deevaudee - Kommentare

Alle Kommentare von deevaudee

  • 3

    Bei dem Cast kann man sich ganz schnell täuschen lassen. Uninspiriert und nicht wirklich mit Enthusiasmus vorgetragen, spult sich die Handlung fast Highlightlos runter. Im B-Movie Stil, gesellt sich der Tod oder sowas ähnliches an Bord eines Flugzeugs. Der Film krankt gleich an mehreren Stellen. Drehbuch, Dialoge, Setting, Schnitt um nur einige Aspekte anzusprechen. Idee an sich echt okay, doch die Einführung der Figuren und der seltsame Spannungsaufbau funktioniert nicht wirklich. Zudem Klischee Charaktere oder furchtbar nervige. Nervig wie die Flitterwochen Hypochonderin oder Shaech als Pilot der mal null Ausstrahlung hat. Der Dieb, ach praktisch fast jeder. Das Mysterium um diese Shimigami Puppe kommt viel zu kurz und soweit hinten verortet, wo praktisch der Film schon zu Ende ist und der Spuk seinen minimalen Zenit schon erreicht hat.
    Flug 7500 ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss, nicht mal für Genre Fans. Wenn man Wortspiele mag, dann ist dieser Film eine "Luft"nummer.

    5
    • 3

      Netzkino auf YouTube, die Zweite.
      Dieses mal, Reeperbahn. Ein Film wie kein zweiter.

      Was ich an den Film irgendwie gut fand, dass man trotz Laienhafter Darstellung einen gewissen Grad an "Spannung" ausmachen konnte. Die Filmbegleitmusik wurde aber an diversen Stellen extrem ausgereizt. War an anderen Stellen wiederum stimmig. Die Story selbst ist ja ein einziger Abwärtsstrudel. Die Charaktere lassen einen auch gar keinen Zugang zu. Schlecht gespielt, dämliche Dialoge, dämliche Figuren wie dieser vollverlorene unschained Djängo. Die Milieustudie Hamburger Kiez um diesen UNFUG, verdient nicht einmal eine Präambel auf einer Klopapierrolle.
      Dieser Film hat sich einfach selber verdient.
      Brotlose Kunst. Ein Film, wie ein Abriss aus keine leuchtenden Zeiten, diverser hässlicher verkommender Idioten, deren Ende genauso unbestimmt ist, wie Herzlos.
      Reeperbahn aber als peinlich, doof und schlecht zu betiteln, dazu bin ich nicht in der Lage. Trotz der Misere, hatte der Film wiederum auch irgendwie was.

      Ich denke, es krankt an den Figuren, zu denen man keinen Zugang bekommen möchte, die Story, die im Strudel einfach nur Bergab zeigt und Dialogen, die teilweise nicht so recht Sinn ergeben haben.

      6
      • 6

        Ui, nun ist das neue Kommentardesign da. Gewöhnungsbedürftig.

        Wenn Filme in (fast) aller Munde sind, sie aber nicht legal zu ergattern sind, dann weckt es meine Neugier ja umso gemeiner.
        Der serbische Film gehört auch zu der Kategorie, wo man sich zweimal überlegt den einzuschalten. Ich für meinen Teil fand den im O-Ton auf Youtube. Ohne die Youtube Mogeladresse wäre das Schauen aber nicht möglich gewesen. Da mein serbisch arg eingerostet ist :D , hoffte ich ja wenigstens die Untertitel auf englisch zu nutzen, aber Pusteblume, da wurde Indonesisch drüber gelegt. Das war fast wie polnisches Fernsehen schauen, wo der Film im O-Ton läuft und der Monotone Synchronsprecher drüber quatscht. Darum konnte ich dem Dialogwahnsinn leider wenig folgen. Für mich sprachen dann eher die Bilder und die Handlung der Charaktere.
        Das Technische sollte aber auch erwähnt werden, Kamera und Schnitt fand ich absolut ansprechend und passte zur Stimmung. Klar, die Musik und gerade das Beklemmende Geknarsche in den heftigen Szenen taten das Nötige dazu bei, damit diese Szenen intensiv und krass rüber kamen. Ich bin sogar der Meinung, dass der Film nicht nur auf seine Gewaltszenen reduziert werden sollte, die Hintergrundgeschichte hatte mich nämlich auch etwas erhascht. Wie stellt man sich einen Pornodarsteller Privat vor? So? Eine Frau die es sogar anturnend findet, mit ihrem Pornomacker seine "Vita" vorm pennen gehen anzuschauen, um dann harten Sex zu kriegen oder der Junior, der Papa bei der Arbeit zuschaut?
        Das sind nur wenige Nuancen, der in ein normatives Weltbild natürlich wenig Heimat finden. Doch solche Leute gibt es nun mal und auch die "Lieben" und Leben Privat.
        Milos hier mangelt es aber an Kohle, warum er sich von diesem unmoralischen Angebot erst hat breit schlagen lassen. Krass fand ich auch Milos Bruder, der mehr als Geil auf seine Schwägerin ist.
        Kleine Nuancen, die aber die weiteren Handlungen extrem untermauern.
        Klar spitzt sich der Film in seiner Handlung immer mehr zu. Fraglos ist sicherlich die Gewaltspitze die in der Form aber schon einen Beigeschmack hat. Dennoch, es ist nur ein Film, es ist nur ein Film, es ist nur ein Film....

        Ich denke im realen Leben gab es ähnlich harte Gewalt und weit aus schlimmere. Gerade zu Kriegszeiten, ob nun im Balkan oder in Afrika etc. Wurden Menschen ähnlich abgeschlachtet, vergewaltigt oder geschändet. Der serbische Film ist nur deswegen so fett, weil es kein kriegerischer Akt ist und eher die Macht, Geldnot und diverse sexuelle Fetische bedient. Irgend so ein Ami hat ja was ähnliches gedreht in einer Trilogie? mit Sex, Gewalt und Kotze?
        Da würde ich definitiv abschalten.
        Dennoch, nach Film Ende hatte ich etwas flaues Bauchgefühl.
        Es gab nämlich bisher nur ein Film/Video was mir wirklich fast am Rande zum Kotzen und zwei Stunden Sättigung verschaffte, 2 Girls 1 Cup.
        A serbian Film war da noch fast "ertragbar". Aber irgendwo eine Nuance mehr und viel gefehlt hätte nicht.
        Das Finale war jedenfalls konsequent und hatte wenig mit Hollywood, Disney Happy End zu tun.

        Ob ich den Film nochmal schauen würde? Kann ich schlecht sagen, denn das passiert mir nur bei Filmen die ich absolut Scheiße finde, von der Wertung her geb ich dem Teil sogar Tendenz gut. Zumindest ein intensives Filmerlebnis. Wäre nur cool, den Dialogen folgen zu können... auch wenn sich einige ganz schön zogen.

        5
        • 3 .5

          Für 2019 habe ich mir vorgenommen, einmal im Monat auf YouTube Netzkino zu bemühen und eigentlich Union Jack vorgemerkt. Der war nicht mehr abrufbar, aber auch ein Jack Film, Jack said. Jetzt wo ich hier so spontan sehe "Recherche" ist dieser Teil praktisch der zweite einer Jack-Trilogie.
          Die Qualität ist aber sehr mies, unterbezahltes C-Kino, mit über die Trilogie verteilt eigentlich ganz Prominente Brit-Schauspieler. Fleyming, Hassan, Dyer, Bradley etc.
          Der Film selbst hat mich wenig gefesselt, die Synchro tat das übrige dazu.
          Mafiose Intrige, eine Liebelei, etwas Gaunertum und joar, fertig isset dat Ding. Hin und wieder die sehr spärlich gehaltene Musik war gut getimt. Ansonsten kein echtes Leckerbissen. Ein Film, schnell zum Vergessen.

          6
          • 8

            Ja ich lebe noch....
            Interessiert eh keine Sau.....

            Komm ich gleich mal zum Film.
            Warum sich alle so vernarrt in den kleinen DUDU haben, ich weiß es nicht. Für mich stellt dieser Film ein absolut komplettes Kontrastprogramm zusammen. Fremdschämen und sogar fast eine Träne, lagen nicht weit auseinander. Mittlerweile kenn ich ja die drei Kriterien Herangehensweisen. Positive, konstruktive und negative. Ganz ehrlich, mir kribbelt es richtig in den Fingern auf das Negative einzugehen. Ich, ich... komme einfach nicht drum herum.
            Beginne ich mal damit, dass der Film in den 80ern spielt (und nein, ich spiele nicht auf Bumblebees eigentlich ersten Besuch auf der Erde zu Arthus Zeit usw. an), sondern auf den mittlerweile neuen politisch korrekten Katalog, der in jeder neuen Verfilmung zu finden ist. SW 8 allen voran. Die Familienform: Patchwork (Haken hinter), Hauptakteur - weiblich (Haken hinter), ihr Freund in Spé - schwarzer (Haken hinter), der Humor nicht aus der Vergangenheit, sondern in unserer jetzigen Neuzeit angesiedelt (Haken hinter)
            Ey ehrlich, diese Palette könnte man mit noch feineren Details erweitern. Ganz ehrlich, geh diese Liste in SW 8 durch, ohne Scheiß, überall kannste nen Haken hinter machen. (abgesehen von der Familienform... aber warten wir es mal ab)
            Das ist zwar toll für all den Jahrzehnte nicht beachteten Randgruppen, aber irgendwie ist durch diese Entwicklung keine Abwechslung mehr zu erwarten, sondern wie ein Pausbild für jedes Produkt.
            Und das hat mich mit am meisten gestört am Film. Der ach so coole und seltsame Umgang in der Familie mit- und untereinander. Ich dachte schon Witwickys Eltern waren Sprunghaft, nee diese Patchworker haben echt den Tron erklommen.

            Der Film ist aber definitiv auf eine Zielgruppe zugeschnitten, dass hat man gemerkt. Neu war aber die Amnesie bei einem Autobot. War echt krass! - nicht.
            Die Stimmung im Film schwankte dann aber immer wieder von Fremdscham bis doch ganz okay. So wie der Werkstattonkel, der ab dem Geburtstagsgeschenk dann auch nicht mehr wichtig war. Vorher? Nö, auch nicht wirklich. Das wiederum kennt man zu gut im Bayischen Transformer Universum. Denk ich da an den Tablettencop in Teil 1, oder Mr. Katzenkalender aus Teil 2. Unwichtig.....

            Konstruktive Kritik habe ich eigentlich nur beim einfangen der Bilder. Weniger Schnitthektik bei Schlachten der VERFEINDETEN ROBOTERRASSEN, was nun mal die Grundlage dieser Maschinen ist, war es sicherlich angenehmer zuzusehen, wie der kleine Bumbelrumbel verstecken im Haus, hinter nem Stein oder einer Hecke spielt. Aber sonst, bissel ALF gucken, ein Walkman und Musik aus den 80ern lassen dennoch kein 80er Jahre Feeling aufkommen. Nein, tut es nicht. Die Bilder wirken eher etwas zeitlos. Hätte halt sonst wann spielen können.
            John Cena, der mehrfach auf dem Übungsfeld "versehentlich" der Abzug entgleitet, Gott was haben vor allem die älteren Herrschaften im Kino gelacht? Zielgruppe verfehlt? Nun ja denn...…
            Komplett Kacke habe ich den Film ja dennoch nicht gefunden, sonst gäbe die Wertung kein Sinn. Nein, es waren eher diesen fucking awesome kleinen Details. Allein die Schlacht auf Cybertron zu Beginn, war wunder wunderschön.
            Ich wusste fast sofort wer, wer war. Prime, gut, war nicht schwierig. Aber vor allem mein Lieblingsdecepticon Shockwave. Wie im Comic, wie in der Cartoonserie, gelbes Auge, Lila Anstrich und vor allem als Shockwave erkennbar. =)
            Oder auch Soundwave mit seinen "Ravitch ausklinken" Spruch. Gott, genau da ging mir das Herz auf. Diese Optik von Anfang an und nicht diese Neudefinition von Bay und es wären noch viel viel mehr Transformer Fans drauf angesprungen. Die Optik war einfach Klasse, auch das Design von Starscream, herrlich.
            Arcee war als Arcee zu erkennen. Wirklich nah an Comic/Cartoonserie dran. Da war es fast schon schade, dass der wesentliche Inhalt des Films ganz andere Dinge im Vordergrund hatte. Die Alibi Schlacht auf der Erde war wirklich nur zu (Haken hinter) Zwecken.

            Ich hoffe einfach bis heute neben meinem Lieblingsdecepticon Shockwave auch meine Lieblingsautobots sehen zu bekommen. Springer und Ultra Magnus!
            Am Anfang habe ich ja von Fremdscham und Träne gesprochen. Die fast-Träne bin ich noch schuldig. Die kam nämlich bei der ganz tollen Mutprobe da am Felsen, mit runter springen und so. Als unsere kleine Heldin sich ihrem Schwarm gegenübersteht und sie herausfordert, runter zu springen. Die Motivation Bumblebees war es gewesen. Wer nämlich den Spielfilm der Transformers kennt zu Cartoonzeiten, wo der Generationswechsel von statten ging, mit Unicron und so weiter, wo Cup und Hot Rod auf dem Planeten der Sharkticons landen etc. da gibt es im Film, bei letzten Finalen Versuch von Optimus Prime so ein Lied: "You got the touch, you got the power." Als just in dem Moment wo Bumbelrumbel mit genau diesem Lied der kleinen Maus Mut machen wollte, kamen sofort die Bilder vom Cartoonspielfilm hoch und die damit verbundenen Emotionen. Erneut die älteren Herren lachten in dieser Szene, wegen Fahrertür und Poklatscher, ich musste gegen diese Träne kämpfen.
            Wundervoller Song und Moment, nur absolut verkackt vom Timing her, dieses Lied im Film unter zu bringen. An anderer Stelle...….. Schmelz...….

            Joar, ansonsten war Bumblebee ein kleiner Vorgeschmack, wie man Transformer Filme besser machen könnte, gerade das Käferdesign war absolut sinnstiftend. Die letzte Szene auf der Golden Gate, als Optimus Prime auch im völligen Cartoonlook mit grauem Anhänger darüber rollte, das war fast ein ähnlicher Pipiaugen Moment. Der kommt aber eher daher, weil ich an den Film (Friendship) denken musste, als über die Brücke auch schon ein Trabi gefahren ist.
            Bewertung eher so zu betrachten, wegen Nostalgiefaktor. An sich wäre es nur eine 6,5 geworden.

            13
            • 6 .5

              Du indiziertes Stück du!! :D
              Na gut, ehemals indiziert.
              Kultfilmverruf, da kriegt deevaudeechen doch Spitze Ohren.
              Gerade was das Horrorgenre anbelangt. Das Takeshis Castle, sowas wie der Sandbox Modus ist, wo Dinge nur probiert und "Teilnehmer" aus Spaß dezimiert werden sollten, bekommt Battle Royale dann doch die Chance, es etwas blutiger anzugehen.
              Battle Royale, wenn ich das höre, dann denke ich an die 40man Battle Royale bei der WWF. 40 Fleischklopse stehen im Ring und werfen sich gegenseitig raus, solange bis nur einer übrig bleibt. Der etwas andere Modus gegenüber den Royal Rumble, wo erst nach und nach Leute in den Ring kommen.
              Insofern passt es aber, statt Ring haste ne Insel, über 40 Leute bekommst du auch zusammen. Nur sind es eher Freunde statt Feinde, die aber zu Feinden werden sollen.
              Ich stelle mir dieses Szenario gerade mal mit 40 schwule Friseure vor, die schon wegen abgebrochene Fingernägel eine halbe Lebenskrise durchmachen.
              Das hätte Schauwerte.

              Die Ausgangslage für diese Metzelorgie soll das aufsässige Verhalten japanischer Schüler, gegenüber den Erwachsenen sein.
              Das sag ich ja, die Erwachsenen haben versagt, wenn die Erziehung nicht klappt. Das wird aber den jungen Menschen vorgeworfen. Traurig.
              Aber gut, wenn es der dünnen Story hilft?! Dann lassen wir die Kids gegeneinander antreten.
              Im Endeffekt, lange Rede kurzer Sinn. Diese inszenierte Blutorgie ist insofern nicht ausgegoren, weil viele persönliche Belange einfach nur zu kurz angeschnitten wurden, wo somit ein Teil an Intensität verloren geht.
              Man konzentriert sich zwar auf ein paar Hauptakteure, doch auch da fühle ich keine klare Linie.
              Somit bleibt Takeshis Castle.... pardon, Battle Royale zwar von der Idee her schon etwas perfide, rettet sich zumindest über diverse heftige Szenen, wie das explodierende Halsband usw, doch so extrem fand ich den Film nicht, dass ich den zwingend indizieren müsste.
              Zwei Dinge fand ich aber schon cool. Das Videomäuschen, dass ganz typisch auf japanische kindliche Art, die Regeln und die Auswahl vornahm. Das war irgendwie niedlich. :D
              Und der Abspann inklusive Musik, der war auch recht gut.
              Insgesamt ist es schon ein guter Film, man sollte diesen Stil aber schon mögen.
              Die Jugendliche Auflehnung, dass wurde mir aber zu dünn aufgetragen. Nicht wirklich nachvollziehbar oder anders gesagt, es war nicht griffig genug.

              3
              • 7

                Die Entführung des eigenen Kindes ist der größte Albtraum eines jeden Elternteils. Noch schlimmer ist es, wenn man keine Gewissheit hat, ob die Kinder schon tot sind oder doch noch leben.
                Dieses einfache Psychoterrorspiel nimmt sich dieser Film an und macht es gleich doppelt, indem er zwei Kinder von zwei Familien weg kommen lässt. Die behördliche Kette wird zwar in Gang gesetzt, was aber die Eltern, speziell die beiden Väter nicht untätig werden lässt. Wobei Jackmans Charakter durchaus aktivere Handlungssequenzen zugesprochen bekommt, als der von Mr. Howard.
                Sehr beachtlich fand ich ja das handwerkliche Geschick, diese Duschgefängnisholzbox zu errichten.
                Ist es gerechtfertigt? Sinnstiftend?
                Es dient lediglich dazu, ein Geständnis heraus zu bekommen, mit dem was man hören will, Wutbefriedigung und sonst dergleichen.
                Perspektivwechsel: nachvollziehbar ja, hilfreich: ?
                Sicherlich ist der Film mit guten Namen versehen, doch gerade Gyllenhalls Figur wirkte auf mich nicht so kompetent genug, dass ich ihn eher als Schwäche, statt als Stärke wahrgenommen habe. Auch Jackmans Charakter war für mich etwas zu konstruiert. Generell hatte der Film einen unterschwelligen plastischen Anstrich, so dass ich stellenweise fast hätte schmunzeln müssen über manch Begebenheit, die aber als Spannungsaufbau gedacht war.
                Das Finale, mit dem Twist ist insofern recht nett geworden, weil es wenigstens konsequent zu Ende gedacht wurde.
                Aber auch hier, bewirkt der Schlussakt leicht Kopfschütteln, weil das Agieren von Jackmans Figur, die sich ja offensichtlich etwas vorgenommen hat, genau in die Falle tappt, die er von der Ausstrahlung der Entschlossenheit her, bewusst angehen wollte. Fand ich jetzt einfach zu tollpatschig.
                Parallelen zu 8mm sind hier aber nicht ungewöhnlich, was ich wiederum schon passend fand. Im Großen und Ganzen fand ich Prisoners aber schon gut gemacht, spannend und auch irgendwie unterhaltsam.

                5
                • 5 .5

                  Deutsche … naja Angst, irgendwas.
                  Episoden Horror, der in der Bundeshauptstadt verankert ist.
                  Buttgereits erste Episode war vielleicht stilistisch, wirkte aber fast ausschließlich wie eine verkappte Doku über eine Jogginghose tragende Teenagerin, die etwas über Meerschweinchen erzählt, mal pinkeln geht, isst und nebenbei, aus welchen Gründen auch immer, im Nebenzimmer erst einen fest verschnürten Mann im Fortpflanzungsprozess erheblich beeinträchtigt, um später noch etwas für den Kopflosen Reiter zu organisieren.
                  Was und warum, beziehungsweise in welcher Beziehung diese Figuren stehen, erschließt sich nicht.
                  Ich könnte mir lediglich vorstellen, dass ihre Affinität für Meerschweinchen und deren Kastration sowas wie ein Feldversuch für das Mädel ist, um zu sehen, ob es auf die Spezies Mensch ebenfalls zutrifft. Darum der erwähnte Doku-Anflug.

                  Die zwote Story, wirkt durch seine Rückblenden, speziell zum Episoden Ende nicht wirklich schlüssig. Der Gewaltfaktor ist hier noch von allen Episoden der Höchste.
                  Allerdings finde ich die Story schon interessant, aber genauso sehr auch Grotten doof.
                  Gut, Film machen gleich für den Internationalen Markt, cool, nett, warum nicht.
                  Aber wenn schon Neonazis, dann nicht dem englischem verfallen. Das selbst ist schon zu konträr. Dazu sind diese vier "Angreifer" extrem überzeichnet, albern, nicht ernst zu nehmen. Die alte davon, Punkhysterie - nur am rumbrüllen, kreischen und ohne Mehrwert für diese lächerliche Gruppe. Der Dicke - oh Gott, wenn schon englisch, dann irgendwie brauchbar. Ey, man konnte dem Kunden echt nicht zuhören. Overacting mag ja irgendwo ne Tugend sein, aber der Vogel hat echt alles abgeschossen. Zweite nutzlose Figur. Der Brite unter denen, … welche Bewandtnis soll es haben, mit so einem im Fabrikruinen Viertel von Schöneweide umher zu wandern? Ich könnte mich einfach nur aufregen über dieses Maßlose Überzeichnung dieser "angeblichen" Nazis. Es ist einfach nur dumm. Dumm hoch 10! Der angebliche Anführer, naja.... für 5% zu gebrauchen.
                  Ich weiß nicht, was der Kosakowski mit diesen Filmteil bezwecken wollte?
                  Vergangenheitsbewältigung? Der böse deutsche Nazi und sein Feldzug in Polen? Die Rache mit einem Talisman? An sich schon interessant, aber sorry, ich krieg da Schmerzen, wenn ich diese Gruppe sehe. Als würden diese Leute stets sofort Pärchen überfallen. Die Grundvoraussetzung ist schon an Maßlosigkeit nicht gerechtfertigt. Klischees treffen Instrumentalisierung, nur damit eine halbgare Geschichte funktionieren soll. Wirkt am Ende einfach nicht und ist wie gesagt, leider auch zu undurchsichtig, gerade was das Episodenende betrifft.

                  Der letzte Beitrag erwies sich als interessant, wenn auch mit am Längsten geraten.
                  Die Story hatte aber wenigstens halbwegs etwas mystisches zu bieten. Aber na klar, das Gros wurde auch hier nur in englisch gehalten. Der Eden Typ, hat aber was von Roy Eden, davon ab. xD
                  Die letzte Episode konnte wirklich etwas Spannung aufbauen, zog sich aber auch irgendwie hin, weil auch hier die Darsteller mit der Schwachpunkt sind. Allerdings auch etwas das Drehbuch.
                  Wenn sich ein roter Faden durch diese drei Geschichten zieht, dann der, dass alle Geschichten irgendwie nicht klar sind und etwas verworren daher kommen. In der Nachbetrachtung ist German Angst nicht komplett Kacke, aber der große Wurf für das Genre, besonders dem deutschen Horrorfilm, wurde es scheinbar auch nicht.
                  Kann man mal ein Blick riskieren, aber umhauen wird er einen nicht. Lediglich der Gore-Anteil ist im Einzelnen gut gelungen.

                  5
                  • 4

                    So, der letzte Film meiner "Schulmädchen Horror Box".
                    Disc 2, Film 2.
                    Und hey, was sehen denn da meine entzündeten Augen? Hellboy, Ron Pearlman.
                    Nur dieses mal als Priester.
                    Eins Vorweg, harter Spoiler::::::::::: der Film ist schwach.
                    xD

                    Nee echt, das Setting wirkt schon so Antik. Dazu Musik, Bildqualität und naja, ich nenn es mal Drehbuch.
                    Irgendwie, alles so von gestern. Aber Ron Pearlman muss es doch rausreißen? Nee Pustekuchen. Er vegetiert praktisch vor sich hin und leistet kaum etwas nennenswertes in diesem Film.
                    Die 5 Mädels, bedienen auch einige Klischees.
                    Am Ende könnte ich halbwegs eine Parallele zu Sucker Punch ganz schwach erkannt haben.
                    Die Story selbst, macht sich die 5 Miezen zu Nutze, um praktisch eine Familie wieder zu einen.
                    Der Filmtitel im Original macht noch am meisten Sinn mit 5ive Girls.
                    Wie er hier gelistet ist, ist ja schon fast wieder unsäglich schlecht.
                    Die schlechteste Variante ist aber die, mit der er in dieser Box geführt wird. Beautiful Girls Vs 200 Demons.
                    Alter, wenn das mal nicht die Erwartungshaltung hoch schraubt.
                    Und am Ende, DAS!!!
                    Für diese Mysterie, wären nicht mal Mulder und Scully aufgestanden.

                    Einfach ein sehr schwacher Film. Wobei die Mädels doch den ein oder anderen Lichtblick hatten. Im Grunde aber wirklich nichts nennenswertes.

                    4
                    • 5 .5

                      Dieser Beitrag passt perfekt in die Aufgussreihe zu: Das A-Team, Starsky & Hutch, Miami Vice, 21+22 Jump Street etc.
                      Der Inhalt ist relativ überschaubar und bietet vermutlich ähnlich viel, wie die Originalserie (da nie gesehen).
                      Dazu wird alles in Neopren-Strandoutfits gepresst, egal ob Mann oder Frau, etwas Tutti-Frutti gespiele, Möchtegern Ermittlungsarbeit und ein schlechtes Jonah Hill Double in Form von Jon Bass. (Sowas hat es ja nun wirklich nicht gebraucht.)
                      Baywatch ist definitiv ein No-brainer, der sich besser erklären lässt, als die Abseitsregel.
                      Klar hat der Film Schwächen, aber auch keine besonderen Stärken. ;)
                      Im Grunde ein plattes Gebilde, wo selbst Kinderzeichnungen mehr Konturen haben.
                      Dennoch geht der Streifen nicht sang und klanglos baden, denn dafür hat er ja seine "Rettungsschwimmer".

                      8
                      • 9 .5
                        über Sicario

                        Kennt ihr das? Da will man einen Kommentar verfassen und plötzlich ist WM.
                        Aber auch so, ist mein Dasein hier durch den beruflichen Werdegang ganz schön minimiert und zurück gegangen.
                        Dennoch hatte ich vor knapp 'nen Monat den hier schon geschaut und war relativ unvorbereitet und hatte seiner Zeit nur die positiven Stimmen zu diesen Film hier mal vernommen. Das demnächst ein zweiter Sicario Film raus kommt, war mir auch nicht bewusst. Naja, nun weiß ich es ja.

                        Aber genug geschwafelt, … kurz mein Gedächtnisprotokoll bemüht und in Kurzfassung meine Eindrücke zu Sicario zusammentragen.
                        Die Ausgangslage war, dass ich nicht wusste, wohin die Fahrt hin gehen soll überhaupt. Der Start in den Film war aber schon 'ne saftige Nummer als Geiseln in Wände verpackt waren. Da wurden schon die ersten straffen Bilder gezimmert mit dem man so in der Form erst einmal mit umgehen musste. Dazu Josh Brolin, der ebenfalls nicht Transparent für den Zuschauer war, wie auch Del Toro, aber beide haben in meinen Augen genau die richtige Rolle gespielt und diese souverän verkörpert. In Zeiten, in den eine Art Grenzkonflikt mit Mexiko und den USA herrscht, ist Sicario wie das Stroh, dass in der Gluthitze der Wüste zu lodern droht, wenn es nur einen Funkenflug gibt.
                        Die Blunt im Film, wird wie ein Kind hinterhergezogen, ohne dass diese es gar nicht toll findet und viel zu viel im dunkeln gelassen wird. Doch genau diese Perspektive bleibt auch nur dem Zuschauer.
                        Was folgt, sind hier und da mal Spannungsmomente und kleine heftige Eskalationen. Das Gefecht am Grenzkontrollpunkt war fast schon konstruiert und wirkte ein wenig peinlich. Hatte aber dank Bildwechsel und Kameraperspektive eine ordentliche Brisanz und stellte nach eher längerer Dialogdichte, eben wieder ein Actionreiches Highlight dar.
                        Der Film hätte aber genau in diesen Momenten noch schwächer gewirkt, wenn nicht diese teils beklemmende Begleitmusik nicht exakt den Stimmungswert der Bilder widerspiegeln würde. Das war ebenso grandios, wie das Spiel mit den Filmfiguren und auch das Passgenaue einsetzen diverser Bildtechniken. Nie hektisch, immer gut gezielt eingesetzt. Auch der Einsatz der Wärmebilder beim finalen Grenzübertritt, sahen absolut spitze aus.

                        Sowas flasht mich als Zuschauer. Würde man den Film als Auto symbolisieren, dann wäre Power mit Leistung und Effizienz Haargenau abgestimmt und im Finetuning optimal umgesetzt. Gnadenlos wie ebenso konsequent war dann Del Toro's Begleichung einer "offenen Rechnung".
                        Auch wenn im Nachgang Sicario keinen echten "Fahrplan" hatte, wirkt es wie ein großes rausgeschnittenes Stück Fleisch auf dem Teller, wo der Rest vom Menü noch erst zubereitet werden muss.
                        Das Werk, The Prisoners vom Regisseur steht bei mir auch noch im Regal und wird in naher Zukunft geschaut. Wenn es sein Steckenpferd ist, Storys so geschickt mit Spannungsaufbau und Spannungsbogen zu erzählen, freue ich mich jetzt schon wie Kirschkuchen auf The Prisoners.

                        9
                        • 7 .5

                          Icke und Arthaus Kino. Ja, manchmal tue ich mir auch sowas an. Muss aber zugeben, allein nur wegen der Bejo auf den Film Interesse bekommen zu haben, da ich sie neben Jean Dujardin in OSS 117 Teil 1 und The Artist kennen und fast "lieben" lernen durfte. Knuffige Kulleraugen, zarter Körper und ein Herzerwärmendes Lächeln.
                          Und das ist, was den Film hier so "Schwermütig" macht. Gelächelt wird hier nämlich kaum bis fast gar nicht. Drama hoch 10.
                          Im Grunde ein Film über die heutige Zeit. Patchworkfamilie, Multi Kulti und all sein Rattenschwanz der auch auf Zwischenmenschlicher Ebene so seine Gefahren birgt.

                          Le Passe' könnte auch so ein Werk sein, dass auf Grund vieler nicht ausgesprochener Dinge erst nach und nach seine Wirkung entfaltet. Vor allem Sinn ergibt und ein Scheidungstermin erst Wunden aufreißt und für die im Film beteiligten Kinder, extreme Folgen hat und haben könnte. Zumindest in der gezeigten dortigen Gegenwart. Die Kinder, alle drei, sind aber enorm grandios! Sie spielen die "Alten" Phasenweise an die Wand. Nicht Blechern, Hölzern oder Plastisch, sondern ziemlich krass nah an Einer Realität. Obs der kleine Bursche ist, der hart rebelliert und unter "dezenter" Gewalt ins Kinderzimmer verfrachtet wird, oder auch fröhlich mit einem Messer auf einen Maiskolben rumhackt.
                          Die Teenagerin, ziemlich Borderlinemäßig und depressiv dargestellt, ist aber ein Verknüpfungspunkt, der sie in ihrer Entwicklung stark emotional beeinflusst, und sie selbst denkt und lange im Glauben ist, warum der nächste Neue von Mutti, mit Schuld hat, dass sie einen Stiefbruder ertragen muss.

                          Eine nicht Fadenscheinige Verkettung von Ereignissen und einem riesen Rucksack an Anschuldigen, Problemen und dem erwähnten nicht ausgesprochenem bilden fast ein schmerzendes Drama, dass man sich so sehr wünschten würde, Berenice wenigstens einmal lächeln sehen zu dürfen. Sie spielt eine Frau, die durch die Vergangenheit hinweg keine Kandidatin für eine goldene Hochzeit wäre, das dritte Kind vom dritten Typen erwartet, der aber laut der ältesten Tochter ein Streitthema innerhalb dieser Familie ist. Dazu kommen kulturelle Einflüsse, die hier aber ziemlich klein gehalten wurden.
                          Viel mehr konzentriert man sich auf seine Charaktere und dessen Probleme, und davon gab es so einige.
                          Der Film hat mit der Thematik garantiert eine Null Lachphase in petto, nichts zum wohl fühlen oder woran man sich Hoffnungsvoll klammern kann.

                          Die unausgesprochenen Dinge kommen Stück für Stück erst dran, doch wenn es geschieht, dann aber wenigstens richtig und im Kern dann häufig doch die Wahrheit, die aber jeder in solchen Momenten und Situationen, lieber nicht hören möchte. Aber das fand ich dann schon stark. Dann aber eben auch die Kinder und Bejo, die in ihrer Rolle sich authentisch bewegt. Eine Dame im Film bekommt aber auch mit eine der wichtigsten Rollen, ist nur bis aufs Ende nicht zu sehen und glänzt dort mit etwas "Flüssigkeit" und wenig "Berührungsängste". Um jetzt hauptsächlich nicht zu viel zu spoilern.
                          Dieser Film ist jedenfalls sehr starker Depri-tobak. Handwerklich doch zu jeder Zeit gut gemacht und vor allem kommt er die komplette Zeit ohne musikalische Begleitung aus. Das verändert nicht die Zuschauer Stimmung in der Wahrnehmung dieses Films. Kann man sich durchaus mal geben.

                          6
                          • 4

                            Ich bin ja, seit ich meinen ersten Godzilla Film gesehen habe, auch so eine Art "Fan" dieses Monsters. Also sprich seit meiner Kindheit. Godzilla Figuren gesammelt (mittlerweile die, die noch übrig waren, jetzt meiner Kita gespendet), Filmstripes selbst gemalt und später auch für die XBox mir das Melee Spiel geholt.
                            Klar, diese Ära in der die Titel eher dieses Frankenstein-Wort mit im Filmtitel hatte, war schon eine seltsame Epoche, die ich als Kind dennoch herzlich gern aufgesaugt hatte. Egal ob es auch dieser U-2000 Film war, oder U-400, oder halt Befehl aus dem Dunkel, ich würde diesen Filme heute zumindest mit einer gewissen Charmeoffensive noch gegenüberstehen.
                            Aber neben dem Ur-Godzilla von '54 war mein Lieblings Godzilla Film Die Rückkehr des Monsters (glaube von '84).

                            Und eine Szene im Film erinnerte mich wenigstens so ein bisschen an diesen Film, doch nach dem Edwards USA Godzilla, machte Japan wieder die Reset Taste schmutzig und haut mit Shin Godzilla erneut eine Art Origin Story raus.
                            Selbst wenn ich alle anderen Godzilla Filme ausblenden und so tun würde, als gäbe es sie nicht, würde Shin Godzilla als Film ebenso schlecht für mich abschneiden, als wie mit. Es ist einfach kein guter Film. Wirklich, ein Ministerium buhlt um die Gunst des obersten Entscheidungsträgers, das nächste tut es auch. Im Endeffekt, die länge der Protokollkette und deren konservatives typisch japanisches agieren, bremst den Film genauso sehr aus, wie auch der metamorphorisierende Lurchzilla, der jetzt auch Glubschizilla genannt werden kann.

                            Dass das Viech jetzt auch Abwehrstrahlen feuern kann, mag zwar voll hey-hip sein, aber generell ist diese japanische CGI Variante doch schon sehr Gewöhnungsbedürftig. Allein wenn er dafür Luft holt, mit seinem Mäulchen zu lasern, und sein Unterkiefer auseinander geht wie beim Predator, tut dies nur dazu.
                            Auch die finale Lösung, wie man ihn stoppen könnte, dehnt sich zu sehr in der Laufzeit aus und hastet mit einer und noch einer scheinbar wichtigen Figur im Film dahin, dass der Erzählstil einfach nicht ernst genommen werden kann.
                            Ich kann mich für diese Godzilla Variante wirklich nicht begeistern. So "tapsig" diese Kindergerechten Godzilla Filme mit Frankensteintitel waren, diese hatten aber wenigstens Charme; irgendwo. Dieser Godzilla, pellt sich erstmal aus dem Ei, wandert bissel auf dem Festland rum, geht zurück, kommt wieder und wird zweimal angegriffen. Und das wars.
                            Aufgebläht mit einer riesigen politischen Tagesordnung wird der Film einfach zu langatmig und unnötig gezogen. Kein einziger Charakter konnte mich irgendwie begeistern. Umso interessanter ist es, dass so viele bekannte Synchronsprecher hier am Werk waren. Dieser Fakt ändert ebenfalls nichts daran, nicht gut ist halt nun mal nicht gut.

                            9
                            • 5 .5
                              über Inferno

                              Inferno ist definitiv kein Film der sich ins Gedächtnis brennt, der vom Stil her auch nicht an die beiden "Vorgänger" sich orientiert, sondern eher mit Effekthascherei versucht "Eindruck" zu schinden. Was meines Erachtens völlig in die Hose geht. Zuerst wird für einen versucht Dantes Inferno in eine Art Horror Szenerie zu verpacken, um somit Hanks Amnesie Bildgewaltiger zu unterstreichen, dieser Versuch verpufft nach und nach immer mehr. Auch die Jones hat jetzt kein Gesicht, dass sich so markant einbrennt. Denn nach nur zwei Tagen der Sichtung des Filmes, hatte ich kein Gesicht von ihr im Kopf und kam eher immer wieder auf Emily Blunt.

                              Wenn man vom Erfolg her und die Referenz als Gegenüberstellung so ein wenig Parallele ziehen möchte, glaube ich hat dieser Film die selbe Wirkung wie der neueste Indiana Jones Film gegenüber den älteren Teilen (eine Reihe die ich bisher noch nicht gesehen habe). Aber auch Stirb Langsam 5 würde ich im selben Atemzug nennen, was den Storyaufbau das Mystikum betrifft, in der Gegenüberstellung zu den älteren Filmen.
                              Woran dieser Film aber auch schwächelt, ist die zu dominante Kraft der Frauen im Film. Die drei, die auf ein los gelassen werden, dass wirkt nicht, hat einfach nichts.
                              Jones zum einen, dann Polizistin auf Kopfgeldjagd und die WHO Tante.
                              Die taugen alle samt nichts. Die Doppelnummer der Jones riecht man schon von Beginn an.

                              Der Film wandelt halbähnlich auf den Spuren von "The Game", was ja durch diese ominöse Firma, der Irrfan Khan angehört, sowie den Klienten die nicht ihre Rolle richtig spielen, irgendwie markant erkennbar ist.
                              Statt Geschichtszauber, ist es ein halb wild gewordener Actioner geworden, dessen Finale Furioso in Istanbul abgehalten wird.
                              Hanks erkennt nach dem Aufwachen die Stadt Florenz, erinnert sich aber nicht an das Wort Kaffee? Ja super.
                              Auf der Flucht kommt ein Car Sharing Auto Schlüssel zum Einsatz, jaa Klasse. - Nicht.
                              Lediglich Ben Fosters Rolle und der Schwarzmalerei in Sachen menschliche Zukunft (die ich als Gesellschaftskritik verstehe) hatte zumindest etwas, um das Motiv mit ein paar Gewichten zu versehen.

                              Inferno passt optisch nicht zu Illuminati oder Da Vinci Code. Inhaltlich könnte es auch jeder andere 0815 Actioner sein, wenn Hanks im Film nicht den Namen Langdon bekommen hätte. Zu hastig, wenig Fundament, viel klein Klein und auch sonst, kaum inhaltlicher Mehrwert. Wie gesagt, kein Film der im Gedächtnis bleibt.

                              12
                              • 5
                                über Chappie

                                Chappie verbuche ich einfach mal unter experimentelles Internationales Afrika Kino.

                                Blomkamp, dessen District 9 ich schon ehrlich feiere und auch Elysium recht dufte fand, ist Chappie für mich eher eine Präambel fürs 12jährige Publikum, die es cool finden einen auf hart zu machen und vermutlich das Gangster Bizznizz hier derbst abfeiern. Das von diesen Südafrikanischen Gesangsduo gemimt wird und optisch eher zu den Namentlichen Geschwistern der Niederlanden passen würde, so als Teil von den New Kids. Nur noch abgedrehter.

                                Angeschlossen durch den durch Crank bekannt gewordenen Jose Pablo Cantillo.
                                Chappie scheint aber auch eine Art Pro-Votum für die immer mehr auftretende KI im Alltag. Ist doch eine feine Sache, wenn immer mehr Menschen überflüssig werden, die Weltbevölkerung wächst und viele Arbeiten durch Maschinen übernommen werden. Da fehlt mir bloß noch Umbrella um die Weltbevölkerung ein wenig auszumerzen, Skynet und fertig ist der Lack.
                                Der Film selbst hat neben der wirren Story auch noch ebenso merkwürdige Abhandlungen zu bieten. Das Positionieren der Figuren, ihre Beweggründe und Absichten, sind nicht nur egoistisch und Weltfremd, sondern auch wenig ansprechend.

                                Einen Roboter eine Seele geben, ihn in 5 Tagen in Sachen Erziehung fit kriegen, wie auch Bildung. Nun ja, ich konnte das ganze nicht im Ansatz ernst nehmen. Selbst als eher herzlose Aktionen dazu kamen und künstliche Emotionalität bekräftet wurde, blieb ich trotz warmer Bude eher cool sitzen. Ich bin ja nicht Gefühlslos, aber wenn mich genau in den Moment etwas Befremdung unterwandert, bin ich zufrieden und fühle das ich noch denken kann und nicht der Pro KI Propaganda unterlegen bin.

                                Im Vordergrund war für mich noch der Unterhaltungsfaktor und der ist schon okay. Für alles weitere, wie Jackman und sein Robocop 2.0 Versuch, hatte ich nur ein müdes lächeln übrig. Chappie ist kein Durchbruch in der Filmwelt und von daher halt experimentelles Afrika Kino.

                                9
                                • 6

                                  Nönönnöönönönöönönöönön……..

                                  Hört ihr das?
                                  Das ist das Kultgeräusch eines Trabants.
                                  Eine ebensolche Kultnase, Mr. Dauerwelle 5000 Gottschalk hat kurz nach der Wende die größte Schleimspur hinterlassen um im Osten wie auch in Amerika "blendend" auf sich aufmerksam zu machen.

                                  Das Regisseur Turteltaub dessen Vermächtnis Filme ich schon echt gut gelungen finde, sich kurz nach der Wende um solch einen Film bemüht hat, ist quasi echte Grütze.
                                  Ein Trabbi, unterwegs in Kalifornien. (Mit dem Film Friendship schon zum zweiten mal). So'n bisschen Welle von allem ist drin. Go Trabbi Go, Die Supernasen, Die nackte Kanone, Canonball.
                                  Bemerkenswert ist vor allem die Darstellerriege. Lando Calrissian im rasenden Falken? Pff……. BDW fliegt, äh fährt lieber Trabbi. ;)
                                  Auch James Tolkan ist in gewisser Weise Auto Affin, und gerade hier kommen die besten Parallelen zusammen. Zwar ohne Fluxkompensator ausgestattet, hat Tolkan erneut eine Verbindung zu einem "experimentell" angetriebenen Fahrzeug.

                                  Mit Zuckerrüben stottert die Zwickauer Rennpappe durchs Bild. Allerdings ohne klassische Geräusche. Doch schon damals war die Schadstoff Reduktion (1991) in gewisser Weise ein Thema. Diese wollte Supernase Gottschalk als Schmidtie in den USA an den Mann bringen. Schließt dort schnell Freundschaften, Buddy Movie Thema, bekommt eine kleine Schönheit vor die "Supernase" gesetzt mit Michelle Johnson, Romanze. Stolpert im wahrsten Sinne, von einer Aufregung in die Nächste und darf im Supermarkt unter anderem sich staunend über das riesen Angebot auslassen. Wirkt heute nicht mehr, so wie der ganze Klamauk im Film, da wir dieses Überangebot gewohnt sind.

                                  Trotzdem spult sich der Film relativ locker runter, da man auch einige bekannte Gesichter zu sehen bekommt und die Handlung ohne unnötiges Zeitaufsplitten aus kommt.
                                  Qualitativ Hochwertig ist das Gewiss nicht, auch alles andere ist typisch amerikanisch flott und flach gehalten. Aber für ne seichte Nachmittagsunterhaltung ist der Film dennoch okay. Vermutlich bekommt er jetzt einmalig seine 6,0 Wertung. Aber das ich ihn nach fast 30 Jahren mal wieder gesehen habe, ist es in gewisser Weise etwas Nostalgiebonus, aber ohne den damals schon genial gefunden zu haben.

                                  7
                                  • 7 .5

                                    Hatte mir eigentlich vorgenommen, vor dem Kinostart alle für den Heimkinogebrauch erhältlichen Teile wenigstens nochmal zu sehen, aber zwischen Planung und Kinostart lag dann doch eine kleine Differenz.
                                    Nicht ganz geschafft. ^^
                                    Doch Civil War ist ja so ein Werk für sich. Da er im Grunde bis auf die Abstinenz von Ruffalo und Hemsworth defacto auch als kleinerer Avengers Film durchgehen könnte, zudem den von Marvel eingekauften Spider-Man ein neues "altes" Mitglied in der Superheldenriege begrüßt werden darf.
                                    Da zum Einem, es ein Crossover der Iron Man und Cap Am Solofilme ist und zum Anderen mit Daniel Brühl ein Gegenspieler daher kommt, der komplett ohne Superkräfte auskommt und lediglich mit einem klaren Ziel und Köpfchen, die sogenannten Superhelden auf trab hält.

                                    Das Cap Am und Stark in gewisser etwas verbindet, was Starks Vater betrifft, die Kollateralschäden der Rettungsaktionen Konsequenzen mit sich tragen, wird das Gepäck der Avengers immer größer, die Meinungen immer unterschiedlicher, und so kommt es zum Interessenskonflikt, der zudem eine persönliche Note beinhaltet und auch das Thema Freundschaft in vielerlei Hinsicht aufgreift.
                                    Denn Tony und Steves Freundschaft steht im Vordergrund, aber auch Steve und Buckys ebenfalls und immer noch, da es immer noch ein Cap Am Film ist in erster Linie.
                                    Der erwähnte Spider-Man feiert nicht nur allein sein Debüt, nein auch der schwarze Panther aus Wakanda wird eingeführt.
                                    Aber auch die kleineren Nicht-Solofilm Helden sind mit an Bord, wie Vision, Wanda, Hawkeye oder Falcon.
                                    Aber auch Marvels neuester Singleplayer, Ameisenmann bekommt in der Mitte und pünktlich zum Bürgerkrieg seinen Auftritt.
                                    Eigentlich müsste doch alles passen, Spektakel vom feinsten?!
                                    Doch genau da hapert es.
                                    Der gepriesene Bürgerkrieg ist bestenfalls eine eher nette Prügelei auf dem Flughafen Halle-Leipzig.
                                    Generell wirkt Marvel sehr deutsch.
                                    Stuttland, bzw. Clevegart war schon in Avengers eins, ein Thema. Jetzt Berlin und Sachsen?!
                                    Das nächste mal bitte noch Wernigerode und allet is schick.
                                    Spaß bei Seite, der ganz große Wurf war Civil War dennoch nicht. Doch im Hinblick auf den nächsten Avengers wiederum schon taktisch clever, nicht alles raus zu pusten damit die Messlatte nicht zu hoch liegt. War auch irgendwie schon zum Üben.
                                    Letzten Endes ist auch dieser Film hauptsächlich vor Leinwänden abgedreht worden. Spannend ist er bis zu einem bestimmten Grad dennoch, unterhaltsam, Humor angereichert und Emotional komprimierend.

                                    Als Start der dritten Phase dennoch recht ordentlich.
                                    Jedenfalls mit Marvelstars wieder gut angereichert und mit den Handelsüblichen Erfolgsrezepten ausgestattet.
                                    Selbst ohne Hulk und Thor, ein satter Auflauf an Aktionisten.
                                    Kann man getrost mal schauen.

                                    9
                                    • 10

                                      Ich sag mal so, SPOILERfrei komme ich nicht durch.
                                      Man nennt es auch WARNUNG. :D

                                      Meine ersten Worte zu diesen Film können aber nur, fettes Teil, sein.
                                      Der Cast hat für mich im Anflug sowas wie der von Sin City. Gewaltig besetzt.
                                      Da wo in anderen Filmen an dritter, vierter Stelle Nebendarsteller aufgeführt werden, stehen hier immer noch Headliner.
                                      Und genau dieses Star Kollektiv so zu positionieren und in Szene zu setzen, ist durchaus eine hohe Herausforderung, welche ich als optimal gelöst empfinde.
                                      Dass die Schauplätze weit verteilt sind, bringt das genauso viel Abwechslung rein, wie es eben jene Charaktere tun.
                                      So darf jeder auf seinen Liebling hoffen und auf seine Aktionen gespannt sein.
                                      Doch den Faustpfand, dass was Infinity War in meinen Augen als absolut gelungen auszeichnet, ist der Fakt, dass Thanos nicht der erwartete Bösewicht, sondern auf Grund seiner Hintergrundgeschichte für mich eher wie "Riddick" eine Art Anti-Held ist. Sicherlich, in seinem Vorhaben absolut fokussiert, unbarmherzig und recht konsequent, doch ist er praktisch menschlicher als Mickey Rourke als Whiplash in "Iron Man2" oder Sam Rockwell im selbigen Film.
                                      Ich bin sogar geneigt zu sagen, dass Marvel mit diesen Film inhaltlich, inszenatorisch und Tragweite mehr abgeliefert halt als das "Star Wars" Reboot im letzten Winter. Dafür ist die Spannungskurve in Infinity War höher und stetig am Zenit, als es der Handlungsbogen in SW8 je hätte sein können.
                                      Auch der stetig diskutierte Humor in Marvelfilmen, war hier super gesetzt und absolut vertretbar wie sinnstiftend.

                                      Das aber wirklich auch alle Charaktere nicht direkt miteinander zu tun hatten war fast zu erwarten. Das die zu Staub zerfallenen ausradiert sind, mag ich bezweifeln und glaube ja fast schon fest daran, dass Thanos wirklich zu dem Anti-Held werden muss, dass die eigentliche und wirkliche Ordnung in der Galaxie hergestellt wird.
                                      Aber ein abtreten von Figuren, wie sie von Elba, Saldana und Hiddleston dargestellt wurden, scheint weniger umkehrbar zu sein, als die Verstaubten.
                                      Konsequent war auch, dass Rudd, Renner nicht im Film mitwirken, da sonst ihr Solo Film unter einen wirklich schwer erklärbaren Licht gestanden hätte.
                                      Nett war ja auch, Kokelkopf Red Skull wieder zu sehen, nur leider nicht von Weaving gespielt.
                                      Ich hoffe ja immer noch insgeheim, das Coulsen irgendwann doch irgendwie noch zurückkehrt und die Attacke aus Avengers 1 überlebt hat.
                                      Sowas wie Fury's As im Ärmel, wenn irgendwann Sam Jackson dem Franchise adieu sagen wird.

                                      Das wirklich grandiose an diesen Marvel Filmen ist, dass sie wirklich einem Comicstrip ähneln und dieses bombastische Klassentreffen sich auch wie eine Sonderausgabe anfühlt.
                                      Infinity War verdient aber wahrlich die Bezeichnung "Blockbuster".
                                      Dinklage als Riesenzwerg, der eine Waffe produzieren kann, die ein Scheiß-auf-Thanos-seinen-Handschuh, darstellt, relativiert somit jede Superkraft oder Fähigkeit aller beteiligten.
                                      Egal was wie krass ist, es gibt immer irgendwo etwas, dass noch krasser ist. Das wäre so, als hätte das Kryptonit bei Superman ebenfalls seine Schwachstelle.
                                      Und so ist es vermutlich eine Art Spirale. Klar, das Infinity Gauntlet von Thanos wirkt erstmal heftig, doch wenn dann Thor dazu hüppelt und relativ entspannt Schaden anrichten kann, denkt man sich so, okay, geht vorwärts.
                                      Ein Aspekt am ganzen Film der mich nervte, war Teenie Groot.
                                      Meine liebste Humorszene war jedenfalls von Batista, ergo Dave Bautista als Drax.
                                      "Wie lange stehst du schon da?" - "Etwa eine Stunde, ich bin praktisch unsichtbar, meine Bewegungen sind so langsam..." "Nein".
                                      War gelungen, definitiv.

                                      Sehr emotional fand ich vor dem kollektiven Staubzerfall noch Tom Holland, der als Bubi ja praktisch noch ein langes Leben hätte, aber noch Angst davor haben konnte, während Sam Jackson ähnlich wie in "Snakes on a plane" kurz vor dem Abtreten wieder so einen Fluchkalauer bringen musste/konnte/durfte/sollte.
                                      Fakt für mich ist, Avengers 3 ist ordentlich be- aber nicht überladen.
                                      Trotz Mega Cast, ist der Humor gut situiert, die Action und alles andere ebenfalls.
                                      Die Black Order, die Handlanger von Thanos waren eh mehr für Hofpausen Prügelleien engagiert.
                                      Natürlich durfte Gendertreu, nicht auch ein rein weiblicher Dreikampf in der Wakanda Schaukulisse fehlen.
                                      Nüchtern auf alles geschaut, ist Infinity War genau das, was man erwarten konnte, bzw. durfte, und das war auch gut so.
                                      Eine Cine-bombastische Sonderausgabe, in der, der Gegenspieler wohl schnell Fans finden sollte, trotz seiner "Rawness".
                                      Thanos ist nämlich einfach nur cool!!

                                      11
                                      • 6

                                        Ein buuuh auf Scream 1.
                                        Der hat mir schon der Killer verraten. ;P
                                        Ohne Scherz, aber das Original Freitag der 13. vor Samstag den 14. habe ich gestern zum aller ersten mal überhaupt gesehen.
                                        Schließen einer Bildungslücke sozusagen.

                                        Was unterscheidet Freitag von Halloween?
                                        Ein Kill zu Beginn, erst einmal nicht.
                                        Die Kamerafahrt, eine recht unbedarfte Situation, etwas gefummel und zack, kill.
                                        Kil-kil-kil-ma-ma-ma-ma....
                                        Juuuuppp, diese Soundkarte verrät den Killer auch nochmal.
                                        Aber hey, was habe ich mich an diesen Film erfreut. Diese Art an Unbekümmertheit, dieses relative freie denken und handeln von Protagonisten im Film, nicht gecastet zu sein auf Grund Genderwahn, politischer Korrektheit und anderer Facetten, ohne die die heutigen ganzen Gruppierungen unterschiedlichster Herkunft sonst meutern würden.
                                        Einfach ein Haufen paar weiße, die weiße Sachen machen, einfach nur Junge und Mädchen, die schick der Reihe nach drauf gehen.
                                        Dazu schön Schinken am Spieß, fertig ist die Schlachteplatte.

                                        Der Ur-Freitag ist atmosphärisch schon etwas witzig und bedient alle Genrefehler.
                                        Geh nicht allein raus, frag nicht, wer ist da?!
                                        Es ist auch immer schön zu sehen. wie sich die Reihen um das Final Girl lichten, ohne das die Anderen es mitbekommen, dass sie dezimiert werden.
                                        Und doch hat er ein Stilmittel drin, mit dem es gegenüber Halloween doch gelingt, dem Killer seine Momente zuzusprechen, ohne ihn zu verraten und doch Präsenz zu bieten.
                                        Diese Augenblicke sind auch hervorragend gemacht.
                                        Fällt ihm nur zum Ende hin auf die Füße, als Betsy Palmer dazu kommt. Im Zweikampf so nüchtern pomadig und leicht aus den Latschen zu kippen ist, von dem überlebenden Fliegengewicht, das vor Panik gar nicht weiß, wo es überall hingreifen soll vor Schreck.
                                        Dadurch wirken alle anderen Kills im Nachgang fast schon unglaubwürdig.

                                        Doch bietet der Film auch so zwei kleine witzige Momente.
                                        Als der Cop auf seinem Motorrad zum See kommt und sich mit dem Windel-Indianer unterhält und als das Mäuschen auf dem Klo ist und lesen lernt.
                                        "Hast du Haschisch in der Blutbahn, kannst du fliegen wie ein Truthahn."
                                        Auch der kleine Spinner, mit seiner "ihr seid alle verflucht" Rede und der Überraschung im Vorratsschrank, erschreckt 2018 keinen mehr und jagt einen auch keine Angst mehr ein.
                                        Ob er damals als falsche Fährte gedacht war, merke ich zumindest nicht.

                                        Ich für meinen Teil sage, Freitag 1 kommt an Halloween einfach nicht ran, dafür torkelten einige Charaktere doch zu sehr Laienhaft durchs Bild.
                                        Im Gesamtkonstrukt passt er aber gut rein.
                                        Hat mich unterhalten, vor allem kenne ich jetzt Ja-sons Mutti (bitte nicht Jay sondern typisch deutsch Ja- betont), die um ihren Jungen nicht weinen sondern lieber killen musste.
                                        Meine Freitag Renaissance ging eh mit einem YouTuber los, der das Spiel zum Film/Franchise gezockt hat.
                                        Seitdem möchte ich alle Orte im Kristallseecamp kennen lernen.
                                        Die Packelnackel Lodge, Bärenfallen legen, DJ Disrespect, ein Messerchen im Slot haben, ein "Deo", Benzin, Schlüssel, Schiffsschraube finden, den Tommy Jarvis rufen, die Bullen, den Sicherungskasten, tanken, Batterie einbauen, shiften, Bratpfanne oder Knüppel, Shotgun, Jason "Auge" machen lassen und ins Ohge schießen, Türen verriegeln, Schubladen looten, eine Karte finden oder ein Walkie Talkie, und so weiter und so weiter.
                                        Etwas mysteriös fand ich dann schon das Ende vom Film, als es ja Samstag der 14. war. Jason hüpft aus dem Wasser? Sie erwacht in der Klinik?
                                        Einbildung? Drehbuchumschreibung wegen Franchise?
                                        Nun ja....... das Original ist und bleibt originell (wie der Trailer, mit dem countup) und bekommt von mir ein ganz gut. Und damit hat es sich auch schon.

                                        10
                                        • deevaudee 12.04.2018, 17:10 Geändert 12.04.2018, 17:10

                                          Ich werde weiß Gott nicht alles aufhübschen können, aber zum Beispiel Roddy Piper ist, für ihn der Bekannteste Film, in meinen Augen, "Sie Leben" von Carpenter.
                                          Hulk Hogan mit "Der Ritter aus dem All" wo sogar eine andere Wrestling Ikone, Mark Calaway aka The Undertaker, mitwirkt hätte eine Erwähnung verdient.
                                          The Miz ist neben Cena nicht der einzige aus dem WWE Universum der an den Marine Filmen mitwirkt.
                                          Klar, Kane aus "See no evil" fehlt definitiv.
                                          Gar Tom Tiny Lister, zusammen mit Hogan in "Der Hammer", aber auch mit so wundervollen Filmen vertreten wie "Die Goonies" "Trabbi goes to Hollywood".
                                          Bam Bam Bigelow in "Snake eater 3", wer kennt diesen Megastreifen nicht? Der soll jetzt ich schreiben! - Ich
                                          Steve Austin - in "Troja", "Kindsköpfe 2", "The Expendables".
                                          Bei Diesel oder auch Kevin Nash könnte noch - "DOA Dead or Alive" stehen.
                                          Der Finne Ludvig Borga in "Stirb langsam - Jetzt erst recht".
                                          Jerry "The King" Lawler - "Der Mondmann" , "Bikini Spring Break Massaker (bzw. Massacre)", "Hilfe! Jeder ist der Größte".

                                          Das sind aber nur paar Ergänzungen.
                                          Wer mehr möchte hat hier mal ne Quelle: http://genickbruch.com/index.php?befehl=filme

                                          3
                                          • 7

                                            Den hatte ich mir zu Ostern gegönnt.
                                            Da ich als Kind häufig die Cartoon Variante super gern gesehen hatte, neben "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett".
                                            Das die Geschichte einen komplett neuen Handlungsrahmen bekommen sollte, war für mich aber kein Problem. Der alte Film war ja dennoch da und hat seine Daseinsberechtigung.
                                            Positiv war schon mal an der neuen Version, es wurde Disneylike auf musikalische Elemente verzichtet.
                                            Der Start allerdings bereitete mir ordentlich Zähneknirschen.
                                            Ein Junge, der mit 4 Jahren einen Autounfall mitmacht, überlebt,
                                            kurz zum Auto guckt, man ihn praktisch denken hören kann ("Hm, da kann man nichts machen"),
                                            sich seinen Rucksack schnappt, sein Buch und von dannen watschelt und im letzten Augenblick von dem Drachen vor Wölfen gerettet wird, ist doch übertriebener Surrealismus.

                                            Man könnte fast meinen, der Drache hat das Kind als Geisel genommen, oder warum bringt er ihn nicht in die Zivilisation zurück? Möglich wäre es gewesen!
                                            Das Schlimmste an dem Film selbst, ist aber Pete als 10jähriger.
                                            Nachdem es so kam, wie es kommen musste, hat die Zivilisation ihn wieder.
                                            Insofern wurde das Waisenkind Thema vom alten Elliot Film auch in den neuen Film übertragen.
                                            Aber 6 Jahre in der Wildnis? Und dann nur Schulterlanges Haar und jetzt kommt's, perfekte Zähne???????????????????????
                                            Ich weiß wie Zähne bei Kindern aussehen, die diese nicht mal 2 Jahre geputzt haben. Schwarz wie die Pest. Und bei ihm, alles blitzblank weiß, gerade gewachsen und so weiter.
                                            Das ein Drache nicht real ist, okay. Aber ein verwildertes Kind, wo Deprivation zudem noch eine Rolle spielen müsste und dann so ein perfektes Gebiss. Sorry, nope!
                                            Da gefielen mir die Mädchen in "Mama" aber besser. Realistischer dargestellt für Verwilderung.

                                            Aber bloß gut, dass Pete dann bei seiner Rangerin im Haus dann doch noch das Zähne putzen beigebracht bekommt. >clap< >clap> >clap>
                                            Naja, dieser Aspekt ist aber auch so der einzige der mich an diesen Film bis hierher störte.
                                            Denn was folgte war irgendwie etwas unerlebtes.
                                            Denn jeder weitere Handlungsstrang wurde so weiter geführt, wie man es sonst von Disney kennt, eben nicht der Erwartung folgend, sondern immer wieder etwas neues und unerhofftes.
                                            Jede kleine "na jetzt passiert bestimmt das" Szene, wurde völlig anders verarbeitet und war wirklich mal was, wo man sagen konnte der Fisch schwimmt gegen den Strom.
                                            Genau damit entwickelte der Film so unglaublich viel Potenzial noch, dass die Geschichte wirklich mal wieder über das Herz ging und Werte im Vordergrund standen.

                                            Außerdem war es nett zu sehen, dass Karl- Heinz Urban auch, so eine Rolle spielen kann.
                                            Das Drachendesign war auch gut gemacht. Allerdings mit leicht weniger Impressionen als noch die Cartoonvariante, aber trotzdem mit rührseligen Momenten.
                                            Darum hat mich dieser Film gecachet, und wird in Zukunft zumindest zu einem Gernsehmoment werden. Nur die Mundhygiene, die wird weiter für mich ein Rätsel bleiben. Aber die Elliot Neuauflage ist frisch anders und gerade hinten raus, richtig gut.

                                            10
                                            • 4 .5

                                              Ich mag ja Statham.
                                              Mittlerweile oder gar seit geraumer Zeit, habe ich so mein Problem seine Rollen mit disoziativer Persönlichkeitsstörungen zu verwechseln.
                                              Was unterscheidet seine Rolle in Mechanic von der in Expendables, Homefront oder Wild Card?
                                              Welche Persönlichkeitsmerkmale zeichnen ihn aus, um ihn nicht mit der Figur aus einem anderen Film zu verwechseln, so dass es fast scheiß egal ist, wie sein Charakter in den und dem Film heißt.
                                              Natürlich bedeutet es nicht, er sollte lieber eine Rolle in ein 8teiliges Franchise verfrachten. Dennoch wäre unterschiedlichere Merkmale irgendwie prägender, gelang ja im Ritchie Film "Revolver" recht gut.

                                              Die Story hier ist simpel, banal und eh ein Endprodukt für 80er Jahre Actionelemente, verpackt und jetzt kommt's, in ein furchtbares 2000er Hochglanz CGI Schlecht Panorama Gebilde.
                                              Da nutzen im Endeffekt auch nicht Alba und Lee Jones, um den Cast namhafter zu machen.
                                              Viel zu oft fällt mir das Wort "solide" ein in Verbindung mit Stathamfilme, die fernab von den größeren bzw. erfolgreicheren Produktionen mit ihm sind.
                                              Egal ob Safe - Todsicher, Blitz oder eben Mechanic, mehr als solide Kost ist das nicht.
                                              Wenig Anspruch, keine hohen Erwartungen.
                                              Auch die "spontane" Liebelei mit Alba, die er dann auch unbedingt retten muss....
                                              plastisch, uncool, so wie jede Explosion in diesem Film.

                                              Ich hoffe dieser Zweiteiler, bleibt auch nur ein Zweiteiler um den Mechaniker.
                                              Statham durfte im Film zumindest das machen, was er damals schon gut konnte, elegant von oben ins Wasser eintauchen.
                                              Wenigstens gab es schöne Landschaftsaufnahmen.
                                              Naja......

                                              8
                                              • 8

                                                Klasse Ding!
                                                Ich dachte ja anfänglich, entwickelt diese Reihe überhaupt ihr Potenzial?
                                                Mittlerweile kann ich beruhigt sagen, ja. Sicherlich wird nicht alles ausgereizt um die Übersättigung zu fördern, dennoch macht gerade der dritte Teil mir nochmal besonders Spaß.
                                                Vor allem, weil ich mit dem Teil, dann doch die ein oder andere Frage beantwortet bekam.
                                                So bekommt man zum Beispiel Killertouristen zu Gesicht, die auch das Cover zieren.
                                                Die Welt schaut praktisch nicht weg, sondern lockt sogar noch Leute an.
                                                Ich bin mir aber auch bewusst, dass diese nur zu Effektzwecken installiert wurden.

                                                Zumindest bekommt unser Blacky aus Teil 1, nicht nur ein Gesicht, wie schon in Anarchy, sondern jetzt auch einen Namen.
                                                Ist zudem weiter ein Fußsoldat, der die Elite, die Regierung ans Bein pinkeln will.
                                                Zudem kehrt Frank Grillo zurück und gesellt sich zu der Widerstandssenatorin, die praktisch in der Ur-Purge Nacht etwas schreckliches mitmachen musste und überleben durfte.
                                                Sie verkörpert auch den politischen Widerstand, der dieses Geschäft und die Abkehr der Menschlichkeit, diese Purge Nacht am liebsten gestern loswerden möchte.

                                                Mir hat besonders am dritten Teil gefallen, dass jede/r Nebencharakter/in irgendwie nie deplatziert wirkten und jeder "Statist" irgendwie sogar Sinn machte.
                                                Das war stark! So gefiel mir die kleine Schokosüchtige, die Extra zum Laden in der Nacht kam um sich ihre Süßigkeiten zu holen. Perfekt gecastet, perfekt gespielt, perfekt in Szene gesetzt!!
                                                Auch die Karre der Ladys, komplett in eine Lichterkette gewickelt, Knaller!! :)
                                                Generell gab es einen illustren Figurenauflauf. Die "weiße Macht" Söldner, ähnlich gleich zu setzen mit den Mordtouristen, dienten im Prinzip nur einem Zweck.
                                                Aber das reichte um der Story die nötige Grundspannung zu geben.

                                                Das dass Filmfinale eine Mischung aus "Die neun Pforten" und "The Da Vinci Code" wurde, konnte ja keiner ahnen.
                                                Aber genau dass meinte ich, Teil 3 wirkt wie ein perfekter Mix von mehreren Episoden und seinen Zweckdienlichen Nebencharakteren.
                                                Stimmig, flüssig, unterhaltsam und einfach auch nur roh.
                                                Für mich stellt dieser Teil einen recht krönenden Abschluss dar.
                                                Für die volle Punktzahl reicht es dennoch nicht. Das wären jetzt aber nur marginale Probleme, die ich dem Film zurechnen muss. Viele kleine, die in der Summe etwas die Gesamtwertung runter schrauben. Doch nach all den kleinen Dingen, kommt immer noch eine bravouröse Wertung bei raus! Chapeau!

                                                9
                                                • 7

                                                  Na bitte, es geht doch.
                                                  Zwar immer noch irgendwie wie vorgezeichnet, aber zumindest vom Pulsfaktor her, doch um einiges brisanter als noch der Vorgänger.
                                                  Zumal es ein Problemviertel ist und eine Großstadt, in der sich etwas mehr Beute befinden sollte.
                                                  Das dann natürlich "Panzerknacker" mit "Optimus Prime" durch die Straßen rollen, um den erhofften Regierungsbeitrag ein wenig anzukurbeln, ist im Prinzip dann schon wieder eher etwas blechern.
                                                  Auch die, erneut mit Scary Masken versehenden "Gangster", die ihr Halloween auf ihre eigene und andere Art betreiben, dabei so eine Duft von Hostel im Anflug ist, bezüglich der Warenbeschaffungsmaßnahmen, wie in Teil 3 der Billighotelreihe, wirkt das Set, dieses "Downtown" auch schon wieder eher verkleinert.
                                                  Trotzdem verteilt sich das Schicksal wenigstens gleich auf mehrere Schultern und Gefühlskalte "Retter" treffen auf emotionale Damen.

                                                  Trotzdem, dass staatlich gewollte Massaker hat nur in bedingter Weise, gewisse Ertragswerte. Vor allem, wie stellt man sich die Purge Nacht in einem Dorf vor, mit Schätzungsweise etwa 60 Einwohner? Machen die da überhaupt mit? Ich bleib dabei, das Grundkonzept dieses Martyriums finde ich nicht richtig ausgegoren.
                                                  Vor allem, so wie der Film endet, Schlag mit der Sirene hören die alle auf zu schießen?
                                                  Das wäre so, als würde man an Neujahr mit Schlag 02:00 Uhr das Knallen verbieten.
                                                  Vor allem, bei all den Blutbädern, wer räumt das alles auf? Die Leichen liegen in den seltsamsten Winkeln und verrotten doch bestimmt Tage vor sich her. Kennt man ja mit Autowracks, die mit den Monaten einfach mit in die Natur hinein wachsen.

                                                  Ich weiß, ich stell zu viele Fragen, die mir eh keiner beantworten wird.
                                                  Der Film ist dagegen an sich, handwerklich recht lecker gemacht. Er wirkt, er zieht einen mit und bietet interessante Momente.
                                                  Natürlich war der Rettungszwischenstopp, der auch in einer peinlichen Schießerei ausartete aber wenigstens halbwegs unterhaltsam.
                                                  Was dann danach kam, spottete ja jeder Beschreibung.
                                                  Auktion mit der Elite (NWO zum üben??), war dann sowas wie die Kehrtwende.
                                                  Zudem bekam man den schwarzen Mann aus Teil 1 wieder zu Gesicht.
                                                  Aber nicht, dass man jetzt in Freudenstürme oder Jubelarien verfällt, nee er wirkt nicht mal als Sidekick, da er selbst sagt, "ich bin ein Niemand".
                                                  Zumindest wurde hier mehr Munition verbraten im Film und diese reichen Spießbürger, die auch nur eine Art Abziehbild sind, bekamen für einen Bruchteil den Tritt ins Zwerchfell. Nur nicht zum Lachen!
                                                  Purge 2 - Anarchie, ist immerhin eine Verbesserung zu Teil 1, aber das geringe Budget war hier trotzdem zu merken.

                                                  Teil 2 ist dafür, trotz einiger Logik..... noch gut verdaubar und unterhält einfach.
                                                  Die Purge Sirene find ich aber genial. Die hat was.
                                                  Bester Gimmick war eh die dicke Alte, die leicht angetrunken auf dem Dach lang watschelte und ihren frustrierten ungepoppten Hintern mit Frustrationsrufen und mit Maschinenpistolenmusik untermalte.
                                                  (Auch möchte ich Noel Gugliemi hervorheben, der hier fein Abtritt. Ich kenne ihn unter anderem aus dem Film Bruce Allmächtig, wo er im wahrsten Sinne des Wortes, als Affenarsch fungiert. ^^)

                                                  10
                                                  • Mal schauen ob ich einige auf die Reihe bekomme:

                                                    Cagney & Lacey
                                                    M.A.S.H.
                                                    Picket Fences
                                                    Trapper John M.D.
                                                    Ein Käfig voller Helden
                                                    Alle unter einem Dach
                                                    Roseanne
                                                    Full House
                                                    Nachbarn (Australien)
                                                    Ein Engel auf Erden
                                                    Falcon Crest
                                                    Love Boat
                                                    Hart aber Herzlich
                                                    Bill Cosby Show
                                                    Brummkreisel
                                                    Wer ist hier der Boss
                                                    Simon & Simon
                                                    Takeshi's Castle
                                                    Anne mit den roten Haaren
                                                    Rascal der Waschbär
                                                    Großstadtrevier
                                                    Marienhof
                                                    Verbotene Liebe
                                                    Kalkofes Mattscheibe (wobei man da sagen muss, ich habe die Mutti dazu gebracht) ^^

                                                    Ja, irgendwie hat man damals schon viel vor der Glotze gehangen, statt die Umwelt explorieren zu gehen, welche eine Tragödie. ^^

                                                    3