Der Dude von Nebenan - Kommentare
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Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan
Seidl blickt ja in seinen Filmen immer gerne in die Abgründe der menschlichen (deutschen) Seele.
Hier geht er wortwörtlich dahin, wo die Menschen ihre Abgründe und Absurditäten,ihre Fetische und Freuden, ihre Banalitäten oder Bösartigkeiten gleichzeitig verbergen und ausleben. .
Er präsentiert Uns die Menschen dort, wo sie ihren Obsessionen frönen, ihre "Kulte"feiern, ihre Hobbys praktizieren oder ihren Idolen huldigen können.
„Im Keller“
In unserer Kindheit war der Keller, in unserer kindlichen Wahrnehmung ein Ort der nach Furcht und Schrecken schmeckte. Oft dunkel, mysteriös, geheimnisvoll, nach Schimmel müffelnd, von krabbenlndem, schabendem sich windendem Geziefer bevölkert, den man soweit als möglich zu meiden versuchte.
Die Keller, die ihre Nutzer uns zeigen sind dagegen aufgeräumt, sauber
und hell, und doch läßt Uns das, was Sie in diesen Kellern tun, teilweise erschrecken, anwidern, erstaunen oder erschauern. Nur selten ist man amüsiert, von dem was die Menschen dort "treiben".
Ja, der Trieb, er wird gerne im Keller ausgelebt. Der Keller wird zum Synonym für das Ausleben der eigenen Sexualität. In diesem Film dient der Keller zum Zeigen des eigentlich Versteckten, Verheimlichten. So wie der Keller schon immer dazu diente, Sachen sowohl zu bewahren, als auch zu Verbergen.
Das gilt auch für den Nazi, der inmitten seiner Devotionalien, im wortwörtlichen "Untergrund" mit Gleichgesinnten Volksmusik macht.
Am meisten bewegte Mich die Geschichte über die ältere Dame, die nur
in ihren Bademantel gehüllt, in ihrem Keller Schachteln öffnet, in denen
verstörend echt wirkende Baby-Puppen liegen, um Sie herauszunehmen,
Sie zu herzen, und mit Ihnen zu reden. Diese Symbiose aus Creepyness und Mitleid, haben Mich glaube Ich, so nachhaltig verstört, dass meine Gedanken ins perfide abdrifteten.
Man will es sich nicht vorstellen, doch trotzdem kommen Einem, unwillkürlich aber schon unvermeidbar, während des Schauens noch ganz andere, viel verstörendere Keller in den Sinn.
Die Einblicke, die der Film bietet, sind oft nur plakativ, manchmal auch einfach nur voyouristisch/exploitativ ausgestellt, Die wirklichen Extreme die im Keller ausgelebt werden, kann und will der Film nicht zeigen, doch man beginnt, unangenehm berührt,darüber nachzusinnen.
Unweigerlich ploppen Namen wie Fritzl oder Priklopil auf, oder auch fiktive oder reale Psychopathen und Serienkiller erscheinen vor dem inneren Auge.
Natürlich forciert der Film solche Gedanken nicht, oder bietet diese Assoziation bewusst an, und doch mäanderte mein Denken automatisch in diese noch morbideren und verstörenderen Gefilde.
Fazit, frei nach Nietzsche:
„Wenn Du zu lange „Im Keller“ schaust, schaut „Im Keller“ irgendwann zurück.“ ;)
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue ;)
#44.:
"Die "Allwissende Müllhalde" nennt sich heutzutage INTERNET;)"
Fun Fact:
Robert McCarron alias "Dr. Bob", war früher
Maskenbildner bei"Das Piano" und "Matrix" ;)
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während Ich einen Film schaue.
#43
„Was wäre,wenn Jesus Heute als Mädchen
wiedergeboren würde, und dann von einer
fanatisch-christlichen Fundamentalistin
erzogen worden wäre?“
Keine Ahnung, wie der Film tatsächlich abläuft,
aber hier die Beschreibung bei "JustWatch":
"Martin trifft Samantha, die Schwester von Nicole, der Anführer einer Band namens "Chery Selbstmord". Während Martin und Samantha eine Beziehung beginnen, ist Nicole versuchen, Weg von ihrem Ex-Freund eine verrückte Punkrocker namens Ivan. Eine Nacht Ivan Pausen, Nicole und Samanthas Wohnung und sie klopfen ihn bewusstlos. Sie laufen Weg in ein Taxi mit dem Gitarristen Curtis, Martin und blinde Straße Philosoph namens Wally. Sie und der Taxifahrer machen ihren Weg nach Süden nach Virginia. Lenny treffen in Virginia gelingt es Ihnen, Instrumente, einen van kaufen wenn ihre Reifen Schläge, von Ivan gejagt bekommen, ein Konzert geben, eine christliche Messe abstürzen, und eine unvergesslich schöne haben Zeit, es zu tun."
Ist zwar wahrscheinlich nur einmal durch Google-Translate geschickt
worden, aber lustig finde Ich es trotzdem. Ich werde jetzt gleich mal
ein paar RT-Filmbeschreibungen bei Translate durchlaufen lassen ;)
Regisseur Kenneth Branagh überinszeniert und missbraucht die originale Geschichte um sich selbst als Hauptdarsteller, als Plattform für eine eitle, theatralische und ekelige pathetische Selbstdarstellung in Szene zu setzen..
Ansonsten bemüht Er sich aber erfreulicherweise auch, die grundsätzliche
Intention und Handlung der Vorlage werkgetreu wiederzugeben.
"Er bemühte sich stets"
6,5 ... Setzen
"Hier mieft´s, wie tausend tote Stinkwanzen!"
"Coraline", mit seiner FSK-Freigabe von
ab 6 J.,sehe Ich als nur grenzwertig für
diese Altersgruppe "empfehlenswert" ;).
Sachen, die sich mein Gehirn ausdenkt, während ich einen Film schaue ;)
#42
"Edward könnte auch, der "ein bisschen besondere"
Schwippschwager der Zenobiten aus Hellraiser sein."
Michael Richards als Cosmo Kramer, und Jason
Alexander als George Constanza in "Seinfeld".
"Seine Mutter Lois will immer alles und jeden unter Kontrolle behalten, was sich bei anfangs drei, später vier Kindern als große Herausforderung darstellt."
Es waren anfangs vier, später fünf Kinder. Francis, der älteste der Brüder wurde hier scheinbar vergessen ;(
Gerade eben, mitten in der Zweitsichtung,
hörte Ich, wie Walter in der dritten Staffel,
in der Episode "Die Fliege" zu Jesse sagt:
"Ich war letzte Woche bei meinem Onkel
Logan, ...", und Ich so: "Scheisse, wer ist
denn Onkel Logan?", bis Walter letztlich
fortsetzt, und den Satz mit: "... und der hat
gesagt, der Tumor ist in Remission." beendet.
Tja, manche haben wohl einen Onkel Logan.
Krebspatienten wohl eher einen Onkologen ;)
+++ACHTUNG+++WICHTIGE+++EILMELDUNG+++
Heute, Samstag den 07.10 wird um 21:45 eine
Aufführung des Ohnsorg-Theaters von "Honig
im Kopf" auf NDR 3 ausgestrahlt, und Ich werde
Sie, in einem heroischen Selbstversuch, ansehen.
Ich habe den Film nicht gesehen, erwarte aber
dennoch eine noch plattere Adaption des Themas.
Sollte Ich das Experiment nicht überleben, kann
mein Leichnam zur Kremierung frei gegeben werden.
Neueste Alex-Theorie behauptet:
"Snoke ist Grand-Moff Tarkin!"
Ich begrüße Sie zu einer neuen Folge von:
"Unnötig verkomplizierte Ein-Schachtelsatz-Kommentare"
von und mit: Alex.de.Large.
Lockout ist eine brachiale Snake Plissken-Hommage, angereichert
mit derbem Humor, kompromissloser Gewalt und haufenweise zitierwürdigen One-Linern, welche, wenn man denn die komplette Unlogik der gesamten Geschichte ignoriert, Einem gut und gerne,
einen großartigen Spaß bescheren kann, der gerade wegen
seiner opulenten B-Movie-Optik, im Mid-Budget-Bereich, zu punkten versteht.
Oh; Schick.
Ich hab´s auf Platz 4 geschafft ;)
Einen Artikel von "Rocky Balbea", und die darauf folgenden Kommentare
zu lesen, hat meist einen ähnlichen Unterhaltungswert, wie RTL gucken.
Man ist zerrissen zwischen Anteilnahme, Abscheu und ... Ach ... egal ... !
Hi Blubber :)
Ich bin´s mal wieder.
Kenn´ste den schon?
http://www.moviepilot.de/people/pornwut-sarasin
Mag die Story auch bescheiden sein; sollten die Darsteller
in Ihrer Performance auch extrem beschränkt agieren.
so ist dieser Film doch Einer von Denen, der Mich dann
letztendlich zum Film-Affinen Volltrottel werden liess.
Dies ist natürlich hauptsächlich der hervorragenden
Stop-Motion-Technik von Ray Harryhausen geschuldet,
die eine auch Heute noch gouitierbare Illusion erzeugt,
welcher, allein vom Charme her, auch die besten CGI-Effekte,
heute noch nicht mal ansatzweise das Wasser reichen können
Aber, wie auch immer;
Kindheitserinnerungen sind am Besten, wenn man Sie als
Erwachsener verifizieren kann, und zum selben Schluss
kommt, zu dem man auch als kleines Kind gekommen ist.
Und auch Heute, ca. 40 Jahre nach Erstsichtung, hatte
Ich mal wieder eine schöne und nostalgische Erinnerung
an einen Film, den Ich als Kind toll fand, und den man sich
Heute immer noch wohlwollend, in Nostalgie schwelgend,
und mit viel Freude am echten "Handwerk", anschauen kann.
Natürlich ordentlich "White Russian´s" mit dem Dude ;)
Alternativ natürlich auch gern "Moloko+" mit Mir selbst.
(ist da dann aber nur leider das falsche Jahrzehnt).
Ein sehr stark an die Passionsgeschichte angelehnter Film,
über einen 14-jährigen „Rebellen“, der 1967 auf Drängen
seines Stiefvaters, in das Purgatorium der christlichen, von
der Diakonie geleiteten „Kinder- und Jugendverwahranstalt
Freistatt“ eingewiesen wurde.
In einer Mischung aus „Bambule“, „Der Unbeugsame“, „Die
Verurteilten“ , „Flucht in Ketten“ und natürlich ganz offen-
sichtlich, „Die Passion Christi“, erleben und erleiden Wir den
Alltag, bzw. den Kreuzweg von Wolfgang, welcher sich
vehement weigert, sich dem System der systematischen
Unterdrückung, Ausbeutung und sinnfreien Züchtigung zu
unterwerfen.
Die Parallelen zur Leidensgeschichte sind vielfältig, aber
glücklicherweise nicht wirklich aufdringlich, und doch
erkennt man ganz offensichtlich den Judas-Verrat, die
Anspielung auf das letzte Abendmahl, die Hinrichtung
und die darauf folgende Wiederauferstehung.
Die Bedeutung/ Interpretation des in den 70ern äußerst
beliebten Kindergeburtstagskuchen „Kalte Schnauze“,
der dreimal eine entscheidende Rolle spielt, mag jeder
für sich selbst ergründen.
„Schwarze Pädagogik“ nannte sich der „Erziehungsansatz“,
der in diesen Einrichtungen, von einem „Hausvater“
und seinen pädagogisch und psychologisch vollkommen
unbedarften Schergen durchgesetzt wurde.
Was im Endeffekt nur so viel wie harte Arbeit, Züchtigung,
karge Kost und Gottesfurcht bedeutete.
Explizit, aber nie exploitativ werden die damaligen Zustände
in bedrückenden und emotionalen Bildern dargestellt, und
sorgen mehr als einmal für eine mitfühlende Gänsehaut.
In seinem Kampf gegen diese Willkürherrschaft, entzündet
Wolfgang einen Funken des Widerstandes, der sogar zu einem
kurzen kollektiven Aufflammen gegen das System führt, Ihn
aber letztlich, nach der Niederschlagung, scheinbar zu einer
weiteren „Clockwork Orange“ werden lässt
Der 19jährige Louis Hofman hat hier den bayerischen Filmpreis,
als bester Nachwuchsdarsteller mehr als nur verdient, und weiß
sogar dem sinister aufspielenden Alexander Held, als diabolisch-
sardonischem Hausvater, schauspielerisch Paroli zu bieten.
Das Motto der Diakonie, welche die Heime betrieb, war übrigens:
„Das Ziel der Heimerziehung ist es, den Zögling zur christlichen
Persönlichkeit zu bilden, indem wir ihn zum Glauben erziehen
und den ganzen Menschen mit seinen natürlichen Anlagen für
den Dienst der Liebe empor bilden.“
Übrigens:
Der Film, sowie die das selbe Thema behandelnde Dokumentation
„Endstation Freistatt“ sind noch in der ARD-Mediathek verfügbar.
Ich präsentiere:
Guilford "Gilly" Adams
http://a.scpr.org/i/dedba1cfe3ddd4bff28668afc649e49a/93754-full.jpg
und Nick Kane aka "Mr. Nick"
http://voyagela.com/wp-content/uploads/2016/12/personal_photo-78-1000x600.jpg
Also Ich find die ja Beide auch creepy as hell ;)
"... Aha, heute krieje mer de Darknet. Also, wat is en Darknet? Da stelle mer uns janz dumm. Und da sage mer so: En Darknet, dat is ene jroße schwarze Raum, der hat hinten un vorn e Loch. Dat eine Loch, dat is de Steuerung. Und dat andere Loch, dat krieje mer später. ..."
"Wie ist es für eine japanische Person, in einem Körper aufzuwachen, der nicht nur mechanisch, sondern auch weiß ist?"
Es ist also für eine japanische Person schlimmer, in einem "auch" weissen Körper aufzuwachen, als in einem "nur" mechanischen?
Ist aber natürlich; wie so oft, nur ein kleiner Teil der üblichen, teils kruden Argumentationsketten der Autorin/Bloggerin.
Ich freu Mich schon jetzt, Filme bald auf
meiner Apple-Watch schauen zu können ;)