Eigenbrötler - Kommentare
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Alle Kommentare von Eigenbrötler
"The Man with the Iron Fists" - Ein Film der Superlative. Unterirdisch miese CGI (die Vogelmenschen im Abspann, anyone???), jedes Schwert, jede Gabel, jedes Zwinkern, jeder Furz kommt direkt aus der FX-Soundschmiede, sogar Ketten klingen wie Peitschen! Man steigt in einen Keller, nur um dann vor einem großformatigem Fenster zu stehen. Die "Dialoge"...ähm, ja. Die Laienschauspieltruppe der Komastation Bottrop hätte das besser hingekriegt. Aber diese Musik, diese unfassbar stimmige, bombastische, emotionale Musik, ja, ich höre Hans Zimmer leise weinen.
*Der folgende Text enthält Spielverderber. Aber eigentlich ist der Film so bescheuert, man verdirbt sich echt nix*
Ein schwarzer Schmied aus der Bronx schmiedet in einem chinesischen Dorf (das jedem Klischee einer Wild West-Stadt nachempfunden ist, von klassischem Saloon, Bordell, offener Schmiede etc. ist alles dabei) einer Gruppe verfeindeter, grenzdebiler Cosplayer, die wohl drogeninduziert bei der letzten Convention hängengeblieben sind, ganz toll böse Waffen. Aber nur, um mit seiner Lieblings-Prostituierten bald durchbrennen zu können. Uuuuh! Wegen seiner Waffen geht aber bald einer der Cosplayer über den Jordan, dessen Sohn will ihn rächen, der schwarze Schmied hilft ihm, muss deshalb seine Unterarme abgeben und heißt ab sofort "Stumpi". Da ohne Arme das Nasekratzen doof ist, baut er sich zwei Eisenfäuste... Mit Hilfe von Charlie Sheen als Russel Crowe als Wer-auch-immer wird der Rest zur Makulatur nach Schema F.
Einen Punkt gibt es für Dave Batista und einen für die diametralen Aorten-Fontänen mit entsprechendem Gesichtsausdruck. Sowas dämliches... *kopfschüttel*
Ja, die Story ist eher so mäßig bis hauchdünn. Aber verdammt, man merkt, es ist ein echter Schwarzenegger! Natürlich mit Rücksicht auf sein Alter und mit entsprechender Selbstironie ("Wie fühlen Sie sich, Sheriff?" - "Alt..."). Die Action ist gewohnt solide und blutig, der eingestreute Humor gefällig und Arnies Oneliner sind halt...typische Oneliner. Als Fan vom "Governator" und seiner Glanzzeit in den 80ern habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
Ich nominiere..... Helmut Berger! :D
Ich bin ein großer Bewunderer der Werke der Herren Gauß und von Humboldt, deshalb hab ich mich eigentlich auf den Film gefreut, auch ohne den zugrunde liegenden Roman gelesen habe. Nun ja...
Man bekommt schöne Landschaften zu sehen und im Kern ist der Plot schon interessant. Aber das wars auch schon. Die Schauspieler sind meistens arg hölzern und die Dialoge sehr gestelzt. Und was diese unangenehme klamaukige Art zwischendurch soll....keine Ahnung. Der ganze Film ist sehr monoton, die Arbeiten der beiden Herren werden nur oberflächlich erwähnt und keine Stelle kann wirklich fesseln oder auch nur interessieren. Schade.
Ein grandioser Film.....der mit der Serie (an die ich sehr niedrige Erwartungen habe bzw. komplett ignorieren werde) entwürdigt und beschmutzt werden wird. Imo.
"End of Watch" macht durchaus Spaß, weiß aber leider niemals so richtig, in welche Richtung es jetzt gehen soll. Als interessantes, mäßig überspitztes Polizistendrama mit früh erahnbarem Ende funktioniert der Film aber auf jeden Fall.
Als Gamer der ersten Stunde war ich anfangs sehr angetan von der Filmidee. Dieses positive Gefühl verflüchtigte sich allerdings nach der ersten halben Stunde. Ab da ist der Film nur noch oberflächlich, völlig belanglos und oft unerträglich nervig!
Denzel Washington spielt gewohnt gut, keine Frage, genau wie John Goodman (*___*). Der Rest der Darstellerriege bleibt allerdings sehr farblos. Dem Film geht erwartungsgemäß in sehr kurzer Zeit die Luft aus, zudem stößt mir persönlich das arg pathetische "Leiden" Captain Whitakers etwas sauer auf. Ich hatte da doch mehr erwartet.
Dieser Film spricht mir aus tiefster Seele...
Herrlich absurd! Vorgemerkt. :D
Glücklicherweise habe ich an jeder dieser unsäglichen TV-Unfälle nur kurzzeitig aufgrund Fehlbedienung diverser Fernbedienungen teilhaben können. Mir blieben deshalb bleibende Hirnschäden erspart. Aber trotzdem, ein fettes JA zur Absetzung.
...andere Serien aus Übersee machen oder machten es allerdings auch nicht besser mit ihrer ewigen Belanglosigkeit und Redundanz (Monk, Dr. House, CSI, Bones, etc.).
Meines Erachtens hat "Argo" den Oscar als bester Film nicht verdient. Aber da zeigt sich mal wieder die Klüngel- und Vetternwirtschaft der Filmindustrie. Es ist zwar ein gut inszenierter, hervorragend besetzter Polit"thriller", jedoch trüben die oft fehlende Spannung, die gewisse Oberflächlichkeit sowie die Geschichtsverwässerung zu Gunsten der USA den Genuss.
Die Spannungskurve dieses Films ist eine Gerade mit der Steigung 0. Lediglich das eigentlich interessante Grundgerüst der Story bewahrt diesen Film vor völliger Belanglosigkeit.
"Dredd" ist um Längen besser als der Urversion mit Sylvester Stallone. Das gesamte Setting ist dreckiger, roher und dystopischer und damit glaubhafter, zudem sind die Judges nicht mehr in grenzwertig albernen Spandex-Kostümen unterwegs. Zwar spielt der gesamte Film in nur einem Wohnkomplex ("The Raid" lässt grüßen), die Story wird dadurch halt etwas eindimensional, aber die Optik, die sehr blutige Action, Dredds krampfhaft merkelartige Mundwinkel sowie seine Oneliner entschädigen dafür um so mehr. Genau wie der Master Chief nimmt auch er seinen Helm eigentlich nie ab, aber das ist auch gut so! ;)
Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig!
Die meisten Videospielverfilmungen waren sehr enttäuschend, das befürchte ich leider auch für dieses epische und atmosphärische Spiel... :-/
Die Detailverliebtheit der Stop Motion-Animation ist wirklich gelungen, oft herrlich morbide (und deshalb kaum für Kinder geeignet), doch leider sind die meisten Figuren eher nervig ausgelegt und die gesamte Story kann nicht wirklich fesseln.
Das läuft so ein bisschen in die Richtung, dass jeder für unsere Straßen und Wege zahlt, egal ob er ein Auto, Motorrad, LKW etc. hat oder nicht. Ist dieser Fall in meinen Augen noch gerechtfertigt, ist es diese pauschalisierte Zwangsabgabe nicht. Ich habe weder einen TV-Anschluss noch die entsprehenden Geräte, und fürs Internet zu bezahlen...sorry, da bekommt mein Provider schon den entsprechenden Obulus. Online schaue ich gelegentlich ZDFneo und höre Radio, aber ein Großteil der Gebühren wird doch verprasst und nur sehr wenig kommt bei der Qualität des Programms an. Der Vergleich doctorgonzos weiter unten trifft es ganz gut. Ich sehe es einfach nicht ein, teils arg überzogenen Gehalts- und Pensionsansprüche und eher schlechte Programmformate pauschal mitzutragen, erst recht nicht mit knapp zwanzig Euro im Monat. Diese ganze Vorgehensweise - die die Geldeintreiber der GEZ ja schon vorher teils recht despektierlich durchgeführt haben - halte ich für sehr vermessen und überaus anmaßend.
Martin Freeman spielt gewohnt gut, die Darstellung Gandalfs und der dreizehn Zwerge ist auch absolut gelungen, genau wie die ganze Stimmung und Optik des Films.
Das ganz große Problem, was "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" allerdings hat, ist (neben der arg dünnen Buchvorlage), dass er zu sehr im Schatten der "Herr der Ringe"-Trilogie steht. Hätte man die Verfilmung vor der Trilogie herausgebracht, hätte sich jeder die Äuglein wundgerieben aufgrund der tollen Masken und Figuren, der atemberaubenden Landschaften, der stimmigen Musik, einfach wegen der fantastischen Stimmung und der perfekten Konstruktion Mittelerdes. So aber blieb mir, trotz wirklich toller Unterhaltung, öfter bloß ein unbeeindrucktes Schulterzucken.
Da stolperte ich mal wieder über einen Film, an den ich keine Erwartungen hatte, der mich dann aber doch positiv überrascht hat. :) "Die Qual der Wahl" ist eine herrlich überspitze, fast schon satirische Komödie über den us-amerikanischen Wahlkampf. Vor allem Will Ferrell spielt gewohnt (und von mir gemocht) derb und anarchistisch.
Ich hätte es besser wissen können. Der erste "Resident Evil"-Teil war ja noch sehenswert. Bei den nachfolgenden Teilen ging die Bewertungskurve kontinuierlich abwärts. Aber der fünfte Teil ist nun ein dermaßen dämliches Style over Substance-3D-Effektfeuerwerk, das läuft schon unter Volksverdummung. -.-
Alles ist so fürchterlich nervig auf cool getrimmt, dass es einfach nur noch lächerlich ist. Die Charaktere sind gewohnt eindimensional und spielen weiterhin hanebüchen einfältig bis albern, eine wirkliche Story ist nicht vorhanden, es wird sich eigentlich nur bis zum den Zuschauer von seinen Qualen erlösenden Ende durchgekämpft. Und dann ständig diese Slow Motion... Selbst bei "Max Payne" habe ich die Bullet Time seltener verwendet! So ein Dreck.
Eine gute Idee und zwei, drei witzige Minuten machen noch lange keine Komödie!
Außer dem Namen und einigen Randbemerkungen hat "Das Bourne Vermächtnis" nicht mehr allzu viel mit der guten Ursprungstrilogie gemeinsam. Jeremy Renner ist zwar in meinen Augen der bessere Agent, die Action ist sehr solide inszeniert, aber im Großen und Ganzen ist es doch wieder eine x-beliebige und in jeder Hinsicht durchschnittliche Variation eines Agententhrillers.
Warum geben sich Joseph Gordon-Levitt und Michael Shannon für sowas her und spielen dann auch noch so dermaßen unter Wert? -.-
Gut, die Kameraführung und das Szenenbild sind durchaus sehenswert, genauso wie die Fahrerei und die Stunts. Aber davon abgesehen hat der Film gar nichts zu bieten, die Story ist komplett 08/15 und vorhersehbar und sowohl bei der übel pathetischen Einführung (sind New Yorker Fahrradkuriere jetzt die neuen U.S. Marines?) und auch dem Friede, Freude, Eierkuchen-Ende kam mir ein wenig die Galle hoch.
Sorry, aber das ist mir zu viel pathetisches Geschwurbel... -.-