Yanthalbor - Kommentare
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Alle Kommentare von Yanthalbor
Schade um Designated Survivor. Die beiden Folgestaffeln waren zwar deutlich schwächer als die die ultraspannende erste, und mit dem unerwarteten Tod von Agent W. war dann auch der letzte Rest Krimi raus aus der Serie aber trotzdem punktete die Serie immer noch mit sympathischen Rollen und Darstellern und einer frischeren Machart als "The West Wing". Auch die zeitaktuellen Bezüge waren überzeugend.
Etwas unterbewertet hier auf MP, denn ich halte den Film für ein großartiges Zeitdokument. Tatsächlich hat mich weniger die heroische Raumfahrtstory interessiert, sondern mehr die Tatsache, wie tief rassistisch Amerika in den 60ern noch war, und in Wahrheit ja auch immer noch ist. Neben dem Rassismus ist die Verachtung der Frau aber noch deutlich schlimmer, da hier die unglaubliche Borniertheit aller Männer, gleichwohl weiss, wie schwarz, einmal mehr zur Schande der Zivilisation beiträgt. Es waren schwarze Frauen, die als erste mit Fortran arbeiteten und die Berechnungen möglich machten, die zur Mondlandung führten. Wird gern unterschlagen.
Warum waren die Russen weiter? Weil sie Frauen (fast) die gleichen Chancen einräumten. Klarer Fall von "Scheiße, wenn man doof ist".
Sehr guter russischer Historienfilm im Gewand eines Hard SF, der eine der herausragendsten Leistungen der Raumfahrtgeschichte spannend in Szene setzt. Zwar wurden ein paar Katastrophen dazuerfunden, um den Film dramatischer zu gestalten, aber das schmälert nicht die reale Leistung der Kosmonauten. Technisch ist der Film up-to-date und muss sich hinter amerikanischen Produktionen nicht verstecken. Wohltuend auch der Mangel an Pathos, der einen amerikanischen Film leider stets überzuckert und oftmals unerträglich werden lässt.
Unfassbar langweilig, dröge, lahm, ätzend, unlustig und dämlich. Und das gilt übrigens für die ganze Reihe. Deutsch-Bayrischer Scheiß.
Würg. Spuck. Kotz.
Auf keinen Fall! Dann schon eher Scott Eastwood.
Gelungenes Fanfutter um den - meiner Meinung nach - interessantesten und liebenswertesten Charakter aus der X-Men Riege. Leider deutlich schwächer als der erste Wolverine, aber immer noch sehr kurzweilig und unterhaltend. Gute Kampfchoreos und bezauberndes Japan Flair.
Ein unglaublich intensiv aufspielender Kevin Costner (seine Brutalität ist so herzerfrischend natürlich und "on the fly", dass es auf perverse Weise Spaß macht, zuzusehen), dazu Super Eye Candy Gal Gadot, was will man mehr. Stars wie Tommy Lee Jones und Gary Oldman spielen leider recht "generische" Rollen von der Stange. Die Story ist aus Face-Off und weiteren zusammengeschustert, funktioniert aber gut. Ein Film, den man sich ruhig ansehen kann. Das umwerfende Lächeln von Gal Gadot ist ohnehin alle Filmminuten wert.
Religiös verquastes Machwerk, das die Welt nicht braucht.
Wieder ein diabolischer Gegenspieler, zwar ohne Kräfte, dafür umso "böser". Das Duo Jones/Trish harmoniert hervorragend, auch wenn ihre Zusammenarbeit nicht gerade reibungslos verläuft.
Gut inszenierte Action erwartet man von einem derart teuren Franchise, aber das entschuldigt keine lahme Spion & Spion Antiterror Handlung aus der Plotschablone. MI war schonmal besser, auch die Action. Bis auf die klasse inszenierte Toilettenschlägerei und den total unglaubwürdigen Hubschrauberstunt war nichts so, wie man es von Mission Impossible kennt. Für mich der bislang schlechteste Film der Reihe. Trotzdem kann man sich den ansehen, wenn man keine großen Ansprüche stellt.
Addendum nach Rewatch im Jahre des Herrn 2023: Werde ich dümmer, schwindet mein Urteilsvermögen dahin? Muss wohl so sein, aber diesmal fand ich den Streifen doch recht gut. Henry "The Witcher" Cavill als Bösewicht mit Schnauzer macht seine Sache richtig gut. Dieser genervte Gesichtausdruck, wenn er merkt, dass Hunt ihm mit dem anderen Hubschrauber am Hintern klebt ... den kennt man inzwischen aus den Witcher Folgen bereits so gut, dass man hier fast für den Bösen hofft. Sinnloserweise, sonst wär's nicht MI. Vielleicht liegts aber auch daran, dass in den letzten Jahren so viele schlechte Actionfilme durch die Streamingdienste gequollen sind, dass selbst ein mittelmäßiger MI Film immer noch erste Sahne ist.
Ach ja: und rennen kann er, der Cruise. So schnell sollte er mal lieber vor den Scientologen wegrennen.
Drei Staffeln und ich feiere die Serie immer noch. Herrlich, wie diese notorisch schlecht gelaunte und unwillige Antiheldin mit zerfetzter Jeans und Lederjacke durch den Sumpf des Bösen schlappt. Ich bin natürlich ein hechelnder Fan von Krysten Ritter, deren Wandlungsfähigkeit und unfreiwilliger Liebreiz mich schon seit Breaking Bad begeistern. Falls jemand "Appartment 23" kennt - unbedingt reinschauen, und Ritter dort als oberflächliche, heitere, oftmals völlig unbekleidete Audrey Hepburn- Frühstück bei Tiffany Göre erleben. Gegensätzlicher geht es nicht.
Staffel 1 von JJ war natürlich absolut nervenzerfetzend, da sie in Killgrave quasi einen unbesiegbaren Gegner hatte, einen Ausbund der Schlechtigkeit mit Kräften, die mehr oder minder unschlagbar sind. Grandios hassbar verkörpert von Dr. Who David Tennant. Die zweite Staffel bedient dann mehr die "origin" Story von JJ, und schildert die Geburtsstunde von Heldin Trish.
Es ist vor allem diese "Film Noir" Atmosphäre, dieses "Philip Marlowe"- hafte der Detektivin, welches hervorragend mit dem Marvel Superheldenkonzept kontrastiert. Ihre schärfste Waffe ist nämlich immer noch ihr Verstand und weniger die Fähigkeit, mit Kleinbussen zu werfen.
Es gibt eine Menge Kritiker hier, die JJ einfach nicht mögen. Das kann unter Umständen an der klar feministischen Botschaft der Serie liegen, wäre aber sicher zu vordergründig. Vielleicht missfällt vielen Männern auch der sexuell freizügige Charakter von JJ sowie ihre sexuelle Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit. Was bei einem James Bond gefeiert wird: serielles Flachlegen von hübschen Dummchen, wird JJ natürlich nicht verziehen. Bei einem Kerl ist das "Potenz", bei einer Frau geriert das zum Schlampentum. Typisch männliche Doppelmoral.
Dazu kommt dann noch eine gut gealterte "Trinity" als eiskalte Anwältin, die ihrer lesbischen Liebe frönt und gegen die elende Krankheit ALS ankämpft. Welcher Neo-Fan will das schon sehen?
Die dritte Staffel hält die Spannung aufrecht, entwickelt sich im üblichen eher langsamen Tempo und wartet dann mit ein paar hammermässigen Überraschungen auf. Schade, dass Netflix die Serie nicht fortsetzen wird.
"Homeland" auf britisch: Starker Anfang, dann flacht es etwas ab, doch dann steigt die Spannung stetig an, Ermittlungen mit überraschenden Enthüllungen werden kontinuierlich vorangetrieben, und dann kommt es zu einem furiosen Finale, bei dem mir die Kinnlade runterklappte.
Die Serie ist hervorragend produziert, tolle Atmo, großartige Darsteller, allen voran Richard Madden, der seine Rolle mit Emotionen und Schwächen überzeugend darstellt. Die BBC beweist wieder mal, dass GB in Punkto Serien den USA in nichts nachsteht.
Mit echten Spitzenschauspielern besetzter Langeweiler. Man fragt sich die ganze Zeit, warum man überhaupt noch schaut, tut's dann aber trotzdem, weil er ja doch einen gewissen Charme hat. Gehört aber mit Sicherheit zu den ganz schlechten Bruce Willis Filmen, in denen er die Hauptrolle spielt.
Einer der besseren deutschen Filme. Kurzweilige Jugendkomödie, die zwar vor Klischees nur so strotzt, mit Humor aber punktet. Teuflisch gute Emma Bading als Satansgöre.
Endlich einmal eine Serie, in der Vampire das sein dürfen, was sie der Folklore nach sind: blutsaugende Monster ohne jede Empathie und vor allem: hässlich und widerlich!
Das tut gut nach all diesen zuckersüssen RomCom Vampies, die allesamt aussehen wie Supermodels und vielleicht bestenfalls mal ein klein wenig Ziegenblut schlürfen, um all den lieben Menschlein nicht zu schaden. Das hat mit der Zeit unglaublich genervt, zumal daraus ja auch noch so eine unfassbar grosse Romantik-Dreamgirl Welle geworden ist, die seit Jahren den Buchmarkt - vorzugsweise im Self Publishing - vollschwappt.
Diese "Strigoi" hier sind keine Kleinmädchenträume, sie sind beinharte böse Viecher, die nur blöd wie Zombies sind. Allerdings geführt von einer zentralen bösartigen Intelligenz, dem Meister, dem es zu Leibe zu rücken gilt.
The Strain ist eine waschechte Horrorserie, kein Kuschelmärchen, sondern krasser Scheiss. Natürlich gibt es jede Menge Logiklücken, und natürlich würde sich sowas in der Realität anders abspielen. Da würde man den Meister irgendwann einfach mit Napalm ausräuchern oder ihn mit Fanghaken, die an 3 Panzerschleppern hängen aus der Kanalisation zerren und ihn in der Sonne zerbröseln lassen.
Hier hängt das Schicksal der Menschheit mal wieder von einer Handvoll wackerer Amerikaner ab - als wenn der Rest der fast 8 Milliarden starken Menschheit komplett in Untätigkeit verharren würde. Als ob England keinen James Bond losschicken würde und in Russland nicht Putin selber mit Pflock und Silberdolch losziehen würde.
Aber egal - das ist ein Horrormärchen, also dürfen sich Charaktere auch märchenhaft verhalten. Zach ist in der Tat unglaublich nervig und ätzend - war er in der ersten Staffel noch ganz goldig, haben sie ihn ab der zweiten Staffel durch einen neuen Darsteller ausgetauscht, der aussieht wie Justin Bieber auf Meth. Die kleinen bösen Schweinsäuglein und seine stupide Motzigkeit halten die Serie nicht nur auf, er ist einfach komplett überflüssig. Da hilft es auch nichts mehr, wenn er ganz am Schluss in den letzten 10 Minuten der Serie dann doch noch den Knopf drückt. Das wäre auch ohne ihn gegangen.
Ansonsten aber sind die Charaktere zwar klischeehaft aber gut angelegt: der weise und kämpferische "Jude" Sarkasian, der knallharte "Blutgeborene" aber auch die kleinen Beigaben von Eye Candy, wie die blonde Hackerin, die schöne Biologin. Und Sammel als böser Paradenazi macht seine Sache auch sehr gut.
Was mir besonder gefiel, war die Schilderung des Totalitarismus in der Vierten Staffel. Ein System, welches nur funktionieren kann, wenn es genug Kollaborateure gibt, die sich eine eigene Wahrheit zurechtlügen, um ihr skrupelloses Gewinnlertum zu kaschieren. Anklänge an das Dritte Reich und Auschwitz sind sicher nicht zufällig.
Ich hoffe ja auf einen ganz bestimmten Abba Song, wenn es schon Disco Fever sein soll ^^
Zwei sehr unterhaltsame Staffeln mit einem bewegenden Finale. Schade, dass es nicht weitergeht, die komplett violette Clarice am Ende hätte mich interessiert. Wieder mal ein nervender Teenager (der Junge, nicht das Mädel), aber ansonsten interessante Charaktere. Besonderes Highlight: die sexy Drillinge.
Absolute 0815 Kost. Abgedroschene Buddy Serie, kaum mal spannend, überzogene Eddie Constantine Action. Schade um Lauren Cohen.
Die erste Staffel ist ein ungemein spannender und gut konstruierter Politthriller. Die zweite Staffel ist dann "West Wing in Besser und mit Spannung".
Auf jeden Fall!
Klasse News! Soeben die vierte beendet und Luci mit einem weinenden und einem lachenden Auge gehen lassen (lachend, weil Chloe ihm endlich ihre Liebe gestanden hat) und wäre jetzt super gespannt, wie sie ihn wieder aus der Hölle holen wollen. Wird auch besonders interessant, da Chloe und Luci ja jetzt theoretisch ein Paar werden könnten, doch die Autoren lassen sich bestimmt was einfallen, um die Shipper weiter zappeln zu lassen (Es sind Jahre vergangen und Chloe ist inzwischen verheiratet?). Auf jeden Fall wird das sicher wieder ein Erfolg.
Sind Zeitreisegeschichten nicht immer in Wahrheit eine Ode an die Gegenwart? Oder um es mit den Worten des Protagonisten und Ich Erzählers des Films zu sagen: "Wir alle reisen gemeinsam in der Zeit. Die Kunst besteht darin, den Augenblick als wertvoll zu erachten".
Der Film hat eine einige wunderbar witzige Momente, ist aber im Tenor dann eher eine melancholische Familienstory, die sehr berührend sein kann. Großartige Schauspieler, ein intelligentes Script und eine unaufdringliche Regie machen diesen Film zu einem kleinen Juwel.
Schaue ich hauptsächlich wegen der absolut süssen Melissa Benoist. Ansonsten passt sie sehr in die Machart der anderen DC Serien, wie Flash, Arrow, Legends of Tomorrow - alles etwas trashig, glattgebügelt und voll von zeitgenössischen politischen Anspielungen. Wobei allerdings stets eine leicht linkslastige Gutmenschen Attitüde gezeigt wird (wobei ich das Wort Gutmensch nicht negativ meine), was ich in Ordnung finde. Die Serie bezieht also ganz klar Stellung zum Klimawandel (wird nicht geleugnet) oder LGBTQ Thematik (lesbische Schwester). Das stört sicher so einige hier, die das dann natürlich auch kritisieren.
Gemessen an wirklich guten oder gar herausragenden Serien schneidet sie nur mässig ab, aber das ist ja auch egal. Es ist nunmal eine Superheldenserie, die auf nette und leichte Weise unterhalten will. Und das schafft sie. Zumindest bei mir.
Lahmer, ambientbetonter Soundtrack, der größtenteils nervt, lahme Dialoge, flache Charktere ohne echten Background und eine blödsinnig-religiöse Bibelstory (Garten Eden) - sprich: ein dummes Drehbuch. Einzig die Kampfszenen und Kameraführung sind einigermassen up to date. Man hätte besser die originale Spielehandlung genommen, die ist 1000 mal interessanter.