und kaltblütig auf den Weg machte, Europa zu vernichten.

            Absolut sehenswert.

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            • 5

              Am meisten stört mich die eklatante Unlogik: die Menschheit ist komplett verdummt und kann sich kaum ausdrücken, fährt aber noch Autos (die offensichtlich noch funktionieren), verfügt noch über Elektrizität (und zwar flächendeckend) und ist in der Lage Penis-Monstertrucks zu bauen. Das passt alles nicht zusammen.
              Luke Wilson und Maya Rudolph sind die einzigen Lichtblicke.
              Ansonsten leidlich witzig, auf dem Niveau von Dumm & Dümmer & Co.

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              • 8

                Absolut sehenswerter Actionkracher mit einem gnadenlos stoisch spielenden Olifant und einer unfassbar süssen und attraktiven Olga Kurylenko. So sexy wie nie.

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                • 6

                  Als Balleraction taugt er allemal für einen unterhaltsamen Abend, aber an den Erstling kommt er nicht ran. Erstens ist die Story hanebüchen und klischeehaft - alles schonmal gesehen. Rupert Friend ist als Scharfschütze und Superkiller der CIA in Homeland hervorragend, aber eben WEIL er Gefühl und Loyalität zeigt. Als seelenloser Hitman hat Timothy Olifant weitaus mehr überzeugt. Zachary Quinto spielt den Unsympathen allerdings nicht allzu schlecht. Hannah Ware zeigt den Film über nur einen süssen Schmollmund, viel mehr kommt da nicht. Und Thomas Kretschmann ist einfach überbesetzt. Egal: der Bodycount ist fast so hoch wie bei John Wick, also kann man sich den Streifen durchaus mal reinziehen.

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                  • 8 .5

                    Ganz ausgezeichnet! Mit zunächst mal 8 Folgen eine sehr gute Länge, die eine durchdachte und realistische Story mit ausreichend Zeit erzählt. Charaktere samt und sonders gut gezeichnet und auch gut gespielt. Natürlich ist es wieder die notorische "Arabischer Terrorist muss gestoppt werden" Handlung, aber die derzeitige politische Lage gibt ja auch kaum andere Szenarios her, zumal das Sujet "CIA-Thriller" kaum Spielraum lässt. Wohltuend ist die Zeichnung des Schurken, dessen Hintergrund glaubwürdig herausgearbeitet wurde. Fast schon hat man Mitleid mit ihm und bringt ein gewisses Verständnis auf - doch dann überzieht er mit seinen Taten und offenbart ein abgrundtief schwarzes Herz. Das muss auch sein, denn sonst macht es ja keinen Spass, ihn durch JR hinrichten zu lassen.
                    Da es ja ein bereits von Hollywood stark beackertes Feld ist - Tom Clancys Romane werden oft verfilmt, und Jack Ryan wurde schon überzeugend durch Harrison Ford verkörpert - hat es ein neuer Franchise nicht leicht. Doch diese Serie schafft es. Der Hauptdarsteller mit seiner etwas zu gross geratenen Nase, also ein echter CIA Cyrano wirkt sehr sympathisch und glaubwürdig. Sein Love Interest wird von Abbie Cornish sehr gewinnend portraitiert. Auch der Aufbau der Folgen - langsame und gründliche Ermittlungsarbeit, dann am Schluss Action - lässt nie Langeweile aufkommen. Natürlich muss sich Jack Ryan mit Homeland messen, schneidet dabei aber sehr gut ab. Die Kritik am amerikanischen Imperialismus bleibt ebensowenig aus, wie die heimliche Sympathie mit dem arabischen Volk. Also eine politisch höchst korrekte Serie.

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                    • 7 .5

                      Wirklich rasanter Actionkracher, absolut kurzweilig und mit einem beeindruckenden Bodycount. Jack Bauer meets John McClane im weissen Haus. Ja der Film schwimmt im Blut, ein Splatter Gemetzel welches den Konkurrenz Emmerich "White House Down" brav aussehen lässt, also definitiv Geschmacksache. An Subtilität überbieten sich beide nicht, in der Emmerichversion ist der Präsident sympathischer und die tapfere kleine Tochter des Helden ist gut inszeniert, dafür bietet Olympus ziemlich realistische Szenarios. Beide sehenswert und Garanten für einen Popcornabend.

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                      • 6 .5
                        Yanthalbor 06.09.2018, 12:41 Geändert 06.09.2018, 12:51

                        Durchaus unterhaltend, keine Sekunde langweilig und mit gut dosierter Action. Allerdings ist es auch einer dieser Emmerich-USA-in-den-Arschkriechwettbewerbe, damit er seine Green Card behält, darüber muss man hinweg sehen. Bestimmt wäre es Donald Trumps Lieblingsfilm geworden, wäre der Präsident - gespielt von Jamie Foxx - nicht schwarz. Es ist also eindeutig eine Obama Hommage. Der war wohl auch noch Präsi, als der Streifen entstand.
                        Mit Olympus has fallen muss er sich natürlich messen, und meiner Meinung nach schneidet er deutlich schlechter ab. Das liegt an der Story selbst, die zu simpel gestrickt ist. Ein Insiderjob, der dermassen glatt über die Bühne läuft? (Zumindest am Anfang). Auch die "politische Botschaft", so es denn eine gibt, wirkt herzlich naiv. Wir ziehen also mal kurz alle Truppen aus den arabischen Ländern ab und schon ist alles Friede Freude Eierkuchen? Und umgekehrt: wir ballern einfach mal den Iran in den Orkus und schon sind alle Probleme gelöst? Emmerich ist gut für krachende CGI Gewitter - aus der Politik sollte er sich besser raushalten.

                        Eine gute Szene gibt es allerdings: die fahnenschwenkende Tochter, die in der letzten Sekunde die Bomberpiloten davon abhält, die todbringende Fracht auszuklinken. Das war dermassen over the top, dass es schon wieder was rührendes hatte. Schönes Bild.

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                          Yanthalbor 26.08.2018, 20:20 Geändert 28.11.2020, 21:22

                          Staffel eins war ziemlich grottig. Hawkgirl nervte ohne Ende und Babyface Palmer war nur peinsam. Einzig die agile und smarte Caty Lotz alias White Canary konnte mich bei der Stange halten. Als sich dann Snart am Ende opferte, dachte ich nur: bitte nimm Hawkgirl mit. Stellenweise so schlechte Dialoge, dass man sich fragt, ob sie während des Autorenstreiks entstanden sind, weil da die Cateringmannschaft beauftragt wurde, sie zu schreiben.

                          Staffel 2 dagegen begeistert zusehends. Caty zur Anführerin zu machen, war eine grandiose Idee. Zwar sind immer noch unfassbar grottige Dialoge dabei, aber die Story ist diesmal halbwegs interessant, die Bösewichte manchmal sogar bedrohlich und die Action deutlich besser choreografiert. So machen Superheldenserien Spass.

                          EDIT November 2020:

                          Unglaublich: die Serie wird besser und besser. Fing wirklich trashig und grottig an, aber seit Cathy Lotz "in Charge" ist, gewinnt die Serie unglaublich an Charme. Sämtliche Nervbolzen sind weg, und in Staffel 3 verlässt uns auch Firestorm - auch wenn tragischerweise Professor Stein verstirbt, so ist er in Wahrheit kein großer Verlust. Die Serie wird immer witziger, immer schräger und jetzt kommt mit Constantine auch noch Magie ins Spiel. Die 3. Staffel war schon ein Highlight aber die 4. toppt alles. Das ist ein munteres Gemisch aus totalem Blödsinn, leichter Romantik und einer inzwischen verdammt guten Chemie zwischen den verbliebenen Darstellern. Klar, es ist immer noch Trash, aber langsam wird es Kult. Im Moment macht mir die Serie einfach unglaublich Spass.

                          • 7 .5

                            Trotz aller Vorhersehbarkeit spannend, kurzweilig und unterhaltend. Maggie Grace zeigt viel Bein, was will man mehr und Neeson präsentiert WingTsun Einlagen. Nett, die Methode, wie Papa seinen Aufenthaltsort ermittelt, indem er little Meg Granaten auf Istanbuls Dächer schmeissen lässt. Lediglich die Verheizung von Famke Janssen als wehr- und willenloses Opfer hat mich ein wenig geärgert. Denn dieses Gesicht ist mir zu sehr als übermächtige Jean Grey oder auch als Bond Bösewichtin gut bekannt. Sie nun als jämmerliche Geisel zu erleben, nun, das passt so gar nicht. War kein kreischendes und wimmerndes Blondchen mehr frei?

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                            • 10
                              Yanthalbor 17.08.2018, 04:17 Geändert 25.08.2024, 20:35

                              Erinnert zwangsläufig ein wenig an "Ziemlich beste Freunde", ohne dabei aber dessen Qualität auch nur annähernd zu erreichen. Dazu ist er dann vor allem gegen Ende zu vorhersehbar und zu kitschig. Aber Emilia Clarke ist umwerfend! Ich hätte niemals gedacht, dass sie eine so gute Schauspielerin ist. Ihre Unbekümmertheit, ihr naiver Charme, ihr entwaffnendes Lächeln und vor allem die beweglichsten und redseligsten Augenbrauen der Welt machen sie in jeder Filmminute zu einem Ereignis.
                              Warum ich die Wertung dann doch zu "Lieblingsfilm" geändert habe? Kann ich gar nicht wirklich sagen, nur soviel: bei allem Kitsch as Kitsch can ist der Film sehr berührend, sehr gut erzählt und einfach ein Erlebnis.

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                              • 9

                                Ziemlich over the top aber es sind Szenen dabei, die treiben einem die Lachtränen in die Augen. Werde nie die Kettenreaktion in der Küche vergessen, die Badewanne, die nach unten kracht, und Hanks, wie er sich in den Irrsinn lacht.

                                • 10

                                  Als ich ihn das erste Mal anspielte (unter Zwang, weil die bessere Hälfte das unbedingt wollte) und Amanda Seyfried urplötzlich und ohne jede Vorwarnung anfing zu singen war meine Reaktion heftig. Ich spuckte und würgte und drückte panisch auf den Ausknopf, denn.... ich HASSE Musicals! Und erst recht verfilmte Musicals. Bis auf Ausnahmen.... Hair. Jesus Christ Superstar. Tommy. Dann hörte ich irgendwas von Cher, und dass die da mitsingt - und da ich Cher Granate finde hab ich doch nochmal eingeschaltet... verzweifelt auf Cher gewartet, während meine Frau googelte, um mir mitzuteilen, dass Cher erst in der neuen Fortsetzung auftaucht. Na gut, aber da hatte mich der Film dann doch schon am Haken.

                                  Leute, ich bin erst mit Uriah Heep, Led Zeppelin, Deep Purple, Grand Funk und Black Sabbath grossgeworden, dann wurde ich musikalisch erwachsen und hörte nur noch Progrock: Genesis, Yes, King Crimson, ELP. Abba? Das war Kommerz, genau wie die Beatles und Chris de Burgh etc. Liedchen halt.

                                  Dann wurde ich noch erwachsener und begriff auf einmal den Wert der Beatles. Und mochte Chris de Burghs alte Alben. Aber Abba flötete immer noch an mir vorbei. Heute bin ich altersweise und schätze schöne Melodien - und die bietet Abba auf jeden Fall.

                                  Als Pierce Brosnan die erste Zeile von SOS mit rauher und kehliger Stimme intonierte, hustete ich erstmal meinen Keks aufs Sofa, aber dann gewöhnte ich mich dran. Abba kann man nicht verhunzen, das schafft nichtmal Pierce Brosnan, und der singt nur wirklich nur ... leidlich erträglich.

                                  Das Highlight schlechthin war für mich Christine Baranksy, in der ich sofort Leonard Hoftstädters Mutter erkannte. Und es war köstlich, zu sehen, wie sie hier ausflippte und die Beine schmiss. Tolle Schauspielerin!

                                  Insgesamt hat mir der Film dann doch derart gute Laune gemacht, dass er ab sofort zu meinen Lieblingen gehört. Und ich habe mir dann alle Abba Songs mal im Original ergoogelt und geyoutubed. Auch eine neue Erfahrung, eine Reise in die Vergangenheit. Und ehrlich: die beiden Mädels, vor allem Agnetha waren ja nun wirklich DIE Feger schlechthin. Und dazu noch unfassbar gute Sängerinnen. Und gerade in der heutigen Zeit, in der schlimme Schlager wieder salonfähig werden, ist mal eine gut gemachte trällerbare und trotzdem anspruchsvolle Popmusik eine Wohltat.

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                                  • 7 .5

                                    Soderbergh ist auf Heist geeicht und man fragt sich, ob er jemals wieder was anderes machen wird. Aber er kann es eben auch. Im Gegensatz zu den eher quirligen Ocean-Filmen, ist dieser hier ruhiger, milieubehafteter und nimmt sich Zeit für seine Akteure. Die Chemie zwischen den Darstellern funktioniert auf grandiose Weise unspektakulär, so, als wären sie auch im echten Leben alle befreundet und machen halt was zusammen. Das geht bis in die kleinsten Nebenrollen. Die Beziehung zwischen Jimmy Logan und seiner Tochter wird erfrischend unaufdringlich ausgerollt. Und daher entscheidet sich schon in den ersten drei Minuten, ob man den Film mag, oder nicht. Ich mochte das ruhige Gespräch zwischen Töchterchen und Teilzeit-Dad, während sie ihm bei der Autoreparatur assistiert und exakt die Werkzeuge kennt.

                                    Die einzige Kritik, die ich hätte, ist, dass man den beiden Hillbillies einen solchen Heist Job nicht zutrauen würde. Aber man soll nicht nach dem Äusseren Eindruck urteilen - und auch nicht nach der Schulbildung. Im Gegensatz zu Ocean, wo alle unglaublich Smart und eh schon erfolgreich sind, haben wir es hier mit echtem "White Trash" zu tun. Der normalerweise eher in Crack, Meth und Alkohol versumpft, und selten so clevere Dinger dreht. Wie in den Ocean Filmen auch, wird hier der Zuschauer nicht mit Details und Vorbereitungen gelangweilt, sondern Soderbergh spult den Einbruch linear vor unseren Augen ab. Nicht ohne die üblichen Spannungsmomente und "Shit happens" Minikatastrophen. Am Schluss fehlt die Pointe nicht. Alles in allem ein ruhiger aber sehr unterhaltender Film, den man mögen muss. Was bei mir der Fall war.

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                                    • 6 .5
                                      Yanthalbor 11.08.2018, 21:37 Geändert 11.08.2018, 21:38

                                      Die Frauenpower kommt gut rüber - keine Barbies sondern gestandene Weibsbilder in diversen Rollenfächern: die schlaue, die burschikose, die laute. Ein Typ als Sekretär- und Sexsymbol sowie Dummbeutel. Nette Cameos von Bill Murray und Dean Akroyd sowie Sigourney Weaver in der Creditsection. Ansonsten vorhersehbar, teilweise witzig und absolut unspannend.

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                                      • 7 .5

                                        Spassige Charakterkomödie, die von der Querbesetzung der Stars lebt. Gestandene Erwachsene, die als unsichere Teenager agieren sind reizvoller Komödienstoff. Ansonsten eher durchschnittlich, vorhersehbar und von herkömmlicher Indiana-Jones-Optik. Auch die Anspielungen auf die Funktionsweisen von Computerspielen sind inzwischen nicht mehr wirklich neu. Unterhaltsam ist der Film aber allemal.

                                        • 8

                                          Sauber eingespielt von Benedict Cumberbatch, veredelt durch Tilda Swinton als halbseidene Esomeisterin und angereichert durch eine wirklich beeindruckende und mehr als zeitgemässe Optik (wobei die Kaleidoskopartigen Großstadt-Zusammenfalt-Effekte leicht an Inception erinnern) weiss diese Marvel Verfilmung jede Minute zu unterhalten.

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                                          • 7

                                            Am Anfang ging mir Bradley Coopers Naivität gehörig auf die Nerven, und auch DeNiros Gequengel strapazierte meine Geduld. Ich war kurz davor, auszuknipsen, als JLaw auftauchte und als Tiffany Schwung in die Story brachte. Danach wurde es dann interessant, weil ich wissen wollte, wie die beiden zusammenkommen. Das Finale mit der Doppelwette war dann sogar richtig spannend.

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                                            • 7

                                              Knuffig. Und Kinder kriegen gleich mal beigebracht, wie wichtig lesen lernen ist.

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                                              • 7 .5

                                                Meine Güte, was will man von einer Vampirkomödie erwarten? Vom mit Abstand ausgelutschtesten Genre der Welt? Immerhin ist die hier mit Krysten Ritter und sie brilliert mal wieder als Audrey Hepburn Nachfolgerin.

                                                • 7

                                                  Weiss nicht, was die anderen haben, ich fand dich nett :-)

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                                                  • 8

                                                    Nicht ganz so cool wie die Stirb Langsam Nummer mit Samuel L. Jackson, aber FAST.