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  1. DE (2006) | Melodram, Drama
    Emmas Glück
    7.2
    6.5
    81
    32
    Melodram von Sven Taddicken mit Jördis Triebel und Jürgen Vogel.

    Emma (Jördis Triebel) lebt als einsame Schweinezüchterin auf dem runtergewirtschafteten Hof ihrer Vorfahren. Sie schlachtet ihre Tiere auf ganz eigene Art: Bis zum letzten Moment behandelt sie sie liebevoll, der finale Schnitt hat etwas Zärtliches. Den fehlenden Mann ersetzt sie durch den herrlich vibrierenden Sattel ihres alten Mofas. Aber die Sehnsucht bleibt. Max (Jürgen Vogel) ist ein neurotischer Vegetarier und Ordnungsliebhaber, der niemals etwas Unüberlegtes tut. Bis er erfährt, dass er tödlich an Krebs erkrankt ist. In einer Kurzschlussreaktion klaut er seinem Freund und Arbeitgeber Hans einen Ferrari und viel Geld. Von Hans gejagt, findet Max’ Flucht aus seinem alten Leben ein jähes Ende – und zwar just auf Emmas Hof, auf dem der Ferrari nach einer wilden Verfolgungsjagd zerschellt. Emma ist entzückt: Sie versteckt den bewusstlosen, aber appetitlichen Mann in ihrem Bett und das Geld im Stall. Als Max erwacht, erschrickt er vor dem schmutzigen Hof und der starken Frau. Erst allmählich ergibt er sich Emmas Werben und erkennt, dass er sein persönliches Paradies gefunden hat. Gemeinsam können sie sogar den aufgebrachten Hans beschwichtigen – doch ihr Glück ist kurz und Max’ Ende unausweichlich. Schließlich macht er es den Schweinen nach und vertraut sich Emmas zarten Künsten an…

  2. 7.1
    7.2
    85
    23
    Naturdokumentation von Reinhard Radke mit Hardy Krüger Jr..

    Wo spielen sich noch die größten natürlichen Dramen ab, wenn nicht in der Tierwelt? Und welche Bühne eignet sich besser für die Darstellung dieser Dramen, wenn nicht die Serengeti, die Teil eines der größten Nationalparks der Welt ist, dem Serengeti-Nationalpark. Jahr für Jahr ist die Serengeti Schauplatz gigantischer Massenwanderungen von Gnus, Büffeln, Antilopen und dergleichen Tiere mehr, die ihre Weidegründe abhängig von Trocken- und Regenzeiten wechseln. Im steten Gefolge sind ihre Fressfeinde wie Löwen und Geparden und Aasfresser wie Hyänen und Geier. Der Serengeti-Nationalpark wurde bereits 1951 von der tansanischen Regierung gegründet. Als 1959 Teile der Serengeti im Status auf Wildschutzgebiete herab gestuft wurden und der umfassende Schutz der dort beheimateten Tierarten Gefahr lief, nachhaltig ausgesetzt zu werden, drehte Bernhard Grzimek zusammen mit seinem Sohn Michael den preisgekrönten Film Serengeti darf nicht sterben. Der Film gewann 1960 den ersten deutschen Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm.

    Bernhard Grzimek bezahlte seinen Einsatz für den Schutz der Natur mit dem Leben seines Sohnes, der bei einem Flugzeugabsturz über der Serengeti zu Tode kam.

    Ein Grund mehr, sich mit Grzimeks Erbe auseinander zu setzen. Die Selbstkritik des Menschen ist aufgrund der selbst verschuldeten globalen Klima-Veränderung geforderter denn je. 50 Jahre nach diesem bedeutenden Appell zu mehr Menschlichkeit in der Natur begibt sich nun der Zoologe und Tierdokumentarfilmer Reinhard Radke auf die Suche nach Grzimeks Vermächtnis. Serengeti ist Natur- und Kultur-Dokumentation zugleich. Nicht nur gibt es faszinierende Landschaftsaufnahmen, in denen der Natur in Form der tierischen Bewohner gebührender Respekt gezollt wird. Auch die Massai, das afrikanische Hirtenvolk, kommen zu Wort. Der Dialog zwischen Natur und Menschen kann nur auf einer gleichberechtigten Basis funktionieren. (EM)