BobbyIII - Kommentare

Alle Kommentare von BobbyIII

  • 7

    Einer der Kinoüberraschungen meines Lebens! Ich meine, jeder kennt es: Man betritt mit relativ wenigen Erwartungen einen Kinosaal und geht am Ende geflashed heraus weil der Film der einem gezeigt wurde dann doch wirklich wirklich gut war obwohl man sich vor dem Film schon ausgemalt hat wie oft man wohl die Toilette aufsuchen wird und welche Position einen am besten auf dem Kinosessel schlafen lässt. So geschehen bei mir 2004 bei "Starsky & Hutch". Serie nie (wirklich) gesehen (Außer 2-3 Folgen)! Nie interessiert! Stiller & Wilson vorher nie wirklich gemocht. Und dann ... Witz! ... Lustig! ... gelacht ... nochmal ... wieder ... weiter gelacht ... Tränen kommen ... Snoop Dogg = Lustig ... Spaß ... hört nicht auf ... Gelächter bis zum Ende! Und den Kinobesuch nie bereut. Im Nachhinein beim Kauf auf DVD die Meinung ein kleines bisschen nach unten reduziert, da ein Film immer besser ist wenn man weniger als 0 erwartet, als wenn man sich riesig drauf freut. Trotzdem eine wirklich gelungene Komödie mit sehr guten Darstellern und wirklich lustigen Dialogen!

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    • Ein, von mir, sehr geschätzter Schauspieler der in vielen Filmen seine Wandelbarkeit bereits unter Beweis gestellt hat und den ich mir in Filmen immer sehr sehr gerne mit seiner ruhigen Art anschaue. Der aber wohl nie den wirklich ganz großen Ruhm für seine wirklich guten, meist auch nicht so großen, Darstellungen bekommen wird. Allerdings bin ich auch der Meinung dass er sich, grad in den letzten Jahren, einige, ich will nicht sagen Fehler, Hänger in seiner Filmauswahl geleistet hat. Die "Fluch der Karibik" Sache möchte ich nicht verurteilen, da ich weiß dass ich zu den wenigen gehöre der die Filme nicht so mag, aber so Sachen wie "Illuminati" oder "Thor" (Sorry, aber ich kann mir nicht vorstellen dass der auch nur annähernd gut wird) mussten doch nicht sein. Na ja ... Greif ein bisschen Geld ab um dir später einen schönen Lebensabend zu machen undzeig mir dann wieder den Stellan den ich mag!

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      • 0 .5

        Ob mans glaubt oder nicht. Damals bin ich mit meinen 10/11 Jahren in das kleine, und schon damals verannste, Kino meiner 40.000 (untoter) Seelen kleinen Heimatstadt gegangen um mir diesen Film anzugucken! Das schlimme ist (ich erinnere mich daran genau): Als ich damals aus dem Kino kam, fand ich den Film sogar gut! Dabei mochte ich die Musik der Spice Girls NIE!!! Um ganz ehrlich zu sein ist das wohl ein Armutszeugnis für mich! Es tut mir in der Seele weh mir selbst einzugestehen, dass bei mir so ein grenzdebiler Schund, der ganz offensichtlich von entweder 3 jährigen, Leuten die 3 Jahre non-stop auf den härtesten Drogen waren oder sich 3 jahrelang einer Dauerbeschallung der Musik der Spice Girls geben mussten (Der letzte Part wird es wohl gewesen sein. Jetzt tun mir die Autoren sogar etwas leid), mal nicht spontanen Brechreiz mit hoher Gefahr an zusätzlicher Diarrhö ausgelöst hat. Das war zwar dann gleich 1 Jahr später bei erneuter Sichtung vorbei aber wie kann ich diese Zeit aus meinem Leben löschen?! Ich muss mich waschen! Und waschen! Und waschen! Aber der Dreck will nicht ab! Ich fühl mich so schmutzig. Dreckig! Pfui!

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        • 9

          Einer der Filme meiner Jugend, mit dem bewährten Crocodile Dundee Gespann Hogan & Kozlowski! Inszeniert von Crocodile Dundee II Regisseur John Cornell. Mit dem Unterschied das ich diesen Film heute noch so gut finde wie damals, im Gegensatz zu dem heute (mMn) augelutschten Down-Under Raubein! Das Drehbuch schrieb sich Hogan selbst auf den Leib. Seine Parodien auf Willie Nelson und Rod Stewart sind sicherlich Highlights des Films, wenn nicht sogar Highlights Hogans komödiantischem Schaffens überhaupt. Als Gott gibt es dann auch noch Hollywood-Altstar Charlton Heston zu sehen. Aber mein persönlicher Held in diesem Film war in meinen jungen Jahren (neben Paul Hogan) immer die unheilbar kranke und an den Rollstuhl gefesselte Rolle von Elias Koteas, die ich immer sehr beeindruckend umschrieben und auch dargestellt fand. Es gibt halt immer wieder Dinge der Jugend die man sich behällt.

          • 6

            "Klinge Ling! Das Kürbisbeet ist dran! Es will seine Kürbisse wieder haben."

            Obwohl der Plot selten von Schema F abweicht habe ich mich von Ivan Reitmans neuester RomCom sehr gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte ist ganz klar 08/15, die Witze nicht wirklich innovativ dennoch lustig. Der Cast sehr sympathsich (jedenfalls in diesem Film ich rede nicht über dieselben Darsteller in ihren Rollen in anderen Filme). Ashton Kutsher spielt eigentlich nur eine etwas gefühlsduseligere, und vielleicht mit 5 IQ Punkten mehr versehene, Version seiner Paraderolle des Michael Kelso. Kevin Kline ist ein Highlight und Natalie Portman hübsch. Der Film hat in mir eine gute Laune hervorgerufen, daher gibt es mit Abstand weitaus weniger treffende Vertreter dieses Genres. Aufgrund fehlender Innovationslust hinsichtlich Story und Witze sicherlich kein ganz großer Wurf, dennoch nicht vollkommen missraten.

            • 8

              Ja, Sportfilme aus dem Hause Disney welche auf wahren Begebenheiten beruhen (siehe auch "Spiel auf Sieg" & "Gegen jede Regel") sind kitschig, vorhersehbar und weichen selten vom Schema F ab: Einem guten Sportler/ Sportlerteam wird aufgrund seiner Herrkunft (sozial oder ethnisch) nichts zugetraut und diese(r) stellt/stellen sich einigen Problemen und begeistern am Ende alle. Das ist nicht kreativ? Immer dasselbe in anderen Sportarten und anderen Problemen? Da sag ich mir doch: Sch*** drauf! Ich mag das!!! Es ist nicht das erste mal hier auf MP, dass ich meine Vorliebe für den Sportfilm (egal ob kitschiger Schema F Film oder wirklich gut und anspruchsvoll) zum Ausdruck bringe und ich fall immer wieder drauf rein! Und das tu ich gerne. Die Schauspieler in diesem Film sind auch (mit Ausnahme Stephen Dillane, der wirklich gut ist) alle nur Durchschnitt und Austauschbar (auch LaBeouf). Die Dialoge voll Pathos und Kitsch. Aber ich lass mich einfach immer wieder von der Spannung des Sports (egal welcher Sport) begeistern und irgendwann in diesen Filmen (so auch hier) kommt immer der Moment wo der große breite "Bobby" die Pfützchen unter der Linse bekommt vor Freude und er genau das tut worauf die Macher es angelegt haben. Und auch wenn ich es oben schon einmal gesagt habe: ... "Scheiße man, mag ich das!!!"

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              • Der Song aus "Once" heißt "Falling Slowly" und nicht "Falling Down". Wenn schon, dann bitte richtig! ;)
                Und ja der Song ist mir ein Begriff und rotiert auf meinem Ipod!

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                • 10

                  So, ich habe mich lange um einen Kommentar zu diesem großartigen Stück Zelluloid gedrückt, aber irgendwann holt einen alles ein: Eine Geschichte in der über jedem Charakter das Damoklesschwert schwebt. Keiner wird danach zum Status Quo zurück kehren können. Das ist wahrscheinlich auch das was Eastwood dem Zuschauer antun möchte. Bei manchen klappts (auf jeden Fall bei mir), bei anderen nicht. Sean Penn, Tim Robbins, Marcia Gay Harden und Laura Linney sind großartig. Der Rest (Laurence Fishburne, Kevin Bacon, Emmy Rossum, Tom Guiry) sind wenigstens so gut um nicht gegen die brillierenden Schauspieler unterzugehen. Allgemein haben sich seit der Jahrtausendwende Filme dieses Genres, welche in Boston spielen, zu den besten ihres Genres herauskristalisiert, und in diesem ist (für mich) "Mystic River" der größte! Meiner Meinung nach ist "Mystic River" einfach großartiges Erzählkino und Psychostudie zugleich. Bestehend aus subtilen Emotionen, Gewalt, Familie, Freunde, einen frühen Schock und späte Folgen! Um es mit den Worten einer Werbung des weltweit größten Fast-Food Unternehmens zu sagen: "Ich liebe es" (Optional für "es" einsetzbar "Mystic River").

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                  • Egal wie viele in diesem Zusammenschnitt drinne wären. Cuba Gooding jr.'s "Acceptance Speech" bleibt unübertroffen! ;)

                    • 3 .5

                      Ich möchte auf keinen Fall Wallraffs Intention kritisieren. Die Sache ist jedoch, man braucht diesen Film nicht. Jeder weiß dass sich in Deutschland, auf der ganzen Welt, ein unterschwellig verankerter Rassismus durch die Gesellschaft zieht. Wirklich schockieren tut das nicht mehr. Ich sage nicht dass das schön ist, aber wenn Wallraff wirklich hätte was beständiges bieten wollen, hätte er viel bodenständigere Szenen machen müssen. Das Problem an dem Film ist einfach dass er in vielen Momenten selbst komisch angeschaut worden wäre, wenn er ein weißer Mann im besten Alter wäre. Er hat sich einfach nicht normal verhalten. Wenn er sich anders gegeben hätte, hätte dieser Selbstversuch mehr Sinn und Zweck gehabt. So dient er einfach nur zur Ankreidung eines Problems welches vielen Bewusst ist, über das viele aus Bequemlichkeit aber hinweg sehen. Ja es ist gut sich gegen Rassismus einzusetzen. Dieser Film ist aber der falsche Weg, da er nur provozieren will durch realitätsferne Verhaltensweisen. Die 3,5 Punkte gibts dafür dass sich dann doch 2-3 Momente eingeschlichen haben welche wirklich differenziert und realitätsnahe wirken.

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                      • 8 .5

                        Meiner Meinung nach hätte dieser Film das Renommee verdient, welches dem total überbewerteten "Zombieland" zugekommen ist. Vom Genre her schlagen beide Filme in die selbe Kerbe. Nur das einer (der hier) sich dabei nicht pseudocoolen Einblendungen und einem (tschuldigt, auch wenn viele ihn mögen) einfach nur ätzenden Kerl namens Jesse Eisenberg bedienen muss und sich einfach nur auf seine wirklich gelungenen Witze, sowie Protagonisten stützt. Ich habe mich glaube ich noch nie in der Kategorie Splatter/Komödie so sehr amüsiert wie bei diesem, auf den ersten Blick vielleicht, Quark. Allein die Naivität der beiden namengebenden Hauptrollen ist gerade in der ersten Filmhälfte zum schießen komisch. Eine kleine Persiflage auf "Backwood-Slasher", die zu keinem Zeitpunkt einen bestimmten Film zitiert, aber dennoch eine sehr gelungen witzige Ode an ein ganzes Genre ist.

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                        • 7

                          "Juno" in männlich, nicht schwanger und schizophren. Vorlautes Filmchen mit interessanten und witzigen Ausflüchten fast sämtlicher Protagonisten. Teils kleine Hänger zwischendurch werden durch einen schönen Indie-Soundtrack ausgeglichen. Ansonsten lebt der Film auch stark von seinen in nur 1-2 Szenen vorkommenden Randcharakteren, welche bewusst stark skurril und realitätsfern gehalten werden (Nachbar, Polizist, indischer Mitschüler, Zimmergenossin, ihr Bruder). Manchmal bedient sich der Humor leider zu billigen Klischees, versucht aber dennoch über einen Großteil der Zeit durch cleveren Humor zu glänzen.

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                          • 6

                            Die Ruhe und der Suspence des ersten Teils sind typischem 80er Jahre Sci-Fi-Action gewichen. Mit mehr Ekel statt Furcht. Der Look ist Cameron-typisch sehr gut. Am meisten hat mich an diesem Film die Dummheit der menschlichen Handlungen aufgeregt. Wirklich jeder Charakter handelt in min. einer Situation einfach sowas von dumm, dass es echt weh tut und mir nach einiger Zeit die Lust an diesem technisch und spannungstechnisch einwandfrei gemachten Film einfach komplett genommen wurde. Eigentlich kann man dem Film kaum was vorwerfen, aber mir persönlich war es Handlungstechnisch teils zu blöde. Wenn auch spannend.

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                            • 9

                              Der Film ist einerseits eine reine Ode an die Landschaft, Fauna und Menschen in Kanada. Andererseits Charakterstudie eines unsicheren Mannes, dem durch die Krebsdiagnose eine metaphorische wie geographische Reise zu Findung seiner selbst ermöglicht wird. Im Gegensatz zu anderen Meinungen finde ich, dass gerade der Erzähler aus dem Off, diesem wunderbaren Roadmovie den herausragenden Touch gibt. Denn dadurch kommt eine Portion Witz und Märchenonkel-Feeling in den Film und lässt den Film so zwischen ganz viel durchs Mark gehendes Gefühl und der Anspannung eines Kindes beim Zuhören von Großvaters Geschichten schwanken. Für Fans von großen Motorradtouren ist der Film sowieso uneingeschränkt empfehlenswert. Genremäßig bin ich auch der Meinung, dass der Film ganz knapp am Thron von "The Straight Story" (ich bin kein Easy Rider Fan, der für viele wahrscheinlich das Roadmovie schlechthin ist) vorbei schrappt, aber man dem Film trotzdem nichts vorwerfen kann. Sehr sehr schön!

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                              • 4
                                über Stay

                                Ja, der Film ist technisch einwandfrei gemacht. Die kunstvollen Überblendungen sowie der gekonnte Einsatz üblicher Farbfilter und sekundenschnelle Zwischenspiele wissen einen am Filmgeschehen zu halten. Naomi Watts und Ryan Gosling (auf den ich seit "Half Nelson", "Lars und die Frauen" & "Wie ein einziger Tag" extrem große Stücke halte) in einem Cast ist natürlich (jedenfalls für mich) ein Grund sich diesen Film hier anzusehen. Ich denke es war geplant, dass die Handlung immer mehr verschwimmen sollte. Das Problem ist was bringt dir eine verschwimmende Handlung wenn man gleich am Anfang unglaublich riesige "Hints" auf die Auflösung bekommt und man den ganzen Film nur da sitzt und sich denkt: "Wann kommt denn endlich das Ende, es weiß sowieso jeder wie der Film ausgeht und die Spannung ist schon lange raus". Genau das ist das Problem. Es gibt Filme da wird die Auflösung gleich zu Beginn gezeigt und man schafft es dennoch eine sehr große Spannung aufzubauen. Hier hingegen wird die Auflösung zwar nur angedeutet (allerdings mit einem Vorschlaghammer, so das es eigentlich unmöglich ist sie nicht zu erkennen) und außer dieser bietet der Film einfach nichts an Spannung. War, obwohl ich mich sehr lange (wegen der Story und wegen Ryan Gosling) auf diesen Film sehr gefreut hatte und ihn hier auf MP lange Zeit vorgemerkt hatte, extrem enttäuscht von dem Film. Allerdings ist er, wie oben bereits erwähnt, technisch einfach zu gut gemacht um mit der Bewertung noch weiter runter zu gehen.

                                • Kann mich der Vorfreude hier absolut nicht anschließen! Für mich sieht das aus wie ganz großer Schmarn! Das waren X-Men3 und Origins: Wolverine aber auch schon! Daher wunderts mich auch nicht!

                                  • Gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen. Großes ruhiges Kino!

                                    • 9 .5

                                      Neueste Inszenierung von Tschaikowskis Schwanensee. Sogar gleich doppelt. Einmal als Stück im Film und dann noch als metaphorischer Hintergrund der Filmgeschichte selbst. Aronofski beweist, dass ein Film mehr als die Summe von großartigem Skript, ansprechender Kameraführung und einem ausnahmslos guten Cast sein kann. Eine einzige tiefgründige Metapher zwischen Fiktion und Realität, Motivation und Obsession. Ich hab nach dem Film wirklich lange gebraucht meinen Unterkiefer wieder einzurenken, nach dem er 103 Minuten ohne Kontrolle von meinem Gesicht runter hing. Ich glaube nach wie vor nicht, dass ich wirklich jedes kleinste Detail, von welchen es einfach zu viele grandiose in diesem Film gibt, verstanden habe, das schmälert aber nicht diese unglaubliche Atmosphäre die dieser Film erschaffen hat.
                                      Ich hör jetzt am besten auf mit diesen unzusammenhängenden Lobesfragmenten auf diesen Film. Vielleicht wird der Kommentar noch einmal weitergeführt, wenn der erste Flash nachgelassen hat und ich meine Gedanken wieder geordneter aussprechen kann.

                                      • 5 .5

                                        Nicht falsch verstehen, ich liebe die Musik. Deshalb war die Intention auch groß sich diese Doku anzusehen. Allerdings ist der Film leider nichts anderes, als eine große Selbstbeweihräucherung alter Hardcore-Größen sich selber gegenüber und anderen Hardcore-Größen der damaligen Zeit. (Fast) Alle Erzählungen der hier aufgezeigten und erzählenden Bands drehen sich nur darum wer mal mit wem wann und wo gespielt hat. Viel mehr haben diese Aufarbeitungen leider nicht zu bieten. Allerdings sind die Bilder und Aufnahmen von damals interessant anzuschauen. Außerdem wird hier nie distanziert. Alles damals war toll an der Szene und alles andere, was nicht mit der Szene zu tun hat, schlecht. Die, meiner Meinung nach, besten/interessantesten Aussagen kommen von den Mitglieder der "Bad Brains", da diese wenigstens noch einen gewissen Informationsgehalt haben und sie ihre Meinung dem Zuschauer nicht auf Teufel komm raus aufdrücken wollen. Ganz ganz schlimm in diesem Film ist mMn Keith Morris, der erste Sänger von "Black Flag". Ich meine es ist schön und gut gegen das Establishment zu sein und sich selbst als Revoluzzer zu sehen, aber was Morris hier teils für geistigen Dünnschiss brabbelt, ist undenkbar naiv, ignorant und einfach dumm. Die wohl "beste" (ACHTUNG: IRONIE!) Aussage (sinngemäß war die so, den Wortlaut weiß ich jetzt nicht mehr genau), und die kam sogar von wem Anderen, nicht von Morris: "Das breite Publikum hat zu akzeptieren das wir anders sind und wir es mögen, und nicht so scheiße sind und so eine Scheiße hören wie sie." Wow! Grandios! Als größter Ignorant fordert man Toleranz! Super!

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                                        • Immer schade wenn Schauspieler in ihrer ersten größeren Rolle bereits den Zenit ihrer Karriere erreicht haben. War Robert Sean Leonard in "Club der toten Dichter" (1989) noch eine der großen Rollen, Sympathieträger des Films sowieso, in einem nachhaltigen Film. Hat man ihn seitdem nur in kleinen Rollen in kleinen Filmen gesehen. Ich glaube auch nicht das er jemals wieder in einem Film mitspielen wird der eine große Anzahl an Zuschauern locken wird.

                                          • 1
                                            über Havoc

                                            Unglaublich miserables Stück Zelluloid. Reiche verwöhnte Bel-Air Trullas die lieber mit "Gangstern" rumhängen und an lächerliche Mexikaner geraten. Dumme Story, noch dümmere Dialoge. Der Film spielt vor Sozialstudie zu sein und ist in etwa so authentisch wie Macaulay Culkin in der namensgebenden Hauptrolle eines Morgan Freeman-Biopics. Man bin ich froh dass dieser Film nur 80 Minuten lief. Obwohl selbst das schon zu viel war.

                                            • Ich kann JEDEN verstehen der meint hier das Paradebeispiel für ganz ganz schlechten Asi-Proll-Humor zu sehen. Hab anfangs selber so gedacht. Aber mit der Zeit habe ich diesen total stumpfen Humor echt lieben gelernt. Man kann sich drauf einstellen was gesagt oder geschehen wird und man (ich jedenfalls) kann trotzdem herrlich drüber lachen. Auch wenn man die nicht grad vielen Folgen alle schon hundert mal gesehen und selber noch viel öfter zitiert hat (Juuuunge) macht es immer noch und immer wieder Spaß. Ich würde niemals, um Gottes Willen bestimmt nicht, irgendwie behaupten dass diese Serie auch nur das kleinste Schweißtröpfchen von Anspruch hat. Aber ich finds trotzdem herrlich! *Verrückter Mongo!*

                                              • 4

                                                "Fireflies in the garden" zeichnet sich durch einen guten Cast und eine nette deprimierende Atmosphäre aus. Das große Problem ist das die Geschichte es nie wirklich schafft ein richtiges Interesse beim Zuschauer zu wecken. Die Charaktere sind tief wie Pfützchen auf dem Gehweg während die Geschichte allmählich vor sich hin vegetiert ohne auch nur irgendwelche neuen Aspekte hervorzubringen. Ich will gar nicht sagen dass mich die schauspielerischen Leistungen von Julia Roberts (ja ich lobe hier ausdrücklich und als erste bei diesem Film Julia Roberts), Emily Watson, Willem Dafoe und Ryan Reynolds kalt gelassen haben. Denn die waren wirklich nicht zu verachten. Es ist aber auch nicht ihre Schuld dass die Geschichte einfach zu zäh ist und die wenigen emotionalen (guten) Szenen zwischen vielem belanglosen dahinträllern einfach ihre Relevanz verlieren. Mich würde bei dem Film wirklich interessieren ob das Drehbuch vielleicht für irgendeine Serienepisode von 25 Minuten ausgelegt war. Denn in einem solchen Zeitrahmen würde man es vielleicht irgendwie schaffen hier eine gewisse Spannung zu erzeugen die ein Interesse beim Zuschauer weckt.

                                                • "was für die an Legasthenie leidende Keira"
                                                  Ich will ja nicht vorurteilsbeladen klingen, aber warum wundert mich das nicht?!
                                                  Na ja manche Menschen hält man einfach für dumm. Ja ja, ich weiß das Legasthenie eine Krankheit ist, allerdings wird auch bei einfach dummen Menschen diese Ausrede oft genug benutzt.

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                                                  • 8

                                                    So ist es nun endlich geschehen. Ich habe einen Film vom großen Indie-Meister Jim Jarmusch gesehen. Und ich bin durchaus begeistert von dem was ich da gesehen habe.
                                                    Natürlich wird jede Episode von den Dialogen getragen. Mehr gibt es einfach nicht während Taxi-Fahrten. Keine ist sonderlich besonders. Alle könnten so im Alltag geschehen. Aber ich glaube dass diese Einfachheit der Episoden gepaart mit den wirklich guten Schauspielern und dem grandiosen Score den großen Reiz dieses Films ausmacht.
                                                    Ich glaube ich bewerte den Film einmal bezüglich seiner Fünf Episoden:
                                                    Los Angeles: 8,5 = Meiner Meinung nach kam die beste Geschichte gleich zu Beginn. Winona Ryder spielt die kettenrauchende junge Taxifahrerin sehr souverän. Und eigentlich denkt man sich zur Hälfte der Geschichte schon wie die Geschichte ausgeht und wird dann am Ende doch ein kleines bisschen überrascht.
                                                    New York: 8,0 = Armin Müller-Stahl als grad eingewanderter Ostdeutscher Zirkusclown in seiner ersten Nacht als Taxifahrer. Herrlich. Aber irgendwie erweckt diese Geschichte ein großes Maß an Mitleid für eben diesen. Tut dieser aber keinen Abbruch ist sehr nett erzählt und über den "Fuck-Count" von Rosie Perez in ihrem paar-Minuten-Auftritt kann man nur schmunzeln.
                                                    Paris: 8,0 = Die extrem Selbstsichere Darstellung der Blinden trägt diese Episode. Muss sie auch, denn Isaach de Bankolé spielt den Taxifahrer eher unsympathisch (aber natürlich gut), so dass der Zuschauer sich mehr auf die interessante Persönlichkeit der Blinden fixiert. Diese wird dieser Aufmerksamkeit aber auch gerecht.
                                                    Rom: 5,5 = Der Bodensatz des Films. Roberto Benigni spielt den absolut hyperaktiven und lauten Taxifahrer zwar absolut überzeugend. Aber die Geschichte, finde ich persönlich, ist einfach dumm. Außerdem hat sich Jarmusch bei dem Priester ja mal völligst vertan. Man sollte doch denken das die wichtigen Leute des Films (sprich: die die in den Taxis sitzen) schauspielern können.
                                                    Helsinki 7,0 = Bis zu dem Zeitpunkt an dem der Taxi-Fahrer beginnt seine Geschichte zu erzählen ist diese Geschichte, wie die vorherige, relativ zäh. Allerdings bringt diese Geschichte dieser Episode dann einen extremen Schub an Gefühl und guter schauspielerischer Leistung des finnischen Taxifahrers. und lässt die letzte Geschichte des Films gegenüber der vorherigen nochmal etwas glänzen.
                                                    Fazit: Das wäre, frei nach Adam Riese, ein Schnitt von 7,4 für den Film. Die zusätzlichen 0,6 Punkte gebe ich dem Film für die überzeugenden Bilder, die jeweils immer am Anfang und der Mitte der einzelnen Episoden, von der jeweiligen Stadt gezeigt wurden. Die nette und vor allem sachliche Art wie einem gezeigt wird in welche Stadt man jetzt geht und um welche Uhrzeit es sich dort handelt.
                                                    Vielleicht werde ich mir demnächst ja mal einen weiteren Jarmusch-Film ansehen.

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