Bandrix - Kommentare

Wenn dieser US-Mutter jetzt noch jemand vom Priester-Ständer in ARIELLE erzählt, treffen Armageddon und Ragnarök zusammen.

[...]Mr. Long ist Kino nahe an der Perfektion. Ein wilder Genreritt, der, augenscheinlich blind, doch genau weiß, wohin er treten muss. Die grandiosen Darsteller sorgen für die nötige Glaubwürdigkeit, nichts wirkt aufgesetzt oder effekthascherisch. Man lacht zusammen mit den Dorfbewohnern, bewundert das kulinarische Talent der tödlichen Hauptfigur und ist gerührt von der zarten Quasi-Vater-Sohn-Beziehung, die sich entspinnt. Jedes Wagnis ein Treffer und so zielgerichtet, wie das Messer in der Hand unseres Killers. Empathie für einen Mörder – man muss ihm nur ein Stück Lauch geben. Der bislang beste Film des Jahres, der sich tief ins Herz pflanzt.

Ein neues Design ist immer erstmal gewöhnungsbedürftig. Allerdings muss auch ich anmerken, dass die Zweiteilung von Userkommentaren und "Mein Kommentar" wenig Sinn ergibt - zumindest auf der nicht mobilen Variante. Die Kommentare bleiben stets auf der rechten Seite, wodurch man weiter und weiter scrollen muss, da ist die "alte" Aufteilung übereinander übersichtlicher. Außerdem ist der Unterschied zwischen Kritik/Kommentar und Antwort darauf sehr marginal. Hier sollte mit Farbblöcken unterschieden werden.

Zu mobile first: Das ist richtig, allerdings ist es schade, wenn die Seite für PC-Nutzer "ungenießbar" wird. Wenn Responsive Webdesign, dann bitte uns PC-Nutzer nicht vergessen. :)

Auf dem Handy sieht das zumindest schon um einiges besser aus, als die PC-Variante. Leider ruckelt die Handyvariante - zumindest bei mir - noch ein bisschen. ;)

Ich bin unglaublich scharf drauf.

Meine Güte. Wo steckt der Sinn hinter einem HBO-Hack? Unsympathische Truppe, die das Internet einfach nur nervt.

Der größte Stein im Brett dieser Staffel ist tatsächlich Nikolaj Coster-Waldau. Egal ob im Zusammenspiel mit Diana Riggs (Olenna), Peter Dinklage (Tyrion) oder Lena Heady (Cersei). Er schafft es, seinem Jaime stets weitere Facetten zu entlocken und entwickelt sich zu einem absoluten Liebling. Und das als jemand, der in Staffel 1 ein Kind von einem Turm stieß, Inzest betreibt, ein eiskalter Mörder ist und seine Schwester auf dem Totenbett ihres gemeinsamen Sohnes vergewaltigte. Jesus. Wie man diese Dinge angesichts seines schockierten Blicks ob des heranfliegenden Drachens vergessen kann...
Die Timeline spielt inzwischen Yoyo, sodass man nicht mal in seine Chipsschüssel greifen darf, ohne eine wichtige Information zu verpassen. Ich liebe es. Auch wenn ich um meine geliebten Charaktermomente fürchte.

[...]Planet der Affen – Survival ist ein Blockbuster, der die Relevanz wieder ins Kino zurückbringt, der etwas wagt und nur gewinnt. Er ist nicht groß im Sinne von Explosionen en masse, sondern durch die Emotionen, die er im Zuschauer wachrüttelt. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet ein Film über Affen zutiefst menschlich daherkommt und berührt ohne es auf Teufel komm raus darauf anzulegen. Erst hinterher merkt man, wie lange es her ist, seit ein Hollywoodfilm wirklich aus der Masse herausstach. Dieser hier ist so einer.

Ich scheine zu der Minderheit an Usern zu gehören, denen die Absetzungen (größtenteils) weh tun. Vor allem THE GET DOWN hat sich mit seiner verrückten Inszenierung, den berauschenden Songs und Luhrmans Hang zur Überdramatisierung in mein Herz gespielt. Ich bin nur froh, dass die Macher es haben kommen sehen und alles zu einem vernünftigen Ende gebracht haben. Anders als bei MARCO POLO, die relativ offen und abrupt endet. SENSE 8 hatte ich noch dick vorgemerkt, doch nach der Absetzung fallen gelassen. Dass jetzt ein Abschluss in Form eines zweistündigen Filmes kommt, ist ein Trostpflaster, das SENSE 8 wieder interessant macht. Schön zu sehen, dass Fanprotest doch noch etwas bewirkt. Man fühlt sich beinahe an FIREFLY erinnert...

Haben sämtliche Kommentatoren den Artikel nicht gelesen? Die Verfilmung greift das Kapitel im dritten Teil auf, das in Drakes Jugend angesiedelt ist. Von daher passt Holland völlig. Als erwachsener Drake wäre er natürlich eine völlige Fehlbesetzung.

So, endlich die Folge gesehen. Was soll ich sagen? Es ist absolut erstaunlich (und ein wenig furchteinflößend), wie mühelos das Niveau gehalten wird. Die metaphorische Bildsprache als auch die doppeldeutigen Dialoge sind großartig, das Opening auf seine Art wunderschön. Erst THE GET DOWN, jetzt THE LEFTOVERS, FARGO, AMERICAN GODS und TWIN PEAKS. Ich komme auf dieses Serienjahr einfach nicht klar...
PS: Und LEGION nicht zu vergessen. Noch ein Serienjuwel.

[...]Da quält sich die Hauptfigur durch die Ungerechtigkeiten hindurch und wird Zeuge einer Vision, die einen Himmelsengel darstellt. Hier verliert der Film jegliche Form, hinterfragt nicht, sondern glorifiziert Nat Turner auf irritierende Art und Weise.

Dabei besitzt „Birth Of A Nation“ einige Szenen voller Kraft, nämlich dann, wenn sich Parker von seiner Hauptfigur entfernt und die Umstände für sich sprechen lässt. Etwa, wenn sich ein reiches, weißes Mädchen über eine Haussklavin freut, wie andere über ein Haustier oder ein anderes weißes Mädchen ein Sklavenmädchen am Halsband hinter sich her zieht. Hier liegt der Horror, in der Banalität des damaligen Alltags. Solche Bilder zu sehen tut weh und es beunruhigt, zu wissen, dass diese Zustände noch gar nicht so lange zurückliegen.

Für mich mit TWIN PEAKS, AMERICAN GODS und THE LEFTOVERS der Serienstart des Jahres für mich.

Das actionlastige Finale verliert sich im völligen Chaos. Ricks Gruppe umstellt, sämtliche Waffen auf sie gerichtet, doch natürlich lassen sich die Gegner überrumpeln und schießen (fast) nur daneben. Erst findet der Kampf vor dem Tor statt, dann irgendwo mitten in Alexandria, wo sich die Kräfteverhältnisse plötzlich wieder verschieben. Und der Gipfel dieser unübersichtlichen Choreographie sind zwei weitere Gruppen, die aus zwei unterschiedlichen Richtungen den Alexandrinern zur Hilfe eilen. Hat Alexandria nicht nur einen Eingang? Hat Negan - der sonst alles geplant hat - seine Flanken nicht abgesichert? Männer an den Toren postiert? Das ist in seiner Herleitung schlampig ausgeführt, auch wenn Negans Reaktion auf den Tiger und Hilltop wirklich witzig war. Vielleicht schafft es ja Staffel 8 die Kriegshandlung adäquat umzusetzen.

Und natürlich werde ich weiterschauen. Hrmpf.

[...]
Wer sich einfach in einen Film fallen lassen möchte, wird mit „Moonlight“ nicht bedient. Er ist seinem Thema angemessen schwer, was nicht zu verwechseln ist mit dröge oder langatmig. Nur darf hier niemand hoffen, ein Liedchen würde die Charaktere zueinander finden lassen oder Konflikte lösen. Hier schwelen Konsequenzen über Jahre unter der Oberfläche, formen Figuren, zerstören sie, heilen sie. „Moonlight“ ist der ruhende Gegenpol zur Grande Bellezza Hollywoods. Und das ist gut so.

[...]
Hälfte eins ist eine liebevolle Hommage an das Familienleben. Hier wird sich jeder wiedererkennen, egal ob Eltern, Einzelkinder oder Geschwister. Das hohe Maß an Identifikation tröstet dementsprechend über die sich einstellende Eintönigkeit im letzten Drittel hinweg, in der die Prämisse einem üblichen Showdown geopfert wird. Im Feld der Konkurrenz ist „Boss Baby“ trotzdessen weit vorne, den Platzhirsch Pixar kann er aber nicht vertreiben. Lediglich im Bereich der phantasievollen und kreativen Animationen braucht sich „Boss Baby“ nicht hinter seinem großen Bruder zu verstecken. Für den Rest braucht es vielleicht noch ein paar Jahre, bis der Altersunterschied nichts mehr ausmacht. Wie im echten Leben nun mal auch.

Tja, wie immer, wenn die Serie sich von den Geschehnissen der Comics abwendet: Es funktioniert selten. Wir haben schon einen dämlichen Attentatsversuch an Negan hinter uns. Wieso braucht es einen zweiten? Einen, der noch undurchdachter ist als der erste und der Alexandria in riesige Gefahr bringt. Denn auch wenn Negan getötet wird, folgt die Vergeltung auf dem Fuße. Als ob die aufgebrachten Saviors nicht zum Rachefeldzug ansetzen würden...

Leider also ein unnötiger Filler und nur selten auf dem Niveau der (Filler-)Episode mit Rick und Michonne. Ein, zwei schöne Charaktermomente gab es aber trotzdem.

[...]
„Marketa Lazarova“ lässt uns tief in die Bewusstseinszustände der Menschen dieser Zeit blicken. Zwar ist es mühsam und anstrengend, doch ist Vlacils Werk unmittelbarer als jedes Lehrbuch über jene Zeit oder westliche Historienfilme. Marketa Lazarova ist kein Spielfilm in dem Sinne, wie es heutzutage verstanden wird. Er begreift das Medium Film auf gänzlich andere Weise, zerpflückt Sehgewohnheiten, wie andere die Blüten einer Blume abreißen. Es ist eine Tortur, ein in Wahnsinn gegossenes Bild einer vergangenen Zeit, in der Menschen liebten, hassten und lebten. Fast wie heute, möchte man meinen. Fast.

Bitte Mulan.

Mit Folge 15 Staffel 4 hat sich Jed Whedon wohl endgültig als seinem Bruder Joss Whedon ebenbürtig erwiesen. Was für ein Setup für die noch kommenden Folgen.

Mit meinen sieben Jahren bin ich hier wohl Oldtimer. Auch wenn ich nicht mehr so viel Zeit zum Kommentieren habe, bin ich gerne auf Moviepilot unterwegs. Auch wenn es früher...intensiver war. ;)
PS: Habe mich noch gar nicht für die 1,20m Stormtrooper-Figur bedankt. Die steht jetzt m Flur, meine Freundin "freut" sich wahnsinnig darüber. ;)

Wie cool wäre es, wenn Natalie Dormer den neuen Doctor geben würde.

Hat also auch Dreck am Stecken. Schade.
http://www.thedailybeast.com/articles/2016/11/22/casey-affleck-s-dark-secret-the-disturbing-allegations-against-the-oscar-hopeful.html

Wie man schon an der Seitenüberschrift die Autorin erkennt... ;)

Kinostart auf unbestimmte Zeit verschoben. Was zum...?

Nathan Fillion ist wohl schon zu alt für die Rolle. Auch wenn er sie perfekt verkörpern würde...