dAShEIKO - Kommentare

Alle Kommentare von dAShEIKO

  • ...hatten wir am 04. November bereits in der Sneak. Und ich kann nur empfehlen die seltene Chance zu nutzen, wenn es der Film bei euch ins Programm geschafft hat. Köstlich amüsant und nicht wenig blutrünstig. Ein bischen wie ein Coen-Film a la Fargo.

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    • Wer bitte soll sich da freuen, außer der Produktionsfirma?

      • verdammt, gerade hats mein Therapeut geschafft, dass ich davon überzeugt war die neuen Episoden geträumt zu haben, und jetzt kommst Du wieder...

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        • Wenn wir ehrlich sind, sind 6-7 dieser Filme vom künstlerischen Output her eh kaum zu unterscheiden. Das pixarsche Look&Feel dieser Marshmellow-wir-ham-alle-mächtig-spass-Streifen sollte aber sicher nicht der Maßstab für einen Preis sein.
          Zumindest optisch beeindruckend und wenigstens nicht ganz so zuckersüß empfand ich "Epic".
          Die japanischen oder auch europäischen Produktionen laufen ja noch nicht mal auf deutschen Leinwänden. Und das wird in Los Angeles nicht viel anders sein. Einen Verdienst vermute ich aber eher dort.

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          • Über den Besten Horrorfilm 2013 kann man sich ja noch streiten...
            ...aber dass das hier dein schlechtester Text des Jahres ist, steht für mich fest. Man, Vincent: lass dass doch nochmal jemand lesen, bevor du es online gibst. War echt anstrengend zu konsumieren. ^^

            And now for something completely different:
            "You're Next" hatten wir in der Halloween-Sneak und kam äußerst gut an. War zumindest ein extrem spaßiger Filmgenuß. Aber Horror? Dieser Preis geht doch klar nach Punkten an "the Conjuring". Eine durchgängige Handlung ohne allzu offensichtliche Löcher, vernünftige Schauspieler mit ebenso vernünftigen Dialogen, eine liebevoll auf 70er getrimmte Optik unter Abwesenheit allzu offensichtlicher Effekthascherei und allem voran: gruseliger Schauer. Bevor einem 17 designierte Meisterwerke aus der Hand gleiten, macht man doch lieber einen soliden Film wie diesen.

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            • 7

              Fuck, yeah. Was ein geiler Scheiß.
              Ich denke, ich werd doch mal damit anfangen Bücher zu lesen... und ich fang mit einem von Jo Nesbo an.
              Und ich sag noch vor der Sneak, der wird nicht sooo Blutig wie Headhunters und noch während des Vorspanns gehts aber so ab...
              Tarrantino ist eindeutig ein Skandinavier ;-)

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              • 1

                Promoveranstaltung mit Produzent Franz Meiller und Hauptdarsteller Antoine Monot jr.

                Eine Verwechslungskomödie um einen Heimatfilmstar, und einen Pornodarsteller, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen. Wörther See, Schauplatz zahlloser Heimatfilme der 60er Jahre. Garniert mit 3-4 bekannten Gesichtern der deutschen Film-&Fernsehprominenz. Was könnte das schön sein...

                Aber es kommt anders: Dieser Film ist ein weiteres Indiz dafür, dass es in Deutschland nicht unter Strafe steht, schlechte und schlechteste Filme abzuliefern. Die löchrige Handlung läßt das Fehlen eines Drehbuchs vermuten. Die Komik ist dilettantisch und leider zumeist auch nicht witzig. Höchstens "komisch".
                Produzent Franz Meiller, der vor dem Film anwesend war, meinte es gebe Stellen, über die er beim 100. Mal Schauen immer noch lachen könne... ich hab diese Stelle wohl irgendwie verpasst. Und auch Antoine Monot jr, der ebenfalls bei der Promotion da war, sollte den Film nicht als Referenz für sein Können angeben.
                Auch die die Gastauftritte von Hannes Jaenicke, Colien Fernandez und selbst Grit Boettcher und Ilja Richter sorgen für das für deutsche Filme fast schon typische Fremdschämen, es sei denn man bewegt sich als Zuschauer ohnehin schon auf dem Meeresgrund allen Niveaus.

                Kaiserschmarrn hätte, wenn man sich den schnellgeschnittenen Trailer ansieht, ganz passabel sein können. Im Nachhinein hätte man die 1Mio Produktionskosten auch anderweitig besser investieren können.

                • 6

                  Eigentlich sollte man meinen, dass einem ein Film gefällt weil er gut ist , oder eben nicht, weil er schlecht ist. Prisoners gehört aber zu der Gattung "Guter Film", der gar nicht gefallen möchte. Sowohl inhaltlich als auch mit einer unendlich scheinenden Spiellänge von zweieinhalb Stunden treibt er sein zermürbendes Spiel mit dem Zuschauer.
                  Läßt man sich darauf ein, stellt sich das Gefühl der Hilflosigkeit der Protagonisten im Film auch bei einem selbst ein. Somit ist Prisoners wahrlich kein Unterhaltungsfilm, sondern zeigt den psychischen Verfall der beteiligten, wenn ein solch unaussprechliches Schicksal plötzlich ins Leben tritt. Der Filmtitel beschreibt vermutlich am Besten den Zustand, dass alle Beteiligten (die Eltern, die Verdächtigen und selbst die Ermittler) auf ihre Weise Gefangene ihrer moralischen Verpflichtungen, ihrer verletzten Gefühle sind und auch alle in irgendeiner Weise Schuld an der Situation tragen und damit fertig werden müssen.
                  Insofern tut es dem Film sicherlich gut, nicht in Klischees und schwarzweißen Stereotypen abzusinken. Aber das macht den Film auch ein stück weit unerträglich. Spaß wird man bei diesem Stoff ganz sicher nicht haben.

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                  • 6 .5

                    Liest man worum es geht, oder sieht sich den Trailer an, erweckt "Enders Game" zunächst den Eindruck, ein typischer BoySoldier-Film fürs heranwachsende Publikum zu sein. Insofern wurde ich vom Werbeclip positiv enttäuscht.
                    Bereits nach wenigen Minuten legt der Film eine gewisse Ernsthaftigkeit an den Tag, die nicht unbedingt durch eine düstere Stimmung erzeugt wird, sondern viel mehr durch die schauspielerische Aura und Präsenz des Hauptdarstellers Asa Butterfield, der mir schon in "Son of Rambow" sehr gut gefallen hat. Ich möchte beinahe sagen, er ist die Miniaturausgabe eines Benedict Cumberbatch.
                    Dankenswerter Weise bleiben dem Zuschauer über weite Strecken des Films übertriebene und zumeist sinnfreie Weltraumschlachten in denen Kinder die Welt retten erspart. Es wird vielmehr die menschliche/unmenschliche Seite der Ausbildung der Rekruten gezeigt und moralische Fragen aufgeworfen, die mit fortschreitender Handlung nicht mehr so einfach zu beantworten sind. Auf Grund der Soldatenthematik mit Kimdern schrappt der Film natürlich immer wieder mal um Haaresbreite an unglaubwürdigem Teenykitsch vorbei, behält aber dennoch die Spur und bleibt bis zum Ende eine anspruchsvolle Geschichte mit genreuntypischem Tiefgang.

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                    • 7

                      Sicherlich kein typischer Scrosese Film. Gefühlt bewegt er sich eher irgendwo zwischen einem Jean Pierre Jeunet (Fabelhafte Welt der Amelie) und in imposanten Fantasieszenen im gediegenen Größenwahn eines Tim Burton. Und das ist durchaus als Kompliment zu verstehen.
                      Neben den bekannten Filmgrößen Kingsley, Cohen und Moretz, weiß vor allem der junge Butterfield als Hugo zu fesseln und zu überzeugen. Bereits Jahre zuvor spielte er diese besondere Art Junge in "Son of Rambow" mit Bravour. Und dass man auch in Zukunft mit ihm rechnen muß, zeigt er ebenfalls sehr eindrücklich in "Enders Game" auf Augenhöhe mit Harrison Ford.
                      Wenn Scorsese mit diesem Film sein Publikum verzaubern wollte, so ist ihm das gelungen.

                      Ich hatte den Film im Kino verpaßt und eigentlich nur ein Testmedium für meinen neuen 3D-Blurayplayer gebraucht - Test bestanden ! ;-)

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                      • Die Plätze 1-3 gehen natürlich voll in Ordnung. Trotzdem habe ich sonstiges gewählt. Denn wenn ich lange genug drüber nachdenke, war der bisher geilste Slasher (Sorry Freddy) Haut Tension von Alexandre Aja.

                        • Ich bin immer wieder begeistert, wie sehr sich einige Schauspieler in ihre Rolle hineinknien. Die Gewichtszu- oder Abnahme allein ist ja schon eindeutig mehr, als ein Regisseur moralisch verlangen kann. Aber in beide Richtungen habe ich das bisher außer bei Christian Bale nur noch bei einem Schauspieler so extrem gesehen.
                          Robert deNiro.
                          Seine Boxerrolle wird hier immer wieder gerne genannt. Deutlich beeindruckender finde ich aber die Jahre 1986-88. In "Es war einmal in Amerika", "Brazil" oder "the Mission" ist er nach wie vor sehr hager. Dann nimmt er für die Rolle als Höllenfürst (Louis Cypher) in Angel Heart so extrem zu (meines Wissens auf über 130kg), dass er für die Rolle als Al Capone im selben Jahr ein Korsett tragen mußte. Und das nur, um in "Midnight Run" seinen sportlichen Knackarsch in Jeans präsentieren zu können.

                          Wer das selbst mal optisch beurteilen möchte:
                          Am Sonntag 10. November
                          kommt auf ZDF
                          um 0:30 Uhr Angel Heart
                          und um 2:15 Midnight Run - 5 Tage bis Mitternacht

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                            • Nesbo ist mir erst seit Headhunters ein Begriff. Und der Film war einfach grandios. Der spröde Charme skandinavischer Krimi- oder Gruselgeschichten ist einfach schaurigschön. Und Leo scheint mir geeignet für die Umsetzung.

                              • 6

                                Zwei Selbstmordattentäter aus Taboulistan, das kein Mensch kennt, sollten den Eiffelturm sprengen, um das Land bekannt zu machen. Darf man über sowas Witze machen? Ja!
                                Sicher ist "Vive la France" größtenteils eine typisch französische Komödie und somit für Nichtfranzosen nicht immer ganz nachvollziehbar. Aber in der Summe krachen die rüden Gags durchaus und ich hab dieses Jahr schon deutlich schlechteres gesehen, von deutschen Komödien wollen wir noch gar nicht reden. Nein, dieser Film ist Respektlos und lustig, wenn man Randgruppenhumor versteht und mag. Denn zumeist hält man dem Zuschauer ja nur den Spiegel vor. Eine grandios ausgearbeitete Geschichte erwartet niemand ernsthaft. Und das macht ih so sympathisch. Trotz seiner Schwächen.

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                                • 5 .5

                                  Ein Haunted House-Film von Vielen. Aber Spielberg hat mir damals mit zwei dussligen roten Lampen eine Heidenangst gemacht. Das schafft nur der Meister.

                                  • Der Film Duell kann nicht oft genug hervorgehoben werden. Die Psychoanalyse auf der Couch hab ich mir erspart. sorry ;-)

                                    • Ich freue mich vor allem immer wieder, wenn er seine deutsche Synchro selbst spricht. Die Rolle des alternden Königs in Das letzte Einhorn bringt mir immer wieder Freude.

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                                      • Hintergründe, warum z.B. Wan 2013 2 Filme abliefern "mußte", werden wir ohnehin nie erfahren. Aber ich denke Hollywoods Geldgier beim wieder-und wiederverwerten von bereits Erfolgreichem hat ein Übriges dazu beigetragen, dass Wans' Meisterwerk "The Conjuring" (meines erachtens Bester Horrorfilm 2013, so far) mit diesem unsäglich dünnen Aufguß in den Hintergrund gedrängt wurde.
                                        Vor diesem Hintergrund muß man die Bewertung von "ganz OK" auf einfach nur "ärgerlich" herunterschrauben. Letztendlich ist Chapter 2 unnötig und ich habe damit begonnen, entsprechende Synapsen in meinem Langzeitgedächtnis zu kappen.
                                        Schaut euch Conjuring an.

                                        • 4 .5

                                          Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz - welch Mischung. Als "Die Tür" vor 4 Jahren in unserer Sneak lief, hab ich den Film leider verpasst. So bin ich gestern extra bis nach Mitternacht wach geblieben, um das nachzuholen:
                                          Mikkelsen bekommt in dieser deutschen Produktion maximalen Freiraum. Und das merkt man seiner Figur auch an, obwohl die tendenziell depressive Stimmung mit der Zeit nerven kann. Aber dafür wirken (bis auf das Kind) die begleitenden Rollen nur schemenhaft und unausgegohren. Eine filmische Handschrift jenseits des amerikanischen Mainstream tut dem Film sichtlich gut, driftet aber gegen Ende hin zusehens in Öffentlich-Rechtliches-Einerlei ab. Wo z.B. skandinavische Filme dann mit beinahe stoischer Ruhe dem unvermeidlich gewaltsamen Finale entgegenstreben, weiss sich (auch dieser) der Deutsche Film immer wieder in entscheidungsfeindlichem Wischiwaschi dem vermeintlichen Generalkompromiss zu unterwerfen. So bleibt Jessica Schwarz weit hinter ihren Möglichkeiten, die Nebenakteure wissen oft mit unfreiwilliger Komik zu überzeugen und der Ausgang der Geschichte nimmt dem Film jegliche Fahrt, so als ob ein Formel1-Rennen an der nächsten Radarkontrolle endet.

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                                          • Hmm. Mir fällt grade auf, dass Leo di Caprio irgendwie einen Hang zu solch tragischen Figuren hat: Romeo + Julia, Titanic, Gatsby, Blood Diamond. Das ist gut so. Denn Hollywoods streben nach einem wie auch immer herbeigeführten HappyEnding ist oftmals zum Kotzen und der "Betrug" meist für einen 5jährigen durchschaubar.
                                            Wenn schon flennen im Kino, dann weil Jack für seine Liebste im Eiswasser badet.

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                                            • Er hätte mit the Conjuring aufhören sollen, denn der ist wahrlich meisterhaft gemacht.

                                                • 7

                                                  Ein wirklich guter Film... nicht nur für einen deutschen. Großartige Kamera, ein nie gesehener Hallervorden und der großartige Soundtrack von Peter Hinderthür, dessen Namen man sich wohl merken muß. Lediglich die Nebenfiguren wirken leider allzu blass um es zum Besten deutschen Streifen seit Jahren zu machen.

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                                                  • 1 .5

                                                    Wer immer sich über die scheinbar öden und immergleichen Komödien a la Til Schweiger aufregt, sollte sich dieses Desaster einmal antun, um die Verhältnisse zurechtzurücken.
                                                    Handwerklich beinahe perfekt umgesetzte bedeutungsschwangere Videoclipszenen die wie von angehenden Filmstudenten zusammengefrickelte Bildfetzen in eine wenig durchdachte Geschichte hineingebastelt wirken.
                                                    Herbst und Bela B. sind da nur Alibibestückung. Der Film ist nicht witzig und auch nicht spannend... da bleibt nicht viel übrig.

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