Dridge - Kommentare
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Alle Kommentare von Dridge
Das ist doch mal eine Liste, danke!
Der Film wird dieses Jahr schon abgedreht, kommt dann aber 1 1/2 Jahre später? Krass.
Endlich mal wieder was von Axel Stein.
Ich möchte keine Review schreiben, sondern Bezug nehmen auf die Kommentare einiger anderer Rezensenten hin, die zurecht kritisieren, dass in dem Film „sich ja doch nur Assis über Assis aufregen“.
Dem ist tatsächlich so, meiner Ansicht nach war sich der Filmschaffende aber durchaus darüber im Klaren. Das wird nämlich vor allem in den Dialogen zwischen den beiden Hauptfiguren deutlich, wo sich auch eine (für mich zumindest) klare Kritik am Thema Selbstjustiz zeigt: Die beiden haben total verschiedene Ansichten darüber, welche Personen zu sterben verdient hätten und sie würden dabei sogar selber in das Raster des Partners fallen. So etwa Frank, der durch sein High Five auf Roxys Liste stehen müsste.
Noch dazu regt sich Frank zu Beginn des Films lang und breit darüber auf, dass die Leute nur noch Gespräche über das Fernsehen führen würden, aber nicht mehr über wichtige Themen. Frank sieht man aber selber ständig Fernsehen gucken, tatsächlich ist das schlechte Fernsehprogramm sogar eine seiner größten Antriebskräfte für den restlichen Verlauf des Films hinweg.
Aus diesen Gründen hat mir der Film sogar sehr gut gefallen, denn ich hatte dadurch nie den Eindruck, dass man hier einseitig den mahnenden Zeigefinger erheben würde. Stattdessen werden auch Leute wie Frank und Roxy karikiert, nämlich ewige Miesepeter und Moralapostel. Das macht sie aber trotzdem nicht weniger sympathisch.
9 Punkte gibt es im Endeffekt für die knallbunte und wunderbare Inszenierung. Der Film ist regiemäßig meisterhaft, die Einstellungen, Kamerafahrten, Dialoge und so weiter sind allesamt auf allerhöchstem Niveau. Nur das letzte Viertel hat mir leider nicht so gut gefallen. Ansonsten ist der Film aber wirklich erstaunlich gut gemacht, bei der Anfangsszene mit dem Baby habe ich gebrüllt vor Lachen.
Ich würde mal gerne wissen, was andere Leute zu meiner Interpretation des Schlusses sagen. Aus Spoilergründen habe ich das Ganze in die Kommentarsektion gepackt:
Witzigerweise habe ich sogar einige der Serien gesehen, 2013 habe ich mich sehr mit dem Thema TV auseinandergesetzt ^^ Leider sind eure Begründungen ziemlich lose, es werden eher Inhaltsangaben gegeben als tatsächliche Gründe, warum die Serien flopten.
Dass We Are Men schon nach zwei Folgen wieder abgesetzt wurde, wusste ich gar nicht, ich hatte nur den Pilot gesehen. Dads fand ich ebenfalls richtig mies, der Pilot hat einen geradezu fertig gemacht vor Unlustigkeit.
Was mir noch in der Liste fehlt ist "The Crazy Ones" mit Robin Williams, ebenfalls eine ganz, ganz schreckliche Serie.
Aha, das war nun also laut IMDB der viertbeste Film aller Zeiten. So viele Energydrinks kann ich gar nicht in 2 ½ Stunden trinken, wie man braucht, um bei diesem „motherfuckin’ shit“ nicht vor Müdigkeit einzuknicken. Lahme Handlung, viel zu lange Szenen, unnötige Dialoge, unglaublich schlechtes Schauspiel von Quentin Tarantino, stupide Charaktere und null Emotionen. 2.5 Punkte gibt es für den guten Anfang, Samuel L. Jacksons Darbietung und das Rock’n’Roll-Diner.
Wer mal wieder einen richtig trashigen Streifen sehen will, aber keine Lust auf niedrigkarätige Effekte und Schauspieler hat, sollte unbedingt mal einen Blick auf Dreamcatcher werfen. Der Roman von Stephen King war bereits reichlich albern, was der Drehbuch-Autor von Indiana Jones und den Star Wars-Episoden V + VI hier nun aber auf dem Regiestuhl abzieht, das ist in seiner Seltsamkeit schon fast wieder brillant.
Die gewollten Horroreffekte sind dermaßen grotesk, dass man laut lachen muss, wenn ein Mensch in den Penis gebissen wird von einem riesigen Alienwurm, den einige Szenen vorher ein übergewichtiger Wildjäger auf der Blockhüttentoilette unter lautem, blutigen Furzen ausgeschissen hat. Dazu gesellen sich noch ein mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestatteter geistig Behinderter, der den Aliengegenspieler Mr. Gray laufend „Mr. Gay“ nennt, und ein durch besagtes Alien besessener Damian Lewis, dessen Darstellung der nunmehr gespaltenen Persönlichkeit ohrenbetäubend Lachsalven hervorruft. Den Vogel schießt dann aber wortwörtlich die von Morgen Freeman angeführte Fliegerstaffel ab, inmitten des Films völlig kontextlos über eine gigantische Alienbrutstätte hinwegjagend, wobei die Kampfjägertruppe mit ihren Maschinengewehren hunderte von Aliens ummäht, während die Alienkinder telepathisch „Wir sind unschuldig, wir wollen doch nur leben!“ in die Funkverbindung senden. Die Brutstätte wird dann natürlich auch zerstört und geht in einer monströsen roten Staubwolke auf.
Wenn das mal kein Trash ist, weiß ich auch nicht.
Downton Abbey ist eine wahre Perle von Serie. Sie umweht der gleiche Duft wie ein ehrlicher Liebesfilm und atmet die Luft eines Jane Austen-Romans. Als Freund großer Ensembles macht mich diese Serie einfach verrückt: Jede Figur ist prägnant und präsent; Ihre Darsteller hauchen ihnen aber auch unglaublich viel Leben ein. Es gibt zig Charaktere, die einen wahrlich verzaubern: Etwa die Großmutter, gespielt von der Professor McGonnagal-Darstellerin aus Harry Potter, die immer wieder kleine Sticheleien anzettelt und dabei über ihre eigenen Witzchen kichert, zum Beispiel über das hinterwäldlerische Manchester.
Ich bin sowieso ein Fan des 20. Jahrhunderts in Europa, Downton Abbey macht hierbei alles richtig bei mir. Die Dialoge sind herrlich weltfremd gegenüber der Gegenwart, alle Figuren sind unwahrscheinlich höflich und gesittet zueinander. Der unglaubliche Wert liegt aber in der Subtilität, die mit jeder Zeile mitschwingt, seien es kleine Spitzen, verborgene Flittereien oder hintergründige Verhandlungen über einen Earl Grey-Tee hinweg.
Die Serie packt das Zuschauerherz ganz fest und macht damit, was sie will: Mal bricht sie es auseinander, pustet Staub hinein, wringt es durch oder bringt es dermaßen zum Glühen, das es zu schmelzen droht.
Es geht mir ähnlich, ich muss aber auch zugeben, dass ich eine ungeheuer kleinliche/mimosige Person sein kann. Da ich seit einem halben Jahr Filme nur noch in Originalsprache schauen möchte, fällt in Chemnitz sowieso jedes Kino aus. (Ein Kino zeigt ein Mal im Monat (!) den aktuell beliebtesten Film in Englisch, der interessiert mich aber meistens gerade nicht.)
In Chemnitz ist es leider auch noch so, dass es hier nur 3 Kinos gibt, wovon nur eines mehrere Säle hat (CineStar). Ausgerechnet dort ist das Bild aber immer dermaßen unscharf, es ist ein Graus. Schrift kann man fast überhaupt nicht erkennen – und das bei Digitalprojektionen! Ich habe mich auch schon beschwert per Mail, habe aber nur ein Standardformular zurückbekommen. In dem anderen Kino, das ab und zu mal Englisch zeigt (Metropol) ist das digitale Bild dafür eine Wucht, obwohl es ein kleineres Kino mit nur einem Saal ist.
Ich fühle mich aber auch schnell durch andere Personen gestört. Da nervt es mich schon, wenn jemand zu laut und an den falschen Stellen lacht ^^ Dass mit den Handys verstehe ich ebenfalls nicht. Ich denke immer, ich sei schon facebook-süchtig, bis ich die Leute sehe, die sogar unterwegs ständig im Internet sind. (Ich besitze kein Smartphone und auch keinen Mobiles-Internet-Vertrag – wahrscheinlich bessser so ^^)
Ein Kumpel von mir schaut zum Einschlafen immer Serien und Filme. Er würde diese Schlaftablette sicherlich lieben!
Was soll ich noch groß sagen? Handwerklich wirklich top gemacht, die Kameraeinstellungen und so weiter sind dank Steven Spielberg echt großartig. Die Story ist äußerst intelligent, genauso wie Dialoge und Szenenaufbau. John Williams’ Musik ist großartig, klingt erfrischend anders zu seinem restlichen Oeuvre und DiCaprio und Hanks lassen schauspielerisch kräftig die Muskeln spielen.
Spätestens als am Flughafen auf ein Mal eine komplette Szene mit einem bombastischen „Come Fly With Me“ von Frank Sinatra untermalt wurde, hatte mich der Film. Spannend, erfindungsreich und humorvoll – toller Film.
In irgendeiner Review las ich, dass Orange Is The New Black bisher unerzählte Geschichten zeige – mit dieser Aussage trifft man den Nagel auf den Kopf. Denn das hier ist weder sonderlich spannend noch lustig, dafür einfach nur unheimlich interessant.
Ich persönlich interessiere mich sehr für gut geschriebene Frauenfiguren, daher kann wohl auch das Frauengefängniskonzept bei mir volle Punktzahl einfahren (noch dazu gehört „Die Veurteilten“ zu meinen Lieblingsfilmen/-büchern und Prison Break fand ich auch großartig). Toll und so besonders ist hier aber eben, dass Frauen endlich auch mal normal dargestellt werden: Während man meistens nur mit Klischeefiguren à la Sex And The City konfrontiert wird, erhält man hier auch mal gewöhnliche Frauen – Jedoch mit ungewöhnlichen Geschichten.
Klischees werden auch an anderen Stellen vermieden. Natürlich gibt es zwar den terrorisierenden Gefängniswärter, dieser erscheint aber unheimlich tief und real. Ein mahnender Zeigefinger wird nie erhoben, im Beispiel des Gefängniswärters etwa dadurch, dass wir nebenbei auch noch zig andere Wärter sehen, die sogar Sympathien wecken. Generell sind diese Figuren alle so dermaßen sympathisch, es macht einen fertig.
Es gibt unzählige Charaktere in dieser Serie, sie alle haben eine eigene Hintergrundgeschichte und eine ist interessanter als die andere. Spätestens bei Folge 3 (Gastregie Jodie Foster!), als der Werdegang einer transsexuellen Kreditkartenbetrügerin zur Finanzierung ihrer Geschlechtsoperation geschildert wurde, wusste ich: Hier handelt es sich um eine Ausnahmeserie.
Man hat sogar den Eindruck, dass es überhaupt keine Statisten gibt, selbst unwichtige Rollen sind nämlich immer mit einem festen Schauspieler besetzt. Dadurch sieht man in diesem vergleichsweise kleinen Gefängnis eben auch immer nur die gleichen acht Wärter, anstatt jede Folge andere Leute zu sehen – das ist eben auch das Tolle. Denn sogar die unwichtigsten Figuren sind eben „echte“ Menschen mit eigenen Persönlichkeiten.
Weiterhin ist Orange Is The New Black sehr sorgfältig in seiner Recherche, alles wirkt durchgehend real und bei den Handlungsbögen schienen die Autoren vor Ideen fast zu explodieren. Noch dazu werden uns alle Aspekte eines Gefängnisaufenthalts vorgeführt, von Einzelhaft bis hin zu Mobbing – klischeehaft erscheint einem das aber nie.
Dass diese Serie lustig ist, sollte man aber ganz klar als Gerücht abtun. Natürlich gibt es pro Folge mal einen oder zwei Lacher, wenn eine Figur mal einen Witz erzählt, mehr aber nicht – und das will diese Serie auch gar nicht. Auch Suspense ist sicher nicht das Hauptziel der Macher (auch wenn die Serie mit zunehmender Laufzeit dennoch immer spannender wird), stattdessen besinnen sie sich auf die Stützpfeiler einer guten Erzählung: Interessante Geschichten. Und was ich davon alles in Orange Is The New Black gesehen habe, wird mir sicherlich noch sehr lange im Gedächtnis bleiben.
Ich glaube, das ist das erste Video von ihm, das ich komplett durchgeschafft habe. (Meistens wird es mir immer etwas zu langweilig nach ein paar Minuten)
Irgendwie find ich ihn ja schon cool ^^
Top-Video! (Bis auf den Ton)
Was mich nervt sind die Wertungen der User - die meisten nutzen das System von Moviepilot überhaupt nicht aus, es gibt hier sage und schreibe 20 (!) Bewertungsmöglichkeiten, für die meisten scheint die Skala allerdings erst bei 5 loszugehen. (Dieses Phänomen beachte ich übrigens auch bei IMDB und anderen Seiten) Problem ist dabei eben, dass man meist nicht erkennt, ob ein Film nun gut ist oder nicht. Denn eine marginale Differenz zwischen 5.4 und 5.3 wirkt eben nicht wirklich wie ein Unterschied.
Das mit der Galerie ist zwar eine nette Idee, wird aber wohl kaum einer nutzen, weil die Galerien hier auf moviepilot superlangsam sind.
Mein Weihnachtsklassiker ist ganz eindeutig Die Muppets Weihnachtsgeschichte. Wer den Film noch nicht gesehen hat, wird sich über die Aussage wahrscheinlich wundern, doch sollte man ihn sich unbedingt mal anschauen! Michael Caine spielt darin Mr. Scrooge, die meisten anderen Figuren aus Dickens’ Klassiker (etwa Bob Cratchett) werden von den Muppets übernommen.
Das Ganze funktioniert erstaunlich gut, denn die Muppets liefern hier einen sehr warmherzigen Humor ab, der einen niemals auf die Nerven geht. Besonders grandios sind die fantabelhaften Lieder, die sich perfekt in das Gesamtpakt einfügen. Lieder wie „Hier kommt Mr. Herzlos“ habe ich das ganze Jahr über im Kopf und sind auch nicht wieder wegzubekommen.
Das Beste an dem Film ist aber ganz eindeutig wie nah man sich an der Voralge bewegt. Gonzo die Krummanse übernimmt die Rolle des Erzählers und übernimmt immer wieder ganze Sätze, wobei natürlich geschickt auch noch die besten Stellen ausgewählt wurden. („Ihm behagte die Dunkelheit am meisten, denn die war kostenlos.“ Oder „Der Türknauf war tot, so tot wie ein Sargnagel.“) Ich habe Dickens’ Geschichte erst vor einigen Jahren zum ersten Mal gelesen, als ich den Film schon sicher zehn Mal gesehen hatte und habe dermaßen viel wiedererkannt, dass es einem fast unheimlich erschien.
Zu loben ist auch noch die deutsche Synchronisation. Ich habe noch nie die Originalversion gesehen, weil ich mit der deutschen Variante viel Nostalgie verbinde. Vor allem das Abschlusslied reißt bei mir alle Dämme ein, denn in diesem feierlichen Lied singt die deutsche Stimme sehr belegt. Durch dieses Brechen der Stimme wird einem sofort warm ums Herz und um die Augen. Sicherlich der Film, bei dem ich am meisten heulen muss.
Wie die das synchronisieren, da bin ich ja mal gespannt, vor allem bei den deutschen Einschüben. Crane muss auf jeden Fall sein ziemlich archaisches Vokabular beibehalten.
Boah, das klingt echt spitze. Wenn man die nur irgendwo schon lesen könnte... D:
ER als Darsteller UND Regisseur in SANDMAN??? Wow.
Sind die alle echt oder sind da auch Fanplakate dabei? Das Poster zu Taffe Mädels etwa macht mir eher den Eindruck eines Fanprodukts.
Also ich hab den Film nicht gesehen, aber was ich hier in den Kommentaren lese, schockiert mich ganz schön. Einige scheinen zu meinen, dass Filme zu kritisieren verboten gehört. Ähm, dazu sind wir doch hier auf der Seite, oder? Jeder hat seine Meinung und jeder soll die posten dürfen. Dieses "Boah, der findet meinen Lieblingsfilm mies und deswegen muss ich ihm am besten jetzt noch in den Kommentaren vom Gegenteil überzeugen und ihm sagen, wie scheiße er doch ist" nervt mich gewaltig.
Über einen Tipp würde ich mich freuen :)
Ich schreib jetzt auch mal eine Review zu der Serie, vor allem deshalb, damit neue Zuschauer nicht wie ich durch die durchweg umwerfenden Reviews verleitet werden.
Denn Louie startet zwar stark, wird aber schnell ziemlich langweilig. Das liegt an der sehr ungewohnten Inszenierung für eine Comedy-Serie: Die Serie besteht immer aus zwei längeren Teilen und aus einem Stand-Up-Intro und -Outro. Im Stand-Up-Part (diese Teile mag ich am wenigsten) hören wir ein paar Witzchen, die ehrlich gesagt so überhaupt nicht lustig sind. Sind meistens nur ein bisschen Beleidigungen und Kraftausdrücke – Comedian in den USA zu sein, muss wohl ziemlich leicht sein ;)
Dann folgen zwei längere Sketche, die aus dem Leben der Hauptfigur gegriffen sind: Louie besucht beispielsweise einen Elternabend, trifft sich mit seiner Mutter, benutzt das Flugzeug, hat ein Date etc. Diese Story-Abschnitte sind gewöhnlichen Comedy-Serien sehr unähnlich. Die Inszenierung ist äußerst langsam und einstudierte Gags/Punchlines gibt es überhaupt nicht. Wenn Witze entstehen, dann eher durch absurde Situationen.
Dass Louie C.K. selbst Regie geführt hat, merkt man der Serie leider ziemlich an. Wo das Budget von 250.000$ pro Folge verschwindet, kann ich leider nicht ausmachen. Das meiste davon wird wohl in seinen eigenen Geldbeutel wandern. Denn tolle Effekte, spritzige Darsteller, amüsant geschriebene Drehbücher etc. hat die Serie nicht.
Wie gesagt ist die ganze Serie sehr langsam und die Stimmung häufig sehr unangenehm. Denn die Hauptfigur Louie ist ein ziemlicher Loser, was einem teilweise ganz schön nahe geht. So gibt es etwa eine Folge, in der er sich vor seinem Date von einem 18-jährigen Mobber in einem Donut-Cafe demütigen lässt. Lachen kann man darüber nicht, Gags entstehen aus dieser Situation später aber auch nicht. Die Situation ist halt einfach da: Aus dem Leben gegriffen eben.
Geil! Meine Erwartungen sind aber wahrscheinlich viel zu hoch, Inception ist eben mein Lieblingsfilm.