999CINEASTOR666 - Kommentare

Alle Kommentare von 999CINEASTOR666

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    999CINEASTOR666 07.02.2018, 15:42 Geändert 07.02.2018, 22:06

    Hexensabbat (OT: The Sentinel) / US / 1977

    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

    MICHAEL WINNER, seines Zeichens Regisseur etlicher Action-Kracher des CHARLES BRONSON, inszenierte mit HEXENSABBAT einen aus heutiger Sicht recht namhaft besetzten Beitrag, der ganz klar auf der Okkult-Welle der 60er- und 70er-Jahre mitschwimmt und sich auch unverblümt und grob­schläch­tig an deren Vertretern bedient.
    So geht es auch hier um den paranoiden Kampf gegen das übersinnlich Böse und der Zuschauer wird lange im bizarr Unklaren gelassen, ob es sich um eine ernsthafte Bedrohung oder eine psychische Störung der Hauptprotagonistin handelt.
    Der fehlende Nervenkitzel und subtile Feinschliff wird durch eine stimmungsvolle Gestaltung, einer morbiden Atmosphäre, (un)freiwilliger Komik, etwas Verruchtheit, schräges Gepolter, deftige Gore-Spitzen und ein unheimliches Freakshow-Finale halbwegs ausgeglichen.

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    • 5 .5
      999CINEASTOR666 06.02.2018, 18:49 Geändert 06.02.2018, 22:14

      Crash Pad / CA/US / 2017

      >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

      Stensland (DOMHNALL GLEESON) ist ein hoffnungloser Romantiker und nachdem er eine Nacht mit der attraktiven, erfolgreichen und reiferen Morgan (CHRISTINA APPLEGATE) verbracht hat, glaubt er die Richtige gefunden zu haben. Doch am nächsten Morgen will Morgan nichts mehr von Stensland wissen, da sie sich mit dem One-Night-Stand mit einem jungeren Mann nur an ihren nachlässigen Ehemann Grady (THOMAS HADEN CHURCH) rächen wollte. Doch da Stensland Morgan für die größte Errungenschaft seines Loser-Daseins hält, lässt er nicht locker. Grady hat schnell Wind von dem Techtelmechtel bekommen und will der Äffäre zunächst den Gar ausmachen. Zu seiner Überraschung muss er aber feststellen, dass er den Jüngling ganz sympathisch findet und entschließt sich kurzerhand und zum Unbehagen Stenslands in seine Single-Bude einzuziehen. Da er für seine Ehefrau eh nicht mehr viel übrig hat, ihr eins auswischen will und um seine neu gewonnene Freiheit zu genießen, das Junggesellenleben auszukosten und Stensland zwischen DAWSON´S CREEK und Marihuana in Sachen Umgarnung des weiblichen Geschlechts unter die Arme zu greifen. Das führt zu kurzweiliger Klamauk-Unterhaltung, die von der spritzigen Dynamik ihrer beiden Hauptdarsteller profitiert, die aber nicht durchgängig vertreten ist, aber oftmals bestens funktioniert und den einen oder anderen Lacher garantiert.

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      • 4 .5
        999CINEASTOR666 06.02.2018, 14:34 Geändert 07.02.2018, 01:27

        The Crucifixion / US/GB/RO / 2017

        >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

        Exorzismus-Horrorfilme gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Nun kommt es darauf an, dieses Thema am besten originell und/oder innovativ und/oder unkonventionell und/oder kreativ umzusetzen.
        All das tut THE CRUCIFIXION nicht unbedingt und schickt lieber eine voreingenommene und deswegen minder sympathische Journalisten, die dem Glauben abgeschworen hat, weil sie Gott den Tod ihrer Mutter in die Sandalen schiebt, ins Land der Vampire und Werwölfe, und zwar nach Rumänien. Da dort ein Exorzismus stattgefunden haben soll, der zum Tod einer Nonne geführt hat.
        Nun will sie den Priester an den Eiern kriegen und ihn als religiösen Fanatiker hinstellen, der nichts weiter als eine psychisch kranke Frau ermordet hat.
        Das Ganze soll auch noch auf einem wahren Fall beruhen.
        THE CRUCIFIXION ist zwar kompetent inszeniert, besitzt eine urige Atmosphäre, hat ein paar gelungene Jump-Scares auf Lager und bietet auch eine künstlerisch anmutende Szene mit Wassertropfen, aber die Handlung gewinnt dem Genre nichts Neues ab, wankt auf generischen Pfaden, wiederholt sich ständig und führt gelegentlich zu leichten Ermüdungserscheinungen.

        4,5 Fliegen im Schritt.

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        • 6
          999CINEASTOR666 05.02.2018, 16:23 Geändert 13.02.2018, 00:59

          Bloodnight (OT: Intruder / AT: Bloodnight - Intruder / Night Crew / Night Crew: The Final Checkout / Night of the Intruder) / US / 1989

          >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

          Obwohl der Zenit des Slashers 1989 bereits arg überschritten war, nahm es sich SCOTT SPIEGEL nicht nehmen und inszenierte diesen schwarzhumorigen und selbstironischen Low-Budget-Supermarkt-Schlitzer.
          Die Handlung ist wirklich nicht der Rede wert und lässt sich in maximal zwei kurzen Sätzen zusammenfassen. Daher dümpelt sie auch lange Zeit nur so vor sich hin und gewährt Einblicke ins Regale ein-, aus- und umräumen sowie Waren eti­ket­tie­ren. Doch danach macht der Streifen seine Sache souverän und effektiv.
          Dass die Logik bei solch einen Film gelegentlich aussetzt, ist gerade noch zu verschmerzen. Doch hinzu kommt noch, dass die Spannung auf der Strecke bleibt, weil der Killer rasch vorherzusehen ist und einem die Mitarbeiter scheißegal sind, weil sie als dämliche Klischeefiguren für die Kills verheizt werden.
          Apropos Kills: Die sind nämlich der Knackpunkt, denn da sie mitunter von GREG NICOTERO und ROBERT KURTZMAN stammen, sind sie herrlich derbe, blutig, abwechslungs- wie einfallsreich und können sich wahrlich sehen lassen. Außerdem sind unter den Opfern SAM und TED RAIMI.
          Hinzu kommen noch amüsante und kreative Kamera-Spielereien und Szenenübergänge.
          Angereichert wird das Ganze durch ein makaberes Finale, das von einem bitterbösen Ende gekrönt wird, bei dem BRUCE CAMPBELL auch mitmischt.

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            999CINEASTOR666 30.01.2018, 19:04 Geändert 06.10.2018, 11:39

            Uncertain Guest - Du bist nicht allein (OT: El habitante incierto / AT: The Uncertain Guest / The Uninvited Guest) / ES / 2004

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            Hmmm, schwierig!
            In der ersten Hälfte wirkt das Ganze wie ein Mysterythriller, der anfangs auch noch spannend ist, doch bei dem mir sehr rasch das äußerst merkwürdige Verhalten des Protagonisten unangenehm aufgefallen ist. Ich vermutete bereits, dass er eine psychische Störung hat, doch dachte, dass es sich letztlich ganz anders entwickelt.
            In der zweiten Hälfte beginnt das Verhalten des Protagonisten und die Situation in der er sich befindet immer unlogischer und konstruierter zu werden. Plötzlich schlüpft er in die Rolle dessen, wovor er Angst und Panik hatte, und wird zum voyeuristischen Wohnraum-Parasiten.
            Das Ausspionieren zieht sich ziemlich und am Ende wird klar, dass es sich scheinbar um ein irreales Psychogramm aus Verlustangst, Vereinsamung und Paranoia handelt.
            Am Ende, als alles mehr oder weniger einen Sinn bekommt, ist THE UNCERTAIN GUEST, als recht interessanter Film zu betrachten, der sich unkonventionell gibt. Doch bis das Sujet sichtbar ist, quält halt die Unlogik, Konstruktion und gelegentliche Langatmigkeit. Jetzt, wo ich weiß, wohin die Reise geht, könnte eine Zweitsichtung in mehreren Jahren, eine bessere Bewertung nach sich ziehen.

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              999CINEASTOR666 30.01.2018, 17:15 Geändert 30.01.2018, 18:10

              Pfad der Rache (OT: Acts Of Vengeance / AT: Stoic) / BG / 2017

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              Nach dem Tod seiner Frau und Tochter, ertränkt der glattzüngige Anwalt Frank Valera (ANTONIO BANDERAS), der dafür bekannt ist die schwersten Jungs vor Gericht rauszuboxen, seine selbstmitleidigen Schuldgefühle in Hochprozentigen und lässt sich zusätzlich bei illegalen Kämpfen die Scheiße ausm Leib prügeln. Zufällig stolpert er über die SELBSTBETRACHTUNGEN des MARCUS AURELIUS und nimmt sich dessen philosophischen Lehren an. Er schindet sich zur stoischen Kampfmaschine, um den Pfad der Rache zu begehen und gelobt zu Schweigen, bis er die Mörder zur Rechenschaft gezogen hat.
              Die Handlung und einige Wendungen mögen durchsichtig und Rache wohl der klassischste Topos eines Action-Thrillers sein, daher hält sich auch die Spannung in Grenzen.
              Doch die Inszenierung und Besetzung ist solide und sympathisch. Außerdem hat mir der Erzählstil in Kapiteln samt Sinnsprüchen gut gefallen sowie die Dramaturgie der Geschichte wie auch die Ermittlungsarbeit, die sparsam eingesetzte Action und die harten Fights.
              Die Frage nach dem Täter ist zwar kurz vorher absehbar, aber das Motiv filmisch absolut nachzuvollziehen.

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              • 7 .5
                999CINEASTOR666 29.01.2018, 19:59 Geändert 29.01.2018, 20:02

                Die Leiche der Anna Fritz (OT: El cadáver de Anna Fritz / AT: The Corpse of Anna Fritz) / ES / 2015

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                DIE LEICHE DER ANNA FRITZ ist eine blass-kalte Karma-Revenge an moralisch verkommene Tabubrecher und ein Plädoyer Pietät zu (be)wahren.
                Der Einstieg ist zwar ziemlich unglaubwürdig, dass der Pathologe ein Problem mit dem Näschen ziehen hat, aber nicht damit seine "Kumpels" in die Pathologie zu schmuggeln, damit sie die Leiche befummeln und besteigen können.
                Doch nachdem das vorbei ist, ist die Ausgangslage wieder nachvollziehbar und das Kammerspiel mit wenig Aufwand bis zum Schluss einfach mega-spannend, obwohl überraschende Wendungen ausbleiben.
                Doch man rechnet stetig mit einer überraschenden Wendung, daher geht der Thrill nie verloren und der generische Ablauf enttäuscht überdies nicht.
                Wenn es die überraschenden Wendungen noch gegeben hätte, würde meine Bewertung wohl in die Höhe schnellen, doch auch in der Form bezeichne ich DIE LEICHE DER ANNA FRITZ als Genre-Perle.

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                • 7
                  999CINEASTOR666 29.01.2018, 18:23 Geändert 29.01.2018, 20:58

                  Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen / US / 2016

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                  Das Biopic der unerkannten Heldinnen ist als Anekdote recht interessant, doch auf Spielfilmlänge bezogen, ist das irgendwie zu wenig.
                  Dennoch überzeugen die unerkannten Heldinnen, wachsen ans Herz und auch wenn Rassismus heutzutage kein Relikt ist, sind die Rassentrennungsgesetze heutzutage gar nicht mehr vorstellbar.
                  Was sie geleistet haben als Frauen, als schwarze Frauen, als intelligente und willensstarke schwarze Frauen und als intelligente und willensstarke schwarze Frauen für die US-amerikanische Raumfahrt ist bemerkenswert und ein Teil großer afroamerikanischer Geschichte.
                  Das bewegt mich auch zu dieser Bewertung, obwohl es zwischendrin auch ein klein wenig nicht sinnvoll genutzte Zeit gibt.

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                  • 6 .5
                    999CINEASTOR666 29.01.2018, 16:44 Geändert 06.02.2018, 15:05

                    Florence Foster Jenkins / GB / 2016

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                    Das tragikomische Biopic, das sich mehr auf Komik konzentriert, eines kurzen Lebensabschnitts der Diva der falschen Töne, der Königin der Dissonanzen ist als Anekdote recht interessant, doch auf Spielfilmlänge bezogen, ist das irgendwie zu wenig.
                    Aber die lockere, amüsante, sympathische, imposante und gelegentlich wirklich witzige Inszenierung macht vieles wieder gut.
                    Außerdem ist die Darstellung von MERYL STREEP unglaublich liebreizend und auch HUGH GRANT ist charming. SIMON HELBERG musste sich wohl stark zurücknehmen und steht im Schatten der beiden.
                    Das dramatische Ende kommt etwas kurz, doch ihre letzten Worte berühren:
                    "Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte."

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                    • 5

                      Blood Punch - Und täglich grüßt der Tod / US / 2014

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                      BLOOD PUNCH - UND TÄGLICH GRÜßT DER TOD ist eine ziemlich brutale Zeitschleifen-Horror-Komödie um einen indianischen Fluch, der mich trotz guter Ansätze nicht wirklich gecatcht hat. Vielleicht weil mir die Charaktere nicht besonders sympathisch waren, viel Potential liegen gelassen wurde und das Ganze auch kaum witzig ist. Ein gewisser Unterhaltungswert ist dem Ganzen nicht abzusprechen, aber irgendwann zieht es sich nur noch und man will, dass es endlich endet. Der Film steht oft kurz davor richtig gut zu werden, aber dann fehlt doch der entscheidende Schritt in die richtige Richtung.

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                      • 2 .5
                        999CINEASTOR666 28.01.2018, 20:06 Geändert 29.01.2018, 12:19

                        Enter the Void / FR/DE/IT/CA / 2009

                        >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                        Dimethyltryptamin, Bardo Thödröl, Razzia, ein Versprechen, außerkörperliche Erfahrung und Reinkarnation. ENTER THE VOID ist auf jeden Fall trippy und wäre als 30-minütiger Kurzfilm bestimmt ein Highlight. Doch bei einer Laufzeit von 160 Minuten, die reinste Qual. Da man irgendwann nur noch in Ego-Perspektive durch die Häuserschluchten fliegt und Handlungs-Fetzen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in sich zusammenfallen, bis es zum Koitus und zur Wiedergeburt kommt. Sodass meine Aufmerksamkeitspanne irgendwann tatsächlich die Leere betrat. Ist eben Kunst, oder?!

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                        • 5 .5
                          999CINEASTOR666 28.01.2018, 18:40 Geändert 11.09.2020, 21:19

                          Der New York Ripper (OT: Lo squartatore di New York / AT: Lucio Fulci's New York Ripper / Der Schlitzer von New York / New York Ripper / The New York Ripper / Manhattan Ripper / Psycho Ripper / The Ripper) / IT / 1982

                          >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                          Endlich kam ich in den "Hochgenuss" den aufgrund seiner expliziten Sex- und Gewaltdarstellungen berühmt-berüchtigten Großstadt-Giallo des Schmodder-Papstes LUCIO FULCI sehen zu dürfen.
                          Die Begeisterung hält sich in Grenzen und das Gesamturteil fällt milde aus.
                          Die positiven Aspekte des Films sind, die grimmig-nihilistische Grundstimmung, dass die schäbigen Ecken New Yorks in versifften Bildern wunderbar eingefangen wurden, sinnliche Close-Ups, hypnotisierende Farbspiele, dass ein grandioser Soundtrack von FRANCESCO DE MASI die Ohren betört, dass es viel nackte Haut zu sehen gibt sowie einen skurrilen Killer mit Donald Duck-Stimme und brutale Morde.
                          Das Quaken ist zwar anfangs verstörend, aber nach einer Weile auch nervtötend und albern. Das hätte man abwenden können, wenn man die Stimme dezenter eingesetzt hätte.
                          Die negativen Aspekte sind, dass die Handlung fahrig erzählt wird, das Whodunit-Konzept diffus ist, die Figuren uninteressant sind, sich viel zu lange auf einen offensichtlich falschen Verdächtigen konzentriert wird, einiges zum Selbstzweck beliebig wirkt oder nicht näher verfolgt wird, wie die MILF und der Fetisch ihres Ehemanns, und dass das Motiv ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist.

                          5,5 x Sex & Violence

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                          • 3 .5
                            999CINEASTOR666 27.01.2018, 20:19 Geändert 01.09.2018, 21:19

                            Der Nachtmahr / DE / 2015

                            >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                            Die partiell audiovisuelle Wucht ist dem Film nicht abzusprechen. Und es ist auch schön einen deutschen Genre-Film zu sehen, der sich mal was traut als Kombi aus Coming-of-Age-Drama und Monsterfilm.
                            Ich hätte DER NACHTMAHR gerne gemocht, aber alles um die audiovisuelle Wucht herum ist dermaßen Daumen runter und Buh, dass es schade ist.
                            All die Pleppos und ihr assiges Gelaber gingen mir voll auf den Sack. Die Eltern sind ja mal völlig ungeeignet und der Neurologe hat sein Wissen wohl aus Glückskeksen. Echt lächerlich.
                            DER NACHTMAHR ist ein Film, der viel Freiraum für Interpretationen bietet. Bei solchen Filmen kommt es mir oft vor, als wenn die Leute nicht den Film, sondern ihre Interpretationen bewerten. Desto cleverer, skurriler, philosophischer, tiefenpsychologischer, whatever, desto höher fällt die Bewertung aus. Ungeachtet, ob der Film im Grunde sterbenslangweilig, dumm und/oder amateurhaft ist.
                            Ich habe mir hier einige Interpretationen durchgelesen und habe natürlich auch eigene, die den anderen Interpretationen nahe stehen, aber das macht den Film trotzdem nicht besser.
                            HAGEN STOLL von der Band HAUDEGEN, der auch früher unter seinem Rapper-Pseudonym JOE RILLA bekannt war, ist übrigens auch dabei wie auch NURU vom Hip-Hop-Duo SXTN.

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                            • 7
                              999CINEASTOR666 27.01.2018, 18:55 Geändert 23.03.2019, 16:54

                              The Mimic - Dunkle Stimmen (OT: Jang-san-beom) / KR / 2017

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                              Mit dem Chi geht auch die Sehkraft!
                              Ich würde THE MIMIC - DUNKLE STIMMEN als Fantasy-Horror-Drama bezeichnen, das auf der Legende des Jangsan Tigers, eines grausamen Formwandlers, der Stimmen imitieren kann und seine Opfer so in seinen Bann zieht, basiert.
                              In der ersten Hälfte wird das ruhige Augenmerk auf Mystery und Drama gelegt. Dass könnte dem einen oder anderen zu zäh sein, doch ich fühlte mich nicht gelangweilt, da beide Elemente gelungen umgesetzt wurden, die Charaktere interessant sind, die Mimen generell durch die Bank überzeugen und stets ein unheimlicher und unheilschwanger Schleier über den Bildern liegt.
                              Im weiteren Verlauf erscheinen einige Aspekte etwas beliebig und andere werden nicht weiter verfolgt. Daher kommt es gelegentlich zu kurzen Talfahrten.
                              Das Finale lädt zum Gruseln ein und besitzt auch ein paar effektive Schockmomente. Insbesondere der versklavte Schamane sorgt in der Höhle für Gänsehaut.
                              Von der Entscheidung der Mutter kann man halten, was man will. Für mich war sie nachvollziehbar, um ihren Schmerz zu beenden.

                              7 getapte Spiegel

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                              • 6 .5

                                Scare Campaign / AU / 2016

                                >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                Nach 100 BLOODY ACRES, den ich gnädig bewertete, obwohl er mich nicht besonders umgehauen hat, schieben die CAIRNES-Brüder das nächste Genre-Werk nach, mit dem sie unter Beweis stellen, wie sehr ihre Herzen Horror schlagen.
                                Bei einer Gesamtlaufzeit von 80 Minuten sind Längen ausgeschlossen und Kurzweil garantiert.
                                Da die Figuren der Funktionalität dienen, hat man auf eine tiefschürfende Charakterisierung verzichtet.
                                SCARE CAMPAIGN hat mich durch seine pfiffige Handlung überzeugt, die auch mit einigen Wendungen überrascht.
                                Für den erfahrenen Horrorfilm-Fan sind zwar auch wenige vorhersehbare dabei, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Die Wendungen sind gelungen in die Handlung eingefügt und wirken nicht an den Haaren herbeigezogen.
                                Die Pathologie wie auch die Nervenheilanstalt wissen als Settings zu gefallen und da es ums Erschrecken geht, sind sie auch ansprechend unheimlich gestaltet.
                                Im Mittelteil habe ich auch eine enorme Spannungsentwicklung wahrgenommen, die hinten heraus einem Katz-und-Maus-Spiel weichen musste, das aber aufgrund des Tempos, der erwähnten Wendungen und einigen ordentlich derben Einlagen immer noch saugut unterhält.
                                Wenn die deutsche Synchronisation besser wäre, wäre bestimmt ein halber Punkt mehr drin. Und wenn nach der finalen Wendung, die abzusehen war, noch auf die Kacke gehauen worden wäre, wäre bestimmt noch ein ganzer Punkt mehr drin gewesen.
                                Wenn man denn so will, kann man dem Film sogar eine Medienkritik nachsagen: Dass immer junger werdende Publikum verroht, stumpft ab und will immer reeleres und härteres Entertainment. Wenn es das nicht bekommt, nimmt es das eben selbst in die Hand.
                                OLIVIA DEJONGE, die der ein oder andere Genre-Freund aus THE VISIT und BETTER WATCH OUT kennen könnte, ist übrigens auch mit von der Partie.

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                                • 3 .5

                                  Fido - Gute Tote sind schwer zu finden / CA / 2006

                                  >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                  Im Grunde kann ich RoboMaus nur wiederholen. Als Sozial-Satire auf das Vorstadt-Spießertum der 50er-Jahre funktioniert das einigermaßen und hat anfangs ein paar nette Ideen in petto. Aber dann flacht es ungemein ab, ist kaum noch witzig und wird zum schleppenden Unterfangen ohne besonderen Unterhaltungswert.

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                                    999CINEASTOR666 26.01.2018, 20:51 Geändert 26.01.2018, 21:40

                                    The Collector - He always takes one! / US / 2009

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                                    Man kann bei diesem kurzweiligen Stück Terror, wenn man sich die Fassung ohne Zensuren zu Gemüte führt, von selbstzweckhafter, gar verherrlichender Gewaltdarstellung sprechen, verpönend auch als Gewaltpornographie bezeichnet. Doch genau dies sagt mir ungemein zu, in einem entsprechenden Rahmen. Die simple und ohne lästige Nebenplots auskommende Prämisse, dass ein Insider-Einbrecher auf einen weiteren Eindringling trifft, der das Haus in eine sadistisch-kreative Todesfalle verwandelt hat und die Bewohner pervers foltert, ist solch ein ansprechender Home Invasion-Rahmen. Und das Katz-und-Maus-Spiel von Zimmer zu Zimmer sorgt obendrein konsequent für nervenzerrende Spannung, die auch einige Schwachstellen in der Logik verschmerzen lässt.

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                                      Alles steht Kopf (OT: Inside Out) / US / 2015

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                                      Eine simple, aber doch geniale Idee, Emotionen zu verbildlichen und den Kleinen durch Charaktere Gefühle begreiflich zu machen, die letztlich für jung und alt geeignet ist und durch klugen Witz punkten kann.
                                      Auch die bewegende Umsetzung ist sehr interessant gestaltet und als durchaus originell zu bezeichnen.

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                                        999CINEASTOR666 24.01.2018, 19:51 Geändert 13.07.2018, 00:25

                                        Boone - Der Kopfgeldjäger (OT: Boone: The Bounty Hunter) / US / 2017

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                                        BOONE - DER KOPFGELDJÄGER ist ganz offensichtlich ein B-Movie. Aber ein äußerst sympathischer, knackiger und gut gelaunter, weil er sich selbstironisch zeigt.
                                        Außerdem hat er mich an Film und Fernsehen der 80er- und 90-Jahre erinnert. Insbesondere an Kultserien wie DAS A-TEAM und RENAGADE - GNADENLOSE JAGD. Apropos RENAGADE - GNADENLOSE JAGD: LORENZO LAMAS spielt hier eine Nebenrolle. KEVIN SORBO konnte man auch für ein Cameo als er selbst verpflichten. Doch letztlich erinnert der Plot, als wenn er von der TV-Sendung DOG - DER KOPFGELDJÄGER inspiriert ist.
                                        Denn wegen sinkender Einschaltquoten aufgrund gescripteter Reality, kommt Boone (Wrestler und Parkour-Sportler JOHN HENNIGAN, auch unter seinen Pseudonymen JOHN MORRISON, JOHNNY NITRO, JOHNNY IMPACT, JOHNNY MUNDO, JOHNNY SUPERSTAR bekannt) auf die Idee doch wieder einen echten Fall, eine echte Jagd auf Kamera festhalten zu lassen. Da kommt der Überdosis-Tod eines Flittchens auf der Party eines Spross' eines Narcos gerade recht. Der Spross hat sich in México abgesetzt, also macht sich Boone samt Crew dorthin auf. Damit ist der Ärger vorprogrammiert.
                                        Letztlich haben wir hier ein kurzweiliges, überzeichnetes und Seitenhiebe verteilendes Unterfangen mit Oldschool-Einschlag, platten One-Linern, soliden Action- und Parkour-Einlagen, einen fitten Hauptdarsteller und ansehnlichen Fights.
                                        Wer Tiefgang und/oder Anspruch voraussetzt, hat schlechte Karten. Auch Spannung oder eine visionäre Handlung sollte man nicht erwarten. Doch wer erwähnten Serien/Sendungen etwas abgewinnen kann, sollte ruhig mal einen Blick riskieren.

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                                          999CINEASTOR666 24.01.2018, 18:41 Geändert 29.01.2018, 20:18

                                          Humongous (AT: Dog Island) / CA / 1982

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                                          Dem Anschein nach ist HUMONGOUS ein recht unbekannter kanadischer Independent-Slasher aus den frühen Achtzigern, denn das hier ist der erste Kommentar zu diesem Film.
                                          Die Exposition ist schon mal sehr stark und äußerst vielversprechend, als in den 40er-Jahren eine junge, hundefreundliche Frau durch den Wald gejagt wird, vergewaltigt wird, der Vergewaltiger von Hunden brutal zerfleischt wird und die Vergewaltigte ihrem Schänder mit einem Stein den Rest gibt.
                                          Aufgrund des Alternativtitels habe ich fortan mit einem Tierhorrorfilm gerechnet, doch falsch gedacht.
                                          Denn über 30 Jahre später nimmt eine Gruppe junger Leute auf Segeltörn einen Gekenterten auf, der ihnen von der nahe gelegenen Hundeinsel berichtet. Es dauert selbstverständlich nicht lange, bis allesamt dort kentern.
                                          Leider ist danach im geräumigen Mittelteil nicht mehr viel los. Außer dass eindimensionale Figuren am Strand abhängen, durch den Wald hechten und bspw. Blaubeeren sammeln, Häuser auskundschaften und Tagebuch lesen.
                                          Als spannend kann man das nicht unbedingt bezeichnen, doch eine ansprechende Atmosphäre ist schon zu verzeichnen.
                                          Durch das Tagebuch lesen bekommt man weitere Infos zugesteckt. Und zwar hat sich die Vergewaltigte mit ihren Hunden auf die Insel zurückgezogen, weil die Vergewaltigung zur Schwangerschaft geführt hat. Ihr Sohn wurde mit Akromegalie geboren und da er nicht nur wie ein Monster aussieht, sondern sie auch stets an die furchtbare Tat erinnert, sperrte sie ihn ein und behandelte ihn wie ein Tier. Zwischenzeitlich ist sie gestorben und ihr Sohn muss sich notgedrungen, um sich selbst kümmern und das ohne Sozialisierung.
                                          Leider sind auch die Morde recht blutleer oder finden gleich im Off statt.
                                          Bis das Final Girl ins gelungene letzte Gefecht darf, wird der Rest der Truppe im Eiltempo dezimiert und verhält sich obendrein selten dämlich.
                                          Der Mittelteil hat es leider versaut, doch wegen dem soliden Anfang und Ende, entbehre ich noch 4 Punkte.

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                                            Sweet Virginia / CA/US / 2017

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                                            SWEET VIRGINIA ist mehr Drama als Thriller, das sich scheinbar um mehrere gebrochene Personen und gequälte Seelen dreht, die in einer kleinen, abgeschiedenen Stadt in Alaska leben und sterben.
                                            Ausgangspunkt ist ein Dreifachmord, der einen neo-noiren Schatten auf das Provinznest wirft, insbesondere weil eine Kabale dahintersteckt.
                                            Durch ein ermüdend behutsames Erzähltempo und eine Kinematographie, die bestimmte Bilder gekonnt hervorhebt, wird tiefere Bedeutung suggeriert, die ich letztlich nicht wahrgenommen habe.
                                            Mir hat der rote Faden gefehlt, eine formelle Sinnigkeit.
                                            Im Grunde bestand der Plot nur aus dem Aufeinandertreffen verschiedener Schicksale und schemenhaft beleuchteten Charakterstudien. Es brodelt zwar konstant unter der Oberfläche, doch der erlösende Ausbruch fällt auch eher ernüchternd aus.
                                            Dass sich Sam (JON BERNTHAL) kurz vorm Finale noch die Fresse vom Ruhestörer polieren ließ, war auch völlig unnötig.
                                            Und wie kam Elwood (CHRISTOPHER ABBOTT) überhaupt darauf Bernadette (ROSEMARIE DEWITT) auszurauben? Hat er den Tipp von Lila (IMOGEN POOTS) bekommen? Dieses entscheidende Segment lässt der Film nämlich aus. Ab diesen Punkt hätte man so viel daraus machen können, doch dann endet der Film dermaßen plump, dass es schade ist.

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                                              I Remember You (OT: Ég man þig) / IS / 2017

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                                              I REMEMBER YOU ist die Verfilmung des Buches GEISTERFJORD: ISLAND-THRILLER von YRSA SIGURÕARDÓTTIR, das ich selbstverständlich nicht gelesen habe und deswegen keine Vergleiche ziehen kann.
                                              I REMEMBER YOU ist ein schwermütiges Mystery-Drama, ein paranormaler Thriller, der aufgrund seiner zwei parallel laufenden Handlungsstränge unnötig kompliziert erzählt wirkt. Neben der "komplexen" Narration, wird das Seherlebnis, der Unterhaltungswert obendrein durch den ruhigen, beinahe stillschweigenden Erzählstil erschwert.
                                              In düsteren, kargen und tristen Bildern wird die unwirkliche Landschaft Islands und ihre klaustrophobische Isolation hervorragend depressiv eingefangen und mit einem brachialen Soundteppich rau unterlegt.
                                              Bis die eigentlich interessante Verbindung zwischen den rätselhaften Geschehnissen sichtbar wird und sich die grausige Wahrheit dramatisch enthüllt, kämpft der Film bedauerlicherweise mit einigen quälenden Längen und narkotisierender Spannungsarmut. Darum kommt mein Empfinden über ein "uninteressant" leider nicht hinaus.

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                                                Tödliches Verlangen (OT: Inconceivable / AT: Unthinkable) / CA / 2017

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                                                TÖDLICHES VERLANGEN ist ein Psychothriller samt rudimentären Drama-Elementen, in dem NICOLAS CAGE und FAYE DUNAWAY in Nebenrollen verheizt werden und der aufgrund seines lahmarschigen Erzähltempos und dem Verzicht auf eine wendungsreiche Narration, eine ereignis- und überraschungsarme sowie meilenweit vorhersehbare Einschlafhilfe ist.

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                                                  999CINEASTOR666 22.01.2018, 20:51 Geändert 12.04.2020, 23:29

                                                  The Open House / US / 2018

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                                                  Dass in ein fremdes, bestenfalls abgelegenes Haus einziehen, in dem im Laufe der Zeit seltsame Dinge vor sich gehen, ein alter Hut ist, den man zu genüge aus zahlreichen Filmen kennt, ist glasklar. Nun kommt es natürlich darauf an, wie sich diese Ausgangslage entwickelt. Leider ist die Entwicklung in THE OPEN HOUSE sehr enttäuschend.
                                                  Neben jeder Menge Langeweile, gibt es uninspirierte Vorkommnisse, wie ein verschwundenes Handy, ein zerknittertes Foto oder dass der Boiler spinnt, die selbst von den Protagonisten eher marginal aufgenommen werden.
                                                  Es wird versucht den Zuschauer an der Nase herumzuführen, indem das Ganze als Spukhaus-Film aufgezogen wird und man manchmal schemenhaft jemand im Hintergrund herumschleichen sieht und eine Alzheimer erkrankte Nachbarin wirres Zeug redet.
                                                  Das Einpflegen des afroamerikanischen Verkäufers, war auch völlig unnütz, so wie auch vieles andere, das im Sande verlief.
                                                  In den letzten 10 - 15 Minuten vorm Abspann wird die Katze ausm Sack gelassen, und zwar dass es sich um Home Invasion handelt. Doch das Finale des eh schon rudimentär ausgearbeiteten Drehbuchs, stellt auch absolut nicht zufrieden. Ein paar kleine Grausamkeiten ohne Motiv(ation), Intention, Ambition usw. machen den Kohl auch nicht fett.
                                                  Auch die Identität des Täters bleibt ein ärgerliches Geheimnis.
                                                  Da die Inszenierung in Ordnung ist wie auch das Schauspiel der beiden Hauptprotagonisten, kratze ich noch gnädig 3,5 Punkte zusammen.

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                                                    999CINEASTOR666 20.01.2018, 13:58 Geändert 20.01.2018, 13:59

                                                    Day of the Dead: Bloodline / BG / 2018

                                                    >>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<

                                                    Man mag es kaum glauben, aber ich habe weder das Original ZOMBIE 2 - DAS LETZTE KAPITEL aus dem Jahre 1985, noch dessen Remake DAY OF THE DEAD aus dem Jahre 2008 gesehen. Das heißt, dass ich keinerlei Vergleiche ziehen kann.
                                                    Der Grund, warum ich DAY OF THE DEAD: BLOODLINE mit 4 Punkten abstrafe ist, dass das Zombie-Genre wohl oder übel mittlerweile komplett ausgelutscht ist. Das hat man alles schon tausendmal so oder so ähnlich, besser oder schlechter gesehen. So haben wir hier ein formelhaftes Drehbuch, irrational handelnde Reißbrett-Charaktere, keinerlei Spannungsspitzen und eine Inszenierung auf TV-Niveau. Einzig allein Max (JOHNATHON SCHAECH) kann in seiner Rolle überzeugen wie auch die Zombie-Maske, die Gore- und Splatter-Effekte und das Tempo.

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