999CINEASTOR666 - Kommentare
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Alle Kommentare von 999CINEASTOR666
Dark Places - Gefährliche Erinnerung (OT: Dark Places) / US/GB/FR / 2015
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Erzählerisch zwischen Zeitebenen umherzuspringen kann prompt zu Irritation, Spannungsarmut und/oder Überfrachtung führen. Beim Narrativ von ... ist es allerdings ein notwendiges Übel, um das Kindheitstrauma aufzuarbeiten und herauszufinden, was in der schicksalhaften Nacht tatsächlich geschehen ist. Eine der Qualitäten von ... ist nun, eben dies folgerichtig und gelungen umzusetzen.
Obwohl behutsam vorgegangen wird, um sich der Tragik und Dramatik des bejahrtem Verbrechens einfühlsam anzunehmen, kommen keine Längen oder gar Leeren zum Tragen. Der Plot ist nämlich gut durchdacht und hat einige Asse im Ärmel, bis die Karten auf den Tisch gelegt werden. Jedoch könnten einzelne die Wendungen und Entwicklungen der Kombination aus Crime Thriller und Charakterdrama als konstruiert oder gar unglaubwürdig aufnehmen.
Obwohl sie handwerklich in Ordnung geht, hätte die Inszenierung noch Boden gutmachen können, wenn sie nicht eher herkömmlich und unspektakulär geraten wäre. Auch schauspielerisch wird sich (nur) im gehobenen Mittelfeld bewegt, obwohl die Besetzungsliste namhaft ist. Wie die behutsame Erzählung selbst, spiegelt das bedrückte Schauspiel der Hauptfigur den Zustand ihrer inneren Zerrissenheit wider. Dieser Zwiespalt findet in der düsteren Bildsprache ebenfalls Kontext.
Leichen unter brennender Sonne (OT: Laissez bronzer les cadavres / AT: Let the Corpses Tan) / FR/BE / 2017
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Selbstverständlich neo und artsy-fartsy siedelt sich dieser cineastische Golden Shower zwischen raffgierigem und knüppelhartem Poliziottesco, hitzigem und knochentrockenem Spaghettiwestern sowie betörendem und fetischisiertem Giallo an.
Für dieses exzessive Nischenprogramm und seiner stendhal-syndromatischen Grindhouse-Ästhetik muss man schon ein Faible haben, ansonsten setzt ratzfatz ein Übersättigungsgefühl ein und man schaltet die symbolgeschwängerte Hommage aufs europäische Exploitationkino der 60er- und 70er-Jahre vorzeitig ab.
Da nahezu jeder Frame einer überambitionierten Kunstinstallation gleicht, ist es nicht einfach der Handlung zu folgen. Aber zumindest gibt es eine, die konsequent erzählt wird. Diese ist zwar nur rudimentär, aber es geht ja auch um das Stilbewusstsein und nicht um die überbewertete (!) Substanz.
Hemmungslos und ungezügelt zelebriert das verheiratete Regieduo den Farbrausch, Licht- und Schattenspiele, Close-ups von Visagen, Reißzooms, verstärkte Geräuschkulissen sowie ausgeklügelte Überblendungen und Perspektivwechsel.
Erzählerisch spielen die Faktoren Zeit und Rhythmus bedeutsame Rollen, was die bleihaltige und an eine traumhafte, sonnengeflutete korsische Künstenregion ansässige Gangsterballade faszinierend erscheinen lässt, aber dennoch nicht übertünchen kann, dass es inhaltlich aufs Nötigste reduziert zugeht.
Auch die Charaktere sind vielmehr wandelnde Genremerkmale, die nach ihrem Archetypus handeln, statt realitätsbezogen. Freunde vieler Worte sind die Kunstfiguren sowieso nicht, denn sie lassen lieber Kugelhagel sprechen. Darüber hinaus eskalieren Bilder ohnehin mehr als tausend Worte.
The Returned - Weder Zombies noch Menschen (OT: The Returned / AT: Retornados) / CA/ES / 2013
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Ich bin überrascht darüber, dass der Streifen im Allgemeinen recht gut abschneidet. Die "Beziehungsprobleme" des Liebespaares waren mir nämlich zu schal. Obwohl die Dystopie ausnahmsweise eine andere ist, da sie zu einem untypischen Zeitpunkt einsteigt, werden die Gashähne der Problemherde nur zögerlich aufgedreht.
Ein Heilmittel wurde gefunden, doch die Ressourcen neigen sich dem Ende entgegen, wodurch Protestmärsche auf den Plan gerufen werden, da die Wiedergekehrten tickende Zeitbomben sind. Der politische Diskurs und die gesellschaftliche Entwicklung wären doch von Interesse gewesen. Die Thematik bzw. Problematik wird jedoch nur angekratzt, um stattdessen ein abgeschmacktes Liebesdrama anzusteuern.
Ich bin eher enttäuscht darüber, dass die wirklich tollen Ansätze eines Paranoia-Thrillers mit fortwährender Laufzeit außen vor gelassen werden, um sich Rotz und Wasser zu widmen. Ich habe keine generelle Abneigung gegen Horrordramen, aber die Odyssee der beiden Liebenden konnte mich weder spannend unterhalten noch dramaturgisch überwältigen, obwohl sie sowohl überzeugend gespielt als auch gefilmt ist.
Timecop / US/CA/JP / 1994
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Die damalige Zukunftsvision wirkt heutzutage natürlich total putzig. Dass sie dermaßen angestaubt ist, macht sie aber auch wieder umso charmanter und sehenswerter.
Auch wenn ... nicht das Highlight seiner Filmografie ist, schlägt sich JCVD lässig durch diesen Zeitreise-Actioner. Wie es sich gehört, schafft er den Spagat (!) und nimmt es im Alleingang mit den Bösewichten auf und rettet nebenbei noch das Raum-Zeit-Kontinuum mit Leichtigkeit.
Die Story ist zwar nicht vor Paradoxien (!) gefeit, Regisseur PETER HYAMS versteht es aber blendend, die von SAM RAIMI co-produzierte Comicverfilmung vergnüglich und ansehnlich um- und in Szene zu setzen. Langweilig wird es nie, da der Plot konsequent und schnörkellos abläuft und stellenweise sogar Spannung erzeugt wird.
Der Streifen will das Science-Fiction-Genre beim besten Willen nicht revolutionieren, hier geht es schlichtweg um Unterhaltung. Das ist Popcornkino der alten Schule, das einfach Fez macht.
30 Days of Night / US/NZ / 2007
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Der Vampirfilm ist nicht zwingend meine erste Wahl, doch die von SAM RAIMI co-produzierte Comicverfilmung ist ein echtes Brett. Obwohl viel Schnee von gestern (!) geschoben wird, ist die simple, aber dennoch originelle Prämisse äußerst effizient und teils spannungsgeladen umgesetzt.
Der US-Bundesstaat Alaska ist ein außergewöhnlicher und deshalb faszinierender Handlungsort. Auch wenn sie in Neuseeland nachempfunden wurde, existiert die kleine, abgeschiedene, aber mittlerweile umbenannte alaskische Stadt Barrow tatsächlich. Von der Polarnacht heimgesucht und 30 Tage lang in Dunkelheit gehüllt, wird zusätzlich ein anderes Licht (!) auf die Lokation geworfen. Eine düstere, unterkühlte und bedrückende Atmosphäre und Stimmung umschlingen die Bewegtbilder. Die grelle Farbdramaturgie beschert on top einen visuell zugkräftigen Kontrast zwischen hell und dunkel.
Die Darstellung der Vampire ist unüblich und deshalb ebenfalls von Interesse. Sie wirken wie ein uralter Kult von Spitzenprädatoren, die insoweit taktieren, es wie ein Unfall aussehen zu lassen, um ihre Existenz zu verschleiern. Im Großen und Ganzen wirkt die Horde sonnenlichtempfindlicher Blutsauger Furcht einflößend, bestialisch und blutrünstig, hin und wieder aber auch etwas zu dick aufgetragen. Strategisch stellen sie sich manchmal recht stumpfsinnig an, was aber an ihrer animalischen Triebhaftigkeit liegen kann.
Das rote Blut, die aschfahle Haut der Vampire und der weiße Schnee sorgen zudem für ein ebenso effektives optisches Kontrastprogramm. Apropos rotes Blut: Auch wenn wir es nicht mit einer Splatterorgie zu tun kriegen, erwarten uns einige saftige Einlagen. Das Ende der Treibjagd und des Versteckspiels hat obendrein etwas Poetisches. (!)
Widows - Tödliche Witwen (OT: Widows) / GB/US / 2018
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Obwohl der Cast außerordentlich hochkarätig ist und es deswegen schauspielerisch nichts gravierendes zu beanstanden gibt, ist die Story nach kürzester Zeit durch und durch durchschaubar und wird zu allem Überfluss schrecklich dröge erzählt.
Die Absicht in allen Ehren, den Heist-Krimi zu beanspruchen, um eine Widerspiegelung über Klassen-, Rassen- und Geschlechterungleichheit anzufertigen, ist das Problem wohl oder übel, dass sich der Unabhängigkeitskampf mehr dem Drama als dem Thriller zugehörig fühlt.
Leider wirkt die Dramaturgie stark konstruiert, weswegen es bedauerlicherweise nicht gelingt, den kalten und distanzierten Figuren eine glaubwürdige wie notwendige emotionale Tiefe zu verleihen.
Killerschlangen (OT: Rattles / AT: Killer-Schlangen / Unternehmen Klapperschlange) / US / 1976
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Ein vergleichsweise irrelevanter Beitrag zur Tierhorror-Welle der 70er-Jahre, den man höchstens der Vollständigkeit halber mitnimmt. Der Rasselbanden-Terror ist vom Handwerk schludrig und aufblühender Feminismus wird im Keim erstickt. Meistens wird durch die Wüste gelatscht und verschiedene Meinungen ausgetauscht. Da mit echten Reptilien gedreht wurde, wollte man scheinbar kein Risiko eingehen, sodass man sieht, dass die meisten Szenen zwischen Mensch und Kriechtier getrennt voneinander gedreht worden. Als Zuschauer kennt man Schlangenbisse demzufolge nur vom Hörensagen, obwohl die Todeszahl akzeptabel ausfällt.
Peninsula (OT: Bando / Busanhaeng 2: Bando / AT: Train to Busan II / Train to Busan 2 / Train to Busan 2: Peninsula / Train to Busan Presents: Peninsula) / KR / 2020
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Anfangs macht der Streifen noch Hoffnung, ein würdiger Nachfolger zu werden. Doch es dauert nicht lange und der Eindruck verkehrt ins Gegenteil, da die dramatische und ernste Prämisse urplötzlich durch überspitztes Schauspiel und unnötigen Humor gebrochen wird. Auf einmal kriegt man es mit einem hirnlosen Zombie-Actioner zu tun, dessen Computereffekte aus einem Videospiel der vorletzten Dekade stammen könnten.
Weil die Hauptakteure mit Melodramatik und die Gegenspieler mit Kindereien glasiert werden, kommen die Figuren auch mehr schlecht als recht davon, aber immerhin sind die postapokalyptischen Settings hinreichend stimmungsvoll geraten und der dynamische Großangriff der breakdancenden Zombies ist ab und an ganz unterhaltsam. Das ändert allerdings nichts am Umstand, dass dieses lose Sequel ein austauschbares, unoriginelles, seelen- und heilloses Durcheinander ist.
Love and Monsters (AT: Monster Problems) / CA/US/AU / 2020
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Luftig-lockeres, rundherum gefälliges Gute-Laune-Monsterfilmchen, das zwischen kreativen Flow und ehrwürdiger Formelhaftigkeit changiert.
Ein adoleszenter wie amouröser postapokalyptischer Abenteuertrip, mit dem naiven Herzen am rechten Fleck sowie außergewöhnlich gestalteten und phänomenal getricksten kreuchenden und fleuchenden Getier.
Großartige Überraschungen oder hohe Ansprüche bleiben zwar außen vor, aber jede Menge familientauglichen Survival-Fez macht die Coming-of-Age-Lovestory dennoch und hat on top einige Motivations- und Inspirationsreden vorbereitet.
Running with the Devil / CO/US / 2019
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... versucht, einen halbwegs realitätsnahen Einblick in die Machenschaften eines Drogenrings zu verschaffen. Vom harmonischen Familienbetrieb auf der Cocastrauch-Plantage in Kolumbien übers räuberische und bestechliche Mexiko, den bundesbehördlich engagierten USA, bis zum Ziel im verschneiten (!) Kanada. Das Problem ist jedoch, dass ... mehr an eine pessimistische Doku erinnert als an einen knallharten Thriller.
Obwohl an alle gedacht wird, die in irgendeiner Weise Interesse am Yayo haben, fällt der Schnupperkurs (!) recht fade und nüchtern aus. Besonders aufregend oder bereichernd gestaltet es sich demnach nicht, der Handelsroute zu folgen, da die Figuren eher blass ausfallen, die Handlungsabläufe vorherzusehen sind und die Geschichte recht gewöhnlich erzählt wird. Dennoch ist der Streifen gut besetzt und gefilmt, beschönigt nichts und ödet auf lange Sicht nicht an.
Bigfoot - Der Blutrausch einer Legende (OT: Bigfoot: The Lost Coast Tapes / AT: The Lost Coast Tapes) / US / 2012
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Die (journalistische) Abenteuerlust und Sensationsgeilheit, jene, welche dieses fulminante Found-Footage-Fiasko anfangs weckt, verflüchtigt sich in Windeseile. Nicht nur, dass die Figuren entweder unsympathisch oder nervtötend sind, passiert so gut wie nichts und man langweilt sich halb zu Tode. Nächtliche Geräusche aus der Ferne bescheren auf Dauer schlichtweg keinen strammen Spannungsbogen. Besonders ärgerlich ist allerdings, dass der Filmtitel Bauernfängerei und Etikettenschwindel betreibt. Auf Bigfoot und den Blutrausch der Legende wartet man nämlich vergeblich. Das Ende vom Lied hält zwar noch ein Wendemanöver bereit, hält des Rätsels Lösung jedoch vage, um sich ein Hintertürchen offen zu halten, für eine mögliche Fortsetzung.
Sleepless Beauty - Gefangen im Albtraum (OT: Ya ne splyu / AT: I'm Not Asleep / Sleepless Beauty / Я не сплю) / RU / 2020
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... ist ein russischstämmiges Gebilde aus DAS EXPERIMENT, MARTYRS, SAW - WESSEN BLUT WIRD FLIEßEN?, HOSTEL und vielleicht noch DER MANCHURIAN KANDIDAT bzw. BOTSCHAFTER DER ANGST. Auch wenn alle miteinander verheißungsvolle Titel sind, sollte man keine Höhenflüge erwarten, da all die erwähnten Fragmente mehr oder weniger mikrodosiert werden.
Nach kurzer Exposition, dreht sich der Plot vorrangig um die entführte Schönheit, die auf radikale Weise auf Schlafentzug gesetzt wird. Aus gegebenen Anlass, erhält sie zwar kaum eine Figurenzeichnung, ein Hintergrund, um besorgte Eltern und einem ermittelnden Polizisten, lassen sie jedoch nicht völlig im Regen stehen.
Lange Zeit rätselt man, was es mit dem Terror und der Folter auf sich hat. Beides findet sowohl auf psychischer als auch physischer Ebene statt, wobei die körperliche Gewalt nicht allzu explizit ausfällt. Der karge, geflieste, schmuddelige Raum in einer verwaisten Fabrik ist die perfekte Umgebung für die perfiden Spielchen, die live im Darkweb übertragen und herablassend kommentiert werden.
Ein operativer Eingriff und eine längere, wunderschön-bizarre, düster-surreale Animationssequenz weisen den Weg in Richtung Enthüllung. Als die Katze aus dem Sack gelassen wurde, habe ich mich aber schon am Kopf gekratzt. Immerhin ist es recht leichtsinnig, dass die Öffentlichkeit Wind von den Entführungen bekommt. Außerdem ist es ein echt umständliches und langwieriges Prozedere, ... in dieser Art und Weise umzuprogrammieren.
Memories of Murder (OT: Salinui chueok) / KR / 2003
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Wenn meine entzündeten Augen zu sehen bekommen, dass dieser Film gemeinhin vielgepriesen wird, kann er mich nur kalt und auf dem falschen Fuß erwischt haben. Mich hat er nämlich überhaupt nicht begeistert und ich war heilfroh, als er endlich die Ziellinie erreichte.
Aus diversen südkoreanischen Produktionen weiß ich zum Glück, dass es auch anders geht. Weshalb ich überrascht darüber war, warum hier das beinahe slapstickhafte Overacting an den Tag gelegt wird, das im asiatischen Raum weit verbreitet ist. Vielleicht ist es beabsichtigt, da der Film insgeheim ernsthaft satirisch und sozialkritisch ist und überspitzt darstellen will, wie machtlos, ohnmächtig und unbeholfen die südkoreanische Staatsgewalt Mitte der Achtzigerjahre und in ländlichen Regionen gewesen und möglicherweise noch immer ist.
Auch wenn ich die potenzielle Absicht berücksichtige, hat mich die Story trotzdem nicht getoucht. Die Polypen stellen sich selten dämlich an, haben ellenlange Leitungen, sind dem Killer stets mindestens zwei Schritte hinterher und suchen derart verzweifelt einen Sündenbock, dass sie mit zweifelhaften Methoden unbescholtenen Bürgern Geständnisse erzwingen. Weder Sympathieträger noch Identifikationsfiguren sind infolgedessen auszumachen und die dilettantische Tätersuche gestaltet sich obendrein wenig spannungsgeladen und/oder fintenreich.
Um den Frauenmörder selbst wird aber ein anregend verstörendes Mysterium geschaffen. Immerhin kommt man dahinter, dass sich ein bestimmtes Lied bei einem Radiosender gewünscht und nur bei Regen zugeschlagen wird. Die weiblichen Opfer tragen zudem ein rotes Kleidungsstück, werden mit ihrer eigenen Unterwäsche gefesselt und kriegen verschiedene Dinge in die Vaginen eingeführt. Letztlich hat mich das Ganze an eine Mischung aus dem Fall des Zodiac-Killers und SIEBEN erinnert. Aber in doof, albern und langatmig. Unbefriedigendes Ende inbegriffen.
Hard Hit (OT: Balsinjehan / AT: Restricted Call) / KR / 2021
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Die südkoreanische Produktion HARD HIT ist nach dem deutschen Ableger STEIG. NICHT. AUS! bereits die zweite Neuverfilmung des spanischen Originals ANRUFER UNBEKANNT. Und als ob das nicht genug sei, haben die Amis ebenfalls ein Remake in der Mache, bei dem LIAM NEESON den gestressten Bankangestellten geben soll.
Auch wenn die Story zweifelsohne top ist und jedes Produktionsland seine landestypischen Eigenheiten einbringen kann, handelt es sich dennoch immer und immer wieder, um die gleiche Story. Ob das unbedingt notwendig ist, liegt im Auge des Betrachters.
Zum Glück habe ich den deutschen Ableger noch nicht gesehen, weshalb ich die südkoreanische Produktion nur mit dem spanischen Original vergleichen kann. Weil die Story nahezu identisch ist, gibt es da eigentlich nicht viel zu sagen. Trotzdem habe ich der südkoreanischen Produktion einen ganzen Punkt mehr gegeben, da sie in einigen Punkten bessere Arbeit leistet.
Dass es die Südkoreaner*innen in den meisten Fällen bestens verstehen, eine Geschichte hervorragend zu erzählen, überzeugend zu spielen und ebenso stark zu bebildern, haben sie schon oft unter Beweis gestellt und tun es auch diesmal. Den Extrapunkt erhält die südkoreanische Produktion nun, weil die Kinder nicht derart nerven, man dem Vater die Emotionalität besser abkaufen kann und man diesen unästhetischen und künstlichen Grünstich weggelassen hat.
Battle Drone (OT: Battle of the Drones / AT: Hunted / Hunted: Battle of the Drones) / US / 2018
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Dass THE EXPENDABLES auf DAS A-TEAM treffen, ist eine maßlose Übertreibung, auf die ich nicht näher eingehen werde.
Auch wenn das Szenario simpel ist und ohne Kniffe und doppelten Boden auskommt, gefällt mir der Gedanke, einen Söldnertrupp nach Tschernobyl zu schicken und unvorbereitet gegen kybernetische Killerroboter antreten zu lassen. Das verwaiste Fabrikgelände macht zusätzlich ordentlich was her, aber leider ist die Umsetzung shitty und die Figurenzeichnungen fallen recht eindimensional aus.
Über eindimensionale Figurenzeichnungen hätte ich noch hinwegsehen können, wenn die Action anständig ausgefallen wäre. Genau dort liegt der Hund allerdings begraben. Die Kampfdrohnen sind scheußlich computeranimiert, bewegen sich arthritisch und ballern auffällig oft daneben, obwohl sie die Zukunft der modernen Kriegsführung sind. Durch den übermäßigen Gebrauch von Bullet Time und Freeze Frames werden die Actionszenen obendrein verschlimmbessert.
Die Farbe aus dem All (OT: Color Out of Space) / US/MY/PT / 2019
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Anfänglich schlägt diese recht freie und in die Jetztzeit verlagerte Interpretation des lovecraftschen Stoffes noch ruhigere Töne an. Peu à peu offenbart sich jedoch eine psychedelische und abgespacte Körperhorror-Groteske, die von der gewohnt überzogenen Performance von NICOLAS CAGE gekrönt wird.
Dieser farbenfrohe Science-Fiction-Horrorfilm hat seine Schockmomente und steigt in die Untiefen des Wahnsinns ab. Als Raum und Zeit ebenso verschmelzen wie Flora und Fauna, fühlt sich ... eher wie ein (Psycho-)Trip an, statt sklavisch einem magentafarbenen (!) Faden zu folgen oder besonderen Wert auf Dramaturgie und Spannung zu legen. Man sollte demnach nicht darauf verbissen sein, den Film unbedingt irgendwo einordnen zu wollen, weil dann schnell Überforderung auftreten kann und man das Interesse verliert.
In den seltensten Fällen gelingt es solchen Filmen, mich in ihren Bann zu ziehen. Doch diese abstrakte Atmosphäre des kosmischen Grauens und unbeschreiblichen Schreckens hat mich gepackt. Mit Sicherheit, weil sie zwischen atemberaubender Schönheit und verstörender Hässlichkeit changiert.
6,5 gemolkene Alpakas
Ghostbusters: Legacy (OT: Ghostbusters: Afterlife / AT: Ghostbusters 3 / Ghostbusters: Rise / Bust City) / US/CA / 2021
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Die Würdigung des originalen Stoffes schwelgt in Nostalgie und beweist Liebe zum Detail. Geht beim Fanservice aber mit übertriebenem Fingerspitzengefühl vor, um bloß niemanden vor den Kopf zu stoßen. Dadurch dauert es eine halbe Ewigkeit, das Vermächtnis aus der Versenkung zu hieven und jede Reliquie fein säuberlich abzustauben.
Die Inszenierung ist auf hohem Niveau und die Stimmung ist amüsant. Beängstigenden Grusel und echte Lacher sollte man allerdings nicht erwarten. Das Ganze kommt eher wie ein seichter und harmloser Kinderfilm samt Fantasy-Elemente rüber.
Als die Kids nach und nach hinter die Hinterlassenschaft steigen und in die Fußstapfen der pensionierten Geisterjäger treten, geht die Luzi zwar endlich ab, als Charmebolzen taugen die klischeehaften Youngsters aber leider nur marginal. Die Erwachsenen kommen da schon um einiges sympathischer rüber und machen Laune.
Zum Schluss gibt die Originalbesetzung noch ein Stelldichein. Das ist zwar ein nettes Wiedersehen, kommt aber auch eher mehr schlecht als recht. Dass dem verstorbenen HAROLD RAMIS Tribut gezollt wird, ist aber eine schöne Sache.
Bog - Das Ungeheuer aus den Sümpfen (OT: Bog / The Bog Monster) / US / 1979
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Beim Dynamitfischen wird ein eiszeitliches, hummermäßiges Ungeheuer befreit und mischt irgendein Kaff in der tiefsten Provinz auf.
Die Story ist klapperdürr, die Darsteller sind durch die Bank fehlbesetzt und das Monstrum ist schrecklich kamerascheu, weil es womöglich Komplexe wegen seines albernen Aussehens hat. (!)
Dieser Creature Horror ist wirklich stümperhaft und behämmert, aber leider nicht im positiven Sinne, da er die meiste Zeit nur herumdümpelt und anödet, als hätten die Verantwortlichen null Bog gehabt.
Mörderbienen greifen an (OT: The Savage Bees / AT: Killerbienen - Die Natur schlägt zurück / Killerbienen - In den Wolken lauert der Tod) / US / 1976
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Weil die Handlung zaghaft aufgebaut wird, geht reichlich Zeit flöten, bis die Protagonisten die Mörderbienen als Bedrohung ausgemacht haben. Als die Gefahr erkannt ist, wird das Tempo zwar ein wenig angezogen, besonders spektakulär geht es aber weiterhin nicht zu. Interessant ist aber dennoch, dass das Thema nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist, da die Medien zur damaligen Zeit tatsächlich Panik um ausgebüxte, fremdländische Honigsammler gemacht haben.
Wenn man eine natürliche Abneigung gegen die Insekten hat oder auf ihre Stiche sogar allergisch reagiert, sind hier allerdings schon einige Szenen dabei, die durchaus ihre Wirkung entfalten. Immerhin wurde hier noch mit echten Tieren gedreht, und zwar in rauen Mengen. Schade ist aber, dass man nur zu hören bekommt, dass die zahlreichen Einstichwunden kein schöner Anblick sind, anstatt selbst mal ein Auge darauf werfen zu können. Wer es blutig mag, zieht hier also den Kürzeren.
Wenn die Story schon kein Spektakel ist und auch mit Schauwerten geknausert wird, könnten eventuell die Charaktere das Ruder herumreißen. Da diese jedoch recht oberflächlich gezeichnet sind, kassiert man diesbezüglich ebenfalls eine Schlappe. Wenn man nicht mit allzu viel Grusel, Gore und Gespanntheit rechnet, geht dieser fürs Fernsehen produzierte 70er-Jahre-Tierhorror-Wellenreiter aber schon in Ordnung, der im Übrigen zwei Jahre später eine Fortsetzung spendiert bekommen hat, mit dem Namen TERROR AUS DEN WOLKEN - KILLERBIENEN 2.
Sea Beast - Das Ungeheuer aus der Tiefe (OT: Troglodyte / AT: Sea Attack / Sea Beast / The Sea Beast) / US / 2008
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Auch wenn die Handlung nach klassischen Mustern und Motiven des Tierhorrorfilms aufgezogen ist und deshalb weder besonders innovativ noch spannungsgeladen oder überraschend ausfällt, hat sie kein Gramm zu viel auf den Rippen und kommt kurzweilig rüber.
Die Charakterisierungen sind vielleicht nicht meisterwerklich, aber im Stande Sympathiepunkte einzustreichen. Obendrein sind die Synchronisationen passabel und die Darsteller agieren überwiegend ambitioniert.
Die miserablen Computereffekte sind kein schöner Anblick und zweifelsohne das größte Manko. Da man es mit ihnen nicht übertreibt und es tatsächlich noch schlechter geht, stellen sie für mich allerdings kein K.-o.-Kriterium dar.
Wenn man nicht mehr erwartet, als eine preisgünstig inszenierte Fernsehproduktion, schneidet dieses Creature Feature gar nicht mal so schlecht ab.
Resident Evil: Welcome to Raccoon City / CA/DE/US / 2021
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Bevor ich loslege und ungefragt meine Meinung kundtue, muss ich beichten, dass ich in die Videospiele damals reingeluchst, sie aber nie intensiv gezockt habe.
Bei ... handelt es sich scheinbar, um Fanservice für die Gamer*innen. Die Sequenzen aus den Videospielen aneinanderzureihen, funktioniert als Spielfilm jedoch nur sporadisch. Die Charaktere erscheinen wie Spielfiguren, die durch die Level gescheucht werden, um substanzlos und wenig dynamisch ein Horrorszenario nach dem anderen abzuhaken.
Das klingt zwar nicht gerade erbaulich, aber da einige Versatzstücke gelungen sind und zeitweise inszenatorisches Geschick bewiesen wird, tut der Streifen nicht sonderlich weh.
Eine Frau kennt keine Gnade (OT: El Placer de la venganza / Angel in the Night - Eine Frau sieht rot) / MX / 1988
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Die Story dieses geschlechtsumgewandelten, sehr verspäteten, mexikanischen Abklatsches von EIN MANN SIEHT ROT ist bei genauerer Betrachtung gar nicht mal so übel, wird aber eben völlig stümperhaft umgesetzt. Dem unverbesserlichen Trash- und Exploitation-Filmfreund wird allerdings das Wasser im Munde zusammenlaufen, als hätte man ihm einen Burrito vorgesetzt.
Unterirdische Schauspielkunst, grenzdebile Dialoge, penetrante Synthie-Dauerbeschallung, üppige Pornobalken, unglaubliche Zufälle, hanebüchene Rachepläne, lächerliche Verkleidungen, Naivität, Ungereimtheiten, Logiklöcher und Schraubenzieher-Morde munden nämlich wie eine Quesadilla.
Auch wenn ich vor der zweifelhaften Qualität meinen Sombrero ziehe, da der Streifen gerade deswegen amüsiert und unterhält, nimmt sich die Geschichte um den Racheengel letzten Endes viel zu ernst. Weil darunter bedauerlicherweise der Trashfaktor und Exploitation-Gehalt leidet, wäre wohl eine Flasche Tequila intus nötig gewesen, um mir mehr Punkte aus den Rippen zu leiern.
Born to Win - In der Hölle des Dschungels (OT: Nato per combattere / AT: Born to Win / Born to Fight / Born to Kill / Machinegun Soldier: Wolf of the Battlefield) / IT/PH / 1989
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Ende der Achtzigerjahre lief BRUNO MATTEI zur Höchstform auf und hat eine Fließbandproduktion nach der anderen rausgehauen. Im Besonderen hat es ihm der Action-, Abenteuer- und Kriegsfilm zu dieser Zeit angetan. Weil explodierende Strohhütten und Hubschrauberflüge teuer sind, wird diverses Filmmaterial schlichtweg recycelt.
BRENT HUFF spielt hier tatsächlich einen ganz coolen Draufgänger, der auch immer einen lässigen Spruch auf den Lippen hat. Mit MARY STÄVIN als sexy Journalistin im Anhang, begibt sich der unbesiegbare Vietnam-Veteran in die Hölle des Dschungels und ballert und sprengt alles und jeden in die ewigen Jagdgründe, ohne einen einzigen Kratzer davonzutragen. Im Kampf gegen WERNER POCHATH als Erzbösewicht mit scheußlich-deutschem Dialekt, hinterlässt die Ein-Mann-Armee Leichenberge, die John Rambo vor Neid erblassen lassen. Mit faustgroßen, bluttriefenden Einschusslöchern oder umherfliegenden Gliedmaßen und Gedärmen sollte man allerdings nicht rechnen.
5 gemolkene Schlangen
Das Labor des Grauens (OT: The Mutations / AT: The Freakmaker / Dr. of Evil / The Mutation / Das Labor des Grauens - The Freakmaker) / GB / 1974
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DONALD PLEASENCE tritt in DAS LABOR DES GRAUENS als verrückter Wissenschaftler in Erscheinung und experimentiert an einer Kreuzung aus Pflanze, Tier und Mensch herum, mit Hilfe psychothronischer Strahlentherapie und Pflanzensaft-Bluttransfusionen.
Dass FREAKS - MISSGESTALTETE aus dem Jahre 1932 als Quell der Inspiration gedient haben könnte, ist gut vorstellbar. Neben den evolutionären Geheimexperimenten, steht hier doch auch eine Freakshow im Mittelpunkt. Das Außenseitertum und der Leidensdruck nur als Zirkusattraktionen herabgesetzt zu werden, spielt hier jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Aus dem Stoff macht DAS LABOR DES GRAUENS nämlich Pulp Fiction.
Die knallige Farbdramaturgie, die dichte Atmosphäre, die leicht psychedelische Note, die Zeitraffer-Aufnahmen und die Maskenarbeit machen definitiv etwas her. Die Geschichte kommt allerdings erst zum Schluss in Fahrt und glänzt nicht gerade mit Spannung, bis es soweit ist. Etwas nackte Haut hat sich zwar eingeschlichen, doch Freunde von Blood, Guts & Gore kommen zusätzlich nicht auf ihre Kosten.
Roboman (OT: Robowar - Robot da guerra / AT: Robowar) / IT/PH / 1988
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Unter dem amerikanisierten Pseudonym „Vincent Dawn“ hat BRUNO MATTEI dieses grobschlächtige Rip-Off von PREDATOR verbrochen und versucht es erst gar nicht, unter den Teppich zu kehren. Ganze Szenenblöcke werden nämlich dreist kopiert und zum Schluss wird sich sogar noch unrühmlich an ROBOCOP vergriffen.
Ein besonderes Highlight sind zum Beispiel die langen Waldspaziergänge der planlosen, blöd dreinschauenden und gequirlte Scheiße labernden Restposten-Elitekämpfer zu unpassender 80er-Jahre-Rockmusik. Der sich selbst befehligende und vor lauter Pixel halbblinde Roboman ist auch nicht zu verachten, bei dem es sich schlicht und ergreifend um einen Typen handelt, in einer Motorradkombi aus dem Ausverkauf.
Auch wenn der Grabbeltisch-Klon in allen Belangen spektakulär versagt, generieren die unbeholfenen und schießwütigen Mimen, die lächerlichen Effekte, die falsche Songauswahl und jede Menge unfreiwillige Komik doch so etwas wie einen hirnverbrannten Unterhaltungswert.