ZeddaZogenau - Kommentare
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Alle Kommentare von ZeddaZogenau
Zweiter Einsatz für Joe Como - Lex Barker und Karin Dor gegen Doktor Mabuse
Und wieder schickt das FBI seinen besten Mann nach Berlin, nein in eine ungenannt bleibende deutsche Stadt mit P (damit war damals noch nicht Potsdam gemeint) als KFZ-Kennzeichen. Dort ist nämlich der FBI-Agent Nick Prado (Alain Dijon, war auch in "Das süße Leben" zu sehen) gewaltsam ums Leben gekommen. Vorher war er noch im Metropol-Theater (am Nollendorffplatz in Berlin-Schöneberg), um Liane Martin (Karin Dor) in einem Stück über die Französische Revolution zu bewundern. Die wird aber auch von jemandem bestaunt, der unsichtbar zu sein scheint...
Hier werden alle Register gezogen. Ein Professor (Rudolf Fernau), der verschwunden ist! Eine Erfindung, die unsichtbar macht! Eine verfolgte Unschuld, die der smarte Joe beim Leichengucken im Leichenschauhaus kennenlernt! Einen pfiffigen Kommissar ("Der Alte" Siegfried Lowitz) mit schweizerischem (aber synchronisiert) Sidekick (Walo Lüönd) als Assi! Einen mehr als merkwürdigen Clown (Werner Peters),der bei seinen Missetaten seine schönen blonden Haare verliert! Und natürlich Doktor Mabuse (Wolfgang Preiss), der wie später Michael Myers oder Jason Vorhees einfach nicht totzukriegen ist.
Artur Brauner (1918-2019) hatte das richtige Gespür, als er die von dem luxemburgischen Schriftsteller Norbert Jacques (1880-1954) ersonnene Figur des Doktor Mabuse durch Regisseur Fritz Lang wiederauferstehen ließ. In den Mabuse-Filmen ist das deutschsprachige Kino der Nachkriegszeit ganz bei sich: dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit, größenwahnsinnige Weltherrschafts-Junkies, nicht zum Wohle der Menschheit eingesetzte technische Gimmicks.
In dieser Folge, die am 30. März im City in Hannover uraufgeführt wurde, übernahm Karin Dors Ehemann Harald Reinl (1908-1986) die Regie.
Ach ja, das Schlosshotel Wallgraben, in dem Karin Dor (1938-2017) und Lex Barker (1919-1973) absteigen, ist in Wirklichkeit das Palais Mendelssohn in Berlin-Grunewald.
Ganz großes Kino! Unbedingt ansehen!
Zum 76. Geburtstag von Kabir Bedi
Mitte der 1970er Jahre wurde der indische Schauspieler Kabir Bedi (*1946) zu einem vielbeschäftigten CinecittaDivo in der römischen Filmindustrie. Die Romane von Emilio Salgari erlebten mal wieder eine Popularitätswelle, und so konnte man Kabir Bedi in einer beliebten Fernseh-Serie als "Sandokan" und in einigen ähnlich gelagerten Kinofilmen sehen. Als "Schwarzer Korsar" in einem Film von Sergio Sollima passt er da natürlich vorzüglich hinein. Als aufrechter Kämpfer für das Gute macht Kabir Bedi dabei eine blendende Figur. An seiner Seite agieren Carole Andre, Hollywood-Star Mel Ferrer und die deutsche CinecittaDiva Dagmar Lassander als wunderschöne Markgräfin von Bermejo.
Nach seinen Erfolgsjahren in der römischen Cinecitta drehte Kabir Bedi weiterhin unzählige Filme für das indische Bollywood-Kino. International blieb er aber weiterhin gefragt, so dass es auch zu einem Auftritt im "Denver-Clan" kam. Zuletzt war der vielseitige Schauspieler im indischen Historienepos "Mohenjo Daro" (2016) mit Bollywood-Superstar Hrithik Roshan zu sehen.
Am heutigen 16. Januar wird der indische Schauspieler Kabir Bedi 76 Jahre alt.
Noch nachträglich zum 105. Jahrestag von Oscar-Preisträgerin Jane Wyman
Für die Warner Brothers zog es Alfred Hitchcock (1899-1980) mal wieder ins heimatliche London (erst für FRENZY kehrte er in Sachen Film dorthin zurück), um dort diesen etwas zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Film Noir zu drehen.
Jane Wyman spielt die junge Schauspielschülerin Eve, die feststellen muss, dass ihre große Liebe Johnny (Richard Todd) in einen Mordfall verwickelt ist. Er hat seiner heimlichen Geliebten, dem übergroßen WestEnd-Theaterstar Charlotte Inwood (Marlene Dietrich), die den eigenen Ehemann um die Ecke gebracht hat, geholfen und ist dabei gesehen worden. Kurzerhand bringt Eve ihren Schwarm bei ihren anstrengenden, aber irgendwie auch lustigen Eltern (herrlich schräg: Alastair Sim und Sybil Thorndike) unter und beschließt, ihrem Johnny zu helfen. Dazu vollbringt Eve undercover eine doppelte Meisterleistung. Als falsche Zofe schleicht sie sich bei der glamourösen Theater-Diva ein und umgarnt zusätzlich auch noch den ermittelnden Inspektor (Michael Wilding), was natürlich zu allerhand Verwicklungen führt. Mit Hilfe eines blutbefleckten Kleides (darauf spielt der unbeholfene deutsche Titel zumindest etwas treffsicher an) findet die an ihrer Aufgabe wachsende Schauspielschülerin allerhand heraus...
Jane Wyman (1917-2007) soll mit ihrer Rolle laut Hitchcock selbst nicht besonders zufrieden gewesen sein. Als amtierende Oscar-Preisträgerin (1949 für SCHWEIGENDE LIPPEN) fand sie ihre Kostüme zu unvorteilhaft und sich selbst neben der wunderschönen Marlene Dietrich (in Kleidern von Christian Dior) zu wenig attraktiv. Dabei macht das gerade den Reiz des Films aus. Eine eher unscheinbare Schauspielanfängerin lernt, sich gegen die geborene Rampensau durchzusetzen. Mit Charme, Raffinesse und Wandlungsfähigkeit! Dagegen wirkt die wie immer wunderschön ausgeleuchtete Dietrich in ihrer Parade-Rolle als femme fatale fast statisch. Die Herren werden bei soviel weiblicher Star-Power schnell zu Stichwortgebern. Michael Wilding hatte zur Zeit der Dreharbeiten angeblich eine Affäre mit Marlene Dietrich und wurde einige Jahre später einer der Ehemänner von Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor. Richard Todd kennt man als Harry Sanders auch aus den Edgar-Wallace-Verfilmungen "Todestrommeln am großen Fluss" und "Sanders und das Schiff des Todes". Es ist eigentlich Jane Wymans Film, der wir Zuschauer dabei zugucken können, wie sie als Eve im Leben und im Beruf über sich hinauswächst. Und das alles garniert mit einer spannenden Handlung ganz im Stil der damals sehr populären Schwarzen Serie.
Am 5. Januar wäre Oscar-Preisträgerin und Falcon-Crest-Star Jane Wyman 105 Jahre alt geworden.
Zum 96. Jahrestag von Maria Schell
Im Jahre 1953 wurde dieses Filmdrama von Münchhausen-Regisseur Josef von Baky in Stuttgart uraufgeführt. Vorlage war ein gleichnamiger Film von Paul Czinner aus dem Jahre 1932, in dem die großartige OSCAR-Anwärterin Elisabeth Bergner die Hauptrolle spielte. Die literarische Vorlage lieferte Henri Bernstein mit "Melo".
Elisabeth (Maria Schell) ist eigentlich glücklich mit Konzertmeister Peter (O. W. Fischer,1915-2004) verheiratet, verliebt sich aber in den Star-Geiger Michael (Frits van Dongen). Hin-und hergerissen zwischen zwei Männern weiß die gute Elisabeth nicht, für wen sie sich entscheiden soll. Da greift das Schicksal ein...
Es ist schon erstaunlich, wie viele Variationen des Liebesleids dem Traumpaar Schell / Fischer so angetragen wurden. Immer wieder was Neues, Langeweile kam da nun wirklich nicht auf. Und Melodramen kamen beim deutschsprachigen Publikum einfach hervorragend an. Den Nebenbuhler gibt der niederländische Schauspieler Frits van Dongen (1901-1975), der in den 1930er Jahren kurz bei der Tobis engagiert war, bevor er als Philip Dorn zu MGM nach Hollywood weiterzog. Ein interessanter Schauspieler, der auch in einigen Filmen zu sehen war!
Gedreht wurde der Film im Studio von Hamburg-Wandsbek.
Maria Schell (1926-2005) punktet wie gewohnt mit Frische und Natürlichkeit. Kein Wunder, dass sie in jenen Jahren zu dem Mega-Star im deutschsprachigen Raum werden konnte. Noch größere Erfolge in Frankreich, Italien und den USA sollten bald darauf folgen.
Am heutigen 15. Januar wäre der österreichisch-schweizerische Weltstar Maria Schell 96 Jahre alt geworden.
Zum 96. Geburtstag des bereits verstorbenen Tom Tryon
Niemals zuvor sah Marilyn Monroe (1926-1962) so schön, sinnlich und bezaubernd aus wie in dieser ScrewballComedy, die wegen ihres viel zu frühen Todes unvollendet bleiben musste. Die wenigen Szenen, die schon gedreht waren, zeigen sie als Ellen Arden, die nach einem Flugzeugabsturz fünf Jahre verschollen war und nach ihrer zufälligen Rettung wieder bei ihrem Ehemann (Dean Martin) auftaucht, der gerade im Begriff ist, erneut zu heiraten. Marilyns Nackt(trikotage)-Auftritt im SwimmingPool ist einfach großartig und noch immer äußerst sehenswert!
Aber da war ja noch jemand auf der einsamen Insel. Die gute Ellen Arden war dort nämlich gemeinsam mit einem männlich-markanten Adonis gestrandet, der von Tom Tryon (1926-1991) gespielt wurde. Bekanntlich konnte der Film nicht beendet werden. Im selben Jahr hatte Tryon noch einen kleinen Auftritt in "Der längste Tag". Besser wurde es dann im Jahre 1963, als er an der Seite des deutsch-österreichischen Weltstars Romy Schneider (1938-1982) die Titelrolle in "Der Kardinal" ergatterte. Dafür gab es dann auch eine Golden-Globe-Nominierung für den attraktiven Schauspieler.
Aber Tom Tryon hatte nicht nur einen beneidenswerten Körper, sondern auch was im Kopf. In den 1970er Jahren entwickelte er sich zum erfolgreichen Schriftsteller. Aufbauend auf seiner eigenen Kurzgeschichte "Crowned Heads" schrieb er das Drehbuch für "Fedora" (1978) von Billy Wilder, mit dem Hildegard Knef (1925-2002, natürlich unter ihrem internationalen Starnamen Hildegarde Neff) zu einem großen Comeback verholfen werden sollte. Hat nicht ganz geklappt, der Film ist aber ganz sehenswert. Die Geschichte der Dreharbeiten zu diesem Film ist gerade im Roman "Mr Wilder & ich" von Jonathan Coe verarbeitet worden.
Am heutigen 14. Januar wäre Tom Tryon 96 Jahre alt geworden.
Zum 91. Geburtstag von Caterina Valente
Dieser Film wirkt ein bisschen wie ein Prototyp der Filme, die die großartige Entertainerin Caterina Valente in den folgenden Jahren für die CCC-Film von Artur Brauner drehen sollte. Die Handlung orientiert sich an der Lustspiel-Operette "Die glücklichste Frau der Welt - Das Bett der Pompadour" von Kurt Feltz und Max Wallner, Musik von Fred Raymond. Gesungen wird beispielsweise "Komm ein bisschen mit nach Italien". Die Handlung ist herrlich belanglos, es spielen aber schon all die Stars mit, die auch in späteren Caterina-Valente-Filmen auftauchen sollten. Natürlich Bruder Silvio Francesco, Rudolf Vogel, Helen Vita und Dietmar Schönherr als smarter Herzbube. Besondere Besetzungen versprechen Vollblut-Entertainer Peter Alexander (der leider etwas blass bleibt) und der spätere EWG-Quizmeister Hans Joachim Kulenkampff als Impresario der Revue.
Interessant ist noch, dass der Film von Alfred Greven in einem Wiesbadener Studio produziert wurde, der schon in der UFA-Zeit sehr erfolgreich war und dann durch seinen Einsatz für die Continental in Paris (Studios in Boulogne Billancourt) berühmt-berüchtigt wurde. Wer an dieser Zeit interessiert ist, dem sei der Film "Der Passierschein / Laissez-Passer" von Bertrand Tavernier dringend ans Herz gelegt.
Aber zurück zum unumstrittenen Star des Films, der noch - anders als die von Brauner produzierten - sehr verspielt und fast wie ein Experimentalfilm wirkt.
Am heutigen 14. Januar feiert die wohl noch immer sehr rüstige (siehe ihr Facebook-Auftritt) Caterina Valente ihren 91. Geburtstag. Dass sie solch einen Star in ihren Reihen hatte und noch hat, sollte die deutschsprachige Film-Community auf keinen Fall vergessen!!!
Auf den Reisfeldern Nord-Italiens mit Elsa Martinelli und Rik Battaglia
Dieser italienische Film von Raffaello Matarazzo ist eine Art Nachzügler von dem Klassiker "Bitterer Reis" (1949) mit Silvana Mangano und dem ähnlich gelagerten Film "Die Frau vom Fluss" (1954) mit Sophia Loren. Elsa Martinelli (1935-2017) komplettiert die Reihe der langbeinigen italienischen Schauspiel-Schönheiten, die knapp bekleidet und im Wasser stehend Arbeiterinnen im Reisfeld spielen. Gedreht wurde rund um die Stadt Novara im Piemont.
Der reiche Reisplantagenbesitzer Pietro (Folco Lulli, 1912-1970) erkennt in der jungen Elena (Elsa Martinelli) seine uneheliche Tochter, die nichts von ihm weiß. Er versucht, sie zu protegieren, was zu verhängnisvollen Missverständnissen bei seiner Frau Adele (Lilla Brignone, 1913-1984) führt. Auch Pietros Neffe Mario (der in Koblenz geborene Michel Auclair, 1922-1988) hat ein Auge auf die Schöne geworfen, was ihrem treu ergebenen Automechaniker Gianni (Rik Battaglia, 1927-2015) natürlich überhaupt nicht passen kann. Als Elenas Mutter ist noch Vivi Gioi auf der Besetzungsliste vertreten.
Inhaltlich hat der Film nicht viel Neues zu bieten. Interessant ist aber, dass er in Farbe und im CinemaScope-Format gedreht worden ist, was in Deutschland (Ausnahme: "Lola Montez") in jener Zeit überhaupt noch nicht zum Einsatz (weil einfach zu teuer) gekommen ist. Die italienischen Filmemacher hatten schon viel früher auf dieses neue Kinoformat gesetzt, was ihren Aufstieg zur Filmindustrie, die ab 1959 auch weltweit erfolgreich sein konnte, sicherlich begünstigt hat.
Die wunderschöne Elsa Martinelli wurde in jenen Jahren bei der Berlinale mit dem Silbernen Bären (Für "Donatella") ausgezeichnet und machte in den Folgejahren auch als Hollywood-Star (Hatari, 1962) Karriere. Der attraktive Rik Battaglia ist im deutschsprachigen Raum vor allem als Mörder von Winnetou (Winnetou III, 1965) bekannt (und berüchtigt) geworden.
Kein Meisterwerk, filmhistorisch aber durchaus interessant!
Zum 56. Geburtstag von Olivier Martinez
Als titelgebender "Husar auf dem Dach" verkörperte der französische Schauspieler Olivier Martinez (*1966) den romantischen Helden an sich. Der historische Abenteuerfilm (1995) von Jean Paul Rappeneau war der bis dahin teuerste französische Film aller Zeiten. Vorlage war ein Roman des aus der Provence stammenden Schriftstellers Jean Giono. Gemeinsam mit der baldigen Oscar-Preisträgerin Juliette Binoche (1997 für "Der englische Patient") bildete Olivier Martinez ein absolutes Traumpaar des französischen Kinos. Wunderschöne Bilder von der flirrenden Hitze der französischen Provence wechselten sich mit der drohenden Gefahr durch die Cholera-Seuche ab. Und als Olivier Martinez dann auch noch die splitternackte Juliette Binoche vor der Cholera rettet! Mehr Sinnlichkeit geht nicht! Schaurig schön! Am heutigen 12. Januar feiert Olivier Martinez seinen 56. Geburtstag.
Zum Tode von Mark Forest (1933-2022): Sandalenfilm mit Mark Forest und Moira Orfei
Der jüngst verstorbene Mark Forest (1933-2022) war Anfang der 1960er Jahre ein begehrter Darsteller in den Peplum-Filmen der römischen Cinecitta. Wie in diesem Film spielte er oft die mythologische Rolle des Maciste, der seit dem Stummfilm "Cabiria" (1914) zu einer Art Supermann der italienischen Filmgeschichte geworden war.
Hier kämpft er mit seinem Bundesgenossen Bango (Paul Wynter, 1935-2019, der Mr. Universum des Jahres 1960) gegen seltsame Maulwurfsmenschen und deren Königin Halis Mojab (Moira Orfei, 1931-2015, die Schauspielerin war bis ins hohe Alter mit dem eigenen Zirkus und als Elefanten-Dompteuse unterwegs). Sie wollen dadurch die entführte Königstochter Saliurna (Raffaella Carra, 1943-2021) befreien und sie wieder mit ihrem Geliebten Loth (Roberto Mioli) zusammenbringen. In einer weiteren Rolle ist der 1935 geborene Gianni Garko dabei.
Höhepunkt des eher schwächeren Sandalenfilms ist sicherlich der Moment, als Maciste zu einem Kampf mit Bango gezwungen wird. In der Situation hat Maciste wenigstens mal einen würdigen und ebenbürtigen Gegner.
Produziert wurde der Streifen von Elio Scardamaglia (1920-2001), der mit seiner Leone Films über Jahrzehnte hinweg mit Filmen und Fernsehserien erfolgreich war.
Der am 7. Januar, einem Tag nach seinem 89. Geburtstag, verstorbene Mark Forest war nach seiner Karriere als Muskelmann des italienischen Kinos noch als Opernsänger in den USA erfolgreich.
RIP Mark Forest (1933-2022)
Zum 59. Geburtstag von Jason Connery
So eine große Schauspiel-Karriere wie seine Eltern Diane Cilento (1933-2011, Oscar-Nominierung für "Tom Jones" im Jahre 1964) und Oscar-Preisträger Sean Connery (1930-2020) hat Jason Connery, der am heutigen 11. Januar seinen 59. Geburtstag feiern kann, nicht machen können. Aber nach seinem Durchbruch als "Robin Hood" (in der Serie wechselte er Michael Praed ab, der zum "Denver-Clan" gewechselt war) konnte er noch einige Filme in der schon allmählich verblühenden Filmindustrie der römischen Cinecitta drehen. Sehr sehenswert aus dieser Zeit ist die Erotik-Komödie "Die Venezianerin / Fieber im Blut" (1986), in der der sehr junge Jason Connery als strammer Liebhaber von Laura Antonelli überzeugt.
In jenen Jahren entstanden in der Cinecitta auch Mini-Serien über historische Ereignisse, die prominent besetzt waren. So kann man Jason Connery in dieser sehenswerten Mini-Serie von Damiano Damiani als heißblütigen Verehrer der schönen Inessa (Dominique Sanda) sehen, um deren Gunst er mit niemand anderem als Lenin (Oscar-Preisträger Ben Kingsley) wetteifern muss. Es geht um die legendäre Zugfahrt durchs noch kaiserliche Deutschland, um Lenin nach Russland zu bringen, damit dieser dort die Revolution anheizen möge. In Deutschland wurde diese sehenswerte Mini-Serie im Februar 1990 ausgestrahlt. Als Lenins Ehefrau Nadeschda Krupskaja ist die großartige Leslie Caron (*1931) dabei, die im Jahr zuvor als intrigante Nicole Sauguet drei Folgen lang noch die amerikanische PrimeTimeSoap "Falcon Crest" aufgemischt hatte.
Auch deutschsprachige Schauspieler waren in der internationalen Ko-Produktion von 1988 zu sehen: Günther Maria Halmer, Hans Michael Rehberg, Ernst Jacobi und Thomas Heinze geben sich die Klinke in die Hand. Als Hauptmann Keller ist der attraktive Schauspieler Amadeus August (1942-1992) besetzt, der in jenen Jahren auch Gastrollen in "Dallas" und "Derrick" (Da läuft eine Riesensache, 1988) hatte.
Zum 77. Geburtstag der verstorbenen Golden-Globe-Gewinnerin Christine Kaufmann
Die deutsch-österreichische Schauspielerin Christine Kaufmann (1945-2017) war spätestens seit ihrer Rolle als "Rosen-Resli" (1954) als Kinderdarstellerin in der deutschsprachigen Filmindustrie berühmt geworden. Für ihre beeindruckende Rolle als ein von US-Soldaten vergewaltigtes Mädchen ("Stadt ohne Mitleid", 1960) wurde sie im Jahre 1962 mit einem Golden Globe als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Aber Christine Kaufmann war nicht nur in Hollywood aktiv, auch in der römischen Cinecitta war sie ein gerngesehener Gast. Dort war sie neben Steve Reeves in dem Sandalenfilm "Die letzten Tage von Pompeji"(1959), neben Cornel Wilde in dem Historienepos "Konstantin der Große" (1961) und an der Seite von Stewart Granger in dem Mantel-und-Degen-Film "Degenduell" (1961) zu sehen. Am heutigen 11. Januar wäre die Golden-Globe-Gewinnerin Christine Kaufmann 77 Jahre alt geworden.
John Abraham in Afghanistan
Nach einigen Dokumentarfilmen über Afghanistan wagte sich Kabir Khan (NEW YORK, 2009) erstmals an einen fiktionalen Film über die Zeit nach dem Ende der (jetzt muss man es ja so sagen: ersten) Taliban-Herrschaft.
Zwei indische TV-Journalisten (John Abraham, Arshad Warsi) sind in Afghanistan unterwegs, um mit untergetauchten Taliban Interviews zu führen. Dabei geraten sie nach einigen Wirrungen gemeinsam mit ihrem afghanischen Fahrer (Hanif Humghum) und einer US-Journalistin (Linda Arsenio) in die Gewalt eines aus Pakistan stammenden Taliban (Salman Shahid).
Der Film ist interessant, weil er das Leben im Afghanistan der 2000er Jahre zeigt und sich zumindest um Ausgleich bemüht, was natürlich politisch kein leichtes Unterfangen ist. Als Film funktioniert das nur bedingt. Die Handlung plätschert allzu leicht vor sich hin. Für seinen nächsten Film "New York", der deutlich spannender geraten ist, hat Kabir Khan einiges dazugelernt.
Ein bisschen Zeitdokument, ein bisschen Filmspannung! Wer an Afghanistan und die Phase um 2005 interessiert ist, vermag möglicherweise Gewinn aus diesem Film zu ziehen.
Im Box Office erreichte der Streifen weltweit 5 Mio. USD, außerdem lief er auf zahlreichen Filmfestivals auf der ganzen Welt.
Das waren Zeiten! Als im Advent 1986 diese begeisternde Mini-Serie über Russlands Zaren Peter der Große ausgestrahlt wurde, befanden wir uns gerade in der Hochphase der amerikanischen Mini-Serien vom Schlage "Fackeln im Sturm" und "Der Feuersturm".
In vier Teilen wurde mit überbordender Star-Besetzung das Leben und Wirken Peter des Großen ausgebreitet. Was für ein Glanz! Was für ein Genuss!
Und das Tolle war, dass auch viele Stars aus dem deutschsprachigen Raum zum Einsatz kamen. In jenen Jahren wurden viele russische Rollen sehr gern mit deutschsprachigen Schauspielern besetzt. Und das, obwohl - Gorbatschow sei Dank - manche Szenen schon in Moskau gedreht werden konnten. Weitere Szenen entstanden im schönen Wien, auf Schloss Schönbrunn.
Zu den Schauspielern! Zuallererst muss der großartige deutsche Schauspieler Jan Niklas (*1947) als junger Zar Peter erwähnt werden. Sein kraftvolles und intensives Spiel sorgte nicht nur in den USA für Begeisterung. Völlig zu Recht wurde Jan Niklas im Jahre 1987 für einen Golden Globe als Bester Schauspieler in einer Mini-Serie nominiert.
Als älterer Peter war Oscar-Preisträger Maximilian Schell (1930-2014) zu sehen. Die Fassbinder-Heroine Hanna Schygulla (Silberner Bär 1979 für DIE EHE DER MARIA BRAUN) spielte die langjährige Geliebte und zweite Ehefrau des Zaren.
Weiterhin waren dabei: Vanessa Redgrave als intrigante Zaren-Schwester, Omar Sharif und Helmut Griem (1932-2004) als Freunde und Berater, Laurence Olivier als König von England, Trevor Howard als Isaac Newton, die Golden-Globe-Gewinnerinnen Ursula Andress und Elke Sommer (als Königin von Preußen), Renee Soutendijk (Peters Geliebte als Zimmermann in den Niederlanden), Mel Ferrer, Ulli Philipp, Günther Maria Halmer und der aus Kassel stammende ZAUBERBERG(1982)-Star Christoph Eichhorn (*1957) als König von Schweden. Was für eine Besetzung!
Zum Zeitpunkt der Ausstrahlung war die großartige Schauspielerin Lilli Palmer (1914-1986) schon fast ein Jahr tot. Posthum wurde sie für ihre berührende Rolle als Zarenmutter im Jahre 1987 für einen Golden Globe als Beste Nebendarstellerin in einer Mini-Serie nominiert. Das wäre die verdiente Krönung einer phantastischen Karriere gewesen!
Bei den Dreharbeiten in Moskau lernte Hauptdarsteller Maximilian Schell seine spätere Ehefrau Natalya Andrejchenko kennen und lieben. In der Serie waren sie zwar auch ein Ehepaar, aber ein mehr als unglückliches. Das war damals ein willkommener Lichtblick im Noch-Dunkel des Kalten Krieges. Drei Jahre später sollte die Welt dann ganz anders aussehen...
Eine der schönsten Mini-Serien der 1980er Jahre! Unbedingte Empfehlung!
Zum 81. Geburtstag von Howard Ross / Renato Rossini
In diesem EuroCrimeKlassiker von Fernando Di Leo spielt der italienische Schauspieler Howard Ross / Renato Rossini als schmieriger Entführer einer Mafioso-Tochter nun wahrlich nicht den Sympathieträger. Seit der Ära der Sandalenfilme konnte sich der muskelbepackte Stuntman in zahlreichen prägnanten Nebenrollen in den Filmen der römischen Cinecitta behaupten. Der vorliegende Film ist sicherlich eines seiner besten Werke. Am heutigen 10. Januar wird Howard Ross/ Renato Rossini 81 Jahre alt.
Zum 48. Geburtstag von Hrithik Roshan
Dieser Film ist sicher nicht sein bester, und historische Korrektheit sieht auch anders aus. Gute Unterhaltung und ein Einblick in eine interessante Epoche der Weltgeschichte werden aber allemal geboten. Am heutigen 10. Januar feiert der indische Superstar Hrithik Roshan seinen 48. Geburtstag.
Zum 102. Geburtstag des bereits verstorbenen Georges Marchal
Durch den Hinweis auf diesen großartigen Abenteuerfilm der ganz besonderen Art sei an den französischen Schauspieler Georges Marchal (1920-1997) erinnert, der am heutigen 10. Januar seinen 102. Geburtstag hätte begehen können.
Zum 72. Geburtstag von "Dallas-Pam" Victoria Principal
Am 3. Januar konnte der ehemalige Dallas-Star Victoria Principal (*1950) seinen 72. Geburtstag feiern. Aber schon vor der weltweit beliebten PrimeTimeSoap machte Victoria Principal mit umwerfender Leinwand-Präsenz auf sich aufmerksam. Für ihre Rolle in diesem Film wurde sie im Jahre 1973 für einen Golden Globe als Beste Nachwuchsdarstellerin nominiert.
Zum 50. Geburtstag von Sakis Rouvas
Der griechische Sänger, Schauspieler und ESC-Teilnehmer (dritter Platz mit "Shake It" im Jahre 2004) Sakis Rouvas (*1972) konnte am 5. Januar seinen 50. Geburtstag feiern. Mit der Rolle im vorliegenden Film überraschte der sonstige Strahlemann seine Fans. Angeblich soll er dafür bei seinem guten Kumpel, dem Oscar-Preisträger Tom Hanks, der seit einiger Zeit ja auch griechischer Staatsbürger ist, Schauspiel-Unterricht genommen haben. Gereicht hat das immerhin zu einem weiteren überzeugenden Auftritt in "Chevalier" (2015).
Zum 72. Geburtstag der bereits verstorbenen Constanze Engelbrecht
Die vierte Staffel (ausgestrahlt im Januar 1990) der beliebten ZDF-Serie "Diese Drombuschs" war vor allem durch ihre Darstellung geprägt. Die leider viel zu früh verstorbene Constanze Engelbrecht (1950-2000) brillierte als intrigante Brigitte Sanders und wurde so zur großen Gegenspielerin von Matriarchin Vera Drombusch (Witta Pohl). So hatte man die phantastische Schauspielerin bis dahin noch nicht gesehen. Am 6. Januar wäre Constanze Engelbrecht 72 Jahre alt geworden.
Zum 40. Geburtstag von Steve Windolf
Beim ersten Tatort aus dem schönen Göttingen (Kommissarin Lindholm war ja dorthin strafversetzt :-( worden) war auch Steve Windolf (*1982) als zwielichtiger Lehrer Johannes Grischke dabei. Der in Eisenhüttenstadt geborene Schauspieler hat am gestrigen 7. Januar seinen 40. Geburtstag gefeiert.
Der beste und wohl auch bekannteste Film im reichhaltigen Werk des jüngst verstorbenen Oscar-Preisträgers Sidney Poitier!
RIP Sidney Poitier (1927-2022)
Zum 73. Geburtstag von Mary Roos
Am morgigen Sonntag (09.01.2022) feiert die großartige Sängerin und ESC-Teilnehmerin (Platz 3 für "Nur die Liebe lässt uns leben" im Jahre 1972) Mary Roos ihren 73. Geburtstag. Deshalb sei an dieser Stelle an ihren wunderbaren Auftritt in der ersten Staffel der "Muppet Show" erinnert. Sie sang dabei eine wunderschöne Version von "Lean On Me". Produziert wurde die Show im November 1976 in London, die Folge wurde am 8. April 1978 zum ersten Mal im deutschen Fernsehen ausgestrahlt.
Zum gestrigen 38. Geburtstag von Max Riemelt sei noch einmal an diese großartige Krimi-Serie aus Deutschland erinnert. Auf der Berlinale 2010 sorgte Regisseur Dominik Graf für Begeisterungsstürme. Wer diese Qualitätsserie noch nicht kennt, sollte das dringend nachholen!
Bizarre Mischung aus Prügel-Klamotte und Commedia Sexy mit Ursula Andress und Woody Strode
In diesem Film von Kult-Regisseur Fernando Di Leo (1932-2003), der auch als "Ich polier Dir Deine Glatze" bekannt ist, wird so einiges geboten. Deftige Prügeleien im Spencer-Hill-Stil wechseln sich ab mit sexy Einblicken am laufenden Band. Ob beim Matratzensport, in der Badewanne oder einfach beim Umziehen - Golden-Globe-Gewinnerin (1964 für "Dr. No") Ursula Andress (*1936) präsentiert sich in gefühlt jeder zweiten Szene splitternackt, weiß aber auch in herrlich komischen Prügelorgien mitzumischen.
Worum geht`s? Die Stewardess Nora Green (Ursula Andress) landet mit ihrer Maschine in Neapel und erledigt für einen Passagier einen Botengang. Sie fährt zu einem Rummelplatz und gerät dort zwischen die Fronten zweier rivalisierender Banden, die von Silvera (Woody Strode, 1914-1994) und Don Calo (Aldo Giuffre) angeführt werden. Silvera geht nicht besonders galant mit der atemberaubenden Blondine um (diese Szene ist echt unangemessen in diesem zwischen Spaß und Ernst allzu schwankenden Film), Hilfe bekommt sie aber von dem schmucken Akrobaten Manuel (Marc Porel, 1949-1983). So landet sie alsbald auf dessen Trampolin und in seinem Bett. Dabei darf auch Marc Porel sein wohlgeformtes Hinterteil mal in die Kamera halten. Aber der stramme Bursche kann vor allem gut Prügel verteilen, und dazu bekommt er noch ausreichend Gelegenheit.
In weiteren Rollen sind Lino Banfi als Commissario und Maurizio Arena als Padre, der es mit der Enthaltsamkeit nicht so genau nimmt, dabei. Nach allerlei Verwicklungen kommt es am Ende zu einer wilden Autoverfolgung und einer spaßigen Prügelei, die erneut auf dem Rummelplatz stattfindet.
Interessant ist an diesem Film halt wirklich die seltsame Mixtur aus Prügel- und Sexklamotte. Darin ist Ursula Andress in ihrem Element und wird so zur einzigen Heldin einer ansonsten von Männern dominierten italienischen Prügel-Klamotte, die in jenen Jahren durch die enormen Kassenerfolge von Bud Spencer und Terence Hill schwer in Mode waren. Woody Strode als Gegenpart punktet allein schon durch seine ausgeprägte Physis, beweist aber auch Slapstick-Talente. Für seine Nebenrolle als Gladiator in "Spartacus" wurde der amerikanische Schauspieler, der als Zehnkämpfer bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin und später als American-Football-Spieler aktiv war, mit einer Golden-Globe-Nominierung belohnt. Marc Porel (hätte am 3. Januar seinen 73. Geburtstag feiern können), der Sohn von Gerard Landry und der kürzlich verstorbenen Jacqueline Porel, macht in diesem Film vor allem eine gute Figur und zeigt als ToyBoy von La Andress sein hübsches Gesicht.
Der Regisseur Fernando Di Leo zeigt sich hier von seiner eher spaßbetonten Seite. Nach Drehbüchern für zahlreiche Spaghetti-Western drehte er mit "Milano Kaliber 9", "Der Mafiaboss-Sie töten wie Schakale" und "Der Teufel führt Regie" gleich drei absolute EuroCrimeKlassiker.
Eine Frau und ihre Stihl - Senta Berger, die Kettensäge und ein Ausnahme-Giallo mit Luc Merenda
Wer die im letzten Jahr erst 80 Jahre jung gewordene Senta Berger nur aus ihren Fernsehrollen im deutschen Fernsehen kennt, hat Entscheidendes verpasst. Nachdem Artur Brauner und seine CCC-Film nicht allzu viel mit ihr anzufangen wussten, ging Senta Berger ab 1965 erst nach Hollywood und dann nach Cinecitta, um richtig Kino zu machen.
Im vorliegenden Film von Duccio Tessari (1926-1994), der vor allem als Erfinder des Westernhelden Ringo mit Giuliano Gemma bekannt geworden ist, spielt sie Sara Grimaldi, eine Schwimmlehrerin in Portofino, die nach langer Abwesenheit mit ihrem Ehemann Ted (Luc Merenda, *1943) konfrontiert wird. Der hat in London sein Gedächtnis verloren, wird da mit einem bizarren Mord konfrontiert und will nun die "Puzzle"- (so der Filmtitel in den USA) Teile seines Lebens wieder ordnen. Ted war wohl in ziemlich dunkle Geschäfte verwickelt, Sara reagiert auch eher verhalten auf ihn. In Daniel (Umberto Orsini), ihrem Lehrerkollegen im Schwimmbad, hat sie auch schon längst einen neuen Verehrer gefunden. Als Ted auf George (Bruno Corazzari), einen früheren Geschäftsfreund, trifft, werden die Dinge immer mysteriöser. Es kommt zu einigen Twists und Schockeffekten, die es wirklich in sich haben. Eine besondere Rolle spielt dabei auch die wunderschöne Mary Caine (Anita Strindberg). Als Sara bleibt Senta Berger dabei nichts erspart. Gut, dass frau immer eine Stihl im Hause hat...;-)
Natürlich ist die Geschichte vorhersehbar, mit Luc Merenda ist kein verhinderter Oscar-Preisträger (dafür kann er aber ein markantes Gesicht machen) engagiert worden, aber als Giallo mit ausgesucht schönen Bildern und gesuchten Schockeffekten funktioniert der Film allemal. Gute Unterhaltung garantiert!
Als erstes Opfer gleich in London ist der Südtiroler Manfred Freyberger (1930-1980) zu sehen, der in Cinecitta oft in Nebenrollen besetzt war. Außerdem ist noch der 1921 in Budapest geborene Tom Felleghy als Dr. Archibald Wildgate dabei.
Produziert wurde der Giallo-Grusler von Luciano Martino (1933-2013), der von 1971 bis 1979 mit der Giallo-Diva Edwige Fenech verheiratet war.