BenAffenleck - Kommentare
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Staub in den zusammengekniffenen Augen, Zigarillo im Mundwinkel, der Colt hängt auf Halb Acht … Dirty BenAffenleck trifft grumpy Clint Eastwood im Legenden-Modus.
2016 - SULLY
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Chesley Sullenberger wurde durch seine Notlandung auf dem Hudson River 2009 zum Helden, musste sich dennoch vor einem Untersuchungsausschuss rechtfertigen, ob er die richtige Entscheidung getroffen hat. Dieser Geschichte widmet sich Clint Eastwood in dem nüchtern inszenierten SULLY.
Die vielen verschiedenen zeitlichen (und teils völlig überflüssigen) Erzählebenen strecken den Film ein wenig, arten aber in keinster Weise in Langeweile aus. Dafür war Eastwood mit Mitte 80 auch einfach viel zu routiniert. Er weiß genau, wann er mal wieder an der Spannungsschraube zu drehen oder seinen Bildern einige gefühlsstreichelnde Piano-Töne unter zu mogeln hat. Trotzdem wirkte SULLY auf mich ein wenig zerfahren und absolut arm an Highlights.
Eigentlich perfekter Kinostoff mit einem Tom Hanks in Top-Form und einigen Gänsehaut-Momenten, der aber etwas unterhalb seiner Möglichkeiten fliegt. Gerade die „What-If...“-Szenarien führen einem aber erschreckend vor Augen, wie sehr es New York ein weiteres Mal das Herz hätte zerreißen können, wenn den Airbus A320 nicht so ein erfahrener Pilot geflogen hätte . . .
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Der ehemalige Kavallerie-Offizier William Ludlow (Anthony Hopkins) lebt Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen drei ungleichen Söhnen zurückgezogen auf einer Ranch in der Wildnis von Montana. Als Samuel (Henry Thomas) nach Abschluss des Studiums seine hübsche Verlobte Susannah (Julia Ormond) auf die Farm mitbringt, wird die Beziehung zu seinen Brüdern Tristan (Brad Pitt) und Alfred (Aidan Quinn) auf eine Zerreißprobe gestellt. Zudem bahnt sich im fernen Europa der Schrecken des Ersten Weltkrieges an…
Mit LEGENDEN DER LEIDENSCHAFT und dem im gleichen Jahr erschienenen INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR katapultierte sich Brad Pitt in die A-Liga Hollywoods und die Herzen unzähliger (vorerst meist weiblicher) Filmfans. Das melodramatische Familien-Epos bietet aber auch unzählige Gelegenheiten, Pitts faszinierendes Charisma in der Rolle des unbezähmbaren Wildfangs Tristan Ludlow in die Leinwand zu brennen. Schmachtfaktor 10².
Auch Anthony Hopkins liefert hier einen weiteren Beweis seines begnadeten darstellerischen Talents, auch wenn ab der Hälfte gleichfalls (etwas zu) dick aufgetragen wird. Gnadenlos gut und durchweg bezaubernd finde ich hier ja Julia Ormond, die ich in ihrer Verzweiflung und den in Tränen schwimmenden Kulleraugen die ganze Zeit über knuddeln könnte.
Unter der starken Regie von Edward Zwick entfaltet sich ein wundervolles Landschafts-Bilderbuch, makellos fotografiert von John Toll und zu Recht oscarprämiert. Unterlegt von James Horners Score ist das schon ein regelrechtes Wow-Erlebnis, wofür übrigens die kanadischen Provinzen British Columbia und Alberta als Montana-Doubles herhalten mussten.
Inhaltlich lässt LEGENDS OF THE FALL (OT) auch kein Drama aus und ist vom Ersten Weltkrieg, Liebe, Eifersucht aber auch dem Rassismus gegen die ansässigen Indianer geprägt. Als Paket geschnürt ist das dick aufgetragener und manipulativer Bombast der allerfeinsten Sorte, dem ich schon etliche Male verfallen bin und wohl auch niemals überdrüssig werde . . .
Nach Bruce Lee (DIE TODESFAUST DES CHENG LI) und Jet Li (FIST OF LEGEND) prügelt jetzt Donnie Yen als chinesischer Superheld Chen Zen im Schanghai des Jahres 1925 japanische Invasoren windelweich.
Mit opulenter Ausstattung und einigen (etwas der Physik strotzenden) sehenswerten Martial-Arts-Einlagen kann LEGEND OF THE FIST leider nicht kaschieren, dass die arg patriotische Agentenstory etwas konfus erzählt wirkt, nie zu einem Ganzen verschmelzen und wirklich begeistern kann. So gilt es natürlich die ein oder andere Länge zu meistern, bevor man zum enttäuschenden Finale gelangt, dass zudem noch arg an den End-Fight im wesentlich besseren IP MAN erinnert . . .
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Der altgediente Profikiller Robert Rath (Sylvester Stallone) hat die Nase voll vom Töten und möchte seinen Beruf an den Nagel hängen. Seinem mysteriösen Auftraggeber gefällt das überhaupt nicht, und hetzt ihm den wesentlich jüngeren und von Ehrgeiz zerfressenen Killer Miguel Bain (Antonio Banderas) auf den Hals…
Mit Richard Donner als Regisseur, Joel Silver als Produzent, den Wachowski Brüdern und Brian Helgeland als Drehbuchautoren und Sylvester Stallone und Antonio Banderas in den Hauptrollen verspricht ASSASSINS - DIE KILLER auf dem Papier etwas, dass der Film nur in wenigen Passagen seiner ziemlich ereignislosen und mitunter extrem zähen 133 Minuten Laufzeit einlösen kann. Der Profikiller-Schlagabtausch bietet nicht ein einziges echtes Highlight, lässt Stallone im melancholischen Schlaftabletten-Modus durchs Bild schlurfen, während Banderas die Grenzen zum Overacting regelmäßig überschreitet. Ich weiß auch nicht, warum sich diese beiden professionellen Killer so oft gegenseitig die Knarre in die Fresse halten, ohne abzudrücken. Selbst die Wachowskis wollten ihre Credits nicht mehr hergeben, nachdem Brian Helgeland das Script so lange verwässert hat, bis von der wesentlich dunkler angelegten Version der späteren MATRIX-Schöpfer nicht mehr viel übrig war. Ich kann es ihnen nicht verübeln . . .
THE FALLOUT (OT) ist ein großartiges Regie-Debüt von Megan Park, dass von einem Highschool-Amoklauf erzählt und dabei vor allem THE LIFE AFTER der traumatisierten Schülerin Vada (Jenna Ortega) in den Mittelpunkt stellt. Dabei zeichnet die Regisseurin auf einfühlsame Art den Umriss eines Gefängnisses mit Gitterstäben aus Schuldgefühlen und Isolation, vor allem aber auch der Hilflosigkeit der Angehörigen. Nicht selten schnürt einem das Gesehene den Hals zu, von der ungemein intensiven Anfangssequenz auf der Schultoilette mal ganz zu schweigen.
Interessant ist hier aber vor allem die Kunst, das alles nicht zu einem weinerlichen Rührstück verkommen zu lassen, sondern Drama und Coming-of-Age mit einer leichtfüßigen Inszenierung zu verbinden, die die beiden Hauptdarstellerinnen Jenna Ortega und Maddie Ziegler mit ihrer wunderbar stimmigen Performance veredeln. Und wenn man dann immer näher an die End-Credits gelangt, erkennt man in einem niederschmetternden letzten Akt, dass all der fein aufgetragene Zuckerguss lediglich eine harte Salzkruste ist . . .
In der trinkbaren Midlife-Crisis-Tragikomödien-Mische DER RAUSCH saufen sich vier Lehrer unter dem Vorwand eines wissenschaftlichen Experiments ihre Leben schön. Dank seiner starken Inszenierung, den tollen Darstellern und der ungewöhnlichen Idee hat der dänische Regisseur Thomas Vinterberg einen interessanten Film gedreht, der das hochprozentige Ergebnis mit seiner etwas zu langen Laufzeit und einem extrem vorhersehbaren Drehbuch leider verwässert.
Möglicherweise ist auch der Schatten von DIE JAGD (ebenfalls von Vinterberg und mit Mads Mikkelsen) zu groß, die Erwartungen zu hoch gewachsen. Ich war schon ein klein wenig enttäuscht, fand es aber gut, dass Alkohol hier nicht nur als ‘Teufelszeug’ verdammt wird, sondern eher die Menge das Gift macht. Sicherlich auch etwas gewagt, aber doch irgendwie auch ehrlich.
Zumindest nüchtern betrachtet . . .
Roland Emmerichs Zerstörungsorgie INDEPENDENCE DAY ist immer noch ein launiges Spektakel und eine geradezu verschwenderische Materialschlacht. Einige Dialoge, der dick aufgetragene Patriotismus und Bill Pullerman werden zwar mit jeder Sichtung noch etwas unerträglicher, dank der passenden Mischung aus Action, Humor, jeder Menge praktischer (Miniatur-)Effekte und der zynischen Figur des David Levinson (Jeff Goldblum ganz locker im JURASSIC PARK-Modus) sorgt die Krawall-Perle aber auch heute noch für allerfeinstes Popcorn-Entertainment . . .
Staub in den zusammengekniffenen Augen, Zigarillo im Mundwinkel, der Colt hängt auf Halb Acht … Dirty BenAffenleck trifft grumpy Clint Eastwood im Legenden-Modus.
2014 - AMERICAN SNIPER
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"Im Gegensatz zu dem, was über mich verbreitet wird, verabscheue ich Gewalt." (Clint Eastwood)
Mit AMERICAN SNIPER erzählt Altmeister Clint Eastwood die (mehr oder weniger) wahre Geschichte des tödlichsten Scharfschützen der US-Militärgeschichte, basierend auf den äußerst kontrovers aufgenommenen Memoiren des Navy-Seals Chris Kyle, der seinem Buch die ein oder andere erfundene Anekdote andichtete und nicht nur am Abzug alles andere als zimperlich mit den ‘Wilden” Irakern umging.
Da Eastwood und sein Drehbuchschreiber Jason Dean Hall gleichfalls noch etwas Hand an der ‘wahren Geschichte’ anlegten, ist es damit nicht mehr weit hin, und übrig bleibt ein handwerklich grandios inszeniertes Kriegs-Drama, bei dem Eastwood mit dem nötigen Feingefühl vorgeht und es versteht, die patriotischen Töne leise erklingen zu lassen. Ganz anders geht es bei den Kriegsszenen zu, die in ihrem Realismus und ihrer Eindringlichkeit kaum zu überbieten sind und dank Tom Sterns erneut fantastischer Kameraarbeit auch nie unübersichtlich wirken.
Befremdlich empfinde ich die oft getroffene Aussage, dass hier ein Killer zum Helden stilisiert wird. Kyle machte einen hässlichen Job in einem dreckigen Krieg verdammt gut. Wenigstens das ist Fakt, egal wie man sonst dazu stehen mag. AMERICAN SNIPER zeigt aber auch immer wieder, welchen Preis Kyle für sein scharfes Auge und ruhigen Zeigefinger zahlen muss, im Laufe der Zeit sogar eine regelrechte Besessenheit entwickelt, seine Kameraden in immer weiteren Einsätzen zu beschützen. Oftmals sagen schon kurze Blicke in Bradley Coopers Gesicht alles, was es zu sagen gibt, wenn das Gesicht seines Freundes neben ihm in einer blutigen Wolke regelrecht explodiert, er nicht zum ersten Mal auf ein Kind anlegen muss oder immer noch im Gefecht ist, obwohl er bei seiner Familie im Fernsehsessel sitzt. Das ist absolut Anti-Krieg, zumindest für mich.
Bradley Coopers herausragende Leistung als Hauptdarsteller ist unbestreitbar großartig, und punktet durch Glaubwürdigkeit und oftmals fernab der ganz großen schauspielerischen Gesten.
Filme mit Sienna Miller habe ich wiederum bisher kaum gesehen. Mit AMERICAN SNIPER hat sie aber endlich eine Visitenkarte hinterlegt, die sich eingebrannt hat. Ihre Rolle als Chris Kyles Frau Taya bietet natürlich auch genug Potential, um schauspielerisch auftrumpfen zu können.
Clint Eastwood konnte hiermit ein weiteres Mal beweisen, dass er sein Fach versteht und zumindest handwerklich noch längst nicht zum alten Eisen zählt. Sein Porträt eines moralisch fragwürdigen aber realen Menschen ist über die gesamten 132 Minuten Laufzeit absolut fesselnd, nicht selten aufwühlend und vor allem audiovisuell nicht weniger als Referenzmaterial. Da verzeiht man selbst einige extrem misslungene und zudem völlig überflüssige CGI-Rohrkrepierer. Mit knapp 550 Millionen Dollar Einspielergebnis wurde AMERICAN SNIPER Eastwoods kommerziell erfolgreichster Film . . .
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Ein Rancher an der Grenze in Arizona wird gegen seinen Willen zum Beschützer eines mexikanischen Jungen, der von den Killern eines Drogenkartells unbarmherzig verfolgt wird…
THE MARKSMAN ist weitere Liam-Neeson-Stangenware, die man unter der Woche gut tragen kann, die aber weder mit nachhaltigem Stoff oder schmeichelndem Schnitt der Hingucker auf der nächsten Film-Party ist. Absolutes 08/15-Road-Trip-Action-Drama, selbst mit seinen 108 Minuten Laufzeit viel zu lang und leider komplett vorhersehbar. Neeson, der junge Jacob Perez und die teils schönen Landschaftsbilder quetschen aus der trockenen Gurke noch alles raus, was geht . . .
Im souverän inszenierten Stimmen-Zeitreise-Thriller FREQUENCY begeben sich Dennis Quaid und Jim Caviezel getrennt durch Tod und Dekaden als Vater/Sohn-Gespann auf Mörderjagd. Dank des Butterfly-Effekts bleibt es durchweg spannend, wenn Gregory Hoblit (ZWIELICHT, DÄMON) nach einer Stunde dann mal endlich etwas das Gaspedal anstuppst. Sofern man der Twilight-Episoden-Grundprämisse eine Chance gibt, bekommt man hier ein schön ausgestattetes und richtig gut bebildertes Thriller-Drama, dass einfach das Herz am rechten Fleck hat, ohne dem Schmetterling gleich die Flügel auszureißen…
Walter McMillian (Jamie Foxx) ist 1989 nicht der einzige Schwarze, der unschuldig im Todestrakt eines Gefängnisses im US-Bundesstaat Alabama einsitzt. Der junge schwarze Anwalt Bryan Stevenson (Michael B. Jordan) will ihn und seine Mithäftlinge nicht aufgeben. Mit der ortsansässigen weißen Aktivistin Eva Ansley (Brie Larson) gründet er die Menschenrechtsorganisation ‘Equal Justice Initiative’, die Häftlinge im Todestrakt vertritt, die aufgrund ihrer Hautfarbe oder ihrer Armut gesellschaftlich diskriminiert sind…
Das Rassismus-Justizdrama JUST MERCY spielt in Monroeville, Alabama, wo Harper Lee einst ihren Roman WER DIE NACHTIGALL STÖRT schrieb, dessen Verfilmung mit Gregory Peck 1962 ein unglaublich guter und wichtiger Beitrag zum Thema Rassismus war und unbedingt wert ist, (wieder)entdeckt zu werden. Geändert hat weder Buch noch Film etwas, nicht 1987 oder all die weiteren Jahre bis 2023.
Das Drama basiert auf den Memoiren von Bryan Stevenson, und wurde von Destin Daniel Cretton verfilmt, der schon mit SCHLOSS AUS GLAS ein ungemein fesselndes und bewegendes Drama vorlegen konnte. Da reicht JUST MERCY leider nicht ganz ran, da die lange Laufzeit die Intensität etwas verwässert, sich einige Handlungsabläufe wiederholen und die Inszenierung generell etwas zu konventionell geraten ist. Als schockierender Blick auf das US-Strafrechtssystem, das immer noch von Rassismus, Diskriminierung und Ungerechtigkeit bestimmt wird, ist der Film allerdings ein Schlag in die Magengrube, der fassungslos macht und daran erinnert, dass Gerechtigkeit ein hohes Gut ist, das wir niemals für selbstverständlich nehmen dürfen.
Da JUST MERCY aber topp gespielt ist, ganz besonders in den kleineren Rollen (Rob Morgan und Tim Blake Nelson), und sich einige angestaute Tränen am Ende ihren Weg suchten, gehen hierfür 7,0 Punkte voll in Ordnung . . .
Die mittlerweile 15-jährige Hanna Heller (Esmé Creed-Miles) wurde von ihrem Vater Erik (Joel Kinnaman) tief in den polnischen Wäldern aufgezogen und zu einer perfekten Kampfmaschine ausgebildet. Am Ende des Trainings soll sie in der Lage sein, den Tod ihrer Mutter zu rächen…
HANNA ist die Serienadaption des Action-Thrillers WER IST HANNA?, den Joe Wright 2011 inszenierte, mit dem ich persönlich aber zumindest damals nicht viel anfangen konnte. An der mit 3 Staffeln und 22 Folgen überschaubaren Serie hatte ich bei Veröffentlichung ein dementsprechend geringes Interesse, wurde dann aber doch bei den recht hohen Bewertungen etlicher Plattformen neugierig und letztendlich von einem Trailer angefixt.
Neues bietet die an vielen original-Schauplätzen gedrehte Agenten-Schnitzeljagd quer durch Europa nicht, punktet aber mit einem extrem hohen Unterhaltungswert und etlichen Spannungsspitzen. Die Action ist gut inszeniert, für FSK 12 (und teils auch 16) wird nicht mit Gewalt gegeizt. Mir hat persönlich besonders gut gefallen, dass dem Action-Thriller-Genre hier eine ordentliche Spritze Coming-of-Age injiziert wurde, dazu immer wieder ein Hauch Melancholie durchscheint und irgendwann auch Manipulation und bedingungsloser Befehlsgehorsam hinterfragt werden.
Getragen wird die Show von der jungen britischen Schauspielerin Esme Creed-Miles, die alle Stufen der Gefühlsskala mühelos runterrockt und dabei echt Eindruck macht. Natürlich muss man generell der “leicht” realitätsfremden Prämisse der Show eine Chance geben, um das auch alles genießen zu können. An ihrer Seite brilliert Mireille Enos als kühl kalkulierende und knallharte Analytikerin, die aber eine interessante Wandlung durchmacht, mit der man zu Beginn auch nicht gerechnet hätte.
Kleinere Rollen sind noch mit Joel Kinnaman und Ray Liotta besetzt. Liotta ist hier in seiner ziemlich letzten Rolle zu sehen, und gibt mal wieder einen herrlichen Fiesling ab.
HANNA ist stark gespielt, rasant inszeniert und baut eine durchgehend hohe Spannung auf. Die Action ist gut proportioniert, und das Agenten-Genre mit Coming-of-Age zu kreuzen ist wirklich unterhaltsam. Eine überraschend gute Serie . . .
Auch DEADPOOL 2 geht ab durch die vierte Wand mit einer Menge brutaler Action, derben Sprüchen, Pippi-Kacka-Humor, diverse Seitenhiebe auf artverwandte wie konkurrierende Franchises und viel Feingespür für kreative Geschmacklosigkeit.
In der Fortsetzung des Überraschungshits bekommt es der ‘Merc With a Mouth’ mit dem zeitreisenden Cyborg Cable (Josh Brolin) zu tun. Auf dem Regiestuhl nahm dieses Mal David Leitch (JOHN WICK) platz, der endlich für fast durchgängig geile Action-Szenen sorgt, und nicht nur damit dem lediglich soliden Vorgänger von Tim Miller überlegen ist, sondern auch von der größeren Anzahl an Figuren profitiert.
DEADPOOL 2 ist für mich der unterhaltsamere Film der dauersabbelnden Superhelden-Wurst. Vielleicht klappt es ja irgendwann auch noch mal mit dem soliden Vorgänger . . .
Staub in den zusammengekniffenen Augen, Zigarillo im Mundwinkel, der Colt hängt auf Halb Acht … Dirty BenAffenleck trifft grumpy Clint Eastwood im Legenden-Modus.
2014 - JERSEY BOYS
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Mit der Verfilmung des Musicals JERSEY BOYS hat Clint Eastwood seinen Job souverän erfüllt, zumindest handwerklich. Am stärksten ist die klassische Rise-and-Fall-Geschichte der ‘The Four Seasons’ in der Darbietung der Songs und des stilvollen 50er/60er-Jahre-Settings, lässt darüber hinaus aber jeglichen Mut vermissen, es mal derbe krachen zu lassen. Hier werden einfach alle Stationen (Mafia, Partys, Frauengeschichten, Schulden) lauwarm abgespeist, wodurch der fertige Film sehr konventionell und prüde wirkt. JERSEY BOYS bringt einfach nicht das Zeug mit, um wirklich zu fesseln. Wenn das echte Highlight eine Musical-Tanznummer kurz vor den End-Credits ist, bedarf es hier eigentlich keiner ausschweifenden Erklärungen . . .
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Im Nachbarhaus einer Kleinfamilie (Rogen/Byrne) zieht eine extrem partywütige Studentenverbindung ein. Damit ist der Nachbarschaftskrieg eröffnet...
Mit BAD NEIGHBORS bekommt man exakt das, was man von einem Film mit dem (irgendwie) coolen Seth Rogen, der (selbstverständlich) bezaubernden Rose Byrne, einem (scheinbar) aus Granit gemeißelten Sack Ätzron und einem (wie immer) Sack ätzenden Dave Franco nicht anders verdient hat.
Bei diesem leider doch noch irgendwie unterhaltsamen Kackhäufchen ist man hin und her gerissen zwischen dem Griff zur Fernbedienung (abschalten) und dem Nachfüllen der Cola/Rum Mische (weitergucken). Einige Gags und Ideen sind äußerst lustig, dem gegenüber steht dann wieder selten doofer Fremdschäm-Fäkalhumor, weshalb 1,2 ‰ oder eine Runde durch den Kräutergarten vor Filmstart die Mindestanforderung an sich selbst sein sollte.
BAD NEIGHBORS macht Spaß, nervt aber mindestens genau so. Und das passt längst nicht so gut zusammen wie Cola und Rum . . .
Nach seinem bitterbösen und äußerst gelungenen Regie-Debüt VERY BAD THINGS rockt Peter Berg in doppelter Hinsicht den Amazonas. In der turbulenten Action-Komödie darf es Dwayne Johnson zum ersten Mal in einer Hauptrolle so richtig krachen lassen, was er als Kopfgeldjäger an der Seite von "Stifler" Seann William Scott auch gnadenlos ausnutzt, obwohl WELCOME TO THE JUNGLE mit seinen ‘Drahtseil-Fights’ so weit drüber ist, dass man hier schon fast von einer augenzwinkernden Persiflage reden kann.
Wie dem auch sei, das Ding ist absolut kurzweilig inszeniert, Buddy-Stimmung kommt reichlich auf und die Action hat massig Wumms und Kaliber. Wem das nicht reicht, darf sich noch an der damals schon umwerfenden aber völlig unterforderten Rosario Dawson erfreuen. Und selbst Christopher Walken hatte scheinbar Bock auf anspruchslosen Mumpitz und dankt es mit einer Menge Spielfreude.
Für einen spaßigen Action-Kracher reicht das dann unterm Strich allemal aus . . .
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2012 - BACK IN THE GAME
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Für BACK IN THE GAME (und noch weitere Filme) kehrte Clint Eastwood 2012 doch noch aus seinem selbst auferlegten Schauspieler-Ruhestand zurück, um das Regie-Debüt seines Freundes und langjährigen Mitarbeiters Robert Lorenz schauspielerisch zu veredeln. Dabei tritt er jedoch trotz der Hauptrolle dezent in den Hintergrund, um Platz für eine wieder einmal großartig aufspielende Amy Adams zu lassen.
Im Kern ist der Film ein Vater-Tochter-Drama, angesiedelt in den Wirren des US- amerikanischen Baseball-Sports. Handwerklich ist das alles absolut solide umgesetzt, erste eigene Akzente kann Lorenz jedoch zu keiner Zeit setzten und das Ergebnis trotz wirklich guter schauspielerischer Leistungen nicht wirklich zu begeistern vermag. Teils kitschige Dialoge (mitsamt dieser rührseligen Szene, in der Eastwood am Grab singt), konstruiert wirkende Genre-Standards und die vorhersehbare Handlung machen es einem auch wirklich nicht leicht, den >Belanglos< Stempel in der Schublade zu lassen
Dafür passt die Chemie zwischen Eastwood/Adams, und die Nebenrollen sind mit Justin Timberlake, John Goodman und Robert Patrick ebenfalls gut besetzt. Für einen ruhigen Sonntagnachmittag durchaus zu gebrauchen, für die Sammlung einfach viel zu schwach . . .
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In FOUR GOOD DAYS muss sich eine Mutter (Glenn Close) zwischen Liebe, Pflichtgefühl und Selbstschutz entscheiden, und sich mit ihrer drogenabhängigen Tochter (Mila Kunis) auseinandersetzen, die zum 15. Mal einen Entzug macht…
Wirklich neue Töne kann das Mutter-Tochter-Drama der Klaviatur des gängigen Drogen-Dramas nicht entlocken. Glenn Close liefert aber eine amtliche Darstellung einer zu oft enttäuschten und verletzten Mutter ab, die auch in ihrer eigenen Vergangenheit nach den Gründen der Abhängigkeit ihrer Tochter sucht. Mila Kunis ist hier kaum wieder zu erkennen, völlig abgeranzt und mehr tot als lebendig verkörpert sie glaubwürdig die Schrecken einer Sucht.
Hier und da schleicht sich doch eine kleine Gänsehaut über den Rücken, denn die Vorstellung, sein Kind in so einer Situation zu sehen, ist kaum zu ertragen. Und hier möchte ich ein weiteres Mal auf die brutal gute Serie DOPESICK verweisen, denn letzten Endes zeigt FOUR GOOD DAYS eine weitere Familie, die wegen OxyContin und den geldgeilen Sacklers Richtung Hölle geschickt wurde . . .
Als kleiner Tarantino-Klon bietet THURSDAY dank stets unerwarteter Ereignisse und jeder Menge schwarzen Humors skurrile Unterhaltung, die nicht mit Blut und Gewalt geizt. Die Charaktere sind aber teils lächerlich überzeichnet und der Look des Films ist nicht gerade hochwertig.
Da der derbe Thriller aber mit Thomas Jane, Aaron Eckhart und Mickey Rourke solide besetzt ist, kann man THURSDAY auch mal auf ein Wochenende fallen lassen . . .
Enge Räume schnüren Dir die Luft ab? Du leidest unter Klaustrophobie? Auf die Vorstellung, lebendig begraben zu werden, reagierst Du mit Schnappatmung? Alles klar - der minimalistische Höllenritt BURIED bietet Dir damit den ultimativen Kollaps.
Der für ein Privatunternehmen im Irak arbeitende Paul Conroy (Ryan Reynolds) erwacht nach einem Überfall in völliger Dunkelheit in einer hölzernen Kiste. Bei ihm nur ein Zippo, ein Handy und jede Menge Todesangst und Fragezeichen. Ihm bleibt nur wenig Zeit, um herauszufinden, wo er vergraben ist und wer ihm helfen kann. Der Sauerstoff schwindet und auch der Handy-Akku hält nicht ewig (springt aber auch gerne mal von 2 Ladebalken auf 3) …
Mit gruseliger Intensität und einer erstklassigen Inszenierung zimmerte der spanische Regisseur Rodrigo Cortés mit einem Mini-Budget von 3 Millionen Dollar sieben unterschiedlich designte Särge und einen perfiden Hochspannungs-Thriller zusammen, der einen ganz tief Luft holen und in den Sessel sinken lässt. Ruhig bleiben, keine Panik, denn Ryan Reynolds lag zwölf Stunden täglich an 17 Drehtagen für seine beachtliche One-Man-Show in einer der Kisten und musste das klaustrophobische Kammerspiel ohne Co-Stars oder Location-Wechsel wuppen. Kaum zu glauben, dass BURIED mit diesem Minimalismus eine durchweg fesselnde Handlung aufzubauen versteht und den Zuschauer mit schweißnassen Händen unter Momenten der Hoffnung, des Glücks und der puren Verzweiflung begräbt.
Kameramann Eduard Grau, der schon ein Jahr zuvor A SINGLE MAN sensationell edel bebilderte, nutzt dank seines formidablen Könnens die eingeschränkten Möglichkeiten voll aus, und vermittelt durch raffinierte Kamerafahrten und clevere Perspektiven den Horror der unangenehmen Enge des hölzernen Sarges. Wirklich gute Arbeit und ungemein wichtig für die stickige Atmosphäre dieses schweisstreibenden Thrillers.
Als klaustrophobisches Kammerspiel bietet BURIED eine überraschende und unvorhersehbare Achterbahnfahrt der Gefühle, nicht immer ganz logisch aber ungemein spannend inszeniert und durch Ryan Reynolds überzeugend dargestellt . . .
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2011 - J. EDGAR
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Clint Eastwoods fast 6 Jahrzehnte umspannendes Biopic über den möglicherweise einst mächtigsten Mann der Welt, J. Edgar Hoover, konnte mich wirklich überzeugen, obwohl ich gar nicht so recht Lust darauf hatte. Stoff für einen extrem reißerischen Film hätte die Figur sicherlich genug hergegeben,
Drehbuchautor Dustin Lance Black und Regisseur Eastwood beschränkten die Figur aber klugerweise nicht nur auf ein politisches Monstrum, welches kontrollsüchtig, egozentrisch, erpresserisch und rassistisch war, sondern erschufen das sensible Porträt eines einsamen Menschen zwischen Genie und Wahnsinn. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass das Drehbuch eine Mischung aus Fakten und Fiktion ist, da J. Edgar Hoover als Chef des FBI natürlich alles andere als ein transparentes Leben hatte.
Am Ende hat mich J. EDGAR tatsächlich noch emotional ran bekommen, verbirgt sich hier doch im Herzen eine bewegende Liebesgeschichte zweier Männer, die niemals eine Chance hatte. Leonardo DiCaprio und Armie Hammer spielen beide ganz großartig auf, wobei DiCaprio als alter Mann aber mit dem wesentlich besseren Makeup gesegnet ist. Ausstattung und Bebilderung (letztere wieder einmal von Tom Stern) sind superb, obwohl das Bild sehr dunkel und farbreduziert wirkt, was hier aber ganz wunderbar zum Thema passt.
Kein Meisterwerk, aber doch eine unterhaltsame Reise durch US-amerikanische Dekaden und in die Kinderstube des FBI . . .
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LUCKY ist eine Hommage und gleichzeitig der finale Schlusspunkt für Harry Dean Stanton, der hier in einem Wüstenkaff im amerikanischen Niemandsland einen 90-jährigen Eigenbrötler spielt, der plötzlich erkennt, dass er nicht ewig leben wird.
Das Regiedebüt des Schauspielers John Carroll Lynch ist absolut entschleunigtes Kino, leise umher streifend, schelmisch grinsend und in einigen Momenten auch berührend. Für echte Begeisterung reichte das aber nicht aus, da würde ich jederzeit den ähnlich gelagerten THE STRAIGHT STORY bevorzugen.
Den fertigen Film über und mit ihm, hat Stanton leider nicht mehr gesehen, was LUCKY noch eine zusätzliche melancholische Note verleiht . . .
Die belgische Blutgrätsche JCVD versucht im Revenge-Actioner WAKE OF DEATH halbwegs akzeptabel zu schauspielern. Wo hier allerdings 14 Millionen Dollar Produktionsbudget stecken sollen, weiß wohl nur der Koks-Dealer. Wenn sich Van Damme durch die chinesischen Triaden schlägt und schießt, ist der Gewaltpegel ganz amtlich, trotzdem sieht WAKE OF DEATH mit seinem Video-Look einfach scheiße aus, und tritt die Bremse des Spaßmobils bis in die Ölwanne.
Sollte das wirklich der beste Film der B-Movie-Zeit des Spagatheinis sein, brauche ich dort wenigstens nicht mehr in trüben Gewässern fischen . . .
Mit HARD TARGET 2 findet der Menschenjagd-Klassiker von John Woo aus dem Jahre 1993 einen Nachfolger, für dessen geradlinige und überraschungsarme Story man einen Mixed-Martial-Arts-Kämpfer (Scott Adkins) für ein Preisgeld von einer Million Dollar in den Dschungel Myanmars lockt, wo eine knallharte Hatz beginnt.
Aus dem schmalen Budget holt Pröddel-Filmer Roel Reiné mit einem halbwegs gescheiten Cast und fetzig angerichteter B-Action das Maximum heraus. Auch wenn einige Anspielungen auf das stärkere Original (Tauben, immer wieder Tauben) nett gemeint sind, sorgen Kamera, Schnitt, unpassende Zeitlupen und nervige Dummheiten der Protagonisten dafür, dass HARD TARGET 2 nie so richtig auf der Begeisterungs-Skala nach oben schießt.
Unter der Woche kann man sich dazu aber gut ne kalte Kanne aufreißen. Prost . . .
Staub in den zusammengekniffenen Augen, Zigarillo im Mundwinkel, der Colt hängt auf Halb Acht … Dirty BenAffenleck trifft grumpy Clint Eastwood im Legenden-Modus.
2010 - HEREAFTER
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Leicht machte es sich Clint Eastwood nach dem entdeckenswerten INVICTUS nicht, und packte mit HEREAFTER thematisch ein kaum greifbares Thema an: Ein spiritueller Film über Nahtod, Kommunikation mit Verstorbenen und dem Jenseits.
Ein ziemlich überladenes Drehbuch und die episodische Erzählstruktur erweisen sich hier als Stolperstein, obwohl der Film durchaus seine berührenden Momente hat, die von Eastwoods erneut selbstkomponierten Score melancholisch äußerst fett unterstrichen werden. Als großes Ganzes besteht HEREAFTER zu keiner Minute, auch nicht wenn sich am Ende die Fäden der tragischen Figuren äußerst ideenlos verknoten.
Die Inszenierung ist bei all der Erfahrung hinter der Kamera natürlich tadellos, und auch Matt Damon liefert als einsames Medium eine gute Vorstellung. Am Ende wirkt HEREAFTER aber wie ein zusammengestückeltes Mystery-Drama mit guten Ansätzen, welches klugerweise auf eine klare Stellungnahme verzichtet, vielleicht aber genau dadurch ‘unfertig’ wirkt . . .
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