Admiral.Nogura
In Being John Malkovich spielt der titelgebende Schauspieler sich selbst. Nur leider ist sein Bewusstsein offen für jeden, der im 7 ½. Stock eines Bürogebäudes eine bestimmte Tür öffnet.
In Hana-Bi hat Polizist Takeshi Kitano seine kleine Tochter verloren und seine kranke Frau wird bald sterben. Er kündigt den Dienst, überfällt eine Bank, um ihre letzte gemeinsame Reise zu finanzieren. Aber Yakuza-Gangster sind ihm auf den Fersen, denn er schuldet ihnen noch Geld.
In dem Oscar-prämierten Sci-Fi-Spektakel The Abyss von James Cameron haben Ed Harris und Mary Elizabeth Mastrantonio eine irritierende Begegnung der dritten Art Tausende von Metern unter dem Meeresspiegel.
Im Körper des Feindes befinden sich John Travolta und Nicolas Cage nach einer identitätsumkehrenden Operation in John Woos rasantem Action-Thriller.
Der Cannes-Gewinnerfilm 2021, Titane, erzählt als Body-Horrorfilm und Fantasy-Drama von einer Serienkillerin, die eine körperliche Verbindung zu Fahrzeugen hat und die Identität eines verschwundenen Sohnes annimmt.
In Noah Baumbachs Netflix-Film Marriage Story versuchen Scarlett Johansson und Adam Driver einen Weg zu finden, sich zu trennen, ohne dabei ihre Familie komplett zerbrechen zu lassen.
In der surrealen Tragikomödie Swiss Army Man mit Paul Dano und Daniel Radcliffe findet ein Mann in der Wildnis einen ungewöhnlichen neuen Freund, nämlich eine Leiche.
In Spike Jonzes oscarprämiertem Film Her verliebt sich Briefautor Joaquin Phoenix in die weibliche Stimme seines Betriebssystems, ‘verkörpert’ von Scarlett Johansson.
Work Hard – Play Hard handelt vom Optimierungsstreben in unserer Arbeitswelt, von nonterritorialen Arbeitsplätzen, Challenges, Teambildung und in erster Linie der Ressource Mensch.
In der dystopischen Zukunftsvision Elysium von District-9-Regisseur Neill Blomkamp wird Matt Damon unfreiwillig zum möglichen Retter der Welt.
Danny Boyle lässt James Franco in seinem Survival-Thriller 127 Hours mächtig leiden, als dieser bei einem waghalsigen Trip in den Bergen in eine Schlucht stürzt.
Nordafrika während des Zweiten Weltkriegs: In einem britischen Strafgefangenenlager herrscht der unbarmherzige Staff Sergeant Williams, der die Insassen immer wieder einen künstlichen Hügel, der mitten im Camp errichtet wurde, rauf und runter rennen lässt. Unter der heißen Sonne eine fast unerträgliche Qual. Eines Tages kommen fünf neue Gefangene an, unter ihnen Joe Roberts, der seine Strafe absitzen muss, weil er einen Offizier geschlagen hat. Als einer der Gefangenen bei einem "Rennen" an Überanstrengung stirbt, bietet sie die Gelegenheit, Williams' wahres Gesicht zur Schau zu stellen.
Dead Man Walking basiert auf einer wahren Begebenheit. Eine Nonne sympathisiert mit einem verurteilten Mörder und der Familie der Opfer.
Auf den gerade wiedergewählten Staatspräsidenten Jary wird kurz vor seiner Amtseinführung direkt vor dem Regierungspalast ein Attentat verübt, das er nicht überlebt. Die Untersuchungskommission kommt schnell zu dem Ergebnis, dass dies die Tat eines verwirrten Einzelgängers gewesen sei, der sich nach dem Anschlag das Leben nahm. Doch Generalstaatsanwalt Volney will das Resultat nicht akzeptieren und stellt persönliche Nachforschungen an, die Ungeahntes ans Tageslicht bringen.
Mit Melancholia setzt Lars von Trier das Ende der Welt als Drama in Szene: Am Hochzeitstag von Kirsten Dunst und Alexander Skarsgard rast ein Planet auf die Erde zu.
Inception ist Christopher Nolans verschlungener Psycho-Thriller um Cyber-Diebe, die in die Träume ihrer Opfer eindringen, um dort Ideen zu stehlen – oder neue Ideen einzupflanzen.
Psychothriller über die Aufdeckung eines Kernreaktordesasters und über die Praktiken seitens des Unternehmers, eben diese Aufdeckung zu verhindern. Daß der Film die Vorfälle von Harrisburg in visionärer Weise vorwegnahm, macht ihn in seiner Aktualität nur noch beklemmender und gibt ihm einen konkreten politischen Bezug.
Die drei alternden Herren Art (Don Ameche), Ben (Wilford Brimley) und Joe (Hume Cronyn) rücken des öfteren nachts heimlich aus ihrem Altersheim aus und nehmen ein erfrischendes Bad in einem nahegelegenen Swimmingpool einer unbewohnten Villa. Eines Abends fühlen sich die Männer ungewöhnlich jung und stark, werden aber von dem neuen Pächter der Villa, Walter (Brian Dennehy), erwischt. Walter entpuppt sich als unsterblicher Außerirdischer vom Planeten Antarea, dessen Vorfahren nach dem Untergang ihres Außenpostens Atlantis zwanzig Antareaner zurücklassen mussten, die seither in Kokons (OT: Cocoon) versteckt auf der Erde schlummern und nun mit genügend Energie auf ihre Heimreise vorbereitet werden sollen. Walter erlaubt den drei Herren, den Pool weiterhin zu nutzen, doch bleibt das Geheimnis um den Jungbrunnen und die mysteriösen Kokons nicht lange im Verborgenen.
Cocoon basiert in Ansätzen auf dem gleichnamigen Roman von David Saperstein und wurde von Regisseur Ron Howard (der 2002 den Oscar für A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn gewann) verfilmt. Cocoon erhielt mehrheitlich positive Kritiken und verdrängte gleich am Startwochenende Rambo II – Der Auftrag und Die Goonies auf den zweiten bzw. dritten Platz. Anders als z.B. E.T. – Der Außerirdische legte Cocoon den Fokus vermehrt auf die menschliche Seite des Films, da die Produzenten beim Publikum eine Überdosis an Geschichten über Außerirdische befürchteten. Das Konzept ging definitiv auf: bei einem Budget von 17,5 Millionen US-Dollar spielte Cocoon weltweit knapp 85 Millionen ein. Bei der Oscarverleihung von 1985 wurde zum einen Don Ameche als Bester Nebendarsteller und zum anderen die Visuellen Effekte ausgezeichnet. Der große Erfolg von Cocoon hatte drei Jahre später das Sequel Cocoon II – Die Rückkehr zur Folge, in dem das Hauptensemble des ersten Teils erneut mitwirkte. Im Vergleich zu Cocoon konnte der Nachfolger aber weder Kritiker noch Kinogänger von sich überzeugen und nahm weniger als 20 Millionen Dollar ein. (JW)
Der etwas heruntergekommene Bildhauer Erik begegnet beim Trampen der abenteuer- und lebenshungrigen Olga. Die schöne Frau aus bürgerlich-konservativen Verhältnissen wird die "Liebe seines Lebens", doch die eingegangene Ehe geht bald aufgrund sexueller Eskapaden und Olgas grenzenlosem Freiheitsdrang in die Brüche. Sie brennt schließlich mit einem reichen Amerikaner durch. Nach einigen Jahren trifft Erik sie zufällig wieder. Er erfährt, dass sie inzwischen als Prostituierte ein trauriges Dasein fristet und an einem unheilbaren Gehirntumor leidet.
In Martin Scorseses halb vergessenem Kultfilm Die Zeit nach Mitternacht wird für einen Entwickler der Heimweg durch ein bizarres New York zur verrückten Odyssee.
In der japanischen Action-Dystopie Battle Royale wird eine Schulklasse auf einer einsamen Insel aufeinander losgelassen, wo sie einander töten müssen, bis es nur noch einen Überlebenden gibt.
In Synecdoche, New York, dem Regiedebüt des oscarprämierten Drehbuchautors Charlie Kaufman, versucht Philip Seymour Hoffman als neurotischer Theaterregisseur, sein Leben in einem größenwahnsinnigen Theaterstück auf die Bühne zu bringen.
In Stanley Kubricks Anti-Kriegs-Klassiker Wege zum Ruhm sollen traumatisierte Soldaten im Ersten Weltkrieg wegen angeblicher Feigheit hingerichtet werden. Kirk Douglas versucht seine Männer zu retten.