Dom699 - Kommentare

Alle Kommentare von Dom699

  • Ob die paar Jahre jetzt soviel Auswirkung auf Thanos agilität und Aggressivität haben, glaub ich irgendwie nicht. Zumal ja sein alterungsprozess nicht dem eines Menschen gleicht. Als es gamora kennenlernte, wirkte er auch genau wie im Rest des films obwohl das auch an die 30 Jahre früher war.

    Das er zwischendurch in der Zukunft war und das Ende gesehen hat, finde ich aber nett als theorie

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    • Ein Problem könnte auch einfach sein, das die letzten xmen Filme generell schlechter geworden sind. War first class für mich noch ein gelungenes Reboot und days of the future past ein hochinteressantes Experiment, mit logan als einer der hauptprotagonisten und noch den originalen Professor x und Magento in einer nebenhandlung, versprühte Apocalyps schon eher das feeling eines neuen Power Rangers Films.

      Das Drehbuch war schwach, die Motive undurchsichtig und viele eigentlich interessante aspekte nur selbstzitate, wie magnetos erneuter Verlust seiner Familie oder das übertriebene cgi Inferno am Ende.

      Letztendlich war das schon alles eher so mittelmäßig interessant. Der trailer zu dark pheonix wirkte dann stilistisch wie eine klare Fortsetzung zu apocalypse plus das man diese Geschichte einfach schonmal gesehen hatte.

      Das alles, plus der hervorragenden Konkurrenz in dem Genre in letzter Zeit, hat wahrscheinlich schon gereicht um dem Film den großen Erfolg zu vermiesen.

      Zumindest ist das für mich momentan kein Film, den ich im Kino sehen müsste. Zuhause werd ich mir den aber bestimmt mal geben, an einem gemütlichen Sonntag Nachmittag.

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        • Fand die neuen kaijus ehrlich gesagt etwas enttäuschend. Erstmal ist das Design klar aus einem anderen Guss, was mich etwas aus der Illusion reisst tatsächlich eine neuinterpretation klassischer Godzillafilme zu sehen. Zb das mammut und die spinne fand ich auch eher wenig eindrucksvoll. Ausserdem erfüllen sie nicht Wirklich einen Zweck innerhalb der Handlung, ausser alles was eh passiert etwas schwerwiegender zu gestalten.

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          • Erinnert mich an die Diskussion um diesen the rock film mit dem brennenden Hochhaus, wo er im Trailer einen unmöglichen Sprung ausführt und alle darüber gibbelten.

            Im Endeffekt ist ja sofort klar, das hier einfach nur style über Substanz gezählt hat. Die wollten halt ein geiles Bild.

            • Das klingt ja echt nach gequirltem Müll. Sie sollten lieber die Charaktere vor ihrer Verwandlung ins mcu einweben und dann irgendwann einen solofilm aufbauen, wenn man sie Charaktere schon kennt. Das verringert einerseits die hemmschwelle, die eigentlich ziemlich alberne Truppe überhaupt für voll zu nehmen und andererseits wäre gerade jetzt ein guter Zeitpunkt dafür.

              Spoiler

              Da tony stark jetzt weg ist fehlt son bisschen die intellektuelle eminenz im mcu. Diese lücke könnte reed Richards gut füllen.

                • Teilweise geb ich dem Artikel recht. Ich würde aber nochmal differenzieren. Die menschlichen Protagonisten, die als Wissenschaftler auftreten und das Geschehen teilweise erklären, finde ich okay. Gibt dem Ganzen auch eine analytische Ebene und erweitert ja auch theoretisch das Verständnis, von dem Grund des Monsterkonfliktes und dem was auf dem Spiel steht.

                  Hinderlich ist eher nur der Familienscheiss. BSW ist die Figur der Tochter völlig überflüssig, und nur da um erstens dem zwischenmenschlichen Konflikt ein Gesicht zu geben und um am Ende gerettet zu werden, worüber der Konflikt dann aufgelöst wird, weil dann die Eltern wieder zusammen halten. Und das sag ich als ein Fan von millie Bobby brown. Aber irgendwie könnte man sich bei ihrem Casting schon denken wohin die Reise geht.

                  Ich finde aber auch, das Godzilla 2 es insgesamt immer noch viel besser macht als Teil 1, wo bis auf das Ende immer weggeblendet wird von der Monster Action, um wieder den noch uninteressanteren Menschen zu folgen. Immerhin agiert Godzilla die monsterkonflikte immer aus und liefern viel mehr screentime...

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                        • Alles Quatsch. In Godzilla 2 wird der Oxygen Destroyer eingesetzt und auf Godzilla und King Ghidrah abgeschossen, woraufhin Godzilla erstmal aus dem Spiel ist. Der Oxygen Destroyer ist die Waffe, die den original Godzilla 1954 besiegt und die 1995 wieder aufgegriffen wird, weil durch ihn das ultimative Monster Destoroyah entsteht. Godzilla stirbt letztendlich im Kampf gegen Destoroyah.

                          Versatzstücke aus dem Film fanden schon den weg ins MonsterVerse, wie zb die Darstellung von Godzilla als rotglühend.

                          Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, das der Oxygen Destroyer auch hier den ultimativen Titanen erschafft, der die Welt und alle anderen Titanen bedroht. Wahrscheinlich werden King Kong und Godzilla in einen Zweikampf um die Alpharolle geraten, beim auftauchen von Destoroyah sich aber zusammentun und am Ende die Herrschaft aufteilen.

                            • Dom699 27.05.2019, 11:11 Geändert 27.05.2019, 11:13

                              Wirklich witzig wie Clever sich hier viele vorkommen, weil sie Danys Entwicklung in den 8 staffel konsequent auf irrationalen Völkermord hinauslaufen gesehen haben wollen. Ich persönlich halte das für Blödsinn. Klar hat sie grausam getötet, Exempel statuiert und hingerichtet. Aber das war alles rational und kalkuliert. Immer ging es um eine Demonstration von Stärke und dem Vertreten einer klaren Linie auf Basis ihres Machtanspruchs.

                              Aber sie hat unschuldige immer verschont, auf ihre Berater gehört und ihren Vater als Eichmass falschen Herrscherverhaltens definiert.

                              Die Aktion in Königsmund läuft all dem zuwieder. Sie hört nicht mehr auf alle ihrer Berater, argumentiert plötzlich völlig irrational und hat offenbar alle ihre Ideale vergessen. Logisch, gerade aufgrund der angespannten Situation innerhalb ihrer Verbündeten, das ein Völkermord nur zu weiteren Konflikten führen wird, was ihren Machtanspruch weiterhin bedroht. Gerade durch John Snow, der offensichtlich nicht einverstanden war. Ihn hätte sie sofort töten müssen. Aber nein, weil sie ihn ja liebt, lässt sie ihn ohne Wachen an sich herankommen, schwer bewaffnet.

                              Die Macher zeigen hier nicht den Charakter der vorherigen Staffeln sondern etablieren eine pathologische Verhaltensänderung. Sie wird quasi wahnsinnig weil die Gene, die Belastung und der Verlust von Vertrauen und Vertrauten ihre Welt auf den Kopf stellen.

                              Die Film und Serienlandschaft ist voll von Figuren wie Dany bis zu diesem Zeitpunkt. Menschen mit Macht, Gewaltmonopol und Charme, die grausam töten, soziopathische und sadistische Verhaltensweisen zeigen, aber trotzdem als Antiheld funktionieren. Tony von den Sopranos, Negan aus Walking Dead, Dexter, Hannibal Lekter, Colonel Kurtz etc pp. All diese Figuren verüben schlimmste Gräueltaten, welche aber innerhalb ihrer Charakterzeichnung rational und Teil ihres Kodexes sind.

                              Wenn Tony Soprano oder Negan aber plötzlich mit einem Flammenwerfer durch einen Kindergarten rennen würden, dann würde sich der Zuschauer zurecht wundern. Und genau das haben die Drehbuchschreiber mit Dany gemacht.

                              Und wenn man nicht glaubt, das 2 Szenen von ihr, wo sie mit Augenringen vor einem Fenster steht, ausreichen um die Entwicklung zum pathologischen Wahnsinn zu etablieren, steht man nur da und schüttelt den Kopf.

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                              • Ich freu mich drauf. Ich hab nach John Rambo schon gedacht, eigentlich müsste jetzt noch ne Fortsetzung mit einem urbanen Krieg gegen mexikanische drogenkartelle her. Der Film war ja wirklich sehr brutal und bezog seine Legitimation dazu aus der Darstellung der bösen. Man hat sich gefreut, wenn er den Kommandanten der burmesischen killerkommandos ausweidet, so zynisch das klingt. Ich glaube, mexikanische drogenkartelle sind die logische Steigerung, was Brutalität, skrupellosigkeit, kurzum verachtbarkeit angeht. Ich freue mich auf ein schlachtfest von Film...

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                                • Nach der Logik hätten die ja eigentlich grundsätzlich nichts falsch machen können, egal was in Staffel 8 passiert wäre...

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                                  • Ich bin auch nicht sicher, wie ich das Ende finden soll. Gehetzt ist halt wirklich untertrieben. Abgesehen von dem unlogischen zeitsprung, fühlt sich die Folge an, als würde mehr Zeit beim schauen der Episode vergehen, als in der Serie selbst vergeht. Johns Erkenntnis das er Dany töten muss, hätte auch besser hergeleitet werden können, als nur ein Monolog von Tyrion. Ganz schön hart, seinen König zu töten, wenn man sich nicht wirklich sicher ist, ob es das richtige ist.

                                    All das ist im Endeffekt wahrscheinlich irgendwie okay, wenn man drüber nachdenkt und etwas gnädig ist, fühlt sich in der Dramaturgie der Serie doch einfach überhastet an. Die Figuren werden wie von unsichtbaren Fäden dahin gezogen, wo das Drehbuch sie hinhaben will ohne das sich das natürlich entwickelt und wirklich nachvollziehbar ist. Jetzt am Ende merkt man einfach die konzeptionellen Probleme der Serie. Das irgendwann keine literaturvorlage mehr da war und die drehbücher schwächer wurden, und gleichzeitig mehr Energie und Mittel auf Optik und bombast verwendet wurden. Irgendwie ein klassisches Beispiel,was die Notwendigkeit schnell mehr zu liefern anrichten kann.

                                    Letztendlich doch auch schade drum. Man stelle sich vor, wie die Serie hätte zu Ende gehen können, wenn mehr Zeit zur Verfügung gewesen wäre und die drehbücher so gegossen gewesen wären, wie zu Staffel 1 bis 4 zeiten.

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                                        • Tjo, ich halte das auch für maßlos übertrieben. Andererseits wäre ich persönlich für ein Remake von Star Wars Episode 8. Da es bigot wäre das eine nachvollziehen zu können aber das andere auszuschließen, denke ich, sollen sie es versuchen.

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                                          • Als Jugendlicher hab ich mal ein Drehbuch für einen horrorfilm geschrieben, der den Titel blutmond hatte. Hab den Titel aber geändert, weil ich ihn im nachhinein ziemlich bekackt fand

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                                            • Habe die 5 Folge gerade beendet und denke nur: Meine Fresse !

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                                              Inhaltlich bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das ganze einordnen soll. Denke ich muss sie nochmal sehen. Was mir aber direkt aufgefallen ist:

                                              Danys völliger Wahnsinn kommt juristisch betrachtet vielleicht nicht aus dem nichts, wirkt aber trotzdem überzogen. Auch die konnotation, das johns Ablehnung ihrerseits als geliebte das fass zum Überlaufen gebracht hat, wirkt für eine insgesamt doch diffizil erzählte Serie holperig. Ich mein, es ist so irrational die ganze Stadt zu töten. Als ob die Kritiker in den eigenen Reihen nun leiser werden würden. Das ist einfach Völkermord. Nie würde sie danach noch regieren dürfen. Also muss sie in der Logik der Serie ja pathologisch wahnsinnig geworden sein. Schon nicht gerade Elegant hergeleitet.

                                              Der Cleganebowl war mega. Hatte irgendwie eine Art Star Wars vibe fand ich. Gregor sah auch aus wie der Imperator auf steroiden.

                                              Die Zerstörung der Stadt hat erzähltechnisch seine Wirkung natürlich nicht verfehlt. Es wurde deutlich klar, das hier Unrecht geschieht und böse gegen böse kämpft. Wobei dany natürlich nun der wesentlich schlechtere Herrscher wäre als cersei. Ich fand aber die Darstellung schon fast pornografisch repetitiv. Würde man jedes mal einen Schluck Bier trinken, wenn irgendwo eine Mauer einstürzt, müsste man danach ins Krankenhaus.

                                              Cersei tat mir am Ende fast leid.

                                              Jamies handeln empfand ich entgegen der meist vertretenen Meinung als nachvollziehbar. Er war eben nicht binär gut oder schlecht und die Rückkehr zu cersei kein beweis, das er jetzt "böse" ist. Er wusste, das war das endgültige Ende und er hat sie sein Leben lang geliebt. Dabei ist es egal, wie andere es bewerten. Sie sollte nicht alleine sein. Und er wollte es wohl auch nicht. Manchmal sind einem Menschen, ob gut oder schlecht, so nah, das Sie einem fast in die DNA übergehen. So empfand ichvdas hier.

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                                              • Ich höre und lese immer wieder, das sich sansa so wunderbar entwickeln würde, endlich kein dummes kleines Mäuschen mehr ist und sogar Anwärter auf den Thron wäre. Worin liegt das begründet Frage ich mich? Ausser ihrem durchschauen von littlefingers Plan und ihrem generellen aber konsequentlosen Misstrauen gegenüber dany, was genau hat sie denn so cleveres gemacht?

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                                                • Irgendwie verstehe ich die Argumentation nicht. Der vergangenheits Thanos ist, dadurch das er um die Entwicklung nach der Tat in der Zukunft weiß, mit einer anderen Motivation und anderem ziel unterwegs, was ihn wahnsinniger und skrupelloser macht. Vom ultra utilitarist zum
                                                  absoluten weltentöter. Das macht ihn in meiner Wahrnehmung fast zu einem anderen Charakter.

                                                  Das romatisieren und zeigen seiner Emotionen fehlt dementsprechend auch. Insofern empfinde ich es nicht so, das Teil 2 "nur" wieder thanos zum endgegner macht, sondern eben einen anderen angepassten thanos. Da in thanos und dem Konflikt um die infinity Steine die ganze Dynamik der 11 jahre mcu kulminieren, halte ich das für konsequent. Einen weiteren Gegner einzuführen hätte diese Brisanz nur verwässert und wäre, genau wie eine after oder mid credit scene mit ähnlichem Inhalt, nur ein populistischer cliffhanger gewesen. Ich finde es daher genau richtig, wie ernsthaft und konsequent dieser zentrale Konflikt beendet wurde.

                                                  Desweiteren kämpft hier thanos mit seiner kompletten Armee gegen die avengers, wohingegen er in infinity war jeden kampf einzeln bestritten hat. Insofern weiß ich nicht ob man einfach so sagen kann, er wäre hier stärker als im Vorgänger.

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