Bandrix - Kommentare
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Alle Kommentare von Bandrix
Hohn und Spott.
Das war das Einzige, das David Fincher erntete, als er bekannt gab, Facebook verfilmen zu wollen.
Und wer, ganz ehrlich, hat geglaubt, dass ein guter Film entstehen würde?
Ich nicht.
Doch tatsächlich ist „The Social Network“ sehenswert.
Sehenswert impliziert aber noch nicht den Stand eines Meisterwerkes und das ist dieser Film mitnichten.
Kurzweilig ist er, dazu gibt es noch phantastische Darsteller, die ein oder andere packende Szene und einen interessanten Einblick in die Entstehungsgeschichte Facebooks.
Doch am Ende fragt man sich: Wie viel davon ist wahr und wie viel Fiktion?
Aber gut, Ficher und alle Beteiligten betonten oftmals, dass vieles reine Spekulation ist.
Jesse Eisenberg spielt Mark Zuckerberg, jüngster Milliardär aller Zeiten, wirklich gut. Er verkörpert diesen unbedingten Willen zum Erfolg, diesen Egoismus, diese komplette Unsympathie so gekonnt, dass es mir als Zuschauer schwer viel, seiner Figur irgendetwas abzugewinnen. Am Ende wünschte ich mir nur noch, er würde seine sämtlichen Milliarden verlieren und in der Gosse landen. So ein hinterhältiges und egozentrisches *!§$%*. Jedenfalls wird er in „The Social Network“ so dargestellt. Sein Gegenspieler, bester Freund und späterer Ankläger Eduardo jedoch ist das komplette Gegenteil. Man versteht ihn, fühlt mit und wünscht ihm am Ende den Sieg über Zuckerberg. Andrew Garfield holt alles aus sich heraus und schafft es eine Verbindung zum Zuschauer aufzustellen. Seine Leistung ist für mich noch besser als die von Eisenberg. Sogar Justin Timberlake weiß zu überzeugen. Die anderen Nebendarsteller werden sehr vernachlässigt und sind nicht der Rede wert.
Ein weiterer Pluspunkt wäre der Score von Trent Reznor, der wirklich klasse ist.
David Fincher selbst nimmt sich jedoch sehr zurück. Keine ausgefallenen Kameratricks, keine Spielereien, alles ziemlich geradlinig und ohne Firlefanz inszeniert.
Leider aber ist „The Social Network“ nicht so mitreißend wie viele seiner vorherigen Filme. Etwas fehlt, diese gewisse Spannung, das gewisse Etwas. Die Bindung zum Zuschauer. Die Relevanz.
Denn am Ende fragt man sich als Zuschauer: Gut, und weiter?
Lieber noch mal auf Facebook gehen, die Filmseite suchen und „Gefällt mir“ klicken.
Weiter geht das virtuelle Reallife.
"Mäusejagd" ist ein fantastischer Film.
Tja, bis auf ein, zwei Filme kann ich mit dieser Liste gar nicht übereinstimmen. Finde die Filme allesamt besser als ihr Ruf.
"Der Adler der neunten Legion" ist ok. Hat einen berauschenden Anfang und baut dann mit zunehmender Laufzeit leider immer weiter ab. Aber schlecht ist auch der nicht.
Gesneaked.
Kennt ihr das?
Ihr sitzt im Kino. Der Saal ist gerammelt voll.
Vor, hinter, links und rechts von euch ist jeder Platz besetzt.
Die Werbung ist zu Ende und der eigentliche Film beginnt.
Es ist ein Film, auf den ihr euch schon lange gefreut habt, der euch schon vom ersten Trailer ab faszinierte.
Nach dem Vorspann jedoch beschleicht euch schon ein mulmiges Gefühl.
Nach der ersten Szene spürt ihr schon eine schleichende Wut in euch aufkommen.
Nach fünf Minuten verwandelt sich diese Wut in unbändigen Hass.
Nach zehn Minuten seid ihr der festen Überzeugung, dass einzige intelligente Lebewesen in diesem Saal zu sein (Freund/Freundin kann, je nach jeweiligem Verhalten, auch dazugezählt werden).
Wenn euch das bekannt ist, dann seid auch ihr in den Genuss eines grenzdebilen Kinopublikums gekommen.
Eines, das auch nach dem zehnten male darüber lacht, weil ein römischer Willkommensgruß Ähnlichkeiten hat mit dem Hitlergruß.
Eines, das über die römische Toga lacht, weil….Frauenkleider, you know?
Meine Güte, das hat dann doch wirklich an meiner Geduld gezerrt.
Doch ein wahrer Filmfreak lässt sich auch von solchen Widrigkeiten nicht davon abbringen den Film, falls er denn gut ist, zu genießen.
Und das tat ich die ersten zwanzig Minuten in der Tat. Ich genoss ihn nicht nur, ich liebte ihn.
Kevin McDonnald bietet anfangs massig Atmosphäre, zeigt einem im Schnelldurchlauf ein äußerst realistisch anmutendes Szenario, wie es in einer römischen Garnison wohl abgelaufen ist. Die Kamera fährt gekonnt durch die Soldatenreihen, die Kostüme sehen stimmig aus und die Schauspieler passen. Sogar Channing Tatum sticht nicht negativ hervor. Er hat zwar eine größere physischere Präsenz, was aber hier gut zur Geltung kommt. Darstellerisch ist Jamie Bell die bessere Wahl, ganz klar. Dann präsentiert uns McDonnald auch flux den ersten Kampf und dieser hat es gleich mal in sich. Es wird gestorben, gemordet, gekämpft und geschrien. Zwar sind die Kampfszenen generell etwas zu schnell geschnitten, schön choreographiert sind sie allemal.
So weit so gut. Bis hierhin dachte ich, ich hätte es mit dem besten Sneakfilm seit über dreißig Wochen zu tun.
Aber leider, leider, leider kann „Der Adler der neunten Legion“ das Tempo und die Spannung nicht hoch halten. Nach dem verheißungsvollen Anfang wandelt sich dieser astreine Legionärsfilm in ein antikes Roadmovie und lässt damit die Spannung hinter sich. Ab diesem Zeitpunkt zieht sich der Film leider an der einen oder anderen Stelle. Zwar kann das durch nette Bilder, einem Gastauftritt von Mark Strong und dem ein oder anderem Kämpfchen wieder aufgelockert werden – die anfängliche Dichte und dieses gewisse mitreißende Element fehlt jedoch.
Wirklich schade. Ich war am Ende doch ziemlich traurig, denn „Der Adler der neunten Legion“ hatte viel Potenzial. Doch verbraucht er leider alles in den tollen ersten zwanzig Minuten.
Schwachsinn, so schlecht ist The Legend of aang auch wieder nicht.
„Kann uns bitte mal jemand helfen?!?“
Dieser Hilferuf ertönte ungefähr fünf Reihen hinter mir, während der Vorstellung des Filmes „127 Hours“ im Kino.
Ich blickte nach hinten und erkannte einen jungen Mann zusammengesunken in seinem Sitz, offensichtlich bewusstlos. Schnell verließ ich den Saal um Hilfe zu holen.
Doch was war passiert?
Während der Mann hinter uns langsam zusammenbrach, spielten sich auf der Leinwand Szenen von ähnlich tragischem Ausmaß ab.
James Franco hatte nämlich gerade beschlossen sich von seinem Arm zu trennen. Wortwörtlich.
Man spürt förmlich seine Schmerzen, wie seine Knochen brechen, das Messer in das Fleisch schneidet. Wie er seine Sehnen und Nerven teilweise einzeln von seinem Körper trennt. Das, was man sieht ist brutal, keine Frage, jedoch leistet die Vorstellungskraft die meiste Arbeit. Es reicht das schmerzverzerrte Gesicht Francos zu sehen, seinen unbändigen Überlebenswillen. Seine Schreie. Seine aufmunternden Sprüche. Seine aufkeimende Verzweiflung. Sein Schock. Sein Triumph.
Man kann es hören, sehen, fühlen und sogar spüren. Mehr als einmal verkrampften sich meine Finger um die Stuhllehne, mehr als einmal war ich mir meiner noch vorhandenen Arme bewusster als sonst.
Ich empfand tiefstes Mitgefühl für diesen Mann, der durch lebensbedrohliche Umstände dazu gezwungen wurde, schier unmenschliches zu vollbringen.
Und es dennoch tat.
Ich empfand eine große Freude, als er schlussendlich aus dieser Felsspalte ausbrach und er sich in eine Pfütze voll dreckigem Wasser fallen ließ.
Ich war begeistert, als ihm schlussendlich eine Wasserflasche gereicht wurde.
Eine simple Wasserflasche.
Für ihn jedoch ein Zeichen der Rettung, des Aufatmens und einer zweiten Chance.
Die er sich auch wirklich verdient hat. Seine Tat verdient vollsten Respekt und Anerkennung.
Natürlich ist „127 Hours“ nicht perfekt. Danny Boyles ausschweifender Erzählstil hindert am Mitfühlen genauso oft, wie er es unterstützt. Dennoch sind die Emotionen im richtigen Moment vorhanden und darauf kommt es an. Auch ist der Film nicht so spannend wie ursprünglich gedacht. Aber auch das ist verzeihlich.
Was bleibt ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Emotionen, die uns James Franco unglaublich echt nahebringt.
Das ist Kino.
PS: Dem Mann ging es schnell wieder besser. Er konnte den Saal selbst und ohne Hilfe verlassen.
Ganz schlimm war auch der Gewinn von Gwyneth Paltrow. Für was denn bitte?!?
„Mary und Max oder Schrumpfen Schafe wenn es regnet“ ist anders.
Es geht, wie in so vielen Filmen, um das Thema Freundschaft.
Doch, wie in so wenigen Filmen, ist „Mary und Max“ kreativ und originell genug, jegliches Klischee auszusparen und sich auf das zu konzentrieren, auf das es wirklich ankommt.
Emotionen. Menschen. Fehler. Verzeihen.
Zwei völlig unterschiedliche Menschen lernen sich mittels Brieffreundschaft kennen.
Die Eine ist gerade mal 8 Jahre alt und ist felsenfest überzeugt, dass Kinder in Bier geboren werden. Der Andere ist schon über 40, leidet an Asberger und ist der Meinung, dass Kinder entweder von Nonnen (katholisch) oder Prostituierten( Atheist) wie Eier gelegt werden.
Trotz anfänglicher Skepsis entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die trotz vieler Höhen und Tiefen fortbesteht und ihr Leben lang anhält.
„Mary und Max“ bietet eine ganze Palette an Einfallsreichtum und hintersinnigem Witz. Mal (jedoch sehr selten) ist es ein lauter Lacher, dann rabenschwarzer Humor, hier dann doch nur ein leises Lächeln und dann wieder beißender Sarkasmus mit einer gehörigen Portion Sozialkritik.
So gesehen ist dieser Film nichts für kleine Kinder, auch wenn das auf den ersten Blick so erscheinen mag.
Die Figuren sind dank Knetmasse sehr speziell und doch sehr passend designed. Sei es um den Charakter zu betonen oder einfach um skurril auszusehen. Alles ist durchdacht und liebevoll ausgearbeitet. Das spürt man zu jeder Sekunde.
Ein Film, der dank perfekt getimter Situationskomik, dem lockeren Score, den hinreißenden Dialogen und seiner gesamten Machart gefällt und einen glücklich zurücklässt.
Auch das Ende passt perfekt und ist weder rührselig noch kitschig.
Auf den Punkt gebrachte Emotionen. So muss es sein.
Gesneaked.
Ein bisschen sauer war ich ja schon.
Da steht die Oscarverleihung vor der Tür, zwei heiße Anwärter stehen ganz oben in der Prognose und dann kommt „Almanya“.
Die Enttäuschung, gebe ich ja zu, war groß und so hatte ich schon eine negative Grundeinstellung ihm gegenüber.
Nach dem Film muss ich aber sagen, dass ich ihm unrecht getan habe.
Denn „Almanya“ hat seine großen Momente, die den Zuschauer zum Lachen bzw. Schmunzeln bringen.
Der Film ist auch niemals peinlich, obwohl sich die Thematik durchaus dafür anbietet.
Dafür sind die Darsteller zu gut und die Inszenierung zu routiniert.
Leider aber verschießt er sein Pulver schon gehörig in den ersten zwanzig Minuten, die vor Originalität, Witz und einem Hauch von Ernst geradezu übersprudelt. Ein bisschen fehlt auch die Konsequenz gegen Ende, aber man will ja auch Völkerverständigung betreiben. Da bleibt der Film dann eben etwas auf der Strecke.
Dreist ist es auch, wie im weiteren Verlauf ganze Handlungselemente aus „Little Miss Sunshine“ abgekupfert werden. Das stößt dann doch etwas sauer auf.
Trotzdem ist „Almanya“ immer noch sehenswert, allein der lustigen Ideen wegen. Durch einige gute Einfälle, versteht man es auch als Deutscher, wie sich türkische Gastarbeiter damals, und vielleicht auch heute, gefühlt haben.
Nette, lustig, als auch ernste Komödie mit zu wenig Bissigkeit, die ohne Sneak jedoch nie jemand gesehen hätte.
Zumindest die Wenigsten.
Nachtrag: Mir wurde nun erklärt, dass die Filmemacher "Little Miss Sunshine" gar nicht gesehen hatten und somit gar nicht abkupfern konnten. Somit wird der Film noch mal ein Stückchen besser.
Platz eins geht völlig in Ordnung. Danach müsste aber meiner Meinung anch Marion Cottillard kommen, dicht gefolgt von Jennifer Connelly.
"The Social Network" hat nicht wirklich einen Oscar verdient. Vielleicht den fürs Drehbuch, aber das war es auch schon.
"Facebook ist cool!"...ganz schön ausgereifte Dialoge. ;)
Man hätte mehr aus diesem Stoff herausholen können. Keine Frage.
Dennoch ist „Krabat“ nicht schlecht.
Auch wenn der Film hier und da Mängel hat, unterhält er doch über beinahe die gesamte Laufzeit.
Das liegt zum einen an der gelungenen Atmosphäre, die „Krabat“ umgibt. Alles schön düster, geheimnisvoll und eine Spur unheimlich. Genau so wie es sein soll. Die liebevoll ausgearbeiteten Sets tun ihr übriges dazu.
Leider ist darstellerisch nicht überall etwas zu holen.
Ausgerechnet David Kross als Krabat wirkt oftmals überfordert und hölzern. Die Dialoge klingen von ihm gesprochen sehr gestellt, was umso mehr auffällt, wenn mit Daniel Brühl gemeinsam geschauspielert wird. Der überzeugt nämlich auf ganzer Linie, hat Tiefe und Charisma. Die restlichen Nebendarsteller sind wenig erwähnenswert. Robert Stadlober wird verheizt und ist nicht weiter wichtig.
Das Geschehen wird dennoch von einem Schauspieler beherrscht. Christian Mendel spielt den diabolischen Meister wirklich klasse. Mit rauchiger Stimme, einer latent bedrohlichen Gestik und gebeugter Haltung schafft er es oftmals allein Spannung zu erzeugen.
Wohltuend ist auch, dass der Film weitestgehend ohne Effekte auskommt. Gibt es sie, sind sie meist sehr unauffällig eingesetzt, so etwa während der Verwandlung zum Raben.
Marco Kreuzpaintner gelingt mit „Krabat“ zwar ein sehenswerter Film, der aber weit unter seinen Möglichkeiten bleibt.
Trotzdem gut, mal Fantasy aus deutschen Landen zu sehen.
So ganz ohne Bibbi Blocksberg.
Ich glaube ihr habt die Kopfnuss vom letzten mal falsch verlinkt. Die Lösungen können damit nie und nimmer übereinstimmen. ;)
Es tut mir ja fast leid.
Aber Bernd Eichinger hat sich mit seinen letzten Projekten wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
In Deutschland fabrizierte er den unsäglichen „Zeiten ändern dich“ und auf internationaler Bühne kam „ Resident Evil: Afterlife“.
Puh….
Schon die erste Viertelstunde ist an Langeweile kaum zu überbieten.
Es gibt massig hochgestylte und ach so cool durchchoreographierte Action, die aber so ausdruckslos, so langweilig und nichtssagend ist, wie seit „Transformers 2“ nicht mehr.
Einfach zu viel des Guten. Bei nahezu jeder Gelegenheit werden dem Zuschauer sehr subtil Sonnenbrillen, Patronen und Äxte ins Gesicht geworfen bzw. geschossen.
So viel zum 3D – Effekt, den ich, aufgrund 2D- Version, wohl wissend vermieden habe.
Milla Jovovich überzeugt in den Kampfszenen, sobald sie jedoch ihren Mund öffnet, ist es aus. Da zerstören nämlich die dämlichen und stumpfsinnigen Dialoge, die grausige Synchro und ihr ausgeprägtes Schauspieltalent jegliche Atmosphäre.
Optisch ist „Resident Evil: Afterlife“ ok. Nicht berauschend, aber annehmbar. Hilft aber nicht über eine lahmarschige Story ohne jegliche Höhen und Tiefen hinweg. Noch dazu mit einem peinlichen Oberbösewicht, bei dem es schwer fällt, ihn überhaupt ernst zu nehmen.
Dann lieber den x-ten Zeitlupeneffekt um das zu kaschieren. Dumm nur, dass besagter Fiesling dann auch x- mal länger im Bild zu sehen ist.
Es mag sein, dass die 3D –Effekte Spaß machen. Doch zu hause ist das schwer nachvollziehbar. Ein Film muss auch ohne dieses nette(aber so was von unnötige) Gimmick auskommen und überzeugen.
Tut er das nicht, hat er versagt.
Punkte gibt es aber für „The Outsider“ von „A perferct Circle“.
„Cruel Intentions“ zu deutsch „Eiskalte Engel“ (?!?) ist irgendwie merkwürdig.
Da hat man doch eigentlich passabel spielende Darsteller, die wirklich passend auf ihre (eigentlich interessanten)Rollen zugeschnitten sind, lässt sie aber durch überzogene Handlungen, ihre lächerlich kindliche Art und wirklich kindische Spielchen bloßstellen.
Der Soundtrack ist ganz ok, für ein Filmchen dieser Art und in Anbetracht der Zielgruppe genau richtig.
Wo aber, zwischen all den ach so fiesen Spielereien der beiden Hauptdarsteller ist hier der versprochene Erotikthriller?
Von einem Kuss zwischen Sarah Michelle Gellar und Selma Blair wirkt ein Film noch lange nicht erotisch. Ein Thriller ist das Ganze sowieso nicht, da die Handlungen der Charakter völlig überzogen sind und weit entfernt davon realistisch zu sein. Sowieso fehlt das Mitgefühl, überhaupt jegliches Gefühl um wenigstens einen Sympathieträger im Film zu haben.
Noch dazu versinkt der Film manchmal im Kitsch und lässt die Wandlung eines verwöhnten und arroganten Bubbies in einen immer noch verwöhnten, aber immerhin geläuterten Bubbie zu. Sehr unglaubwürdig und keinesfalls spannend.
Mitfiebern? Fehlanzeige.
Das Set erinnert stark an GZSZ und Co, was der Glaubwürdigkeit weiter zusetzt.
Trotzdem will ich dem Film einen gewissen Unterhaltungswert nicht abschlagen.
Es macht schon Spaß sich über das Teenagerverhalten der eigentlich erwachsenen Hauptpersonen lustig zu machen. Sie dabei zu beobachten, wie sie einem Rock nach dem anderen hinterher jagen und ein unschuldiges Mädchen nach dem anderen in der Öffentlichkeit als Hure darstellen.
Außerdem ist Reese Witherspoon wirklich bildschön, Sarah Michelle Gellar überzeugt in der Rolle des gemeinen Biestes.
„Cruel Intentions“ ist also ein perfekter Film, um sich mal über amerikanische, pubertäre Reiche – dank- Eltern lustig zu machen, die in ihrem Leben wohl nichts Besseres zu tun haben, als eine junge Frau zu entjungfern. Oder eben nicht.
Davon wusste ich ja gar nichts. Jetzt muss ich mir wohl ein TomTom kaufen. ;)
Ui, da sind ja ein paar Interessante dabei.
Was habt ihr mir nicht alle Angst gemacht.
Schon im Vorfeld des Kinostarts habt ihr euch die Mäuler zerrissen, Shyamalan sei am Ende, seine Karriere vorbei, die meisten seiner Filme Schrott und arrogant sei er noch dazu.
Doch Halt!
So gesehen ist die gesamte Kritikerwelt gegen M. Night Shyamalan (richtig, so wird er geschrieben)…. Die gesamte Filmliebhaberwelt? Nein! Ein unbeugsamer Filmfreak hört nicht auf, den Kritikern Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für alle jene, die nicht aufhören über seine Filme zu lästern….
Ob arrogant oder nicht, das weiß ich nicht. Ehrlich gesagt, ist mir das auch herzlich egal. Schließlich sind es doch die Filme, um die es hier geht und nicht um die Person dahinter.
Ich kenne keinen einzigen Regisseur, der immer nur starke Filme abgeliefert hat. Jeder griff schon mal daneben, auch mehrmals.
So ist es eben auch Shyamalan ergangen. Wobei ich „The Happening“(sein wohl meist verhasster Film) trotz der ein oder anderen fragwürdigen Szene als gelungen ansehe.
Nun aber zu „The Legend of Aang“.
Die Schauspieler sind fast allesamt fehlbesetzt. Cliff Curtis(sonst sehr gern gesehen) wirkt als Feuerlord Ozai in etwa so furchterregend wie Stups die Stubenfliege. Dev Patel als sein Sohn ist gerade so annehmbar. Auch alle weiteren Charaktere sind, im Vergleich mit ihren Zeichentrickvorbildern, nicht gerade optimal besetzt.
Auch versäumt es Shyamalan seine Schauspieler zu führen und das bestmögliche aus ihnen herauszuholen. So wirken emotionale Szenen oftmals nicht so, wie sie es ursprünglich sollten.
Die Story wirkt oftmals sehr zusammengestutzt, hin und wieder an unglücklichen Stellen. Das ist aber zu verschmerzen, denn erwartet habe ich das sowieso.
Die Rassissmusvorwürfe sind kompletter Unsinn. Jede Nation wird von einer anderen Rasse gespielt. So ist die Feuernation ein indisches Volk, die Erdnation Asiaten und die Wasservölker Europäer. Wobei man den Sinn bei Letzteren vergeblich sucht, immerhin leben diese ja an Nord – bzw. Südpol.
Trotz allem ist „The Legend of Aang“ nicht so schlecht wie viele meinen.
Der Film hat eine wunderbare Filmmusik, die einiges an Gefühl wieder wettmacht. Die Kämpfe sind meist ordentlich choreographiert und die Effekte fügen sich nahtlos in diese Fantasywelt ein. So ist die Optik auch wirklich gelungen und zieht einen in die Welt des Avatars hinein. Das der Film erst in der letzten halben Stunde wirklich an Fahrt gewinnt, ist verzeihlich, hatte doch die Zeichentrickserie im 1. Kapitel erst ab dem letzten Drittel wirkliche Spannung inne. Dazu kommen die typisch langen Kamerafahrten, wie wir es aus allen Shyamalan- Filmen gewohnt sind. Dadurch wirken die Beschwörungsbewegungen der Bändiger noch eine Spur erhabener. Shyamalan hat ein Gespür für großartige Bilder.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Drehbuch im nächsten Teil, soll es denn einen geben, besser sein wird.
Ich würde das begrüßen, aber OHNE 3D.
Eine der wenigen Darstellerinnen Hollywoods, die mir nie auf den Kecks gegangen ist. Intelligent, schön, sympathisch UND talentiert.
So soll's sein. :)
Gesneaked.
„The King’s Speech“ ist DER Oscarkandidat in diesem Jahr.
Keiner hat so viele Nominierungen und nur wenige sind mit derart vielen Vorschusslorbeeren gestartet.
Nun ist es aber leider so, dass das oft falsche Erwartungen schürt.
Das trifft hier jedoch glücklicherweise nur teilweise zu.
Der Oscar ist schon längst nicht mehr ein Qualitätssiegel, was Filme anbelangt. So werden reihenweise Menschen ausgezeichnet, die gerade mal mit durchschnittlichen Leistungen auffielen bzw. eben nicht.
„The King’s Speech“ ist mit seinen 12 Nominierungen ganz klar überbewertet. Denn, so ehrlich muss man sein, ein Meisterwerk ist der Film sicher nicht.
Der Anfang des Filmes zieht sich gehörig in die Länge und erschwert einem das dranbleiben hin zu dem Moment, ab dem es wirklich los geht.
Mit dem Beginn der Sprachunterrichtsstunden wird der Film kurzweilig, komisch, interessant, hin und wieder deftig – kurz: Unterhaltsam.
Gäbe es nicht die geniale Darstellerriege, „The King’s Speech“ würde sang – und klanglos untergehen. Tut er aber nicht.
Das ist natürlich vor allem Colin Firth zu verdanken, dem ich hiermit seinen „Die letzte Legion“ – Ausrutscher wieder verziehen habe. Er spielt den späteren König zwischen Wut und Sehnsucht, Intelligenz und Hilflosigkeit und dem unbändigen Willen sich zu verbessern so glaubwürdig, dass ihm jeder Preis nachgeworfen werden müsste. Auch sein Lehrer Geoffry Rush überzeugt auch mal wieder außerhalb der „Fluch der Karibik“ – Reihe und das mit sichtlich Spaß an der Freude. Genauso gekonnt spielen Helena Bonham Carter und Guy Pearce.
Letzten Endes ist „The King’s Speech“ doch ein guter Film. Jedoch auch ein typischer Oscarfilm. Ein epischer Stoff, dazu ein historischer Hintergrund, serviert mit größtmöglichem Aufwand. Da hat Weinstein auf das richtige Pferd gesetzt.
Sehenswert und brillant gespielt auf jeden Fall, aber überbewertet.
Ne. Teil drei war schon peinlich genug. Da muss der Mythos nicht noch weiter zerstört werden!
Schade, wenigstens war er konsequent!
Das macht den absoluten Ausratscher namens Hathaway wieder teilweise wett.
Tolle Frau! :)
Bester Film ist übertrieben. "The King Speech" ist gut, aber kein Meisterwerk. Die Schauspieler sind aber allesamt zu recht nominiert und schlussendlich auch ausgezeichnet worden!
Die Borgia kamen ja schon in Assassins Creed alles andere als gut weg.