BobbyIII - Kommentare
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Alle Kommentare von BobbyIII
Sidney Lumet inszenierte ein einschlägiges Plädoyer für Integrität in einer korrupten Gesellschaft. Pacino brilliert als zotteliger Frank Serpico der sich gegen viele Konventionen stellt und sich für ehrliche Polizeiarbeit einsetzt. Die teilbiographische Geschichte ist sehr unaufdringlich, jedoch fesselnd, gestaltet. Außerdem haben amerikanische Polizeifilme aus den 70er Jahren (siehe auch Bullit, Dirty Harry, Hundstage), meiner Meinung nach, sowieso den besten Look.
Leider leider sind die Gags viel zu flach und zünden nur ganz ganz selten. Der Soundtrack sowie die absolut trashige Machart und Geschichte haben zwar ihren eigenen, absolut dämlichen, Charme, können aber auch nicht mehr viel retten. Ich kann glaub ich von Glück reden dass ich diesen Film damals in den Staaten im O-Ton gesehen habe, denn ich glaube ganz einfach mal dass die wenigen Stellen bei denen ich dann doch lachen konnte, im deutschen aufgrund der Wortkonstellationen gar nicht funktionieren würden und demnach meine Bewertung hier noch schlechter ausfallen würde. Warum sich Christopher Walken und Maggie Q für so einen Film hergeben werde ich wohl auch nie verstehen.
So, dann schreib ich mal den ersten Kommentar zu dem wohl relativ unbekannten Fernsehfilm über Steve Prefontaine, mit Jared Leto in der namengebenden Hauptrolle. Der Film der im (Fake)-Semi-Dokumentarischen Stil gedreht wurde, ähnlich "Frost/Nixon", zeigt das Leben von Steve Prefontaine, der ersten Werbefigur von "Nike", DEM Leichtathlet anfangs der 70er. Der Film behandelt seine Freundschaften zu anderen Leichtathleten, die Beziehung zu seinem Mentor, dem "Nike"-Gründer, Bill Bowerman, seine frühen Erfolge im Langstreckenlauf, die Erlebnisse rund um die Olympiade in München (Wettbewerb, sowie Attentat), sowie seinen Charakter und Tod. Das kleine Budget ist dem Film so gut wie nie anzumerken. Die Geschichte ist sehr interessant, nicht nur für Sportfans, und fesselnd. Selten das mir eine TV-Produktion so überaus gut gefallen hat.
John Singletons Portrait über das Leben in South Central Los Angeles, versucht sich durch eine gewisse Realität auszuzeichnen, lebt aber eigentlich durch die Schauspieler. Denn so sehr sich der Film auch bemüht, so wirkt er nicht in allen Szenen authentisch oder motivationstechnisch nachvollziehbar. Ich meine ich will mich hier auch nicht als großer Kenner aufspielen, denn die Kenntnis habe ich nicht, aber es ist einfach meine persönliche Empfindung. Trotzdem ist es eine relativ bodenständige Geschichte ohne größere Aussetzer oder Schwächen am Drehbuch. Die Schauspieler, allen voran Laurence Fishburne, Ice Cube und Cuba Gooding jr. machen ihre Sache durchaus sehr gut. Vor allem bei CG jr. bin ich immer wieder erschreckt darüber wie GUT er in den 90ern war und wie SCHLECHT er danach geworden ist. Man muss dem Film auch eingestehen das er, vielleicht noch zusammen mit dem 2 Jahre später erschienenen "Menace II Society", ein ganzes Filmgenre mitbegründet hat und eine gesellschaftliche und musikalische (ob man sie nun mag oder nicht (ich tus nicht)) Szene stark beeinflusst hat.
Durchweg gelungener Agententhriller, der sich durch gute Platzierung und Positionierung gängiger Thriller- und Filmstandards, wie unchronologische Erzählweise, Tempowechsel der Erzählgeschwindigkeit, gelungenen Kamerafahrten, guten Settings in vielen Ländern dieser Erde und ein paar netten One-Linern auszeichnet. Das hier nur auf bisher Dagewesenes zurück gegriffen wird, stört nicht weiter da es gut und nicht platt oder plakativ eingesetzt wird. In der Haupthandlung sehr Dialog und in den Rückblenden sehr Actionlastig überzeugt in Spy Game, meiner Meinung nach, vor allem Robert Redford als cleverer und zynischer Lehrer und Verteidiger von der Rolle Bad Pitts. Dass das Ende in diesem durch und durch routiniertem und unterhaltsam kurzweilig Thriller, ab Anfang des Films, nicht so überraschend kommt stört nicht sonderlich.
So, auch wenn mir hiernach wohl jeder meinen, im übrigen sowieso nicht vorhandenen, Filmgeschmack absprechen wird, so will ich hier eine Lanze für diesen Film brechen.
Vor ab muss ich aber sagen, auch wenn das kaum (/nix) mit dem Film zu tun hat, dass ich ein riesiger Weihachtsmuffel bin. Versteht mich nicht falsch, ich LIEBE den Winter. Kann aber überhaupt nix mit Weihnachten anfangen. Das einzige was mir zur Weihnachtszeit Freude bereitet war/ist seit jeher Charles Dickens "A Christmas Carol". In jedweder Auf- und Ausführung. Ich kann mich einfach immer wieder, so simpel sie auch ist, an dieser Geschichte erfreuen. So geschehen auch bei diesem Film, der dann sogar mal gar nix mit Weihnachten zu tun hat (*Yippie*). Ich kann mich nicht dagegen wehren. Ich mag die Geschichte, auch in dieser Ausführung. Die Schauspieler (McConaughey & Garner) waren (sehr sehr überraschend) akzeptabel. Michael Douglas als Playboy-Prophet und Lacey Chabert (oh mein Gott das soll die kleine Claudia aus "POF" sein?) als überhysterische Braut sogar absolut genial. Ich konnte mehr als genug lachen. Klar kommt in einem Film wie diesem auch eine gehörige Portion Kitsch zum Tragen, so war es klar und sehr vorhersehbar das er (SPOILER!) dass Bild, welches er an dem Geburtstag in seiner Jugend von seiner Jugendfreundin gemacht hat, immer aufbewahrt hat. Und ich meine, der Rest ist sowieso umgeschriebene Welt-Literatur, daher dürfte die Geschichte von Verlauf und Ausgang nur diejenigen überraschen die im Tal der Ahnungslosen leben. Und so habe ich nun auf Gedeih und Verderb diesen Film unter Einsatz meiner Reputation in Sachen Filmgeschmack verteidigt, und werde das auf Anfragen auch weiterhin tun, und muss mit den Konsequenzen leben.
Zunächst einmal beinhaltet eure Filmbeschreibung oben ein paar wirkliche Fehler. Da stehen Sachen drin die im Film nicht vorkommen! ;)
Aber okay zum Film: Einer der schwächeren von Disney, sowie von Disney/Pixar. Zwar immer noch ganz nette Familienunterhaltung. Allerdings hier ohne Erhaltungs- und weniger Unterhaltungswert für ältere Semester. Das die kleinen sich daran erfreuen, sollte außer Frage stehen. Zwar eine ganz nette Idee. Allerdings fehlen hier die disneytypischen denkwürdigen Charaktere. Die Bilder sehen gut aus, die Geschichte ist Disneytypisch okay und alles in allem ist der Film nett. Ich will hier auch gar nicht den geläufigen Spruch bringen dass "Nett der kleine Bruder von Sch*** ist." Denn scheiße ist er nicht. Es handelt sich einfach um unauffällig unaufgeregte NETTE Familienunterhaltung bei welcher nicht viel hängen bleibt.
Guter Sci-Fi-"Suspence"-Film der von Aufbau, Szenenbild und Setting sehr an Genre-Kollegen der 70er und frühen 80er erinnert. Atmosphärisch dicht und düster. Was angsteinflößender ist als explizite Darstellungen. Mit einer minimalen Darstelleranzahl, einem coolen Antihelden als Protagonisten (der hier wirklich noch "Anti" ist im Gegensatz zum Nachfolger), netten Dialogen und "One-Linern" zeugt dieser Film von wesentlich mehr Fingerspitzengefühl und Unterhaltungswert als der meiner Meinung nach grottenschlechte Nachfolgefilm. Auch lustig Keith David in diesem Film zu sehen, da der Film an einigen Stellen und von der Optik her deutliche Anleihen von John Carpenters "The Thing" aufweist, in welchem David ja selber mitgespielt hat.
Ich habe oft Probleme damit Filmklassiker in dem Content Ihrer Zeit zu sehen und auch einzuschätzen. Allerdings fällt das hier nicht wirklich schwer. Orson Wells schafft es die besten stilistischen Mittel seiner Zeit mit komplett neuen, für spätere Generationen, wegweisenden Mitteln zu ergänzen. Verpackt in eine Geschichte die den Zuschauer viel mehr sehen lässt (+ die Pointe) als die Protagonisten im Film wissen. Der es schafft das Bild eines Mannes zwischen anfänglicher Einsamkeit, großem Erfolg in allen Lebenslangen mit ein paar kleinen Misserfolgen und der wiederkehrenden Einsamkeit am Ende, zu verbinden ohne dabei auch nur in einer Sequenz platt zu sein. Wirklich grandios ist meiner Meinung nach die Frühstücksszene, welche elipsenhaft den Zerfall der Ehe über die Jahre innerhalb weniger Minuten erzählt, die zur damaligen Zeit ein Novum darstellte und so oft in so vielen verschiedenen Variationen in so vielen verschiedenen Filmen kopiert wurde. Aber es ist wie es immer mit großen Dingen ist. Echte Kunst wird bei ihrem Erscheinen verschmäht, dieser Film wurde ja anfänglich nur zerrissen, und später verehrt.
Der Film will Trash sein. Der Film will der Große Trash-Wurf sein. Das große Problem dabei ist. Der Film hat NULL mit Trash zu tun. Und das bezeugt alleine schon dass der Film ein größeres Budget hatte als 90% der anderen Filme die dieses Jahr ins Kino kamen. Denn Trash in der eigentlichen Bedeutung ist die UNFREIWILLIGE Komik in Filmen die sich aufgrund schlechter Drehbücher und/oder Effekte auszeichnet die aus geringem Budget und noch geringeren Möglichkeiten resultieren. So dann fangen wir mal an meinen vorherigen Satz etwas aufzufleddern:
Geringe Möglichkeiten = Pustekuchen. Rodriguez konnte jeden Ort und jeden Schauspieler haben den er wollte.
Geringem Budget = HA -> Siehe Punkt hier drüber!
Schlechte Effekte = Stimmt schon, die Hochglanzoptik anderer Hollywoodfilme fehlt. Trotzdem wirkt jeder Effekt routiniert, sehr blutig zwar, aber sehr sehr routiniert.
Schlechtes Drehbuch = Kommen wir zu meinen Lieblingspunkt. Ja das Drehbuch ist schlecht! Sehr schlecht! ABER ... das ist doch gewollt. Das ist genau diese Berechenbarkeit: "Wir machen alles so schlecht und dumm wie es geht und dann nennen wir es Trash". Ich kann ja schon wenig mit dem echten Trash anfangen. Aber das hier ist als ob Hugh Grant den T-800 im nen Remake spielen würde.
Auf die paar Punkte hier rettet den Film die wirklich gute Darsteller-Riege die allerdings, ich erwähne es gerne immer und immer wieder, rein gar nix mit Trash zu tun hat.
1996: Deutschland wird durch das erste "Golden Goal" der Fussballgeschichte Europameister, Tupac Shakur wird in Las Vegas an einer roten Ampel niedergeschossen, Über dem Luftraum Indiens sterben bei einer Kollision zweier Flugzeuge 349 Menschen, KISS spielen ein MTV unplugged bei welchem die Originalmitglieder Ace Frehley und Peter Criss zurückkehren, Henry Maske verliert seinen (für über 10 Jahre jedenfalls) letzten Kampf und dieses Filmchen eines damals noch relativ unbekannten Cameron Crowe kommt raus. Und ein gewisser Cuba Gooding jr. wird im Frühjahr darauf für diesen Film mit einem Oscar prämiert und hält eine der denkwürdigsten Oscar-Ansprachen aller Zeiten. Und ganz ehrlich, diesen Oscar hatte sich der gute Cuba Gooding jr. sowas von verdient. Denn im Gegensatz zu heute war er damals noch nicht so tierisch verspannt in seinen Rollen, hat locker aufgespielt und jede Szene in der er vorkam ansich gerissen (Cuba? Was ist nur aus dir geworden). In den Szenen ohne ihn überzeugt ein Tom Cruise (dessen Image damals noch nicht so ramponiert war, was allerdings ja auch heutzutage weniger an seinem Talent als Schaupieler liegt), der sich sehr harmonisch der ihm auferlegten Rolle fügt und die vielen Sinneswandlungen Maguires glaubhaft rüber bringt. Renée Zellweger sollte nie wieder so "adorable" sein wie in diesem Film. Und dann gibts da noch dieses niedliche Kind das, wenn man nicht grade Kinder hasst, jedem ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubert. Ein bisschen Football dazu (ich oute mich als großer Sportfilmfan), Denkwürdige Dialoge ("Ich steh auf Naturtrocknen", "Führ mich zum SCHOTTER!!", "Ich sag dir was: Scheiß auf Reebok!"), plus eine nette Geschichte und Cameron Crowe sollte nach diesem Film die Möglichkeit bekommen Filme wie "Almost Famous" und "Vanilla Sky" machen zu können.
Und auch wenn ich wie ein klischeebeladener Greis klinge: Ach ... Die gute alte Zeit!
Muss ganz ehrlich sagen dass der erste Trailer irgendwie besser war als der neue!
Vor ein paar Tagen durfte ich in der Uni einem grandiosen Vortrag über das Leben Paulo Coelhos, seiner Werke und vor allem über die Nebenparabeln in seinen Romanen beiwohnen. Durch welchen ich mich sogar selber dazu angesprochen gefühlt habe mich vielleicht einmal als Schriftsteller zu versuchen, und das obwohl ich selber nie eines von Coelhos Werken gelesen habe, aber ... aber das ist ne andere Geschichte. Und gestern hatte ich, wie das Schicksal so will, die Möglichkeit mir diese Verfilmung eines Coelho Buchs für Lau im Kino anzusehen. Da sagt man natürlich nicht "Nein".
Da ich, wie oben bereits erwähnt, keines von Coelhos Werken gelesen habe, also auch dieses hier nicht, spreche ich nur für den Film ohne Referenzen zum Buch: (Vorsicht enthällt SPOILER!)
Obwohl mir Sarah Michelle Gellar in der namensgebenden Hauptrolle erstaunlich gut gefallen hat, vermittelt der Film außer einer Menge nicht zu Ende geführter Handlungsstränge und Langeweile, mit ein paar Emotionen zwischendurch, nicht viel. Ich weiß ja nicht wie das im Buch war, aber auch das Ende war irgendwie total vorhersehbar. Was natürlich denen die das Buch gelesen haben bestimmt nicht so auffallen wird, da sie das Ende eh kennen und sich bei den Anspielungen auf das Ende denken: "Ha, cool, und die anderen raffen das sicher nicht!". Falsch gedacht. Selten das etwas so leicht zu durchschauen war. Aber das ist gar nicht das schlimmste. Das schlimmste war einfach die zu 80% des Films vorhandene absolute Langeweile. Trotzdem ist die Langeweile größtenteils dem Filmstil und dem Drehbuch zuzuschreiben. Ich kann mir aber dennoch vorstellen das dass Buch wirklich gut ist da die eigentliche Geschichte nicht uninteressant ist. Vielleicht werde ich mich ja mal demnächst ran setzen.
Zur weiteren Erforschung von Coelhos Werken hat sich der Kinobesuch für Lau also gelohnt. Aus filmtechnischer Sicht eher weniger.
Arnie ist der geilste! ;)
Nach all den Jahren ein immer noch großartiges Familienepos. Mit, vor allem, großartigen Darstellern, tollen Bildern, einer wunderschönen Filmmusik und einer immer einfühlsamen aber mitreißenden Geschichte. Ich kann gar nicht aufzählen wie oft ich den Film seit 1995 gesehen habe. Die ersten male immer zusammen mit meiner Mutter und später einfach weil ich immer mal wieder Lust drauf hatte. Und ich hatte, habe und werde immer wieder Spaß daran.
Ich werde damit hier bestimmt, eine Flut an Kommentaren eröffnen in der alle schreiben welcher Kategorie sie oder andere angehören. Aber das passiert auch wenn ich es nicht machen sollte ;)
Ich denke mal ich gehöre wohl zu der Gruppe "Der Gemäßigten". Wie wahrscheinlich ein Großteil, da es sich ja wie so schön beschrieben um die "Normalen" handelt.
Aber wirklich interessante Einteilung Ines. You made my day! Ist interessant an welche Community-Mitglieder man so bei den einzelnen Kategorien denken muss ;)
Im Gegensatz zu der Beschreibung hier und auch auf dem DVD-Cover find ich hat der Film absolut nichts von einer Komödie. Neben Ein Zwei mal Schmunzel jedenfalls. Aber dann kann man auch nen Film wie "Der Pate" als Komödie sehen. Viel eher ist das hier ein kurzes Kapitel aus einem "Melting Pot" von unglücklichen Leben. Mit wenigen positiven Aspekten. Das ist auch einer meiner Kritikpunkte. Bei dem Film bekommt man das Gefühl das JEDER Mensch ein unglückliches Leben führt. Da wirklich jeder der hier aufgeführten Charaktere, mit Ausnahme vielleicht Harold Ramis (aber der ist auch nur 40 Sekunden im Bild), unglücklich in seinem Leben ist. Ein bisschen deprimierend ist ja schön und gut. Aber man sollte die Realität nicht verfälschen. Es gibt in der Einfachheit der Dinge auch Menschen die damit sehr glücklich sind. Ansonsten ist der Film schon gut gemacht. Nette Schauspieler, meiner Meinung nach die beiden weiblichen Hauptdarstellerinnen Jacinda Barrett und Rachel Bilson wirklich toll. In Zach Braff wird man wohl immer John Dorian sehen wird, ich jedenfalls. Der Soundtrack ist schön, sehr schön sogar, und die Geschichten eigentlich auch. Mir hat neben dem Hauptplot auch besonders der um Casey Affleck sehr gefallen. Schon gut, hätte aber mit einer bisschen optimistischeren Weltanschauung vielleicht noch etwas besser funktioniert.
Charles Dickens "Christmas Carol" wird wohl auf ewig mein liebstes der typischen Weihnachtsmärchen bleiben. In allen Formen, Ausführungen und Farben. Dieser Zeichentrick hier ist ganz klar auf Kinder ausgelegt. Kann man sich allerdings trotzdem anschauen. Der Film verniedlicht die Original-Erzählung nur marginal an wenigen Stellen. Und ich meine wenigstens eine der vielen Versionen gehört wohl zu einem Dezember dazu. Und diese ist sicherlich nicht weniger gut als viele andere.
Humbug!
Ich werde wohl nie verstehen warum der, meiner Meinung nach wirklich nicht gute, "Die Hard: With a vengeance" immer so gut geredet wird, "Live free or die hard" wiederum aber immer so schlecht. Es ist nach wie vor John McClane. Die Rolle sieht man dem guten Bruce nach wie vor in jeder Szene an. Wahrscheinlich weil er seit 30 Jahren die immer selbe Rolle nur unter anderen Charakter- und Filmnamen spielt. Na ja ... auf jeden Fall bringt er die Rolle hier wieder nach Hause in die richtige Reihe. Liegt es vielleicht daran dass es hier keine Begrenztheit auf einen Raum gibt?! So wie in "Die Hard" und "Die Harder" Aber das hat ja schon "Die Hard: With a vengeance" aufgehoben und dieser hier führt das einfach nur weiter. Ja die Action ist im Gegenteil zu den ersten beiden teils wirklich übertrieben, aber war sie das im dritten nicht auch schon? Ich finde da nehmen sich die beiden nix. Aber im Gegensatz zum dritten ist mir Justin Long wesentlich lieber als Side-Kick für den guten Bruce als Samuel L. Jackson im dritten. Denn bei Justin weiß man wer bei den beiden der Boss ist. Neben Samuel L. Jackson wirkt John McClane wie in einem gleichberechtigten Team. Und ganz ehrlich: Ich schaue mir keinen Die Hard wo nicht John McClane die zentrale Figur ist. Ich find die Bilder in diesem Film gut. Die Action demnach auch. One-liner-Qualität ist absolut auf McClane Niveau. Das der Film nicht die Klasse eines "Die Hard" oder auch, meiner Meinung nach, die eines "Die Harder"(der ja bei vielen auch nicht so gut wegkommt) hat ist klar. Dennoch finde ich ihn für eine so späte Fortsetzung extrem unterhaltsam und extrem gelungen.
Curtis Hanson schuf eine Sozialstudie um die lokale HipHop-Szene Detroits und das wirklich wirklich gut. Eine schöne, wenn auch einfache, Geschichte mit guten Darstellern. Ja, auch Eminem. Wobei er natürlich auch nicht so schweres Spiel hatte denn so gesehen hat er ja nur seine eigene Vergangenheit unter anderem Namen gespielt. Die Musik ist überraschenderweise (überraschend weil es eigentlich nicht soo meine Musik ist) wirklich gut, vor allem die "Battle-Rhymes" reißen einen wirklich mit. Hab mir den Film schon öfter angesehen und, obwohl ich immer denke diesmal wird er langweilig, find ich ihn nach wie vor jedes mal Sehenswert und werde ihn mir sicherlich auch weiterhin noch ansehen.
Der Vorteil ist das diese Art Film nicht viel kostet. Denn so gesehen wird für das Drehen des Films nicht soo viel Geld verschwendet. Denn für mich ist das hier nix anderes als Geldverschwendung. Ich kann mit dem Film einfach überhaupt nix anfangen. Es ist nicht lustig sondern einfach nur blöd. Es ist auch nicht eklig sondern einfach nur ... blöd (sorry wenn hier jetzt eigentlich ein anderes Adjektiv rein muss, damit ich auch ja geistreich klinge (Ja, das ist mein Oberstes Ziel (Wer findet die Ironie? (Wie viele Klammern will ich noch öffnen (Bevor ich sie zu mache? ())))). Auch wenn ich damit ein Großteil der Filmbegeisterten wohl beleidige, denn ein Großteil der Filmbegeisterten ist ja nach wie vor begeistert von diesem Schwachsinn hier, so muss ich sagen dass dieser Film für mich nix anderes als pubertäres Dauerkifferkino für absolut Hirntote, wies der Name schon sagt, ist. Ich werde den Kult um diesen Film NIE verstehen.
Ein grandioses Stück chinesisches Kino in 3 farblich gestalteten Kapiteln. Welches viele Aspekte der wahren chinesischen Geschichte abdeckt, was in diesem Umfang bei dieser Art Film nicht zu erwarten war. Gegenüber dem viel zu sehr gehypten "Tiger & Dragon" ungerechterweise untergegangen, da ich diesen hier wesentlich stimmiger in Bild, Choreo und Story finde. Die Verwebung der einzelnen verschiedenen Varianten derselben Geschichte ins richtige Licht (oder besser in die richtige Farbe) zu rücken ist erzähltechnisch 1A gelöst und bleibt nahezu immer spannend. War selber überrascht über meine Reaktion auf diesen Film.
Was viele bei dem Film immer gar nicht wissen, sind die Ungeheuer vielen Anspielungen auf Aldous Huxleys Romanklassiker "Brave New World". Da ich aber keine Lust habe die ganzen Querverweise hier nieder zu tippen und ich gesehen hab das bei Wiki das selbe steht was ich sagen würde, spiel ich einfach mal "Copy & Paste" mit dem Wiki-Text:
Vielmehr ist Demolition Man eine Interpretation von Aldous Huxleys „Brave New World“, in dessen Werk die neue perfekte Gesellschaft letztlich von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Erkennbar wird dies beispielsweise bei der Betrachtung der Namen der Hauptdarsteller. Sandra Bullocks Charakter heißt Lenina Huxley, wobei der Nachname vom Autor der Vorlage geborgt und der Vorname von der weibliche Hauptdarstellerin „Lenina Crowne“ bei „Brave New World“ entliehen ist. Stallone benennt sich nach Huxleys John, der aus einem rückständigen Reservat, sogar noch natürlich geboren, in die moderne Gesellschaft kommt. Bei Demolition Man kommt John Spartan aus der Vergangenheit in die Zukunft. Ein weiterer Hinweis ist bei der deutschen Synchronisation etwas schwieriger zu entdecken als im Original. Als Phoenix und Spartan im Museum kämpfen, sagt Phoenix wörtlich: „So eine »tapfere neue Welt«“, in der englischen Fassung „It's a »brave new world«“. Es handelt sich dabei um einen Übersetzungsfehler, da das Werk auf deutsch als „Schöne neue Welt“ erschienen ist. (Quelle: Wiki)
Nun zum Film selber: Ich halte diesen Film, hinter den Rocky und Rambo Reihen für Slys beste Performance. Auch Wesley Snipes fällt hier noch nicht negativ auf im Gegensatz zu seinen späteren Filmen. Die Geschichte gefällt. Hat einige Lacher und gute Actionsequenzen. Anspruch muss man nicht erwarten, stört aber auch nicht. Unterhalten tut er...
Der Actionbombast-Orgasmus der 90er Jahre. Cameron inszenierte den Höhepunkt eines jeden feuchten-Actinfantraums. Wie es 1991 eigentlich gar nicht möglich war. Selbst heutzutage gibt es wohl kaum einen Actionfilm gegen den "Judgement Day" in Sachen Inszenierung und Effekte (die hier noch nicht der CGI-Box entstammten (gute alte Zeit)) abstinkt. Darunter leidet zwar ein bisschen der "Suspence"-Faktor der den ersten Teil beherrscht hat, weshalb ich persönlich von diesen zwei grandiosen Filmen den ersten immer noch etwas stärker finde, das kreide ich dem Film aber beim besten Willen nicht an. Arnie macht das was er am besten kann: Er redet nicht viel, trägt Sonnenbrillen und wenn nicht versucht er emotionslos dreinzuschauen = Perfekt!
Was ich im Übrigen unbedingt noch erwähnen muss und das am besten immer und immer wieder ist der Großartige Score. Ich könnte mich Stundenlang hinsetzen und ihm horchen. Was ich im Übrigen unbedingt noch erwähnen muss und das am besten immer und immer wieder ist der Großartige Score. Ich könnte mich Studenlang hinsetzen und ihm horchen. Was ich im Übrigen unbedingt noch erwähnen muss und das am besten immer und immer wieder ...
Intensives Drama das Einen mit einem ganz mulmigen Gefühl im Magen zurück lässt. Der Spannungsbogen spitzt sich bei kaum einem anderen Drama so zu wie hier. Man kann die Handlungsweisen der Protagonisten nachvollziehen und sich hineinfühlen. Der Film lässt wenig Platz für ein Schmunzeln während des Schauens, dafür ist die Grundstimmung zu deprimierend. Ben Kingsley als Iran-Einwanderer der sich und seiner Familie ein gutes Leben in den Vereinigten Staaten erwirtschaften will wirkt genauso perfekt besetzt wie Jennifer Connelly (bei der es sich sowieso um einen Kindheitsschwarm meinerseits handelt, weswegen es mich immer freut sie in "guten" Filmen zu sehen) die Einem in ihrer Rolle aufgrund ihres Pechs und ihrer Trauer einfach nur leid tun kann. Ich bin immer wieder geflasht von dem Film wenn ich ihn mir ansehe, was aufgrund des Depri-Faktors viel zu selten vorkommt.