Der Dude von Nebenan - Kommentare

Alle Kommentare von Der Dude von Nebenan

  • Der Dude von Nebenan 27.02.2017, 06:16 Geändert 27.02.2017, 06:36

    Ich möchte Mich hiermit für all den Unsinn entschuldigen,
    den Ich während der letzten Stunden abgesondert habe.
    Ich habe dummerweise das "Trump-Trinkspiel" mitgemacht.
    Deshalb war Ich schon nach´ner halben Stunde "Over the Top" ;)
    Schlaft Alle schön.

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      • Ich habe irgendwie so´n Gefühl,dass
        "Florence Foster Jenkins" auf meiner
        ♥-Liste landen könnte.

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          • "And the Oscar goes to "Muslim-Ban"
            written and directed by Donald Trump."

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            • Aktueller Hashtag in der Latino-Community:
              #oscarssoblack&white

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              • Mal schauen, ob es Li-La-Laune-Land schafft,
                in allen nominierten Kategorien zu verkacken.

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                • Das Trump-Trinkspiel ist eine echte Herausforderung.
                  Die erste Flasche Wodka ist jetzt schon halb leer ; )

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                  • Was sagt Uns der Opener?
                    Alles Klar.
                    Alles auf Musical.

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                      • Bester Satz, in der Doku "Schlagerland":

                        "Wann genau, ist denn eigentlich aus "Sex, Drugs & Rock´n Roll";
                        "Veganismus, Laktoseintoleranz & Helene Fischer" geworden?"

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                          Der Dude von Nebenan 25.02.2017, 11:04 Geändert 27.02.2017, 06:43

                          Ein Mann und seine göttliche Mission, in einer funktionierenden Kombi
                          aus großer /kleiner Tragödie und geschmeidiger Komödie, mit manchmal
                          sogar etwas slapstickhaften Elementen.

                          Als Gary Faulkner 12 Jahre alt war, sprach Gott zum ersten mal zu Ihm.

                          2004, gut 40 Jahre später ist dieser Umstand zu Einer, schon fast lästig
                          zu nennenden Gewohnheit geworden.
                          Und das nicht ganz ohne Grund. Obwohl bei Ihm keinerlei psychische
                          Auffälligkeiten diagnostiziert wurden, erlebt Er immer wieder Tagträume
                          und Halluzinationen, in denen Gott persönlich zu Ihm spricht.
                          Ausschlaggebend ist wohl eher seine dialysepflichtige Niereninsuffizienz,
                          bzw. die Nebenwirkungen der „Nierengifte“, wenn Er mal wieder zu lange
                          die zwingend notwendige Dialyse geschwänzt hat, oder, ganz profan, mal
                          wieder einfach zu viel gesoffen hat.
                          In einer seiner Eingebungen eröffnet Ihm Gott, das Er Ihn auserwählt habe,
                          nach Pakistan zu reisen, um Osama bin Laden gefangen zu nehmen.
                          Die Konsequenz, mit der Er beginnt, diese Mission zu verfolgen, ist sowohl tragisch, als zugleich auch bewundernswert und grotesk komisch.

                          Eine Rolle; in etwa wie ein reaktionärer, patriotischer und psychothischer
                          Gegenentwurf zum geschmeidigen „Dude“ Lebowski; in der Nicolas Cage
                          so wirklich alle Glühbirnen zum Leuchten bringen darf, und alle Register
                          bespielen kann, ohne auch nur einmal „Out of Charakter“ zu landen.

                          Sehr sympathisch, stellt der Film Gary Faulkner dabei aber nicht nur
                          als wirren Irren dar, sondern zeigt Ihn außerdem auch als durchaus liebenswerten und liebenswürdigen Menschen.

                          Denn auch in den ruhigeren Szenen, in denen Er eine Art von "Flucht vor dem Auftrag" versucht, und Er sich vorsichtig einer allein erziehenden Mutter, eines"besonderen Kindes" zu nähern versucht, meistert Er mit Bravour und natürlich auch dem unausweichlichen Enthusiasmus.

                          Die Haupt und Bartbehaarung, die der Vorlage dieser "Based on a true Story" angeglichen wurde, kleidet den Nicolas diesmal sogar, ohne Einen zu sehr von der eigentlichen Story all zu sehr abzulenken.

                          Neben Cage hat Mir noch Russel Brand, (den ich sonst eigentlich gar nicht leiden kann) als schlechtgelaunte und zynische Gott-Erscheinung gut gefallen.

                          Er bekommt aber auch eine gewisse Ambivalenz, wenn Er Sätze sagt,wie:

                          „Ihr glaubt; GOTT hätte EUCH, nach seinem Ebenbild geschaffen.

                          Dabei habt Ihr IHN, nach EUREM Ebenbild geschaffen.

                          Und genau das ist das Problem.“

                          Und genau so sieht´s aus:

                          "Es kann der Beste nicht in Frieden leben, ...

                          ... wenn es dem bösen Nacharn nicht gefällt."

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                          • Für unermüdliches Engagement bei Twitter,
                            wurde Donald Trump unlängst der Titel:
                            "Upper-Class-Twit of the Year" verliehen.

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                            • Der beste Chavy Chase-Film ist natürlich;
                              "Christmas Vacation/Schöne Bescherung".

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                                Ach ... bevor es zu spät ist:

                                "Faules Fett, ... Euch Allen!"

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                                  Wir schreiben das Jahr 1984.
                                  Der kalte Krieg zwischen "Ostblock", und "westlicher Wertegemeinschaft"
                                  erreicht einen neuen Höhepunkt, und just zu diesem Zeitpunkt leidet der
                                  derzeitige und alleinige Herrscher der freien Welt, nämlich Ronald Reagan
                                  (40er US-Präsident 1981-1989) an ernsthafter erektiler Dysfunktion.

                                  Soviel zu Höhepunkten ;)

                                  Schnurstracks ging eine Direktive gen Hollywood, es habe sich ein jeder
                                  dort Tätiger, nun mit der Erstellung des ultimativen Kalte-Kriegs-Pornos
                                  zu beschäftigen, auf dass sich bei Ronnie, bald wieder was rege.

                                  Als eindeutiger Gewinner ging unzweifelhaft John Milius, und das auch
                                  noch mit enormen Vorsprung, in die analen Annalen der Filmhistorie ein.

                                  Ein unglaublich reaktionärer Haufen von Scheissfilm, mit dem spätere
                                  "Grössen" wie Patrick Swayze und Charlie Sheen, ihre Karriere starteten.

                                  Nein; Zu Inhalt, Aussage etc. will Ich Mich gar nicht weiter auslassen; zu
                                  grenzwertig, polemisch und menschenverachtend ist die ganze Chose
                                  geraten, die Ich jetzt tatsächlich zum zweiten Mal, (nach der Erstsichtung
                                  im Entstehungsjahr), angesehen habe, nur um meine, schon früher gefasste
                                  Meinung, nun endgültig zu zementieren.

                                  Aber; Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel, und wenn die Nancy lacht,
                                  dann hat der Ronald, wohl irgend Etwas, wirklich mal wieder richtig gemacht.

                                  Ob Barack Obama 2012 auch mal irgendwelche Potenz-Problemchen hatte?

                                  Keine Ahnung; aber anders kann man das Remake ja wohl kaum rechtfertigen.

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                                    Der Dude von Nebenan 25.12.2016, 23:56 Geändert 26.12.2016, 17:32

                                    Ich kenne nur die Verfilmungen aus den 60er-/70er-Jahren,
                                    bin sozusagen mit Ihnen groß geworden, muss aber ehrlich
                                    sagen, dass Diese aus heutiger Sicht doch schon eher dröge,
                                    muffig und spiessig daherkommen.
                                    Waren Jene schon nur recht lax an die May´schen Vorlagen
                                    angelehnt, scheint die Neuauflage, die Geschichte bis auf die
                                    Namensgebung, komplett entkernt zu haben.
                                    Wie gesagt, ob May das wirklich so geschrieben hat, wage Ich
                                    zu bezweifeln, kann Mir aber trotzdem sehr gut vorstellen, dass
                                    Ihm diese Adaption durchaus gefallen hätte.
                                    Schon der Umstand, dass Wotan Wilke Möhring, dem echten
                                    Karl May alleine optisch ähnlich sieht, und dass die Figur auch
                                    als eben dieser eingeführt wird, dürfte Ihn erfreut haben.
                                    Den Titel der "alten Schmetterfaust", erwirbt Er sich hier erst im
                                    Verlauf der Geschichte.
                                    Nik Xhelilaj, der auf den ersten Blick nur als Wichsvorlage für
                                    den/die xenophile/n, sexuell Unterfordete/n taugt, schafft es
                                    tatsächlich, dem edlen Wilden eine gewisse Glaubwürdigkeit
                                    zu verleihen.
                                    Die Beiden, und auch der sowohl prominent, als auch trefflich
                                    besetzte Neben-Cast, wirken auf jeden Fall hochmotiviert, und
                                    scheinen mit Herzblut an der Wiederbelebung des Stoffes, bei
                                    der Sache zu sein.
                                    Mit vielen Zitaten der Ursprungsversion angereichert, mit etwas
                                    Italo-Flair und ordentlich "Der mit dem Wolf tanzt"-Attitüde, kann
                                    der erste Teil der neuen Trilogie durchaus unterhalten, auch wenn
                                    das jetzt kein "Monument" des deutschen Film´s darstellt, wie es
                                    noch die Vorgängerfilme waren.
                                    Aber man ist ja schon froh, dass die Vorbilder nicht billig-schäbig
                                    missbraucht und vergewaltigt wurden.
                                    Nein, insgesamt kann man dieser Neuauflage, insbesondere als
                                    sie von RTL produziert wurde, doch einen durchaus vorhandenen
                                    Schauwert nicht absprechen.
                                    Schön, und herzerwärmend nostalgisch, kommt auch der, dezent
                                    und nur leicht variierte Original-Soundtrack der Vorgängerfilme
                                    von Soundtrack-Legende Martin Böttcher zur Geltung.
                                    Auch wenn Schnitt und Soundeffekte manchmal etwas holprig
                                    und unpassend erscheinen, kann man dem Endergebnis trotzdem
                                    noch eine gesunde 6,5 geben... wenn Ich Mich nicht irre :)

                                    Ich muss dazu sagen; Ich hatte sehr viel Schlimmeres erwartet,
                                    und wurde allein deshalb schon sehr positiv überrascht.
                                    Teil 2 und 3 werde Ich Mir dann wohl auch anschauen müssen,
                                    um dann hier irgendwelche Plattitüden und Phrasen abzuliefern.

                                    Das unerwartetste bei diesem TV-Event war allerdings, dass RTL
                                    diesen 110-Minüter, ohne auch nur eine einzige Werbepause
                                    versendet hat.

                                    In diesem Sinne, tatsächlich eine Sternstunde der Privatsender.

                                    P.S. Die Wiederholung um 1:40 wird in meiner TV-Postille mit einer
                                    Laufzeit von 125 Min. angegeben, und Ich glaube nicht, dass das
                                    der Director´s-/Extended-Cut ist ;)

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                                      Die Anarchie des Öl´s, bestimmt den Pulsschlag der Welt.

                                      Durch eine äußerst ungesunde Mischung aus Hybris und Profitgier,
                                      kommt es im Jahr 2010 zu einer fatalen Explosion, auf der im Golf
                                      von Mexiko stationierten Ölbohrplattform „Deepwater Horizon.“
                                      In der initialen Feuersbrunst, und dem anschließenden Inferno,
                                      ließen 11 Menschen ihr Leben; welches viele Andere dabei auch
                                      nur knapp zu retten vermochten.
                                      Abseits der menschlichen Tragödie, kam es in Folge des „Unfalls“
                                      zu einer der schwersten und bekanntesten Umweltkatastrophen.
                                      Verseuchte Strände, elendig verreckende und verendende Vogel-
                                      und Fisch-Populationen, und eine massive Schädigung des gesamten
                                      Öko-Systems waren die Folge dieses „Unfalls“.
                                      Erfrischend Konzern-kritisch und nur wenig pathetisch, illustriert
                                      der Film die Ereignisse und Fakten, die letztlich zum Untergang
                                      der „Deepwater Horizon“ führten.
                                      In den ersten 45 Minuten lernen Wir, die hier leider schon recht
                                      klischeehaft geschnitzten Protagonisten kennen.
                                      Da haben wir den Experten, den natürlich Keiner ernst nimmt.
                                      Dazu den alten Haudegen, den natürlich auch Keiner ernst nimmt,
                                      und den gewissenlosen hauseigenen Konzern-Schergen, der die
                                      Situation durchgehend zu verharmlosen versucht.
                                      In der letzten Stunde aber, wenn die Routine zu einer Katastrophe
                                      eskaliert, und das „Star-Spangled-Banner“, von Szene zu Szene
                                      immer schlaffer, vor dem flammenden Inferno den Kopf hängen lässt,
                                      bekommt man dann doch noch einen handfesten und auch packenden
                                      Surival-Actioner serviert, der die gewünschten Helden dann im „rechten“
                                      Maße idealisiert.

                                      Note: Ausreichend

                                      Ausreichend authentisch
                                      Ausreichend inszeniert
                                      Ausreichend geschauspielert
                                      Ausreichend moralisierend

                                      So; ausreichend gemotzt.
                                      Kann man durchaus gucken.

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                                      • 7
                                        Der Dude von Nebenan 16.12.2016, 02:53 Geändert 25.02.2017, 11:38

                                        Mir gehört die Nacht.

                                        Bin Schatten meines eigenen Schattens.

                                        Der Concierge des Todes.

                                        An Mir scheiden sich das Leben und der Tod,
                                        Erlösung oder Errettung, Gehen oder Bleiben.

                                        Ich unterscheide nicht zwischen arm und reich,
                                        zwischen hässlich und schön, oder jung und alt.

                                        Ich mache nur meinen Job, auch wenn Ich ihn hasse.

                                        Nachts;
                                        wenn die Protagonisten des Tages,
                                        wohlig warm in ihren Betten,
                                        von besseren Tagen träumen,
                                        dann werde Ich zu einem Teil,
                                        der Ausgestoßenen der Nacht.

                                        Der Abgehängten und Verlorenen,
                                        der noch nicht einmal Geborenen.

                                        Ich bin Ihr Schicksal.

                                        Wer weiter hier noch leben darf,
                                        oder in dieser Nacht noch stirbt;
                                        Es liegt allein in meinen Händen.

                                        Doch letztlich habe Ich nicht,
                                        die Macht über Leben und Tod.

                                        Denn Sie verfolgen Mich; All jene, die noch
                                        weiter leben wollten, als auch jene, denen Ich
                                        das Sterben verweigern musste.

                                        Worin liegt denn dann der Sinn all dessen,
                                        wenn die, die leben wollten, sterben müssen,
                                        und jene die sterben wollten, leben müssen.

                                        Und warum wurden ...
                                        ... mir diese begrenzten Fähigkeiten gegeben,
                                        darüber zu richten, wer noch zu leben, ...
                                        ... und wer denn dann zu sterben hat.

                                        Bin Ich letztlich Gottes Urteil,
                                        oder bin Ich nur der Zufall.

                                        Ich sehe Sie; Ich höre Sie. Ich schmecke, rieche, fühle Sie,
                                        und Sie wollen Alle, ... Mehr oder Weniger vom ganzen Leben.

                                        Und Sie fragen Mich:
                                        „Warum schon jetzt?“, oder „Warum darf Ich nicht gehen?“

                                        Und Ich finde keine Antwort. Doch Ich kann Sie verstehen.

                                        Warum verliere Ich Den, der eigentlich noch leben sollte,
                                        und warum hole Ich Den zurück, der eigentlich gehen wollte?

                                        Ich bin Segen und Fluch zugleich, und deshalb muss Ich in der
                                        Nacht, und in den Dämmerstunden, mit ihren Graustufen arbeiten.

                                        Denn der Tag gehört den Lebenden.

                                        Doch Ich bin der Consierge desTodes.

                                        Der Schatten in meinem eigenen Schatten.

                                        Ich arbeite von Dämmerung zu Dämmerung.

                                        Denn; Ich bin die Nacht.

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                                        • Ich kann´s Mir nicht verkneifen, meinen Kommentar den Ich zur ersten Ankündigung
                                          dieses Projekts vor 1 1/2 Jahren hier geschrieben habe, nochmal rauszuhauen ;)

                                          Winnetou von RTL

                                          "Gute Western, schlechte Western"

                                          "Winnetou (Elias M. Barek) ist voll angepisst, denn er hat Old Shatterhand (Wotan Wilke Möhring) beim Rummachen mit N´Tschotschi (Bettina Zimmermann) erwischt und Ihm deshalb die Blutsbrüderschaft gekündigt.
                                          Old Shatterhand besäuft sich deshalb nur noch und N`Tschotschi fängt an, sich zu ritzen.
                                          Derweil hat Santer (Thomas Gottschalk) die Mieten im Indianerreservat dermaßen erhöht, dass sich Intschu-Tschuna (Pierre Brice) auf dem Dachboden seines Tipi erhängen will. Im letzten Moment wird er von Kleki-Petra (Mario Adorf) gerettet, der seine Miete auch nicht mehr bezahlen kann.
                                          Sie nehmen sich ein gemeinsames Tipi und gründen eine Schwulen-WG.
                                          Sam Hawkins (Uwe Ochsenknecht) wird allerdings rausgekündigt, und erfriert besoffen unter der Kellertreppe.
                                          Beim Begräbnis vergibt Winnetou seinem Blutsbruder und die Beiden gehen gemeinsam gegen Santers Mietwucher vor.
                                          Dazu macht sich Winnetou an Santers Geliebte (Veronica Verres) ran, um Ihm´ne fiese Geschlechtskrankheit zu verpassen.
                                          Derweil adoptieren Kleki Petra und Intschu-Tschuna ein verwaistes Indianerkind (Emma Schweiger), welches sich dann aber als Enkelin von Old Wabble (Götz George) und Tante Droll (Mario Girotti) herausstellt.
                                          Santer verreckt unterdessen an Syphillis (Katarina Thalbach) und Tripper (Katrin Sass).
                                          Alle Anderen ziehen zusammen in die Schwulen-WG, und wenn Sie nicht gestorben sind, kommt auch baldigst der zweite Teil.
                                          Mit Hannes Jaenicke als Old Surehand, Dieter Hallervorden als Hatatitla, Nora Tschirner als Iltschi und Heiner Lauterbach als Kara-Ben-Nemsi.
                                          Als Sahnehäubchen gibt`s dann noch Joy Fleming als Manitou :)"

                                          Soundtrack: David Garret, produziert von Dieter Bohlen.

                                          Soviel zum Thema: Realitätsnah.

                                          Viel Spass euch Allen ;D

                                          Nachtrag:

                                          R.I.P, Pierre Brice.
                                          Er ist wahrscheinlich wegen der Ankündigung dieses Projekts, kurz darauf gestorben ;(

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                                          • 7

                                            The Revenant auf isländisch.

                                            Wer gar Nix über den Film weiss, wird von hier an gespoilert.

                                            Ein ÜBER-Lebenskampf, wie er unglaublicher kaum sein kann.
                                            Mehr als sechs Stunden lang, und über eine Strecke von drei
                                            Seemeilen, erkämpfte sich der Isländer Guðlaugur Friðþórsson
                                            (Gulli), bei Temperaturen von -2°C, seinen Weg durch den gerade
                                            mal 5°C kalten und stürmisch aufgewühlten Atlantik, nachdem
                                            sein Fischerboot mit Ihm, mitten in der Nacht und mit Mann und
                                            Maus kenterte.

                                            Habe Mich schon fast geschämt, hier im muckelig gewärmten
                                            Wohnzimmer, mit schön Decke drumrum, anzufangen zu frösteln.

                                            Doch damit ist seine Odysse noch nicht beendet. An einer nicht
                                            zu erklimmenden Klippe angespült, muss Er erneut ins kalte Nass,
                                            um überhaupt auf die Insel zu gelangen. Selbst, dass Er von hier
                                            an noch zwei Stunden barfüssigen Fussweg über die vereisten
                                            Lavafelder zu bewältigen hat, läßt Ihn nicht aufgeben.
                                            Alleine gegen die Gewalten der Natur, wird Gulli zur Naturgewalt,
                                            die sich gegen Ihr Schicksal aufbäumt, aufbegehrt und zu guter
                                            Letzt auch obsiegt.
                                            Der dritte Akt, der eine "wissenschaftliche" Erklärung für dieses
                                            Phänomen/Wunder zu finden sucht, ist leider etwas sehr lahm
                                            und wirkt ein wenig wie Füllmaterial, um den Stoff auf seine Ü90
                                            Laufzeit zu dehnen.
                                            Dennoch entlässt Einen Gullis "letzter"Tag, als Epilog, dann doch
                                            noch recht befriedigt und leicht-wohlig "gewärmt"aus dem Film.

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                                            • Nicht völlig frei von Schadenfreude bzw. Häme, muss Ich sagen:
                                              Das passiert dann halt, wenn man gegen den "Class-Clown-Bully",
                                              nur "The Teachers Pet" als Gegenkandidatin ins Rennen schickt.

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                                              • Der Dude von Nebenan 31.10.2016, 03:42 Geändert 31.10.2016, 03:56

                                                Ich sehe schon die epische Schluss-Szene vor Mir.
                                                Luke Skywalker hat Kylo Ren die Hand abgehauen,
                                                und schreit Ihm kalt und hasszerfressen ins Gesicht:

                                                "Ich ... bin ... dein ... PATEN-ONKEL ... , ... Kylo !!!1111"

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                                                • 4 .5
                                                  über Kind 44

                                                  "Im Paradies gibt es keinen Mord"

                                                  So auf jeden Fall die offizielle Staatsdoktrin während der
                                                  Stalin-Ära. Was nicht darf, das kann auch nicht passieren.
                                                  Und so schildert der Film die Jagd auf einen Serienmörder,
                                                  den es laut Parteibeschluss eigentlich nicht geben dürfte.

                                                  War die Buchvorlage zwar spannend und recht kurzweilig
                                                  geschrieben, ohne dabei irgendwie auch nur ansatzweise
                                                  einen etwaigen "literarischen" Mehrwert zu generieren, so
                                                  versteht es die filmische Umsetzung leider doch noch um
                                                  Einiges mehr, die ohnehin nicht zu hohen Erwartungen zu
                                                  unterlaufen und letztendlich sogar noch zu enttäuschen.

                                                  Gerade die Beklemmung, die Zerrissenheit, der Zwiespalt,
                                                  gegenüber dem Regime, die Demidovs Charakter im Buch
                                                  zu einer äußerst ambivalenten Figur werden liessen, wird
                                                  im Film nur unzureichend vermittelt. Schade für Tom Hardy,
                                                  der hier sichtlich unterfordert scheint, und eine der ärmsten
                                                  Performances seiner bisherigen Schaffensphase abliefert.

                                                  Zum Glück hat man in der finalen Fassung, nicht wie in den
                                                  Trailern, auf den russischen Akzent in der deutschen Synchro
                                                  verzichtet. Trotzdem wirkt es verstörend, wenn Noomi Rapace
                                                  mit der Stimme von Bart Simpson andauernd rumtrotzt und
                                                  motzt und mosert. Das hat Mich auf jeden Fall immer wieder
                                                  zusätzlich noch rausgerissen.

                                                  Allgemein nimmt das Beziehungsgedöns zwischen Demidov
                                                  und seiner Frau, auch etwas zu viel Präsenz in den doch sehr
                                                  großzügigen137 Min. ein. Da hätte man durchaus auch etwas
                                                  straffen können.

                                                  Durchaus prominent besetzt, reizt hier doch letztlich keiner der
                                                  Darsteller irgendwie sein Potential aus, was letztlich auch dem
                                                  schwachen Skript geschuldet sein mag, das den Grundtenor des
                                                  Buches etwas verschiebt, und auch die im Buch schon stereotyp
                                                  aufgelöste Klimax, noch um Einiges verändert und abschwächt.

                                                  Eigentlich kein schlechter Film, wenn man nicht wüsste, wieviel
                                                  Potential drin gewesen wäre, welches hier einfach verpatzt wurde.

                                                  Aber, Ich lese ja noch Bücher, und sehe Mir die Verfilmungen an.

                                                  Ich Depp ;)

                                                  P.S. Ein guter Film, der die gleiche Thematik behandelt, ist der
                                                  leider viel zu unbekannte:

                                                  "Citizen X"

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                                                  • Ich würde ja `ne Neuauflage von "Kennen Sie Kino", mit Hellmut Lange;
                                                    Damals von 71 bis 81 im deutschen Fernsehen gesendet, total abfeiern.
                                                    Das darf dann auch gerne der Steven machen ;)

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