BobbyIII - Kommentare
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Alle Kommentare von BobbyIII
Film, der natürlich immer von der Kindheitserinnerung geprägt sein wird, aber auch unter heutigen Gesichtspunkten noch gegen viele Genrekollegen aus dem Bereich Zeichentrick und Animationsfilm gewinnt. Gerade die Charaktere tragen diesen wie kaum einen anderen Disney-Film. Egal ob es die guten (Mogli, Balu, Baghira), die weniger guten (King Louie, Kaa, Colonel Hathi) oder die bösen (Shir Khan) sind. Alle haben ihre Eigenheiten. Und wahrscheinlich fällt jedem der den Film mindesten zweimal gesehen zu jedem ein One-liner oder eine Szene ein die sofort mit "Das Dschungelbuch" assoziiert wird ("Ich wär so gern duu-hu-hu. Schubbidubbiduwap"). Es hat schon seinen Grund dass das Dschungelbuch in Deutschland (warum eigentlich gerade hier?) von den Besucherzahlen der erfolgreichste Kinofilm ist.
Michael Mann inszenierte 1995 einen Meilenstein für den Heist-Thriller, der oft kopiert und ganz selten erreicht werden sollte. Er und vor allem die Schaupieler (DeNiro, Pacino) lassen es zu das man zu beiden Protagonisten (Ich möchte keinen der beiden Antagonisten nennen) Sympathien entwickelt. Die Actionszenen, in allererster Front die Schusswechsel, lassen mich vor Freude heulen wenn ich an heutige Produktionen dieser Art denke. Selten waren diese so gut konstruiert und gefilmt. Allein deshalb ist der Film überragend. Allerdings kann die Geschichte genauso beeindrucken mit einer immer mitschwingenden Melancholie und damit das wirklich jeder Charakter im Film MINDESTENS zweidimensional ist. Und im Gegensatz zu vielleicht anderen Meinungen (die ich wenn es um Filme geht eh nur am Rande wahrnehme, weil der subjektive Eindruck eh für das Individuum der wichtigste ist (Aus diesem Grund nehme ich es auch niemandem Übel der meine Kommentare links liegen lässt)) finde ich dass der Film trotz der langen Lauflänge keine Minute zu lang ist und auch nie langweilig oder langatmig.
Typischer Science-Fiction-Actioner der 90er Jahre mit ein paar Schock-Momenten hier und da. Angeführt von einem von den Namen her überdurchschnittlichen Cast für eine solche Art von Film (Ben Kingsley, Roger ... ääh ... Forest Whitaker, Michael Madsen, Alfred Molina). Und einer wirklich guten Natasha Henstridge. Man hätte eigentlich echt denken können das sie nach diesem Film vielleicht mal ein paar größere Rollen bekommt. Na ja ... wie wir jetzt wissen ist das im Nachhinein nie passiert. Der gute Cast kann aber nicht darüber weg täuschen das der Film größtenteils von ihm und den teils netten Bildchen der lasziven Hauptdarstellerin und der Special Effects lebt. Allerdings muss man bei Sichtung der grottenschlechten Fortsetzungen noch sagen, dass dieser hier wenigstens noch seine Daseinsberechtigung vor allem 1995 (aufgrund der wirklich guten Effekte) hatte aber auch heute noch irgendwie hat.
Das gute Ende rettet den Film in letzter Instanz zwar noch vor der absoluten Belanglosigkeit. Das ändert aber auch nichts mehr entscheidend daran dass der Film einfach zu zäh ist. Ich meine ich hab zwar wirklich nix dagegen mir Scarlett Johannson einen Großteil der Zeit bei diversen Liebesspielen mit Jonathan Rhys-Meyers anzusehen. Aber wenn das in den ersten 90 Minuten einen Hauptteil der Handlung ausmacht und ich den Rest der Handlung der ersten 90 Minuten auf einen Zahnstocher schreiben könnte, dann reicht das einfach nicht aus. Dass der Film danach ein wirklich wirklich Allen-Untypisches Ende nimmt überrascht und gefällt, macht den schlechten Anfang aber nur marginal wett.
Also "Schindler's Fist" das Game will ich haben!
Der Film beginnt sehr schwach. Trotz der herrlichen Anspielungen auf die Superman-Geschichte und der wahrscheinlich besten Marlon Brando Parodie überhaupt entwickelt der Film keinen Schwung bis zur Mitte des Films. Die Witze verflachen, bis auf die eben angesprochenen Parodien, auch größtenteils. Die gerade in der zweiten Hälfte vorherrschenden Actionsequenzen mit den Zerstörungsszenen und Kämpfen wirken dahingegen wirklich wirklich gut. Und bringen dann auch etwas Vibe in den Film. Auf einmal zünden auch ein paar One-liner. Hätte man die ersten 40 Minuten nicht so lahm inszeniert hätte hieraus ein wirklich großer Wurf für den Animationsfilm werden können. So handelt es sich insgesamt betrachtet um verschenktes Potenzial. Allerdings ist der Soundtrack rund um Ozzy Osbourne, Guns'n Roses, AC/DC, Michael Jackson für einen eben solchen Animationsfilm wirklich überraschend herausragend.
Wohl der am wenigsten gute Kurzfilm aus dem Hause Pixar.
Optisch nicht so eindrucksvoll wie "Lifted"
Lange nicht so lustig wie "Presto"
Schon gar nicht so schön/süß/gefühlvoll (wie mans auch nennen mag) wie "Partly Cloudy" (Im übrigen der beste der hier genannten, meiner Meinung nach)
und auch nicht so innovativ wie "Day & Night".
Passend das der dazugehörige Hauptfilm "Cars" auch eher zu den schlechteren Pixarfilmen gehört.
Tu mich normalerweise sehr schwer mit der Kopfnuss zum Sonntag. Heute auf Anhieb alles gewusst. Muss doch der Auftakt zu nem schönen Tag werden. Mal sehen wie das Fussballspiel läuft.
Die Herzkönigin ist einfach unantastbar!
"Ab mit dem Kopf!!!"
Ich hatte vielleicht zu hohe Erwartungen an den Film, hervorgerufen durch die durchweg positiven Kritiken hier und auf wirklich fast jeder anderen Plattform. Und für Emma Stone ist die Rolle auch wirklich super. Wirkt sehr authentisch und scheint ihr auf den Leib geschrieben. Stanley Tucci und Lisa Kudrow (der man in der einen Szene die Phoebe immer noch dermaßen anmerkt) spielen auch gut. Die Anspielungen auf John Hughes waren super. Und die Dialoge größtenteils wirklich geistreich und nicht platt. Das alles bewahrt den Film aber nicht davor, obwohl er es mit allen Mitteln versucht zu umgehen, den Kitsch dann doch ein paar mal zu oft rein zulassen. Ein paar Klischés zu viel einspielt und in manchen Situationen, wenn auch gut sei Dank nur in wenigen, dann doch ein paar kleine Einwürfe alà "American Pie" hat, was dem Gesamteindruck dann doch ein bisschen schadet. Alles im allen ein guter Teeniefilm mit gehobenem Anspruch gegenüber der Genrekollegen, allerdings nicht mit der Klasse der 80er Teeniefilme mit denen er sich ja sogar im Film selbst vergleicht.
Ein Film der in vielen vielen Listen (unter anderem auch der IMDB-Liste) als bester Film aller Zeiten geführt wird. Komischerweise wird dieser Film wenn man die Leute persönlich fragt fast immer nur so unter den Top5 der persönlichen Lieblingsfilme eingeordnet, selten auf Platz#1. Wie dann der Platz#1 in diesen Listen zustande kommt sollte dennoch zu ergründen sein. Denn im Gegensatz zu den anderen typischen Vertretern auf den vorderen Plätzen dieser Listen (Der Pate, Zwei glorreiche Halunken, Die zwölf Geschworenen, Einer flog über das Kuckucksnest, Citizen Kane) ist "The Shawshank Redemption" einfach der Massenkompatibelste. Kommt daher wahrscheinlich gleichermaßen in Top10 Listen von Filmnerds wie auch Gelegenheitscineasten vor. Demnach müssten viele jetzt wieder den Kopf schütteln die sich denken (ich weiß davon gibt es viele. Kommt raus! Zeigt euch!): "Filme, die jeder mag können nicht gut sein.". Meiner Meinung nach ein sehr, vor allem grade bei Cineasten (oder besser ausgedrückt in allen Spaten, die es bei was weiß ich nicht alles in der Welt gibt, bei der Gruppe die sich selber als die großen Kenner und Denker dieser Spate sehen), betagter Irrglaube.
Ich beziehe mich in meiner Bewertung lieber auf die Dinge die ich (für mich persönlich) über Einzelne Aspekte des Films denke:
Schauspieler Top! Atmosphäre Top! Charaktere und deren Zeichnung Top! Geschichte Top! Machart Top!
Film Top!
So ich glaub ich splitte diesen Kommentar mal auf.
Agenda:
1. Cast
2. Set
3. Story & Drehbuch
4. Fazit
1. Cast) Ich glaube es verwundert niemanden wenn ich sage das der Cast einfach Butter ist, die man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen muss: Al Pacino, Ed Harris, Alan Arkin, Alec Baldwin, Jack Lemmon, Kevin Spacey, Jonathan Pryce. Und wirklich durchweg ALLE spielen sie ihrem Ruf entsprechend hervorragend. Ich möchte wirklich gegen keinen der Schauspieler in diesem Film auch nur ein schlechtes Wort sagen, denn das hätten sie nicht verdient. Und das Sonderlob erhält natürlich Alec Baldwin für seinen kurzen aber wirklich sehr prägnanten Auftritt, oder nennen wir es lieber Monolog mit kurzen Unterbrechungen. Also liegt meine zurückhaltende Bewertung nicht am Cast.
2. Set) Das Set ist Großartig!!! Auch wenn es nur sehr wenige Sets sind (verständlich, immerhin handelt es sich hier um eine Theaterverfilmung). Das Büro, herrlich trüb = Passend zur Atmosphäre. Die verregeneten Straßen, herrlich trüb = Passend zur Atmosphäre. Das Restaurant, herrlich trüb = Passend zur Atmosphäre. Ja nicht viel Abwechslung baut aber eine wirklich schöne Atmosphäre auf. Also liegt meine zurückhaltende Bewertung nicht am Set.
3. Story & Drehbuch) Nun kommen wir zu dem Grund für meine zurückhaltende Bewertung. Die Grundüberlegung der Macher war ja schon mal richtig: "Wir machen eine Theaterverfilmung. Haben daher ein sehr dialoglastiges Skript mit vielen Akteuren. Brauchen daher am besten min. eine Handvoll herausragender Schauspieler die den Film tragen damit das Publikum auch bin zum Ende interessiert und entschlossen dabei bleibt". Überlegung Top! Und jetzt kommt das was übersehen wurde: Das Skript ist einfach schon zuuu langatmig. Kaum ein Filmfan hat Probleme mit ausufernden Dialogen, ich auch nicht. Allerdings sollten diese wenigsten auch ein bisschen Substanz haben und keine Aussagen die in anderen Filmen als One-Liner laufen versuchen unnötig zu ziehen. Denn bei mir ist der Faden dann doch relativ schnell gerissen und ich war nach einem guten Drittel des Films schon sehr genervt von der Zähigkeit der Dialoge. Was dann meinen Freude auf den weiteren Film reduziert hat, den ich mir dann zwar bis zum Ende angeschaut habe der dann auch nochmal besser wurde. Trotzdem hat sich das in der Bewertung des Films dann schon zu sehr in meinem Kopf verankert.
4. Fazit) Ich weiß dass es sich hierbei um einen hochgelobten Film handelt und ich kann sogar in vielen Punkten nachvollziehen wieso. Trotzdem war der Film für mich wie das kauen auf einem billig Kaugummi. Am Anfang (aber nicht lange) geschmackvoll, dann schleicht sich schnell der fade Geschmack ein den man auch sofort bemerkt und später kaut man halt einfach nur noch drauf rum, obwohl man gar nix mehr schmeckt, bis man einen Grund hat ihn auszuspucken.
"Uns bleibt immer noch Paris"
"Ich glaube dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft"
"Ich seh dir in die Augen, Kleines"
"Verhaften Sie die üblichen Verdächtigen!"
"Spiel es, Sam"
Es gibt viele One-Liner mit denen Casablanca die Filmwelt auf Immer verändert und geprägt hat. Die Machart (Kamera, Schnitt, Ton) ist für damalige Verhältnisse absolut großartig, trotzdem noch nicht auf einer Ebene mit "Citizen Kane".
Ja der Film gehörte zu seiner Zeit wahrscheinlich zum Non-plus-Ultra. Wahrscheinlich auch in der Hinsicht, der Verflechtung einer Liebesgeschichte inmitten einer aktuellen (damals war es ja aktuell) politischen Situation. Das sind Punkte die möchte ich auch gar nicht erst unbeachtet lassen und die haben meine Bewertung dann auch noch nach oben korrigiert. Denn: ICH (Subjekt) bewerte diesen Film nach meiner Empfindung in der heutigen Zeit. Und die ist einfach die das die Geschichte ansich viel zu wenig hergibt. Viele Menschen sagen dass es heutzutage bei soo vielen Filmen immer soo viele Lückenfüller-Szenen gibt, die den Film soo viel länger machen als er eigentlich sein müsste. Dem möchte ich auch gar nix entgegen setzen. Aber ... War es hier denn anders? Eigentlich nicht. Und NEIN ich rede nicht davon dass in der damaligen Zeit die einzelnen Schnitte noch länger waren und in den Einstellungen selber viel mehr gespielt wurde. Das hat mit der Empfindung das man diesen Film sicher um gute 20-30 Minuten kürzen könnte nix am Hut. Ich weiß das wenn ich jetzt sage dass es eine einfache Durchschnittsgeschichte ist mich die meisten mit dem Argument lynchen werden das es ja eine der ersten dieser Art war und damit gar nicht Durchschnitt sein kann. Aber wie gesagt: Ich bewerte HEUTE! Tut mir leid dass ich mich erst am Anfang meiner 20er befinde und noch nicht soo viele Lenzen auf dem Buckel habe. Und bitte sagt mir nicht dass ich den zeitlichen Kontext außer Acht lassen würde. Denn wenn ich das getan hätte wäre meine Bewertung hier nicht so wohlwollend.
So im Endeffekt ist dieser Kommentar hier in weiser Voraussicht, da man doch einige stereotype Filmverteidiger hier auf Moviepilot schon kennt, mehr Rechtfertigung als Kommentar.
Es sind eigentlich die typischen Stunts und Eklereien die man schon zu Hauf in anderen Variationen in der Serie wie in den beiden Vorgängerfilmen gesehen hat. Johnny wird irgendwann von einem Bullen überrannt. Es wird wieder versucht Bam mit Schlangen irgendwo einzusperren. Steve-O nimmt dann hin und wieder auch mal eine Scheiße-Bad. April und Phil werden verarscht. Ehren wird verarscht. Preston und Wee-Man sowieso. Und der Zuschauer in Sachen 3D ... darüber muss ich wohl nix sagen.
Aber! ... Auf eine scham- und niveaulose Weise ist es ja doch irgendwo witzig. Man kann sich hinsetzen und über die Dummheit der Menschen lachen. Wenn man es so will hat dieses Format sehr viel von "Asi" und "Hartz4"-TV wie es normalerweise Nachmittags auf Pro7 oder RTL läuft. Man wird über die Laufzeit sicherlich auf seine Kosten kommen und über die eine oder andere Einlage wirklich wirklich gröhlen können. Man sollte nur nicht auf die Idee kommen das Ganze zu hinterfragen. Ich will es eigentlich auch gar nicht schlecht reden. Denn im Endeffekt ist dieses Format hier die Ehrlichste und Reinste Form der Unterhaltung um die Ereignisgeilheit des Publikums zufrieden zu stellen. So gesehen kann man den Produzenten absolut keinen Vorwurf machen. Man muss es halt mögen. Ich tu es nicht. Aber über einige Dinge musste auch ich herrlich gröhlen.
Hab mir grad mal den Trailer hier bei MP angesehen. Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
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........................................................................................................ *prust* hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
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Der Beweis dafür das Serienverfilmungen ihre Daseinsberechtigung haben. Wenn auch schon 1993 erbracht. Also lange vor dem Boom der 2000er Jahre. Obwohl ich die Originalserie nie auch nur ansatzweise gesehen habe gehe ich davon aus das für das Skript einige der Knackpunkt-Folgen der Serie gebraucht wurden. Denn das ganze Skript ansich wirkt sehr Episodenhaft (wie gesagt, reine Vermutung). Das tut diesem Action-Thriller aber wirklich null an.
Ist schon lustig, ich habe als ich klein war so oft die Werbung für diesen Film im Fernsehen gesehen, habe ihn allerdings nie gesehen. Hab daher immer gedacht, dass die Szene in der Kanalisation mit dem Dialog "Ich habe meine Frau nicht umgebracht" "Das ist mir scheißegal" zum Showdown gehört. War einfach meine Assoziation, weiß nicht wieso. War deswegen relativ überrascht als diese schon so früh vorkam.
Wirklich absolut herausragend. Und ich werde mich sicherlich weiterhin fragen warum ich diesen Film erst 17 Jahre nach Erscheinen gucke!
Leitgebende Szene des Films ist als der Pfarrer unten ist und die Treppe nicht hochkommt und der Querschnittsgelähmte Ramon oben. Man wird beide Ansichten zum Thema Euthanasie NIE zusammen kriegen können. Das ist das was dieser Film thematisiert. Gott sei Dank bezieht er aber eigentlich keine allgemeine Stellung. Es sind rein subjektive Nuancen die die Entscheidungen beeinflussen.
Javier Bardem ist großartig. Der Film leider an manchen kleinen Punkten etwas träge. Oft wird einem Zeit gelassen das Gesehene/Gehörte zu verarbeiten. Größtenteils verstärkt das die eigenen Emotionen nur mehr. Was positiv ist. Allerdings wird nicht immer der Richtige Moment für den Wiedereinstieg gefunden. Trotzdem ein sehr emotional sehenswertes Drama in dem Javier Bardem schon weit seinem Oscar seine Klasse demonstrierte.
Großartige Serie, die aber meiner Meinung nach viel mehr von den Nebencharakteren als von der Namensgebenden Hauptperson gelebt hat. Nicht falsch verstehen: Calista Flockhart als Ally war super. Die Rolle herrlich lustig und durchgedreht aber immer durch und durch sympathisch. Verlor aber in vielen Folgen an den skurrilen Nebencharakteren desöfteren den Boden. Z.B Peter MacNiccol als John Cage: Der leicht neurotische Seniorpartner mit kleinen Tourette-Symptomen. Oder Greg German als Richard Fish: Der andere chauvinistische Seniorpartner der einem mit seinen Fishismen durchgängig ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnte ("Wenn du einen Mann willst, dann mußt du raus und ihn dir greifen, einfach greifen. Dafür hat Gott den Männern den Henkel gegeben, damit Frauen zugreifen können. Fishismus." ). Und natürlich die von Lucy Liu verkörperte Ling Woo. In keiner anderen Rolle in ihrer darauf startenden Kino-Karriere war sie jemals überzeugender als als arrogante narzistische Mandantin die am liebsten jeden Menschen auf der Welt verklagen würde.
Während die ersten 2 Staffeln wirklich gut waren. Befinden sich die absolut herausragenden Highlights in den Staffeln 3 und 4. Was in Staffel 4 auch am mitwirken von Robert Downey jr. liegt der als Larry Paul einen überaus sympathischen Charakter mimt der er ja wohl hinter den Kulissen der Serie nicht gewesen ist weshalb er Ende der Staffel leider wieder gehen musste. Über die 5te Staffel breite ich mal das Schweigen. Außer vielleicht das es nach der Staffel verständlich war das die Serie abgesetzt wurde.
Trotzdem hat mir die Serie viele skurrile Momente zum herzlich drüber lachen geschenkt und mir viele Momente gegeben an die ich heute, nach jetzt doch schon einigen Jahren, immer wieder denken muss.
In der Rolle als "John Cage" unnachahmlich. Hat als Nebendarsteller in viele vielen Folgen die Serie "Ally McBeal" getragen. In seiner Filmauswahl nie wirklich Glück gehabt (mit Ausnahme vielleicht "Ghostbusters 2") aber hat bestimmt LEIDER auch nie die wirklich guten Angebote bekommen
Verkanntes Juwel der Filmgeschichte ... und in der Filmographie Al Pacinos. Der bessere Scarface! Das zweite Zusammenspiel von Brian de Palma und Al Pacino zeichnet sich durch eine, für einen Gangsterfilm, ungewöhnliche Melancholie aus. Außerdem ist der Film auch für Al Pacino dankbarer, da er hier wirklich schauspielern darf. Denn im Gegensatz zu dem eindimensionalen Vorzeigegangster Tony Montana, besitz die Rolle des geläuterten Ex-Dealers Carlito Brigante, der versucht sein Leben zu ändern, wesentlich mehr Tiefgang. Außerdem steht Al Pacino der Bart ja mal sowas von gut! Ohne jetzt zu homophil klingen zu wollen, aber in kaum einem anderen Film sieht Pacino so attraktiv aus. Ganz im Gegensatz zu Sean Penn, der wohl in keinem anderen Film so hässlich war, was allerdings natürlich nix daran ändert das er, auch in diesem Film, fantastisch spielt. Einer der besten Gangsterfilme. Mit Al Pacino "at his best". Ist eigentlich traurig das ich als großer Pacino-Fan so lange gebraucht habe diesen Film zu sehen.
"In dieser Stadt ist kein Platz für Herzen wie das Ihre."
Wow. Ein Kritikerschnitt von 7.9! Wenn ich nen Film über Ipods und das Iphone machen würde müsste ich demnach denselben Schnitt bekommen. Denn ganz ehrlich wenn es nicht um Facebook gehen würde wäre ein Großteil der Bewertungen hier nicht annähernd so hoch. Über das Interesse an dem Film selber will ich gar nicht reden. Ich will nicht sagen das der Film schlecht ist, denn das ist er nicht. Die Story ist auch gar nicht mal so uninteressant. Das ändert aber nix daran dass der Film langweilig inszeniert ist und einfach substanzlos ist. Obwohl manchmal ein paar visuelle Schmuckstücke im Film vorkommen merkt man das Fincher seine Spielereien früherer Jahre deutlich zurück schraubt. Was jetzt aber auch nicht wertend gemeint ist, zu dem Film passt das ansich ja ganz gut. Das ändert aber nix daran dass die Regie doch sehr uninspiriert und routiniert wirkt und das ist dann doch schade und diesmal wertend gemeint. Jesse Eisenberg kann ich mir sowieso nicht anschauen, ja das ist jetzt subjektiv (Welcher Filmkommentar ist das nicht?!). Obwohl ich diesmal froh war das er einen Unsympath gespielt hat, denn dadurch hat man ENDLICH seine richtige Rolle gefunden. Man kann nicht einen der unsympathischsten Schauspieler sympatische Rollen spielen lassen (Wenigstens macht er nur schlechte Filme wie den absolut überbewerteten "Zombieland" oder den hier, im übrigen auch absolut überbewertet). Trotzdem muss ich ihn nicht mögen, auch wenn er die für ihn passendere Rolle des Unsympathen mimt. Der einzige der Schauspieler der mir hier wirklich gefallen hat war Andrew Garfield.
Im Endeffekt muss man sagen der Film, oder sag ich besser der Hype um den Film, lebt vom Namen Facebook. Die Digitalisierte Legitimierung des Voyeurismus. Ob man das jetzt gut findet oder nicht bleibt wie wohl überhaupt alles dem Einzelnen überlassen. Ob man sich diesen Film hier anschaut wohl auch. Ich besitze keinen Account bei Facebook. War trotzdem interessiert aber auch sehr voreingenommen, das gebe ich auch ehrlich zu auch wenn es keine positive Eigenschaft ist daher ist meine Aussage wirklich keine auf die man hören sollte wenn man sich den Film ansehen möchte. Relativ ansehbare Story (teilweise), Relativ langweiliger langatmiger Film. Und hab ich jetzt einen Grund mich bei Facebook anzumelden?! Ich wüsst nicht wieso!
Ich versteh einfach nicht wie man sich RTL überhaupt angucken kann. Die schlimmsten TV-Formate der gesamten deutschen Fernsehlandschaft. Nur Asi- und Hartz4-TV. Und das RTL im Oktober diesen Jahres den höchsten Zuschauerrekord-Monat einheimste sagt doch alles über die Volksverdummung in Deutschland aus.
Achtung! Der nun folgende Kommentar enthält Spoiler!
"Gordon Gekko ist wieder da!"
Auch wenn ich mir hiermit den Unmut der hier selbsternannten Filmweisen zuziehe, da der Film ja von allen verrissen wird so finde ich den Nachfolger zu Oliver Stone's "Wall Street" aus dem Jahr 1988 kaum einen Deut schlechter als den Erstling. Eine kleine Schwäche des Films ist die wenige Airtime von Michael Douglas a.k.a. Gordon Gekko. Denn ganz ehrlich: Gekko trägt den Film! Genau wie den Vorgänger! Überraschenderweise fand ich auch LaBeouf durchaus gut und auch Eli Wallach (wenn auch nur in einer ganz kleinen Rolle) und (vor allem) Josh Brolin verstehen ihr Handwerk. Ein wirkliches Highlight des Films stellt auch der Cameo Charlie Sheens dar. In dessen Szene einfach mal in 40 Sekunden alle relevanten Dinge aus "Wall Street" erwähnt werden. Eine wahrer Schenkelklopfer für alle Fans des ersten Teils. Die Story ist leider an manchen Stellen ein wenig vorhersehbar, aber im Großen und Ganzen noch nicht ausgenudelt, deshalb unterhaltsam.
Eine kleine Sache die man dem Film vielleicht ankreiden kann ist das, während der Erstling zeitlos ist, der Film dadurch dass er sich sehr auf den Börsencrash 2008 konzentriert er nach und nach, je nachdem wie sich die Finanzwelt entwickelt, an Relevanz verlieren wird.
Auf den ersten Blick wirkt eine Bewertung von 5.0 natürlich nicht als wäre dieser Film außergewöhnlich gut. Eigentlich ist er das aber ... also außergewöhnlich gut ... Natürlich muss man die Relationen beachten. Ich meine die Voraussetzungen machen den Film zu einem Anwärter auf 0.0 Punkte. Ein Budget das sich wahrscheinlich grad in meinem Portemonnaie findet, die wohl blödeste Filmidee die es jemals gab (obwohl in diesem Zusammenhang auch der Film "Der Kühlschrank" nicht vergessen werden darf) und Schauspieler (eigentlich will ich sie so gar nicht nennen) die wohl durch die Castingshow "Searching the Worst Actor" mussten. Aber trotzdem bringt einen der Film des öfteren zum Schmunzel. Zwar sehr oft ungewollt aber auch manchmal herrlich gezielt gewollt. Außerdem ist die Schlussszene herrlich bissig!
Ich habe 3 lange Jahre darauf warten müssen mir diesen Film anschauen zu können. Und ich werde dies mit Sicherheit auf absehbare Zeit vorerst nicht wieder tun. Nicht weil er nicht gut ist. Ganz im Gegenteil, er gehört zu den, meiner Meinung nach, besten Filmen die ich je sehen durfte. Es liegt einfach daran das der Film so ungemein deprimierend ist. Ein Film über äußere und innere Wunden und Narben. Über die Einöde und Ruhe im Menschen selber und auf einer Bohrinsel. Sarah Polley ist in ihrer Rolle wundervoll, welche verquer, verschlossen und deprimierend ist. Trotzdem schafft sie es dieser Rolle eine solche Niedlichkeit zu schenken wodurch man sie sofort ins Herz schließt. Ich wäre nicht überrascht das wenn ich mir den Film irgendwann dann doch noch einmal ansehen werde er diese 0.5 Punkte die hier zur Bestwertung fehlen von mir bekommen wird.
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Wie bereits vor 4 Monaten im letzten Satz beschrieben, habe ich dem Film nun bei neuerlicher Sichtung die 0,5 Punkte hochgeschraubt.