EudoraFletcher68 - Kommentare
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Alle Kommentare von EudoraFletcher68
Ich weiß, dass ich den Film vor mehr als zwanzig Jahren mal im Fernsehen gesehen habe, ohne dabei seinen Witz und seine Genialität voll zu erkennen. Der Kommentar von bossmarco ließ mich auf einen zumindest unterhaltsamen Action-Film hoffen. Ich hatte von Anfang an den Eindruck, dass der Film (OV) ein wenig scherzhaft sich selbst gegenüber ist. Für mich jedenfalls ist er neben der durchaus guten Action vor allem eins: sehr, sehr lustig.
Eine Entführung eines Kriegsschiffs mit Atomwaffen während der Abschieds/Geburtstags-Feier des Kapitäns ist doch eine super Idee! Der Held Casey (Steven Seagal) ist in Ordnung, dafür, dass Seagal sonst nicht gerade ein begnadeter Schauspielers ist. Die Musik ist auch fein.
Tommy Lee Jones Charakter ist genial! Kann es etwa sein, dass er auch noch singen kann oder war das Playback??? Eine recht ungewöhnlich Rolle für ihn, da er sonst ja eher zwanghafte Charaktere und bevorzugt Gesetzeshüter spielt. Hier ist er ein eher zwangloser Hippiekiller und das macht er echt richtig gut!!!
ALARMSTUFE ROT ist von Anfang bis Ende unheimlich komisch und außerordentlich unterhaltsam. Für mich gehört er zu einem der besten Filme mit Tommy Lee Jones!
Angeschaut wegen Tommy Lee Jones. Hier noch sehr jung spielt er einen frustrierten Vietnam-Veteranen, der den Central-Park in New York okkupiert. Ich habe mich gefragt, ob der Film wohl die Säuberung New Yorks von Bürgermeister Giuliani (1994-2001) vorwegnimmt, denn Jones alias Mitch wird hier von der Staatsmacht total gegängelt und die Stadt wirkt sehr ordentlich. Es gibt ein paar lustige Szenen, aber den Film braucht man sich nicht anzuschauen, außer man steht auf Tommy Lee Jones, Bilder von New York, oder man interessiert sich für die Verrücktheit der Amerikaner. Alle drei Punkte sind bei mir gegeben.
In den 1990ern gesehen und gemocht, nun erneut gesichtet wegen Tommy Lee Jones, hier in der Rolle als ermittelnden Marshal Gerard. Die Rolle des ehrgeizigen und sarkastischen Gesetzeshüters passt gut zu ihm. Harrison Ford als Dr. Kimble find ich auch ausgezeichnet. Natürlich gibt´s mittlerweile noch ganz andere Verfolgungsjagdfilme, trotzdem fand ich den Film auch heute noch gut, allerdings nicht so wie erwartet.
In LA gibt´s mal wieder ein kleines Erdbeben, das scheint erstmal kein großes Problem zu sein. Dann gibt es erste Anzeichen für einen Vulkanausbruch. Tommy Lee Jones als Katastrophenmanager Rourke mit 13jähriger Tochter ist keine besonders anspruchsvolle Rolle für ihn und der Charakter Rourke ist etwas absurd, ein Klischeeheld halt. Ansonsten finde ich den Film zumindest in der OV völlig ok für das was er ist – ein Katastrophenfilm ohne Innovation halt. Die Beschwerden über mangelnden Realitätsbezug kann ich nicht nachvollziehen. Dass LA erbebengefährdet ist, weiß man doch und die Erklärung der hübschen Wissenschaftlerin, dass dann halt auch manchmal Magma nach oben gedrückt wird, hat mir eingeleuchtet. Aber ich bin keine Naturwissenschaftlerin und kenne mich damit nicht aus.
Tommy Lee Jones in einer für ihn passenden Rolle als Wissenschaftler beim Militär in den 1950/60ern. Hier kommt seine sehr eigenartige abgehackte Sprechweise schön zur Geltung.
SPOILER ANFANG
Seine Frau Carly (Jessica Lange) ist eine überdrehte sexy Blondine á la Marylin Monroe. Seine Vorgesetzten finden ihre Lebensweise skandalös. Nach einer Versetzung von Hawaii in eine andere Militärbasis nach Alabama kriegt sie einen hysterischen Anfall, als sie in einem ziemlich herunter gekommen Haus landen. Seine Art, mit ihr umzugehen, finde ich rührend. Was für ein liebevoller Ehemann. Die beiden Töchter im Teenageralter fühlen sich nicht gut aufgehoben bei ihren Eltern. Die eine Tochter sagt ihm, dass die Mutter professionelle Hilfe bräuchte. Er sieht es nicht so und hält einen Vortrag über die verschiedenen Zustände von Wasser. Als er weg ist, sagt die eine Schwester zur anderen: „He´s blind and she´s crazy!“ Darauf die andere: „They are perfect for each other!“ Und tatsächlich zeigt sich mehr und mehr, dass Carly extrem infantil ist. Dazu passend nennt sie ihren Mann auch Daddy. Jetzt könnte man denken, es handelt sich um einen spießigen Familienfilm, aber das stimmt so nicht. Die Beziehungsdynamiken und die Charaktere sind durchdacht und echt gut heraus gearbeitet. Hank (Jones) ist für die Atomtests der Army zuständig, was seine Familie immer wieder kritisiert, das Leben auf der Militärbasis wird durchaus kritisch dargestellt. Und als Hanks nicht linientreu ist, sondern die Verstrahlung einiger Zivilisten problematisiert, findet er sich kurzerhand in der Psychiatrie wieder.
SPOILER ENDE
„Operation Blue Sky“ problematisiert somit auch den Umgang der USA mit Atomtests, die meines Wissens nach bis 1992 in Nevada durchgeführt wurden. Das Ende hat mir nicht gefallen, da unrealistisch.
Hanks (Tommy Lee Jones) und Joans (Susan Sarandon, „The Rocky Horror Picture Show“, „Dead Man Walking“, „Thelma and Louise“) Sohn Mike ist nach einem Fronteinsatz im Irak in die USA zurückgekehrt und dann verschwunden. Hank macht sich auf die Suche nach ihm. Warum Jones ausgerechnet für diese Rolle eine Oscarnominierung bekam, erschließt sich mir nicht. Ja, er spielt den Vater des toten Soldaten überzeugend. Aber in einigen anderen Filmen aus der Zeit find ich ihn eindrücklicher, zB „3 Burials....“, „No country for old men“, „the missing“ oder 2 Jahre später „In the Electric Mist“. Warum also gerade für diese Rolle?
Ansonsten ist es eine langsame und zähe Suche nach den Gründen für die Ermordung seines Sohnes. Eine Kommissarin hilft ihm bei der Aufklärung. Richtig gut gefallen hat mir der Charakter Hank nur in einer kleinen Szene, als er dem Sohn der Kommissarin die Geschichte von David gegen Goliath erzählt. Ansonsten ist „in the valley of Elah“ vielleicht für die USA interessant (wegen des Irakkriegs und der Kriegsheimkehrer?), aber für uns hier sehe ich keine Herausstellungsmerkmal und somit auch keinen Grund sich den Film anzuschauen, außer man steht auf Tommy Lee Jones oder langsame Krimis. Die Auflösung fand ich dann auch so gut, wie einige andere geschrieben haben und allein für den Schluss hätte der Film eine bessere Bewertung verdient, aber der Schluss ersetzt mir keine 2 Stunden fehlende Spannung.
Ich glaub, jetzt reicht´s mir erstmal wieder von Filmen aus den 1980ern. #14 meiner Tommy Lee Jones-Sichtung. Politthriller mit Gene Hackmann von 1989, der in Berlin beginnt. Schön anzusehen sind die technischen Gerätschaften des Geheimdienstes. Es geht um die Verhinderung eines geplanten Mordanschlags auf den amerikanischen Präsidenten durch eine obskure Terrorgruppe. Die Handlung ist ziemlich verworren. Das titelgebende „Package“ ist eine verhaftete Person, die überführt werden sollte, aber dann verloren geht. Tommy Lee Jones Talent kommt hier nicht zur Entfaltung. Muss man nicht unbedingt sehen, außer man ist Genre- oder Gene Hackman-Fan.
Typisches 80er Jahre Heist-Movie mit ein paar lustigen Elementen (zB gleich am Anfang als Quint einen Kleinkriminellen beim Überfall auf einen Lebensmittelladen berät. Oder die Perücke von Linda Hamilton). Tommy Lee Jones als cooler Meisterdieb ist ganz nett. Ansonsten ist „Black Moon rising“, obwohl geschrieben von John Carpenter recht absurd (aber nicht auf eine gute Art). Es wirkte auf mich auch so, als ob man keinen Wert auf eine halbwegs sinnvolle Handlung gelegt hätte, sondern eher ein futuristisches Auto in Szene setzen wollte. Das ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben sollte. So übel, wie manche hier schreiben, finde ich ihn auch wieder nicht. Meine positivere Einschätzung hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich hauptsächlich Tommy Lee Jones sehen wollte und das habe ich bekommen. Auch fand ich die Dialoge in der OV ganz in Ordnung.
Die Musik (Country, Rock´n´Roll, Blues) ist das Beste für mich an „the big town“. Der jugendliche Matt Dillon beginnt eine Karriere als professioneller Spieler. Tommy Lee Jones taucht spielt einen wenig interessanten Gangster George Cole. Schade. Wüsste nicht, wozu man sich den Film ansehen sollte, außer um Matt Dillon oder Tommy Lee Jones halt zu sehen.
Ein schönes Beziehungsdrama in Form eines Westerns. Der seit langem fort gewesene Vater (Tommy Lee Jones) einer Mutter von zwei Kindern taucht bei ihr unerwartet auf. Sie will ihn nicht bei sich haben. Sie kann ihm nicht verzeihen, dass er sie als Kind verlassen und lange Jahre bei den Indianern gelebt hat. Dann wird ihre ältere Tochter entführt und sie braucht seine Hilfe. Sie kann sich seinem trockenen Charme zwar entziehen, aber dann rettet er ihre jüngere Tochter vor dem Ertrinken. Nach einiger Zeit erfährt man, warum er überhaupt wieder bei seiner Tochter aufgetaucht ist. Dann vermischt sich indianischer Schamanismus mit christlichem Glauben und westlicher Medizin und es wird ein bisschen mystisch. Mir hat das sehr gut gefallen. Ein ungewöhnlicher Western. Als Happy-End-Hasserin bin ich mit dem Schluss sehr einverstanden.
Recht eigenwilliger Film mit guten und teilweise bedeutungsschwangeren (Ein Haufen Punks, eine Straßengabelung, eine Uhr auf 10.00, man weiß nicht, ist das jetzt wichtig für den Fortgang?) möglicherweise zusammenhangslosen Bildern und ziemlich abrupten Schnitten. Auch die Musik ist speziell, kein Wunder, ist der Regisseur auch Musiker. Die Leute sehen total komisch aus, vor allem ihre Frisuren. In dieser Hinsicht sind die 1980er Jahre wirklich der Hammer. Das wird nur noch dadurch getoppt, dass Mädchen und mehr oder weniger junge Frauen heutzutage in Strumpfhosen herum spazieren und ich mir dauernd denke: Huch hat die vergessen, sich eine Hose / einen Rock überzuziehen? „Stormy Monday“ ist kein Film für nebenbei sondern erfordert die ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich hatte mir den Film eigentlich nur wegen Tommy Lee Jones angeschaut, den ich sehr schätze und freue mich nun aber über die Entdeckung diese Film noir-Hommage, die man sich durchaus mehrmals ansehen kann.
Ein knöchriger und extrem zwanghafter Kerl (Tommy Lee Jones) um die 65, will nicht mehr mit seiner sehr attraktiven Frau (Merryl Streep) schlafen.
SPOILER ANFANG
Er hat wohl unterschwellig Angst vor Intimität und Nähe zu ihr, vermutlich nicht erst seit kurzem. Die Frau ist unglücklich und liest sich in Beziehungsratgeber ein, um Nähe zu ihrem Mann herzustellen und Leidenschaft aufflammen zu lassen. Sie hat eine Intensiv-Paarberatung für beide gebucht. Er sieht das überhaupt nicht ein, nachdem sie sich allein auf den Weg zum Flughafen macht, folgt er ihr aber doch. Die Gespräche bei dem Therapeuten sind ganz gut gelungen, allerdings ist es wie meistens im Film, dass der Prozess unrealistisch schnell von statten geht. Abgesehen davon, finde ich die Inszenierung sehr gelungen. Die Dialoge sind toll, der Mann wird irgendwann etwas weicher und die beiden kommen sich näher. Tommy Lee Jones und Merryl Streep zusammen sind toll, auch Steve Carell als Therapeut macht seine Sache recht gut finde ich. Dass die gesamte Beziehungsproblematik über die Sexualität gelöst wird, finde zwar fragwürdig, aber nicht völlig an den Haaren herbei gezogen.
SPOILER ENDE
Wenn man die Schauspieler mag oder Beziehungsdramen kann man mit dem Film eigentlich nichts falsch machen.
Tommy Lee Jones in einer typischen Rolle als cooler und unerschrockener Gesetzeshüter Sharp mit Cowboyhut. Hab den Film nur wegen ihm und ohne Vorwissen angeschaut. Jones ist gut wie immer, aber der Film..... naja. Fünf Cheerleader werden Zeugen eines Verbrechens und sollen eine Zeugenaussage machen. Aus dramaturgisch fadenscheinigen Gründen zieht Sharp mit den Mädchen vorübergehend in ein Haus. Die Interaktion zwischen altem Sheriff und jungen Mädchen ist halbwegs lustig, vor allem in der OV. Trotzdem kann mit der Cheerleader-Kultur der USA nichts anfangen, bzw. ich lehne sie ab. Und befremdlich finde ich den großmäuligen Sextalk der Mädchen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Jugend heutzutage so redet und find´s auch nicht lustig. Weniger wäre da mehr gewesen. Die Geschichte funktioniert wahrscheinlich besser in den USA. Andererseits so schlecht ist „Man oft he house“ auch wieder nicht, weil doch die unfassbare Dummheit dieser Jugendlichen schön dargestellt wird.
https://boxd.it/2yXHq
Hatte „US Marshals“ nicht als Fortsetzung von „The Fugitive“ angeschaut, weil ich nichts über den Inhalt wusste, nur dass Tommy Lee Jones mitspielt. Kann man sich auch ohne Kenntnis des ersten Films anschauen. Ansonsten handelt es sich für mich um einen sich durch nichts besonders hervortuenden Film über Kriminelle, Gesetzeshüter und einen Flugzeugabsturz mit einem eher unauffälligen Tommy Lee Jones, der hier sein Potenzial kaum auslebt. Richtig gut gefallen hat mir die Szene, in der er in einen Plaid eingewickelt nach dem Absturz dasteht und seine Gedanken über den Flüchtigen mitteilt. Auch Wesley Snipes fand ich irgendwie blande. Wenn man Actionfilme aus den 1990ern mit großangelegter Zerstörung oder Tommy Lee Jones mag und über ein paar Logiklöcher (bspwse wie Marshal Gerard den Flüchtigen auf einem Frachter aufstöbert) sowie die Auflösung am Ende (der Täter legt gegenüber dem falsch Verdächtigten eine Beichte ab, bevor er ihn ermorden will), kann man sich den durchaus anschauen.
Ein Kerl in einer Gefängniszelle wird von seinem Mitgefangenen vermeintlich (?) ermordet. Dieser hatte sich geradezu eine Art Laboratorium eingerichtet und sprengt sich frei. Bis zum Schluss weiß man nicht genau, was der Anfang bedeutet hat. Jedenfalls geht es um einen Bombenentschärfer und einen Bombenleger. Jeff Bridges als Held und Tommy Lee Jones als Bösewicht haben mir gut gefallen. Die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ, aber doch dramaturgisch für mich spannend genug. Ich hätte „Explosiv“ eher in die 1980er als nach 1994 platziert. Nichtsdestotrotz machen die beiden ihre Sache gut. Gefreut hat mich auch Forest Whitaker in einer Nebenrolle zu sehen. Fazit: Man kann sich den Film sehen, wenn man die Schauspieler mag und mit Bomben(entschärfungs)geschichten etwas anfangen kann.
Meine nächste Obsession: Filme mit Tommy Lee Jones sichten. Mindestens seit MIB schätze ich ihn sehr, obwohl das nicht seine beste Rolle war. „Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada“ finde ich schlicht fantastisch. Auf der Suche nach Filmen mit ihm, stelle ich fest, dass es sehr viele der älteren anscheinend gar nicht bis nach Europa geschafft haben. Jedenfalls konnte ich sie weder gebraucht noch neu auf den üblichen Wegen auftreiben. Schade.
„Space Cowboys“ ist ein netter amerikanischer SciFi von und mit Clint Eastwood über vier mehr oder weniger rüstige Rentner, die für die NASA in den Weltraum fliegen und einen beschädigten russischen Satelliten reparieren. Tommy Lee Jones und Clint Eastwood harmonieren sehr schön miteinander. Wer sich für alt werdende amerikanische Machos, die sich selbst nicht so ganz ernst nehmen, erwärmen kann, macht mit dem Film sicher nichts falsch.
Dieser Film hat lauter verschiedene Titel. Habe mir den wegen Tommy Lee jones angeschaut. Der Hauptprotagonist (Jones) Ist aus dem (Vietnam-)Krieg heimgekehrt. In letzter Zeit habe ich einige Filme aus den 1980/90ern gesehen, mit Tommy Lee Jones in der Armee (Heaven and Earth, Blue Sky, in the valley of Elah, Rules of engagement, the park is mine).
SPOILER ANFANG
Jetzt ist er jedenfalls wieder zu Hause auf seiner Farm und möchte diese gerne behalten. Die Airforce übt Druck auf ihn aus, umzuziehen. Es soll dort ein Militär-Flughafen gebaut werden. Der Veteran setzt sich erst mit rechtlichen und dann mit militärischen Mitteln zur Wehr. Ein bisschen ähnlich zu „the park is mine“, aber eben in ernsthaft und mit Privateigentum. Der Film wirkt zwar erstmal etwas simpel, aber er wird dann doch ganz interessant, als der Mann sich sein Land eben nicht wegnehmen lassen will.
SPOILER ENDE
„Fight back“ ist nicht herausragend, außer man ist Tommy Lee Jones-Fan oder man interessiert sich für Filme, die man sonst kaum zu Gesicht bekommt. Er ist typisch amerikanisch in dem Sinn, dass die eigene Regierung grundsätzlich als übergriffig und bedrohlich erlebt wird – und vielleicht ist da ja auch was dran. .
Nachdem mir Tommy Lee Jones „Three Burials….” so sehr gefallen hat, wollte ich auch seine anderen Filme sehen. Es handelt sich um ein Roadmovie in Form eines Westerns.
Jones muss ein sehr humorvoller Mensch sein, wenn man sieht, welche Rolle er sich in dem Film zugedacht hat: ein verwahrloster weinerlicher alter Sack, der mit der Zeit an Format gewinnt. Nicht seine übliche Rolle.
Zuerst dachte ich mir etwas enttäuscht, ach schon wieder ein Western. Das erste Ungewöhnliche war, ...
SPOILER ANFANG
...dass die Hauptprotagonistin eine alleinstehende Frau ist, die selbstständig eine Farm bewirtschaftet. Dann übernimmt sie die Aufgabe, drei offensichtlich psychotische Frauen zu einer mehrere Wochen entfernt liegenden Gemeinde zu bringen, wo man sich um sie kümmern kann. Sie nimmt sich noch einen alten Kerl (Jones) mit, den sie mehr oder weniger am Wegesrand aufgelesen hat. Ich habe mich gefragt, was mit den drei Frauen los ist und was der Film mir eigentlich sagen will. So eine richtige Antwort gab mir „the homesman“ nicht. Der alte Kerl wird im letzten Drittel des Films ziemlich wütend, als er in einem Hotel keine Unterkunft und kein Essen für sich und die Frauen bekommt. Von James Spader, der in einer kleinen Nebenrolle auftaucht, bin ich enttäuscht, weil er anscheinend gar keine schauspielerische Variationsbreite (mehr?) hat. Ich wünschte, ich hätte ihn nur in „Boston Legal“ gesehen, da war er einfach toll. "The Blacklist" war mir ein großes Ärgernis.
Bis Minute 80 ist „the homesman“ skurril, seltsam, ein bisschen tragischkomisch. Dann ist er sehr abrupt gar nicht mehr lustig.
SPOILER ENDE
Wie in "three burials.." hat Jones einen ziemlich schonungslosen Blick hinter die Kulissen (hier der braven Bauernfamilien.) und vor allem die Sexualität der Leute.
Außerdem mach ich mir Sorgen um Jones, der zwar erst 72 ist, aber viel älter aussieht - wie lange der wohl noch lebt?
Ich habe die Bücher gelesen, aber zum Glück ist das schon so lange her, dass ich mich nur noch an Bruchstücke erinnern kann. Und davon wäre einiges nicht verfilmbar gewesen. Wie z.B. am Anfang Roland ewig und 3 Tage an einer Küste entlang wandert und Hummergeschöpfe aus dem Wasser kommen und ihn fressen wollen.
Der Film für sich allein ist halbwegs ok, allerdings nichts, was mir in Erinnerung bleiben wird. Ein Junge der sich gegen das Böse durchsetzen muss trifft auf den einsamen, resignierten Kämpfer, der wieder Hoffnung schöpfen soll. Bevor der Film überhaupt angefangen hat, ist er schon wieder zu Ende. Und alles was man da sehen kann, gab´s schon mal besser.
Jahrelang hatte ich mir den Film wegen des saudummen deutschen Titels nicht angeschaut. Die Werbung zum Film war auch für jemanden wie mich eher Antiwerbung. 7 Psychopathen, ok das ist ein ordentlicher Titel, mit dem ich was anfangen kann. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich Trailer anschauen. Das ist mir irgendwie so fremd, dass mir das gar nicht einfällt.
Der Cast ist super: Martin McDonagh, Woody Harrelson, Harry Dean Stanton, Sam Rockwell, Christopher Walken....
Wie auch immer, jetzt hab ich den Film gesehen und find ihn belanglos. . Die Figuren sind halbwegs lustige, die Geschichte hauptsächlich blutig. Tom Waits in einer Nebenrolle ist nett.
Es geht um einen saufenden Drehbuchautoren, der eine Schreibblockade hat und sich halt mit einigen Psychopathen verwickelt. Es gibt schon so viele gute Filme über neurotische Drehbuchautoren mit Schreibblockaden und viele bessere Gangsterkomödien. Für mich eher ein Reinfall....
Lauter unfassbar hässliche alte Säcke sitzen lachend in einem Festsaal, in dem ein Boxkampf stattfindet. Es sind alles alte Gangster. In Rückblenden erfährt man über den Aufstieg (und Fall?) des Hauptprotagonisten. Das britische Englisch war für mich etwas gewöhnungsbedürftig da schwer verständlich. Ich habe mich ein wenig an „Pulp Fiction“ erinnert gefühlt, hinsichtlich der Bilder, hinsichtlich der Selbstverständlichkeit mit der die Gangster ihre Handlungen ausführen und weil ein Gangsterduo (schwarz-weiß) Ähnlichkeiten hat. Die Ausstattung (Möbel, Tapeten, Kleinigkeiten der 1960er Jahre) hat mir sehr gut gefallen. Interessant: Der junge Eddie Marsan alias Terry Donovan ist Brite. Auf die Idee wäre ich nach meiner ersten bewussten Wahrnehmung in „Ray Donovan“ nie gekommen. Jedenfalls geht es recht blutig zu. Was ich als Stilmittel nicht so gerne mag, ist das andauernde Voice-Over des alten Gangsters No. 55. Was „Gangster No. 1“ zu etwas besonderem macht ist die gelungene Darstellung der narzisstischen Pathologie des Hauptprotagonisten. Das Ende ist konsequent.
Für mich überraschend lustige 1. Staffel einer Netflix-Serie über einen abgehalfterten, vom Leben gezeichneten ehemaligen Cop/Auftragskiller (das war mir im Anfang nicht so ganz klar) namens Nick (Christopher Meloni find ich ganz lustig in der Rolle, auch die anderen Schauspieler sind in völlig ok), mit großem Schießeisen (alles schon gesehen, aber trotzdem ansprechende Variation), der in der Weihnachtszeit (eigentlich die völlig falsche Jahreszeit um die Serie raus zu bringen) in ernsthafte Schwierigkeiten gerät. Da erscheint ihm ein Comic-Einhorn. Zuerst denkt er, es handelt sich um eine Halluzination, aber dann muss er anerkennen (der Zuschauer weiß das schon vor ihm), dass es der imaginäre Freund eines kleinen entführten Mädchen ist. Happy, das Einhorn besteht darauf, dass es sich dabei um seine Tochter handelt. Er will davon aber nichts wissen. Die Darstellung finde ich ungewöhnlich genug
SPOILER ANFANG (z.B. bekommt man Einblicke in sein Unbewusstes: Er befindet sich immer wieder plötzlich in einer Talkshow in der Menschen sich ihren bösen Taten/Ängsten stellen müssen), dass auch wenn mir das Einhorn gar nicht gefällt, ich gerne weiter geschaut habe. Nick hat überhaupt keine Schamgefühle und benimmt sich unmöglich.
SPOILER ENDE
Meine Grenze wird überschritten wenn ich Leute beim Fahren nicht anschnallen. Das finde ich nur dumm, aber gut, das ist letztlich konsequent. Jedenfalls zeigt sich ungefähr Ende der 3. Folge, dass Happy nicht die einzige fantastische Erscheinung ist, sondern dass die Serie noch mehr Übersinnliches enthält.
Ich würde sagen, wenn man mit dem Comic-Einhorn leben kann und auf Blutorgien und bizarren Humor steht, mit Serien wie „Preacher“, „American Gods“ etwas anfangen kann, sollte einen Blick riskieren.
Ohne Vorwissen angeschaut und wegen Eddie Murphy erwartet, es würde sich hauptsächlich um eine Komödie handeln, ist ja auch die Rubrik. Finde aber, dass der Film weniger komödiantisch ist und mehr ein richtiger Kriminalfilm mit Humor. Nick Nolte mochte ich schon immer, die Rolle des Detectives spielt er sehr gut. Eddie Murphy ist hier ausnahmsweise nicht einfach völlig überdreht, sondern durchaus ernst zu nehmen. Nicht wie in vielen späteren Filmen. Der Soundtrack ist super (Blues, Rock´n´Roll und was das sonst noch für eine Art Musik ist, weiß ich nicht)! Die Dialoge in der OV sind schnell und witzig, die englischen Untertitel helfen wenig, da sie nur ungefähr die Hälfte des gesprochenen Textes abbilden. Finde, man kann den Film durchaus öfter anschauen.
Jon Bon Jovi als Vampirjäger vom Typ Surferboy in Mexiko. Wenn man John Bon Jovi-Fan ist, gefällt einem der Film vielleicht deshalb. Wenn ich das richtig verstehe, soll das wohl eine Hommage an JC sein. Wieso kann sich der Film eigentlich „John Carpenters Vampires...“ nennen und gar nicht von ihm sein? Der Regisseur Tommy Lee Wallace sagt mir nichts. Ich lese, dass er Halloween III für Carpenter gemacht hat. Und ansonsten nicht sehr viel. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir den Film nicht angeschaut, aber ich ließ mich vom Titel in die Irre führen.
Dramaturgie und Charaktere sind ähnlich simpel wie bei JCs „Vampires“ und für mich weit entfernt von dem, was ich mir so unter einem guten Carpenter-Film vorstelle.
SPOILER ANFANG: Bsp.: Die Jäger übernachten mitten in der Landschaft in einem Wohnmobil. Der Neue beschließt großspurig draußen zu schlafen, obwohl Surferboy ihn gewarnt hat (nachts und draußen und so), er hat aber seine Dicke Knarre und ist der Meinung, das passt schon so. Also schläft er tief und fest, bis er davon wach wird, dass ihm gegenüber eine ängstliche Frau sitzt, die irgendetwas Unverständliches murmelt. Er hat natürlich keine Sorge, dass sie eine Vampirin sein könnte, sondern versucht sie zu beruhigen und anzulocken (What´s the matter honey? Don´t be afraid, I won´t hurt you. Hä? Sie hat sich doch zu ihm an seinen Schlafplatz gesetzt. Da wird sie doch wohl kaum Angst davor haben, dass er ihr was tut.). Dann knutscht sie ihn ab und er lässt das alles mit sich machen, sagt nur „slow down“. Er wundert sich gar nicht, was die Frau nachts in der Wüste macht und lässt sich von ihr beißen. Bitte? Oder die Frau, die vor längerem von der Obervampirin gebissen wurde und nur ihre Medikamente sie davon abhalten, sich auch in eine Blutsaugerin zu verwandeln, lässt einfach ihre lebenswichtigen Pillen irgendwo unterwegs stehen und macht es gar nicht zum Thema.
SPOILER ENDE
Und die Schauspieler.... naja. Immerhin: Offenbar hat sich „Supernatural“ hier ein paar Anregungen geholt (Der Waffenkasten im Auto des Jägers).
Ach! Der erste Artikel, den ich hier aus eigenem Antrieb lese, obwohl mir das eigentlich schnuppe ist, irgendwann werd ich ja sehen, wen er spielt. Sein Parallel-Selbst halte ich für unwahrscheinlich, das wäre doch recht langweilig, denn das ist er ja dann immer noch. Außerdem gab´s dazu doch schon einige Variationen, zum Parallel-Selbst. Nein, es müsste halt eine andere Figur sein, die sich seines Körpers bemächtigt hat. Vom Aufzug im Foto erinnert mich das an den Tod, den sie irgendwann umgebracht haben. Aber der ist ja halt eben tot. Ansonsten freu ich mich darauf, wenn´s für mich weiter geht (und das ist eh erst, wenn´s die Staffel zu einem halbwegs akzeptablen Preis auf DVD oder zu streamen gibt).