BenAffenleck - Kommentare

Alle Kommentare von BenAffenleck

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    BenAffenleck 28.08.2019, 20:58 Geändert 25.09.2019, 21:09

    Luc BESSON mixt für MALAVITA lakonisch finsteren Humor mit deftigen Gewaltausbrüchen und knalliger Action. Dank der lockeren Altstars eine lässige und kurzweilig unterhaltsame Gangsterfilm-Parodie . . .

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      BenAffenleck 28.08.2019, 20:27 Geändert 21.09.2019, 19:35

      Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

      10. - CAPTAIN AMERICA 2: THE RETURN OF THE FIRST AVENGER (2014)

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      Heil, Hydra...

      Die Russo-Brüder liefern mit THE RETURN OF THE FIRST AVENGER optischen Budenzauber der bombastischen Art und den bis dahin besten Film des MCU ab. In dem grandiosen Actionspektakel stemmt sich der harte Hund mit hoher moralischer Integrität und dem Superschild gegen die Totalüberwachung, und deckt ein Verschwörungskomplott auf, welches die ganze Nation ins Chaos zu stürzen droht...

      Die Fortsetzung zum extrem comichaften CAPTAIN AMERICA kommt mit überraschender Ernsthaftigkeit und einer zwar nicht tiefschürfenden, aber dafür relativ gesellschaftskritischen Story daher. Der aktuelle Krieg gegen den weltweiten Terror lässt grüßen, tritt aber auch den amerikanischen Ambitionen als ‘Weltpolizei’ auf die Füße.
      Der Besetzungs-Coup mit Robert Redford lässt die Parallelen zum politischen Thriller-Kino der 70er-Jahre noch etwas mehr herausstechen, was mir in Verbindung mit der geerdeten aber nicht minder zupackenden Action extrem gut gefällt .

      Die brachialen Nahkämpfe sind ultraschnell und teils großartig choreographiert, das wuchtige Waffengebrüll lässt die Subwoofer ans Limit gehen und die spektakulären CGI-Spielereien bescheren geradezu geniale Schauwerte. Die Fury-ose Verfolgungsjagd durch Washington D.C., das erste Aufeinandertreffen zwischen Cap und Winter Soldier auf dem Freeway so wie der Fahrstuhl-Fight auf kleinstem Raum sollten jedem Freund gut gemachter Action ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern dürfen.

      Da auch der Humor (zumindest bei mir) voll ins Schwarze trifft, muss ich diesem perfekten Popcorner schon nach der Zweitsichtung 9 völlig begeisterte Schläge aufs Schild geben.

      Heil, dem Spektakel . . .

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        BenAffenleck 26.08.2019, 20:51 Geändert 25.09.2019, 21:20

        Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

        09. - THOR 2: THE DARK KINGDOM (2013)

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        Im öden Fantasy-Action-Abenteuer THOR 2: THE DARK KINGDOM muss der prächtige Göttersohn nicht nur Asgard, sondern das ganze Universum vor den Dunkelelfen retten. Die gute Ausgangslage eines unterhaltsamen ersten Teils und des starken Superhelden-Treffens THE AVENGERS wird komplett verschenkt, und dafür gegen einen 170 Millionen Dollar teuren Bubblegum-Augenfick der unschönen Sorte getauscht, der mit seiner völlig wirren und substanzlosen Story mal so gar nichts reißen kann.

        Ohne Tom Hiddelston als Loki hätte ich den Hammer vielleicht schon vorzeitig gegen den Beamer geschmettert. Bisher der unbestreitbare Tiefpunkt des MCU . . .

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          BenAffenleck 18.08.2019, 18:54 Geändert 25.09.2019, 21:22

          Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

          08. - IRON MAN 3 (2013)

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          Nach einem extrem schwachen zweiten Teil besannen sich die MCU-Macher mit IRON MAN 3 wieder auf die Stärken des ersten Films. Unter der Regie von Tausendsassa Shane Black entstand ein actiongeladenes und erfrischendes Comic-Spektakel mit starkem Ensemble, lockeren Sprüchen und interessanter Wendung.

          Dabei wird glücklicherweise wieder das zentrale Element einer Comic-Verfilmung in den Fokus gerückt: Der Held selbst, der nach den Ereignissen aus THE AVENGERS psychisch einen kleinen Knacks im Knäckebrot hat und zudem auch noch mit seinen dutzenden Hi-Tech-Rüstungen so seine Problemchen hat. Die ewiglichen Sorgen eines egozentrischen Milliardärs . . .

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            BenAffenleck 18.08.2019, 10:31 Geändert 22.09.2019, 20:35

            Insomnie der übelsten Art, beängstigender Gewichtsverlust, Gedächtnisschwund, ein Waschzwang mit Bleiche und verwirrende Klebezettel sind die Zutaten, die einem zu Beginn von THE MACHINIST gereicht werden.

            Wie sehr muss eine Seele verletzt sein, bis einem das Gehirn eine alternative Geschichte aus Illusionen als die Wahrheit verkaufen kann? Dieser Frage nahm sich Brad Anderson nach einem großartigen Drehbuch von Scott Kosar an, und drehte mit THE MACHINIST einen düster-trostlosen Film, aus dessen blassen Bildern scheinbar jegliches Leben herausgesaugt wurde.

            Als ich vor gut 15 Jahren diese geistige Abwärtsspirale zum ersten Mal ‘ertragen’ musste, war ich richtig schockiert, als ich nach einigen Minuten Christian Bale mit nacktem Oberkörper sah. Rund 30 Kilo nahm er für seine Rolle als Machinist ab und legte damit den Grundstein für eine extreme und überragende Performance, die den gesamten Film trägt. Es ist geradezu quälend, zusehen zu müssen, wie sich Trevor Reznik (Bale) tagein/tagaus durch sein Dasein quält, wie seine ohnehin arg geplagte Psyche und sein Körper noch mehr strapaziert werden, während das Puzzle erst mit den letzten Teilen ein erkennbares Bild ergibt.
            Kaum zu glauben, das der Method Actor ein Jahr später schon wieder gestählt für Nolans BATMAN vor der Kamera stand.

            Faszinierend finde ich auch, dass THE MACHINIST in Spanien gedreht wurde, jedoch geschickt den Eindruck erweckt, in den USA zu spielen. Eine weitere Illusion, die allerdings dem Zuschauer als Wahrheit verkauft wird, während die Uhr 01:30 anzeigt . . .

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              BenAffenleck 17.08.2019, 22:30 Geändert 28.09.2019, 19:53

              Jetzt habe ich es doch endlich einmal geschafft, mir eines der hochgelobten Werke des spanischen Regisseurs und Drehbuchautors Oriol Paulo anzusehen, der hier seine komplexe und abgründige Geschichte geradezu zelebriert.

              Aus einem schon unzählige Male gesehenen Konzept wird bis zur letzten Umdrehung des Twisters das filmische Optimum heraus gequetscht. Auch wenn DER UNSICHTBARE GAST hier und da ein wenig übers Ziel hinaus schießt, handelt es sich doch um einen hochspannenden und ungemein unterhaltsamen Thriller, der auf drei Zeitebenen erzählt wird und immer wieder neue Details offenbart.

              Technisch und auch schauspielerisch gibt es nichts zu mäkeln, auch wenn mir der Cast komplett unbekannt war. Oriol Paulo behalte ich auf jeden Fall im Auge, und freue mich schon auf seinen THE BODY und PARALLELWELTEN . . .

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                BenAffenleck 14.08.2019, 20:54 Geändert 24.09.2019, 21:13

                Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                07. – THE AVENGERS (2012)

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                Die Phase 1 geht mit THE AVENGERS auf die Zielgerade und vereint erstmals die Mitglieder der Superhelden-Truppe, die ihre bisherigen Abenteuer im Kino überwiegend alleine bestritten. Über mehrere Jahre wurde der Grundstein für dieses finale Spektakel vor allem in den Post-Credit-Scenes der Solo-Filme gelegt. Das Ergebnis ist nichts anderes als der real gewordene feuchteTraum eines jeden Comic-Nerds.

                Für schlappe 220 Millionen $ und geschätzten weiteren 100 Millionen $ fürs Marketing gibt es hier die geballte Ladung an Superhelden und Spezialeffekten, die in einer nicht enden wollenden Zerstörungsorgie a la TRANSFORMERS gipfelt. Bis dahin hat dann auch jeder halbwegs wichtige Charakter wenigstens seine 5 Minuten Ruhm gehabt, was so aber auch nur recht sein kann. Vor allem macht es aber gute Laune, wie sich die Bande gegenseitig aufzieht, bis sie sich endlich zu THE AVENGERS zusammen rauft.

                Joss Whedon hat als Fachmann in Sachen Comics und Popkultur einen gelungenen, aber viel zu langen und nicht durchgängig spannenden Blockbuster gedreht, der unterm Strich nicht wesentlich besser ist, wie einige der Solo-Abenteuer der MCU-Phase-1 . . .

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                  BenAffenleck 12.08.2019, 18:16 Geändert 28.09.2019, 19:54

                  Ich mochte die Idee von ISN'T IT ROMANTIC, der teils gekonnt das Schnulzen-Genre auf seine schmalen Schultern nimmt, bevor die dünnen Beinchen wegbrechen. In Kombination 'Familie-Couch-Sonntag' aber durchaus genießbar...

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                    BenAffenleck 12.08.2019, 18:06 Geändert 22.09.2019, 20:38

                    Für ALL INCLUSIVE fällt das zusammengestellte komödiantische Büffet relativ schmal aus. Der Humor streichelt selten meine Geschmacksnerven, was Jean Reno als Guru in Badehose noch einmal fett unterstreicht. Völlig egales Filmchen...

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                      BenAffenleck 12.08.2019, 17:41 Geändert 23.09.2019, 20:56
                      über Thor

                      Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                      06. – THOR (2011)

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                      Für die Verfilmung der Abenteuer des Donnergottes THOR konnte auf dem Regiestuhl kein geringerer als der Brite Kenneth Branagh gewonnen werden, der mich bisher eher mit seiner Leidenschaft für Shakespeare filmisch ermüdete.

                      Auch mit diesem knallbunten 150 Millionen $ Bubblegumaugenfick konnte ich bei der Erstsichtung überhaupt nichts anfangen. Dafür unterhielt mich der vorlaute Kraftprotz mit seiner hemdsärmeligen Art und seinem kindlichen Gemüt bei der zweiten Sichtung um so besser, wenn er im irdischen Exil seine Bestimmung findet.

                      Die Versatzstücke aus launigen Coming-of-Age-Anleihen, sympathischer Liebesgeschichte und regelmäßig eingestreuten Kampf- und Schlachtsequenzen wurden äußerst kurzweilig zusammen gehämmert, während die Story um nordische Mythologie, gefallene Götter und Bruder-Zwist gut unterhalten kann.

                      Der damalige Newcomer Chris Hemsworth ist entgegen aller Unkenrufe ein echter Casting-Volltreffer, und erobert die Leinwand im Sturm. Ihm zur Seite stehen des weiteren Natalie Portman, Anthony Hopkins, Stellan Skarsgard und Idris Elba. Das Highlight an THOR ist für mich allerdings Tom Hiddleston als Loki. Es macht Spaß, seinem linkischen Treiben zusehen zu dürfen, wenn THOR mal nicht gerade seinen mächtigen Hammer schwingt . . .

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                        BenAffenleck 06.08.2019, 20:49 Geändert 25.09.2019, 21:24

                        Auf seine bedächtig ruhige Art und Weise ist BLUE RUIN ein Revenge-Movie der etwas anderen Art, lässt bei der Thematik keine Gewinner glorreich in den Sonnenuntergang fahren und hält den waffengeilen Amis einen mit Blutspritzern besudelten Spiegel vor.

                        Absolut erfrischend (in meinem Fall vielleicht auch eher gewöhnungsbedürftig) ist der ohne die üblichen Genre-Übertreibungen bereitete Weg, den Regisseur Jeremy Saulnier seine Hauptfigur Dwight gehen lässt, denn dieser mutiert nicht innerhalb von 10 Minuten zum supergeilen Schwarzpulver-Dinosaurier, der alles völlig kompromisslos umnietet. In BLUE RUIN ist das absolute Gegenteil der Fall, und sorgt damit sogar für einige durchaus schwarzhumorige Szenen. Das ist auch nötig, denn Saulnier spart nicht mit einigen drastischen Gewaltspitzen und zeigt genau, was Waffen und Menschen anderen Menschen antun, lässt es diesbezüglich aber noch nicht so knorpeln und knacken, wie in seinem späteren GREEN ROOM.

                        Für so einen Indie-Film, der teilweise noch schwarmfinanziert wurde, sieht BLUE RUIN zudem auch noch richtig gut aus, denn Saulnier hat nicht nur Regie geführt und das Drehbuch geschrieben, sondern filmte sein “Baby” als gelernter Kameramann auch noch gleich selbst. Die Kritiker und etliche Mit-Piloten zückten Preise und ordentlich Punkte, dafür war mir allerdings die Dramaturgie zu reduziert und auch nicht durchgängig spannend genug.

                        Eine Runde mit Dwight in seiner BLUE RUIN ist aber dennoch empfehlenswert, denn die Atmosphäre in und um dieser Rostlaube ist eine besonders eigenartige. Als ob etwas die ganze Zeit im dunklen Kofferraum lauert und darauf wartet, um im Freien endlich eskalieren zu können . . .

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                          BenAffenleck 03.08.2019, 18:03 Geändert 19.09.2019, 17:47

                          Man sollte sich nicht lauthals darüber beschweren, in 'Geschmacksverirrungs-Valley' mit doppeltem Plattfuß in sengender Sonne am Straßenrand zu stehen, wo doch die Zeichen auf den Straßenschildern so eindeutig waren . . .

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                            BenAffenleck 03.08.2019, 17:20 Geändert 20.09.2019, 18:46

                            Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                            05. – IRON MAN 2 (2010)

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                            Unter der harten Schale des Eisenmannes wird der Kern langsam weich, und lässt einen Plasmapeitschen schwingenden Mickey Rourke in IRON MAN 2 lediglich zu einer von vielen Bedrohungen werden.

                            Der nächste Schritt auf dem Weg zu THE AVENGERS hatte mich nicht über der ganzen Laufzeit auf seiner Seite. Die Geschichte ist völlig überfrachtet, und hat doch nur wenig zu erzählen, was insbesondere während der ersten halben Stunde extrem negativ auffällt. Da wird so schnell und so leer geblubbert, dass es schon nervt.

                            Als Gegenspieler fungieren dieses Mal Mickey Rourke und Sam Rockwell, die beide in ihren völlig unterschiedlichen Rollen zu überzeugen wissen. Ohne Black Widows Einführung ins MCU, einigen guten Lachern und dem flotten Finale könnte man das Ding hier zumindest nach der Erstsichtung völlig beruhigt in die Altmetall-Tonne treten, die mit Thor's Hammer aus THE DARK KINGDOM allerdings schon ordentlich Gewicht hat. Aber das ist eine andere Geschichte . . .

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                              BenAffenleck 01.08.2019, 21:16 Geändert 22.09.2019, 20:18

                              Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                              04. – DER UNGLAUBLICHE HULK (2008)

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                              Auch mein zweites Aufeinandertreffen mit DER UNGLAUBLICHE HULK prügelte mich durch New Yorks Häuserschluchten zufrieden Richtung Abspann. Aufgrund der guten Gewichtung von Action und ruhigen Momenten so wie einem guten Cast ist der Neustart im MCU absolut geglückt, auch wenn ich mit der Meinung relativ alleine da stehe, denn der grüne Wüterich spielte an den Kinokassen gerade mal das doppelte seines Produktionsbudgets wieder ein.

                              Den grausamen 2003er HULK von Arthouse-Schnarchsack Ang Lee ignoriert DER UNGLAUBLICHE HULK zum Glück, obwohl Parallelen in der Handlung nicht von der Hand zu weisen sind. Der Actionfilm erprobte Regisseur Louis Leterrier zückt nicht das ganz große Action-Besteck, sondern lässt auch dem ins südamerikanische Exil geflüchteten Bruce Banner genug Raum, um die Tragik der Figur auf den Zuschauer wirken zu lassen, was in der Form erst wieder in AGE OF ULTRON gezeigt wird.

                              Edward Norton hätte ich auch gerne weiterhin im MCU als Banner/Hulk gesehen, aber letzten Endes war es Mark Ruffalo, der sich die zerfetzte Hose überstreifen durfte. Auch keine schlechte Wahl. Besonders geil ist aber wieder einmal Tim Roth, der hier einen kampfbesessenen Marine spielt, und so richtig schön fies und skrupellos William Hurt und der Kulleräugigen Liv Tyler die Show stiehlt.

                              Als Origins Story ist DER UNGLAUBLICHE HULK kein Stück schlechter als einige andere Filme des MCU. Nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam und sehenswert . . .

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                                BenAffenleck 31.07.2019, 11:26 Geändert 19.09.2019, 17:45

                                WIR SIND CHAMPIONS ist eine spanische Sportkomödie, die etliche moralische Stolperfallen umspielt, und trotz der Thematik 'Geistig gehandicapte Sportler" leicht, halbwegs originell und witzig daher kommt. Als Hommage an gesellschaftliche Außenseiter besteht die Dramödie problemlos, kann aber nicht ganz das technische Foul durch die zu lange Laufzeit ausgleichen . . .

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                                  BenAffenleck 30.07.2019, 16:02 Geändert 22.09.2019, 20:21

                                  Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                                  03. – IRON MAN (2008)

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                                  Mit einer nicht zu verachtenden Risikobereitschaft setzten 2008 die Produzenten Avi Arad und Kevin Feige alles auf den stählernen Comic-Helden IRON MAN, um ihren Traum von einem Marvel Cinematic Universe ins Rollen zu bringen. Und das mit einer Figur, die nicht unbedingt zu den sympathischsten oder gar beliebtesten aus dem Hause Marvel zählte. Auch mit John Favreau auf dem Regiestuhl und dem (sich selbst) ausrangierten Charakterkopf Robert Downey Jr. in der Hauptrolle, ging man alles andere als auf Nummer sicher.

                                  IRON MAN schlug ein wie eine Bombe, und ist auch Jahre später immer noch richtig gutes Blockbuster-Entertainment. Das liegt daran, dass sich der Film nicht zu ernst nimmt, ohne gänzlich auf Anspruch zu verzichten. Ich mag es, wie IRON MAN einfach die Geschichte eines Waffenhändlers erzählt, dem erst die Augen geöffnet werden, nachdem er ein Opfer seiner eigenen Produkte wurde. Hier wird nicht zu tief gegraben oder zu breit gewälzt, IRON MAN will Spaß machen und zieht das auch souverän durch. Die Action ist krachend und gut über die Laufzeit verteilt, vor allem ersäuft nicht alles in CGI.

                                  Der größte Coup am ersten Film der Phase 1 ist aber sicherlich Robert Downey Jr. Ich kann und möchte mir in der Rolle des exzentrischen Milliardärs und Technik-Genies Tony Stark niemand anderes mehr vorstellen. Downey Jr. verschmilzt geradezu mit seiner Rolle, und überzeugt in jeder Minute mit Witz, Verve und seinem ganz eigenen Charme.
                                  In den Nebenrollen feiert Gwyneth Paltrow als zuckersüße Pepper Potts ihren Einstand im MCU, während Jeff Bridges eine dämonische Version des entspannten Lebowski spielt und man Terrence Howard problemlos als gute Seele durchwinken kann.

                                  Der Start des MCU ist mit IRON MAN somit eine ziemlich runde Sache, ohne mich jetzt vor Begeisterung vom Boden abheben zu lassen. Aber vielleicht brate ich mir ja auch in der heimeligen Werkstatt aus unserem alten Heizungsboiler einen fetten Ganzkörperpanzer mit allen möglichen Gimmicks. Hach, die Träume sterben zuletzt . . .

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                                    BenAffenleck 29.07.2019, 21:29 Geändert 19.09.2019, 20:36

                                    “Du brauchst keine Trage. Du brauchst einen Eimer und einen Wischlappen.”

                                    Als junger Bub war jeder einzelne NIGHTMARE Film ein Albtraum für sich, aus dem man aber relativ unbeschadet mit einem -Klick- auf die Fernbedienung wieder aufwachte. Die Teenager, die schon Freddy Kruegers Rasiermesser über blankes Metall kratzen hörten, hatten meist nicht so viel Glück. Das obige Zitat bringt das im Wesentlichen gekonnt auf den Punkt.

                                    NIGHTMARE ON ELM STREET zählt heute zu den Genre-Klassikern, und bereitete das finanzielle Fundament, auf dem New Line Cinema endlich schwarze Zahlen schreiben konnte und noch etliche sehenswerte Filme und sogar die HERR DER RINGE Filme produzieren würde. Auch Johnny Depp hatte in NIGHTMARE seine erste Filmrolle, tropft aber noch vor dem Abspann kläglich in besagten Eimer.

                                    Um den Schlaf bringt einen Wes Cravens Horror-Slasher, mit dem er endlich den großen Durchbruch schaffte, heutzutage nicht mehr. Die Atmosphäre ist bei weitem nicht so stimmig wie zum Beispiel im etwas älteren HALLOWEEN, punktet dafür aber mit dem Spiel von ‘Traum vs. Realität’. Die Effekte und etliche produktionstechnische Spielereien sind äußerst innovativ und somit völlig zeitlos. In den späteren Filmen des Franchise wurden Freddy Krueger dann bei jedem seiner unzähligen Kills mehr oder weniger gelungene Oneliner auf die trockenen Lippen gelegt, worauf man hier noch verzichtete.

                                    Zumindest beim Gemüse schneiden, Pizza belegen oder Kinder sitten dürfte NIGHTMARE ON ELM STREET immer noch sein volles Potenzial entfalten. So dürfte auch nicht auffallen, dass die Rasierklingen mittlerweile doch schon ordentlich abgewetzt sind, und richtiger Grusel schon lange nicht mehr in der Elm Street wohnt . . .

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                                      BenAffenleck 29.07.2019, 14:24 Geändert 23.09.2019, 20:59

                                      Eingehüllt in Supergrobi's Umhang, eine alte umlackierte Radkappe auf den Rücken geschnallt und den Schnitzelklopfer zum Donnerhammer umfunktioniert kämpft sich BenAffenleck chronologisch durch nicht enden wollende Horden von Marvel-Filmen . . .

                                      01. – CAPTAIN AMERICA: THE FIRST AVENGER (2011)

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                                      “Du sollst kein perfekter Soldat sein, sondern ein guter Mensch.”

                                      Die Origins-Story des amerikanischsten aller Superhelden ist alles andere als ein starker Film, kommt dafür aber so richtig schön comic-like und zumindest äußerst unterhaltsam daher. Abgedreht als fünfter Film des MCU spielt CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER mit seinem Zweiter-Weltkriegs-Szenario noch weit vor CAPTAIN MARVEL oder IRON MAN.

                                      Joe Johnston lässt sich zu Beginn ordentlich Zeit, und spendiert dem schmächtigen Steve Rogers, der später durch das 'Rebirth-Programm' zum muskelbepackten CAP wird, eine gelungene Einführung ins MCU. Die Kriegspropaganda empfand ich als satirisch genug, ohne dass mir gleich blau/weiße Kotze mit Sternchen aus den Mundwinkeln tropft. Man sollte schließlich auch nicht vergessen, dass Jack Kirby und Joe Simon die Figur 1941 aus genau diesem Grund erschufen: Kriegspropaganda.

                                      THE FIRST AVENGER steht somit gnadenlos Selbstbewusst mit einem Bein im Popcorn-Eimer und dem anderen im Trash. Die eigentliche Bedrohung durch die Nazis wird hier komplett runter gebrochen und durch die Guys der ‘Hydra’ ersetzt, die unter noch größeren Allmachtsfantasien leiden und diese mit ihren High-Tech-Waffen auch noch mal fett unterstreichen.

                                      Wie gesagt, dass ist heftigster Popcorn-Trash, an dem man sich auch problemlos aufreiben könnte. Mir gefiel die Action und die zig Querverweise des MCU zu den später spielenden Filmen. Zudem sind die Nebenrollen einfach großartig besetzt. Nur Chris Evans kommt nicht an den Charme eines Robert Downey jr. ran. Aber man vergleicht ja auch nicht Knöpfe mit Goldstücken . . .

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                                      Hier geht's zur Liste:

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                                        BenAffenleck 21.07.2019, 21:12 Geändert 21.07.2019, 21:14

                                        “Gier ist gut!”

                                        Ohne Moral oder Mitgefühl springen in Oliver Stones Börsen Drama WALL STREET alle lebenswerten Ideale über die Klinge, sofern das dem Profit dient. Die unverblümte Kritik am Finanz- und Börsensystem packt das schnelle Geld, den falschen Ruhm und den unumgänglichen Niedergang in 125 unterhaltsame Minuten, auch wenn ich nur relativ selten wusste, was zum Teufel die da eigentlich gerade so machen.

                                        Neben einem wirklich gut spielenden Charlie Sheen und einen als moralischen Kompass auftrumpfenden Martin Sheen ist es aber ganz klar Michael Douglas, der hier exzellent abliefert. So sehr mir seine Figur des eiskalten Börsen-Hais Gordon Gekko auch zuwider ist, strahlt er gleichfalls eine gewisse Faszination aus, wenn er mit großartig geschriebenen Sätzen reißerisch um sich wirft. Der Oscar für Douglas dürfte keine allzu große Überraschung gewesen sein.

                                        Richtig Thrill bekommt der Film erst in der zweiten Hälfte, und auch einige Schmunzler meinerseits kamen eher ungewollt, und sind lediglich der Entstehungszeit des Films geschuldet, was auch noch mal von der kläglichen Qualität der BluRay unterstrichen wird.

                                        Einsaugen konnte mich die WALL STREET also nicht, aber es wurde trotzdem mal höchste Zeit, die Wertpapiere dieses vermeintlichen Klassikers genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich werde meine Anteile aber recht bald wieder abstoßen . . .

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                                          BenAffenleck 07.07.2019, 13:00 Geändert 19.09.2019, 17:44

                                          DIE UNGLAUBLICHEN 2 kommt als überwiegend kurzweilige Fortsetzung daher, das ganz große Ausrufezeichen aus dem Hause Pixar fehlt hier aber ein weiteres Mal. So richtig abfeiern konnte ich schon den ersten Teil nicht, aber zumindest das James-Bond-Feeling wurde beibehalten und macht neben Baby Jack-Jack am meisten Laune . . .

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                                            BenAffenleck 07.07.2019, 12:56 Geändert 24.09.2019, 21:14

                                            „Einmal noch in die Schlacht,
                                            Ein letztes gutes Gefecht.
                                            Lebe und stirb heute Nacht,
                                            Lebe und stirb heute Nacht.“

                                            Ewig lange schob ich THE GREY in der Watchlist meines Vertrauens von links nach rechts, wollte ihn sehen und entschied mich dann doch immer wieder anders. Ihr kennt das ja mit dem heutigen Überfluss an Entertainment und der ewigen Qual der Wahl.

                                            Mit Joe Carnahan auf dem Regiestuhl und Liam Neeson als Hauptdarsteller hatte ich irgendwie auch einen etwas anderen Film erwartet, eher mit einem recht wilden Action-Flick in winterlichem Ambiente gerechnet. Wie schön, dass man manchmal völlig falsch liegt und dabei auch noch angenehm überrascht wird.

                                            THE GREY kommt als relativ minimalistisches Überlebensdrama daher, in dem sich eine Gruppe hartgesottener Männer nach einem Flugzeugabsturz durch die unwirtliche Wildnis Alaskas schlagen muss, verfolgt von einem aggressiven und hungrigen Wolfsrudel. Die knackige Mischung aus Abenteuer- und Survivalfilm ist über 2 Stunden spannend inszeniert, punktet aber vor allem mit einer unglaublich intensiven Atmosphäre und manch berührendem Gänsehaut-Moment, die auf das Konto einiger guter Drehbuch-Ideen in Verbindung mit Marc Streitenfelds kühl-magischem Score gehen.

                                            Auf eine gewisse Art und Weise ist THE GREY ein sehr bedrückender Film, denn vor allem der Tod steht hier im Mittelpunkt. Verlust, Suizid-Absichten, Kampf ums Leben, den Kampf verlieren, loslassen und letzte Momente vor majestätischen Landschaftspanoramen des tief verschneiten Alaska.

                                            Auch fernab von düsterer Weltansicht, philosophischem Geschwurbel, komischen Meta-Ebenen, Logik-Blizzards oder den Fingerzeig auf die etwas ‘unwirklichen’ Wölfe hat mich THE GREY noch Tage nach der Sichtung immer mal wieder beschäftigt. Kraftvolles Kino dort zu finden, wo man gar nicht mit gerechnet hat, passiert heutzutage selten genug. Es kann so einfach sein . . .

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                                              BenAffenleck 04.07.2019, 21:20 Geändert 19.09.2019, 17:43
                                              über Venom

                                              Scheiße ja, Tom Hardy würde ich auch 2 Stunden beim Bier trinken zugucken können, ohne selber Durst zu bekommen. Diese grüblerisch und angezählten Typen bringt er auf eine völlig faszinierende Art und Weise rüber.

                                              Somit verging die erste Stunde von Ruben Fleischers VENOM für mich wie im Flug, ließ sich genug Zeit ohne zu langweilen, hatte ein nettes Gespür für leicht abseitigen Humor und versprach Großes. Dann bekommt man ohne Vorwarnung eine trockene CGI-Bombe in den Arsch gerammt, und wird nicht nur von dem Gefühl der maßlosen Enttäuschung zweigeteilt, während urplötzlich schon der Abspann einsetzt.

                                              Es hätte so großartig werden können, nach dem starken Beginn sogar werden müssen. Leider hatte die große Show mitsamt pompösem Feuerwerk mal wieder Vorrang, und riss fast alles mit in den Abgrund.

                                              Wenigstens hatte ich eine schöne gemeinsame Stunde mit dem außerirdischen Parasiten . . .

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                                                BenAffenleck 04.07.2019, 20:34 Geändert 20.09.2019, 18:49

                                                Stallone und seine Bande gewaltgeiler Söldner starten einen brachialen Kleinkrieg in der fiktiven Bananenrepublik Vilena, um diese von einem fiesen Diktator und Hundertschaften namenloser Schergen zu befreien...

                                                Wenn Sylvester Stallone mit der Munitionskiste klappert, kommen alle an, die im Action-Genre was zu sagen haben/hatten: Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Mickey Rourke, Eric Roberts, Steve Austin und selbst Bruce Willis sowie Arnold Schwarzenegger waren sich für einen eher fragwürdigen Auftritt nicht zu schade.

                                                Stallone hatte als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller in Personalunion jede Menge Arbeit, und ließ einige Liter Herzblut in die Produktion fließen. Dem damaligen Hype kann das Ergebnis aber selbst nach der wohlgemeinten Drittsichtung nicht vollends gerecht werden. THE EXPENDABLES fühlt sich leider lediglich an wie eine schwächerer Kopie von JOHN RAMBO, aufgewertet mit einem Schaulauf der Action-Stars.

                                                Ein Großteil der 75 Millionen Dollar Produktionskosten muss hier auch für die Gagen und mobilen Trainingsgeräte der Stars draufgegangen sein, denn nach einem “Big Budget – Actionstreifen” sieht es hier nicht durchgängig aus. Besonders ärgerlich finde ich, dass Stallone einen ‘Actionstreifen der alten Schule’ drehen wollte, Blut aber sichtbar digital eingefügt wurde und etliches an CGI einfach ramschig aussieht.
                                                Der vernichtenste Kritikpunkt ist für mich nach wie vor die visuelle Umsetzung der Körperaction. Die Kamera ist oft zu nah dran oder einfach schlecht platziert, die Schnitte viel zu hektisch. Das Ergebnis ist natürlich ein auf modern getrimmtes Tempo, dafür sieht man leider von den Fights viel zu wenig. Oftmals nur schnelle Bewegungen und das wars. Für so ein Kaliber von Film wirklich total schade.

                                                Wenigstens macht der Cast gute Laune. Bier und Chips sind hier ein Muss, und den Rest erledigt die Schwerkraft. Ausser bei Stallones und Rourkes Botox-Fressen, da rührt sich unter 6g keine Gesichtsfalte mehr . . .

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                                                  BenAffenleck 04.07.2019, 20:33 Geändert 24.09.2019, 21:16

                                                  Für den zweiten Teil des Oldschool-Actioners THE EXPENDABLES versammelt Sylvester Stallone erneut zahlreiche Kollegen um sich, denn es gibt einen neuen Auftrag, der schnelles Geld verspricht: BACK FOR WAR.

                                                  Den Job des Regisseurs trat Stallone für die Fortsetzung an den Action erprobten Simon West ab, der es schon mit CON AIR ordentlich krachen ließ. Über mehr als absolut nicht ernst zu nehmenden Action-Klamauk mit ermüdendem Schießbuden-Charakter kann er die Reihe leider auch nicht heben.

                                                  Da feiere ich auf anderen Action-Partys definitiv härter ab. Mal sehen, was Teil 3 ausser Mel Gibson noch so aus der Munitionskiste zaubern kann . . .

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                                                    BenAffenleck 04.07.2019, 20:32 Geändert 21.09.2019, 19:37

                                                    Für ihren Krieg gegen den organisierten Waffenhandel holen sich Stallone, Arnie und Statham in THE EXPANDABLES 3 einige äußerst schlagkräftige Jungspunde ins Team, dessen Namen ich vorher und auch danach nie wieder gehört habe.

                                                    Unterm Strich ist auch der dritte Söldner-Knaller nicht besser oder schlechter wie seine Vorgänger. Einige wirklich üble CGI-Verbrechen reißen einen nicht selten aus dem sehr unterhaltsamen Treiben raus, und sorgen für so manches kopfschütteln meinerseits. Schon wirklich schade, dass Stallone sein so auf retro bedachtes Action-Vehikel mit minderwertiger Zauberei aus dem Rechner der eigenen Magie beraubt. Das wird aber dieses Mal durch einen absolut charismatischen Bösewicht aufgewogen, den Mel Gibson hingebungsvoll verkörpert.

                                                    Man mag es kaum glauben, aber das konnte mir dann nicht mal mehr Antonio Banderas Kampf-Clown versauen . . .

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