BobbyIII - Kommentare

Alle Kommentare von BobbyIII

  • 12 Angry Men vor Serpico

    • 6 .5

      Zunächst einmal muss ich sagen das ich weder Buch noch "So finster die Nacht" kenne (steinigt mich) und demnach das Remake frei von literarischen oder cineastischen Vorurteilen genießen konnte. Und obwohl mir Vampirfilme seit jeher, nicht erst seit "Twilight" und Konsorten, zumeist zu bieder sind, konnte mich "Let me in" durchaus positiv stimmen.
      Der Film punktet größtenteils durch die schön düster aber zeitgleich auch irgendwie farblich gestaltete Atmosphäre, zu welcher die wirklich wirklich guten Kameraeinstellungen beitragen. Die Darsteller sind nicht unangenehm aufgefallen, auch wenn ich sie nicht wirklich loben möchte, gab es aber mit Ausnahme des Hauptdarstellers, der in manchen Szenen so wirkte als wüsste er gar nicht (altersbedingt) was die Kernessenz der Szene ist und demnach spielte, auch keine starken Abfälle nach unten. Die Geschichte ist ebenfalls gut und auch die Spannung wird auf einem guten Niveau gehalten. Um es in eine Nussschale zu packen ist der Film sicherlich einmal anschauenswert, auch wenn der Wiederanschauungswert sicherlich gering ist.
      Zusätzlich muss ich noch sagen, das wenn ich überall lese dass der Film so ein ganz starkes Eins-zu-Eins-Remake von "So finster die Nacht" sein soll, meine Lust aufs Original, getreu dem oben erwähnten niedrigen Wiederanschauungswert, relativ gering ist.

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      • Wäre das nicht eher was für die Kategorie "Video des Tages", als für ne reguläre News?!

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        • Der Artikel ist wesentlich lustiger als das Video selbst! ;)

          • 8 .5

            Der (un)beliebte Vampir als James Dean Verschnitt in einem überraschend guten und tiefen Film, mit einer wie immer süßen Emilie de Ravin (die ich, wie (fast) jeden Darsteller des "Lost"-Casts, sowieso nicht kritisieren kann), einem guten Chris Cooper und einem wirklich starken Pierce Brosnan. Wie gut einem Film geringe Erwartungen in der Endabrechnung tun können wurde mir hiermit wieder offenbart. Es gibt zwar 1-2 kleine Stellen in denen der Film dem Schema F Einfahrt erlaubt, versucht dieses aber so schnell wie möglich wieder rauszuschmeißen um dann doch wieder etwas anders zu machen. Allein die Anfangsszene macht schnell klar, dass dies nicht unbedingt ein seichtes Filmchen ist, welches auf die 11-jährigen Mädels abgestimmt ist die sich diesen Film wegen Pattinson anschauen. Es gibt dann zwar im Cast selber nochmal ein 11-jähriges Mädel, welches aber ebenfalls in Geschichte und Inszenierung erwachsener behandelt wird, sodass auch diese nicht als Identifikationsfigur für Roberts Stamm-Fanschaft herhalten kann.
            Und ja ... dann gibts da noch ... STOP!!!! Ich lass es lieber ... Die Möglichkeit etwas ungewollt zu spoilern ist zu groß ... wenn auch verlockend!
            War wirklich ziemlich überrascht von der Art und Klasse des Films, wäre daher nicht verwunderlich wenn der Film bei neuerlicher Sichtung vielleicht mal ein wenig nach unten korrigiert würde. Aber bis dahin hat die Zahl rechts oben Bestand!

            • 4 .5

              Die vielen Filmzitate und Anspielungen sind natürlich sympathisch. Die Charaktere inkl. dem Running Gag um die Rolle von Bela B. auch. Der Soundtrack ist wirklich gut. Dennoch ist der Film in vielen Momenten nicht mehr als eine typisch deutsche billige Komödie. Die Witze bedienen sich sehr oft dem Schema des Fremdschämens, die Geschichte ist vorhersehbar, überraschungsarm und an einigen Stellen leider auch langweilig.
              Im Nachhinein muss ich zugeben sehr enttäuscht zu sein, denn obwohl der Film sichtlich kaum Budget hatte, hätte man die Möglichkeit gehabt aus den Voraussetzungen und dem Grundstoff einen guten und lustigen Film zu machen. Diese Möglichkeit wurde leider nicht ergriffen.

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              • Heute ist es wirklich einfach. Alle 5 auf Anhieb. Aber ich denke selbst wenn man NUR auf die Nummer 1 kommt, ist es bereits ersichtlich!

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                • 5 .5

                  Ich bin ja echt kein Fan dieser nichtssagenden 2-3 Sätzen Kommentare, allerdings hat mich diese Mischung aus "Torture" und "Teen"-Movie so sprachlos und unfähig zusammenhängende Gedanken zu formulieren mit einer Mischung aus totaler Abscheu und doch Unterhaltsamkeit (daher auch die Bewertung) zurückgelassen, dass ich nun mit euch nur noch die 3 Gedanken teile die mir Minimum 100 mal bei Sichtung dieses Filmes durch den Kopf geschossen sind:
                  Nr.1: Was für Freaks!
                  Nr.2: Boah ne, ist das ekelig!
                  Nr.3: Ich will die Haare des Hauptdarstellers haben!
                  So und jetzt geh ich meine Gedanken sammeln!

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                  • 8

                    "Das Phantom Kommando" ist ein absolutes Kind seiner Zeit. One-Man-Actioner der 80er, mit netten One-Linern und Geschichte nach Schema-F. Die Tochter eines ehemaligen ruhmreichen kampferprobten Offiziers wird entführt und dieser hat 96 ... ach ne warte, das war ein neuerer Aufguss der fast selben Geschichte mit Liam Neeson ... ich meine 11 Stunden Zeit sie aus den Händen der eindimensional bösen Antagonisten zu befreien. Zur Seite steht ihm in diesem Fall ein weiblicher Sidekick, deren Rolle so undifferenziert wirkt, dass man es überhaupt nicht nachvollziehen kann warum sie überhaupt mitzieht, bzw. warum Arnie sie überhaupt mitnimmt. Natürlich erweist sie sich im weiteren Verlauf des Films noch als nützlich. Trotzdem ist dies in erster Instanz absolut nicht ersichtlich und daher das mitschleifen unverständlich.
                    Dennoch muss man einfach wissen ob man mit diesen Kindern ihrer Zeit was anfangen kann. Das kann von Person zu Person unterschiedlich sein, und sogar von Film zu Film.
                    Ich persönlich finde diesen Film super! Arnie ist einfach cool! Coole One-Liner, Starke Aktionen. Und obwohl der Trashfaktor hier nochmal wesentlich größer ist als in seinen ohnehin nicht mit Trash geizenden anderen 80er Werken (ich meine: Man geht vor Kugeln hinter einem Blumenbusch in Deckung ... ist klar *g*), und ich eigentlich gar nicht sooo ein Trashfan bin, würde ich mir für den alten Gouvernator und den (abermals) neuen Schauspieler Schwarzenegger mal wünschen dass er es nochmal mit einem Film dieser Marke probiert. Denn den hier kann man sich, meiner Meinung nach, bis heute anschauen!

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                    • 8

                      Ein Film, welcher genau genommen eine Ode an das Skateboarden sowie an das zwiespältigste Gebiet im Großraum LA ist= Venice! Einerseits Strand, Palmen und lockeres Leben. Andererseits Kriminalität und Armut. Und mittendrin, damals wie heute, immer die Untergrundkultur. Der Film versteht sich perfekt darin das perfekte "Dogtown"-Feeling zu verbreiten. Die Geschichte ist authentisch und sympathisch und das obwohl die Protagonisten durch die Bank unsympathisch sind und nur ganz selten Sympathie der Zuschauer für sie aufkeimt. Das liegt aber nicht an den Darstellern. Denn die sind durch die Bank sympathisch und gut (Hirsch, Ledger, Angarano). Das schöne ist, dadurch das man als Zuschauer hier nicht wirklich zuordnen kann welcher Charakter denn jetzt sympathisch ist, man das Skateboarden an sich und das Setting als heimliche Protagonisten und große Sympathieträger anerkennt. Und genau diese, sind neben einem großartigen Soundtrack mit 70er Rock-Classics, die große Stärke des Films.
                      Und natürlich ist Tony Hawks Cameo auch einen großartigen Lacher wert!

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                      • Auch wenn mir das jetzt hier etwas peinlich das auszudrücken muss ich sagen, dass der Trailer überraschend besser aussieht als man es von der Inhaltsangabe und den mitspielenden Schauspielern erwarten würde.

                        • Die beiden waren sehr sympathisch und die Filmauswahl war ebenfalls sehr gut. Ändert zwar nix daran dass ich mir "Ich bin Nummer vier" auf keinen Fall anschauen werde, allerdings war der Clip sehr nett!

                          • 8
                            über Rango

                            "Ain't no one gonna tango with the Rango!"

                            ACHTUNG: Enthällt zwar keine Major-Spoiler, aber vielleicht kleine Vorwegnahmen!!!
                            Rango ist ein Animationsfilm der viel mehr für ältere Semester geeignet ist als für die kleinen, wobei letztere bei diesem Film von George Lucas Industrial Light & Magic Effektschmiede natürlich auch ihre Freude haben werden. Denn während Parodien/Satiren ala Seltzers und Friedbergs "...-Movie"s einen Haufen unwitziger Szenen, ohne Spürsinn für Timing oder situationsbedingten Humor, zusammenschneiden, besitzt Rango etwas von dem solche Leute vielleicht schonmal gehört haben aber sicherlich nicht den Sinn drin sehen = Charme! Auch wenn die Zitate auch bei Rango manchmal blindlings zusammengewürfelt erscheinen: Da gesellen sich z.B. Zitate aus Western Klassikern wie "Zwei glorreiche Halunken" ("You son of a ....") oder "Mein Name ist Nobody" neben Anspielungen auf andere Filme des Hauptdarstellers wie z.B. "Don Juan de Marco" oder "Fear and Loathing in Las Vegas", hinzukommen weitere Anspielungen auf Filme die nicht wirklich viel mit der Marterie zu tun haben (z.B.: "Apocalypse now"). So sitzt trotzdem jeder Witz, jedes verstandene Zitat schafft es einen zum Grinsen zu bringen. Hinzu kommt der so dreist zusammengeklaute Soundtrack der mich die ganze Zeit Schmunzeln ließ. Das ist wie bei Konzerten, wenn man sich freut die von einem am meisten gewünschten Lieder schon nach den ersten 2 bis 3 Tönen erkennen zu können.
                            Ein weiterer Punkt der den Film deutlich aufwertet sind die wirklich unglaublich guten Animationen. In Szenenbildern in den sich kein animiertes Tier befindet wirkt die Umgebung soo unglaublich echt das man denkt hier ein real gefilmtes Set zu sehen.
                            Den Spaß den ich bei der Sichtung dieses Filmes hatte, war so (für mich jedenfalls) vorher, aufgrund der kindgerechten Trailer ohne Anspielungen auf andere Filme, wirklich nicht ersichtlich.
                            Und wenn dann in einer der leitgebenden Szenen, der Star des Spaghetti-Western schlechthin als Richtungsweisender Protagonist parodiert wird, so kann man davon ausgehen dass das Grinsen auf meinem Gesicht noch Stunden nach Sichtung dort ist.

                            • 7

                              Kindheitserinnerung die 2te am heutigen Abend: Alvin und die Weltenbummler.
                              Auch wenn ich weiß dass ich unter heutigen Gesichtspunkten den Film höchstwahrscheinlich lange nicht mehr so gut und unterhaltend finden würde, bringe ich es nicht über das Herz (ich weiß: ich lebe in der Vergangenheit) diesem Film eine schlechte Bewertung zu verpassen. Dafür kann ich die Zig Stunden bei der x-ten Wiederholung dieses Films auf unserem alten VHS-Recorder (Wie ich dieses Ding tatsächlich vermisse) einfach nicht aus meinem Gedächtnis und meinem Leben verbannen. Und ich saß immer stumm da als kleiner Buffke, mit großen Augen 2 Meter vor dem Fernseher, weil ich damals schon nicht auf meine Mutter hörte die mir sagte ich solle nicht so nah vor dem Fernseher sitzen (als Lohn trage ich heute eine Brille). Ich würde den Film mitnichten einem gleichaltrigen andrehen wollen. Aber sicherlich jedem der seine Kinder nicht dem Schund, des heute teils laufendem Kinderprogramm aussetzen will.

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                              • 7 .5

                                Das nenne ich Kindheitserinnerung pur. In meinen jungen Jahren war dies einer der Zeichentrickfilme für mich. Die VHS wurde Minimum einmal im Monat von mir oder meiner Mutter in den alten VHS-Recorder gepackt. Ich habe diesen Film geliebt.
                                Heute, nach so vielen Jahren, zufällig drauf gestoßen und ich muss sagen wenn man den Film unter dem richtigen Licht, auch in fortgeschrittenem Alter, anschaut, nämlich unter dem das es sich hierbei nicht um einen Familienfilm (Disney, Pixar und Dreamworks typisch) handelt, sondern ganz spezifisch um einen reinen Kinderfilm, funktioniert er tatsächlich. Natürlich spricht da ein ganz großer Schub unschuldiger Erinnerungen aus mir aber ich hab mich selbst heut noch amüsiert. Hervorzuheben bei dem Film sind aber ganz bestimmt, und das aus egal welcher Perspektive, die Lieder in diesem Film, bei welchen es sich um Rock'n Roll und Blues/Soul-Klassiker (Beispielsweise von Ben E. King, Elvis oder den Blues Brothers), welche mit neuem Text der Geschichte angepasst wurden, handelt. Die ich sogar heute nach 20 Jahren ohne Sichtung des Films noch teilweise konnte! ;)

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                                • Ekel Alfred = unübertroffen. Wie oben bereits erwähnt ist auch für mich "Silvesterpunch" viel mehr Pflichtprogramm am 31.12 als "Dinner for one". Wirklich schade dass es nur so wenig Folgen mit der Originalbesetzung gibt.

                                  "Nowottny ist ja auch ein typisch deutscher Name. Rabottny, Klafutzky, Katapulsky, Leute, die so heißen, stammen alle aus dem Schwarzwald."

                                  Im übrigen sagt meine Mutter heute noch immer zu ihrer Katze "Du dusselige Kuh"!

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                                  • 8

                                    War immer viel sozialkritischer, zynischer und provokanter als es auf den ersten Blick schien und hat dadurch sicherlich (natürlich mit den Simpsons zusammen) Serien wie South Park und Family Guy den Weg geebnet. Wurde leider, eben auf Grund des immer zynischer werdenden Humors, abgesetzt, da sich Disney solche Entgleisungen nicht erlauben konnte.

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                                    • 7 .5

                                      Ganz kurz vorweg, zu den Oscarnominierungen: Warum wurde Hailee Steinfeld als Neben und Jeff Bridges Hauptdarsteller nominiert?! Wo sie doch gefühlt das doppelte an Air-Time als er hat?!
                                      Dem Film muss man seine guten Charaktere anerkennen. Seinen Humor. Sogar der Showdown besitzt eine gewisse, aber teils gar nicht westerntypische, Klasse. Die Coen Brüder haben das wohl beste aus der Vorlage von Buch und Originalfilm gemacht was möglich war. Das der Film allerdings ein paar Schwächen besitzt (vor allem am Anfang: Es wird dem Zuschauer schwer gemacht einen Einstieg in den Film zu finden) wiegt nicht so stark wie die positiven Aspekte. Der Film wird seinem prä-Oscar-Hype zwar nicht gerecht (der ja jetzt, nachdem der Film als großer Verlierer aus der Oscar-Nacht hervorging, auch merklich abgeflaut ist), es handelt sich dennoch um einen guten Western in leichter Schnitzeljagdmanier (wie so viele andere Western auch) der einen zum Lachen bringen kann aber auch fesselt.

                                      • 5 .5

                                        Die erste Stunde gehört wahrscheinlich zu dem Besten was der deutsche Film gesehen hat. Beklemmend, ruhig, spannend, mitreißend, gut inszeniert und gespielt. Leider haben die Macher im weiteren Verlauf es zu sehr darauf angelegt hier ein großes Finale hinzuhauen. Auch wenn ich ein großer Fan von typischer filmischer Dramaturgie bin, muss ich sagen dass es bei dieser Geschichte besser gewesen wäre, für den Film ansich wie auch für die Authentizität desselbigen, das Experiment "normal" weiterlaufen zu lassen und dieses dann irgendwann abgebrochen wäre (So wie es bei dem echten Stanford-Prison-Experiment ja auch war) und man den Film in einzelne Kapitel geteilt hätte, die sich mehr mit der Psyche und dem Gefühlsleben der Wärter beschäftigt hätten und die Eskalation dann doch noch interveniert werden konnte. Das hätte wohl ein beklemmenderes und zum Nachdenken anregendes Endprodukt geschaffen. So muss man sagen hat die Zwanghafte Einfuhr einer Zuspitzung zum Showdown dem Film ganz klar Authentizität und auch Klasse genommen.

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                                        • 6 .5

                                          Anfangs etwas wirr, zum Ende hin etwas langsam und sehr rührselig, jedoch im Mittelteil sehr gut und mitreißend. Plotttechnisch, von der Grundidee sowie aus historischer Sicht, sehr interessant, inszenatorisch sehr gut, schauspielerisch eher weniger (aber das kennt man ja von asiatischen Filmen kaum anders). Die eigentliche Geschichte in die Rückblendungen beim Arztbesuch einzubinden wirkt und bringt durch die verschiedenen Sichtweisen der beiden rückblickenden Personen ein wenig Dynamik in die Geschichte. Leider ist die letzte halbe Stunde dann doch wirklich wirklich sehr zäh und schmälert den Gesamteindruck dann doch beträchtlich.

                                          • 6 .5

                                            Der erste Godzilla kommt erstaunlich untrashig daher. Selbst die Schnittabfolge ist für 1954er Verhältnisse stark erhöht und dadurch sogar für heutige Sehgewohnheiten annehmbar. Der reflektierende Hintergund (der Angst vor Atombomben) schimmert immer mal wieder durch. Der Film besitzt zwar auch einige Schwächen (manche von denen sind auch dem Alter geschuldet), das täuscht aber nicht darüber Hinweg dass ich von Hondas Original stark überrascht wurde. Erstaunlich gut!

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                                            • 2 .5

                                              Es gibt Filme die sind so strunzendämlich, dass sie wieder kultig sind. Und dann gibt es diese, welche soo strunzendämlich sind! Punkt! Nicht mehr, nicht weniger!
                                              Ich meine ich konnte mit dem Vorgänger schon nix anfangen und wurde nun genötigt mir den 2ten anzusehen. Ich will auch mit dem Film nicht so hart ins Gericht gehen wie es z.B. Roger Ebert tut, der diesem Film „absolut keine Existenzberechtigung“ zuschreibt, denn ich muss sagen ich hatte das Bedürfnis diesen Film zu Ende zu schauen (Um das ausgediente Sprichwort mit dem Unfall auszukramen: „Man will nicht hinsehen, kann aber auch nicht wegsehen“). Ich kann mir gut vorstellen das Freunde des Trashfilmes hier auf ihre Kosten kommen und sollen sie auch ruhig (What do I care?). Aber ich kann mit diesem unlustigen, billigen Stück Film nichts anfangen. Ach so … Das Ende schießt auch echt den Vogel ab (wer es noch nicht gemerkt hat jetzt ist SPOILER-Time, als wenn bei solchen Filmen der Ausgang nicht von vornherein klar wäre): Ich meine dass diese Filme mit einem Happy-End enden ist ja nun wirklich nicht ungewöhnlich, aber ein so übertriebenes Happy End wie hier das tat richtig weh. In den Augen, im Kopf und überall anders im Körper.
                                              PS: Einen Kommentar zur riesigen Critterkugel habe ich bewusst weggelassen da mein Herz zu große Aufregung nicht verkraftet.

                                              • 8 .5

                                                Schwulen Pornos, ein lesbisches Ehepaar, 2 Kinder stammend aus künstlicher Befruchtung und die Architektur eines Gartens. Klingt auf den ersten Blick nicht nach dem Superbowl des Mainstreamkinos. Ganz klar. Ist es auch nicht. Auf den 2ten Blick sieht es aus wie eine Indie-Familienkomödie die alles versucht um anders zu sein und früher (heutzutage wohl nicht mehr so stark) provokante Themen mit nem augenzwinkern darzustellen. Wie zwei pinke Elefanten die auf Autos balancierend die Tsunami-Welle 2004 surfen (Wenn sich jemand durch diesen Kommentar angegriffen fühlt oder es einfach nur für politisch unkorrekt hält ... "What do I care?"). Aber wenn man einen weiteren tieferen Blick riskiert, so geben diese anfangs unnormalen Verhältnisse im Grunde nur den Rahmen für eine stinknormale Geschichte. Das "stinknormal" ist in diesem Kontext allerdings nicht wertend gemeint. Die Geschichte ist schwungvoll inszeniert, trotz der Rahmenbedingungen nie abgedroschen, die Schauspieler großartig (vor allem Mark Ruffalo) und man kann jeden Charakter in seinem Handeln verstehen. Wenn man diesen Film demnach in ein anderes Genre packen würde könnte man sagen es ist ein Film über den Vietnamkrieg der in Südamerika spielt = Die Flora und Fauna sind sich ähnlich, der Vietcong hätte sich halt irgendwo in Venezuela einquartiert und die Amis bekämpfen sie. Alles wäre wie immer, nur ein Part des Rahmens anders.

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                                                • Also Joseph Gordon-Levitt auf Platz 17 ist mMn die einzige Überraschung! Zwar eine positive, aber wahrscheinlich auch ert seit "Inception".

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                                                  • Eigentlich darf ich das als überzeugter Celtics-Anhänger wohl nicht sagen, aber starker Spot! Und nachdem Die Black Mamba gestern Nacht mal wieder MVP des All-Star-Games wurde, hat er sich diesen netten Spot verdient! ;)